DE2432382B2 - Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießllnge von Gießformen aus Sand oder ähnlichem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießllnge von Gießformen aus Sand oder ähnlichem Material

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DE2432382B2
DE2432382B2 DE2432382A DE2432382A DE2432382B2 DE 2432382 B2 DE2432382 B2 DE 2432382B2 DE 2432382 A DE2432382 A DE 2432382A DE 2432382 A DE2432382 A DE 2432382A DE 2432382 B2 DE2432382 B2 DE 2432382B2
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Marius Dipl.Ing. Lyngby Gunnergaard
Hemming Kristian Klampenborg Joergensen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots

Description

■ «si?
also damit gerechnet werden, daß die gesamte Magnetkraft gleichmäßig auf sämtliche Magneten oder eine große Anzahl derselben verteilt wird, was eine Voraussetzung für die tadellose Funktion der Vorrichtung ist, da die von einem einzelnen Magneten ausgeübte Zugkraft zum Festhalten des Gießlirgs gewöhnlich zu klein sein würde.
Um das Festhalten noch zusätzlich zu intensivieren, kann jeder Magnet, nachdem er zur Anlage gegen den Gießling gebracht worden ist, um eine za seiner Auflagefläche rechtwinklige Achse individuell drehbar sein. Di5~h eine derartige Drehbewegung kann der Magnet an der Berührungsstelle des Gießlings eventuell anhaftenden Sand wegkratzen, was eine Bedingung dafür ist, daß zwischen! dem Magneten und dem Gießling ein direkter Kontakt hergestellt werden kann.
Bei einer praktischen Ausführungsform der eriindungsgemäßen Vorrichtung sind die Magnete in einem ihnen gemeinsamen, zum freiliegenden Ende der Gießformenreihe hin und von diesem weg verschieblichen Gehäuse angebracht und sind jeder für sich in bezug auf das Gehäuse in derselben Richtung zwischen einer in Richtung Gießformenreihe vorgeschobenen Grundstellung und einer zurückgezogenen Stellung beweglich sowie in Richtung Grundstellung federbelastet. In dieser Grundstellung liegen die Vorderseiten oder aktiven Flächen der verschiedenen Magneten normalerweise in ein und derselben Ebene, die rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung verläuft, und in den meisten Fällen haben verschiedene Teile der den Magneten zugekehrten Oberfläche des Gießlings unterschiedlich große Abstände von der betreffenden Ebene, d. h. von den Magneten, die zur Auflage gegen die verschiedenen Teile des Gießlings gebracht werden sollen. Wenn das gemeinsame Gehäuse über eine Strecke verschoben wird, die wenigstens dem größten der erwähnten Abstände entspricht und vorzugsweise etwas größer als dieser ist, werden sämtliche Magneten sukzessiv zur Anlage gegen den Gießling gebracht und danach unter Überwindung der Federbelastung in das Gehäuse zurückgedrückt. In der hierdurch erreichten Stellung können die verschiedenen Magneten relativ zueinander arretiert werden, und zwar zweckmäßigerweise dadurch, daß jeder Magnet in bezug auf das Gehäuse arretiert wird, und dieses kann daraufhin zurückgeschoben werden, wobei die Magneten den Gießling mitnehmen. Nach Lösen .ies Gießlings von den Magneten kann deren Arretierung aufgehoben werden, wonach die Federbelastung bewirkt, daß sämtliche Magneten wieder in die Ausgangsstellung oder Grundstellung zurückgebracht werden und für den nächsten Arbeitsgang bereit sind.
Weitere Einzelheiten der erfi.-.dungsgemäßen Vorrichtung sind im folgenden unter Bezugnahme auf die teilweise schematische Zeichnung näher erklärt. Es zeigt
F i g. 1 teilweise in lotrechtem Schnitt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der sich die Magneten in der Ausgangsstellung oder der Grundstellung befinden,
F i g. 2 einen Teil des in F i g. 1 gezeigten, ebenfalls in der Seitenansicht und teilweise in lotrechtem Scl^nitt, nachdem die Magneten in Eingriff mit dem Gießling gebracht worden sind, und
F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Gehäuse der Vorrichtung mit einem einzelnen, im Schnitt dargestellten Magneten.
In den F i g. 1 und 2 ist das Entnahmeende einer Führungsbahn 1 gezeigt, die eine aus einer Anzahl identi382
scher Forrnenteile 2 bestehende Gießform mit einem Gießling 3 an jeder Teilfuge 4 trägt In der dargestellten Ausführungsform wird die Führungsbahn 1 durch eine kurze Sektion mit einem Rahmen 5 abgeschlossen, der einen Haken 6 zum Festhalten des Gießlings 3 trägt, welcher im freiliegenden Ende der Gießform sitzt und dadurch entblößt worden ist, daß das vorige Formenteil 2' über den Stirnrand der Führungsbahn 1 hinausgeschoben worden und auf einen Förderer 7 hinuntergefallen ist Der Hakend bildet den einen Arm eines zweiarmigen Hebels, dessen anderer Arm mit einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 8 verbunden ist, der dazu dient, den Haken 6 zwischen der in F i g. 1 gezeigten Haltestellung und der in F i g. 2 gezeigten Freigabestellung hin- und herzubewegen. Damit der Haken 6 immer in korrekten Eingriff mit dem Gießling 3 gebracht werden kann, ist der Rahmen 5 in Abhängigkeit von der Stärke der Formenteile 2 in bezug auf die Führungsbahn t in Hin- und Herrichturig verstellbar. Diese Verstellbarkeit ist in der Zeichnung dadurch angedeutet, daß eine Zahnstange 9 auf der Unterseite des Rahmens 5 mit einem Ritzel 10 kämmt, Fig. 1, weiches sich mit Hilfe eines Handrades 11, F i g. 2, drehen und daraufhin in der gewünschten Stellung verriegeln läßt.
Dem freiliegenden Ende der Gießform gegenüberliegend befindet sich ein kastenförmiges Gehäuse 12, das mit Hilfe eines Auslegers 13 an einem Schlitten 14 aufgehängt ist, der auf zwei waagerechten, parallelen Führungssäulen 15 verschieblich ist, zwischen denen ein Antriebszylinder 16 angeordnet ist dessen Kolbenstange 17 am Schlitten 14 befestigt ist. Das kastenförmige Gehäuse 12 enthält eine Anzahl paralleler, stabförmiger Magneten 18, die im folgenden näher beschrieben werden sollen und die zusammen eine dem Querschnitt der Gießform entsprechende Fläche decken. Zwischen dieser und dem Gehäuse 12 ist eine Abwerferplatte 19 angebracht, die mit einer Bohrung je Magnet 18 versehen ist und mit Hilfe eines weiteren Schlittens 20 verschieblich an den Führungssäulen 15 aufgehängt ist. Die Abwerferplatte 19 ist mit Hilfe eines Antriebszylinders 21, der vom Ausleger 13 des Gehäuses getragen wird, zum Gehäuse 12 hin und von diesem weg ver<«. hieblich. In der in F i g. 1 wiedergegebenen Stellung ist das Gehäuse 12 mit den Magneten 18 über einem Förderer 22 zum Abtransport der aus der Form entnommenen Gießlinge 3 angeordnet.
In F i g. 3 bezeichnen 23 und 24 Teile der hinteren bzw. vorderen Wand des Gehäuses 12, in denen ein zylindrisches Führungsrohr 25 befestigt ist. In diesem Führungsrohr ist ein Träger 26 verschieblich gelagert, der an seinem vorderen Ende einen Permamentmagneten 27 hat, der durch ein unmagnetisches Zwischenstück 28 vom Träger 26 getrennt ist. Derjenige Teil des Trägers 26, der sich zwischen den Wänden 23 und 24 befindet, hat einen Oberflächenrezeß 29, der ein ma· gnetisierbares Pulver- oder Kornmaterial enthält und das Führungsrohr 25 ist an der betreffenden Stelle von einer Magnetspule 30 umgeben, die, wenn sie unter Spannung gesetzt wird, das Pulver oder das Korn im Rezeß 29 aktiviert und dadurch den Träger 26 in bezug auf das Führungsrohr 25 arretiert.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Permanentmagnet 27 von einer im Träger 26 drehbar gelagerten Spindel 31 getragen, deren hintere Partie mit einem Steilgewinde 32 ausgebildet ist, welches sich mit einem oder mehreren nicht sichtbaren Nocken in einer an der hinteren Wand 23 des Gehäuses befestigten
Buchse 33 im Eingriff befindet, welche sich in der in F i g. 3 gezeigten Stellung etwas am hinteren Ende der Spindel 31 vorbei nach vorn erstreckt. Die Buchse 33 ist von einer Druckfeder 34 umgeben, die mit ihren Stirnseiten gegen die Wand 23 des Gehäuses bzw. das hintere Ende des Trägers 26 anliegt.
Wenn sich die verschiedenen Teile in der in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung befinden, wird zuerst der Antriebszylinder 21 so aktiviert, daß die Abwerferplatte 19 an das Gehäuse 12 herangezogen wird, so daß die Magneten 18 durch die Bohrungen in der Abwerferplatte hindurchragen. Daraufhin wird der Antriebszylinder 16 so aktiviert, daß er das Gehäuse 12 und die Abwerferplatte 19 gegen die Stirnseite der Gießform vorschiebt, und die verschiedenen Magneten 18 legen sich während des letzten Teiles dieser Verschiebebewegung so gegen den Gießling 3, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist Nachdem ein Magnet 27 zur Auflage gegen den Gießling 3 gebracht worden ist, wird sein Träger 26 durch die weitere Verschiebebewegung des Gehäuses 12 gegen die Wirkung der Feder 34 in das Gehäuse zurückgedrückt, und das Steilgewinde 32 in der Spindel 31 bewirkt hierbei, daß diese Spindel und damit der Magnet 27 in eine Drehbewegung versetzt werden, wodurch die Vorderseite des Magneten am Gießling eventuell anhaftende Sandpartikeln abkratzt oder abfräst.
Nach Beendigung der Vorwärtsbewegung des Gehäuses IZ d. h. in der Stellung nach F i g. 2, wird der Haken 6 durch Aktivierung des Antriebszylinders 8 ausgelöst, und außerdem werden die verschiedenen Magnetspulen 30 unter Spannung gesetzt, so daß sämtliche Magneten 18 nunmehr im Gehäuse 12 arretiert sind. Unter Einwirkung vom Antriebszylinder 16 wird das Gehäuse 12 unter Mitnahme des Gießlings 3 dann in die in F i g. 1 wiedergegebene Ausgangsstellung zurückbewegt und in dieser Stellung kann der Gießling mit Hilfe der Abwerferplatte 19 von den Magneten gelöst werden, so daß der Gießling auf den Förderer 22 hinunterfällt. Dann kann der Strom zu den Magnetspulen 30 abgeschaltet werden, so daß die verschiedenen Magneten durch die Wirkung der Federn 34 wieder in ihre Ausgangsstellung nach F i g. 1 und 3 gebracht werden. Gleichzeitig wird der Haken oder die Klinke 6 mit Hilfe des Antriebszylinders 8 in die in F i g. 1 dargestellte Stellung zurückgelegt, so daß er sich beim' nächsten Vorschubschritt der Gießform in die Oberfläche des nächsten Formenteiles 2 hineingräbt und mit dem nächsten Gießling in Eingriff tritt.
Obwohl die beiden Förderer 7 und 22 für den Formsand bzw. die Gießlinge in der Zeichnung als einfacher Rostförderer mit einer Trennwand 35 zwischen den beiden Vorschubbahnen dargestellt ist, liegt es auf der Hand, daß man an dieser Stelle auch zwei völlig voneinander getrennte Förderer beliebiger Art hätte anwenden können.
Der Vollständigkeit halber sei ferner erwähnt, daß statt der Permanentmagneten 27 Elektromagneten Anwendung finden können, und daß die Arretierung der Magneten 18 in der in F i g. 2 veranschaulichten Stellung auch auf andere Weise als mit Hilfe der gezeigten Magnetkupplungen erfolgen kann, weil der Arretiermechanismus lediglich die Forderung erfüllen muß, daß er nach Bedarf aktiviert und ausgelöst werden kann, während sich die Magneten in beliebiger, von der Oberflächen fasson der Gießlinge abhängiger Stellung befinden, und in der ausgelösten Stellung muß er die individuelle Verschiebung der Magneter, zulassen.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß die Bewegung, die die Magneten 18 zusammen ausführen, keine Verschiebebewegung wie die unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläuterte zu sein braucht sondern beispielsweise eine Schwenkbewegung um eine darüberliegende Achse sein kann, die entweder parallel oder rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Gießform verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießlinge von Gießformen aus Sand oder ähnliehern Material am Ende einer Führungsbahn für den schrittweisen Vorschub der die Gießlinge enthakenden und in einer Reihe dicht zusammengestellten Gießformen in Richtung einer Ausschlagstation, wo man das Formenmaterial nach der Ent- ίο nähme der Gießlinge auf einen Förderer hinunterfallen läßt und wegtransportiert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausschlagstation ein Satz Magnete (18) vorgesehen ist, die sich von einer Ausgangsstellung zuerst zusammen in Richtung des freiliegenden Endes der Gießformenreihe (2, 3, 4) und dann einzeln und in Abhängigkeit von der Faseon der den Magneten (18) zugekehrten Oberfläche des Gisßlings (3) bewegen lassen, bis jeder Magnet (18) gegen diese Oberfläche anliegt, und die sich schließlich relativ zueinander arretieren und zusammen wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (18), nachdem er zur Auflage gegen den Gießling (3) gebracht worden ist, um eine zu seiner Auflagefläche rechtwinklige Achse individuell drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten (18) in einem ihnen gemeinsamen, zum freiliegenden Ende der Gießformenreihe (2, 3, 4) hin und von diesem weg verschieblichen Gehäuse (12) angebracht und jeder für sich in bezug auf das Gehäuse (12) in derselben Richtung zwischen einer in Richtung Gießformenreihe vorgeschobenen Grundstellung und einer zurückgezogenen Stellung beweglich sowie in Richtung Grundstellung federbelastet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (18) einen in einem Führungsrohr (25) im Gehäuse (12) verschieblichen Träger (26) umfaßt, der nach Auflage des Permanentmagneten (27) gegen den Gießling (3) im Führungsrohr (25) arretierbar ist, und zwar durch Aktivierung einer dieses Führungsrohr (25) umgebenden Magnetspule (30) in Verbindung mit einem magnetisierbaren Pulver- oder Kornmaterial in einem oder mehreren Oberflächenrezessen (29) im Träger (26).
j. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) rohrförmig ist und eine mit dem Permanentmagneten (27) starr verbundene, drehbare Spindel (31) mit einem Steilgewinde (32) enthält, die sich mit einem oder mehreren im Gehäuse (12) festsitzenden Führungsnocken in Eingriff befindet, so daß der Magnet (18) während seiner Verschiebebewegung in bezug auf das Gehäuse (12) in eine Drehbewegung versetzt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Gießformenreihe (2, 3, 4) zugekehrten Seite des Gehäuses (12) eine auf das Gehäuse zu und von diesem weg verschiebliche Abwerferplatte (19) mit Bohrungen für die Magneten (18) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießlinge von Gießformen aus Sand oder ähnlichem Material am Ende einer Führungsbahn für den schrittweisen Vorschub der die Gießlinge enthaltenden und in einer Reihe dicht zusammengestellten Gießformen in Richtung einer Ausschlagstation, wo man das Formenmaterial nach der Entnahme der Gießlinge auf einen Förderer hinunterfallen läßt und wegtransportiert
Die Vorrichtung ist in erster Linie bestimmt für die Anwendung in solchen Gießanlagen, die mit einer Gießform arbeiten, welche aus gleichen Formenteilen besteht, die wenigstens einen Gießhohlraum an jeder Teilfuge der Form haben und durch Pressen zwischen zwei sich gegenüberliegenden Platten, die den herzustellenden Gießlingen entsprechende Modellhälften tragen, in einer Kammer sukzessiv hergestellt werden. Nach dem Pressen wird das Formenteil in derartigen Anlagen auf die mit der Kammer fluchtende Führungsbahn hinausgeschoben und an die vorher hergestellten Formenteile angereiht, die gleichzeitig auf der Führungsbahn einen Schritt weiter vorrücken. Nach Bedarf können in den noch offenen Gießhohlraum des zuletzt hinzugefügten Formenteiles ein oder mehrere Kerne eingelegt werden. Nachdem der eigentliche Gießvorgang stattgefunden hat, setzt die Gießform ihre Vorwärtsbewegung fort und durchläuft eine Kühlstrecke geeigneter Länge, wonach sie zu einer Ausschlagstation gelangt, wo die Gießlinge auf einem gewöhnlichen Ausschlagrost vom Formenteilmaterial getrennt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Trennung von Gießling und Formenmaterial besteht darin, den Gießling aus der Form herauszunehmen, während diese sich noch auf der Führungsbahn befindet. Hierdurch kann die Handhabung der Gießlinge schonender gestaltet werden, und verschiedene, die Umwelt verseuchende Faktoren, wie beispielsweise ein hoher Lärmpegel und erhebliche Staubentwicklung, lassen sich völlig vermeiden oder wesentlich reduzieren.
Hauptzweck der Erfi.Jung war. eine Vorrichtung zu schaffen, die ein derartiges Entnehmen der Gießlinge auf magnetischem Weg ermöglicht, wobei ein und dieselbe Vorrichtung zur Entnahme von Gießlingen von sozusagen jeder beliebigen Fasson und Größe verwendbar sein soll.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausschlagstation ein Satz Magnete vorgesehen ist, die sich von einer Ausgangsstellung zuerst zusammen in Richtung des freiliegenden Endes der Gießformenreihe und dann einzeln und in Abhängigkeit von der Fasson der den Magneten zugekehrten Oberfläche des Gießlings bewegen lassen, bis jeder Magnet gegen diese Oberfläche anliegt, und die sich schließlich relativ zueinander arretieren und zusammen wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen lassen. Während oder nach Abschluß dieser Rückwärtsbewegung kann der Gießling von den Magneten gelöst und zur weiteren Verarbeitung auf einen separaten Förderer gegeben werden.
Durch die individuelle Beweglichkeit kann sichergestellt werden, daß sämtliche Magneten oder jedenfalls eine genügende Anzahl der Magneten in effektiven Eingriff mit dem Gießling tritt, und die nachfolgende Arretierung der Magneten in ihren relativen Stellungen sichert die Aufrechterhaltung dieses Eingriff* während des Herausziehens des Gießlings aus der Form und während seiner Förderung zur Abgabestellung. Es kann
DE19742432382 1973-07-09 1974-07-05 Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer GieBlinge von Gießformen aus Sand oder ähnlichem Material Expired DE2432382C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK381373 1973-07-09
DK381373AA DK129320B (da) 1973-07-09 1973-07-09 Apparat til adskillelse af magnetiserbart støbegods fra støbeforme af sand eller lignende materiale.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2432382A1 DE2432382A1 (de) 1975-01-30
DE2432382B2 true DE2432382B2 (de) 1975-06-26
DE2432382C3 DE2432382C3 (de) 1976-02-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029670A1 (de) * 1979-11-15 1981-06-03 Dansk Industri Syndikat A/S Apparat zum Trennen der Gussstücke von Formen aus Sand oder ähnlichem Material

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EP0029670A1 (de) * 1979-11-15 1981-06-03 Dansk Industri Syndikat A/S Apparat zum Trennen der Gussstücke von Formen aus Sand oder ähnlichem Material

Also Published As

Publication number Publication date
CH571912A5 (de) 1976-01-30
NL7409213A (nl) 1975-01-13
FR2236585A1 (de) 1975-02-07
JPS5038636A (de) 1975-04-10
JPS5250015B2 (de) 1977-12-21
DE2432382A1 (de) 1975-01-30
GB1440154A (en) 1976-06-23
FR2236585B1 (de) 1979-01-26
SE388796B (sv) 1976-10-18
NL157526B (nl) 1978-08-15
ES428104A1 (es) 1976-07-16
DK129320B (da) 1974-09-30
DK129320C (de) 1975-02-17
SE7408729L (de) 1975-01-10
DD112921A5 (de) 1975-05-12
CA1033149A (en) 1978-06-20
CS170154B2 (de) 1976-08-27
US3923095A (en) 1975-12-02
IT1018188B (it) 1977-09-30
BE816370A (fr) 1974-09-30

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