DE2432382B2 - Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießllnge von Gießformen aus Sand oder ähnlichem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießllnge von Gießformen aus Sand oder ähnlichem MaterialInfo
- Publication number
- DE2432382B2 DE2432382B2 DE2432382A DE2432382A DE2432382B2 DE 2432382 B2 DE2432382 B2 DE 2432382B2 DE 2432382 A DE2432382 A DE 2432382A DE 2432382 A DE2432382 A DE 2432382A DE 2432382 B2 DE2432382 B2 DE 2432382B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- casting
- magnets
- mold
- castings
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
Description
■ «si?
also damit gerechnet werden, daß die gesamte Magnetkraft
gleichmäßig auf sämtliche Magneten oder eine große Anzahl derselben verteilt wird, was eine Voraussetzung
für die tadellose Funktion der Vorrichtung ist, da die von einem einzelnen Magneten ausgeübte Zugkraft
zum Festhalten des Gießlirgs gewöhnlich zu klein sein würde.
Um das Festhalten noch zusätzlich zu intensivieren, kann jeder Magnet, nachdem er zur Anlage gegen den
Gießling gebracht worden ist, um eine za seiner Auflagefläche
rechtwinklige Achse individuell drehbar sein. Di5~h eine derartige Drehbewegung kann der Magnet
an der Berührungsstelle des Gießlings eventuell anhaftenden Sand wegkratzen, was eine Bedingung dafür ist,
daß zwischen! dem Magneten und dem Gießling ein direkter
Kontakt hergestellt werden kann.
Bei einer praktischen Ausführungsform der eriindungsgemäßen
Vorrichtung sind die Magnete in einem ihnen gemeinsamen, zum freiliegenden Ende der Gießformenreihe
hin und von diesem weg verschieblichen Gehäuse angebracht und sind jeder für sich in bezug
auf das Gehäuse in derselben Richtung zwischen einer in Richtung Gießformenreihe vorgeschobenen Grundstellung
und einer zurückgezogenen Stellung beweglich sowie in Richtung Grundstellung federbelastet. In dieser
Grundstellung liegen die Vorderseiten oder aktiven Flächen der verschiedenen Magneten normalerweise in
ein und derselben Ebene, die rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung verläuft, und in den meisten Fällen haben
verschiedene Teile der den Magneten zugekehrten Oberfläche des Gießlings unterschiedlich große Abstände
von der betreffenden Ebene, d. h. von den Magneten, die zur Auflage gegen die verschiedenen Teile
des Gießlings gebracht werden sollen. Wenn das gemeinsame Gehäuse über eine Strecke verschoben wird,
die wenigstens dem größten der erwähnten Abstände entspricht und vorzugsweise etwas größer als dieser ist,
werden sämtliche Magneten sukzessiv zur Anlage gegen den Gießling gebracht und danach unter Überwindung
der Federbelastung in das Gehäuse zurückgedrückt. In der hierdurch erreichten Stellung können die
verschiedenen Magneten relativ zueinander arretiert werden, und zwar zweckmäßigerweise dadurch, daß jeder
Magnet in bezug auf das Gehäuse arretiert wird, und dieses kann daraufhin zurückgeschoben werden,
wobei die Magneten den Gießling mitnehmen. Nach Lösen .ies Gießlings von den Magneten kann deren Arretierung
aufgehoben werden, wonach die Federbelastung bewirkt, daß sämtliche Magneten wieder in die
Ausgangsstellung oder Grundstellung zurückgebracht werden und für den nächsten Arbeitsgang bereit sind.
Weitere Einzelheiten der erfi.-.dungsgemäßen Vorrichtung
sind im folgenden unter Bezugnahme auf die teilweise schematische Zeichnung näher erklärt. Es
zeigt
F i g. 1 teilweise in lotrechtem Schnitt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der sich die Magneten in der Ausgangsstellung oder der Grundstellung befinden,
F i g. 2 einen Teil des in F i g. 1 gezeigten, ebenfalls in der Seitenansicht und teilweise in lotrechtem Scl^nitt,
nachdem die Magneten in Eingriff mit dem Gießling gebracht worden sind, und
F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Gehäuse der Vorrichtung mit einem einzelnen, im Schnitt dargestellten
Magneten.
In den F i g. 1 und 2 ist das Entnahmeende einer Führungsbahn 1 gezeigt, die eine aus einer Anzahl identi382
scher Forrnenteile 2 bestehende Gießform mit einem Gießling 3 an jeder Teilfuge 4 trägt In der dargestellten
Ausführungsform wird die Führungsbahn 1 durch eine kurze Sektion mit einem Rahmen 5 abgeschlossen,
der einen Haken 6 zum Festhalten des Gießlings 3 trägt, welcher im freiliegenden Ende der Gießform sitzt
und dadurch entblößt worden ist, daß das vorige Formenteil 2' über den Stirnrand der Führungsbahn 1 hinausgeschoben
worden und auf einen Förderer 7 hinuntergefallen ist Der Hakend bildet den einen Arm eines
zweiarmigen Hebels, dessen anderer Arm mit einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 8 verbunden
ist, der dazu dient, den Haken 6 zwischen der in F i g. 1 gezeigten Haltestellung und der in F i g. 2 gezeigten
Freigabestellung hin- und herzubewegen. Damit der Haken 6 immer in korrekten Eingriff mit dem
Gießling 3 gebracht werden kann, ist der Rahmen 5 in Abhängigkeit von der Stärke der Formenteile 2 in bezug
auf die Führungsbahn t in Hin- und Herrichturig verstellbar. Diese Verstellbarkeit ist in der Zeichnung
dadurch angedeutet, daß eine Zahnstange 9 auf der Unterseite des Rahmens 5 mit einem Ritzel 10 kämmt,
Fig. 1, weiches sich mit Hilfe eines Handrades 11, F i g. 2, drehen und daraufhin in der gewünschten Stellung
verriegeln läßt.
Dem freiliegenden Ende der Gießform gegenüberliegend befindet sich ein kastenförmiges Gehäuse 12, das
mit Hilfe eines Auslegers 13 an einem Schlitten 14 aufgehängt ist, der auf zwei waagerechten, parallelen Führungssäulen
15 verschieblich ist, zwischen denen ein Antriebszylinder 16 angeordnet ist dessen Kolbenstange
17 am Schlitten 14 befestigt ist. Das kastenförmige Gehäuse 12 enthält eine Anzahl paralleler, stabförmiger
Magneten 18, die im folgenden näher beschrieben werden sollen und die zusammen eine dem Querschnitt
der Gießform entsprechende Fläche decken. Zwischen dieser und dem Gehäuse 12 ist eine Abwerferplatte 19
angebracht, die mit einer Bohrung je Magnet 18 versehen ist und mit Hilfe eines weiteren Schlittens 20 verschieblich
an den Führungssäulen 15 aufgehängt ist. Die Abwerferplatte 19 ist mit Hilfe eines Antriebszylinders
21, der vom Ausleger 13 des Gehäuses getragen wird, zum Gehäuse 12 hin und von diesem weg ver<«. hieblich.
In der in F i g. 1 wiedergegebenen Stellung ist das Gehäuse 12 mit den Magneten 18 über einem Förderer 22
zum Abtransport der aus der Form entnommenen Gießlinge 3 angeordnet.
In F i g. 3 bezeichnen 23 und 24 Teile der hinteren bzw. vorderen Wand des Gehäuses 12, in denen ein
zylindrisches Führungsrohr 25 befestigt ist. In diesem Führungsrohr ist ein Träger 26 verschieblich gelagert,
der an seinem vorderen Ende einen Permamentmagneten 27 hat, der durch ein unmagnetisches Zwischenstück
28 vom Träger 26 getrennt ist. Derjenige Teil des Trägers 26, der sich zwischen den Wänden 23 und 24
befindet, hat einen Oberflächenrezeß 29, der ein ma·
gnetisierbares Pulver- oder Kornmaterial enthält und das Führungsrohr 25 ist an der betreffenden Stelle von
einer Magnetspule 30 umgeben, die, wenn sie unter Spannung gesetzt wird, das Pulver oder das Korn im
Rezeß 29 aktiviert und dadurch den Träger 26 in bezug auf das Führungsrohr 25 arretiert.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Permanentmagnet 27 von einer im Träger 26 drehbar gelagerten
Spindel 31 getragen, deren hintere Partie mit einem Steilgewinde 32 ausgebildet ist, welches sich mit
einem oder mehreren nicht sichtbaren Nocken in einer an der hinteren Wand 23 des Gehäuses befestigten
Buchse 33 im Eingriff befindet, welche sich in der in F i g. 3 gezeigten Stellung etwas am hinteren Ende der
Spindel 31 vorbei nach vorn erstreckt. Die Buchse 33 ist von einer Druckfeder 34 umgeben, die mit ihren
Stirnseiten gegen die Wand 23 des Gehäuses bzw. das hintere Ende des Trägers 26 anliegt.
Wenn sich die verschiedenen Teile in der in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung befinden, wird zuerst
der Antriebszylinder 21 so aktiviert, daß die Abwerferplatte 19 an das Gehäuse 12 herangezogen wird, so daß
die Magneten 18 durch die Bohrungen in der Abwerferplatte hindurchragen. Daraufhin wird der Antriebszylinder 16 so aktiviert, daß er das Gehäuse 12 und die
Abwerferplatte 19 gegen die Stirnseite der Gießform vorschiebt, und die verschiedenen Magneten 18 legen
sich während des letzten Teiles dieser Verschiebebewegung so gegen den Gießling 3, wie aus F i g. 2 ersichtlich
ist Nachdem ein Magnet 27 zur Auflage gegen den Gießling 3 gebracht worden ist, wird sein Träger 26
durch die weitere Verschiebebewegung des Gehäuses 12 gegen die Wirkung der Feder 34 in das Gehäuse
zurückgedrückt, und das Steilgewinde 32 in der Spindel 31 bewirkt hierbei, daß diese Spindel und damit der
Magnet 27 in eine Drehbewegung versetzt werden, wodurch die Vorderseite des Magneten am Gießling eventuell
anhaftende Sandpartikeln abkratzt oder abfräst.
Nach Beendigung der Vorwärtsbewegung des Gehäuses IZ d. h. in der Stellung nach F i g. 2, wird der
Haken 6 durch Aktivierung des Antriebszylinders 8 ausgelöst, und außerdem werden die verschiedenen
Magnetspulen 30 unter Spannung gesetzt, so daß sämtliche Magneten 18 nunmehr im Gehäuse 12 arretiert
sind. Unter Einwirkung vom Antriebszylinder 16 wird das Gehäuse 12 unter Mitnahme des Gießlings 3 dann
in die in F i g. 1 wiedergegebene Ausgangsstellung zurückbewegt und in dieser Stellung kann der Gießling
mit Hilfe der Abwerferplatte 19 von den Magneten gelöst werden, so daß der Gießling auf den Förderer 22
hinunterfällt. Dann kann der Strom zu den Magnetspulen 30 abgeschaltet werden, so daß die verschiedenen
Magneten durch die Wirkung der Federn 34 wieder in ihre Ausgangsstellung nach F i g. 1 und 3 gebracht werden.
Gleichzeitig wird der Haken oder die Klinke 6 mit Hilfe des Antriebszylinders 8 in die in F i g. 1 dargestellte
Stellung zurückgelegt, so daß er sich beim' nächsten Vorschubschritt der Gießform in die Oberfläche
des nächsten Formenteiles 2 hineingräbt und mit dem nächsten Gießling in Eingriff tritt.
Obwohl die beiden Förderer 7 und 22 für den Formsand bzw. die Gießlinge in der Zeichnung als einfacher
Rostförderer mit einer Trennwand 35 zwischen den beiden Vorschubbahnen dargestellt ist, liegt es auf der
Hand, daß man an dieser Stelle auch zwei völlig voneinander getrennte Förderer beliebiger Art hätte anwenden
können.
Der Vollständigkeit halber sei ferner erwähnt, daß statt der Permanentmagneten 27 Elektromagneten Anwendung
finden können, und daß die Arretierung der Magneten 18 in der in F i g. 2 veranschaulichten Stellung
auch auf andere Weise als mit Hilfe der gezeigten Magnetkupplungen erfolgen kann, weil der Arretiermechanismus
lediglich die Forderung erfüllen muß, daß er nach Bedarf aktiviert und ausgelöst werden kann,
während sich die Magneten in beliebiger, von der Oberflächen fasson der Gießlinge abhängiger Stellung
befinden, und in der ausgelösten Stellung muß er die individuelle Verschiebung der Magneter, zulassen.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß die Bewegung, die die Magneten 18 zusammen ausführen, keine
Verschiebebewegung wie die unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläuterte zu sein braucht sondern beispielsweise
eine Schwenkbewegung um eine darüberliegende Achse sein kann, die entweder parallel oder
rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Gießform verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießlinge von Gießformen aus Sand oder ähnliehern
Material am Ende einer Führungsbahn für den schrittweisen Vorschub der die Gießlinge enthakenden
und in einer Reihe dicht zusammengestellten Gießformen in Richtung einer Ausschlagstation,
wo man das Formenmaterial nach der Ent- ίο nähme der Gießlinge auf einen Förderer hinunterfallen
läßt und wegtransportiert, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausschlagstation ein Satz Magnete (18) vorgesehen ist, die sich von einer
Ausgangsstellung zuerst zusammen in Richtung des freiliegenden Endes der Gießformenreihe (2, 3, 4)
und dann einzeln und in Abhängigkeit von der Faseon der den Magneten (18) zugekehrten Oberfläche
des Gisßlings (3) bewegen lassen, bis jeder Magnet (18) gegen diese Oberfläche anliegt, und die sich
schließlich relativ zueinander arretieren und zusammen wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen
lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Magnet (18), nachdem er zur Auflage gegen den Gießling (3) gebracht worden
ist, um eine zu seiner Auflagefläche rechtwinklige Achse individuell drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten (18) in einem ihnen
gemeinsamen, zum freiliegenden Ende der Gießformenreihe (2, 3, 4) hin und von diesem weg
verschieblichen Gehäuse (12) angebracht und jeder für sich in bezug auf das Gehäuse (12) in derselben
Richtung zwischen einer in Richtung Gießformenreihe vorgeschobenen Grundstellung und einer zurückgezogenen
Stellung beweglich sowie in Richtung Grundstellung federbelastet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (18) einen in einem Führungsrohr
(25) im Gehäuse (12) verschieblichen Träger (26) umfaßt, der nach Auflage des Permanentmagneten
(27) gegen den Gießling (3) im Führungsrohr (25) arretierbar ist, und zwar durch Aktivierung
einer dieses Führungsrohr (25) umgebenden Magnetspule (30) in Verbindung mit einem magnetisierbaren
Pulver- oder Kornmaterial in einem oder mehreren Oberflächenrezessen (29) im Träger (26).
j. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (26) rohrförmig ist und eine mit dem Permanentmagneten (27) starr verbundene,
drehbare Spindel (31) mit einem Steilgewinde (32) enthält, die sich mit einem oder mehreren
im Gehäuse (12) festsitzenden Führungsnocken in Eingriff befindet, so daß der Magnet (18) während
seiner Verschiebebewegung in bezug auf das Gehäuse (12) in eine Drehbewegung versetzt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der Gießformenreihe (2, 3, 4) zugekehrten Seite des Gehäuses (12)
eine auf das Gehäuse zu und von diesem weg verschiebliche Abwerferplatte (19) mit Bohrungen für
die Magneten (18) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießlinge von Gießformen aus Sand
oder ähnlichem Material am Ende einer Führungsbahn für den schrittweisen Vorschub der die Gießlinge enthaltenden
und in einer Reihe dicht zusammengestellten Gießformen in Richtung einer Ausschlagstation, wo
man das Formenmaterial nach der Entnahme der Gießlinge auf einen Förderer hinunterfallen läßt und wegtransportiert
Die Vorrichtung ist in erster Linie bestimmt für die Anwendung in solchen Gießanlagen, die mit einer
Gießform arbeiten, welche aus gleichen Formenteilen besteht, die wenigstens einen Gießhohlraum an jeder
Teilfuge der Form haben und durch Pressen zwischen zwei sich gegenüberliegenden Platten, die den herzustellenden
Gießlingen entsprechende Modellhälften tragen, in einer Kammer sukzessiv hergestellt werden.
Nach dem Pressen wird das Formenteil in derartigen Anlagen auf die mit der Kammer fluchtende Führungsbahn
hinausgeschoben und an die vorher hergestellten Formenteile angereiht, die gleichzeitig auf der Führungsbahn
einen Schritt weiter vorrücken. Nach Bedarf können in den noch offenen Gießhohlraum des zuletzt
hinzugefügten Formenteiles ein oder mehrere Kerne eingelegt werden. Nachdem der eigentliche Gießvorgang
stattgefunden hat, setzt die Gießform ihre Vorwärtsbewegung fort und durchläuft eine Kühlstrecke
geeigneter Länge, wonach sie zu einer Ausschlagstation gelangt, wo die Gießlinge auf einem gewöhnlichen
Ausschlagrost vom Formenteilmaterial getrennt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Trennung von Gießling und Formenmaterial besteht darin, den Gießling aus
der Form herauszunehmen, während diese sich noch auf der Führungsbahn befindet. Hierdurch kann die
Handhabung der Gießlinge schonender gestaltet werden, und verschiedene, die Umwelt verseuchende Faktoren,
wie beispielsweise ein hoher Lärmpegel und erhebliche Staubentwicklung, lassen sich völlig vermeiden
oder wesentlich reduzieren.
Hauptzweck der Erfi.Jung war. eine Vorrichtung zu
schaffen, die ein derartiges Entnehmen der Gießlinge
auf magnetischem Weg ermöglicht, wobei ein und dieselbe Vorrichtung zur Entnahme von Gießlingen von
sozusagen jeder beliebigen Fasson und Größe verwendbar sein soll.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausschlagstation ein Satz Magnete
vorgesehen ist, die sich von einer Ausgangsstellung zuerst zusammen in Richtung des freiliegenden
Endes der Gießformenreihe und dann einzeln und in Abhängigkeit von der Fasson der den Magneten zugekehrten
Oberfläche des Gießlings bewegen lassen, bis jeder Magnet gegen diese Oberfläche anliegt, und die
sich schließlich relativ zueinander arretieren und zusammen wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen
lassen. Während oder nach Abschluß dieser Rückwärtsbewegung kann der Gießling von den Magneten
gelöst und zur weiteren Verarbeitung auf einen separaten Förderer gegeben werden.
Durch die individuelle Beweglichkeit kann sichergestellt werden, daß sämtliche Magneten oder jedenfalls
eine genügende Anzahl der Magneten in effektiven Eingriff mit dem Gießling tritt, und die nachfolgende
Arretierung der Magneten in ihren relativen Stellungen sichert die Aufrechterhaltung dieses Eingriff* während
des Herausziehens des Gießlings aus der Form und während seiner Förderung zur Abgabestellung. Es kann
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK381373 | 1973-07-09 | ||
DK381373AA DK129320B (da) | 1973-07-09 | 1973-07-09 | Apparat til adskillelse af magnetiserbart støbegods fra støbeforme af sand eller lignende materiale. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432382A1 DE2432382A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2432382B2 true DE2432382B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2432382C3 DE2432382C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029670A1 (de) * | 1979-11-15 | 1981-06-03 | Dansk Industri Syndikat A/S | Apparat zum Trennen der Gussstücke von Formen aus Sand oder ähnlichem Material |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029670A1 (de) * | 1979-11-15 | 1981-06-03 | Dansk Industri Syndikat A/S | Apparat zum Trennen der Gussstücke von Formen aus Sand oder ähnlichem Material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH571912A5 (de) | 1976-01-30 |
NL7409213A (nl) | 1975-01-13 |
FR2236585A1 (de) | 1975-02-07 |
JPS5038636A (de) | 1975-04-10 |
JPS5250015B2 (de) | 1977-12-21 |
DE2432382A1 (de) | 1975-01-30 |
GB1440154A (en) | 1976-06-23 |
FR2236585B1 (de) | 1979-01-26 |
SE388796B (sv) | 1976-10-18 |
NL157526B (nl) | 1978-08-15 |
ES428104A1 (es) | 1976-07-16 |
DK129320B (da) | 1974-09-30 |
DK129320C (de) | 1975-02-17 |
SE7408729L (de) | 1975-01-10 |
DD112921A5 (de) | 1975-05-12 |
CA1033149A (en) | 1978-06-20 |
CS170154B2 (de) | 1976-08-27 |
US3923095A (en) | 1975-12-02 |
IT1018188B (it) | 1977-09-30 |
BE816370A (fr) | 1974-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT411037B (de) | Magnetsetzroboter | |
DE3108840C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschweißen von Bolzen und dergleichen mit einem Werkstück | |
DD154337A5 (de) | Vorrichtung zur entnahme von giesslingen aus giessformen aus sand oder aehnlichem material | |
DE3042871A1 (de) | Maschine zum formen von werkstuecken | |
WO2019029898A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bereitstellung von schrauben | |
DE2432382C3 (de) | Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer GieBlinge von Gießformen aus Sand oder ähnlichem Material | |
DE2710481C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vakuumbzw. Unterdruckformen einer Gießform | |
DE2432382B2 (de) | Vorrichtung zum Trennen magnetisierbarer Gießllnge von Gießformen aus Sand oder ähnlichem Material | |
DE2537994B2 (de) | Anlage zur herstellung von aus gleichen formenteilen bestehenden giessformen | |
DE2431344A1 (de) | Kernformmaschine | |
DE3036333C2 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Werkstücken an einer Druck- oder Spritzgießmaschine | |
DE2654068A1 (de) | Automatische vorrichtung zur aufbringung mindestens eines ringfoermigen teiles, z.b. beilagscheibe auf einen laenglichen gegenstand, z.b. schraube | |
DE2536142C3 (de) | Einrichtung zur Handhabung von Rotoren von Elektromotoren und zum Spritzgießen von Aluminiumkäfigwicklungen | |
DE2352644C2 (de) | Vorrichtung zum Entgraten von keramischen Tassenhenkeln | |
DE1915615A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Kernen | |
DE2007184A1 (de) | Vorschubeinrichtung für eine Stangenbearbeitungsmaschine | |
DE2816928A1 (de) | Formstueck-wechselvorrichtung in einer stufenpresse | |
DE2242168A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von formpresslingen | |
DE2912222A1 (de) | Abnahmegeraet | |
DE4129464C2 (de) | Einrichtung zum Trennen von Filtereinsätzen | |
DE2737733C2 (de) | Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden Gußteil | |
DE3735881A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beladen einer lagerungsvorrichtung mit unverpackten oder verpackten produkten | |
CH368683A (de) | Vorrichtung zum Zuführen von stab- oder stangenförmigem Werkstoff zu Bearbeitungsmaschinen, vorzugsweise Werkzeugmaschinen | |
DE2727257C3 (de) | Niederdruckgießmaschine | |
AT8677U1 (de) | Form für spritzgiesswerkzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |