DE2431806C2

DE2431806C2 - Beheizbare Galette

Info

Publication number: DE2431806C2
Application number: DE2431806A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennun Verzicht
Original assignee: Vepa AG
Current assignee: Vepa AG
Priority date: 1974-07-02
Filing date: 1974-07-02
Publication date: 1983-12-22
Also published as: DE2431806A1; GB1506230A; US4051604A; IT1040790B; FR2332354A1; JPS5124970A

Description

•

Die Erfind-¹ «ng bezieht sich auf eine beheizbare Galette an insbesondere für Chemiefasern verwendeten Streckwerken und Walzentrocknern, mit einem doppelten Walzenmantel und einer darin vorgesehenen Zwangsführung eines für die Erhitzung der Galette notwendigen, in den freien Ringraum zwischen den beiden zylinderförmigen Mänteln strömenden Heizmittels, das in der hohlen Lagerweile der Galette durch zwei sich im Abstand umfassende Rohre zu- und abführbar ist, wobei das äußere Rohr mit der Stirnfläche der Galette drehfest verbunden ist, vgl. DE-OS 2104 392

Bei den fliegend gelagerten Galetten nach z. B. der DE-PS 6 19 602 oder US PS 32,52 332 zum Wärmebehandeln und ggf. gleichzeitigem Strecken von Chemiefasern ist es bekannt, das HeizmittO das im allgemeinen überhitzter Dampf ist, durch die Lagerwelle der Galette zuzuführen. Dazu muß die Lagerwelle hohl ausgebildet sein und zumindest ein Rohr aufnehmen, das mit Abstand von der Wandung der Lagerwelle angeordnet ist. Durch das Rohr würde dann beispielsweise der Heißdampf zufließen und das Kondensat durch den das Rohr umfassenden Ringraum abfließen. Die Durchflußrichtung kann auch umgekehrt sein.

Ein großes Problem bei derartigen Konstruktionen ist der Wärmeverlust im Lagergehäuse, ist die Wärmeabfuhr an die Lagerwelle. Die Lagerwelle der Galette heizt sich durch das zugeführte Heizmittel stark auf und gibt diese Wärme, die zusätzlich auch noch eine Längenänderung der Welle bewirkt, an das Lagerge- so häuse ab. Dieser Wärmeverlust kann teilweise vermieden werden, wenn gemäß der DE-OS 21 04 392 in der hohlen Lagerwelle nicht nur ein, sondern zwei Rohre angeordnet sind, wobei das äußere Rohr zusätzlich mit Abstand von der Innenwandung der Lagerwelle angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein größerer Wärmeverlust durch fehlenden Kontakt der Heizmittelzu- und abführrohre mit den Wandungen der Lagerwelle vermieden werden.

Es ist üblich, an den freien Enden der Rohre jenseits der Lagerung der Galette den Heißdampf in die Lagerwelle einzuführen. Dazu dient ein z. B. aus der genannten DE-PS 6 19 602 oder der AU-PS 1 38 799 bekannter Rotationsdruckkopf, an dem eine Öffnung für die Zufuhr des Heizmittels und eine öffnung für die Abfuhr des rücklaufenden Kondensats vorgesehen ist. Dieser Rotationsdruckkopf muß wegen der notwendigen, von außen angreifenden Zu- und Abführleitungen stillstehend angeordnet sein. Da die Rohre aber irgendwo mitdersich.drehenden Galette verbunden.sein müssen, entstehen Lagerstellen mit Relativbewegungen, die einmal dem Verschleiß unterworfen sind und zum anderen Stellen mit Dampfverlust werden. Diese Lagerstellen sind deshalb stets Anlaß zu^: großem Ärger, weil sich eine dauerhafte, exakte Abdichtung durch die auftretenden Wärmedehnungen, Biegebeanspruchungen, Versehleißerscheinungen nicht ermöglichen läßt

Es ist durch: die. genannte Offenlegun^sschrift 21 04392 bekannt, das äußere Rohr mit der Galette drehfest zu verbinden. Dagegen ist das innere Rohr für die Zufuhr des Heizmittels in einer Lagerbüchse in der Stirnseite der Galette drehbar gegenüber der Galette gelagert, so daß also eiae Relativbewegung zwischen dem stillstehenden Innenrohr und der Galette bzw. der Lagerwelle stattfindet-An dieser Lagerstelle traten die oben näher bezeichneten Probleme stets auf. Das Gleiche gilt bezüglich der US-PS 32 82 332, bei der das innere, feststehende Rohr ebenfalls axial verschieblich in der Stirnwandung gehalten ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung für die Heizmittelzu- und-abfuhr an einer Galette zu finden, bei der trotz der nicht zu vermeidenden Wärmedehnungen an den Rohren und den Lagerstellen dieser Rohre, bei der trotz der nicht zu vermeidenden Verschleißerscheinungen über die Standzeit der Maschine die Heizmittelzu- und -abfuhr an der Galette problemlos durchgeführt werden kann. Die Konstruktion soll so gestaltet sein, daß die natürlichen Verschleißerscheinungen unberücksichtigt bleiben können. Falls aber dennoch nach einer längeren Standzeit die Zu- und Abführstellen reparaturbedürftig werden sollten, sollen die Verschleißstellen schnell erreichbar und Reparaturen kurzfristig durchführbar sein.

Ausgehend von der Galette anfangs genannter Art sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß das Ende des inneren Heizmitteltransportrohres mit der Stirnfläche der Galette drehfest und axial nicht verschiebbar verbunden ist. Aufgrund dieser Konstruktion treten an dieser schwer zugänglichen Stelle an der Stirnfläche der Galettekeine Verschleißerscheinungen mer auf. Eine Reparatur wird deshalb dort nie mehr notwendig werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.

Die Zeichnung zeigt eine Galette 1 in der Ansicht und deren Lagerung mit einem Rotationsdruckkopf 2 im Schnitt. Die Lagerung der Galette erfolgt über eine Lagerwelle 3 in? Lagergehäuse 4 über übliche Kugellager 5. Die Galette 1 hat einen nicht dargestellten doppelten Walzenmantel mit einer darin vorgesehenen Zwangsführung des für die Erhitzung der Galette notwendigen, in den von dem doppelten Wab jnmantel erzeugten freien Ringraum strömenden Heizmittels. Bei der Ausführungsform gelangt das Heizmittel über eine Zuführleitung 8 in den Rotationsdruckkopf 2 und über Bohrungen 8' in das äußere Rohr 6'. Von dort durchfließt das Heizmittel, wie z. B. überhitzter Dampf, den Ringkanal zwischen dem äußeren Rohr 6, 6' und dem inneren Rohr 7 in der hohlen Lagerwelle 3. In der rückseifigen Stirnfläche der Galette strömt das Heizmittel dann in einen nicht näher bezeichneten Verteilraum, von dem Bohrungen 9 das Heizmittel in den freien Ringraum zwischen den beiden zylinderförmigen Mänteln führen. Nachdem das Heizmittel über die Arbeitsbreite der Galette mindestens zweimal geströmt ist, gelangt es in den Bereich der Bohrungen 10, die mit

dem inneren Rohr 7 ebenfalls an dieser Stirnfläche mit der Galette verbunden sind. Der jetzt kondensierte Dampf wird durch das innere Rohr 7 bis zum Rotationsdruckkopf 2 geleitet und strömt von dort; drucklos über eine Heizmittelabführleitung 11 ab.

Sowohl das äußere Rohr 6 als auch das innere Rohr 7 sind durch Schrauben 12 oder 13 mit der Stirnseite der Galette drehfest und axial unverschieblich verbunden. Damit entstehen im Bereich dieser Stirnfläche, die von außen nicht zugänglich ist, keine Lagerstellen mit Relativbewegungen. Diese befinden sich vielmehr ausschließlich im Rotationsdruckkopf 2, der über eine Klemmverbindung 14 schnell lösbar mit dem äußeren Rohr6 verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Beheizbare Galette, an insbesondere fur Chemie- / fasern verwendeten Streckwerken und Walzentrocknern, mit einem doppelten Walzenmantel und einer darin vorgesehenen Zwangrführung eines für die Erhitzung der Galette notwendigen, in den freien Ringraum zwischen den beiden zylinderförmigen Mänteln strömenden Heizmittels, das in der hohlen Lagerwelle der Galette durch zwei sich im Abstand umfassende Rohre zu- und abführbar ist, wobei das äußere Rohr mit der Stirnfläche der Galette drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des inneren Heizmitteltransportrohres (7) mit der Stirnfläche der Galette (1) drehfest und axial nicht verschiebbar verbunden ist.