DE2430932B1 - Maschine zum Fräsen der Ränder von Blechen für Großrohre - Google Patents
Maschine zum Fräsen der Ränder von Blechen für GroßrohreInfo
- Publication number
- DE2430932B1 DE2430932B1 DE2430932A DE2430932A DE2430932B1 DE 2430932 B1 DE2430932 B1 DE 2430932B1 DE 2430932 A DE2430932 A DE 2430932A DE 2430932 A DE2430932 A DE 2430932A DE 2430932 B1 DE2430932 B1 DE 2430932B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- cutter
- edges
- machine
- knives
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/08—Making tubes with welded or soldered seams
- B21C37/083—Supply, or operations combined with supply, of strip material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/12—Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine mit einem Messerkopffräser zum Fräsen der Ränder von in kontinuierlichem
Betrieb folgendem, insbesondere für die Herstellung von geschweißten Großrohren vorzubereitendem
Grobblech. Dabei ist unter »kontinuierlicher Betrieb« sowohl das zeitlich nicht unterbrochene Fräsen
von aneinandergeschweißten Blechen für die Herstellung von Schraubennaht-Großrohren, wie auch das nur
den Bruchteil einer Minute unterbrochene Fräsen von aufeinanderfolgenden Blechtafeln für die Herstellung
von Längsnaht-Großrohren verstanden.
Derartige bekannte Maschinen weisen eine hohe Spanleistung auf. Zur Vermeidung von Betriebsunterbrechungen
durch Schadhaftwerden von Messerschneiden werden die Messerkopffräser etwa nach vier Betriebsstunden
ausgetauscht. Hierdurch ergeben sich werkzeugbedingte Arbeitspausen. Trotz des vorsorglichen
Austausches der Fräser in Zeitintervallen läßt sich ein vorzeitiges Stumpfwerden oder Ausbrechen einzelner
Fräser nicht ganz verhindern.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der die Gefahr einer
Betriebsunterbrechung durch Schadhaftwerden einzelner Messerschneiden gemindert wird und mit der sich
die Betriebsstundenzeiten so weit verlängern lassen, bis die Anlage in natürlichen, d. h. nicht werkzeugbedingten
Betriebspausen ohnehin zum Stillstand kommt.
Gemäß der Erfindung besitzt der Messerkopffräser zwei oder mehr Schneidbereiche. Die Maschine besitzt
eine die Schneidbereiche in Anstellung bringende Verschiebeeinrichtung.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine genügen die beim Fräsen von Grobblechtafeln auftretenden Intervalle
von Tafel zu Tafel in der Größenordnung von 20 bis 40 Sekunden, um die Maschine auf einen anderen
Schneidbereich umzustellen, oder der Messerkopffräser erhält zweckmäßig messermäßig ineinander übergehende
Schneidbereiche, so daß die Umstellung während des Fräsens vorgenommen werden kann. Letzteres
hat überdies den Vorteil, durch direkten Steuereingriff bei der fortlaufenden Überwachung der Anlage
die Umstellung auch in kleinen Schritten vorzunehmen.
Bei Vorhandensein mehrerer, in Transportrichtung hintereinander angeordneter und gleichzeitig am Blech
angreifender Messerkopffräser zum Fräsen von erhaben profilierten Rändern, wie es bei Grobblechen größerer
Stärke bekannt ist, ist es zweckmäßig, daß jeder dieser Fräser mit geradlinigen Schneidkanten versehen
wird und in besagter Weise verschiebbar angeordnet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Im weiteren wird die Zeichnung
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Rand eines Messerkopffräsers mit vier nicht miteinander verbundenen Schneidbereichen senkrecht
zu einer Blechtafel,
Fig.2 eine Anordnung ähnlich Fig. 1, jedoch mit
schräg zur Blechtafelebene gerichteten Schneidbereichen der Fräsmesser,
Fig.3 eine Anordnung ähnlich wie Fig. 1, jedoch
mit durch versetzt angeordnete Messer ineinander übergehenden Schneidbereichen,
F i g. 4 eine Anordnung ähnlich F i g. 3, jedoch mit durchgehend langen Messern und mit schematischer
Andeutung der Verschiebeeinrichtung,
F i g. 5 in der Draufsicht ein Grobblech mit einer Fräsmaschine auf jeder Seite des Bleches mit je drei
Messerkopffräsern,
F i g. 6 einen Satz Messer der Messerkopffräser einer Maschine ähnlich F i g. 5 zum Fräsen des Randes
für ein X-Naht,
F i g. 7 eine Anordnung ähnlich F i g. 6, jedoch für
eine sogenannte Tulpen-Naht.
Ein zylindrischer Messerkopffräser 1 ist auf dem Umfang in geradliniger Fluchtung von Schneidbereichen
a, b, c und d mit vier Satz Hartmetallmessern 2 bestückt. Die strichpunktiert gezeichnete Linie 3 verläuft
parallel zu der Flucht der Schneidbereiche, so daß es sich um einen zylinderförmigen Fräser handelt. Der
Messersatz, der dem Schneidbereich c entspricht, fräst an dem Grobblech 4 einen zur Blechebene senkrechten
Rand. Nach einer vorbestimmten Betriebszeit wird in den kurzen Fräsunterbrechungen, die sich beim Fräsen
von Tafeln zwangläufig ergeben, der Fräser 1 axial in Pfeilrichtung 5 verschoben, um einen der anderen
Schneidbereiche a, b oder d zu dem Blech 4 in Anstellung zu bringen.
Der in der Ausführung des Schneidenteils entsprechende Messerkopffräser 6 nach F i g. 2 fräst an dem
Blech 4 einen zur Blechebene schrägen Rand an. Der Schneidbereich b ist in Betrieb. Zum Wechseln des
Schneidbereiches wird der Fräser 6 längs der Achse 7 in Pfeilrichtung 8 verschoben, soweit es sich um einen
zylinderförmigen Fräser handelt, oder er wird in den beiden Koordinatenrichtungen 9 verschoben, soweit es
sich um einen kegelförmigen Fräser handelt, dessen Drehachse die strichpunktierte Linie 10 ist
Bei dem Fräser 11 nach F i g. 3 sind die Messersätze
abwechselnd auf dem Umfang auf Lücke versetzt, so daß die Schneidbereiche a, b, c und d ineinander übergehen,
d. h. an dem Blech 4 eine lückenlos durchgehende Schneidkante bilden. Hinsichtlich der Verschiebung
gilt dasselbe wie in F i g. 1. Für die Verschiebung brauchen
jetzt nicht mehr die bei den Blechtafeln zwangläufig anfallenden kurzen Unterbrechungen abgewartet zu
werden, sondern die Verschiebung des Fräsers kann
während des Fräsens selbst durchgeführt werden. Damit
eignet sich der Fräser 11 auch zum Fräsen der Ränder von Blechen, die in fortlaufender Folge aneinandergeschweißt
praktisch unendlich lang sind. Bei der Anordnung nach F i g. 4 ist der Messerkopffräser 12 mit
über die Summe der Schneidbereiche a, b, c, d und e durchgehend langen Messern 13 versehen. Die Wirkung
ist die gleiche wie die des Fräsers 11 im Vergleich zu dem Fräser 1. Beispielhaft für auch die anderen beschriebenen
Fräser ist in F i g. 4 schematisch die Frässpindel 14 eingezeichnet, die über eine durch Ritzel und
Zahnstange dargestellte Verschiebeeinrichtung 15 in Pfeilrichtung 5 verschiebbar ist.
In der praktischen Ausführung beim Fräsen der Ränder von Grobblechen zur Herstellung von Großrohren
sitzen die Fräser 1, 6, 11 oder 12 zu dritt in einer Maschine
16 oder 17. Jede dieser beiden Maschinen fräst einen der beiden Ränder des Grobbleches 4 stufenweise
so, daß gleichzeitig alle Fräser in Betrieb sind. Stellvertretend für jeden der genannten anderen Fräser bezeichnet
die Nummer 1 die einzelnen Messerkopffräser, von denen der jeweils rechts angeordnete im Sinne
von F i g. 2 eine zur Blechebene schräge Drehachse 7 aufweist.
Zur Vorbereitung des Randes für eine sogenannte X-Naht sieht die Anordnung nach F i g. 6 insgesamt
vier Messerkopffräser vor. Es sind jeweils nur die Fräsmesser gezeichnet, die entsprechend dem Messer 13
der F i g. 4 als über mehrere Schneidbereiche durchgehend lange Messer sind. Hinsichtlich der Zeichnungstiefe
sind die Messer 13 unmaßstäblich gezeichnet. Je nach der Anstellung an dem Blech 4 sind diese Messer
in F i g. 6 mit A, B, C und D bezeichnet. Das Messer A setzt an dem groben Außenrand an und fräst den Querschnitt
A'. Das Messer B fräst mit Wegnahme des Querschnittes B das Blech 4 genau auf Fertigbreite.
Das Messer C und schließlich das Messer D, die beide ebenfalls hintereinanderliegen, fräsen die dreieckförmigen
Restquerschnitte C und U.
Die Konstellation der einzelnen Fräsemesser bzw. Fräser im Sinne von Fig.6 bleibt an dem Blech so
lange bestehen, bis durch Verschiebung der Messerkopffräser ohne Auswirkung auf das Profil die Schneidbereiche
der Messer gewechselt werden. Wird so z. B. vom Steuermann der Anlage festgestellt, daß der mit
den Messern 13 A bestückte Messerkopf an der Stelle 18 schadhaft ist, so wird er während des Fräsbetriebes
durch Betätigung der Verschiebeeinrichtung 15 dafür sorgen, daß die Stelle 18 des Messers durch Verschiebung
auf einen anderen Schneidbereich außer Eingriff kommt. Zweckmäßig sind soviele Schneidbereiche vorhanden,
daß der Satz Fräser erst nach dem Stillsetzen in einer natürlichen Betriebspause, d.h. in Abständen
von vielleicht zwölf Stunden ausgetauscht wird.
Beim Fräsen von nicht vollständig erhaben profilierten Rändern ähnlich F i g. 7 wird mit der erfindungsgemäßen
Maschine so verfahren, daß die Messer A und B, die geradlinig fluchtende Schneidbereiche mehrfacher
Länge aufweisen, mit hoher Schnittleistung die verhältnismäßig großen Querschnitte A' und H wegfräsen. Sodann
besorgen nicht zu der Erfindung gehörende aber auch hintereinander arbeitende Fräser mit profilierten
Messern C und D, mit verhältnismäßig kleiner Zerspanungsleistung die Querschnitte C und U zu fräsen. Die
Standzeit der Fräser C und D ist dabei erheblich größer, so daß auch für diese Fräser Betriebszeiten möglich
sind, die von Betriebspause bis zu Betriebspause reichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine mit einem Messerkopffräser zum Fräsen der Ränder von in kontinuierlichem Betrieb
folgendem, insbesondere für die Herstellung von geschweißten Großrohren vorzubereitendem
Grobblech, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopffräser (1, 6, 11, 12) zwei oder mehr
geradlinig fluchtende Schneidbereiche (a, b, c, d, e) und die Maschine eine die Schneidbereiche in Anstellung
bringende Verschiebeeinrichtung (15) besitzt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbereiche (a, b, c, d, e) durch
versetzt angeordnete Messer (2) oder durchgehend lange Messer (13) ineinander übergehend angeordnet
sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, mit mehreren, in Transportrichtung hintereinander angeordneten
und gleichzeitig am Blech (4) angreifenden Messerkopffräsern zum Fräsen von erhabenen profilierten
Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fräser mit geradlinig fluchtenden Schneidkanten (2, 13)
versehen und verschiebbar angeordnet ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430932 DE2430932C2 (de) | 1974-06-25 | Maschine zum Fräsen der Ränder von Blechen für Großrohre | |
AT420575A AT339688B (de) | 1974-06-25 | 1975-06-03 | Frasmaschine |
IT2466475A IT1039320B (it) | 1974-06-25 | 1975-06-23 | Macchina per la fresatura dei bordi di lamiere per grandi tubi |
JP7785775A JPS5115882A (en) | 1974-06-25 | 1975-06-24 | Daikeikanyoitazaino banenfuraisukezuriki |
FR7520557A FR2276131A1 (fr) | 1974-06-25 | 1975-06-24 | Fraiseuse pour l'usinage des bords des toles destinees a la realisation de tubes de grand diametre |
GB2698875A GB1518982A (en) | 1974-06-25 | 1975-06-25 | Milling machine and method |
JP332179U JPS54106586U (de) | 1974-06-25 | 1979-01-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430932 DE2430932C2 (de) | 1974-06-25 | Maschine zum Fräsen der Ränder von Blechen für Großrohre |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430932A1 DE2430932A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2430932B1 true DE2430932B1 (de) | 1975-10-16 |
DE2430932C2 DE2430932C2 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS54106586U (de) | 1979-07-26 |
AT339688B (de) | 1977-11-10 |
DE2430932A1 (de) | 1975-10-16 |
JPS5115882A (en) | 1976-02-07 |
FR2276131B1 (de) | 1979-05-11 |
GB1518982A (en) | 1978-07-26 |
IT1039320B (it) | 1979-12-10 |
ATA420575A (de) | 1977-02-15 |
FR2276131A1 (fr) | 1976-01-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1683601B1 (de) | Verfahren zum Laserschneiden von Rohblechen und Laserschneidemaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3517194A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von kanten von plattenfoermigen werkstuecken | |
WO2001091980A1 (de) | Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmittelprodukten | |
EP3525997B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufteilen von plattenförmigen werkstücken | |
DE2430932C2 (de) | Maschine zum Fräsen der Ränder von Blechen für Großrohre | |
DE2430932B1 (de) | Maschine zum Fräsen der Ränder von Blechen für Großrohre | |
EP0744255B1 (de) | Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen in Holzerzeugnisse und Fräskopf für eine solche Vorrichtung | |
EP2193894B1 (de) | Verfahren zum Zersägen zumindest einer Platte | |
DE3244450C2 (de) | ||
DE3120961C2 (de) | Kreissägemaschine | |
DE2609386C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Schneiden von in Kabelangelieferten endlosen, synthetischen Fasern | |
DE2605234C3 (de) | Messerkopf für eine Gefrierfleischschneidemaschine | |
DE4107946A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fraesen von werkstuecken aus holz oder holzaehnlichem material | |
DE630723C (de) | Blechschere mit waagerecht kraftbewegtem kreisfoermigem Obermesser | |
DE2550333C3 (de) | Umsetzbarer Schneideinsatz | |
EP0512275B1 (de) | Rotierendes Fräswerkzeug | |
EP0642865B1 (de) | Vorrichtung zum Besäumen der Längskanten von laufendem Walzgut | |
DE10319208A1 (de) | Furniermessermaschine | |
EP0982092A2 (de) | Staubschutzvorhang für Sägemaschinen insbesonderer Plattenaufteilsägen | |
AT406129B (de) | Vorrichtung zum spanabhebenden bearbeiten einer streifenförmigen werkstückfläche | |
DE245879C (de) | ||
DE69204286T2 (de) | Vorrichtung zum schneiden von furnierholz. | |
AT381053B (de) | Winkelschere | |
EP0582074A1 (de) | Schneid- und Rillmaschine für eine Warenbahn, insbesondere Wellpappenbahn | |
DE2142726A1 (de) | Plattenaufteilanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |