DE2432530A1 - Reinigungsvorrichtung fuer eine elektrostatografische apparatur - Google Patents
Reinigungsvorrichtung fuer eine elektrostatografische apparaturInfo
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Description
25 570 t/wa
XEROX CORPORATION, ROCHESTER, N.Y. / USA
Reinigungsvorrichtung für eine elektrostatografische
Apparatur
Apparatur
Die Erfindung betrifft eine elektrostatografische Vorrichtung,
beider elektrostatisch anziehbares Abbildungsmaterial von einer Abbildungsfläche entfernt wird.
Die allgemeine Entwicklung und Reinigung von Abbildungsmaterialien bei einer wiederverwendbaren Abbildungsfläche in
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der Elektrostatografie ist bekannt. Bei der Xerografie
wird beispielsweise ein latentes elektrostatisches Bild optisch auf einer fotoleitenden Abbildungsfläche geschaffen
und durch Ablagerung eines geladenen fein verteilten trockenen elektroskopischen und sichtbaren Entwicklermaterials,
das im allgemeinen als Toner bezeichnet wird, entwickelt. Das Tonerbild kann dann elektrostatisch übertragen und
dauerhaft auf einer Trägerfläche, wie beispielsweise'Papier, fixiert werden. Nach der übertragung verbleibt jedoch auf
dem Fotoempfänger Resttoner, der vor Wiederverwendung des Fotoempfängers durch einen Reinigungsvorgang in einer Reinigungsstation
entfernt werden muss. Die Resttonerentfernung vom Fotoempfänger muss rasch und sorgfältig jedoch ohne Beschädigung
des empfindlichen Fotoempfängers erfolgen, wobei der entfernte Toner in geeigneter Weise abgelagert werden
muss. Der Resttoner haftet ziemlich fest an der fotoleitenden Oberfläche, so dass seine Entfernung Schwierigkeiten bereitet.
Die Haftung des Resttoners ist offensichtlich Folge sowohl von elektrischen Ladungen und Van der Waal'sehen Kräften,
die eine vollständige Übertragung des Toners auf die Trägerfläche verhindern.- Ferner kann ein geringer Prozentsatz an
Toner fehlerhaft geladen werden od. ungeladen sein, wobei dies entweder ursprünglich oder infolge des Reinigungsbetriebes
bedingt ist. Das Reinigen der Abbildungsfläche stellt daher einesder schwierigeren technischen Probleme bei der praktischen
Xerografie dar.
Herkömmliche Reinigungseinrichtungen für den Fotoempfänger sind mit Bürsten, Geweben oder mit Reinigungsblättern arbeitende
Vorrichtungen. Eine Bürstenreinigungsvorrichtung besteht gewöhnlich aus einer oder mehreren sich drehenden Bürsten,
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die den Toner von der fotoleitenden Oberfläche infolge
Reibungsberührung mechanisch oder durch Abstreifen entfernen und einer Absaughaube zuführen, in der der entfernte Toner
über ein Filtersystem abgesaugt wird. Beispiele für Bürstenreinigungsvorrichtungen
sind in den US-Patentschriften 2 357 809, 2 832 977 und 2 911 330 gegeben. Diese Bürstenreinigungssysteme
haben sich kommerziell bewährt.
Bei lang andauerndem Reinigungsbetrieb besteht jedoch das Problem, dass die Bürsten oder ein anderes Reinigungsorgan
selbst durch den Toner verunreinigt werden. Dies führt sowohl zu einer verringerten Wirksamkeit der Reinigung als
auch zu einem unerwünschten Verschmieren von Tonerpartikeln auf dem Fotoempfänger oder anderen Berührungselementen. Verschiedene
Anordnungen wurden verwendet, um kontinuierlich den Toner von dem Reinigungselement zu entfernen. Zum Reinigen
der elektrostatografisehen Reinigungsbürste oder eines
Geweberiemens wurde schon ein Flimmerstab vorgeschlagen, der unter Verformung mit den Fasern in Eingriff steht und so
mechanisch den Toner entfernt. Der Flimmer stab kann .ius einem
Material bestehen, das triboelektrische Ladungen erzeugt und damit die Anziehung von Toner von der Reinigungsbürste erleichtert,
vgl. DT-PA P 22 01 784.1. Bekannt ist, dass die Oberfläche des Flimmerstabes und oder das Reinigungsbürstengehäuse
leitend seinköhnen und zur Unterstützung bei der To*·
nerentfernung elektrisch vorgespannt oder geerdet sind- Flimmerstabsysteme
haben jedoch hinsichtlich der Erzeugung von Pulverwölken aus Toner und dem Aufbau von Toner am Stab Nachteile.
Bekannt ist auch, dass die Reinigungsbürste oder ein anderes Reinigungselement durch eine Koronaeinrichtung geladen werden
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kann. Derartige Koronaeinrichtungen bereiten jedoch aufgrund der Tonerverschmutzung Probleme.
Für die vorliegende Erfindung sind von besonderer Bedeutung die US-PS 3 572 923 und deren US-Ausscheidungspatent
3 655 373. Diese Patentschriften betreffen eine Faserreinigungswalze,
die ein elektrisch vorgespanntes segmentiertes Substrat haben kannr so dass zwischen der Basis der Reinigungsfasern und dem Fotoempfänger ein toneranziehendes elektrisches
Feld anzulegen ist. Das Reinigungselement wird wiederum durch Berührung mit einer gleichförmig elektrisch vorgespannten,
sekundären Walze gereinigt, die den angesammelten Toner vom Reinigungselement entfernt. Dieser Toner kann dann seinerseits
von der Oberfläche der sekundären Walze durch ein Reinigungsblatt und ein Schneckenentfernungssystem beseitigt
werden. Bei der bekannten Bauweise ist jedoch die sekundäre Walze voll leitend und gleichmässig auf eine einzelne elektrische
Vorspannungspolarität geladen. Dadurch wird der überwiegende Teil des Toners entfernt, da die Tonerpartikel hauptsächlich
auf eine Polarität geladen* sind, die entgegengesetzt zur Polarität der sekundären Walze steht. Ein geringer Prozentsatz
an Tonerpartikeln ist jedoch auf die entgegengesetzte Polarität geladen oder sogar ungeladen (neutral). Diese Tonerpartikel
können daher durch die gleichmässige Ladung und das gleichmässige Feld an der sekundären Walze nicht entfernt werden
.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die mit bekannten Vorrichtungen verbundenen Probleme und Nachteile zu
beseitigen.
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch Vorsehen eines Reinigungselementes mit einer sich bewegenden Oberfläche,
das in reinigendem Eingriff mit der Abbildungsfläche steht, um das Abbildungsmaterial von der Abbildungsfläche
zu entfernen, eines Abgreifelementes mit einer sich bewegenden
Oberfläche, das in reinigendem Eingriff mit dem Reinigungselement steht, um das Abbildungsmaterial von der Oberfläche
des Reinigungselementes zur Oberfläche des Abgreifelementes zu bringen, einer Einrichtung zur Erzeugung einer
Vielzahl von nicht gleichförmigen, für das Abbildungsmaterial anziehenden elektrischen Randfeldern zwischen dem Abgreifelement
und dem Reinigungselement und einer Einrichtung zum Entfernen des Abbildungsmaterials vom Abgreifelement. Beim
erfindungsgemässen Reinigungssystem ist daher eine sekundäre Walze vorgesehen, die eine Vielzahl von nicht gleichförmigen
elektrischen Randfeldern hat, die den Toner,gleich welcher
Polarität, als auch ungeladenen Toner anziehen. Ein Muster von eng in Abstand voneinander liegenden alternierenden,
unterschiedlichen Ladungen auf der Oberfläche der sekundären Walze schafft aufgrund des elektrostatischen Kontrastes
und der hohen nicht gleichförmigen elektrischen Felder, die dadurch erzeugt werden können, eine stärkere Toneranziehung.
Diese elektrischen Felder ziehen den Toner ähnlich stark wie eine linienförmige Ladung oeder wie Kanteneffekte an, wie
sie bei der xerografischen Entwicklung von Abbildungen auf
dem Fotoempfänger bekannt sind. Die diskreten benachbarten geladenen Gebiete schaffen grössere Felder und Feldgradienten
für ein bestimmtes Vorspannungspotential als eine gleichförmig vorgespannte sekundäre Walze.
Das Reinigungselement für die Abbildungsfläche kann eine
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Bürste, ein Gewebe oder ein faseriges Organ oder ein Schaumstoff
material, wie beispielsweise offenzelliger poröser
Schaumgummi oder Kunststoff, darstellen. Die Verwendung von Schaumstoffwalzen zum Reinigen von Fotoempfängern wird beispielsweise in der US-Patentanmeldung Serie Nr. 27 9 156 beschrieben.
Andere Beispiele für Reinigungssysteme, die mit Schaumstoffwalzen arbeiten, sind -in der US-Patentschrift
3 438 706 zu finden. Eine Schaumstoffwalzenreinigungsvorrichtung
ist in einer, allerdings unterschiedlichen Umgebung, d.h. für die Entfernung von flüssigem Entwicklermaterial,
auch in den US-Patentschriften 3 656 200 und 3 654 654 beschrieben. Ein elektrisch vorgespanntes Wischerkissen aus
Schaumstoff für ein Reinigungssystem, bei dem das Kissen mechanisch durch Rippen an der fotoleitenden Trommel geschabt
wird, ist in der US-Patentschrift 3 728 O16 erwähnt.
Die zuvor zitierten und andere Bezugsquellen hinsichtlich der Xerografie offenbaren weiter geeignete Anordnungen, Komponenten,
Materialien und χerografische Systeme für den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung. Demzufolge ist die nachfolgende Beschreibung nur auf solche Merkmale beschränkt,
die vom Stand der Technik abweichen. Die genannten Patentschriften bzw. Patentanmeldungen, werden daher mit zum Gegenstand
der Offenbarung der nachfolgenden Beschreibung gemacht .
Anhand der Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen elektrostatografischen Systems zum Entfernen
von Abbildungsmaterial,
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Fig. 2 eine endseitige Ansicht eines weiteren Ausfüh-
rungsbeispiels, das sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 darin unterscheidet, dass das
Reiriigungselement eine Schaumstoffwalze anstelle einer Bürste ist, und
Reiriigungselement eine Schaumstoffwalze anstelle einer Bürste ist, und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der
Schnittlinie 3-3 nach Fig. 2.
Schnittlinie 3-3 nach Fig. 2.
In Fig. 1 der Zeichnung ist beispielhaft eine Tonerreinigungsvorrichtung
10 für einen xerografischen Fotoempfänger gezeigt.
Fig. 2 und 3 zeigen eine zweite Vorrichtung 20, die sich nur
in der Verwendung einer Schaumgummireinigungswalze anstelle der Reinigungsbürste bei der Vorrichtung 10 unterscheidet.
Die nachfolgende Beschreibung ist daher für sämtliche Figuren zutreffend, wobei deren exemplarische Bauteile ansonsten identisch und auch identisch angeordnet sind. Wie eingangs
erwähnt, kann auf die US-Patentschriften 3 572 923 oder 3 373 und auf die anderen Bezugsquellen hinsichtlich weiterer Details verwiesen werden.
Die nachfolgende Beschreibung ist daher für sämtliche Figuren zutreffend, wobei deren exemplarische Bauteile ansonsten identisch und auch identisch angeordnet sind. Wie eingangs
erwähnt, kann auf die US-Patentschriften 3 572 923 oder 3 373 und auf die anderen Bezugsquellen hinsichtlich weiterer Details verwiesen werden.
In Fig. 1 ist eine drehbar angetriebene zylindrische Reinigungsbürste
22 in reinigendem Eingriff mit einer fotoempfangenden Abbildungsfläche 24 gezeigt, um das Tonerabbildungsmateria\
davon zu entfernen. Die Reinigungsbürste 22 ist
hier zylindrisch und wird so gedreht, dass sich ihre Oberfläche relativ zur Abbildungsfläche 24 bewegt. Es versteht sich,
dass anstelle eines Zylinders bei gewissen Anwendungsfällen auch ein Gewebe oder ein Riemen eingesetzt werden könnte.
hier zylindrisch und wird so gedreht, dass sich ihre Oberfläche relativ zur Abbildungsfläche 24 bewegt. Es versteht sich,
dass anstelle eines Zylinders bei gewissen Anwendungsfällen auch ein Gewebe oder ein Riemen eingesetzt werden könnte.
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Ein wesentlicher Teil des entfernten Toners wird normalerweise
in den Fasern der Reinigungsbürste 22 zurückgehalten
und muss davon entfernt werden. Dies erfolgt hier mittels eines sich drehenden zylindrischen Abgreifelementes oder
einer sekundären Walze 26r die mit der Reinigungswalze 22
kontinuierlich verformbaren einem Gebiet der Reinigungswalze in Eingriff steht, das sich von dem Eingriffsgebiet mit
der Abbildungsfläche 24 unterscheidet. Die Abgreifwalze 26
ist ebenfalls drehbar angetrieben, so dass eine kontinuierlich bewegte Aussenoberfläche 38 relativ zur Reinigungsbürste
22 vorliegt. Die Abgreifwalze 26 schafft damit einen reinigenden
Eingriff mit der Reinigungsbürste 22, wodurch der Toner von der Reinigungsbürste auf die Oberfläche 38 der
Abgreifwalze 26 gebracht wird. Die Tonerentfernung von der
Reinigungsbürste 22 erfolgt mittels einer Einrichtung zum Erzeugen eines elektrischen Feldes, die eine Vielzahl von
nicht gleichförmigen toneranziehenden, elektrischen Feldern
zwischen der Abgreifwalze und. der Reinigungsbürste schafft.
Wie in der US-Patentschrift 3 572 923 erwähnt, kann eine zusätzliche Tonerentfernungseinrichtung vorgesehen werden,
um den Toner von der Oberfläche der Abgreifwalze 26 zu entfernen. Hier handelt es sich dabei um ein Reinigungsblatt
28, das den Toner von der glatten steifen Oberfläche 38 der Angreifwalze 26 abschabt, so dass er zu einem darunterliegenden
benachbarten, aus einer Schnecke und einem Trog bestehenden Tonertransportmechanismus 3O gelangt.
Der Aufbau und die elektrischen Verbindungen der,beispielhaften
Abgreifwalze 26 können insbesondere aus Fig. 1 und 3 entnommen werden. Die Abgreifwalze 26 hat vorzugsweise
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eine äussere Oberfläche 38 aus einem Material, das elektrisch isolierend ist und durch Reibungsberührung mit der
Reinigungsbürste'22 oder einem anderen Reinigungselement
triboelektrisch elektrostatische Ladungen erzeugen kann. Derartige
Materialien sind selbstverständlich in der Xerografie bekannt. Beispiele hierfür sind handelsüblich verfügbare
Epoxyharze oder Fluorkohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen.
Die gezeigte Abgreifwalze 26 hat eine glatte Oberfläche
und erzeugt während des Betriebs infolge der Reibungsberührung der Oberfläche 38 mit den Oberflächen der Reinigungsbürste 22 triboelektrisch relativ gleichförmige Oberflächenladungen.
Es versteht sich jedoch, dass die Aussenoberfläche
der Abgreifwalze 26 genutet oder in anderer Weise unregelmässig ausgebildet sein kann, so dass die elektrischen Ladungen
darauf unregelmässig erzeugt oder unregelmässig gehalten
werden. Dadurch wird eine Vielzahl von ungleichmässigen elektrostatischen Randfeldern in Musterform längs der
Walzenoberfläche erzeugt. Die glatte hier gezeigte zylindrische Oberfläche ist jedoch vom Standpunkt einer gleichförmigen
Oberflächenreinigung durch das Reinigungsblatt 28 wünschenswert .
Vorzugsweise stellt die Hauptquelle der elektrostatischen Felder zum Anziehen des Toners auf die Abgreifwalze 26
hier eine Vielzahl von eng in Abstand angeordneten leitenden Elementen auf der Oberfläche der Abgreifwalze 26 dar,
die unterschiedlich elektrisch vorgespannt sind, so dass eine Vielzahl von nicht gleichförmigen elektrostatischen
Felder zwischen den benachbarten leitenden Elementen geschaffen wird. Diese Randfelder ziehen sämtliche Tonerpartikel,
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- IO - .
unabhängig von ihrer Ladung, elektrostatisch an.
Die genannte Vielzahl von diskreten leitenden Elementen besteht hier aus einer bi-f-.ilaren (Zweileiter) schraubenlinienförmigen
Windung, die sich längs des Umfangs der Oberfläche der Abgreifwalze 26 erstreckt. Diesbezüglich
wird insbesondere auf Fig. 3 verwiesen. Diese bekannte Windungsanordnung schafft ein eng in Abstand gelegenes Muster
von leitenden Elementen über die gesamte Oberfläche der Abgreifwalze 26, obschon die Anordnung nur aus zwei diskreten kontinuierlichen Leitern 32 und 34 besteht, Dank des
bi-£ilaren sehr aubenl inienförmigen Windungsmusters befinden
sich die beiden Leiter 32 und 34 in nahem Abstand zueinander über der gesamten Oberfläche der Abgreifwalze.
Ein mögliches Verfahren zum Herstellen der bi-filaren Windung
ist in Fig. 3 gezeigt. Die Leiter 32 und 34 sind gewöhnliche elektrische Drähte mit einem Durchmesser von beispielsweise
0,5 mm, die gewöhnlich schraubenlinienförmig auf eine
erste isolierende Oberfläche 36 gewunden werden, wobei die Oberfläche zur Aufnahme der Drähte gegebenenfalls genutet
sein kann. Ein Zwischenraum von 0,625 mm zwischen den Lei^
tungswendeln ist ausreichend. Die Leiter werden dann mit
einer dünnen Aussenlage aus isolierendem Material bedeckt, wodurch die äussere Endoberfläche 38 gebildet ist. In dem
isolierenden Material sind die Leiter eingebettet und gegeneinander isoliert. Die äussere Oberfläche kann zur Glättung
auf eine gleichförmige Dicke von beispielsweise 381 .u abgeschliffen
werden.
Die Enden der Leiter 32 und 34 können gewöhnlich nach
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aussen zu Schleifringen oder anderen bekannten elektrischen
Drehanschlüssen an den Enden der Abgreifwalze 26 gebracht werden, um eine Verbindung zur elektrischen Vorspannungsquelle zu schaffen. Gemäss Fig. 1 kann diese Vorspannungsquelle
eine positive Gleichspannungsquelle 40 und eine negative Gleichspannungsquelle 42 umfassen, wobei erstere mit
dem Leiter 32 und letztere mit dem Leiter 34 verbunden ist. Es versteht sich jedoch, dass diese Spannungen in einem
einzigen konventionellen Stromversorgungsschaltkreis erzeugt werden können. Die speziell geeignete Spannung hängt natürlich
vom Aufbau und Abstand der Leiter, den Materialien, der Art des Reinigungselementes und dergleichen ab.Spannungen
von etwa +1000 und -1000 Volt sind für die Spannungsquellen
40 bzw. 42 für die zuvor erwähnten beispielhaften Abmessungen angepasst.
Obschon bei der beschriebenen Bauweise die Leiter 32 und 34 durch die isolierende äussere Oberfläche 38 der Abgreifwalze
26 bedeckt sind und geringfügig unterhalb derselben liegen, ist dies nicht erforderlich, Vielmehr kann es wünschenswert
sein, dass die Leiter an der Oberfläche der Abgreifwalze 26 frei liegen, sofern ein entsprechendes Reinigungsblatt
28 oder eine andere Tonerentfernungseinrichtung
vorgesehen werden kann, die die Leiter nicht beschädigen. Liegen die Leiter an der ansonsten isolierenden Oberfläche
frei, so bedingt dies ein Aufspalten der äusseren Oberfläche 38 in diskrete Gebiete mit unterschiedlichen triboelektrischen
Eigenschaften zum unterschiedlichen Laden.
Obschon hier eine konventionelle Drahtwindung zum Vorsehen der Leiter 32 und 34 gezeigt ist, können auch elektrische
Druckschalttechniken verwendet werden, so dass beispielsweise
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das gewünschte Leitermuster auf einer flexiblen gedruckten Schaltkreisschicht ausgebildet wird und man danach die
Schicht mit der Oberfläche der Abgreifwalze verbindet. Bei
Verwendung gedruckter ' Leiter kann jedes gewünschte Leitermuster vorgesehen werden. So können sich beispielsweise
die Leiter längs der Achse der Abgreifwalze 26 in einem linearen Muster anstelle des dargestellten umfangsmässigen
erstrecken.
Wenn die Reinigungsbürste 22 oder ihre Basisfläche ebenfalls elektrisch vorgespannt wird, versteht es sich, dass
die Leiter 32 und 34 vorzugsweise über bzw. unter dem Vorspannungsniveau der Reinigungsbürste vorgespannt werden
sollten,so dass in sämtlichen Fällen sowohl positive, negative als auch neutrale Tonerpartikel vom Reinigungselement
auf die Abgreifwalze durch die elektrostatischen Felder abgezogen werden können. In jedem Fall legt die elektrische
Vorspannungsquelle vorzugsweise ein" elektrisches Potential entgegengesetzter
Polarität zwischen die eng im Abstand nebeneiner liegenden leitenden Elemente an, so dass eine Vielzahl
von starken elektrostatischen Randfeldern zwischen sämtlichen benachbarten leitenden Elementen über der Oberfläche
der Abgreifwalze 26 geschaffen ist, wobei diese
elektrostatischen Felder für das gesamte Abbildungsmaterial anziehend sind. Geeignete Randfelder können auch dadurch
erzeugt werden, dass man wesentlich unterschiedliche Potentiale gleicher Polarität benachbart anlegt.
Bei der in Fig. 2 und 3 gezeigten Vorrichtung 20 lässt sich die obige Beschreibung in gleicher Weise anwenden.
Der Unterschied besteht nur darin, dass die Reinigungsbürste
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22 hier durch eine Reinigungswalze 45 aus Schaumstoff ersetzt ist. Diese Reinigungswalze 45 hat eine aus offenen
Poren oder offenen Zellen gebildete, sich bewegende Reinigungsoberfläche,
die unter Verformung sowohl die Abbild dungsflache 24 als auch die Abgreifwalze 26 berührt. Bei
dem Material kann es sich um einen herkömmlichen Polyurethanschaumstoff oder irgendein anderes passendes schaumstoffartiges
Material handeln. Bezüglich des Materials wird auf die eingangs zitierten Bezugsquellen hingewiesen.
Aus der vorausgehenden Beschreibung folgt, dass ein verbesserte Reinigungsvorrichtung geschaffen ist, durch die
sich eine verbesserte Reinigung von trockenem Entwicklermaterial von elektrostatografischen Abbildungsoberflächen
bewerkstelligen lässt. Die erwähnten Ausführungsbeispiele werden gegenwärtig bevorzugt in Betracht gezogen; dennoch lassen
sich zahlreiche Modifikationen vom Fachmann vornehmen, wobei
derartige Modifikationen unter das nachfolgende Schutzbegehren
fallen.
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Claims (1)
- - 14 -PatentansprücheElektrostatograf ische Reinigungsvorrichtung, bei der ein' elektrostatisch anziebares Abbildungsmaterial von einer Abbildungsfläche entfernt wird, gekennzeichnet durch ein Reinigungselement mit einer sich bewegenden Oberfläche, das in reinigendem Eingriff mit der Abbildungsfläche zum Entfernen des Abbildungsmaterials von der Abbildungsfläche steht, ein Abgreifelement mit einer sich bewegenden Oberfläche, das in reinigendem Eingriff mit dem Reinigungselement zur Entfernung des Abbildungsmaterials von der Oberfläche des Reinigungselementes zur Oberfläche des Abgreifelementes steht, eine Einrichtung zum Erzeugen einer Vielzahl von nicht gleichförmigen, das Abbildungsmaterial anziehenden elektrischen Randfeldern zwischen dem Abgreifelement und dem Rei^igungselement und einer Einrichtung zum Entfernen des Abbildungsmaterials vom Abgreifelement.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement eine zylindrische sich drehende Reinigungsbürste und das Abgreifelement eine steife zylindrische Walze ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Reinigungselement eine mit einer schaumstoffartigen Oberfläche versehene- 15 -5 0 9 8 18/1031zylindrische Walze umfasst, die unter Verformung sowohl die Abbildungsfläche als auch das Abgreifelement berührt.4. Vorrichtung nacg Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgreifelement eine steife zylindrische Walze mit einer im wesentlichen elektrisch isolierenden Oberfläche ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .dass die Einrichtung zur Schaffung der elektrischen Felder aus einer Vielzahl von eng zueinander in Abstand liegenden leitenden Elementen, die auf der isolierenden Oberfläche des Abgreifelementes angeordnet sind, und aus einer elektrischen Vorspannungseinrichtung zum unterschiedlichen elektrischen Vorspannen der leitenden Elemente besteht.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die elektrische Vorspannungseinrichtung wesentlich unterschiedliche elektrische Potentiale an benachbarte leitende Elemente anlegt, so dass eine Vielzahl von nicht gleichförmigen elektrostatischen Feldern zwischen der Vielzahl von benachbarten leitenden Elementen geschaffen ist, wobei die Felder für sämtliches Abbildungsmaterial, einschliesslich elektrisch nicht geladenem Abbildungsmaterial anziehend sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass die leitenden Elemente durch- 16 -509818/ 1031Öle isolierende Oberfläche dünn bedeckt sind.8. Vorrichtung ijach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Elemente aus einem Zweileiter bif-f-ilaren schraubenlinienförmigen Windungsmuster auf dem Abgreif element gebildet sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Vorspannungseinrichtung eine positive Spannungsquelle, die mit einem Leiter der bi-fdlaren Windung verbunden ist, und eine negative Spannungsquelle, die mit dem anderen Leiter der biff.ilaren Windung verbunden ist, umfasst.5098 18/1031.
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