DE2434629A1 - Vorrichtung zur steuerung der abgabe von fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung der abgabe von fluessigkeitenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/168—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
- A61M5/172—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body electrical or electronic
Description
Dr. Gertrud Hauser d - eooo Moneh.n 6o, 18. Juli 1974
Dipl.-Ing. Gottfried Leiser ι..*«·.«·,*, n
i labyiinth Mündim
T«l«f«it 831510
T«1*X! 5?12226pchld
■tank: Dcuttdi· Bank, Mändiu 66/05000
VIAL S.A.R.L.
59, Avenue d'Echirolles
8320 EYBENS
'rankreich
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Vorrichtung zur Steuerung der Abgabe von Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere
für Infusionsgeräte.
Es ist vorauszuschicken, daß ein Infusionsgerät einen durchsichtigen Schlauch aufweist, der an einem Ende
eine Erweiterung hat, die als Tropfenkammer dient, während das andere Ende mit einer Nadel versehen ist,
die dazu bestimmt ist, die Flüssigkeit in die Vene oder Arterie einzuführen. Die Tropfenkammer endet in
einem zugespitzten hohlen Stutzen, der in die Flasche eingeführt wird, welche die Infusionslösung enthält.
Zwischen der Tropfenkammer und der Nadel ist gewöhnlich eine Perfusionspumpe eingefügt, entweder
dadurch, daß einfach der Schlauch durch die Perfusionspumpe geführt ist, oder über entsprechende Schlauch-
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Lei/Pe
Lei/Pe
anschlüsse. Das Abfließen der Lösung wird durch eine peristaltische Bewegung mit Hilfe von Stößeln oder
Rollen erhalten, oder durch beliebige andere Mittel zur Erzeugung einer Rotations- oder Translationsbewegung.
Physikalisch beruhen diese Systeme darauf, daß bei Jedem Impuls oder bei jeder Impulsfolge der
Pumpe in der Tropfenkammer ein Unterdruck erzeugt wird, der gleich dem Unterdruck ist, der für das
Abfließen eines einzigen Tropfens notwendig ist. n Wirklichkeit wird dieses ideale Ergebnis nicht
erreicht, weil die verwendeten Systeme von Parametern abhängen, auf die sie keinen Einfluß haben,
wie den Durchmesserunterschieden der handelsüblichen Schläuche, den Stillstandszeiten der Pumpbewegung,
den Elastizitätsunterschieden des Schlauches und der Tropfenkammer, der Viskosität der Lösung, der mehr
oder weniger starken Kompression des Schlauches im Innern der Vorrichtung usw. Diese Erscheinungen haben
zur Folge, daß einerseits die Abgabe nicht regelmäßig erfolgt und daß andererseits die Abmessungen
der Tropfen veränderlich sind; die dadurch schließlich erhaltene Ungenauigkeit der Flüssigkeitsabgabe
kann bei Infusionen von sehr kleinen Mengen, wie sie beispielsweise bei Frühgeborenen in der
Gynekologie und in der Kardiologie angewendet werden, sehr schwerwiegende Folgen haben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden diese Nachteile vermieden. Sie enthält zu diesem Zweck
ein Gerät, das vor der Perfusionspumpe angeordnet wird und es ermöglicht, für jeden Impuls oder für
jede Impulsfolge in der Tropfenkammer einen Unterdruck
zu erhalten, der wirklich dem Unterdruck gleich ist, der für das Abfließen eines einzigen
Tropfens notwendig ist; damit dieses Ergebnis erhalten
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wird, quetscht das zusätzliche Gerät den Schlauch in einem vorbestimmten Takt, beispielsweise vor und nach
jedem Pumpvorgang mehr oder weniger stark zusammen, damit der Überschuß oder Mangel an Unterdruck in der
Tropfenkammer kompensiert wird.
Das Gerät enthält vorzugsweise ein Elektromagnet, dessen beweglicher Anker sich mehr oder weniger weit
verstellen kann, je nach einer Einstellung, die dadurch
erhalten wird, daß der feststehende Magnetkern im Innern der Spule vorgeschoben oder zurückgezogen
wird. Jeder Impuls oder jede Impulsfolge der Perfusionspumpe steuert nach Beendigung des Zyklus die
Erregung des Elektromagnets, der durch Verstellung seines beweglichen Ankers den Infusionsschlauch mehr
oder weniger stark zusammenquetschtj zu diesem Zweck
wird der Infusionsschlauch vorzugsweise zwischen dem beweglichen Anker und einer Gehäusefläche des Geräts
hindurchgeführt. Auf diese Weise kann der Unterdruck,
der in .der Tropfenkammer gewünscht wird, in Abhängigkeit
von den verschiedenen zuvor erwähnten Parametern kalibriert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der einzigen Figur der Zeichnung
dargestellt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung enthält ein Gerät mit einem Metallgehäuse 1, das mittels Ansätzen
2 an der verwendeten Perfusionspumpe 12 befestigt wird. Im oberen Teil des Gehäuses 1 befindet
sich die Spule 3 eines Elektromagnets, dessen feststehender Magnetkern 4 mit Hilfe eines Gewindes 5
und eines Betätigungsknopfes 6 verstellbar ist. Der
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bewegliche Anker 7 ist in einer Bohrung 8 des Gehäuses
gleitbarj wenn er von dem feststehenden Magnetkern 4
angezogen wird, quetscht er den Infusionsschlauch 9
zwischen seiner Fläche 11 und einer Fläche 10 des Gehäuses
1 zusammen. Zu diesem Zweck wird der Elektromagnet
am Ende jedes für das Abfließen eines Tropfens erforderlichen Zyklus der Pumpe 12 augenblicklieh erregt,
und sein beweglicher Anker 7 quetscht den Infusionsschlau; h 9, je nach der Einstellung des Knopfes 6f
mehr oder weniger stark zusammen* Da im Inneren der
Pumpe 12, unabhängig von deren Modell t ein dichter Verschluß
erfolgt, äußert sich das Zusammenquetschen des
Schlauches unmittelbar in einsr Verringerung des Unterdrucks
in der Tropfenkammer 13. Wenn man den Schlauch ausreichend stark zusammenquetscht, kann man in der
Tropfenkammer sogar von einem Unterdruck zu einem geringfügigen Überdruck übergehen. In diesem Fall entsteht
der Tropfen bei seiner Bildung stets im Innern des Kanals 14 der Tropfenkammer, und wenn er fällt,
hat er stets die gleiche Abmessung. Wenn die Perfusionspumpen ohne das Gerät- betrieben werden, entsteht
der Tropfen wegen des übermäßigen Unterdrucks, der beim Abfließen des vorhergehenden Tropfens erzeugt
wird, außerhalb des Kanals 14, da er bereits vor dem
für sein Abpumpen bestimmten Zyklus mit einem Drittel oder der Hälfte seiner endgültigen Abmessung erscheint.
Nun werden die handelsüblichen Schläuche in Abhängigkeit von den Herstellerdaten verwendet, welche die
Anzahl der Tropfen festlegen, die für das Abfließen eines Milliliters notwendig sind: 20, 60, 80 oder 120
Tropfen/Milliliter. Man stellt dann fest, daß beispielsweise bei der Infusion einer Flasche von 500 Millilitern
mit Hilfe eines Schlauches, dessen Verhältnis Tropfen/Milliliter bekannt ist, mit einer Pumpe, die
mit dem beschriebenen Gerät ausgestattet ist, die ge-
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samte Infusionszeit genau richtig ist, während ohne das Gerät die Abweichungen beträchtlich sind. Wenn
man die Infusion mit einer Pumpe ohne das Gerät vornimmt, stellt man ferner fest, daß der überschüssige
Unterdruck zur Folge hat, daß von Zeit zu Zeit ein zusätzlicher Tropfen ungewollt abfließt und
dadurch die eingestellte Abgabe verfälscht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in allen Fällen verwendet werden, in denen die Abgabe einer Flüssigkeit
mit großer Genauigkeit gesteuert werden muß, insbesondere auf dem Gebiet der. Medizin.
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Claims (7)
- PatentansprücheVorrichtung zur Steuerung der Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere für Infusionsgeräte, mit einer Tropfenkammer, die über einen Schlauch mit einer Perfusionspumpe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Perfusionspumpe ein Gerät angeordnet ist, das den Schlauch mit vorbestimmten Frequenzen mehr oder weniger stark zusammendrückt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garät einen Elektromagnet enthält, dessen beweglicher Anker derart auf den Schlauch einwirkt, daß dieser bei Erregung des Elektromagnets in einstellbarem Maße zusammengedrückt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch zwischen dem beweglichen Anker und einer feststehenden Gehäusefläche hindurchgeführt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung zur Begrenzung des Hubs des beweglichen Ankers.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Magnetkern des Elektromagnets zur Begrenzung des Hubs des Ankers verstellbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen mit Skalenteilung versehenen Einstellknopf zur Verstellung des Magnetkerns.409886/1026
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrücken des Schlauches vor und nach jedem Pumpvorgang der Perfusionspumpe erfolgt.409886/1026Leerseite
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US3620650A (en) * | 1969-12-05 | 1971-11-16 | Robert F Shaw | Gas-disabled liquid-pumping apparatus |
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