DE2433616B2 - Reagenzeinheit fuer standardmikroanalysen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reagenzeinheit für Standardmikroanalysen gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Grundsätzlich hat die chemische Analyse für die Bestimmung von Art und Menge der Bestandteile einer
zu untersuchenden Probe unter Anwendung chemischer oder physikalisch-chemischer Methoden insbesondere
durch die Mikroanalyse eine außergewöhnlich große praktische Bedeutung in der Medizin, z. B. bei Blut- und
Urinuntersuchungen, der Hygiene, dem Umweltschutz, der Nahrungsmittelkontrolle, der Landwirtschaft und in
der chemisch-technischen, insbesondere pharmazeutischen Industrie neben der ganz allgemeinen Bedeutung
für chemische Laboratorien erlangt.
Bei einer solchen chemischen Analyse wird jede beobachtbare Eigenschaft der Stoffe, deren Vorhandensein
in einer zu untersuchenden Substanz nachgewiesen werden soll, ausgenutzt. Es handelt sich hierbei in erster
Linie um besondere Reaktionsmerkmale dieser Stoffe, d. h. ob z. B. mit ihnen eine meßbare Färbung
hervorgerufen werden kann oder ob die Konzentration des Stoffes durch seinen katalytischen, z. B. enzymatischen
Effekt, feststellbar ist. Es kann außerdem z. B. die Farbe des Stoffes selbst, seine Löslichkeit, Dichte,
elektrische Leitfähigkeit, sein Brechungsindex, Einfluß auf polarisiertes Licht usw. bestimmt werden. Die
Anzahl der jeweils möglichen Analysenverfahren ist somit durch die Anzahl dieser Eigenschaften des
jeweiligen Stoffes sowie durch den jeweiligen Zweck der Analyse bedingt.
Im Zusammenhang mit der Erfindung sind zunächst chemische Analysen in Flüssigkeiten von Bedeutung,
d. h. solche Analysen, bei denen chemische Reaktionen in Lösungen durchgeführt werden. Hierbei werden die
Volumeneinheiten von Probe und Reagenz mit Pipetten, Büretten oder anderen Meßgefäßen genau bestimmt.
Die Reaktionen in der Lösung können auf verschiedene Art und Weise verfolgt werden, z. B. durch photometrisehe,
spektrophotometrische, fluorimetrische, turbidimetrische, nephelometrische, polarimetrische oder
andere optische Methoden. Diese Methoden sind für klinische Untersuchungen am gebräuchlichsten.
Daneben besteht ein großer Bedarf an exakt abgemessenen Reagenzeinheiten sowohl für elektrochemische
Analysenmethoden, bei denen z. B. spezifische Ionenelektroden verwendet werden oder die
elektrische Leitfähigkeit gemessen wird, als für solche Methoden, wie Polarographie und elektrometrische
Titrierungen.
Auch für die medizinisch besonders wichtigen Analysenmethoden der Serologie, bei denen z. B. das
Agglutinationsvermögen von Blutkörperchen oder der Niederschlag von Antigen-Antikörperaggregaten festgestellt
wird, können Reagenzeinheiten verwendet werden. Bestimmte bakteriologische Analysen sind
ebenfalls abhängig von der exakten Dosierung der Reagenzien.
Für alle genannten Analysenmethoden werden zur Zeit meistens Reagenzien in Form von Lösungen
verwendet, wobei die Reagenzlösungen durch Pipettierung zugesetzt werden. Hierbei müssen jedoch große
Forderungen an das exakte Abmessen der benötigten
vlenge Reagenzlösung gestellt werden, die der zu versuchenden Probe zugesetzt wird. Als Folge der in
jcn letzten jähren immer mehr zunehmenden Automatisierung
der Laborarbeit wird deswegen erstrebt, die \nzah\ der Probeentnahmen bei Patienten zu begrenzen
und die entnommenen Proben durch immer mehr Analysen zu untersuchen. Dies hat zwangsläufig zur
Folge, daß die für jede einzelne Untersuchung zur Verfugung stehende Substanzmenge immer kleiner
ausfällt, ueshalb müssen auch die Mengen der jeder Probe zuzusetzenden Reagenzlösung mit immer kleinerem
Volumen in dennoch zufriedenstellender Genauigkeit abgemessen werden. Durch Verwendung geläufiger
Pipettierungsverfahren können mit automatisierter Technik zur Zeit Flüssigkeitsvolumen bis herab zu ca.
30 μΙ mit einer unter ±1% liegenden Fehlergrenze abgemessen werden.
Es erscheint unmöglich, diese Werte mit herkömmlichen
Vorrichtungen oder Verfahren zu unterschreiten, da durch die Kapillarwirkung, Tropfen an der
Pipettenspitze. Schwankungen in nicht vermeidbaren Leckstellen usw. nicht nur praktische, sonderen auch
theoretische Grenzen gesetzt sind.
Es ist zwar bekannt (DT-Gbm 17 77 548), zur Prüfung
der Wasserhärte anstelle von Seifenlösungströpfchen schokoladentafelförmig eingeteilte Seifenstückchen in
die zu prüfende Wassermenge einzugeben und durch Schütteln des Gefäßes sodann die Schaumbildung
festzustellen, jedoch stellt diese Methode der Vorfabrikation von Reagenzeinheiten kein Verfahren dar, das
beispielsweise in Verbindung mit medizinischen Standardmikroanalysen zur Anwendung gelangen kann, da
die Erzielung der hierbei jeweils geforderten Genauigkeit besondere Schwierigkeiten bereitet, die nicht durch
einfache schokoladentafelförmige Unterteilung von Reagenzeinheiten zu lösen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aus einer Reagenzmenge zur Durchführung von Standardmikroanalysen
geeignete, in exakten kleinen Dosen vorgefertigte Reagenzeinheiten zu schaffen, ohne daß
diesbezüglich die bisher verwendeten Zumeßvorrichtungen, wie Pipetten od. dgl., verbessert werden müssen.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen
aufgeführt.
Durch die Erfindung sind daher nicht nur für qualitative und quantitative Standardmikroanalysen
sehr kleiner Substanzmengen exakt abgemessene Reagenzeinheiten verfügbar, sonderen es werden auch
sowohl die Durchführung dieser Standardmikroanalysen erleichtert als auch die hierdurch gewonnenen
Ergebnisse verbessert, da außer der exakten Dosierung jeder Mikroeinheitsdosis auch deren leichte Hantierung
sowie einwandfreie Lagerungsmöglichkeit gewährleistet ist
Da jede Mikroeinheitsdosis an einem mit einem magnetisierbaren Material versehenen Träger gebunden
ist, ergibt sich der Vorteil,
a) die Einheitsdosis mittels eines magnetisch wirkenden Hantierorgans ergreifen zu können,
b) die Einheitsdosis durch Unterbrechen der magnetischen
Wirkung des Hantierorgans einfach in die Reagcnzlösung fallenlassen zu können, ohne daß
die Gefahr einer Kontamination der Reagenzlösung besteht,
c) die Reagenzlösung in einfacher Weise dadurch
umrühren zu können, daß der Träger ohne dessen körperliche Berührung in der Reaktionslösung
durch magnetische Kräfte bewegt wird, und
d) den Träger mittels des Hantierorgans aus der Reagenzlösung auf magnetischem Weg entfernen zu können, ohne die Reagenzlösung zu kontaminieren.
d) den Träger mittels des Hantierorgans aus der Reagenzlösung auf magnetischem Weg entfernen zu können, ohne die Reagenzlösung zu kontaminieren.
Zu den die Genauigkeit begrenzenden Faktoren bei herkömmlicher Pipettierung gehört die Unscharfe der
Abgrenzung des eingeschlossenen Reagenzflüssigkeitsvolumens. Eine übliche Pipette besteht aus einem
starren Rohr, das in vertikaler Stellung mit Lösung gefüllt wird. Die Genauigkeit des Pipettierens beruht
u. a. auf den Abgrenzungen nach oben, wo sich ein Meniskus bildet, sowie nach unten, wo das Rohr zu einer
Spitze ausgezogen ist, um eine schärfere Grenze zu bilden. Keine der Grenzflächen ist besonders gut
definiert. Insbesondere die untere kann durch äußere Beeinflussung beim Entleeren auf verschiedenen Höhen
stehenbleiben oder es bleiben Flüssigkeitsreste an der Innenwand der Pipette haften, was insbesondere bei
viskosen Lösungen und raschem Entleeren der Pipette der Fall sein kann.
Auch hier erreicht die Erfindung eine Verbesserung dadurch, daß die für Standardmikroanalysen benötigten
genauen Reagenzeinheiten in Einheitsdosen von 0,1-30μ1, d.h. in der Größenordnung 0,1-30μ^
vorgefertigt sind.
!m Prinzip ist die Aufteilung in Dosen ein schwieriger
Vorgang. Der durch die Erfindung erreichte Effekt besteht daher auch darin, zu demjenigen Zeitpunkt an
dem die Analyse erfolgen soll, eine angemessene Reagenzmenge zur Verfügung zu haben, von der von
vornherein bekannt ist, daß sie mit erforderlicher Genauigkeit abgemessen ist. Beim üblichen einfachen
mechanischen Pipettieren können dagegen Störungen auftreten, welche die Analyse einer gegebenenfalls
teueren und schwer zu ersetzenden Probe verderben. Mit der Erfindung kann diese Gefahr jedoch umgangen
werden.
Es ist eine große Erleichterung, bei der Durchführung der Analyse über die erforderlichen Reagenzien in
exakten und bekannten Mengen verfügen zu können, und zwar in Form von fabrikmäßig vorfabrizierten
Einheitsdosen, da diese schwierige Präzisionsarbeit dann nicht im Augenblick der Durchführung der
Analyse vorgenommen werden muß. Es sind lediglich zweckentsprechende Hilfsmittel zur Entgegennahme
und Verwendung der vorfabrizierten Reagenzeinheiten erforderlich. Auf diese Art und Weise wird durch die
Erfindung die Analysierarbeit mit dem abgemessenen Reagenz darauf begrenzt, im voraus zubereitete
Reagenzeinheiten zu verwenden, bei denen gegebenenfalls die Viskosität durch Zusatz von die Analyse nicht
beeinflussenden inerten Stoffen und/oder durch femperatursenkung des Reagenz erhöht ist. Diese Maßnahme,
die Konsistenz in Richtung bis zur Gelform zu erhöhen, basiert auf der neugefundenen Einsicht, daß dadurch
eine schärfere Abgrenzung des Volumens beim Pipettieren erreicht und dennoch — durch Verwendung
einr Kolbenpipette, d. h. Spritzpipette, — der Nachteil des Nachrinnens der viskosen Lösung an den Innenwänden
vermieden werden kann.
Das Pipettieren setzt dann eine solche Konsistenz der
Lösung oder des Gels voraus, daß der Reagenzüberschuß an der unteren Pipettenspitze abgeschabt oder —
bei Gelen — abgeschnitten werden kann. Man erzielt hierdurch eine scharfe Fläche, die so sicher definiert ist,
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daß auch geringe Volumen mit ausreichender Genauigkeit, d. h. mit einer durchschnittlichen Fehlergrenze
unter 1 %, abgemessen werden können.
Die zum Abteilen der genauen Volumen benutzte Technik muß an die Konsistenz des Reagenz angepaßt
werden. Für Reagenzlösungen bedient man sich beispielsweise eines Abtrocknens unter der Pipettenspitze, um dort überschüssige Reagenzlösung zu
entfernen. Für zähflüssige Lösungen, die aus einer Spritzpipette ausgespritzt werden, hat sich ein Abschaben,
beispielsweise durch eine Teflonkante, als ausreichend erwiesen. Für gelförmige Reagenzien sind
beispielsweise ein umlaufendes Kreismesser oder Mikrotomschnitte vorteilhaft, wie sie bei der Herstellung
mikroskopischer Präparate verwendet werden.
Bei dieser Art des Pipettierens muß dann die Spritzpipettenspitze nicht mit Verdünnungsflüssigkeit
ausgespült werden. Die letztgenannte Technik war bisher als die erfolgreichste anzusehen, setzt aber eine
mehrfache Verdünnung voraus, die oft unvorteilhaft ist.
Auch das Auflösen der Reagenzeinheit in der Reaktionsmischung kann mit der Erfindung beschleunigt
werden.
Das Lagern und Aufbewahren der Reagenzeinheit muß jeweils an deren chemische Eigenschaften angepaßt
werden. Gemeinsam ist indessen, daß die Reagenzeinheit grundsätzlich mehr oder weniger einer
Trocknung ausgesetzt ist. Es kann dann beim Einsatz schwierig sein, ein rasches Auflösen der chemischen
Substanz zu erreichen. Hier zeigt jedoch die Erfindung den Vorteil, daß das in den Trägern enthaltene
magnetisierbare Material es auf einfache Weise ermöglicht, die Reagenzeinheiten zu bewegen, den
Träger zu vibrieren, zu schütteln oder in Drehung zu versetzen, so daß sich die Reagenzeinheit rasch löst.
Durch hydrophile chemische Zusätze zu einer Wasserlösung kann dieser Vorgang außerdem beschleunigt
werden.
Von großer Wichtigkeit ist auch, daß die Auflösung vollständig erfolgt. In bestimmten Fällen muß die
Oberfläche besonders vorbehandelt werden, darr.it sie kein Reagenz festhält. Für verschiedene Fälle stehen
mehrere Methoden und Stoffe zur Verfügung, um ein vollständiges und rasches Auflösen zu erleichtern.
Mit der Erfindung kann daher auch u.a. durch Veränderung der Viskosität und Oberflächenspannung
der Reagenzeinheit ein genaues Abmessen sehr kleiner Volumen ermöglicht werden, die mit besonderen
Verfahren bei einzelnen Analysen Verwendung finden können, ohne daß ein Messen oder Pipettieren
notwendig ist.
Der Grundgedanke ist somit, anstelle einer weiteren Verfeinerung beispielsweise der Pipetten, u.a. durch
Zusätze von die Analyse nicht beeinflussenden Mitteln, die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Reagenzlösungen
so zu verändern, daß ein Aufteilen in genaue Mengen erleichtert wird. Um jeweils einzelne
Reagenzdosen für jede Analyse zu verwenden, ist es somit erforderlich,
a) durch Vorfabrikation die Reagenzmenge in genaue Mengen aufzuteilen,
b) die einzelnen Dosen aufzunehmen, aufzubewahren und zu hantieren,
c) eventuell die Viskosität des Reagenz zu erhöhen und schließlich
d) das in Einheitsdosen zugesetzte Reagenz in der Reaktionsmischung, in welcher der chemische
Prozeß erfolgt, aufzulösen und gut zu vermischen.
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Die Verwendung bezieht sich in erster Linie auf klinisch-chemische Analysen, kann grundsätzlich aber
überall dort erfolgen, wo der Analysenbedarf einen Übergang zur Verwendung fertig zubereiteter Reagenzeinheiten
rechtfertigt und das Abteilen geringer Mengen für sowohl manuelle als auch mechanisierte
oder automatisierte Analysenarbeit von Vorteil ist. Insbesondere bei großen Analysenmaschinen ist es
wertvoll, die ansonsten erforderliche große Anzahl von Pipettierungen zu reduzieren.
Im folgenden werden einige allgemeine Gesichtspunkte zu den wesentlichen Analysenmomenten beim
allgemeinen Verlauf einer chemischen Mikroanalyse erläutert, wobei die den Reagenzgläsern zugesetzten
Reagenzien genau abgemessen und auf einzelnen Trägern aufgenommen sind, so daß sie einfach und
sicher auf magnetischem Weg während der Analyse hantierbar sind.
Die Träger enthalten somit eine Reagenzeinheit und sind so ausgeführt, daß sie eine geringe Menge der zu
analysierenden Probe aufnehmen und diese zusammen mit der Reagenzeinheit ins Reagenzglas überführen
können. Die Träger selbst können zum Mischen der Grundlösung, Probe und Reagenzeinheit im Reagenzglas
beitragen. Dies wird auf magnetischem Weg dadurch erreicht, daß nicht nur der Träger mit
magnetisierbarem Material versehen ist, sondern auch um das Reagenzglas herum eine elektrische Spule
angeordnet wird, deren Feld in Größe und/oder Richtung dadurch geändert werden kann, daß es
intermittierend mit pulsförmigen oder ständig wechselnden elektrischen Impulsen aktiviert wird, die auch
verschiedene Länge haben können.
Im folgenden sei kurz dargelegt, wie sich die
einzelnen Analysenmomente bei Verwendung der erfindungsgemäßen Reagenzeinheiten gestalten.
A. Abmessen der Proben
Das derzeit als das exakteste betrachtete und daher am meisten benutzte Verfahren zum Zusetzen eines
geringen, jedoch genau abgemessenen Volumens der zu analysierenden Probe erfolgt mit einem sogenannten
Dilutor. Dabei wird das gewünschte Volumen in ein schmales Röhrchen aus vorzugsweise hydrophobem
Kunststoff eingesaugt und die Probe später zusammer mit einer bestimmten Menge Verdünnungsflüssigkeil
ausgespritzt, die gleichzeitig das Röhrchen für dif nächste Verwendung ausspült Dieses Verfahren setz!
voraus, daß einerseits eine wesentliche Verdünnunj immer erfolgt, was indessen manchmal ungünstig ist
und daß andererseits mehr Zeit zur Verfügung steht, di das Ausgeben der Probe auf den Zusatz dei
Verdünnungsflüssigkeit warten muß.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, da
Abmessen der Probe ohne Zusatz anderer Flüssigkei vorzunehmen. Für das Abmessen der Proben stehen j<
nach Größe der Probemenge drei Möglichkeiten zu Verfügung:
a) Für die größten Volumen, d. h. über 30 μΐ, wird eim
Injektionsspritze verwendet, die beispielsweise mi Blutserum gefüllt ist und so betätigt wird, daß fü
jede Analyse jeweils vorgegebene Mengen ausge teilt werden.
b) Bei kleineren Volumen wird die Probe in ei dünnwandiges Kunststoffröhrchen eingesaugt un
letzteres in Stücke abgelängt, die den für di verschiedenen Analysen gewünschten Volume
entsprechen.
c) für die allerkleinsten Mengen wird mit einer Schraubpipette das unbedeutende Probevolumen
ausgepreßt und anschließend entweder der Bruchteil eines Tropfens von der Pipettenspitze abgeschabt
oder nach Einfrieren durch Kohlensäure mit einer scharfen Kante abgeschnitten. Dies verhindert
das Verschleppen von Probeflüssigkeit, was ansonsten die Präzision und Reproduzierbarkeit
herabsetzt.
B. Zusatz der Reagenzeinheit
zu den Küvetten mit Grundlösung
zu den Küvetten mit Grundlösung
Die Überführung der Probe in die Küvette erfolgt mit Hilfe des Trägers für die Reagenzeinheit zusammen mit
letzterer.
Flüssige Reagenzien mit großem Volumen, d. h. mehr als 50 μΙ, werden mit einer herkömmlichen Spritzpipette
zugesetzt, die ein Umschaltventil besitzt. Letzteres arbeitet so, daß es bei einer Kolbenbewegung in der
einen Richtung ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen entleert und bei entgegengesetzter Kolbenbewegung
Reagenz aus einem Vorratsgefäß in die Spritzpipette leitet.
Für Reagenzien in fester Form und in geringen Mengen, die leicht und rasch löslich sind, sowie bei
geringen Reagenzvolumen, d. h. unter 30 μΙ, gelangen die erfindungsgemäß fertiggestellten Träger zur Anwendung,
welche die mit erforderlicher Genauigkeit abgemessene Reagenzeinheit aufnehmen. Diese Reagenzeinheiten
sind ohne Substanzverlust an den Träger gebunden, bis dieser in das die Grundlösung enthaltende
Reaktionsgefäß gelangt.
Es ist somit wesentlich, daß zwischen den Probeflüssigkeitsbehältern,
d. h. zwischen Spritzpipette und Schlauch, erfindungsgemäß ein Träger eingeführt wird,
der als Zwischenglied vor der Küvette vorhanden ist. Dadurch werden Kontaminationen verhindert, die
ansonsten durch Eintauchen einer Schlauch- oder Pipettenspitze in eine Lösung erfolgen könnten. Dieser
Träger kann, wie bereits erwähnt, teils die geringe Probemenge aufnehmen, teils als Vorratsgefäß für
Probesubstanz und Reagenz während der Überführung in die Flüssigkeit der Küvette dienen und schließlich die
wichtige Funktion eines Mischers für die Lösung übernehmen, da er mit magnetisierbarem Material
versehen ist.
Im folgenden werden einige Beispiele von für Analysen erforderlichen Chemikalien, die als Reagenzeinheiten
verwendet werden können, sowie einige Beispiele von verschiedenen Alternativverfahren, zwischen
denen im Labor gewählt werden kann, aufgeführt.
Beispiele von Reagenzien, die bei
klinischen Analysen in bestimmten Dosen für die
jeweiligen Analysen verwendet werden
Es wird vorausgesetzt, daß die nachstehenden Chemikalien oft amorphe oder mikrokristalline Form
haben und sich rasch lösen. Das Auflösen kann durch Zusätze inerter und besonders leichtlöslicher Stoffe
erleichtert werden.
A. Reagenzchemikalien
DL-Alanin
4-Aminoantipyrin = 4-Amino-1,5-dimethyl-2-phenyI-
S-pyrazolon^-amino^-methyl-1 -propanol
Ammoniumheptamolybdat, 4 aq.
Ascorbinsäure
Bromkresolgrün = 3,3'-, 5,5'-Tetrabrom-
m-kresolsulfonphthalein Brij 35 = Polyäthylenlaurylalkohol
Coffein
o-Dianisidin = 3,3'-Dimethoxybenzidin Dextransulfat EDTA = Äthylendiamintetraessigsäuredinatriumsalz
Fast Red B-SaIz = 5-Nitro-2-aminomethoxybenzoldiazotat.
Sigma Hydrochinon HBAB = 2-(4'-Hydroxybenzazo)-benzoesäure INT=2-(4-Jodphenyl)-3-(4-nitrophenyl)-5-phenyltetrazoliumchlorid
Isopropanol = 2-Propanol Prim. Kaliumphosphat = saures Kaliumphosphat
See. Kaliumphosphat = phosphorsaures Kalium Dikaliumoxalat, 1 aq.
Kaliumferricyanid = Kaliumhexacyanoferrat (111)
Kaliumnatriumtartrat, 4 aq.
Alphaketoglutarsäure = 2-Oxoglutarsäure
Kupfersulfat, 5 aq.
Magnesiumchlorid, 6 aq.
Magnesiumsulfat, 7aq.
DL-Milchsäure, 85 Gew.-% L-Milchsäure, 98 -100 Gew.-%
NAD = Nicotinamidadenindinucleotid NADH = reduziertes Nicotinamidadenindinucleotid
Alphanaphthylphosphat = Natriumnaphthyl( 1 Jphosphai
Natriumacetat Natriumazid Natriumbenzoat Trinatriumcitrat, 2 aq.
Natriumhydroxyd Natriumhypochlorit Natriumcarbonat Natriumnitrit Natriumdisulfit (Na2S2O5)
Natriumsulfit Dinatriumtetraborat, lOaq.
Neocuproin = 2,9-Dimethyl-l,10-phenantrolin Dinitrophenylhydrazin = 2,4-Dinitrophenylhydrazin
Nitroprussidnatrium, 2 aq. = Dinatriumpentacyanonitrosylferrat
Nitroso-R=l-Nitroso-2-hydroxy-3,6-naphthalindinatriumsulfonat Phenol
Phenylphosphatdinatriumsalz PMS = 5-MethylphenaziniummethylsuIfat
Pikrinsäure Sulfanilsäure 5-Sulfosalicylsäure, 2 aq.
TPTZ = 2,4,6-Tri(2-pyridil)-1,3,5-triazin Thymol
Zinksulfat, 7 aq.
Zitronensäure, 1 aq.
B. Standardsubstanzen
1. Zum Zubereiten von primären absoluten Standardlösungen seien folgende Beispiele genannt:
Für diese Substanzen ist extreme Exaktheit dei einzelnen Dosen erforderlich.
Calciumkarbonat Cholesterol Ferrinitrat, 9 qa. Glucose Harnsäure Harnstoff
Kaliumnitrat
709 537/36
Prim. Kaliumphosphat (KH2PO4)
Kreatinin
Milchsäure
NADH (reduziertes Nicotinamidadenin-
dinucleotid)
Natriumnitrit
Oxalessigsäure
Pyrotraubensäure — 2-Oxapropansäure
2. Für bestimmte primäre biologische Standarde sind Kontrollanalysen erforderlich. Als Beispiele seien
genannt:
Albumin,
Serumalbumin von Menschen und Tieren
Bilirubin
Enzympräparationen, u. a. Amylase,
verschiedene Esterasen,
Glucoseoxydase, Peroxydasen,
Urease, Urikase.
Hämoglobinderivate, v/ie Oxyhämoglobin,
Cyanhämoglobin.
Kombinationsstandarde für vielkanalige Analysatoren.
Apparatstandarde und Chemikalienmischungen
zur Kontrolle von speziellen Apparatfunktionen,
z. B. Photometrie (kolorimetrischer Standard).
Im Handel erhältliche Standardserumpräparate mit verschiedenen Gehalten und Enzymaktivitäten.
C. Reagenzien für Pufferlösungen
Für eine chemische Reaktion ist der Säuregrad ebenso wie die lonenkonzentration von großer
Bedeutung. Der Säuregrad, d. h. pH-Wert, wird durch das Verhältnis zwischen Säure und Lauge bestimmt,
wogegen die absolute Menge oder Konzentration innerhalb bestimmter Grenzen von geringerer Bedeutung
ist.
Diese Reagenzien sind oft in der Grundlösung enthalten und einige Beispiele können andeuten, was
gewöhnlich verwendet wird:
Zitronensäure/Natriumhydroxyd,
Barbital/Barbitalnatrium,
EDTA/Natriumhydroxyd,
GlykolI(Glycin)/Natriumhydroxyd,
primäre und sekundäre o-Phosphate
von Natrium- oder Kaliumsalzen,
Trispufferbase/Trispuffer-Hydrochlorid
sowie Essigsäure/Natriurnacetat.
Barbital/Barbitalnatrium,
EDTA/Natriumhydroxyd,
GlykolI(Glycin)/Natriumhydroxyd,
primäre und sekundäre o-Phosphate
von Natrium- oder Kaliumsalzen,
Trispufferbase/Trispuffer-Hydrochlorid
sowie Essigsäure/Natriurnacetat.
Verfahrensbeispiele unter Verwendung von
Reagenzeinheiten bei chemischer Analyse
Reagenzeinheiten bei chemischer Analyse
Beurteilung von alternativen Möglichkeiten für die Bestimmung des Kreatiningehaltes in Blutserum mit der
Pikratreaktion nach Jaffe. Die folgenden Alternativen unterscheiden sich bezüglich der Zusammensetzung der
Grundlösung.
1. Grundlösung, 500 μΙ, mit alkalischem Pikrat, dem 40 μ! Blutserum zugesetzt werden.
Diese Alternative ist am gebräuchlichsten bei Analysen in größeren Serien und also insbesondere
bei Automation. Ein Nachteil ist im wesentlichen die schlechte Haltbarkeit des Reagenz, das die
ganze Zeit einer Zersetzung ausgesetzt ist. Die erforderliche Genauigkeit entscheidet, ob das
Reagenz täglich nur einmal oder aber mehrmals neu zubereitet werden muß. Möglichst soll das
Reagenz ständig frisch zubereitet sein.
2. Grundlösung in Form von 500 μΐ 0,15 M NaOH, der nach Vermischung eine Reagenzeinheit von 2,3 ±0,01 mg Pikrinsäure zugesetzt wird, die sich durch intensives Mischen rasch auflöst und dann mit dem Kreatinin reagiert.
2. Grundlösung in Form von 500 μΐ 0,15 M NaOH, der nach Vermischung eine Reagenzeinheit von 2,3 ±0,01 mg Pikrinsäure zugesetzt wird, die sich durch intensives Mischen rasch auflöst und dann mit dem Kreatinin reagiert.
Ό 3. Grundlösung in Form von 500 μΐ reinem Wasser,
dem durch die Reager.zeinheit teils 40 μΐ Blutserum und teils 3±0,015mg NaOH zugesetzt werden.
Durch intensives Mischen wird das Natriumhydroxyd aufgelöst und mit der Serumprobe vermischt.
Danach wird eine Reagenzeinheit mit 2,3 ±0,01 mg Pikrinsäure zugesetzt.
In sämtlichen Fällen erfolgt die Photometrie bei nm Wellenlänge. Es kann entweder eine sogenannte
kinetische Bestimmung durchgeführt, d. h. der erste Teil der Reaktionszeit als bester Ausdruck für den
Kreatingehalt verwendet werden oder auf herkömmliche Weise die Bildung rötlicher Farbe nach einer bestimmten,
etwas längeren Zeit abgelesen werden, wobei jedoch verschiedene nichtspezifische Nebenreaktionen
mit anderen Stoffen als Kreatinin mehr oder weniger Einfluß ausüben.
Beurteilung
Die Alternativen 2 und 3 sind unter den angegebenen Verhältnissen aus analytischen Gesichtspunkten am
besten, erfordern aber Reagenzeinheiten und gründliches Mischen. Die Wahl zwischen Alternative 2 und 3 ist
meist abhängig davon, ob Grundlösung mit 0,15 M NaOH verwendet wird (für andere Analysen, die
gleichzeitig ausgeführt werden). Praktische und wirtschaftliche Gründe dürften dann hierfür sprechen
Reines Wasser Wellenlänge, ja ein gewöhnlicher Zusatz
Bestimmung der Enzymaktivität bei sogenannter alkalischer Phosphatase in Blutserum.
Unter den verschiedenen, für die Bestimmung dieser Enzymaktivität verwendbaren Methoden wurde gewählt,
die Menge Phenol zu bestimmen, die enzymatisch aus Phenylphosphat unter genormten Bedingunger
während einer bestimmten Zeit frei wird, wonach die Reaktion unterbrochen wird und sich rotes Chinon
durch chemische Reaktion mit 4-Aminoantipyrin (AAP] und Kaliumferricyanid bildet.
Folgende Alternativen stehen zur Verfügung.
1. Gewöhnlich verfährt man so, daß zu 400 μΐ einei
Grundlösung mit Borat/Carbonat-Puffer und Magnesiumzusatz zwecks optimaler Enzymwirkung
und mit0,44±0,002 mgNatriumphenylphosphatal:
Substrat 6 μΙ Blutserum zugesetzt werden. Nach Durchmischen läßt man das Enzym eine bestimmte
Zeit einwirken, wonach 0,61 ±0,006 mg AAF zugesetzt werden, beispielsweise in 50 μΙ Wasser
sowie 4.8 mg Kaliumferricyanid, beispielsweise ir 50 μΐ Wasser.
2. Zu einer Grundlösung mit Borat/Carbonat-Puffei und Magnesiumaktivator werden eine Reagenzeinheit
von 6μΙ Blutserum und 0,4 ±0,002 mg Natriurnphenylphosphat
zugegeben. Nach Inkubierung werden eine Reagenzeinheit mit 0,61 ±0,006 mg
AAP und eine Reagenzeinheit mit 4,8 mg Kaliumferricyanid zugesetzt, eventuell in der gleicher
Reagenzeinheit.
In beiden Fällen erfolgt die Bestimmung durch Photometric bei 505 nm Wellenlänge. Die Aktivität
wird in Einheiten auf der Basis der bei der Reaktion freigemachten Menge Phenol angegeben.
5 Beurteilung
Die letztgenannte Alternative ist überlegen, da das kritische Reagenz aus Natriumphenylphosphat in
Lösung besteht, was schlecht haltbar ist.
Dagegen ist die Pufferlösung haltbar, und es ist |0
vorteilhaft, das Enzymsubstrat gesondert und in trockener Form vorliegen zu haben. Außerdem besteht
der Vorteil, nicht davon abhängig zu sein, daß bei der Analyse die Pipettierung vollständig glückt und genau
wird. "5
Die Mengen, um die es sich gewöhnlich bei Analysen handelt, wobei das Reaktionsvolumen bei der abschließenden
Messung etwa 0,5 ml (500 μΐ) beträgt, liegen in der Größenordnung zwischen ca. 0,5 — 50 mg. Dies
bedeutet, daß der absolute Fehler gelegentlich hoch- -*°
stens 1 μ^ beispielsweise 0,20 mg ±0,001 mg
(200 ±1 μg) sein darf.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Reagenzeinheiten bedeutet demgemäß im Prinzip, daß die
Genauigkeit schon bei der Herstellung erreicht wird *5
und nicht erst bei der Analyse.
Allen Chemikalien, die zu den Reagenzien gehören und von denen Beispiele in den Gruppen A, B und C
aufgeführt wurden, ist gemeinsam, daß die erfindungsgemäß geschaffenen Reagenzeinheiten eine sichere
Möglichkeit darstellen, diese zu jedem beliebigen Zeitpunkt in genauer Menge zur Verfügung zu haben.
Darüber hinaus lassen sich für bestimmte Chemikalien spezifische Vorteile erzielen. Eine der grundlegenden
Regeln ist, daß Chemikalien in konzentrierten Lösungen oder in fester Form größere Haltbarkeit
aufweisen. Für Reagenzeinheiten läßt sich dieses Prinzip noch mehr ausnutzen als für die derzeit
gebräuchlichen Methoden, bei denen starke »Stammlösungen« verwendet werden, aus denen bei Bedarf die
erforderlichen Gebrauchslösungen zubereitet werden.
In manchen Fällen, insbesondere bei teueren Reagenzien, ist diese erhöhte Haltbarkeit besonders wesentlich
und besser als die gebräuchliche Technik, Lösungen zuzubereiten und diese tiefgefroren aufzubewahren,
z. B. NADH.
Für alle Standardsubstanzen ist die Präzision der
Reagenzmenge von entscheidender Bedeutung (Gruppe B), was die Bedeutung der Haltbarkeitsgesichtspunkte
noch erhöht
In vielen Fällen ist es von Vorteil, die Reagenzkomponenten getrennt aufzubewahren, z. B. Pikrinsäure und
Natronlauge bei Kreatininbestimmung.
Viele Lösungen, z. B. Acetat- oder Phosphatpufferlösungen, sind in neu zubereitetem Zustand vorteilhaft τ,
da diese Lösungen rasch durch Bakterienzuwachs verderben können. Für Reagenzeinheiten mit beispielsweise
den in Gruppe C genannten Reagenzien, benötigt man daher kein Konservierungsmittel, soweit solche
überhaupt möglich sind, ohne die chemische Reaktion zu stören.
Die fabrikmäßige Herstellung der Reagenzeinheiten ergibt daher nicht nur eine gleichmäßige Qualität,
sondern auch eine verbesserte Haltbarkeit und größere Stabilität Man kann außerdem damit rechnen, in
verschiedenen Laboratorien nunmehr gleiche Ergebnisse zu erhalten. Derzeit kann man nämlich —wahrscheinlich
aufgrund geringer Unterschiede in beispielsweise der Reinheit des Wassers, der Sorgfalt beim Reinigei
von Gefäßen usw. — verschiedene Ergebnisse erhalten obgleich die Laboratorien die gleichen Analysenmetho
den, die gleichen Chemikalien und die gleichet Meßinstrumenttypen verwenden. Einheitliche Reagenz
einheiten ergeben eine bedeutend verbesserte Gleich mäßigkeit und die Möglichkeit, Ergebnisse zu verglei
chen und Korrekturmöglichkeiten zu finden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand dei Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 perspektivisch schematisch verschiedene
Verfahren zur Herstellung der Reangenzeinheiten,
F i g. 4 perspektivisch einen Träger in Form eines Röhrchens für die Reagenzeinheiten,
F i g. 5 im Schnitt ein Röhrchen zur Aufnahme der auf einem Träger angeordneten Reagenzeinheiten gemäß
F i g. 1 oder 2 und
F i g. 6 eine Anzahl von in einer Kassette zusammengefaßten und jeweils in einem der Röhrchen gemäß
F i g. 4 enthaltenen Reagenzeinheiten.
Gemäß F i g. 1 wird die Reagenzmenge aus der Mündung 2 einer senkrecht angeordneten Spritzpipette
1 tropfenweise ausgegeben, indem beispielsweise ein nicht dargestellter Synchronmotor den Kolben der
Spritzpipette 1 mit vorgegebener Geschwindigkeit nach unten drückt. Die einzelnen Tropfen fallen auf ein in
Pfeilrichtung unter der Mündung 2 der Spritzpipette 1 entlanglaufendes Band 3 und bilden dort Einheitsdosen
4. Das Band 3 kann aus Kunststoff bestehen und enthält magnetisierbares Material. Die gebildeten Einheitsdosen
4 werden getrocknet oder eingefroren und das Band 3 anschließend in einzelne Träger mit Einheitsdosen
abgelängt, beispielsweise durch eine Messerschneide oder ein Kreismesser.
F i g. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung, jedoch mit dem Unterschied, daß mit dem Mundstück 22 einer Pipette
21 ein Reagenzstrang 24 auf einen bandförmigen Träger 23 ausgepreßt wird. Dieser enthält ebenfalls magnetisierbares
Material und wird anschließend durch eine nicht dargestellte Schneidanordnung in der angedeuteten
Weise in genaue Einheitslängen aufgeteilt, die Einheitsdosen mit genauen Reagenzmengen ergeben.
Es ist auch möglich, aufrechtstehende Trägerröhrchen
43 gemäß Fig.4 in einer Reihe hintereinander anzuordnen und anstelle des Trägerbandes 3 oder 23 an
der Spritzpipette 1 gemäß F i g. 1 oder aber unter der Mündung 32 der Spritzpipette 31 gemäß Fig.3
vorbeilaufen zu lassen. Im letztgenannten Fall wird das gelförmige Reagenz durch ein in Pfeilrichtung hin und
her bewegliches Messer 35 in dünne Scheiben 36 zerschnitten, die in die aufrechtstehenden Trägerröhrchen
43 fallen, deren oberer Deckel 46 offen, deren unterer Deckel 44 jedoch verschlossen ist. Es ist auch
möglich, anstelle des Messers 35 die scharfe Oberkante 45 der Trägerröhrchen 43 die in Gelform ausgepreßte
Reagenzeinheit 36 abschaben zu lassen. Nachdem die einzelnen Trägerröhrchen 43 auf diese Art und Weise
mit Reagenzeinheiten gefüllt sind, wird der obere Deckel 46 verschlossen. Die Trägerröhrchen 43 können
sodann in eine Kassette 67 gemäß Fig.6 eingefüllt werden.
In die Wände der Trägerröhrchen 43 sind Eisendrähte 47 oder anderes magnetisierbares Material eingebettet,
das es ermöglicht, die Trägerröhrchen 43 nach Einführen in ein Reagenzglas durch dieselben in einer
Analysenmaschine umgebende elektromagnetische Spulen in eine Auf- und Abwärtsbewegung in der
Grundlösung zu versetzen, so daß die Reagenzeinheit
VMS,!»·'·
im Trägerröhrchen 43 in der Grundlösung aufgelöst wird. Selbstverständlich müssen die Deckel 44, 46 des
Trägerröhrchens 43 vorher geöffnet werden, bevor man es in das Reagenzglas fallen läßt, in dem die Reaktion
erfolgen soll.
F i g. 5 zeigt eine Einheitsdosis, wobei in ein Röhrchen
53, in dessen Wände Eisendrähte 57 eingebettet sind, eine auf einem Träger angeordnete Fteagenzeinheit
gemäß F i g. 1 oder 2 eingeführt ist.
Die in Figo dargestellte Kassette 67 mit darin
angeordneten Trägerröhrchen 43 ist mit einer versiegelbaren Öffnung 68 versehen. In der Kassette 67 .st e.ne
durch Federn 69 beaufschlagte Ausgabeanordnung 70 vorgesehen durch die bei Bedarf die Trägerröhrchen 43
aus der Öffnung 68 ausgegeben werden können. Die Kassette 67 kann mit eine. Schutzgasatmosphäre gefüllt
sehi beispielsweise mit Stickstoffgas, getrockneter Luft
oder mit einer Äthylenoxydatmosphare.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Reagenzeinheit für Standardmikroanalysen, die insbesondere durch Vorfabrikation aus einer Reagenzmenge
vorbereitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reagenzmenge mit einem
Fehler unter 1% in für eine einzige Analyce vorgesehene genaue Reagenzeinheiten von jeweils
einer Einheitsdosis (4,36) bis zu 30 μΐ, d. h. bis zu ca.
30 μ& aufgeteilt ist und daß jede Mikroeinheitsdosis
(4, 36) an einen Träger (3, 23, 43, 53) gebunden ist, der mit einem magnetisierbaren Material (47, 57)
versehen ist.
2. Reagenzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare Material in
Form wenigstens eines Drahtes (47, 57) in Längsrichtung des Träger.,, insbesondere in der
Wand eines Trägerröhrchens (43, 53), vorgesehen ist.
3. Reagenzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare Material in
Hülsenform in der Wand eines röhrenförmigen Trägers angebracht ist.
4. Reagenzeinheit nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagenz an
den Träger dadurch gebunden ist, daß es aus einer stark konzentrierten Lösung oder einer ganz oder
teilweise festen Substanz besteht, der ein löslichkeitsfördernder Stoff zugesetzt ist.
5. Reagenzeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagenz inerte Stoffe mit
viskositätserhöhender Wirkung enthält, wie Agar-Agar, Pektin, Gelatine oder Zellulosederivat.
6. Reagenzeinheit nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagenz durch Überführen in feste Form mittels Temperatursenkung
an den Träger gebunden ist.
7. Reagenzeinheit nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reagenzdosis
(4) in einem begrenzten Bereiche eines bandförmigen, insbesondere als Kunststoffstreifsn ausgeführten
Trägers (3) vorliegt.
8. Reagenzeinheit nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reagenzdosis
aus einer genau abgeschnittenen Länge eines Reagenzstranges (24) auf dem bandförmigen Träger
(23) besteht.
9. Reagenzeinheit nach einem der Ansprüche 1 —7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Reagenz
enthaltende Träger die Form eines Röhrchens, insbesondere eines Kunststoffröhrchens, aufweist, in
dessen Wand ein schmaler Kanal zur Aufnahme einer Probesubstanz angebracht ist.
10. Reagenzeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerröhrchen (43) mit
Endverschlüssen in Form von mit dem Trägerröhrchen (43) verbundenen Deckeln (44,46) versehen ist.
11. Reagenzeinheit nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger oder die Deckel in einer schalenförmigen Versenkung mit
einem inert absorbierenden Mittel zur Aufnahme der Probesubstanz für die Analyse versehen sind.
12. Reagenzeinheit nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere Reagenz enthaltende Träger in ein Röhrchen (53) eingeführt sind, in dessen Wand
magnetisierbare oder permanentmagnetische Drähte (57) oder Hülsen angebracht sind.
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