DE2434261B2 - Verfahren zum auffrischen von altbackenem brot - Google Patents

Verfahren zum auffrischen von altbackenem brot

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Wepu-Brotfabrik Hugo Merten, Vorm. Franz Merten, 4715 Ascheberg
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D17/00Refreshing bakery products or recycling bakery products
    • A21D17/004Refreshing bakery products or recycling bakery products refreshing by thawing or heating
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffrischen von altbackenem Brot.
Brotfabriken haben die Erfahrung gemacht, daß verpacktes Brot in Großmärkten, wenn es einige Tage alt ist und sich nicht mehr weich anfühlt, von den Kunden nicht mehr gekauft wird. Dieses sogenannte altbackene Brot ist völlig unverdorben und kann ohne Bedenken genossen werden. Trotzdem muß dieses Brot unter großen Verlusten zurückgenommen werden.
Es ist bekannt. Brot aufzurüsten oder zu toasten, d. h. durch eine intensive Wärmebestrahlung von außen in einen frischeren Zustand /u versetzen. Es hat sich aber gezeigt, daß ganze Brote durch ein derartiges Röstverfahren nicht in einen zum Verkauf geeigneten Zustand übergeführt werden köiiiien.
Es stellt sich damit die Aufgabe, ein Verfahren anzugeben, das in lebensmittelrechtlich unbedenklicher Weise altbackenes, unverdorbenes Brot in einen Zustand überführt, in dem es von Brotkäufern ohne weiteres akzeptiert wird.
Diese Aulgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brotlaibe einem Strahlungsfeld von Mikrowellen ausgesetzt werden, bis sich über das ganze Innere des Laibes Wärme und Weichheit so verteilt haben, daß es frisch gebackenem Brot völlig ähnlich ist.
Die Patentansprüche 2 und 3 beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Unter lSM-Frequcn/en versteht man international festgelegte Frequenzen für nichtnachrichtcntechnische Zwecke (siehe VDE-Vorschriften 08 71368 §7). Ein Mikrowcllcn-Strahlungsfeld wird beispielsweise in sogenannten Mikrowellen-Herden erzeugt wie sie für den Haushalt und die Gastronomie angeboten werden. Die Mikrowellen-Erzeuger können jedoch auch in Batterien oder in größeren Räumen zusammengefaßt bzw. angeordnet werden.
Versuche haben ergeben, daß am besten eine Bcsirahlungszeit von 2 bis 4 Minuten anzuwenden ist, wenn der Laib-Durchmesser etwa 8 cm. die Frequenz 2 450MHz und die Mikrowellen-Leistung bOO Watt betragen.
Das Brot, auch wenn es fünf bis sieben Tage alt ist.
bekommt durch die Mikrowellen-Behandlung eine über das ganze Innere des Laibes verteilte Wärme und Weichheit, die es frischgebackenem Brot völlig ähnlich macht.
Allerdings kann das Brot bei der Behandlung je nach Beschaffenheit der Kruste relativ viel Feuchtigkeit verlieren. Um dieses zu verhindern, ist es vorteilhaft, als Brotlaibe solche einzusetzen, die in eine wasserundurchlässige Kunststoff-Folienverpackung eingehüllt sind. Als eine solche Packung eignet sich jede übliche Schrumpffolie, in die Brote, wie bekannt, für den Verkauf im Regal bereitgestellt werden.
Darüber hinaus ist selbstverständlich möglich, wie Versuche gezeigt haben, die Brotlaibe während und/oder nach der Mikrowellen-Behandlung einem Röstprozeß mittels Wärmestrahlen zu unterwerfen. Beispielsweise werden in der Nähe der Laib-Oberfläche Infrarot-Strahlungsschlangen angeordnet, die die Oberfläche des Brotes krustieren. Soweit das Brot in einer Folie eingepackt ist. muß diese vor dem Röstpro/eß entfernt werden.
Zur Durchführung dieses Verfahrens eignet sich ein sogenannter Mikrowellen-Herd mit zusätzlichen, intensiven Infrarot-Strahlungsquellen, die während oder nach der Mikrowellen-Behandlung eine Kruste auf dem Brot erzeugen.
Es ist hierzu auch möglich, wenigstens eine bewegliche, beheizte Platte im Mikrowellen-Strahlungsbereich anzuordnen, die nach dem Auffrischungsprozeß auf den Brotlaib gedrückt wird und hier eine Kruste erzeugt. Es ist allerdings erforderlich, daß die Platten beweglich sind, da sie den Laib nicht vor den Mikrowellen abschirmen dürfen.
Zur Erläuterung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird nachfolgend eine Erläuterung der Zeichnung gegeben. Die Zeichnung zeigt einen Mikrowellen-Herd mit eingelegten Brotlaiben.
Der in der Zeichnung dargestellte Mikrowellen-Herd besitzt in einem Oberteil einen starken Mikrowellen-Sender, der beispielsweise mit einer Abgabe-Leistung von 600 Watt arbeitet. Die Mikrowellen, beispielsweise mit einer Frequenz von 2 450MHz, durchdringen die eingelegten Brotlaibe 1, 2 und erwärmen diese im Inneren. Nach etwa 3 Minuten hat das zunächst alte und feste Brot eine weiche Konsistenz bekommen und hat sich auf eine Temperatur von etwa 100" erwärmt. Nach dieser kurzen Behandlung ist der Brotlaib von einem irisch verpackten nicht zu unterscheiden.
Um den Brotlaib mit einer Kruste zu versehen, sind in den Mikrowellen-Backraum bewegliche, aufheizbare Platten 3, 4 eingebaut, die an Armen 5 auf die Oberfläche des Brotlaibes abgesenkt werden können. Die aufheizbaren Platten haben eine Temperatur von 200 bis 400" und erzeugen eine Kruste, nachdem die Mikrowellen-Bestrahlung abgeschlossen ist.
Die Gesami-Behandlungsdauer des Brotes beträgt etwa 3 bis 10 Minuten. Das behandelte Brot hat einen frischen Geschmack und Geruch und ist nahrungsmittelrechtlich in keiner Weise zu beanstanden.
Es sei darauf hingewiesen, daß selbstverständlich auch größere Backräume oder Back-Batterien geschaffen werden können, in denen das Verfahren angewandt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Auffrischen von altbackenem Brot, dadurch gekennzeichnet, daß die Brotlaibe einem Strahlungsfeld von Mikrowellen ausgesetzt werden, bis sich über das ganze Innere des Laibes Wärme und Weichheit so verteilt haben, daß es frisch gebackenem Brot völlig ähnlich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsfeld im ISM-Bereich liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Brotlaibe solche verwendet werden, die in eine wasserundurchlässige Kunststoffoüenverpaekung eingehüllt sind.
DE19742434261 1974-07-17 1974-07-17 Verfahren zum auffrischen von altbackenem brot Granted DE2434261B2 (de)

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PL212476B1 (pl) 2004-10-15 2012-10-31 Kalamarz Arkadiusz Ciasto na chleb zytni o przedluzonej przydatnosci do jego spozycia, oraz sposób wytwarzania chleba zytniego o przedluzonej przydatnosci do jego spozycia

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