DE2430471B2 - Einseitig wirkender teleskop-schwingungsdaempfer fuer elektrische stromabnehmer - Google Patents

Einseitig wirkender teleskop-schwingungsdaempfer fuer elektrische stromabnehmer

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DE2430471B2
DE2430471B2 DE19742430471 DE2430471A DE2430471B2 DE 2430471 B2 DE2430471 B2 DE 2430471B2 DE 19742430471 DE19742430471 DE 19742430471 DE 2430471 A DE2430471 A DE 2430471A DE 2430471 B2 DE2430471 B2 DE 2430471B2
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vibration damper
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Anmelder Gleich
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Buchberger, Wilhelm, Salzburg (Österreich)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/061Mono-tubular units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/22Supporting means for the contact bow

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Teleskop-Schwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Dämpfer ist durch die österreichische Patentschrift Nr. 2 01 664 bekannt. Solche hydraulisch bzw. pneumatisch wirkende Schwingungsdämpfer werden im Stromabnehmerbau angewendet und sind dazu gedacht, das Lauf- bzw. Kontaktverhalten von Stromabnehmern zu verbessern und haben nichts mit dämpfenden Abfangvorrichtungen, welche zur Absenkverzögerung des Stromabnehmers dienen, gemein. Durch einen solchen Dämpfereinbau haben sich wohl beachtliche lauftechnische Vorteile ergeben, doch sind speziell bei Hochgeschwindigkeitsstromabnehmer, durch den Einbau dieser Dämpfer, unerwünschte Nebeneffekte entstanden. Wie aber die Praxis zeigt, ist der Einsatz von hydraulisch bzw. pneumatisch wirkenden Dämpferelementen nur dann sinnvoll und kontaktverbessernd, wenn die Dämpfer nur beim Absenken bzw. beim Einfedern des Stromabnehmers wirksam werden, während das Ausfedern des Stromabnehmers oder aber auch dessen federnder Wippenteile ungedämpft vor sich gehen soll. Nur hierdurch wird im Falle einer Kontaktunterbrechung eine rasche Rückführung der Schleifstücke an den Fahrdraht sichergestellt. Speziell bei Dämpferanordnungen zwischen getrennt gefederten Schleifstücken und oberen Scherenarmen eines Stromabnehmers hat sich der oben angeführte Nachteil stark bemerkbar gemacht. Obwohl sich in diesem Fall durch den Dämpfereinbau die Zahl der Kontaktunterbrechungen stark reduziert, ist jedoch die Unterbrechungsdauer erheblich länger geworden, wodurch der Vorteil solcher Dämpfungsanordnungen weitgehend zunichte wird. In diesem Zusammenhang ist grundsätzlich zu sagen, daß die innere Reibung und die damit verbundene Bremswirkung von Stromabnehmerdämpfern bekannter Art dann um so schädlicher wird, wenn die zu dämpfenden ungefederten Massen des Stromabnehmers kleiner werden und damit eine rasche Rückführung der beispielsweise gedämpften Schleifstücke an den Fahrdraht unerwünscht stark verzögert wird.
Ais typisches Beispiel hierfür gilt eine Wippenbauart nach der österreichischen Patentschrift Nr. 2 12 873, deren Dämpferanlenkung als vorbildlich zu betrachten ist und damit als klassische Ausführung für einen Hochgeschwindigkeitsstromabnehmer prädestiniert wäre. Mit solchen Wippen wurden umfangreiche Meßfahrversuche durchgeführt, mit dem Ergebnis, daß damit trotz kompromißloser Anwendung einer exakten Einzelfederung keine durchschlagenden Erfolge erzielt werden können, weil, wie schon oben erwähnt, die Teleskopdämpfer eine rasche Rückfederung der Schleifstücke an den Fahrdraht verhinderten (lange Unterbrechungsdauer).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwingungsdämpfer der eingangs genannten Gattung zu entwikkeln durch den bei einem Abheben des Stromabnehmers dieser rasch an den Fahrdraht zurückgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwingungsdämpfer neben einer Flüssigkeitsfüllung eine unter Druck stehende Gasfüllung besitzt.
Hierdurch wird eine hohe Ausschubgeschwindigkeit der Kolbenstange bzw. eine zusätzliche Federwirkung erzielt, welche überdies durch die Durchlaßöffnungen im Dämpferkoiben gesteuert werden kann, so daß eine optimale Anpassung der Dämpfercharakteristik möglich ist.
Ein besonderer Vorteil dieser Dämpfer liegt darin, daß es unter Ausnutzung ihrer Federwirkung möglich wird, zumindest in einigen Einbaufällen auf gesonderte Federsysteme zu verzichten, was einerseits konstruktive Vereinfachungen und andererseits eine weitere Reduzierung der ungefederten Massen erbringt. Speziell bei einer getrennten Schleifstückabfederung gegenüber dem Scherengestell können die Dämpfer gleichzeitig zwei Funktionen, und zwar die der Federung und die der Dämpfung übernehmen. Weitere positive Eigenschaften von Gasdruckdämpfern gegenüber bisher bekannten, im Stromabnehmerbau verwendeten Schwingungsdämpfern sind darin zu erblicken, daß die Lebensdauer der Gasdruckdämpfer, sowie ihr Ansprechvermögen bei Schwingungen kleiner Amplituden besser ist. Die Gasdruckstoßdämpfer unterscheiden sich in ihrem konstruktiven Aufbau nicht wesentlich von herkömmlichen Teleskop-Schwingungsdämpfern, wobei deren einfachster Aufbau darin besteht, daß sich die Gasfüllung direkt im ölraum des Dämpfers befindet. Solche Dämpfer erlauben allerdings nur eine Schrägstellung bis zu einem Winkel von 30° gegen die Senkrechte und sind daher im Stromabnehmerbau nur beschränkt verwendbar. Weitere Möglichkeiten bestehen im Einbau einer sogenannten Prallscheibe, womit in der Hauptsache die Verschäumungsgefahr der Dämpferflüssigkeit vermieden werden kann. Die gebräuchlichsten Ausführungen besitzen vorteilhaft einen vom ölraum getrennten Gasraum, wobei die Trennung zweckmäßig entweder durch einen fliegenden Kolben oder durch eine Membrane oder einen Federbalg besorgt wird.
In der Zeichnung sind lediglich zwei beispielsweise gewählte Ausführungsformen von Gasdruck-Stoßdämpfern dargestellt, wobei auf andere Ausführungsmöglichkeiten bereits hingewiesen wurde. Es zeigt F i g. 1 einen Gasdruckdämpfer im Schnitt, F i g. 2 eine weitere Ausführungsform im Schnitt.
Mit 1 ist der Zylinder bezeichnet, welcher durch einen Dichtsatz 3 gegen die Kolbenstange 2 abgedichtet ist. Die Kolbenstange 2 ist mit einem Kolben 4 verbunden, welcher den öldurchlaß in Abhängigkeit von seiner Bewegungsrichtung bestimmt. Mit 5 ist die Flüssigkeits-
füllung bezeichnet. Der Olraurn bzw. der Raum mit Flüssigkeitsfiillung 5 wird durch den fliegenden Kolben 6 vom Raum mit Gasfüllung 7 getrennt. Als Gas wird hauptsächlich Stickstoff verwendet, wobei das Gas meist unter einem Druck von 25 atü steht. Da das Gas zum Unterschied zur Füllflüssigkeit des Dämpfers kompressibcl ist, kann man von einer Kombination Gasfeder - Flüssigkeitsdämpfer sprechen.
In der F i g. 2 ist ein in seiner Wirksamkeit gleicher Gasdruck-Schwingungsdänipfer dargestellt, jedoch ist hier die Trennung des ölraumes vom Gasraum mit Hilfe einer Membrane 6a bewerkstelligt. Diese Ausführung.->form besitzt den Vorteil, daß aufeinander gleitende Teile zum Wegfall kommen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß Gasdruck-Schwingungsdämpfer auf dem Spezialgebiet des Stromabnehmerbaues erhebliche Vorteile bringen und dem Konstrukteur hiermit technische Mitte! zur Hand gegeben werden, welche zu einer echten Verbesserung der Stromabnahme speziell bei hohen Fahrgeschwindigkeiten führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einseitig wirkender Teleskop-Schwingungsdämpfer für elektrische Stromabnehmer bzw. deren Wippen, bestehend aus einem, in einem Zylinder dicht geführten und mit einer Kolbenstange versehenen, Durchtrittsöffnungen aufweisenden Kolben und einem zumindest teilweise mit Flüssigkeit oder Gas gefüllten Zylinderraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer neben einer Flüssigkeitsfüllung (5) eine unter Druck stehende Gasfüllung (7) besitzt.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfüllung (5) von der Gasfüllung (7) durch einen weiteren fliegenden Kolben (6) getrennt ist.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfüllung (5) von der Gasfüllung (7) durch eine elastische Membrane (6a) getrennt ist.
DE19742430471 1974-06-25 1974-06-25 Einseitig wirkender teleskop-schwingungsdaempfer fuer elektrische stromabnehmer Ceased DE2430471B2 (de)

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DE3104678A1 (de) * 1980-02-15 1982-01-21 Wilhelm Salzburg Buchberger "stromabnehmerwippe fuer hohe fahrgeschwindigkeiten"

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