DE2431811C2 - Verfahren zur Herstellung von Farnesylessigsäureestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FarnesylessigsäureesternInfo
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Description
worin R1 für ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen steht und R5 die Bedeutung der Substhuenten
R2, R3 oder R4 hat, die nachfolgend im Zusammenhang
mit der Formel H definiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß Nerolidol mit einem Orthoessigsäureester der Formel II,
OR2 R1CH2-C-OR3
(Π)
OR4
worin R1 die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzt, und R2, RJ und R4, die gleich oder
verschieden sein können, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, in Gegenwart von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des Nerolidols, einer niedermolekularen
JO Fettsäure, einer Sulfonsäure, einer Mineralsäure oder einer Lewissäure als katalysator bei einer
Reaktionstemperatur zwischen 50 und 2000C zur Umsetzung gebracht wird, wobei die Reaktion
gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel oder in einem Überschuß des Orthoesters ausgeführt
wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Farnesylessigsäureestern, die sich als Antiulcusmittel
oder als Zwischenprodukte zur Herstellung derartiger Mittel eignen (vgl. die US-PS 31 54 570).
Es war bereits bekannt, Farnesylessigsäureester unter
Einsatz von Nerolidol als Ausgangsmaterial herzustellen. Die bekannten Verfahren erfordern jedoch mehrere
Stufen. Beispielsweise werden in »Helv. Chim. Acta«, 53,
- 1832 (1970) sowie in der DE-PS 14 68 055, die der US-PS 31 54 570 entspricht, Methoden zur Herstellung
der genannten Ester beschrieben. Eine dieser Methoden besteht in den folgenden Stufen a) bis d)
(a)
CH2(COOR)2
(b)
(b)
(c)
•(d)
Br
COOR
COOR COOR
COOH COOR
wobei a) .eine Bromierung von Nerolidol unter Bildung
von Farnesylbromid beinhaltet, b) eine Umsetzung von Farnesyibromid mit Malonsäurediester unter Bildung
von Famesylmalonsäurediester ist, c) die partielle Hydrolyse von Farnesylmalonsäurediester zur Gewinnung
des Monoesters des genannten Diesters darstellt und d) Decarboxylierung des Monoesters zur Gewinnung
von Farnesylessigsäureester ist Eine andere bekannte Methode umfaßt die Stufen a) bis c)
(a)
OH
Br
CK3COCH2COOR1
(b)
(b)
(c)
COOR
COCH3
COOR
worin a) die Bromierung von Nerolidol unter Bildung von Farnesylbromid ist, b) die Reaktion von Farnesylbromid
mit Acetessigsäureester zur Gewinnung von Farnesylacetoessigsäureester darstellt und c) die Hydrolyse
des Farnesylacetoessigsäureesters zur Freisetzung von Essigsäure aus dem Ester und der Gewinnung von
Farnesylessigsäureester beinhaltet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein einfaches und wirtschaftliches in einer einzigen Stufe
durchzuführendes Verfahren zur Herstellung der genannten Ester in hohen Ausbeuten zur Verfügung zu
stellen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Demgemäß sieht das erfindungsgemäße Verfahren nur eine Stufe der Umsetzung von Nerolidol mit einem
Orthoessigsäureesler zur Gewinnung von Farnesylessigsäureester vor
CH?C(0R)3
OH
COOR
Die Vorteile, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gegenüber den vorstehend erwähnten bekannten Verfahren erzielt werden, bestehen
in einer Einfachheit der Reaktion, der Verwendung von preislich günstigen Reagentien. geringen Anlageinvestitionen
sowie Einsparung an Energie und Arbeit. Daher stellt das erfindungsgemäße Verfahren ein
äußerst fortschrittliches Verfahren zur Herstellung von Farnesylessigsäureestern ausgehend von Nerolidol dar.
Die Literaturstelle »JACS« 92, 741 (1970) vermittelt
nicht den geringsten Hinweis dahingehend, eine
v\ Claisen-Orthoesterumlagerung zur Herstellung von
Farnesylessigsäureestern anzuwenden. Dieser Veröffentlichung ist die Umsetzung von sekundärem
• Allylalkohol mit Äthylorthoacetat gemäß Vorliegender
Gleichung
CH3C(OEt)3
HO
R1
R2
zu entnehmen, worin R1 und R2 beispielsweise
CH3 bzw. CH2=QCH3) - CH2CH2 -
CH3 bzw. CH2=QCH3) - CH2CH2 -
bedeuten. Demgegenüber handelt es sich bei dem erfindungsgemäß mit dem Orthoessigsäureester einzusetzenden
Nerolidol um einen tertiären Alkohol. Aufgrund dieser Tatsache war das erfindungsgemäße
Verfahren in Kenntnis dieser Literaturstelle nicht naheliegend.
bo In beiden Fällen erfolgt zwar die Reaktion unter Einwirkung des Orthoesters auf die OH^Gruppe des
Alkohols gemäß dem Reaktionsschema in der rechten Spalte auf Seite 741 der genannten Veröffentlichung,
wobei ferner aus der angegebenen Reaktionsgleichung ersichtlich ist, daß die Reaktion, die anfänglich zwischen
dem Alkohol und dem Orthoester erfolgt, eine Umesterung darstellt, die Reaktivität des Alkohols ist
jedoch im Hinblick auf die Umesterurigsreaktion mit
dem Orihoester im Falle von primären, sekundären und
tertiären Alkoholen grundlegend verschieden. In diesem Zusammenhang ist auf die Literaturstelle »Carboxylic
Ortho Acid Derivatives« von Robert H. DeWoIf (Academic Press, 1970, Seiten 18 bis 21) zu verweisen. In
dieser Literaturstelle wird auf den Seiten 18 und 19
angegeben, daß die Umsetzung des Orthoesters im Falle eines tertiären Alkohols im Vergleich zu einem
sekundären Alkohol nur sehr schwer abläuft. Diese Literaturstelle zeigt deutlich, daß durch die vorstehend
diskutierte »JACSa-Literaturstelle die Umsetzung des
Orthoesters mit Nerolidol nicht nahegelegt war. In Kenntnis dieser Literaturstelle mußte man davon
ausgehen, daß es nicht praktikabel ist, einen Orthoester mit einem tertiären Alkohol anstelle des sekundären
Alkohols in »JACS« infolge der unzureichenden Reaktivität des tertiären Alkohols umzusetzen.
Es war daher zu erwarten, daß es nicht möglich ist, Nerolidol mit Orthoessigsäureestern zur Gewinnung
von Farnesylessigsäureestern umzusetzen. Es ist daher ,äußerst überraschend, daß als Ergebnis der erfindungsgemäßen
Reaktion Farnesylessigsäureester in einer hohen Ausbeute von ungefähr 87 bis 94% erhalten
werden können, wie die nachfolgenden Beispiele ausweisen. Nachdem das erfindungsgemäße Verfahren
darüber hinaus in einer Einstufenreaktion durchgeführt ■ werden kann, stellt dieses Verfahren als solches einen
erheblichen technischen Fortschritt dar.
Nerolidol und der Orthoessigsäureester werden während der Reaktion in einem äquimolaren Verhältnis
unabhängig von dem vorherrschenden Verhältnis der Reaktanten in der Beschickung verbraucht Im allgemeinen
richtet sich das Verhältnis der Reaktanten in der Beschickung nur nach dem chemischen Gleichgewicht,
den Reaktantenkosten sowie den Problemen hinsichtlich der Wiedergewinnung nichtumgesetzter Reaktanten.
Erfindungsgemäß ist es lediglich zweckmäßig, wenn der Orthoessigsäiireester in einem molaren Überschuß
zu dem Nerolidol eingesetzt wird. Der Orthoessigsäureester kann in einer großen Menge eingesetzt werden
und damit einem Reaktionsmedium gleichgesetzt werden.
Von den erfindungsgemäß erzeugten Produkten sind 2-substituierte Farnesylessigsäureester der allgemeinen
Formel
COOR5
VNA
R'
10
15
25
JO
35
40
■45
worin R1 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylgruppe mit 6 bis 2G Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
steht und R5 die Bedeutung der Substituenten R2, R1 oder R4 hat, neue und für eine pharmazeutische
Verwendung geeignete Verbindungen, beispielsweise als Antiulcusmittel wie die in der US-PS 3154 570
beschriebene 2-nichtsubstituierte Farnesylessigsäure. Insbesondere eignen sich das in den folgenden
Beispielen 8 und 9 beschriebene 2-Cyclohexylfarnesylacetat
und 2-Phenylfarnesylacetat als Antiulcusmittel oder als Medikamente für eine Dermatose.
Insbesondere kann R1 Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl,
Amyl, Decyl, Pentadecyl, Eicosyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Cyclodecyl, Phenyl oder Naphtyl sein.
R2, R3 und R··, die gleich oder verschieden sein können,
sind jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-
55
60 atomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen. Erwähnt seien Beispielsweise Methyl,
Äthyl, Propyl, Butyl. Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl
bzw. Cyclopropyl, Cyclohexyl, Cyclooctyl.
Typische Beispiele für zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingesetzte Verbindungen sind folgende:
1,1,1 -Trimethoxyäthan,
1,1,1-Triäthoxyäthan,
1,1,1 -Tripropoxy äthan,
1,1,1-TricyclohexyIoxyäthan, l,l,l-Tri-(n-butoxy)-äthan,
1,1,1 -Trimethoxypropan,
1,1,1 -Triäthoxypropan,
1,1-Dimethoxy-l-cycIohexyloxyäthan, 1,1,1-Triäthoxybutan,
l,l,l-Triäthoxy-2-cyclohexyIäthan sowie l,l,l-Triäthoxy-2-phenyläthan.
1,1,1-Triäthoxyäthan,
1,1,1 -Tripropoxy äthan,
1,1,1-TricyclohexyIoxyäthan, l,l,l-Tri-(n-butoxy)-äthan,
1,1,1 -Trimethoxypropan,
1,1,1 -Triäthoxypropan,
1,1-Dimethoxy-l-cycIohexyloxyäthan, 1,1,1-Triäthoxybutan,
l,l,l-Triäthoxy-2-cyclohexyIäthan sowie l,l,l-Triäthoxy-2-phenyläthan.
Die erfindungsgemäß hergestellten Farnesylessigsäureester können einer Hydrolyse und einer anschließenden
Veresterung oder Umesterung zum Austausch des Alkoholrestes R5 durch einen anderen Alkoholrest, wie
einem Geranyl· und Farnesylrest, unterzogen werden.
Die Hydrolyse, Veresterung und Umesterung kann in herkömmlicher Weise durchgeführt werden, beispielsweise
nach der in der DE-OS 14 68 055 beschriebenen Methode.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Katalysator besteht aus einer niedermolekularen Fettsäure, einer
Sulfonsäure, einer Mineralsäure oder einer Lewis-Säure und wird in Mengen zwischen 0,1 und 20 Gew.-%,
vorzugsweise 1 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Nerolidols, eingesetzt. Beispiele für
niedere Fettsäuren sind Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure, Malonsäure,
Bernsteinsäure, Adipinsäure. Von den verwendbaren Sulfonsäuren seien beispielsweise p-Toluolsulfonsäure
erwähnt, von den Mineralsäuren beispielsweise Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure und von den
Lewis-Säuren beispielsweise Zinkchlorid, Eisen(II)-chlorid, Bortrifluorid oder Aluminiumchlorid.
Ein Lösungsmittel ist zur Durchführung der Reaktion nicht notwendig, es können jedoch inerte Lösungsmittel,
wie n-Heptan, n-Octan, Benzol, Toluol, o-Xylol, n-Xylol
oder p-Xylol, eingesetzt werden. Wahlweise können die
Orthoessigsäureester in einem Überschuß in Form eines Lösungsmittels verwendet werden.
Die Reaktion wird bei 50 bis 200°C und vorzugsweise bei 100 bis 150°C im Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit
und Selektivität durchgeführt.
Das Nerolidol sowie der Orthoessigsäureester sollten vorzugsweise in ungefähr äquimolaren Mengen eingesetzt
werden, wobei jedoch das Molverhältnis des ersteren zu dem letzteren irgendwo zwischen '/i, 1 und
'/•ι liegen kann.
Die Reaktionszeit ist nicht kritisch und kann von 2 bis 3 Stunden variieren. Vorzugsweise wird der als
Nebenprodukt gebildete Alkohol während der Reaktion durch Destillation entfernt. Der als Produkt auftretende
Farnesylessigsäureester kann in der Weise gewonnen werden, daß zuerst die niedrigsiedenden Komponenten
von der Reaktionsmischung entfernt werden (beispielsweise der Katalysator sowie etwa noch vorhandener
nichtumgesetzter Orthoessigsäureester), worauf der Rückstand destilliert wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung anhand der Herstellung repräsentativer Produkte, ohne
sie zu beschränken.
Eine Mischung aus 44,8 g Nerolidol, 47,8 g 1,1,1-Trimethoxyäthan
und 23 g Buttersäure wird auf 130 bis 135° C während einer Zeitspanne von 26 Stunden
erhitzt, während durch Destillation Methanol aus der Reaktionsphase entfernt wird. Die Reaktionsmischung
wird dann zur Entfernung niedrigsiedender Materialien, wie beispielsweise Buttersäure, eingedampft, wobei das
nichtumgesetzte 1,1,1-Trimethoxyäthan wiedergewonnen
wird. Der Rückstand wird unter einem hohen Vakuum destilliert. Dabei wird das gesuchte Methylfar-
nesylacetat in Form eines Destillats erhalten, das bei 130
bis 132°C/03 mm Hg siedet. Die Ausbeute beträgt 92,3%.
Beispiele 2 bis 9
Die Reaktionen werden nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt, mit der Ausnahme,
daß verschiedene Orthoester, die in der folgenden Tabelle zusammengefaßt sind, verwendet werden. Die
ίο dabei erhaltenen Ergebnisse gehen ebenfalls aus der folgenden Tabelle hervor.
Tabeiie
Bei | Menge | Orthoester | * | Saurer | Reaktions | Produkt | Siedepunkt, | Aus |
spiel | des | Katalysator | bedingungen, | °C/mm Hg | beute, | |||
Neroli- | 0C, Stunden | % | ||||||
dols |
44,8 g
44,8 g
44,8 g
44,8 g
44,8 g
CH3C(OEt)3
CHjC(O-Pr)j
CHjC(O-nBu)j
CHjC(O-Pr)j
CHjC(O-nBu)j
Isobuttersäure, 2,3 g
Isobutlersäure, 2,3 g
n-Buttersäure, 4.0 g
130-135°,
21 SId.
21 SId.
133-138°,
28Std.
28Std.
135-142°,
43 SId.
43 SId.
Älhylfarnesylacetai
P.-opylfarnesylacttal
n-Bulylfarnesylacetal
163-167°C (2 mm Hg)
147-150°C (0,5 mm Hg)
145-148°C (0,5 mm Hg)
93,2 91,4 90,0
44,8 s
44,8g
44,8 g
44,8 g
CH,C
CH)CHjC(OMe)5
CH)CH1CHjC(OEi))
CH)CH1CHjC(OEi))
Adipinsäure. 1.2g
Propionsäure. 0.9 g
Oxalsäure, 0.2 g 140-145°,
48SId.
48SId.
125-127°.
19 Sid.
19 Sid.
129-132°,
43Std
43Std
Cyclohexylfarnesy acetal
Methyl-2-meihyllarnesylacelal
Älhyl-2-äthy!-
rarnesylacelat
rarnesylacelat
162-164°C (0,3 mm Hg)
138-140°C (0,2 mm Hg)
144-146°C (0,2 mm Hg)
90,7
94,2 93.8
UM
IsobutlersHUrc I.Ig
130-135°.
8Std.
8Std.
Äthyl-2-cyclo- 170-1750C
hcxylfarnesylacelat (0,2 mm Hg)
91.6
') 11,2 g
Adipinsäure. 0,6 g 140-145°.
19 Std.
19 Std.
Äthyl-2-phenylfarnesylacetai
abgetrennt durch Säulenchromalographie
an Kieselgel
87,2
In eine Mischung aus 41g Acetonitril und 100 g
Cyclohexanol, die auf 0 bis 2°C abgekühlt wird, wird Chlorwasserstoffgas unier Rühren eingeführt, um das
entsprechende Iminoäther-Hydrochlorid auszufällen.
54 g Methanol mii einer Temperatur von nicht mehr als
10° C werden zugegeben, worauf die Reaktion bei 20 bis 25° C während einer Zeitspanne von 6 Stunden
durchgeführt wird. Dabei erhält man 1,1-Dimethoxy-lcyclohexyloxyäthan
in einer Ausbeute von 62%.
Eine Mischung aus 11,2 g Nerolidol, 20 g 1,1-Dimethoxy-1-cyclohexyloxyäthan
und 0,6 g Buttersäure wird auf eine Temperatur von 120 bis 125° C während einer
Zeitspanne von 32 Stunden erhitzt. Die Reaktionsprodukte werden durch Gaschromatographie untersuchL
Dabei stellt man fest, daß der Umsatz des Nerolidols so praktisch 100% beträgt Der gemäß Beispiel 1 erhaltene
Methylester sowie der Cyclohexylester gemäß Beispiel werden in einem Verhältnis von 3 :7, bezogen auf das
Gewicht, hergestellt
230 243/142
Claims (1)
- Int. Cl.: C 07 C 69/587 Veröffentlichungstag: 28.10.82Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Farnesylessigsäureestern der Formel I:CH3 CH3 CH3 R1I I I I <dH3C-C = CH-CH2CH3-C = CH-Ch2CH2-C = CH-CH2-CH-COOR5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7944873A JPS5623415B2 (de) | 1973-07-13 | 1973-07-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431811A1 DE2431811A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2431811C2 true DE2431811C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=13690150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CH (1) | CH592601A5 (de) |
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GB (1) | GB1451173A (de) |
IT (1) | IT1054178B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB938712A (en) * | 1961-05-24 | 1963-10-02 | Angeli Inst Spa | Farnesyl acetic esters |
-
1973
- 1973-07-13 JP JP7944873A patent/JPS5623415B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-06-25 GB GB2817874A patent/GB1451173A/en not_active Expired
- 1974-07-02 DE DE2431811A patent/DE2431811C2/de not_active Expired
- 1974-07-12 CH CH965974A patent/CH592601A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-07-12 IT IT25154/74A patent/IT1054178B/it active
- 1974-07-15 FR FR7424522A patent/FR2241530B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2241530A1 (de) | 1975-03-21 |
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GB1451173A (en) | 1976-09-29 |
JPS5029518A (de) | 1975-03-25 |
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IT1054178B (it) | 1981-11-10 |
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