DE2433191C3 - Schaltungsanordnung zur multiplexmäßigen Übertragung von Informationssignalen von jeweils einen Meßfühler enthaltenden seismischen Meßstationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur multiplexmäßigen Übertragung von Informationssignalen von jeweils einen Meßfühler enthaltenden seismischen Meßstationen

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DE2433191C3
DE2433191C3 DE2433191A DE2433191A DE2433191C3 DE 2433191 C3 DE2433191 C3 DE 2433191C3 DE 2433191 A DE2433191 A DE 2433191A DE 2433191 A DE2433191 A DE 2433191A DE 2433191 C3 DE2433191 C3 DE 2433191C3
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Etienne La Seguiniere Baudry
Raymond Orvault Bonder
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/22Transmitting seismic signals to recording or processing apparatus

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordiung zur multiplexmäßigen Übertragung von Informationssignalen von jeweils einen Meßfühler enthaltenden seismischen Meßstationen, mit einem Obertragungsund Steuerkabel, das an einer Informationssignale in digitaler Form registrierenden Aufzeichnungsstation angeschlossen ist und in das die einzelnen seismischen Meßstationen jeweils mit einer Muitiplexschaltung eingefügt sind, welche die Informationssignale von dem Meßfühler ihrer zugehörigen Meßstation an das Übertragungs- und Steuerkabel als Multiplexsignale abgibt wobei zur Steuerung der Übertragung der Multiplexsignale ein Impulsgenerator vorgesehen ist der Auslösesignale zur Auslösung der Abgabe der Informationssignale erzeugt und der mit dem mit den einzelnen Meßstationen verbundenen Übertragungsund Steuerkabel verbunden ist wobei jede Meßstation einen zwischen ihrem Meßfühler und ihrer Multiplexschaltung liegenden Analog-Digital-Wandler aufweist, der auf ihm von dem zugehörigen Meßfühler zugeführte analoge Meßsignale hin diesen entsprechenden digitale Informationssignale abgibt und wobei jede Multiplexschaltung zumindest ein Schieberegister aufweist, welches mit digitalen Informationssignalen von dem zugehörigen Analog-Digital-Wandler ladbar ist.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur multiplexmäßigen Übertragung von seismischen Signalen bekannt (DE-OS 20 10 522), bei der von verschiedenen Meßfühlern bzw. von verschiedenen Gruppen von Meßfühlern abgegebene elektrische Signale im Zeitmultiplexverfahren zu einer zentralen Speichereinheit hin übertragen werden. Der betreffende Signalübertragungsweg verläuft dabei von einem Impulsgenerator ausgehend zu der zentralen Speichereinheit hin, wobei jeder Meßfühler in den betreffenden Übertragungsweg mittels einer Multiplexanordnung eingefügt ist, die elektronische Torschaltungen aufweist, durch welche die Verbindung zwischen dem jeweiligen Meßfühler und dem Übertragungsweg herstellbar ist. Ferner weist jede Multiplexanordnung ein Decodierelement auf, mit dessen Hilfe die jeweils zugehörigen Torschaltungen in Abhängigkeit vom Auftreten bestimmter Impulse von dem Impulsgenerator her gesteuert werden, und zwar derart, daß die Signale des zugehörigen Meßfühlers an die zentrale Speichereinheit in einer vorgegebenen Zeitmultiplexreihenfolge abgegeben werden. Diese Reihenfolge ist durch die Folge der Steuerimpulse bestimmt, die von dem Impulsgenerator abgegeben werden.
Es ist ferner eine Schaltungsanordnun jr multiplexmäßigen Übertragung von seismischen Signalen vorgeschlagen worden (DE-AS 23 25 459), r.:; der von einzelnen Meßstationen digitale Sign- j für einen Übertragungsweg an eine zentrale Auswerteeinrichtung abgegeben werden. Jeder Meßstation ist dabei ein Multiplexkreis zugehörig, der wenigstens ein Schieberegister aufweist, welches mit digitalen Informationen gefüllt werden kann und welches mit dem erwähnten Übertragungsweg in abgehender Richtu c verbunden ist, um über diesen die betreffenden digitalen Informationen nacheinander abgeben zu können. Dabei werden in jeder Meßstation die Auslösesignale für die jeweils vorhergehende Meßstation erzeugt, und zwar nachdem eine Meßstation von der vorhergehenden Meßstation ein Auslösesignal erhalten hat. Wenn nun in einer Meßstation die verursachte Erzeugung des Auslösesignals durch eine Störung unterbleibt, dann können die folgenden Meßstationen nicht mehr in Tätigkeit treten, so daß von dieser Stelle der Kette der Meßstationen eine Abgabe von Informationssignalen verhindert wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung des vorstehend aufgezeigten Nachteils die Erzeugung der Auslösesignale zur Auslösung der Abgabe von Informationssignalen zu der Aufzeichnungsstation hin so zu gestalten, daß auch bei Ausfall 5 eines Auslösesignals die Übertragung sämtlicher Informationssignale zumindest weitgehend möglich bleibt.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß zum einen dadurch, daß die Auslösesignale durch ein erstes Auslösesignal und durch in Abstand darauf folgende zweite Auslösesignale derart gebildet sind, daß das erste Auslösesignal in jeder Meßstation die Abgabe der Informationssignale aus der betreffenden Meßstation und die Zwischenspeicherung ι ί eines zusammen mit diesem ersten Auslösesignai zu dieser Meßstation hin übertragenen Informationssignales vorzunehmen gestattet, und daß die nachfolgenden zweiten Auslösesignale jeweils die Weiterleitung eines in einer Meßstation von der jeweils vorangehenden Meßstation aufgenommenen Informationssignales auslösen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer geringeren Störanfälligkeit. Wenn nämlich einmal das zweite Auslösesignal der aufeinanderfolgend abzugebenden Auslösesignale durch irgendeine Störung unterdrückt wird, dann gibt es bezüglich der Summe der Informationssignale lediglich eine Lücke, die sonstige Informationsabgabe bleibt aber erhalten.
Die oben angegebene, der Erfindung zugrundeliegen- m de Aufgabe wird zum anderen bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auslösesignale durch solche in Abstand aufeinanderfolgende gleiche Steuersignale gebildet sind, daß in jeder Meßstation das von dieser ii aufgenommene jeweilige erste Steuersignal sowohl eine seine Auslösefunktion in nachfolgenden Meßstationen nehmende Veränderung erfährt als auch die Abgabe eines Informationssignales von der betreffenden Meßstation auslöst Hierdurch ergibt sich ebenfalls der Vorteil einer geringeren Störanfälligkeit. Wenn nämlich in diesem Fall ein einzelnes Steuersignal durch eine Störung unterdrückt wird, so gibt es ebenfalls nur eine Lücke in der gesamten Informationsübertragung.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin- ίϊ dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein allgemeines elektrisches Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur zeitmultiplexmäßigen Über- w tragung von Informationssignalen,
Fig.2 in einem Blockschaltbild eine der zu der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 gehörenden Meßstationen.
Fig.3 in einem Blockschaltbild einen zu einer Meßstation gehörenden Übertragungskreis,
Fig.4 in einem Zeitdiagramm den Verlauf von in einem bipolaren Code auftretenden Übertragungssignalen,
F i g. 5 in einem Zeitdiagramm die zeitliche Verteilung m) aufeinanderfolgender Übertragungssignale von verschiedenen Meßstationen unter Verwendung von Übertragungskreisen gemäß F i g. 3,
F i g. 6 in einem Blockschaltbild eine weitere Ausführungsform des Übertragungskreises und b5
F i g. 7 in einem Zeitdiagramm die zeitliche Verteilung von aufeinanderfolgenden Übertragungssignalen von verschiedenen Meßstationen unter Verwendung von
Übertragungskreisen gemäß F i g. 6.
Gemäß F i g. 1 ist eine Zentraleinheit UCvorgesehen, bestehend aus einem Generator UCiO und einem Magnetspeicher UC18. Mitteis eines Transformators UCIt ist der Generator UCiO mit einer Zweidraht-Ausgangsleitung UC12 verbunden.
Auf der anderen Seite ist eine Zweidraht-Eingangsleitung UC'16 über einen Transformator UC17 mit dem Magnetspeicher UC18 verbunden.
Die Zentraleinheit weist außerdem eine weitere Eingangsleitung UC13 auf, die direkt über einen Transformator UC14 mit einer Zweidraht-Ausgangsleitung UC15 verbunden ist.
Rechts von der Zentraleinheit bilden die beiden Zweidraht-Leitungen UC12 und UC13 ein Leitungsbündei mit vier Leitern, das aufeinanderfolgend mit eine Analog-Digital-Umsetzung vornehmenden Meßstationen, wie BDn, verbunden ist. Links von der Zentraleinheit bilden die beiden Zweidraht-Leitungen UC15 und UCiS in gleicher Weise ein Leitungsbündel mit vier Leitern; sie sind aufeinanderfolgend mit eine Analog-Digital-Umsetzung vornehmenden Meßstationen, wie BD1 und BD 2, verbunden.
Die Meßstationen sind in F i g. 1 von links aus gezählt; jeder Meßstation ist ein seismischer Meßfühler (ein oder mehrere Geophone) zugeordnet, der die gleiche Zahl trägt. Der Meßfühler Cn ist der Meßstation BDn zugeordnet.
Wie F i g. 1 zeigt wird jede Meßstation zweimal von dem Übertragungskabel durchlaufen, einmal von seinem unteren Teil und einmal von seinem oberen Teil. Damit tritt die Zweidraht-Leitung UCH in die Meßstation BDi über deren Eingänge 1 und 2 ein und verläßt sie über die Ausgänge 3 und 4, die in der gleichen Höhe liegen. Dies wiederholt sich bis zu der Meßstation BDn.
Bei letzterer sind die Ausgänge 3 und 4 des unteren Teils mit den Eingängen 1 und 2 des oberen Teils mittels Kondensatoren verbunden. Damit ist die Verbindung, wie später noch beschrieben wird, zur Übertragung von Wechselströmen ausgebildet, wobei Gleichspannungen gesperrt werden. Diese Kondensatoren sind selbstverständlich nur eine vereinfachte Darstellung.
Die gleiche Verbindungsart wird erneut ausgehend von der Meßstation BDn bis zu der Meßstation BDi verwendet. Von den Ausgängen 3 und 4 des oberen Teils der Einheit BDi ausgehend durchläuft die Leitung die Zentraleinheit UC13 bis UC15. Hier handelt es sich wiederum um eine Wechselstromverbindung mit Unterdrückung der Gleichspannungen.
Ausgehend von UCiS sind die oberen Teile der Meßstationen bis ?u der Meßstation BDi wieder wie zuvor verbunden. Letztere weist eine Verbindung zwischen ihrem oberen Teil und ihrem unteren Teil auf, und zwar wie die Meßstation BDn. Die unteren Teile der Meßstationen schließlich sind bis zum Eingang der Meßstation UC16 der Zentraleinheit wiederum direkt verbunden.
Damit geht die Übertragungsleitung vom Synchron- und Befehlsgenerator UCW aus, um zunächst die rechten Meßstationen in ihrem unteren Teil, dann in ihrem oberen Teil, darauf die linken Meßstationen in ihrem oberen Teil, dann in ihrem unteren Teil zu durchqueren und schließlich zu dem Speicher UCiS zurückzukehren.
Der Transformator UC14 weist zwei Mittelabgriffe auf, die gemeinsam mit dem Pluspol einer Gleichstromquelle UC19 verbunden sind. Die Sekundärwicklung
des Transformators UC ίί und die Primärwicklung des Transformators UC17 weisen jeweils einen Mittelabgriff auf. Diese beiden Mittelabgriffe sind gemeinsam mit dem Minuspol der Gleichstromquelle UC19 verbunden.
Auf diese Weise wird eine positive Spannung gemeinsam an den oberen Teil jeder Meßstation abgegeben, während eine negative Spannung gemeinsam an den unteren Teil jeder Meßstation abgegeben wird. Es ist somit verständlich, daß die anhand der Meßstationen BD1 bis BDn beschriebenen Kondensatoren den Kurzschluß dieser Gleichspannung vermeiden.
In F i g. 2 sind drei aufeinanderfolgende Meßstationen gezeigt, die jeweils die Nummern /-1, / und /+1 is tragen. Die Meßstationen sind aiie gleich, weshalb nur die Meßstation BDJ im einzelnen gezeigt ist Jede Meßstation weist zwei gleiche Anschlüsse A und B auf. Der Eingang des oberen Teils der Meßstation ist mit den Kontakten 1 und 2 des Anschlusses A. und sein Ausgang ist mit den Kontakten 3 und 4 des Anschlusses B verbunden. Der Eingang des unteren Teils der Meßstation ist mit den Kontakten 1 und 2 des Anschlusses Bund sein Ausgang ist mit den Kontakten 3 und 4 des Anschlusses A verbunden. 2s
Die Kabel mit zwei Zweidraht-Leitungen, wie Q/und Qj+ 1, sind ebenfalls mit Anschlüssen versehen und die Zweidraht-Leitungen sind mit diesen Anschlüssen derart verbunden, daß sie sich kreuzen. Jede Zweidraht-Leitung verbindet den Kontakt 1 und den Kontakt 2 der Anschlüsse mit den Kontakten 3 und 4 des an dem anderen Ende befestigten Anschlusses.
In jeder Meßstation ist ein oberer und ein unterer Teil vorhanden, wie zuvor erwähnt wurde. Diese Teile sind gleich, und die Elemente des oberen Teils sind mit den Buchstaben BDH und die Elemente des unteren Teils mit den Buchstaben BDL bezeichnet. Es sind auch in jeder Meßstation gemeinsame Teile vorhanden, die im wesentlichen einen Analog-Digital-Umsetzer und ein Ausgangsregister umfassen.
Gemäß F i g. 2 weist die Meßstation BDJ ausgehend von den Eingängen 1 und 2 des Anschlusses A einen Transformator BDH 21 auf, dessen Wicklungen Mittelabgriffe haben, wobei die Sekundärwicklung geerdet ist Die beiden Enden der Sekundärwicklung sind jeweils über zwei Verstärker BDH 22 mit einem Übertragungskreis BDH 23 verbunden, der im Blockschaltbild gemäß F i g. 3 in einer Ausführungsform veranschaulicht ist Die beiden Ausgänge des Übertragungskreises BDH 23 sind jeweils mit zwei Verstärkern BDH 24 verbunden, denen ein Transformator BDH 25 folgt der Wicklungen mit Mittelabgriff aufweist. Dt Mittelabgriff der Primärwicklung ist geerdet Die beiden Anschlüsse der Sekundärwicklung des Transformators BDH25 sind jeweils mit Kontakten 3 und 4 des Anschlusses B der Meßstation BDJ verbunden.
Der Mittelabgriff der Primärwicklung des Transformators BDH 21 ist direkt mit dem Mittelabgriff der Sekundärwicklung des Transformators BDH 25 verbunden, um die positive Versorgungsgleichspannung zu W) übertragen, die gemeinsam an die Leitung angelegt wird.
Der untere Teil der Meßstation BDJ hat exakt die gleichen Elemente, die durch die Buchstaben BDL unterschieden sind. &5
Der Mittelabgriff der Primärwicklung des Transformators BDW 21 und der Mittelabgriff der Sekundärwicklung des Transformators BDH 25 sind einerseits mit einem Kreis BD 201, der die Gleichspannung gemeinsam der gesamten elektrischen Versorgung der Meßstation entnimmt, und andererseits mit dem Polaritätsdetektorkreis BD 202 verbunden.
In Fig.2 ist der Meßfühler Cj innerhalb der Meßstation BDJ gezeigt, während er in F i g. 1 außerhalb gezeigt war. Der Meßfühler ist vorzugsweise gesondert ausgebildet.
Obwohl zuvor gesagt wurde, daß der Meßfühler mit Einrichtungen versehen ist, um seine Informationen in numerischer (digitaler) Form zu liefern, sind diese Einrichtungen aus Gründen der einfachen Speisung und der Taktsignalversorgung zweckmäßigerweise in der Meßstation angeordnet.
In F i g. 2 ist die Meßstation BDj somit mit einem Anaiog-Digitai-iA/D)-Umseizer BD 26 verbunden, der seine numerischen (digitalen) Informationen einem Ausgangsregister BD 27 zuführt.
Das Register BD 27 erhält Taktimpulse, um in Abhängigkeit davon seine numerischen Informationen abzugeben. Zwei gekoppelte Unterbrecher BD 28 und BD 29 ermöglichen es, daß dieser Signalaustausch mit dem Übertragungskreis BDH 23 oder dem Übertragungskreis BDL23 erfolgt. Die Unterbrecher BD28 und BD 29 werden von einem Speisepolaritätsdetektor BD 202 gesteuert, der z. B. ein polarisiertes Relais aufweist um auf die Unterbrecher BD28 und BD 29 derart einzuwirken, daß das Ausgangsregister BD 27 mit dem Übertragungskreis BD 23 auf der Seite der positiven Speisung verbunden ist.
Wenn man annimmt, daß ein Abtastbefehl über die Leitung übertragen wird, dann durchläuft dieser Befehl alle Meßstationen der Reihe nach von BDn bis BDI. Das gleiche gilt für jeden anderen Befehl, der von den Meßstationen in der Reihenfolge der Anordnung der Meßfühler im Boden empfangen wird.
Anhand der F i g. 3 wird nun im einzelnen der Aufbau des Übertragungskreises erläutert. Der Aufbau der Übertragungskreise ist das wesentliche Element, das die Funktionsweise des Übertragungsweges unter Berücksichtigung der von dem Generator ausgesandten Signale bestimmt
Der Befehls- und Synchrongenerator kann Impulssignale liefern, die folgende Zeichen aufweisen:
— ein Synchronzeichen mit drei Bits, d. h. 1,0.1, wobei die beiden binären Elemente als Ziffer 1 jeweils durch einen positiven Impuls dargestellt wird, und
— ein Befehlszeichen mit vier Bits, das wenigstens zwei binäre Elemente hat die jeweils durch einen negativen Impuls dargestellt werden.
Das Befehlszeichen folgt unmittelbar dem Synchronzeichen. Das erste Bit des Befehlszeichens ist einer der negativen Impulse. Dies liefert tatsächlich einen sehr stellen Übergang am Ende des Synchronzeichens, dessen letztes Bit ein positiver Impuls ist (die Impulse füllen im Prinzip jede Taktzeit vollständig aus).
Die Ausbildung des Generators UC 10, um die Befehls- und Synchronzeichen zu liefern, die oben festgelegt wurden, bereitet keine besondere Schwierigkeit da weder die elektrische Leistung noch der Platzbedarf begrenzt ist
Die Meßstationen dagegen sind sehr wichtig, da deren Aufbau die Funktionsweise des Übertragungsweges bestimmt Ihr elektrischer Verbrauch darf ebenso wie ihr Platzbedarf nicht sehr hoch sein, wenn die Vorteile der Multiplex-Übertragung nicht gestört werden dürfen. Es wird nun im einzelnen anhand der
Fi g. 3 der Übertragungskreise BD 23 beschrieben. Ein derartiger Kreis ist der wesentliche Teil einer Meßstation, der die Funktionsweise des Übertragungsweges festlegt.
In Fig.3 ist außerdem der Umsetzer BD26 und sein Register BD 27 gezeigt, wobei angenommen ist, daß diese Einrichtungen direkt mit dem Übertragungskreis ßD23 verbunden sind. Die Unterbrecher BD 28 und BD 29 sind nicht gezeigt. Ebenso wurde ein Verbindungskreis BD 23 zu dem Umsetzer BD 26 für die Steuerung der »Zifferndarstellung«, d. h. der analogen Abtastung und der Codierung mit Gleitkomma in diesem Umsetzer gezeigt.
Die Kapazität des Registers des Umsetzes wird zu 18 Bits angenommen, die mit Gleitkomma das Maß einer analogen Abtastung darstellt. So werden z. B. drei Bits zur Festlegung der binären Verstärkung einer Abtastung verwendet, während die anderen Bits die numerische Größe der gleichen Abtastung nach dieser Verstärkung bestimmen.
In Fig. 3 weist der Übertragungskreis BD 23 zunächst Einrichtungen auf, die dazu bestimmt sind, seinen Eingang mit seinem Ausgang zu verbinden, um die Kontinuität des Übertragungsweges sicherzustellen.
Die beiden Eingangsleiter sind durch zwei Dioden 230, die gleichsinnig geschaltet sind, mit diesen Einrichtungen verbunden, wodurch die Kontinuität des Übertragungsweges sichergestellt ist. Da Masse am Mittelabgriff des Transformators BDH 21 (F i g. 2) liegt, geben die beiden Dioden die bipolaren Impulse im gleichen Sinn wieder ab.
Die Dioden 230 sind zunächst mit einem Pufferkreis 231 verbunden, der eine Verzögerungsleitung aufweist, um die in dem Kreis BD 23 ankommenden Informationen um drei Schritte zu verzögern (man bezeichnet einen binären Schritt als die Taktzeitdauer, während der ein kennzeichnender Impuls eines Bits 0 oder 1 übertragen wird). Der Ausgang des Pufferkreises 231 ist einerseits mit einem Kreis 232, der die Befehls- und Synchronsignale bzw. -zeichen regeneriert, und andererseits mit einem Wiederholungsregister 233 verbunden, dessen Kapazität gleich der des Ausgangsregisters des Umsetzers BD 27 ist Mittels Unterbrechern 23Ab und 2356 erhält ein Ausgangskreis 236, der als Bipolaritätsregenerator bezeichnet ist, Eingangssignale von dem Kreis 232, der die Befehls- und Synchronsignale bzw. -zeichen überträgt, oder von dem Wiederholungsregister 233 oder dem Ausgangsregister des Umsetzers ÖD 27.
Der Kreis 236 setzt die Eingangsinformation, die er empfängt, in Informationen mit wechselnden bipolarem Code um. Für die Bits 0 überträgt er keinen Impuls und für die aufeinanderfolgenden Bits 1 überträgt er bei jedem Bit i einen Impuls, abwechselnd auf die eine und die andere Ausgangsleitung und verwirklicht so die Übertragung im bipolaren Code.
Wenn man nun erneut das von dem Generator UC10 abgegebene Signal betrachtet stellt man fest, daß dieses Signal einen ersten Teil, den Synchronteil aufweist der eine positive Amplitude bzw. Auslenkung aufweist, da zwei positive Impulse aufeinanderfolgen. Der zweite Teil, der Befehlsteil, weist bei vier Bits zwei negative Impulse ohne positiven Zwischenimpuls auf, so daß er die positive Polarität des ersten Synchronteils kompensiert
Dies ist aus Fig.4 besser ersichtlich, deren sieben erste Bits ein Impulssignal bilden, wie es von dem Generator UCiO ausgesendet und von jedem der
Übertragungskreise BD 23 regeneriert wird.
Der zweite Teil bzw. der Befehlsteil eines jeden Impulssignals kann von dem Generator in verschiedenen Formen ausgesendet werden und bildet so verschiedene Arten von Befehlen.
In Fig.4 hat der Befehlsteil die Form 1,1,0,0. Andere Befehle können z.B. in der Form 1,0,1,0 und 1,0,0,1 codiert sein. Selbstverständlich ermöglichen die vier Bits eine größere Anzahl von Befehlen, wenn man die Notwendigkeit unterdrückt, mit einem Bit 1 zu beginnen. Diese Notwendigkeit wurde zuvor erläutert und hat den Zweck, die Steilheit des Übergangs zwischen dem Synchronteil und dem Befehlsteil zu erhöhen.
Für den Übertragungskreis der F i g. 3 werden zwei verschiedene Befehle verwendet:
Befehlt:
Dieser Befehl bewirkt eine Ausgabe der in dem Ausgangsregister BD 27 des Umsetzers einer jeden Meßstation gespeicherten Daten und den Beginn des Zifferndarstellungs-Vorgangs entsprechend der analogen Abtastung und der A/D-Umwandlung mit Gleitkomma; dieser Beginn ist tatsächlich die analoge Abtastung;
Befehl 2:
dieser Befehl bewirkt die Übertragung der Daten längs der Leitung, auf der sie sich durch eine Gesamtverschiebung über jeden Übertragungsweg von einem Wiederholungsregister zum folgenden ausbreiten.
Bei jeder Multiplexfolge sendet der Generator Uc 10 wenigstens η mal das Synchronzeichen aus. Dem ersten Synchronzeichen folgt ein erster Befehl (Befehlszeichen des Typs \\ allen anderen folgt ein zweiter Befehl
J5 (Befehlszeichen des Typs 2) als Auslösesignal.
Es ist selbstverständlich möglich, in Abwandlung einen dritten Befehl zu verwenden, der nur zur Zifferndarstellungs-Steuerung dient während der Befehl 1 nur der Ausgabe der in den Ausgangsregistern der Umsetzer gespeicherten Daten dient In diesem Fall wird der dritte Befehl zunächst bei Beginn der Übertragungsfolge vor dem Synchronzeichen ausgesendet
Zurückkehrend zu dem Übertragungskreis, der in
F i g. 3 gezeigt ist und der mit zwei Befehlen arbeitet, wird nun die Decodierung, und Auswertung der Synchronzeichen und der Befehlszeichen des Typs 1 bzw. 2 beschrieben.
Von den beiden Eingangsleitern der Zweidraht-Lei-
tung, die am Eingang des Kreises BD 23 ankommen, entspricht der eine der positiven Polarität der Impulse im bipolaren Code. Im Laufe der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß es sich in den Figuren um den oberen Leiter handelt
Der obere Leiter ist außerdem mit einem Kreis 237 zur Decodierung der Synchronzeichen verbunden. Obwohl ein solches Zeichen nur zwei positive Impulse umfaßt kann es von Vorteil sein, die am Eingang des Kreises 237 ankommende Energie am besten auszunut zen. Der andere Eingangsleiter ist auch mit dem Kreis 237 zur Decodierung der Synchronzeichen verbunden, was durch eine gestrichelte Linie in F i g. 3 angedeutet ist
Die Decodierung eines Synchronzeichens kann in
üblicher Weise durch Ermittlung der Auslenkung mit positiver Polarität erfolgen. So wird z. B. der erste positive Impuls gespeichert und wenn ein weiterer positiver Impuls nach einer Lücke austritt wird das
Synchronzeichen als »empfangen« angenommen.
Wenn ein Synchronzeichen auf diese Weise erkannt wurde, liefert der Kreis 237 ein Ausgangssignal zum Zeitpunkt des plötzlichen Übergangs vom Synchronzeichen zum Befehlszeichen.
Durch diesen Übergang werden zugleich eine Taktimpulsquelle 238 und ein Befehlsdecodierkreis 239 betätigt In Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Synchrondecodierkreises 237 liefert die Takümpulsquelle 238 nunmehr 27 Taktimpulse, d. h. 27 binäre Schritte, von denen die ersten 7 Impulse an den Kreis 232, den Befehls- und Synchronregenerator abgegeben werden, und von denen die folgenden 18 Impulse für die 18 Bits der übertragenen Meßinformation abgegeben werden. Darauf folgen ein Paritätsbit und ein Symmetriebit
Gleichzeitig wird der Übergang des Ausgangssignals des Synchrondecodierkreises auf einen Befehlsdecodierkreis 239 übertragen, um dessen Betrieb einzuleiten.
Der Befehlsdecodierkreis 239 erhält wenigstens den unteren Eingangsleiter der Zweidraht-Leitung, vorzugsweise aber die beiden Leiter.
Der Decodierkreis 239 wird zweckmäßigerweise mittels eines Schieberegisters verwirklicht, das die ersten 7 Taktimpulse empfängt, die von der Taktimpulsquelle 238 ausgesendet werden. Eire einfache Decodierung der binären Zellen des Registers nach dem vierten Taktimpuls ermöglicht nur die Identifizierung des Befehls !oder2.
Vom ersten bis zum siebten Taktimpuls sind die Unterbrecher 234a und 234b in der Stellung 1. d. h., daß der Kreis 232 die Taktimpulse empfängt, dessen Ausgang mit dem Kreis 236, dem Bipolaritätsregenerator verbunden ist. Der Kreis 232 kann ein 7-Bit-Schieberegister sein, das geladen wird, um die Befehls- und Synchronzeichen zu verstärken, die ihm von dem Ausgang des Pufferkreises 231 zugeführt werden.
Eine Abwandlung der Ausführungsform des Kreises 232 besteht darin, das Register zunächst mit einem Synchronzeichen zu laden und danach parallel mit dem to Befehlszeichen nach dessen Identifizierung in dem Kreis 239 zu laden. Diese Abwandlung ermöglicht leicht eine Änderung des Befehlszeichens, was in bestimmten Anwendungsfällen notwendig sein kann.
Wenn die Unterbrecher 234a und 234b in der « Stellung 1 sind, wird an den Bipolaritätsregenerator 236 ein Signal abgegeben, das während dieser Zeit den Kreis 236 veranlaßt, zwei Bipolaritätsausschläge zu übertragen, den ersten mit positiver und den folgenden mit negativer Polarität
Nach dem siebten Taktimpuls gehen die Unterbrecher 234a und 2346 in die Stellung 2 über. Die Decodierung der Befehle ist bereits seit dem Ende des vierten Taktimpulses durchgeführt Nach dieser Decodierung werden die Unterbrecher 235a und 2356 in die Stellung 1 oder 2 gebracht, je nach dem, ob es sich um den Befehl 1 oder um den Befehl 2 handelt
Bei dem Befehl 2 erhält nur das Register 233 Taktimpulse und sein Ausgang wird mit dem Bipolaritätsgeneratorkreis 236 verbunden.
In diesem Fall arbeitet das Register bzw. Wiederholungsregister 233 mit einer Verzögerung von drei binären Schritten, die durch den Pufferkreis 231 eingeführt wird, und selbstverständlich mit der Ausbreitungsverzögerung auf der Leitung.
Wenn man die Gesamtfunktion des Übertragungskreises BD 23 betrachtet, werden die Befehls- und Synchronzeichen ohne Änderung direkt übertragen, nachdem sie der Verzögerung des Pufferkreises 231 unterworfen wurden.
Im Gegensatz zu allen vorangegangenen Ausführungsformen unterliegen die numerischen Informationen, die folgen, nicht nur der Verzögerung des Pufferkreises 231, sondern auch der Speicherung in dem Wiederholungsregister 233.
Im Falle eines Befehls 1 sind die Unterbrecher 235a und 235b in der Stellung 1, und die Register 233 und BD 27 empfangen gleichzeitig die Taktimpulse, jedoch ist der Ausgang des Registers ßD27 mit dem Bipolaritätsregenerator 236 verbunden. Gleichzeitig oder einen kurzen Augenblick danach erhält der Umsetzer BD 26 den Befehl zum Beginn einer neuen Operation, einer analogen Abtastung und einer Codierung mit Gleitkomma.
Der Befehl 1 hat zur Folge, daß der Inhalt des Umsetzerregisters BD 27 auf den Übertragungsweg zu dem Wiederholungsregister 233 der folgenden Meßstation geschickt wird, während das Wiederholungsregister 233 der betrachteten Meßstation den Inhalt des Umsetzerregisters der vorhergehenden Meßstation empfängt.
Wenn das Ausgangsregister des Umsetzers BD 27 mit dem Übertragungsweg in der abgehenden Richtung verbunden ist, erzeugt der Kreis 236 die Bipolarität wie zur Anpassung, indem er außerdem ein Symmetriebit zufügt, wie später gezeigt wird.
Um die Bipolarität zu erzeugen, kann der Kreis 236 einfach einen Zähler für die Bits 1, die ihm zugeführt werden, und einen Kommutator aufweisen, um diese Bits 1 abwechselnd auf den oberen Leiter (positive Polarität) und auf den unteren Leiter (negative Polarität) zu übertragen.
F i g. 4 zeigt ein Beispiel des so von dem Kreis 236 in Abhängigkeit von den Registern 232 und 233 oder BD 27 übertragenen Wortes. Bisher wurden nur die ersten 26 Bits des Wortes berücksichtigt, das in F i g. 4 gezeigt ist. Das 27. Bit ist ein Symmetriebit, das normalerweise 0 ist da alle 26 Bits des Wortes normalerweise ebenso viele positive Bits 1 wie negative Bits 1 aufweisen.
Wenn der Kreis 236 jedoch eine positive oder negative Unregelmäßigkeit feststellt, kann er in der geeigneten Richtung ein Symmetriebit hinzufügen, um diese Unregelmäßigkeit zu korrigieren. Für diese Vorgänge erhält der Kreis 236 selbstverständlich die 27 Taktimpulse, die von der Taktimpulsquc" ~ 238; abgegeben werden.
In Fig.5 ist die Folge von Ausgangs- bzw. Antwortsignalen der Meßstationen ausgehend von der Meßstation BDn der F i g. 1 gezeigt. Dabei ist nur das Eingangssignal einer jeden Meßstation zusammen mit dem Taktsignal gezeigt wobei das Ausgangssignal einer Meßstation selbstverständlich das Eingangssignal der folgenden Meßstation mit einer Ausbreitungsverzögerung ist die in F i g. 5 vernachlässigt wurde.
Die Meßstation BDn empfängt zunächst ein Synchronzeichen, gefolgt von einem Befehlszeichen 1 als einem ersten Auslösesignal As 1.
Nach der Decodierung des Synchronzeichens, wird der Taktgeber bzw. Taktimpulsgenerator mit einer Verzögerung von einer halben Taktzeit in Betrieb genommen, was die Einstellung der notwendigen Verknüpfungszustände vor der Übertragung zu der Meßstation BD 23 erleichtert Die Verzögerung beträgt nun 3'/2 Taktimpulse.
Auf das Auftreten dieser 27 Taktimpulse empfängt
die folgende Meßstation BD (η — 1) das Synchronzeichen und das Befehlszeichen 1 (As 1) während der sieben ersten Taktimpulse von der Meßstation BDn in regenerierter Form, worauf das Meßsignal mit 18 Bits vom Register BD 2J der Meßstation Bdn und danach ein Paritätsbit und ein Symmetriebit folgen.
Während dieser Zeit — jedoch mit einer Verzögerung von etwas mehr als 3'/2 Taktimpulsen — überträgt die Meßstation Bd(n-I) ihre Meßinformation in der Mitte eines Wortes der gleichen Art in Richtung zu der ]0 Meßstation Bd(n-2), die ebenso, jedoch mit einer im wesentlichen doppelten Verzögerung bezogen auf die Meßstation BDn verfährt, usw.
Man kann nun in Betracht ziehen, daß sämtliche analogen Abtastungen und Codierungen mit Gleitkomma, die alle in Abhängigkeit von dem Befehl 1 erfolgen, zur gleichen Zeit wie die zuvor erwähnte Meßinformation auf die Leitung (Ausgabe) geschickt werden, und zwar für alle Meßstationen praktisch gleichzeitig.
In Abhängigkeit vom Auftreten der zweiten Gruppe Synchron- und Befehlszeichen (des Typs 2) — dieses Befehlszeichen stellt ein zweites Auslösesignal As 2 dar — gibt die Meßstaticm SDn den Inhalt ihres Registers 233, das normalerweise leer ist, an die Meßstation Bd (n-1) ab. Die Meßstation BD (λ-1) wiederum gibt den Inhalt ihres Registers 233, das ist die von der Meßstation BDn herstammende Meßinformation, an das Register 233 der Meßstation BDn-2, mit einer Verzögerung ab, die wie zuvor im wesentlichen gleich der Dauer von 3'/2 Taktimpulsen ist Die Verschiebung jo erfolgt in analoger Weise für die folgenden Meßstationen, wobei jeweils eine Verschiebung von 3'/2 Impulsen hinzukommt.
Nach der n-ten Gruppe von Synchronzeichen/Befehlszeichen (Typ 2) kommt die Meßinformation der y, Meßstation BDn am Ausgang des oberen Teils der Meßstation BD1 an, d. h., daß sie wieder in den unteren Teil dieser Meßstation in F i g. 1 eintritt.
Alle unteren Teile der Meßstationen dienen nur als Übertrager, da sie nicht mit dem Ausgangsregister des jeweiligen Umsetzers (Fig.2) verbunden sind. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß dann, wenn die unteren Teile der verschiedenen Meßstationen ein Befehlszeichen 1 empfangen haben, sie ein leeres Wort für dasjenige aussenden, das numerischer Information ist. Sie reagieren dann, indem sie die 28-Bit-Wörter zu dem Register UC18 verschieben, wie dies in den oberen Teilen der Meßstationen erfolgt.
Der Generator UC10 muß dann Gruppen vor Synchronzeichen/Befehlszeichen 2 aussenden, bis die η so aufeinanderfolgenden und nicht leeren Multiplexwörter an dem Register UC18 angekommen sind (maximal In Gruppen).
Dieses Register UC18 empfängt zunächst die Gruppe Synchronzeichen/Befehlszeichen 1, sodann eine π bestimmte Anzahl von Gruppen vo«i Synchronzeichen/ Befehlszeichen 2, und zwar jeweils mit einem Leerwort, die von den unteren Teilen der Meßstationen ausgesendet werden, die in F i g. 1 links liegen. Danach treten die η aufeinanderfolgenden Multiplexwörter auf, denen wi jeweils eine Gruppe eines Synchronzeichens/Befehlszeichens 2 vorangeht.
Es werden nun verschiedene Abwandlungen der Ausführungsform beschrieben.
Statt das Wiederholungsregister der folgenden μ Meßstation für die Ausgabeoperation zu laden, lädt hierbei der Ausgang des Umsetzers BD 26 eines der beiden Wiederholungsregister 233 der lokalen Meßstation (normalerweise das des oberen Teils der Meßstation).
Diese Abwandlung führt jedoch dazu, daß die Zifferndarstellung im Rhythmus des Multiplexbetriebs durchgeführt werden muß.
Eine andere Form dieser Abwandlung besteht darin, das Ausgangsregister des Umsetzers BD 27 beizubehalten und dessen Ausgangssignal in das Register 233 der lokalen Meßstation anstatt in jenes der folgenden Meßstation einzugeben. Dies hat den Vorteil, daß die Anordnung etwas einfacher wird, da die (Commutation durch den Unterbrecher 2356 unterdrückt wird.
Bei einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Schaltungsanordnung sind die Synchronzeichen untereinander um 8 Mikrosekunden getrennt Der Multiplexzyklus dauert nun η χ S Mikrosekunden, d. h. zum Beispiel im wesentlichen zwei Millisekunden für 250 Meßaufnehmer und Meßstationen. Die Dauer einer Taktzeit beträgt etwa 03 Mikrosekunden.
Es wird nun die hier durchgeführte Anwendung der bipolaren Codierung genauer betrachtet.
Der Generator i/C10der Fig. 1 sendet Impulssignale aus, die aus einem ersten Teil bestehen, der einen positiven bipola· en Ausschlag zeigt, unmittelbar gefolgt von einem zweiten Teil, der einen negativen bipolaren Ausschlag zeigt und der den positiven bipolaren Ausschlag kompensiert.
Der erste Teil bzw. das Synchronzeichen ist für alle Arten von verschiedenen Irnpulssignalen gleich, die der Generator UC10 aussenden kann.
Dagegen weist der zweite Teil mehrere Arten von verschiedenen Impulssignalen auf; dieser zweite Teil ist das zuvor erwähnte Befehlszeichen.
An jeder Meßstation wird nach jeder Ermittlung des ersten Teils eines jeden Impulssignals, das heißt nach der Ermittlung des Synchronzeichens, eine Taktimpulsquelle erregt, um eine bestimmte Anzahl von Taktimpulsen zu liefern, die den Betrieb der Meßstation steuern. Dieser Vorgang erfolgt in jeder Meßstation nach einer Verzögerung, die der Dauer wenigstens des Synchronzeichens ist.
Die ersten Impulssignale (Synchronzeichen und Befehlszeichen 1) bewirken einerseits die Inbetriebnahme eines Taktimpulsgebers, und andererseits bewirker sie in abgehender Richtung die Verbindung des Übertragungswegs des Ausgangsregisters des Umsetzers BD 27. Diese Verbindung wird in Abhängigkeit vor dem zweiten Teil des ersten Impulssignals durchgeführt d. h. in Abhängigkeit von dem Befehlszeichen.
Die zweiten Impulssignale (Synchronzeichen unc Befehlszeichen 2) werden durch die einfache unc unverfälschte Übertragung der Wörter im Multiplex verfahren über den Übertragungsweg übertragen. Be der oben beschriebenen Ausführungsform erfolgt dies« einfache und unverfälschte Übertragung mittels de; Wiederholungsregisters 233 in jedem der Übertra gungskreise, die zu den Meßstationen gehören.
Wie oben erläutert wurde, können dritte Impulssigna Ie am Beginn eines jeden Multiplexzyklus ausgesende werden, wenn man die Zifferndarstellungs-Funktioi bzw. die Abtastung und Codierung mit Gleitkomma, di< den Umsetzer BD 26 selbst betrifft, von der Ausgabi der numerischen Informationen trennen will, die da Ausgangsregister des Umsetzers BD 27 betrifft.
Nach dem eingangs erwähnten älteren Vorschlaj (DE-AS 23 25 459) weist eine Ausführungsform eine Einrichtung zur Multiplexübertragung von Signalen voi seismischen Meßfühlern in jedem Multiplexkreis bzw. ii
jeder Meßstation Einrichtungen auf, die in der Lage sind, wenigstens einen Teil der ersten Impulssignale zu unterdrücken. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß die numerischen Informationen direkt übertragen werden, d. h. eventuell mi: einer Verzögerung, jedoch ohne Änderung. Dagegen werden die ersten Impulssignale geändert, d. h. abgewandelt, um ihre Bedeutung ■zu ändern, oder vollständig unterdrückt und eventuell durch andere Impulssignale ersetzt
Dagegen werden in einem Multiplexkreis (bzw. in IQ einer Meßstation) mit Übertragungskreisen der in F i g. 3 gezeigten Art die Impulssignale (Synchronzeichen, Befehlszeichen 1 oder Befehlszeichen 2 oder andere Zeichen) direkt übertragen, d. h. ohne Änderung, jedoch mit einer möglichen Verzögerung. Die numerisehen Informationen, die jedes Impulssignal bzw. eine Gruppe eines Synchronzeichens/Befehlszeichens begleiten, unterliegen der gleichen Verzögerung und werden außerdem gespeichert, um mit der folgenden Synchronzeichen/Befehlszeichen-Gnippe übertragen zu werden.
Im folgenden sei die in F i g. 6 gezeigte Schaltungsanordnung unter Heranziehung des in F i g. 7 gezeigten Diagramms näher betrachtet
Bei der allgemeinen Anwendung der betreffenden Schaltungsanordnung treten drei, im folgenden auch als Steuersignale bezeichnete Befehle auf:
— ein Befehl £ (Ausgabe) — er stellt ein Steuersignal dar — zur Steuerung des Durchgangs numerischer Informationen des Ausgangsregisters des Umsetzers im abgehender Richtung zum Übertragungsweg,
— ein Befehl £' zur Steuerung der einfachen und unverfälschten Übertragung von Informationen des Übertragungsweges durch die in Frage kommende Meßstation, und
— ein Befehl N (Zifferndarstellung) zur Steuerung der Abtastung und Codierung mit Gleitkomma in dem Umsetzer.
Der Befehl bzw. Synchron-Befehl E bildet ein erstes Steuersignal, der Befehl bzw. Synchron-Befehl E'bildet ein erstes geändertes Steuersignal und der Befehl bzw. Synchron-Befehl /Vbildet ein Synchron-Steuersignal.
Der UC10 entsprechende Generator sendet ein Synchron-Steuersignal N aus, das zugleich die Zifferndarstellung in allen Meßstationen bewirkt, gefolgt von einer Anzahl η Steuersignale £
Eine Meßstation, die ein erstes Steuersignal E aufnimmt, ändert dieses Signal, um es zu einem ersten geänderten Steuersignal E' werden zu lassen, auf das die in abgehender Richtung auf dem Übertragungsweg folgenden Meßstationen nicht reagieren.
Sogleich nach dem ersten Steuersignal, das es geändert hat, führt die Meßstation die Informationen ihres Umsetzer-Ausgangsregisters ein, wodurch die Informationsausgabe durchgeführt wird.
Auf diese Weise wird zunächst die Zifferndarstellungs-Operation für alle Meßstationen in Abhängigkeit von dem Steuersignal E durchgeführt, das am Anfang von dem Generator ausgesendet wurde. Dann liefert die erste Meßstation ihre numerische Information und ändert das erste ihr zugeführte Steuersignal E in £', damit dieses Steuersignal E' von dem in abgehender Richtung folgenden Meßstationen nicht erkennbar ist.
Die zweite Meßstation läßt folglich das geänderte
Steuersignal E' zusammen mit der diesem folgendes numerischen Information durch. Es reagiert erst auf das erste auftretende Steuersignal £ ändert dieses Signal in E' und überträgt es wieder in abgehender Richtung, gefolgt von den numerischen Informationen ihres zugehörigen Umsetzerausgangsregisters, usw. zu den nachfolgenden Meßstationen.
Selbstverständlich hat jede Meßstation einen Ausgabespeicher, der jedesmal auf Null zurückgestellt wird, wenn eine neue Zifferndarstellungs-Operation durchgeführt wird.
Gemäß F i g. 6 ist wieder ein Synchron-Decodierkreis 637 vorhanden, der einen Taktgeber 638Λ steuert, welcher mit einem Zähler 6380 zusammenwirkt um 27 Taktimpulse zu liefern (unter Berücksichtigung der Verschiebung um eine halbe Taktzeit).
Die Befehlsdecodierung wird von einem Register 639Λ mit nachfolgendem Decodierer 6390 durchgeführt, der einen Ausgang »Befehl Mf und einen Ausgang »Befehl hat
Der Ausgang »Befehl steuert die Abtastung in dem Umsetzer BD 26A. Der Ausgang »Befehl £« wirkt auf zwei Taktgeber BD26B, von denen der eine langsam ist um die Daten des Umsetzers BDXA und das Paritätsbit in das Register BD17A und B über einen Polaritätswähler BD27C einzuführen, und der andere ist schnell, um die Informationen der Register BDZJA und BD 27 B auszugeben.
Bei Vorhandensein des Befehls E wirkt der schnelle Taktgeber auf die Register BD 27A und BD 27B, und diese Register sind mit dem Übertragungsweg über die Unterbrecher 635 in der unteren Stellung verbunden.
Ein Speicher 639C speichert den ersten Befehl E, der nach dem Befehl N auftritt und verhindert jede neue Codierung des Befehls £, bis zum nächsten Befehl N.
Die Befehle £' werden nicht decodiert; die Wörter, die sie enthalten, durchlaufen nur das jeweilige Pufferregister während der 27 Taktimpulse.
Die Form der Befehlszeichen N, E und £' ist in F i g. 7 gezeigt. Die Befehle N und £ werden von dem Generator erzeugt. Der Index, der dem Befehl £' zugeordnet ist, gibt die Stelle der Meßstation an. die einen Befehl £ geändert hat um den Befehl £' zu erzeugen.
Vor oder während der Synchrondecodierung in dem Kreis 637 wird das Synchronzeichen (1,0, t mit positiven Bits 1) in das Register 631Λ geladen. Es wird damit in abgehender Richtung in Abhängigkeit von den drei ersten der 27 Taktimpulse übertragen.
Jedes beliebige Befehlszeichen wird bei seinem Durchgang durch die Pufferregister 631Λ und 6310 regeneriert Wenn daher ein Befehl £ decodiert wird, werden seine beiden letzten positiven Impulse gesperrt, um in abgehender Richtung einen Impuls E' zu erzeugen. Dies kann bei den Registern 631,4 und 6310 oder auch durch Schließen der Unterbrecher 640 erfolgen.
Aus F i g. 7 ersieht man deutlich, wie jede Meßstation eine numerische Information sogleich nach Umwandlung eines Befehls £ in den Befehl £' einführt Es ist ersichtlich, daß der Befehl £'kein Befehl ist sondern ein Durchlaßwort.
Schließlich ermöglichen in F i g. 6 zwei Unterbrecher 636, die Rolle des Plusleiters und des Minusleiters des Übertragungswegs während des Durchgangs der 19 Bits der numerischen Informationen (18 Bit + 1 Paritätsbit) umzukehren. Hierfür sind diese Unterbrecher von der ersten bis zur siebten Taktzeit in der oberen Stellung
und von der achten bis zur achtundzwanzigsten Taktzeit in der unteren Stellung. Diese abwechselnde Übertragung der Bits der numerischen Informationen verhindert das Zittern, d. h. die individuellen Änderungen der zeitlichen Lage der Bits längs des Übertragungswegs. s
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur multiplexmäßigen Übertragung von Informationssignalen von jeweils einen Meßfühler enthaltenden seismischen Meßstationen, mit einem Übertragungs- und Steuerkabel, das an einer Informationssignale in digitaler Form registrierenden Aufzeichnungsstation angeschlossen ist und in das die einzelnen seismischen Meßstationen jeweils mit einer Multiplexschahung eingefügt sind, welche die Informationssignale von dem Meßfühler ihrer zugehörigen Meßstation an das Übertragungs- und Steuerkabel als Multiplexsignale abgibt, wobei zur Steuerung der Übertragung der Multiplexsignale ein Impulsgenerator vorgesehen ist, der Auslösesignale zur Auslösung der Abgabe der Informationssignale erzeugt und der mit dem mit den einzelnen Meßstationen verbundenen Übertragungs- und Steuerkabel verbunden ist, wobei jede Meßstation einen zwischen ihrem Meßfühler und ihrer Multiplexschahung liegenden Analog-Digital-Wandler aufweist, der auf ihm von dem zugehörigen Meßfühler zugeführte analoge Meßsignale hin diesen entsprechende digitale Informationssignale abgibt, und wobei jede Multiplexschahung zumindest ein Schieberegister aufweist, welches mit digitalen Informationssignalen von dem zugehörigen Analog-Digital-Wandler ladbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösesignale durch ein erstes Auslösesignal (As X) und durch in Abstand darauf folgende zweite Auslösesignale (As 2) derart gebildet sind, daß das erste Auslösesignal (As X) in jeder Meßstation (BD 1 - BDn) die Abgabe der Informationssignale aus der betreffenden Meßstation und die Zwischenspeicherung eines zusammen mit diesem ersten Auslösesignal (As 1) zu dieser Meßstation hin übertragenen Informationssignales vorzunehmen gestattet, und daß die nachfolgenden zweiten Auslösesignale (As 2) jeweils die Weiterleitung eines in einer Meßstation (BDX- BDn) von der jeweils vorangehenden Meßstation aufgenommenen Informationssignales auslösen.
2. Schaltungsanordnung zur multiplexmäßigen Übertragung von Informationssignalen von jeweils einen Meßfühler enthaltenden seismischen Meßstationen, mit einem Übertragungs- und Steuerkabel, das an einer Informationssignale in digitaler Form registrierenden Aufzeichnungsstation angeschlossen ist und in das die einzelnen seismischen Meßstationen jeweils mit einer Multiplexschahung eingefügt sind, welche die Informationssignale von dem Meßfühler ihrer zugehörigen Meßstation an das Übertragungs- und Steuerkabel als Multiplexsignale abgibt, wobei zur Steuerung der Übertragung der Multiplexsignale ein Impulsgenerator vorgesehen ist, der Auslösesignale zur Auslösung der Abgabe der Informationssignale erzeugt und der mit dem mit den einzelnen Meßstationen verbundenen Übertra- ω gungs- und Steuerkabel verbunden ist, wobei jede Meßstation einen zwischen ihrem Meßfühler und ihrer Multiplexschahung liegenden Analog-Digital-Wandler aufweist, der auf ihm von dem zugehörigen Meßfühler zugeführte analoge Meßsignale hin diesen entsprechende digitale Inforniationssignale abgibt, und wobei jede Multiplexschaltung zumindest ein Schieberegister aufweist, welches mit digitalen Informationssignalen von dem zugehörigen Analog-Digital-Wandler ladbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösesignale durch solche in Abstand aufeinanderfolgende gleiche Steuersignale (E) gebildet sind, daß in jeder Meßstation (BD 1 — BDn)aas von dieser aufgenommene jeweilige erste Steuersignal (E) sowohl eine seine Auslösefunktion in nachfolgenden Meßstationen nehmende Veränderung erfährt als auch die Abgabe eines Informationssignales von der betreffenden Meßstation (BD 1 - BDn) auslöst
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßstation (BD 1 — BDn) eine Taktimpulsquelle (238) aufweist, die auf das Auftreten eines jedem Auslösesignal vorangestellten Synchronzeichens in der betreffenden Meßstation eine solche Anzahl von Taktimpulsen abgibt, daß von der betreffenden Meßstation ein Auslösesignal und die abzugebenden Informationssignale bildende Bits abgebba: sind
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingangskreis jeder Meßstation (BDX-BDn) ein Verzögerungsglied (231) enthalten ist, dessen Verzögerungszeit der Dauer der Übertragung eines Synchronzeichens entspricht
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronzeichen drei Bits umfaßt, von denen das erste Bit und das dritte Bit durch Impulse ein und derselben Polarität gebildet sind, und daß das dem Synchronzeichen nachfolgende Auslösesignal durch vier Bits gebildet ist, von denen das erste Bit durch einen Impuls mit einer Polarität gebildet ist, die entgegengesetzt zur Polarität wenigstens einer der drei folgenden Bits ist
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auslösesignal (As 1, As 2) mit dem ihm vorangestellten Synchronzeichen aus derart ausgebildeten Impulsen positiver und/oder negativer Polarität besteht, daß eine gleichstrommäßige Kompensation der positiven Impulse durch die negativen Impulse erfolgt
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Meßstation (BD 1 — BDn) eine Decodierschaltung (239) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Auftreten eines ersten Auslösesignals (As\) oder eines zweiten Auslösesignals (As 2) die von der Taktimpulsquelle (238) erzeugten Taktimpulse für eine Steuerung der Ausspeicherung von Bits aus dem jeweils in Frage kommenden Register (233, BD27) der betreffenden Meßstation (BDX-BDn) bereitstellt
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Decodierschaltung (239) abgegebenes Ausgangssignal zusätzlich zur Wirksamsteuerung des der jeweiligen Meßstation zugehörigen Analog-Digital-Umsetzers(BD2€)ausgenutzt ist
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßstation (BD 1 - BDn) e\n weiteres Register (232) zugehörig ist, in welchem das jeweilige Auslösesignal (AsX, As2) mit dem ihm vorangestellten Synchronzeichen zwischenspeicherbar ist, bevor es vor Abgabe von Informationssignalen von der betreffenden Meßstation (BD X - BDn) wieder abzugeben ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßstation (BDi-BDn) neben dem ihrer Multiplexschaltung zugehörigen Schieberegister (BD 27) ein zusätzliches Register (233) aufweist in welches von der der betreffenden Meßstation vorangehenden Meßstation abgegebene Informationssignale einspeicherbar sind und aus welchem diese Informationssignale nach Auftreten eines weiteren zweiten Auslösesignales (As 2) in der betreffenden Meßstation a;'£speicherbar sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erstmalige Aufnahme eines Steuersignals (E) in der jeweiligen Meßstation (BDX-BDn) solange zur Unterdrückung einer Veränderung von diesem Steuersignal (E) nachfolgenden Steuersignalen (E) ausgenutzt ist, bis ein gesondertes Synchron-Auslösesignal (N) in der betreffenden Meßstation aufgenommen ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Meßstation (BD 1 - BDn) ein Speicher (639c) vorgesehen ist, der auf die erstmalige Aufnahme eines Steuersignals (E) hin nach Aufnahme eines Synchron-Auslösesignals (N) die Veränderung und Auswertung nachfolgend auftretender Steuersignale (E) bis zum Auftreten eines weiteren Synchron-Auslösesignals (N) in der betreffenden Meßstation mittels eines die betreffenden Steuersignale auswertenden Decodierers (639B) sperrt
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2. 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Meßstation (BD 1 - BDn) eine Decodierschaltung (637) vorgesehen ist, die auf die Ermittlung jedes Steuersignals (E, E') hin einen der betreffenden ^ Meßstation zugehörigen Taktgenerator (63SA, 63SB) derart ansteuert, daß dieser Taktgenerator (638/4, 638SJ eine solche Anzahl von Taktimpulsen abgibt daß von der betreffenden Meßstation zumindest ein Steuersignal (E bzw. E') und ein Informationssignal abgebbar sind.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßstation (BD 1 — BDn) auf ihrer Ausgangsseite eine Regeneratorschaltung (236) aufweist, die auf ihr eingangsseitig zugeführte Bits hin ausgangsseitig Impulse mit unterschiedlicher Polarität abgibt.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Meßstationen (BD 1 - BDn) über das Übertragungs- 5» und Steuerkabel von einer zentralen Einheit (UC) her mit einer Speisespannung versorgbar sind.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßstation (BD 1 - BDn)'m einem Hinleitungszweig •and in einem Rückleitungszweig des Übertragungsund Steuerkabels mit einem entsprechend ausgebildeten Übertragungskreis (BDH 23, BDL 23) eingefügt ist und daß in jeder Meßstation die von deren Multiplexschaltung abgebbaren Multiplexsignale b0 wahlweise an einen der beiden Übertragungskreise (BDH 23, BDL 23) abgebbar sind.
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