DE2433565B2 - Hydraulisches steinsprenggeraet - Google Patents
Hydraulisches steinsprenggeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steinsprenggerät, bestehend aus einem Zylinderblock, in dem ein hydraulisch
betätigbarcr Kolben längsbeweglich angeordnet ist, der über einen mit seiner Kolbenstange verbundenen
Spaltkeil auf in Bohrlöcher einsetzbare Druckbacken mit einer der Neigung des Spaltkeils entsprechenden
Schrägung einwirkt, wobei die Druckbacken über Druckbackenköpfe an Querbolzen axial unverschiebbar
und seitlich entsprechend dem Querhub des Spaltkeiles beschränkt verschiebbar aufgehängt sind und wobei die
Kolbenstange von einer mit einem Mantel öldicht verbundenen Fuhrungshul.se abdichtend geführt wird.
Kin Steinsprenggerät der genannten Art ist aus der DT-AS 12 54 562 bekannt und ermöglicht mittels eines
Schubkeiles eine wirksame mechanische Zerlegung des zu bearbeitenden Gesteins. Das Gerät besteht aus
einem topfartigen Zylinderteil, in dessen offenes Ende eine Führungshülse als Begrenzung des Zylinderraumes
teilweise bis zu einem Anschlag eingeschraubt ist. Die Führungshülse ermöglicht ein abgedichtetes Führen der
Kolbenstange, in die stirnseitig an dem Kolben abgewandten Ende der Schubkeil eingeschraubt ist. Am
äußeren bzw. unteren Bereich der Führungshülse ist diese von zwei diametral gegenüberliegenden Querbolzen
durchsetzt, die sich unter Federspannung von außen gegen den in diesem Bereich parallclwandig ausgebildeten
Schubkeil zum Zwecke seiner Führung legen. Der konisch zusammenlaufende Teil des Schubkeils befindet
sich außerhalb der Führungshülse und wird von den Druckbacken umfaßt, die seitlich etwas verschiebbar
sind und die jeweils einen der Querbolzen unter Längsarretierung teilweise umgreifen. Obwohl sich das
bekannte Gerät für die ihm zugedachten Zwecke vorzüglich eignet, ist es relativ aufwendig aufgebaut und
erfordert relativ dickwandige Führungs- und Zylinderteile, die dauerhaft und fest miteinander verschraubt
werden müssen. Überdies ist das Zylindertcil wegen seiner Topfförmigkeit nur mit großem Materialaufwand
herstellbar. Da sich ferner die Qucrbol/en gegen den
geraden Teil des Schubkeils legen, können nicht über ihre weitgehend gesamte Länge konische Schub- oder
Zugkeile verwendet werden. Abgesehen von dieser Einschränkung ergibt sich dadurch eine größere
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30
15
.0
()0 Baulänge des Gerätes. Diese und weitere Nachteile
verhindern einen Einsatz als preiswertes, möglichst einfach aufgebautes und sehr flexibles Steinsprenggerät.
Entsprechendes gilt auch für ein Steinsprenggerät nach der US-PS 20 93 452. Obwohl hiernach eine sehr
komplizierte Aufhängung der Druckbacken am Zylinder vorgesehen ist, sind erhebliche mechanische
Schwachpunkte vorhanden, die eine Bruchgefahr der Aufhängung beim Sprengen von Gestein begründen.
Auch dieses Gerät, das durch dasjenige nach der DT-AS 12 54 562 teilweise verbessert wird, eignet sich nicht als
preiswertes, einfaches und vielseitiges Steinsprenggerät.
Bei einem ebenfalls hydraulisch betätigten Steinsprenggerät nach der DT-PS 12 49 194, das hinsichtlich
des Zylinderteils und der Führungshülse die gleichen Nachteile wie das Gerät aus der US-PS 20 93 452 hat.
stützen sich die Druckbacken mit ihren Druckbackenköpfen über Schultern an Druckscheiben und ringförmigen
Auflagen ab, die innerhalb des Gerätes eingesetzt und justiert werden müssen. Eine derartige Schulteraufhängung
ist relativ kompliziert herzustellen und erlaubt keine einfache Montage sowie Demontage.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steinsprenggerät der genannten Art zu
schaffen, das unter Vermeidung der geschilderten Nachteile möglichst einfach und preiswert aufgebaut ist,
sehr leicht montiert sowie demontiert werden kann und bei großer Betriebssicherheit sowie unter Verwendung
einer sehr wirkungsvollen Aufhängung für die Druckbacken vielseitiger einsetzbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist bei einem Steinsprenggerät der genannten Art crfindurgsgemäß
vorgesehen, daß der Mantel und die kürzere Führungshülse als ineinandergeschobene zylindrische Rohre
ausgebildet sind und daß der Mantel an einem Ende mit einem Zylinderdeckel abgeschlossen und 1111 Bereich
seines anderen Endes von zwei parallelen Querbol/en beliebigen Querschnittes durchsetzt ist, die senkrecht
zur Längsrichtung des Gerätes an gegenüberliegenden Seiten der Druckbackenköpfe verlaufen und zumindest
teilweise in seitliche Queraussparungen derselben längsarretierend eingreifen. Ein derartiges Gerät ist
sehr einfach aus normalen und lediglich ineinandergeschobenen Rohren aufgebaut Hierdurch ergeben sieh
erhebliche Materialeinsparungen durch Wegfall eines einstückig topfförmigen Zylinderteils und durch Fehlen
einer gegenseitigen, halternden Verschraubung dieser Teile, die eine dickere Wandungsausführung erforderlich
machen. Im übrigen ermöglicht das Einschieben der Führungshülse eine Vereinfachung der Montagearbeiten.
Da sich ferner die Querbolzen nicht mehr am Spaltkeil abstützen und jeweils an gegenüberliegenden
Seiten desselben verlaufen, können auch über ihre weitgehend gesamte Länge konische Spaltkeile verwendet
werden. Diese sind in ihrem oberen Bereich wegen der Konizität stabiler als parallelwandige Spaltkeile
ausgeführt und benötigen deshalb keine zusätzliche Führung wie bei dem bekannten Gerät. Da die
Druckbackenköpfe längsarretierend und .seitlich verschiebbar an den Querbol/en aufgehängt sind, entfallen
hul!i die bei einer reinen Schulieraufhängung erforderlichen
abstützenden Druckscheiben und ringförmigen Auflagen. Das erfindungsgemäße Gerät ist insgesamt
einfacher aufgebaut und montierbar, so daß seine I lerstellkosten ohne Verschlechterung der Funktions
eigenschaften gesenkt werden können.
•-!ine besonders praktische Ausführungsform besieht
darin, daß die Führungshülsc durch die am Mantel
festgelegten Querbolzen axial und in Unifangsrichtung
gegenüber dem Mantel fixiert ist. Hierdurch entfallen zusätzliche Glieder zum festlegen der Fühiungshülse.
und die Querbolzen erhalten hierdurch eine Vielfachfunktion, da sie axiale Fixicrglieder für die Führungshülse
sowie Druckbacken und radiale Führungsglieder für die seitlich verschiebbaren Druckbacken bilden. Hierbei
ist es bevorzugt, daß die Führungshülse an einem Ende zwei gegenüberliegende Führungsstege als die Querbolzen
zumindest teilweise von außen umfassenden Axialverlängerungen aufweist. Zweckmäßigerweise
sind die Führungsstege zwischen den Druckbackenköpfcn angeordnet. Somit erstreckt sich die Führungshülse
nur mit den Führungsstegen in dem Bereich der Druckbackenköpfe, wobei sie zwischen diesen verlaufen
und die Querbolzen umfassen. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache Ausführungsform mit wenigen Teilen.
Während einerseits gesonderte Fixierglieder für die Führungshülse entfallen können, stören andererseits die
mit ihr einstückig ausgebildeten Führungsstege nicht die seitliche Verschiebbarkeit der Druckbacken.
Vorzugsweise sind die Querbol/.cn durch Schrauben
im Mantel fixiert. Dadurch werden auch bei einem rauhen Betrieb ein Lockern der Querbolzcn und ein
Herausfallen derselben sicher vermieden, was für einen einwandfreien Betrieb des Gerätes unerläßlich ist. Die
Querbolzen können in sehr einfacher Weise nach Lockern der Schrauben zum Zwecke der Demontage
herausgenommen werden. Noch günstiger ist es. wenn die Querbolzcn an den den Schrauben abgewandten
Enden außerhalb des Mantels durch einen ßolzcnbügel verbunden sind. Dieser ermöglicht ein gleich/eiliges
Herausziehen oder Hineinschieben der Bolzen mit einem einzigen Handgriff und überdies eine noch
günstigere Handhabung des Gerätes, da der ßolzcnbügcl
auch im Betrieb als zusätzlicher Handgriff verwendbar ist
Es ist zweckmäßig, wenn sich der Kolben im Zylinderraum zwischen dem Zylinderdeckel und der
Stirnseite der Führungshülsc befindet. Dabei können die
Zu- bzw. Ableitungen für das Drucköl zu den Zylinderober- und -Unterseiten einerseits durch den
Zylinderdeckel und andererseits in Längsrichtung des Mantels sowie quer durch diesen hindurchgeführt sein.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Zu- bzw. Ableitung für die
Zylinderunterseitc in Längsrichtung außerhalb des Mantels verläuft. Hierdurch ergeben sich sehr geringe
Herstellungskosten. Eine etwas aufwendigere, jedoch auch bessere Ausführung ergibt sich dann, wenn die Zu-
bzw. Ableitung für die Zylinderunterseite in Längsrichtung in den Mantel eingearbeitet ist. Dabei sollte der
Mantel jedoch im Bereich dieser Zu- bzw. Ableitung eine Verstärkung aufweisen, damit der im übrigen unter
Berücksichtigung der Belastung möglichst dünnwandige Mantel in diesem Bereich nicht zu stark geschwächt
wird.
Abgesehen davon, daß das Steinsprenggerät im einfachsten Fall auch ohne eingebautes Steuerventil
betrieben werden kann, ist es günstiger, wenn die Zu- bzw. Ableitungen zu einem derartigen an sich
bekannten Steuerventil im Zylinderdeckel geführt sind Dieses sollte zweckmäßigerweise ein Vierwegeventil
sein, um die ölzufuhr und ölableitung zum Zwecke der
Umsteuerung des Bewegungsvorgangs wahlweise mit den Zylinderober- und -Unterseiten verbinden zu
können. Dabei ist es besonders bevorzugt, daß das
Steuerventil über eine Ringnut am Umfang des in den
Mantel eingeschraubten Zylinderdeckels mit einem
Qiicrkanal im Mantel in Strömungsverbindung sieht,
der seinerseits /u der im Mantel längsverlaufenden Zu- bzw. Ableitung führt. Somit ist weitgehend unabhängig
s von der jeweiligen Drehposition des Zylinderdeckeis
siets eine Sirömungsverbindiing vom Steuerventil über
die Leitung im Mantel zur Zylinderunterseiie sichergestellt,
so daß sich auch in diesem Punkte keinerlei Montage- und Justierprobleme ergeben. Außerdem sind
ίο die hierzu erforderlichen Maßnahmen äußerst einfach
und erfordern lediglich das Anbringen von Bohrungen im Mantel sowie im Zylinderdeckel und einer Ringnut
am Umfang des Zylinderdeckels.
Fine weitere Ausführungsform besieht darin, daß die
is Führungshülsc an der Zylinderseite ein gegen die
Kolbenstange abdichtendes I ühningshiilsent.eil verringerten
Innendurchmessers autweiM und daß die
Kolbenstange mil einem kolben1-!'genleü \ergröl'erten
Außendurchmessers in Form eines an MeIi bekannten Führungsrings in der Fühp.mgshülse geführt
ist. Durch den bekannten Führungsring wird verhindert,
daß die Kolbenstange unmittelbar mit der Innenfläche
der Führungshülle in Berührung kommt und daß übet
den Spaltkeil in das Innere "-.itsjof'iil">ricr Schmutz auf die
2s KolbenslangenobcrlKkhe gelang!. v>. .><■ Ai einer schnei
lcn Beschädigung führen kann. Da das Führungshütsen teil auf der der Schmutzseilt: des Fiihrungsnnges
abgcwandlcn Seite liegt, kann es gefahrlos eine zusätzliche Führung der Kolbenslange vornehmen
Außerdem ergibt sich durch das Führungshülsenteil ein
Bewcgungsanschlag. Aus Montage- und I lersiellungs
gründen ist es zweckmäßig, daß das Führungshiilsenicil
und/oder der Führungsring gesonderte Bauteile darstellen. Dabei können die Führungshülsc und/oder das
Führungshülsenteil in an sich bekannter Weise außen und innen zumindest eine Dichtung und innen zumindest
einen Schmuizabstreifcr aufweisen. Besonders günstig
ist es. wenn diese Teile auf das Führungshülsentei!
konzentriert sind, damit bei einem eventuell erforderlichcn
Austauschvorgang nur kleine Matcrialteile einfach und schnell zu erneuern sind, wo/u im vorliegenden l-'a'.l
lediglich ein Führungsliiilsentcil im Austausch einzusetzen
ist.
Vorzugsweise umfaßt die Kolbenstange ein Bcfestigungscnde
des Spaltkeils und ist mit diesem über emcr
durch den Spaltkeil und die Kolbenstange geführte· Bolzen verbunden. Zweckmäßigerweise sollte diesel
etwa quer zur Verschiebungs- bzw. Sprci/richtung dei
Druckbacken verlaufen und eine gewisse Verschwenk
so barkeit des Spaltkeils gegenüber der Längsrichtung
ermöglichen. Abgesehen davon, daß der Bolzen eit schnelles Verbinden und Lösen der Teile mit einfachei
Mitteln zuläßt, ergibt sich durch die geringe Ver schwenkbarkeit des Spaltkeils auch bei einem unsym metrischen seitliehen Auswandern bzw. Verschwenkei
der Druckbacken ein einwandfreier Betrieb, da eini durch Verkanten begründete Zerstörung des Geräte·
beispielsweise durch Festfressen des Kolbens bzw. de Kolbenstange, sicher vermieden wird. Außerdem lassei
sich durch ein derartig geringes Spiel die Montagcarbci ten vereinfachen.
Vorzugsweise durchsetzt der Bolzen ferner auch de auf die Kolbenstange aufgeschobenen Führungsring
Günstig ist es, wenn der Bolzen beidcrends je ein Ringnut aufweist, in die eine ode- mehrere Arretierfc
dem aus einer inneren Aussparung des Führungsring einschnappen. Hierdurch erhält auch dieser Bolzen ein
Mchrfachfunktion. da er einerseits den Spaltkeil un
■ndererseits den Führungsring an der Kolbenstange
festlegt. Fin derartiger Aufbau bestem aus wenigen Teilen und ist überdies sehr praktisch, da der Bolzen
durch einfaches Hinschieben fixiert und durch seitlichen Druck bzw. durch entsprechendes Herausschlagen bei
der Demontage entnommen werden kann. Damit eine
derartige Montage oder Demontage auch innerhalb des Mantels durchgeführt werden kann, ist es günstig, daß
dieser an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen radial verlaufende Schraubverschlüsse aufweist und daß
der Durchmesser zumindest einer der Sehraubver
lchlüsse größer als derjenige des Bolzens ist. Damit kann durch einen tier Schraubverschlüsse ein Hinführen
<ies Bolzens unter Verriegelung der /u verbindenden
Teile erfolgen, wahrend jederzeit .tuch eine entsprechende
Hinnahme durch Herausstoßen von der anderen Seite möglich ist.
Im Hinblick au! eine möglichst grolle Lebensdauer im
es ferner zweckmäßig, wenn der Spaltkeil und/oder die Druckbacken an den gegenseitigen Hingriffshereiehen
eine HarimetaliauHage aufweisen. Ferner ist cbevorzugt,
daß der Kolben einstückig mn tie;
Kolbenstange ausgebildet ist und aufgeschobene sow;e von Sicherungsringen gehaltene Kolbenringe aufweist.
Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache Ausi'ühnings
form, die vor allem zum /werk einer Gewichtsersparung
dadurch verbessert werden kann, daß der Kolben und die Kolbenstange von oben aufgebohn sind.
Darüberhinaus tritt das C)I in den durch die Aufbohning
entstandenen Hohlraum ein und füllt diesen unter Stabilitätserhöhung. Die in AxialricHung zu übertragen
den Kräfte werden ferner nur zu einem kleineren leii
von den Seitenwandungen des Hohlraums aufgenommen,
da überwiegend die innere untere sowie relativ große Querfläche des Hohlraums /um Tragen kommt,
so daß die Kolben- bzw. Kolbenstangenwandiing
gegenüber einem solchen Hall entlastet wird, bei dem
die Auf bohrung an der offenen Seite abgeschlossen M.
Das erlmdimgsgemäße Steinsprenggerät ist in Meierlei
Hinsicht aus kostenmäßigen und praktischen Gründen besonders günstig und vielseitig. Hs kann
sowohl als Schub- bzw. Druck- wie auch als Zugkeilgerät eingesetzt werden. Alle Hinz.elteilc sind einlach und
schnell zusammenzubauen und zu zerlegen, was besonders wichtig für die günstige Lösbarkeil der
Druckbacken ist, welche verschiedentlich aus Dimensionierungs- und teilweise aus Beschädigungsgründen
ausgewechselt werden müssen. Da verschiedene Glieder
eine Mchrfachfunktion haben, lassen sieh die Anzahl <ier notwendigen Bauteile verringern und die Herstellungskosten
bei einfaeherer Montierbarkeit reduzieren.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
fceigt
F i g. 1 einen Axialschnitt eines besonders einfachen Steinsprenggerätes mit einem zurückgezogenen Druckkeil,
F i g. 2 einen axialen und um 90° gegenüber F i g. 1 gedrehten Teilschnilt des Steinsprenggerätes.
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 111-111 aus
Fig. 2.
Fig. 4 einen Fig. 1 entsprechenden Axialschnitt einer etwas aufwendigeren Ausführungsform eines
Steinsprenggerätes,
F i g. 5 einen Tcilschnitt längs der Linie V-V aus F ι g. 4.
F ι g. b einen I ι g. 2 entsprechenden und gegenüber
1 ι g 4 um 90 gedrehten Tonschnitt.
Fig. 7 einen Querschnitt längs eier Linie VH-VII aus
F ι g. b.
F i g. 8 einen IΊ g. 1 und 4 entsprechenden Axialschnitt
eines Sieinsprenggeraies mn einem /ugkeii.
I- i g. 9 einen I ι g. 1 entsprechenden Teilschnilt längs
der Lime IX-IX aus Ii g. K.
Fig. 10 einen 1Ί g. 2 und h entsprechenden axialen
sowie gegenüber F ι g. 8 um 90 gedrehten leilschniti
und
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie Xl Xl aus
Fig. H).
Während in I ι g. 1 bis 5 eine besonders emlache
Auslühriingslorm eines Sieinsprenggeraies mit einem
Druckkei! dargesiclh ist. die sich selbstv erstandheh auch
zum Linbaii eines /ugkeiis eigne1., ergibt sieh .',us I ι g 4
bis 11 eine etwas vcrleineric und aulu endigere
■XusgeMahung des Mcnspi'enggeraies. das ill I ι g. 4 bis
7 als Druckkeilge; a; und Mi i'.g.S n:s !1 als
/ugkeilger.it darges'.ct ι is:
Bei allen dargesieilu η Sieiiis;>renggeraUMi ist in einen
rohrförmigen Mantel 10. 110. 210 cmc kürzere und
ebenfalls rohrlörmige l-uhrungshuise 12. 112. 212
eingeschoben. -\m einen Liieic ist der Mam.ci durch
einen emgeschraubien /\linviei\U\ ^ el 14. 114. 214
abgeschlossen, so daß ein Kolben lh. 1 lh. 21h innerhalb
einer zwisehcn dem Zylinderdeckel und eier Stirnseite
dcv Fühnmgshiiise begrenzten A linderkammci kings
verschiebbar ist. Der Kolben ^; bei allen -Vuslührungsformen
mit einfach aiilgesch.obenen Kolbenringen 18 und diese hahernden .Sicherungsringen 20 versehen.
Einstückig mn dem Kolben 1St eine Kolbenstange 17.
117, 217 ausgehiIdet. die mit einem Spaltkeil 24. 124, 224
über einen Bolzen 2b, 12h. 22h verbunden ist. indem die
Kolbenstange ein Befesugungsende des Spaltkeiles
stirnseitig in einer Vertiefung aiil'nimmt und eier Bolzen
durch die Mantel« andungen eier Vertiefung und das
Befestigungsende quer /\)v Längsrichtung ge IVi h π ι si.
Der Spaltkeil gieiil m zwei gegenüberliege:!·..:;:
Druckbarken 30. 130, 230 ein. deren Druckbackenköpl'e 32, 132, 232 an Querbolzen 28. 128. 228 seitlieh
verschiebbar und in Längsrichtung fixier! auiiichangt
sind. Zu diesem /weck «-int! zwei Querbol/en parallel
und unter gleichem Radialabxumd von der Mittelachse
außerhalb des eigentlichen Fühningshülsenhereichs
durch den Mantel geführt, so da3 die Druckbackenkopie
und der Spaltkeil /wischen ihnen liegen. Die Querbol/en weisen im vorliegenden I all einen kreisförmigen
Querschnitt auf. was jedoch keineswegs erforderlich ist. und die Druckbackenköpfe umgreifen die Querbolzen
zumindest teilweise von innen mit entsprechenden und
im vorliegenden Fall kreisrunden Aussparungen. Dadurch werden die Druckbacken in Längsrichtung fixiert,
doch behalten sie gemäß Fig. 1, 4 und 8 eine gewisse
und erforderliche Seitenverschicbbarkeit längs der Querbolzen.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen sind jeweils die Druckbacken und/oder Spaltkeile im
gegenseitigen Eingriffsbcrcich mit Hartmetallauflagcn
34 gemäß Fig. 1 versehen, um die Lebensdauer zu erhöhen. Ferner sind die Querbolzcn stets zumindest an
einer Seite mit Schrauben 38 gemäß F ι g. 1 am Mantel festlegbar, so daß ein ungewolltes Lockern und
Herausfallen infolge der ständigen Erschütterungen sicher vermieden werden. Außerdem ist bei allen
Ausführungsformen der Mantel an seinem unteren Ende im Bereich der Druckbacken durch einen gummiclasti
sehen Abschluß 40 verschlossen, der die Druckbacken umgibt, den Innenraiim des Gerätes weitgehend
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abdichtet und cine Seitenverschiebung bzw. Sprei/.ung
(der Druckbacken zuläßt. Dabei bewegen sich die Druckbackcnköpfe in einem Innenraum 42 gemäß
fig. I.
jede Führungshülse 12, 112, 212 weist an ihrem s
Unteren Ende im Bereich der Druckbackenköpfe zwei diametral gegenüberliegende und die Querbolzcn von
außen zumindest teilweise umfassende Führungsstege Jfc, 136, 236 auf. die als Axialverlängerungcn der
Führungshülsc zwischen den Druckbackenköpfen angeordnet sind und durch Umfassen der Querbolzen eine
Fixierung der Führungshülsc in Längsrichtung und in IJmfangsriehtung begründen. Bei runden Querbolzcn
f reifen diese auch in entsprechend runde Aussparungen der Führungsstege ein. Da sich die Führungsstege an um ι s
•0" gegenüber dem Seitenverschiebungsweg der Druckbackenköpfe angeordneten Stelleü befinden.
Hören sie nicht die für eine Steinsprengung erforderlichen
Bewegungsabläufe.
In allen Fällen ist die Führungshülsc 12 nach Fig. 1
bzw. ein gesondertes Führungshülsenteil 213 nach I- i g. 4 und 8 mit inneren und äußeren Dichtungen 46, die
einerseits am Mantel und andererseits an der Kolbenstange
anliegen, und mit einem inneren Schmutzfänger bzw. -abstreifer 48 versehen, der die vom Spaltkeil
eingeführten Schmutzpartikeln an einem Eintreten in den Zylinderraum hindert. Ferner ist jeder /ylinderdekkcl
14. 114, 214 durch eine Dichtung 44 (Fig. 1) abgedichtet.
Zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegcn des Kolbens und des damit verbundenen Spaltkeils kann das Drucköl
über Zu- bzw. Ableitungen 50, 150,250 einerseits und 52,
152, 252 andererseits zu den Zylinderober- und -Unterseiten geführt bzw. von diesen abgeleitet werden.
Während die Leitungen 52, 152, 252 durch den π
Zylinderdeckel 14, 114, 214 geführt sind, ist die Leitung
50 gemäß Fig.! in besonders einfacher Weise
außerhalb des Mantels 10 verlegt und erst im Bereich der Zylindcruntcrscitc durch den Mantel geführt,
während die Leitung 150, 250 gemäß F i g. 4 und 8 in den Mantel 110, 210 im Bereich einer Verstärkung 172.
272 eingearbeitet ist. Zu diesem Zweck ist jcwciis eine
Sackbohrung in Längsrichtung durch den Mantel eingeführt, die an der Zylinderunterseite über eine
Querbohrung in die Zylinderkammer mündet und die über eine Querbohrung 160, 260 mit einer äußeren
Ringnut 162, 262 des Zylindcrdcckels 114, 214 in Strömungsverbindung steht. Diese Ringnut wiederum
ist mit einer schemalisch dargestellten Leitungsverbindung 158,258 im Deckel verbunden.
Gemäß F i g. 4 und 8 befindet sich im Deckel 114, 214
ein Steuerventil 156,256 in Form eines Vierwegeventils, das über eine nicht im einzelnen dargestellte Leitungsverbindung
eine wahlweise Umsteuerung der ölführung zu und von den Zylinderober- und -Unterseiten
ermöglicht. Hierdurch kann die Umsteuerung vom Vorwärts- zum Rückwärtsbetrieb des Spaltkeiles mit
einem einzigen Handgriff am Steinsprenggerät durchigeführt
werden.
Damit die innerhalb des Mantels 110, 210 angebrachte
Längsleitung 150, 250 einfacher herstellbar ist, wird sie von der Stirnseite des Mantels aus gebohrt, wobei die
stirnseitige öffnung durch eine Abdichtung 163, verschlossen wird.
Bei den etwas auiwcndigcrcn Ausführungsformen
gemäß Fig. 4 bis 11 sind die Querbolzcn 128,
ferner an den den Schrauben 38 ( I- i g. 1) abgcwandlcn
Seiten über einen als I landgriff ausgebildeten Bolzenbügel
174, 274 miteinander verbunden. Dieser ermöglicht ein gleichzeitiges Herausziehen und Einführen der
Qucrbolzen sowie eine günstigere Handhabung des Sieinsprenggcrätes in Verbindung mit einem mit dem
Zylinderdeckel 14, 114, 214 verbundenen Haltegriff 54 (Fig.1).
Während die Kolbenstange 17 nach F- i g. 1 unmittelbar
in der Führungshülsc 12 geführt ist. liegt nach F ig. 4 und 8 eine indirekte Führung über je einen
Führungsring 122, 222 vor. der über die Kolbenstange 117, 217 geschoben sowie mit dieser verbunden und
längs der Führungshülsc geführt ist. Dabei dient Jcr Bolzen 126, 226 gleichzeitig der axialen Festlegung des
I7ührungsringes, indem eine oder mehrere Arrctierfedcrn
166, 266, z. B. Spiralfedern, aus dem Führungsring
in cndseitigc Bolzcnringnuten 164, 264 arretierend
einschnappen. Die Federn befinden sich in einer inneren Aussparung des Führungsringes, die zusammen mit der
Oberfläche der Kolbenstange eine nach oben zur Bolzcnringnut geöffnete Nut bildet. Der Bolzen 126, 226
kann dadurch leicht unter Zusammenfügung der zu verbindenden Teile eingeführt, arretiert und durch
seitliches Herausschlagen wieder gelöst werden. Zu diesem Zweck ist der Mantel 110, 210 mit diametral
gegenüberliegenden, radial ausgerichteten Schraubverschlüssen 168, 268 einerseits und 170, 270 andererseits
verschen. Finer der Schraubverschlüsse 170, 270 hat einen größeren Durchmesser als der Bolzen 126, 226. so
daß ein Einschieben und Herausnehmen bei entsprechend abgenommenem Schraubverschluß leicht und
schnell erfolgen kann, und /war in der in Fig. 10
dargestellten Axialposition der Kolbenstange. Dabei dient die dünnere Öffnung da/u, den Bolzen mil Hilfe
eines längeren Gegenstandes durch die größere Öffnung hcrauszusloßen, um die miteinander verbundenen
Teile, nämlich den Spaltkeil, die Kolbenstange und den F-ührungsring voneinander zu trennen.
Das vielseitige und sowohl als Druck- wie auch als Zugkeilgerät verwendbare Steinsprenggerät kann gemäß
F-"ig. 1 bis 3 in einer sehr einfachen Ausführungsform und gemäß F i g. 4 bis 11 auch aufwendiger
ausgebildet sein. Beispielsweise gilt dieses für die unmittelbare Steuerbarkeil des Gerätes, fur die
Verlegung von Ölleitungen und iür die indirekte Führung der Kolbenstange, was zu weniger Störungen
infolge von .Schmutzeinwirkungen und somit /u einer größeren Lebensdauer führt. Allerdings sind hier/u
weitere Teile erforderlich, die nicht in allen Anwendungsfällen benötigt werden, daß daß häufig auch die
einfachere und preiswertere Version gemäß F i g. 1 verwendbar ist. Allen Ausführungsformen ist jedoch die
einfache, wirkungsvolle und leicht lösbare Aufhängung der Druckbacken auf den beiden parallelen Querbolzen
gemein, die sich nicht am Spaltkeil abstützen, so daß weitgehend beliebig geformte Zug- und Druckkeile
verv/endbar sind. Während jeder Spaiikeii am Befestigungsende
gelenkig über einen Rundbolzen festgelegt ist, wodurch sich auch ein unsymmetrisches seitliches
Auswandern nicht schädlich auswirken kann, können die Querbolzcn runde, quadratische, dreieckige oder ähnliche
Querschnitte aufweisen. Somit können alle Einzelteile des Steinsprenggerätes einfach und preiswert
ausgebildet und zu einem entsprechend preiswerten Gesamtgerät vereint werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (25)
1. Steinsprenggerät, bestehend aus einem Zylinderblock,
in dem ein hydraulisch betätigbarer Kolben längsbeweglich angeordnet ist, der über
einen mit seiner Kolbenstange verbundenen Spaltkeil auf in Bohrlöcher einsetzbare Druckbacken mit
einer der Neigung des Spaltkeils entsprechenden Schrägung einwirkt, wobei die Druckbacken über
Druckbackenköpfe an Querbolzen axial unverschiebbar und seitlich entsprechend dem Querhub
des Spaltkeiles beschränkt verschiebbar aufgehängt sind und wobei die Kolbenstange von einer mit
einem Mantel öldicht verbundenen Fuhrungshüise abdichtend geführt wird, dadurch gekenn- '5
zeichnet, daß der Mantei (10, 110, 210) und die
kürzere Führungshülse (12, 112, 212) als ineinandergeschobene
zylindrische Rohre ausgebildet sind und !laß der Mantel an einem Ende mit einem
Jtvlinderdeckel (14, 114, 214) abgeschlossen und im
Bereich seines anderen Endes von zwei parallelen Querbolzen (28, 128, 228) beliebigen Querschnitts
durchsetzt ist, die senkrecht zur Längsrichtung des Cerates an gegenüberliegenden Seilen der Druckbackenköpfe
(32, 132, 232) verlaufen und zumindest teilweise in seitliche Queraussparungen derselben
längsarretierend eingreifen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülle (12, 112, 212) durch die
am Mantel festgelegten Querbolzen (28, 128, 228) axial und in IJmfangsrichtung gegenüber dem
!Mantel fixiert ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (12, 112, 212) an einem
Ende zwei gegenüberliegende Führungssiege (36, 3S 136, 236) als die Qucrbolzen (28, 128, 228) zumindest
teilweise von außen umfassende Axialverlängerungen aufweist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstege (36, 136, 236) zwischen den Druckbackenköpfen (32, 132, 232) angeordnet
sind.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querbolzen (28, 128, 228) durch Schrauben (38) im Mantel (10,110,210) fixiert sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (128,228) an den Schrauben
(38) angewandten Enden außerhalb des Mantels (UO, 210) durch einen Bolzenbügel (174, 274)
verbunden sind.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kolben (16, 116, 216) im Zylinderraum zwischen dem Zylinderdeckel (14,114,
214) und der Stirnseite der Führungshülsc (12, 112,
212) befindet.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- bzw. Ableitungen (50, 52; 150, 152;
250, 252) für das Drucköl zu den Zylinderober- und *>o
•Unterseiten einerseits durch den Zylinderdeckel (14, 114, 214) und andererseits in Längsrichtung des
Mantels (10, HO, 210) sowie quer durch diesen hindurchgeführt sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzcich· 6^
net. daß die Zu- bzw. Ableitung (50) für die Zylinderunterseile in l.ängsrichiung außerhalb dos
Mantels (101 verläuft
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
daß die Zu- bzw. Ableitung (150, 250) für die Zylinderunterseite in Längsrichtung in den Mantel
(110,210) eingearbeitet ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (110, 210) im Bereich der
Zu- bzw. Ableitung (150,250) eine Verstärkung (172, 272) aufweist.
12. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zu- bzw. Ableitungen zu einem an sich bekannten Steuerventil (156, 256) im Zylinderdeckel
(114,214) geführt sind.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (156, 256) ein
Vierwegeventil ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (156, 256) über eine
Ringnut (162, 262) am Umfang des in den Mantel (HO, 210) eingeschraubten Zylinderdeckels (114,
214) mit einem Querkanal (160, 260) im Mantel in Stromungsverbindung stent, der seinerseits zu der
im Mantel längsverlaufenden Zu- bzw. Ableitung (150,250) führt.
15. Gerät nach einem oder mehreren dor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (112, 212) an der Zylinderseile ein gegen die Kolbenstange (117, 217)
abdichtendes Führungshülsenlei! (113, 213) verrin gerten Innendurchmessers aufweist und daß die
Kolbenstange mit einem Kolbcnstangenteil vergrößerten Außendurchmessers in Form eines an sich
bekannten Führungsrings (122, 222) in der lülmmgs
hülse geführt ist.
Ib. Gerät nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungshülsenteil (113, 213) und/oder der Führungsring (122, 222) gesonderte
Bauteile darstellen.
17. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (12) und/oder das Führungshülsenteil (113, 213) in an sich bekannter
Weise außen und innen zumindest eine Dichtung (46) und innen zumindest einen Schmutzabsircifcr (18)
aufweisen.
18. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (17, 117, 217) ein Befestigungsende des Spaltkeils (24, 124, 224]
umfaßt und mit diesem über einen durch den Spaltkeil und die Kolbenslange geführten Bolzen
(26,126,226) verbunden ist.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (26,126,226) etwa quer zui
Verschiebungs- bzw. Spreizrichtung der Druckbak ken (30, 130, 230) verläuft und daß der Spaltkeil (24
124, 224) etwas gegenüber der Längsrichtung verschwenkbar ist.
20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (126, 226) auch den auf du
Kolbenstange (117, 227) aufgeschobenen Führungs ring (122, 222) durchsetzt.
21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, daß der Bolzen beiderends je eine Kingnu
(Ife4, 264) aufweist, in die eine oder mehren
Arretierfedern (166, 266) auf einer inneren Ausspa rung des Führungsrings (122, 222) einschnappen.
22. Gerät nach Anspruch 21. dadurch gckeni
zeichnet, daß der Mantel (110, 210) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen radial verlaufende
Schraubverschlüsse (168, 170, 268, 270) aufweist und daß der Durchmesser zumindest einer
der Schraubverschlüsse größer als derjenige des Bolzens (226) ist.
23. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spaltkeil (24, 124, 224) und/oder die Druckbacken (30, 130, 230) an den gegenseitigen
Eingriffbereichen eine Harfmetaliauflage (34, 134,
234) aufweisen.
24. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (16,116,216) einstückig mit der ,5
Kolbenstange (17, 117, 217) ausgebildet ist und aufgeschobene sowie von Sicherungsringen (20)
gehaltene Kolbenringe (18) aufweist.
25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben und die Kolbenstange von
oben aufgebohrt sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742433565 DE2433565C3 (de) | 1974-07-12 | Hydraulisches Steinsprenggerät | |
GB2303275A GB1453922A (en) | 1974-07-12 | 1975-05-23 | Rock-splitting apparatus |
JP6400475A JPS559999B2 (de) | 1974-07-12 | 1975-05-28 | |
FR7516832A FR2277970A1 (fr) | 1974-07-12 | 1975-05-29 | Appareil hydraulique pour l'eclatement des roches |
ZA00753739A ZA753739B (en) | 1974-07-12 | 1975-06-10 | Rock splitting apparatus |
SE7506783A SE401707B (sv) | 1974-07-12 | 1975-06-13 | Verktyg for mekanisk sprengning av sten |
US05/587,384 US3995906A (en) | 1974-07-12 | 1975-06-16 | Rock-splitting apparatus |
CA230,133A CA1029009A (en) | 1974-07-12 | 1975-06-25 | Hydraulic rock-splitting apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742433565 DE2433565C3 (de) | 1974-07-12 | Hydraulisches Steinsprenggerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433565A1 DE2433565A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2433565B2 true DE2433565B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2433565C3 DE2433565C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0100978A1 (de) * | 1982-07-30 | 1984-02-22 | Friedhelm Porsfeld | Hydraulisch betätigbares Gerät zum mechanischen Zerlegen von Gestein |
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---|---|---|---|---|
EP0100978A1 (de) * | 1982-07-30 | 1984-02-22 | Friedhelm Porsfeld | Hydraulisch betätigbares Gerät zum mechanischen Zerlegen von Gestein |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2277970B1 (de) | 1979-04-13 |
US3995906A (en) | 1976-12-07 |
CA1029009A (en) | 1978-04-04 |
DE2433565A1 (de) | 1976-01-22 |
GB1453922A (en) | 1976-10-27 |
JPS518665A (de) | 1976-01-23 |
SE401707B (sv) | 1978-05-22 |
SE7506783L (sv) | 1976-01-13 |
FR2277970A1 (fr) | 1976-02-06 |
ZA753739B (en) | 1976-09-29 |
JPS559999B2 (de) | 1980-03-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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