DE2431221A1 - Abtastsicheres drehzylinderschloss - Google Patents

Abtastsicheres drehzylinderschloss

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DE2431221A1
DE2431221A1 DE2431221A DE2431221A DE2431221A1 DE 2431221 A1 DE2431221 A1 DE 2431221A1 DE 2431221 A DE2431221 A DE 2431221A DE 2431221 A DE2431221 A DE 2431221A DE 2431221 A1 DE2431221 A1 DE 2431221A1
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tumblers
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DE2431221A
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English (en)
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Karl Dipl Ing Hanhs
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Abtastsicheres Drehzylinderschloss.
  • Es ist bekanntlich nicht schwierig, die handelsüblichen Xylinderschldsser auch mit nur einfachen Hilfswerkzeugen jederzeit öffnen zu kennen. Diesbezüglich sind schon viele Vorschläge gemacht worden, wie diese Mangel zu beheben wären, doch ist man dabei inner noch auf einen äusserst kompliziert ten Aufbau angewiesen geblieben und jedenfalls noch heute weit vom Ziel entfernt, ein einfaches, billig herstellbares Schloss zu schaffen, das die erwünschte Sicherheit darbieten konnte.
  • Das Augenmerk beim Bau der Zylinderschlösser ist durchweg auf die Zuhaltungen gerichtet geblieben, bzw. Mittel zu finden, um die Zuhaltungen vor Betätigung mit unbefugten Werkzeugen zu bewahren. Man kann jedoch nicht verhindern, dass irgend ein Werkzeug dorthin gelangen kann wohin ein SchlAssel reicht, denn die Schlüsselöffnung bleibt unvermeidlich.
  • Demnach hat es auch keinen Zweck, Schlüssel mit vielen Kerbenkombinationen zu schaffen, Schldsser miteinander zu kuppeln u.s.w., denn dadurch erhöht man wohl die Schlüsselkombinationen in einem übermässigen Klasse, erhöht jedoch die Abtastschwierigkeiten nur in VerhGltnis der dazugekommenen Zuhaltungen.
  • Nachdem die Abtastung der Zunaltungsstifte auf Trennfugeneinstellung eine leichte Torsion des Drehzylinders voraussetzt, ist man auch auf den Gedanken gekommen, sowohl die Stifte als auch die Bohrungen mit feinem Gewinde zu versehn, was bei der Torsion des Zylinders, den Stift festhalten sollte. Diese Blockiereinrichtung konnte aber keinesfalls Erfolg haben, denn es ist dabei vorerst erforderlich, dass der Kantenwinkel des Gewindes ausreichend gross sein muss, um keine Selbsthemmung in Achsialrichtung des Stiftes auf-Kommen zu lassen, falls bei normaler Betätigung durch den Schlüssel, die Gewinde miteinande kämmen sollten, und in diesem Sinne auch noch eine Sicherlieitstoleranz bestehen muss, erfordert dies einen entsprechend noch vergrösserten Kantenwinkel, bie dem folglich eine für die trennfugenrichtige Einstellung des Stiftes noch ausreichende Torsionskraft zulässig ist, ohne den Stift selbsthemmend zu iiiachen.
  • andere Vorrichtungen, bei denen z.3. axial ineinander verschiebbare Zuhaltungen, auf unterschiedliche reiben einzustellen sind, andern ebensowenig die Situation, denn fAr eine Serienerzeugung sowie auch in der Praxis, messen nie Zunaltungsstifte mit etwas Spiel arbeiten, was aber für die Abtastung sodann schon genügt, weil es keinerlei Scnwierigkeit bereitet, vorerst den @usseren, hohlen Zuhaltungsstift auf die Trennfuge abzustimmen und anschliessend den inneren Stift, auf die sicn sodann gebildeste innere Fortsetzung der Trennfuge einzustellen. 4uch dieses Verfahren bezwecKt daher nur eine unnötige steigerung der an sich sowiese schon übermässigen Kombinationsmöglichkeiten des Schlüssels, ohne dabei den Abtastungsvorgang zu Andern und zu erschweren abgesehen Erhöhung der Anzanl der Zuhaltungen.
  • weit der vorliegenden Erfindung wird nunmehr der bisher geherrschte grosse Unterschied zwischen Schlüsselsicherheit und Sicherheit gegen Abtastung praktisch beseitigt, insofern dabei auch der Abtastungsvorgang erfindungsgembss in einen @ombinationsprozess verwickelt wird, indem die richtige Trennfugeneinstellung der einzelnen Zuhaltungen jeweils nur aleatorisch gemacht werden kann. Bei diesem Verfahren kann sodann mit einer praktisch zulässigen Anzahl Zuhaltungen, die Kombinationsmöglichkeit so weit gesteigert werden, dass auch ein Spezialist im vorhinein davor abschrecken würde, an ein derartiges Schloss heranzugehen.
  • Folgend Beschreibung des Erfindungsgegenstandes In der beigelegten Zeichnung ist das Zylinderschloss der Erfindung nach zwei verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten dargestellt. Die Fig. 1 entspricht einem Doppelzylinderschloss, bei dem in einem gemeinsamen Gehäuse 1, zwei parallel angeordnete Drehzylinder 2 und 3 zwangsweise zusammen Arbeiten, bzw. sich drehen müssen. Ihre synchrone Drehbewegung erfol:t mittels der beiden Zahnräder 4 und 5, über die Zahnstange 6.
  • Da es erforderlich ist, dass zwischen den beiden erwännten Drehzylindern kein Spiel im Drehsinne auftreten darf, wird die Zahnstange zumindest in der gesperrten Position der Drehzylinder, unter mässigem Federdruck an die beiden Zahnräder angedrückt gehalten. Die synchrone Arbeitsweise sodann zu stören ist keinesfalls mbglich, weil der Drehzylinder 3 von aussen her nicht erreichbar ist und somit nicht festgehalten werden kann.
  • Die Drehzylinder 2 und 3 sind, wie ersichtlich, gemeinsam mittels des flachen, flügelartigen Ansatzes 7 des Zylinders 2, mit der Hand zu drehen. EriDoppelschlüssel 8 kann in den Schlüsselkanal 9 des GehGuses 1 gesteckt werden und bezweckt nur die gleichzeitige Auslösung der Zuhaltungen beider Drehzylinder, ohne in de; Schlüsselkanal 9 sich auch weiterhin drehen zu müssen.
  • Wie der Fig. 1 entnoinmen werden kann, durchdringen die Zuhaltungsstifte die beiden Drehzylinder sowie das Gehäuse und gelangen in bekannter Weise bis zu einer Profilrippe im Schlüsselkanal, als anschlag, dabei etwas tiefer als die tiefste Schlüsselkerbe. Die Zuhaltungsstifte sind dabei entweder vierteilig: b,c,d,e (gleichlautend für alle Stifte in den Figuren), siehe z. @. Zuhaltung 10 und 13, für kerbenlose oder geringfügig gekerbte Schlüsseleinstellung, oder sie sind, wie bei der Zuhaltung II, für tiefe Schlüsselkerben fünfteilig: a, b, c, d, e.
  • Die Langen der einzelnen Stiftelemente sind so bemessen, dass bei eingestecktes Schlüssel, die Querspalten bzw. Trennflachen zwischen bjc und c/d der Stiftelemente gemäss der Anordnung 10, sowie die Trennflachen zwischen b/c und d/e der Stiftelemente aller Anordnungen gemäss 11, in die Trennfuge der jeweiligen Zylinder fallen, wodurch die Zylinder frei sind sich zu drehen.
  • Bei herausgezogenem Schlüssel werden alle Stiftelemente durch die bezüglichen Federn (wie in 12 angedeutet), in den Schlüsselkanal 9 gestossen, wobei sich alle Stiftelemente @ e und alle ,tiftelemente c sodann über die jeweilige Zylindertrennfuge sperrend verschieben. Es werden daraufhin alle Zuhaltungen, die für tiefe Sohlüsselkerben bestimmt sind (wie z.B. 11), sowohl mit e als auch mit c nur um ein geringes ihrer Länge (angenommen 1 mm), die bezügliche Trennfuge überschreiten, hingegen werden bei -en Zuhaltungen für geringe oder fehlende Schlüsselkerben (wie z. B. bei 10), die Verschiebungen der Stiftelemente c die Langen der Stiftelemente d überschreiten, weshalb auch
    tci diese/
    Zuhaltungen ihre Stiftelemente e um ein geringes @ass sperrend im bezü@-@@ #lichen Zylinder naben werden. Es ergibt sich dabei, dass die Stiftelernente d als Einheitsmass die maximal mögliche @erbentiefe des Schlüssels haben sollen, die nur entsprechend einer gelegentlichen, geringen Abweichung, wie sie bei der Zuhaltung 13 angedeutet ist, der geringen Kerbentiefe genäss, etwas kleiner ausfallen wird.
  • Die Stiftelemente c (wie bei 10), sowie c+d (wie bei 11), müssen dem Zylinderdurchmesser entsprechen, hingegen muss c+b (wie bei ii) stets etwas grösser sein, wodurch bei eingestellter Trennfugenübereinstimmung der Trennfläche zwischen d/c, das Stiftelement b (wie bei 11) noch teilweise im Gehäuse bleibt und-sperrend wirkt.
  • Die als Gegenstifte fungierenden federbelasteten Elemente bzw. die Stiftelemente e sind an kein Mass gebunden und hängen nur von der Konstruktion des Schlosses ab, während die Stiftelemente b sowie b+a, als Stösselstifte fungieren und dem Abstand der Zylindertre@nfuge von der dem jeweiligen Stift bezüglichen Schltsselserbentiefe aufweisen müssen.
  • Obwohl die Profilrippen des Schlüsselkanals schon eine ausreichende Führung der Stifte egen den Schub der SchlAsselkerben darstellen, Kann durch eine etwas distanziertere Anordnung vo-I- Drehzylinder, eine Verbesserung der Führung erhaltenwerden.
  • Bei herausgezogenem Schlüssel werden, wie schon vorhin angedeutet wurde, säiitlicne Zuhaltungsstifte, bis unweit der Mittellinie des Seglüssels verschoben. Dadurch werden sämtliche @egenstifte e um ein geringes ihrer Länge (z.B.
  • angenommen 1mm), sperrend in die Drehzylinder eindringen können. In dieser Situation werden sodann die Stiftelemente c bei den Zuhaltungen für tiefe Schlüsselkerben, wie bei 11, gleichermassen wie die bezüglichen Gegenstifte e, somit auch 1 im, sperrend in das Gehäuse eindringen, hingegen können die Stiftelemente c der Anordnungen gemäss 10 oder 13, um zusätzlich der Länge ihrer Stiftelemente d über die Trenn fuge sperren u. zw. mit d+1 mm.
  • Angenommen es werde die Zuhaltung 11 abgetastet, dann sind schon nach 1 mm Verschiebung aufwärts in der Zeichnung, die Trennflächen zwischen d/e, sowie die Trennflächen zwischen b/c fugenrichtig und fühlbar eingestellt. Ist daraufhin die Zuhaltung In an der wethe, so wird nach ebenfalls 1 mm Verschiebung die Trennfläche zwischen d/e einspringen, und da das Stiftelement e etwas lookerer sitzen muss, ist es zwar in perrstellung, wirkt aber erst bei stärkerer Verdrehung des Zylinders, was aber vorläufig wegen anderer Zuhaltungshindernisse noch nicht stattfinden wird. Zwischen Abtastung von 11 und 10 ist jedenfalls kein Unterschied zu spüren und es könnten sich die Abtastungen noch fortsetzen, bis eines dieser lockereren Stiftelemente e der Anordnungen gemäss 10, ein Weiterverdrehen des Zylinders verhindern müsste, weil das Spiel bei c sodann geringer wäre als die zur weiteren Abtastung nötige Verdrehung des Zylinders.
  • Welcher der Stifte das Hindernis sein könnte ist sodann nicht feststellbar, weil z.B. im Falle 1O, die unrichtige Einstellung zwischen d/e, durch ihre Querverschiebung in der Trenfuge verhindern wird, den Stift weiter verschieben zu können, und da b locker bleibt und in den Schlüsselkanal ragt, ist die Annahme sodann gerechtfertigt, dass es sich eventuell um einen Fall wie 11 handeln könnte.
  • Abgesenen von diesem erläuterten Pall einer unterbrochenen Abtastung, muss auch im entgegengesetzten Fall mit einer gleich grossen Abtastungsschwierigkeit gerechnet werden, denn es ist schwierig, bei mehreren Zuhaltungen die Trennfläche c/d trannfugengerecht einzustellen, ohne andere Stifte wieder auszulösen. Dazu kommt jedoch das eigentliche Hindernie in Form der Stiftanordnungen wie bei 11, wo b grösser ist als d und daher bei angenommen erreichter Trennflächeneinstellung von c/d mit der Trennfunge des Zylinders, das Stiftelement b, teilweise noch in Gehäuse stecken und daher sperrend wirken wird. Welches der Stiftelemente b in diesem Falle sperrt, ist auch bei Vertikalstellung nicnt feststellbar, weil alle Stiftelemente b locker bleiben un# herunterfallen, inbegriffen a, das dabei den Anschein erweekt b zu sein.
  • Nachdem bei diesem System, auch kein Hilfswerkzeng von Nutzen sein kann, weil damit bestenfalls eine einheitliche Trennflächeneinstellung d/e oder c/d stattfinden würde, ist man notgedrungen auf eine systematische Abtastung nach den sich ergebenden Kombinationsmöglichkeiten angewiesen.
  • Sas Zylinderschloss der Fig. 2 arbeitet ebenfalls nach dem irfindungsprinzip, hat aber, verglichen lait der Ausführung der Fig. 1, nur einen Drehzylinder 14, der im Gehause 15, mittels des Doppelschlüssels 16 drehbar eingebaut ist. Der Doppelschlüssel wird in üblicher Weise in den Schlüsselkanal 17 eingeführt. Die Zuhaltungen durchdringen dabei quer den Drehzylinder 14 und sind den Schlüsselkerben gemäss, in alternativer Arbeitsweise nebeneinander angeordnet, indem die uhaltungen gemäss 18 vom Schlüssel (zeichnungsmässig) hinuntergedrücket und die Zuhaltungen gemäss 19 hinaufgedrückt werden, wodurch breitere Schlüsselkerben mit günstiger Winkeleinstellung auch entsprechend tief ausfallen können.
  • Jede Zuhaltung wird dabei durch zwei antagonistische, ungleich stark wirkende Federn, wie z.B. bei 20 und 21, beauf schlagt, wobei die vom SchlAssel jeweils verdrängte Stiftseite die stärkere Feder (siehe 20) haben muss, damit die Zuhaltung so weit auf einen Anschlag gehalten wird, dass das Stiftelement e um ein geringes seiner Länge über die Trennfuge des zylinders sperren kann. Die Arbeitsweise entspricht-sodann der Arbeitsweise der Fig. 1, nur wird bei der Fig. 2 der Stösselstift b von der Feder, gemäss 21, nachgeschoben, anstatt von der Schlüsselkerbe, während die Stifteinstellungen durch die Schlüsselwirkung im Inneren des Stiftelements c erfolgt.
  • Im Querschnitt der Fig. 2 ist die im Längsschnitt ersichtliche Zuhaltung 19 detailierter dargestellt, die übrigens auch der Arbeitsweise 11 der Fig. 1 entspricht.
  • 3ei den Zuhaltungen der Fig.2 ist durchwegs das Stiftelement c unterbrochen, wobei der fehlende Stiftteil durch den Rahmen 22 (22' in Draufsicht) ersetzt wird. Durch den erwähnten Rahmen 22 sind die distanzierten Stiftteile c wieder fest verbunden und der Doppelschlüssel 16 kann daraufhin frei durch den Rahmen 22 geschoben werden, um je nach Kerbentiefe, auf der einen Seite oder auf der anderen, die bezüglichen Rahmen mit den anliegenden Stiften zu verschieben.
  • Bei einer für hohe Stifteinstellungen bestimmten Zuhaltung wie z. B. bei 18 oder 20, kann bei der Abtastung niemals festgestellt werden, ob die abgetastete Trennfugeneinstellung der Trennfläche e/d richtig ist oder nicht. Es 3 ist in diesem allerdings möglich zu versuchen, den Stift c (mit Rahmen) in Richtung der Zylindertrennfuge zu verschieben, bzw. in Richtung von b. Wenn diese Operation bei etwas Stiftreibung an der Bohrungswand glatt durchgeht, ist die Annahme berechtigt, -dass der Stift c mit b nicht in der Trennfuge lag und somit die Abtastung falsch war. Dieser Nachteil, der zwar in den tieferen Schlüsselstellungen im Schlüsselkanal kaum mdglich ist, muss hingegen nahe der Kanalöffnung verhindett werden, was durch Ausgestaltung des unteren Stiftendes von c nach Fig. 3 leicht möglich ist. Zu diesem Zwecke endet der Stift c als dünnerer Zapfen 25, Fig. 3 und Fig. 2, und hat eine Hülse 26 aufgezetzt, die aussen den Durchmesser des Stiftes c hat, hingegen zum Zapfen 25 etwas Spiel lässt. Badurch ist in der Trennfuge eine geringe Querverschiebung möglich, die sodann die Sensation aufkommen lässt, dass die Trennfuge richtig erreicht sei, ohne durchblicken zu lassen, dass der Zapfen 25 eine sperrende Wirkung ausübt. Die Zuhaltung 20 unterscheidet sich sodann durch nichts von der eventuell richtig eingestellten Zuhaltung 19, die für tiefe Kerbeneinstellung bestimmt ist.
  • Eine ähnliche Situation könnte bei Zuhaltungen wie 19 auftreten, was jedoch verhindert wird, wenn der Stift b in einem Abstand von der Trennfuge gleich der Länge von d, eine geringe Abstufung hat (ähnlich der Fig. 3 jedoch ohne Hülse), was aus Fig. 2 ersichtlich ist. Es ist somit nicht möglich die verschiedenen Zuhaltungseinstellungen voneinander zu unterscheiden weshalb nur eine aleatorische Abtastungseinstellung der einzelnen Zuhaltungsstifte mdglich bleibt.

Claims (13)

  1. Patentansprüche.
  2. # Abtastsicheres Drehzylinderschloss, dadurch gekennzeichnet, dass dabei die Zuhaltungsstifte den Drehzylinder quer durchdringen und mehrfach derart unterteilt sind, dass dadurch während ihrer abtastung Jn mehr ils in einer Verschiebungsposition, die fugenrichtige Einstellung ihrer Trenn-Xächen füblbar wird, jedoch nur in einer, sich bei den Zuhaltungsstiften nicht immer untereinander gleichenden Verschiebungsposition, die einzelnen Zuhaltung stifte auslösericntig zu stehen kommen, so dass demnach nur aleatorische Trennfugeneinstellungen zum Ziele führen können, und die gleichzeitige Auslösung aller Zuhaltungen folglich nur aus einer der insgesamt möglichen Kombinationen dieser aleatorischen Trennfugeneinstellungen hervorkommen kann, 9. ) Patntanspruch wie 1.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei der Schlüssel in das Gehäuse einzustecsen ist und nur zur Auslösung der Zuhaltungen dient, wogegen der Drehzylinder durch Handbetätigung gedreht wird, so dass dadurch die unterteilten Zuhaltungsstifte den Bomit freien Drehzylinder quer durchdringen kennen, um von nur eineia Austrittspunkt oder gleichzeitig auch von beiden iustrittspunkten am Zylinder, in das Gehäuse sperrend einzudringen, oder auch, um entsprechend ihrer jeweiligen Einstellpositionen, sodann entweder nur eine dieser Versperrungen oder auch beide Versperrungen gleichzeitig ausldsen zu können.
  3. 3.) Patentanspruch nach 1.) und 2.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei die jeweiligen den Drehzylinder durchdringenden Zuhaltungen zumindest je dreifach quergeteilt sind, wobei die sich in diesem Falle ergebenden 4 Stiftelemente so bemessen sind, dass bei eingestecktem Schlüssel im Gehäuse, der Drehzylinder frei gedreht werden kann und die jeweils dabei ausgelösten Zuhaltungen, sodann bei tiefen Schlüsselke kerben den im Drehzylinder befindlichen Stiftteil, hingegen bei schwach eingeprägten oder fehlenden Schlüsselkerben jeweils den federbelasteten Gegenstiftteil im Gehäuse zweiteilig haben, ungeachtet des von der jeweiligen Schlüsselkerbe bis zurn Drehzylinder reichenden Stösselstiftelements, so dass bei der abtastung der einzelnen Zuhaltungen iait beispielsweise drei Querteilungen, jeweils progressiv bei zwei Querteilungen einer jeweiligen Zuhaltung, die Minstellung auf die Trennfuge fühlbar wird, ohne jedoch kennbare Anzeichen abzugeben, welche der beiden Trennfugeneinstellungen die richtige war.
  4. 4.) Anspruch nach . bis 3.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei in den für tiefe Schlüssebcerben und sonit mit zweiteiligem Stiftelement im Drehzylinder bestimmten Zuhaltungen, auch der von der Schlüsselkerbe bis zur Trennfuge reichende Stösselstift zweiteilig ist, so dass der in den Schltsselkanal hineinragende Stiftteil des Stössels (a) immer locker bleiben kann, gleich den andern Stösselstiften, auch wenn sein zweiter Teil (b) sperrend zwischen Gehäuse und Drehzylinder klemmt.
  5. 5.) Anspruch nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der dabei benUtzte Schlüssel rnit trapezförmigen Kerben versehen ist, so dass in Längsrichtung des Schlüssels auch Ungenauigkeitstoleranzen zulässig sind, ohne die Stifteinstellung zu beeinflussen.
  6. 6.) Anspruch nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass dabei zwei unter nämlichen Bedingungen der vorangehenden Patentansprffiche arbeitende 8chltssellose Drehzylinder, achsial nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und in bekannter Weise durch Zahnradverbindung od.ä., sich synchron drehen müssen, so dass ein gemeinsamer Steckschlüssel, als Doppelschlüssel ausgeführt, achsial zwischen den beiden Drehzylindern ins Gehäuse eingesteckt werden kann, um gleichzeitig die Zuhaltungen beider Drehzylinder auslösen zu können.
  7. 7.) Patentanspruch nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass dabei eine mit Federdiuck an die Zahnräder der beiden Drehzylinder angedrückte Zahnstange, die Verbindung der beiden Drehzylinder überniinmt, so dass insbesonder durch Federdruck auf die Zahnstange bei geschlossener oder offener Stellung der Drehzylinder, kein der Abtastung nützlicher Spiel zwischen den beiden Drehzylindern auftreten kann.
  8. 8.) Patentanspruch nach Anspruch 1.) und 3.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei die den Drehzylinder durchdringenden Zuhaltungen, im Bereich dieses Zylinders, rahmenförmig, gekröpft od. ä. geformt sind, so dass der bezügliche mit Kerben versehene Schlüssel, in den Drehzylinder und gleichzeitig auch durch die darin befindlichen Rahmen od. ä. der Zuhaltungen geschoben werden kann, um diese Zuhaltungen sodann den Schlüsselkerben gemäss verschieben und fugenrichtig einstellen zu können.
  9. 9.) Patentanspruch nach Anspruch 8.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei der Schlüssel als Doppelschlüssel ausgeführt ist, dessen zwei Kerbenreihen achsial zueinander um eine halbe Kerbenbreite verschoben sind, und das Schloss eine alternative ?arallelanordnung der einzelnen, den beiden -Kerbenreihen bezüglichen Zuhaltungen aufweist, so dass durch diese Anordnung die Schlüsselkerben günstig gross ausfallen kdnnen.
  10. 10.) Patentanspruch wie -g.) bis 9.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei die Trennflächen der Stifte kugel- oder kegelfOrmig ineinandergreifen, so dass diese so geformten, unter Federdruck stehenden Stiftelemente, einen entsprechenden Widerstand gegen Querverschiebung in der Trennfuge aufweisen können (Fig. 4).
  11. 11.) Patentanspruch nach 1,3,5,8,9, dadurch gekennzeichnet, dass der am jeweiligen Stösselstift (b) anliegende Stiftteil als Fortsetzung der Rahmenzuhaltung (22), bei jenen Zuhaltungen, die sich auf einen kerbenlosen oder schwach gekerbten Bord des Schlüssels stützen, in einen dünneren Zapfen stufenförmig übergeh@#und auf den sodann dünneren Stiftteil eine locker aufgeschobene Hülse (26) trag@#, so dass bei der Abtastung eine Trennfugeneinstellung,zufolge des Spieles zwischen Hülse und Stift,als solche zwar spürbar wird, jedoch durch den in der Hülse befindlichen dünneren Stiftteil, die Sperrwirkung erhalten bleibt.
  12. 12.) Patentanspruch nach Anspruch 11.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei der Stösselstift bei geringen oder fehlenden Schltsselkerben eine geringe Ringabstufung am federanliegenden Teilende aufweist, so dass bei einem 5cktastenden Versuch diese Abstufung eine Weiterverschiebung des Stiftes und somit der gesamten zuhaltung verhindert und gleichzeitig gegen Verdrehung des Drehzylinders sperrend wirkt, ohne erkennen zu lassen, ob die Trennfuge oder die Ringabstufung am Stiftende das Hindernis darstellt.
  13. 13.) Patentanspruch nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelschlüssel in seiner Längsachse geteilt ist, so dass dadurch zwei Linzelschltssel zur Oeffnung des Schlosses verwendet werden können, falls das Schloss nur von zwei gleichzeitig anwesenden Personen geöffnet werden darf.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0892130A2 (de) * 1997-07-18 1999-01-20 Brian Cowper Schliesszylinder

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0892130A2 (de) * 1997-07-18 1999-01-20 Brian Cowper Schliesszylinder
EP0892130A3 (de) * 1997-07-18 1999-10-06 Brian Cowper Schliesszylinder

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