DE2430974C2 - Baumverwertungsvorrichtung - Google Patents

Baumverwertungsvorrichtung

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DE2430974C2
DE2430974C2 DE19742430974 DE2430974A DE2430974C2 DE 2430974 C2 DE2430974 C2 DE 2430974C2 DE 19742430974 DE19742430974 DE 19742430974 DE 2430974 A DE2430974 A DE 2430974A DE 2430974 C2 DE2430974 C2 DE 2430974C2
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Tapio Heikki Rovaniemi Saarenketo
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/083Feller-delimbers

Description

Die Erfindung betrifft eine Baumverwertungsvorrichtung, die an einem beweglichen Träger, insbesondere einem Waldschlepper, angebracht ist, mit einem vertikalen, mastartigen Hauptteil, einer oberen Abtrenneinrichtung, die am Hauptteil in einer Höhe, die etwa der Länge eines abzutrennenden Holzklotzes entspricht, angeordnet ist, einer im Bereich des unteren Endes des Hauptteils angeordneten, unteren Abtrenneinrichtung, einer oberen Trag- und Klammereinrichtung, die zum Tragen des abgetrennten oberen Abschnitts des Baumes vorgesehen, mit einem Abästteil versehen und um die vertikale Achse des Hauptteils schwenkbar ist, und gegebenenfalls mindestens einem Paar von Zuführ- und/oder Führungsrollen zum Bewegen des oberhalb der oberen Abtrenneinrichtung befindlichen, abgetrennten oberen Abschnitts des Baumes in Abwärtsrichtung.
Eine aus der US-PS 37 07 175 bekannte Baumverwertungsvorrichtung dieser Art ist auf möglichst hohe Arbeitsgeschwindigkeit ausgelegt. Um dieses Ziel zu erreichen, ist bei dieser Vorrichtung die Anordnung so getroffen, daß ein zu fällender Baum an seinem unteren Ende dicht über der Wurzel mittels einer unteren Abtrenneinrichtung abgetrennt wird und dann als Ganzes in eine Verarbeitungsposition seitwärts geschwenkt wird. Während der Baum in der Verarbeitungsposition nunmehr abgeästet und zerteilt wird, wird die Vorrichtung durch ihren als Waldschlepper ausgebildeten Träger gleichzeitig bereits zu dem nächsten zu fällenden Baum gefahren. Für die Funktionsfähigkeit der bekannten Vorrichtung ist es ausschlaggebend, daß der bewegliche Träger, also der Waldschlepper, stabil und standfest ausgebildet ist so daß eine sichere Verarbeitung des zur Seite geschwenkten abgetrennten Baums während des Fahrbetriebs und während des Abtrennens des nächstfolgenden Baums gewährleistet ist Aufgrund der Abmessungen der bekannten Vorrichtung, die sich durch die erforderliche große Spurweite des Schleppers dabei ergeben, eignet sich die bekannte Vorrichtung lediglich für das vollständige Abholzen, also Roden, von Baumbeständen. Diese Vorrichtung ist jedoch ungeeignet wenn ein selektives Ausholzen von Beständen erfolgen solL In dem zuletzt genannten Fall ist eine Vorrichtung erforderlich, die einschließlich ihres Trägers, also des Schleppers oder dergleichen, geringe Abmessungen aufweist, so daß ein Hindurchfahren zwischen stehenbleibenden Bäumen, die nicht ausgewählt wurden, möglieh ist Außerdem ist dabei ein geringes Gewicht der Gesamtvorrichtung anzustreben, um Wurzelschäden durch den Fährbetrieb zu vermeiden und um eine gute Beweglichkeit der Vorrichtung sowie hohe Arbeitsgeschwindigkeit derselben zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugn-nde, eine Baumverwerti-ngsvorrichtung zu schaffen, die bei geringen Gesamtabmessungen und geringem Gesamtgewicht von Vorrichtung und Träger (Schlepper oder dergleichen) das Abholzen auf betriebssichere Weise ermöglicht, so daß die Vorrichtung also insbesondere für das selektive Ausholzen eines Baumbestandes einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum sicheren Befestigen des Hauptteils am unterhalb der oberen Abtrenneinrichtung befindlichen Abschnitt eines stehenden Baumes eine untere Trag- und Klammereinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Hauptteil unterhalb der oberen Trag- und Klammereinrichtung verbunden ist und an deren unterem Ende die untere Abtrenneinrichtung angeordnet ist, und daß die obere Abtrenneinrichtung um die vertikale Achse des Hauptteils schwenkbar ist.
Dadurch, daß im Unterschied zu der aus der US-PS 37 07 175 bekannten Baumverwertungsvorrichtung bei der gleichartigen erfindungsgemäßen Vorrichtung eine zweite, untere Trag- und Klammereinrichtung vorgesehen ist, kann der untere Abschnitt des zu verwertenden Baumes als Hilfsträger für die Verankerung des Hauptteils der Vorrichtung dienen. Beim Fällen eines Baumes wird im Unterschied zum Stand der Technik so vorgegangen, daß der Baum zunächst nicht an seinem unteren Ende abgetrennt sondern zuerst mit der oberen Abtrenneinrichtung durchtrennt wird. Nunmehr wird der abgetrennte obere Abschnitt des Baums mittels der oberen Trag- und Klammereinrichtung seitwärts geschwenkt und verarbeitet (abgeästet und zerteilt). Erst anschließend wird als letzter Arbeitsschritt der zunächst als Hilfsträger stehengelassene untere Abschnitt des Baumes dicht über seinem Wurzelwerk durch die untere Abtrenneinrichtung abgetrennt, die am unteren Ende der zusätzlichen unteren Trag- und Klammereinrichtung angeordnet ist. Dadurch daß der untere Baumabschnitt als Hilfsträger dient, braucht ein Träger der erfindungsgemäßen Baumverwertungsvorrichlung im Betrieb keinen wesentlichen Beitrag zur Abstützung der Vorrichtung zu leisten. Vorrichtung und Träger (Schlepper) können daher leichtgewichtig und schmal ausgebil-
Jet werden, ohne daß die Betriebssicherheit beeinträchtigt wäre. Ferner sind verhältnismäßig große Auslegerlängen aufgrund der zusätzlichen Abstützung zulässig, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung universell einsetzbar und im Betrieb sehr wirtschaftlich ist.
Eine bevorzugte Ausfiihrungsform der erfindungsgernäßen Baumverwertungsvorrichiung, bei der wie bei der aus der US-PS 37 07 175 bekannten Vorrichtung die obere Trag- and Klammereinrichtung an einem Arm gelagert ist, der um seine vertikale Achse drehbar ist, zeichnet sich der bekannten Vorrichtung gegenüber dadurch aus, daß der genannte Arm relativ zum Hauptteil der Vorrichtung auf- und abbewegbar ist, so daß eine beträchtliche Ausziehiänge der Vorrichtung in Höhenrichtung erreicht werden kann, welche auch noch variabei ist
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen erläutert Die beiden Figuren der Zeichnung zeigen Seitenansichten der Ausrührungsform während zweier verschiedener Phasen der Durchführung eines Baumverwertungsverfahrens zum Abästen und Zersägen stehender Bäume.
Der Hauptteil 1 der Vorrichtung kann beispielsweise mit dem Ende eines an einem Schlitten angebrachten, angelenkten oder teleskopisch geführten Armes oder entsprechend mit dem Ende des fällenden Auslegers einer Erntemaschine verbunden werden.
Vom Hauptteil 1 stehen zwei zangenartige Teile 2 und 3 einer unteren Trag- und Klammereinrichtung 2, 3 seitlich ab, mittels deren die Vorrichtung fest mit dem unteren Abschnitt 9 eines Baumes 8,9 verbunden wird. Mit dem unteren Teil 3 am unteren Ende der Einrichtung 2, 3 ist eine nicht im einzelnen dargestellte untere Abtrenneinrichtung verbunden, welche den unteren Abschnitt 9 des Baumes in der letzten Bearbeitungsphase an seinem dicken, unteren Ende absägt. Es ist möglich, daß die untere Trag- und Klammereinrichtung 2, 3 zusätzlich am Erdboden oder an den Wurzeln des Baumes 8,9 verankert wird.
Eine obere Abtrenneinrichtung 4, mittels deren der Baum 8,9 zersägt wird, ist am oberen Ende des Hauptteiles 1 angeordnet. Während des Absägens wird der obere Abschnitt 8 des Baumes 8, 9 von einer oberen Trag- und Klammereinrichtung 6 gehalten, die am oberen Ende eines Armes 5 angeordnet ist. Der obere Abschnitt des Baumes 8, 9 wird mittels zweier Zuführ- und/oder Führungsrollen 7 dadurch nach unten bewegt, daß entweder die Rollen 7 rotieren oder die obere Trag- und Klammereinrichtung 6 nach unten bewegt wird. Wenn der Baum 8, 9 auf die Länge des gewünschten Klotzes gekürzt worden ist, wird der Klotz mit Hilfe der oberen Abtrenneinrichtung 4 abgetrennt. Diese Einrichtung 4 kann ebenso wie die obere Trag- und Klammereinrichtung 6 und die Lagerung der Rollen 7 um die vertikale Achse des Hauptteiles 1 schwenken Der obere Abschnitt 8 des Baumes 8, 9 kann daher erforderlichenfalls von oberhalb des unteren Baumabschnittes 9 oder von den abgetrennten Klötzen entfernt werden. Zum Abästen des oberen Abschnittes 8 des Baumes 8,9 sind in einem Abästteil der oberen Trag- und Klammereinrichtung 6 Abästmesser ausgebildet. Diese treffen auf die Zweige und trennen sie ab, wenn der obere Abschnitt 8 des Baumes 8,9 relativ zu der ihn führenden Trag- und Klammereinrichtung 6 bewegt wird.
Die am besten hydraulisch betriebene Vorrichtung kann mit einer Beleuchtungseinrichtung und Mitteln zum Bündeln der Klötze versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Baumverwertungsvorrichtung, die an einem beweglichen Träger, insbesondere einem Waldschlepper, angebracht ist, mit einem vertikalen, mastartigen Hauptteil, einer oberen Abtrenneinrichtung, die am Hauptteil in einer Höhe, die etwa der Länge eines abzutrennenden Holzklotzes entspricht, angeordnet ist, einer im Bereich des unteren Endes des Hauptteils angeordneten, unteren Abtrenneinrichtung, einer oberen Trag- und Klammereinrichtung, die zum Tragen des abgetrennten oberen Abschnitts des Baumes vorgesehen, mit einem Abästteil versehen und um die vertikale Achse des Hauptteils schwenkbar ist, und gegebenenfalls mindestens einem Paar von Zuführ- und/oder Führungsrollen zum Bewegen des oberhalb der oberen Abtrenneinrichtung befindlichen, abgetrennten oberen Abschnitts des Baumes in Abwärtsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum sicheren Befestigen des Hauptteils (1) am unterhalb der oberen Abtrenneinrichtung (4) befindlichen Abschnitt (9) eines stehenden Baumes eine untere Trag- und Klammereinrichtung (2,3) vorgesehen ist die mit dem Hauptteil (1) unterhalb der oberen Trag- und Klammereinrichtung (6) verbunden ist und an deren unterem Ende (3) die untere Abtrenneinrichtung angeordnet ist, und daß die obere Abtrenneinrichtung (4) um die vertikale Achse des Hauptteils (1) schwenkbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die obere Trag- und Klammereinrichtung an einem Arm gelagert ist, der um seine vertikale Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Arm (5) relativ zum Hauptteil (1) der Vorrichtung auf- und abbewegbar ist
DE19742430974 1974-06-27 1974-06-27 Baumverwertungsvorrichtung Expired DE2430974C2 (de)

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DE2430974A1 DE2430974A1 (de) 1976-01-15
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