DE2434981B1 - Schaltung zur unterdrueckung der wiedergabe von sendern in funkempfaengern mit programmierbaren stationstasten und automatischem sender-suchlauf - Google Patents

Description

• Das auf diese Weise erzeugte Signal Ust gelangt über den zunächst geschlossenen Unterbrecher 9 in das Schaltglied 6 und verhindert hier die Bildung des den Sägezahn-Generator 4 stoppenden Schaltsignals Us. Mit der deshalb weiter ansteigenden Sägezahn-Spannung Uas fährt die Suchlauf-Automatik somit stets über die in die Stationsspeicher einprogrammierten Sender hinweg. Sie arbeitet in den
• Bereichen zwischen diesen fest programmierten Sendern normal, da hier kein Steuersignal im Vergleicher 8 entstehen kann.
• Für diese Vorgänge sind keine gesonderten Bedienelemente erforderlich, da der Umschalter 2 schaltungstechnisch leicht mit den Stationstasten T1 bis Tn kombiniert werden kann. Besteht allerdings der Wunsch, die Feststation im Suchlauf ebenfalls mit zu berücksichtigen, ist ein separater Unterbrecher 9 erforderlich, der die erfindungsgemäße Funktion der Stationssenderunterdrückung in der Empfangsanlage außer Betrieb setzt.
• Mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, nach einem vollständigen Bereichsdurchlauf vor dem Rücklauf den Unterbrecher 9 automatisch zu öffnen, so daß in der Senderauswahl während des Rücklaufes die im Hinlauf unterdrückten Stationssender wieder berücksichtigt werden.
• Ebenso ist es schaltungstechnisch leicht möglich, nach Umschaltung in den Rücklauf nur die in die Stationstasten fest programmierten Sender zu berücksichtigen.
• Die zusätzlichen elektronischen Bausteine zur Realisierung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in der F i g. 1 im Zeichnungsblock A zusammengefaßt. Grundsätzlich lassen sich die Aufgaben der hier eingesetzten elektronischen Funktionsgruppen durch eine Vielzahl bekannter Schaltungen als selbständige Baugruppen, z. B. als integrierte Schaltkreise, erfüllen.
• F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erwähnten Spannungsvergleichers 8, der sich auch bei mehreren, mit der Anzahl der Stationstasten übereinstimmenden E l-Eingängen leicht als integrierter Schaltkreis aufbauen läßt.
• An die beiden Eingänge eines Differenzverstärkers E 11E2 - die mit den Kennzeichnungen 8 a18 b in der Fig. 1 übereinstimmen - werden die zu vergleichenden Spannungen UaT und Uas angelegt. Für den Fall: UaT = Uas und R 1 = R2, ist der Strom I durch die beiden Widerstände R1 und R2 gleich groß. Der dementsprechend gleich große Spannungsabfall an diesen Widerständen ist - bei entsprechender Bemessung der Konstantstromquelle Q -so gering, daß die beiden Transistoren T3 und T4 nicht leiten, also - bezogen auf R3 - hochohmig sind und so die Durchschaltung des Ausgangstransistors T5 bewirken. Am Ausgang, in Fig. 1 mit 8c bezeichnet, liegt demnach annähernd das Potential + UB, das wirkungsgemäß dem Steuersignal Ust entspricht.
• Bei Ungleichheit der anstehenden Spannungen (UarlUas) schaltet einer der Transistoren T3 oder T4 durch, wodurch T5 gesperrt wird und das Steuersignal Ust am Punkt verschwindet. Die Aufgabe des Schaltgliedes 6 ist zu vergleichen mit der eines Inhibit-Gatters, dessen Verhalten durch den Boolschen Ausdruck 6c = 6a A 6b gekennzeichnet ist.
• Ein einfaches Ausführungsbeispiel zeigt F i g. 3.
• Das durch die Erfindung modifizierte übliche Sender-Abstimmverfahren mit Kapazitätsdioden erhält durch die vorbeschriebene Erfindung einen überaus praktischen Wert in Verbindung mit fernbedienbaren Empfangsgeräten. Prinzipiell ließe sich eine nach der vorbeschriebenen Erfindung von einem Fernbedienplatz aus mögliche Senderauswahl bereits mit einer externen Suchlauf-Starttaste 7 durchführen. Bei entsprechender Dimensionierung des den Sägezahn-Generator 4 beeinflussenden Schaltgliedes 6 kann auf diese Weise auch die Anwahl der am Empfangsgerät voreingestellten Festsendertasten über die Fernbedienung vorgenommen werden.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur Unterdrückung der Wiedergabe von Sendern in Funkempfängern mit programmierbaren Stationstasten und automatischem Sender-Suchlauf, dadurch gekennzeichn e t, daß eine Wiedergabe derjenigen Sender, die den Stationstasten zugeordnet wurden, während der Betriebsart Suchlauf dadurch unterdrückt ist, daß der Kontakt, der die einstellbare Spannung an jeder programmierbaren Stationstaste führt, elektrisch jeweils mit einem Eingang einer elektronischen Spannungsvergleichsschaltung (8) verbunden ist, welche die von dem Suchlaufgenerator (4) zur automatischen Senderabstimmung erzeugte, bis zu einem bestimmten Maximal-Wert zeitlich stetig ansteigende bzw.

   von diesem Maximal-Wert stetig gegen Null abfallende Spannung über einen separaten Eingang (8b) mit der jeweils programmierten Spannung am anderen Eingang (8a) vergleicht und im Koinzidenzfall an einem Ausgang (c) eine Steuerspannung erzeugt, die dem ersten Eingang (6 b) einer nachgeschalteten elektronischen Schaltstufe (6) zugeführt ist, und daß deren zweiter Schalt-Eingang (6a) mit einem Kontakt des Demodulators (5) des Empfangsteiles und der Ausgang (6 c) der Schaltstufe mit dem Stoppeingang des Suchlaufgenerators verbunden ist.
2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung aus dem elektronischen Vergleicher (8) durch einen in den Verbindungsweg zwischen Vergleicher-Ausgang (8 c) und erstem Schalteingang (6 b) der Schaltstufe (6) eingefügten separaten Schalter (9) abschaltbar ist.
3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (9) mechanisch mit dem Abstimmknopf des Empfängers kombiniert ist.
4. 4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Starttaste (7) für die Auslösung des Suchlaufes als auch der zwischen Vergleicherausgang und erstem Schalteingang der Schaltstufe eingefügte weitere Schalter (9) in einer Fernbedienungseinrichtung untergebracht sind.

   Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Unterdrückung der Wiedergabe von Sendern in Funkempfängern mit programmierbaren Stationstasten und automatischem Sender-Suchlauf.

   Bei der mit Drucktasten gesteuerten Senderwahl wird eine die Empfangsfrequenz bestimmende Abstimmspannung in den Empfangsteil geschaltet, deren Höhe mit der Belegung der entsprechenden Stationstasten voreingestellt wurde. In Suchlaufschaltungen wird eine linear ansteigende Gleichspannung verwendet, die in festgelegtem Zeitabschnitt das Intervall der für die Steuerung von Kapazitätsdioden erforderliche Spannung durchläuft und in dem Augenblick konstant gehalten wird, wenn der Empfangsteil auf einen ausreichend starken Sender abgestimmt ist. Das hierfür erforderliche Steuersignal wird in bekannter Weise dem nachgeschalteten Demodulator entnommen.

   Die nachstehend beschriebene Erfindung geht von der Vorstellung aus, daß bei einem Funkempfangsgerät mit Stationstasten und Suchlaufeinrichtung bei der Auswahl eines Programms zuerst die vorhandenen Stationstasten betätigt werden und - bei nicht zusagendem Programmangebot - über die Handabstimm- oder Suchlaufeinrichtung andere Sender gesucht werden. Dabei entsteht, insbesondere bei dem nur von einem Bereichsende aus startenden Suchlaufvorgang, der offensichtliche Nachteil einer nochmaligen automatischen Abstimmung auf die fest programmierten Sender mit ihren im Augenblick uninteressanten Sendungen.

   Aufgabe der Erfindung ist es, den Empfänger über die in Betrieb genommene Suchlauf-Schaltung auf einen empfangswürdigen Sender abzustimmen, der nicht in die Stationstasten einprogrammiert ist. Dieser Vorgang ist auf Wunsch durch den Bedienenden aufhebbar.

   Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen. Das Prinzip der erfindungsgemäßen Lösung ist in Fig. 1 dargestellt. Über die Stationstasten T 1 T 2 bis T n im Programmspeicherl werden bestimmte unterschiedliche Spannungen UaT über den Betriebsartenwahlschalter 2 in den HF-Abstimmkreis 3 geleitet und dieser damit auf einen zugeordneten Sender abgestimmt.

   In der Betriebsart »Suchlauf« wird die erforderliche, sägezahnförmig ansteigende Abstimmspannung Uas im Generator 4 erzeugt und über den Schalter 2 dem Abstimmkreis 3 zugeführt. Aus dem ZF- oder Demodulator-Kreis 5 gelangt - bei optimal abgestimmtem Sender - über ein Schaltglied 6 eine Schaltspannung Us an den Generator 4, die in diesem einen weiteren Anstieg der Sägezahn-Spannung stoppt und durch die nun konstante Ausgangsspannun was den Sender hält. Nach Betätigung der Taste7 stimmt die Suchlauf-Automatik in der beschriebenen Weise auf den nächsten empfangswürdigen Sender ab. Zur Realisierung der geforderten Aufgabe muß nun verhütet werden, daß dieses ein Sender ist, der in eine der Stationstasten einprogrammiert wurde. Das Prinzip der erfindungsgemäßen Lösung basiert auf dem ständigen Vergleich der in den Funktionsgruppen 1 und 4 erzeugten Ausgangsspannungen Qs und UaT und der Erzeugung einer Steuerspannung Ust bei Vorliegen gleich großer Spannungen.

   Der Spannungsvergleicher 8 erzeugt an seinem Ausgang 8c immer dann ein Steuersignal Ust, wenn die Ausgangsspannung des Sägezahn-Generators mit einer der in den Vergleicher 8 geführten Spannungen UGT übereinstimmt, die durch die Belegung der Stationstasten als konstant bleibende Spannungen in bekannter Weise an den Abstimmelementen im Baustein 1 voreingestellt wurden.