DE2430471B2 - Einseitig wirkender teleskop-schwingungsdaempfer fuer elektrische stromabnehmer - Google Patents
Einseitig wirkender teleskop-schwingungsdaempfer fuer elektrische stromabnehmerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
- F16F9/061—Mono-tubular units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/22—Supporting means for the contact bow
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf einen Teleskop-Schwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein solcher Dämpfer ist durch die österreichische Patentschrift Nr. 2 01 664 bekannt. Solche hydraulisch
bzw. pneumatisch wirkende Schwingungsdämpfer werden im Stromabnehmerbau angewendet und sind dazu
gedacht, das Lauf- bzw. Kontaktverhalten von Stromabnehmern zu verbessern und haben nichts mit dämpfenden
Abfangvorrichtungen, welche zur Absenkverzögerung des Stromabnehmers dienen, gemein. Durch einen
solchen Dämpfereinbau haben sich wohl beachtliche lauftechnische Vorteile ergeben, doch sind speziell bei
Hochgeschwindigkeitsstromabnehmer, durch den Einbau dieser Dämpfer, unerwünschte Nebeneffekte
entstanden. Wie aber die Praxis zeigt, ist der Einsatz von hydraulisch bzw. pneumatisch wirkenden Dämpferelementen
nur dann sinnvoll und kontaktverbessernd, wenn die Dämpfer nur beim Absenken bzw. beim
Einfedern des Stromabnehmers wirksam werden, während das Ausfedern des Stromabnehmers oder aber
auch dessen federnder Wippenteile ungedämpft vor sich gehen soll. Nur hierdurch wird im Falle einer
Kontaktunterbrechung eine rasche Rückführung der Schleifstücke an den Fahrdraht sichergestellt. Speziell
bei Dämpferanordnungen zwischen getrennt gefederten Schleifstücken und oberen Scherenarmen eines
Stromabnehmers hat sich der oben angeführte Nachteil stark bemerkbar gemacht. Obwohl sich in diesem Fall
durch den Dämpfereinbau die Zahl der Kontaktunterbrechungen stark reduziert, ist jedoch die Unterbrechungsdauer
erheblich länger geworden, wodurch der Vorteil solcher Dämpfungsanordnungen weitgehend
zunichte wird. In diesem Zusammenhang ist grundsätzlich zu sagen, daß die innere Reibung und die damit
verbundene Bremswirkung von Stromabnehmerdämpfern bekannter Art dann um so schädlicher wird, wenn
die zu dämpfenden ungefederten Massen des Stromabnehmers kleiner werden und damit eine rasche
Rückführung der beispielsweise gedämpften Schleifstücke an den Fahrdraht unerwünscht stark verzögert
wird.
Ais typisches Beispiel hierfür gilt eine Wippenbauart nach der österreichischen Patentschrift Nr. 2 12 873, deren Dämpferanlenkung als vorbildlich zu betrachten ist und damit als klassische Ausführung für einen Hochgeschwindigkeitsstromabnehmer prädestiniert wäre. Mit solchen Wippen wurden umfangreiche Meßfahrversuche durchgeführt, mit dem Ergebnis, daß damit trotz kompromißloser Anwendung einer exakten Einzelfederung keine durchschlagenden Erfolge erzielt werden können, weil, wie schon oben erwähnt, die Teleskopdämpfer eine rasche Rückfederung der Schleifstücke an den Fahrdraht verhinderten (lange Unterbrechungsdauer).
Ais typisches Beispiel hierfür gilt eine Wippenbauart nach der österreichischen Patentschrift Nr. 2 12 873, deren Dämpferanlenkung als vorbildlich zu betrachten ist und damit als klassische Ausführung für einen Hochgeschwindigkeitsstromabnehmer prädestiniert wäre. Mit solchen Wippen wurden umfangreiche Meßfahrversuche durchgeführt, mit dem Ergebnis, daß damit trotz kompromißloser Anwendung einer exakten Einzelfederung keine durchschlagenden Erfolge erzielt werden können, weil, wie schon oben erwähnt, die Teleskopdämpfer eine rasche Rückfederung der Schleifstücke an den Fahrdraht verhinderten (lange Unterbrechungsdauer).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwingungsdämpfer der eingangs genannten Gattung zu entwikkeln
durch den bei einem Abheben des Stromabnehmers dieser rasch an den Fahrdraht zurückgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwingungsdämpfer neben einer Flüssigkeitsfüllung eine unter Druck stehende Gasfüllung besitzt.
Hierdurch wird eine hohe Ausschubgeschwindigkeit der Kolbenstange bzw. eine zusätzliche Federwirkung
erzielt, welche überdies durch die Durchlaßöffnungen im Dämpferkoiben gesteuert werden kann, so daß eine
optimale Anpassung der Dämpfercharakteristik möglich ist.
Ein besonderer Vorteil dieser Dämpfer liegt darin, daß es unter Ausnutzung ihrer Federwirkung möglich
wird, zumindest in einigen Einbaufällen auf gesonderte Federsysteme zu verzichten, was einerseits konstruktive
Vereinfachungen und andererseits eine weitere Reduzierung der ungefederten Massen erbringt. Speziell bei
einer getrennten Schleifstückabfederung gegenüber dem Scherengestell können die Dämpfer gleichzeitig
zwei Funktionen, und zwar die der Federung und die der Dämpfung übernehmen. Weitere positive Eigenschaften
von Gasdruckdämpfern gegenüber bisher bekannten, im Stromabnehmerbau verwendeten Schwingungsdämpfern sind darin zu erblicken, daß die Lebensdauer
der Gasdruckdämpfer, sowie ihr Ansprechvermögen bei Schwingungen kleiner Amplituden besser ist. Die
Gasdruckstoßdämpfer unterscheiden sich in ihrem konstruktiven Aufbau nicht wesentlich von herkömmlichen
Teleskop-Schwingungsdämpfern, wobei deren einfachster Aufbau darin besteht, daß sich die
Gasfüllung direkt im ölraum des Dämpfers befindet. Solche Dämpfer erlauben allerdings nur eine Schrägstellung
bis zu einem Winkel von 30° gegen die Senkrechte und sind daher im Stromabnehmerbau nur
beschränkt verwendbar. Weitere Möglichkeiten bestehen im Einbau einer sogenannten Prallscheibe, womit in
der Hauptsache die Verschäumungsgefahr der Dämpferflüssigkeit vermieden werden kann. Die gebräuchlichsten
Ausführungen besitzen vorteilhaft einen vom ölraum getrennten Gasraum, wobei die Trennung
zweckmäßig entweder durch einen fliegenden Kolben oder durch eine Membrane oder einen Federbalg
besorgt wird.
In der Zeichnung sind lediglich zwei beispielsweise gewählte Ausführungsformen von Gasdruck-Stoßdämpfern
dargestellt, wobei auf andere Ausführungsmöglichkeiten bereits hingewiesen wurde. Es zeigt
F i g. 1 einen Gasdruckdämpfer im Schnitt, F i g. 2 eine weitere Ausführungsform im Schnitt.
Mit 1 ist der Zylinder bezeichnet, welcher durch einen Dichtsatz 3 gegen die Kolbenstange 2 abgedichtet ist.
Die Kolbenstange 2 ist mit einem Kolben 4 verbunden, welcher den öldurchlaß in Abhängigkeit von seiner
Bewegungsrichtung bestimmt. Mit 5 ist die Flüssigkeits-
füllung bezeichnet. Der Olraurn bzw. der Raum mit
Flüssigkeitsfiillung 5 wird durch den fliegenden Kolben
6 vom Raum mit Gasfüllung 7 getrennt. Als Gas wird hauptsächlich Stickstoff verwendet, wobei das Gas
meist unter einem Druck von 25 atü steht. Da das Gas zum Unterschied zur Füllflüssigkeit des Dämpfers
kompressibcl ist, kann man von einer Kombination Gasfeder - Flüssigkeitsdämpfer sprechen.
In der F i g. 2 ist ein in seiner Wirksamkeit gleicher Gasdruck-Schwingungsdänipfer dargestellt, jedoch ist
hier die Trennung des ölraumes vom Gasraum mit Hilfe einer Membrane 6a bewerkstelligt. Diese Ausführung.->form
besitzt den Vorteil, daß aufeinander gleitende Teile zum Wegfall kommen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß Gasdruck-Schwingungsdämpfer
auf dem Spezialgebiet des Stromabnehmerbaues erhebliche Vorteile bringen und
dem Konstrukteur hiermit technische Mitte! zur Hand gegeben werden, welche zu einer echten Verbesserung
der Stromabnahme speziell bei hohen Fahrgeschwindigkeiten führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einseitig wirkender Teleskop-Schwingungsdämpfer für elektrische Stromabnehmer bzw. deren
Wippen, bestehend aus einem, in einem Zylinder dicht geführten und mit einer Kolbenstange
versehenen, Durchtrittsöffnungen aufweisenden Kolben und einem zumindest teilweise mit Flüssigkeit
oder Gas gefüllten Zylinderraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer
neben einer Flüssigkeitsfüllung (5) eine unter Druck stehende Gasfüllung (7) besitzt.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfüllung (5) von
der Gasfüllung (7) durch einen weiteren fliegenden Kolben (6) getrennt ist.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfüllung (5) von
der Gasfüllung (7) durch eine elastische Membrane (6a) getrennt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430471 DE2430471B2 (de) | 1974-06-25 | 1974-06-25 | Einseitig wirkender teleskop-schwingungsdaempfer fuer elektrische stromabnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430471 DE2430471B2 (de) | 1974-06-25 | 1974-06-25 | Einseitig wirkender teleskop-schwingungsdaempfer fuer elektrische stromabnehmer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430471A1 DE2430471A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2430471B2 true DE2430471B2 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=5918906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742430471 Ceased DE2430471B2 (de) | 1974-06-25 | 1974-06-25 | Einseitig wirkender teleskop-schwingungsdaempfer fuer elektrische stromabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2430471B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104678A1 (de) * | 1980-02-15 | 1982-01-21 | Wilhelm Salzburg Buchberger | "stromabnehmerwippe fuer hohe fahrgeschwindigkeiten" |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010016954U1 (de) | 2010-12-22 | 2011-03-03 | Carl Zeiss Microlmaging Gmbh | Schwingungsdämpfung für Mikroskoptische |
DE102013207824A1 (de) * | 2013-04-29 | 2014-10-30 | Schunk Bahn- Und Industrietechnik Gmbh | Stromabnehmer und Verfahren zur Energieübertragung |
CN105313702A (zh) * | 2014-07-29 | 2016-02-10 | 黄新生 | 防振受电弓 |
-
1974
- 1974-06-25 DE DE19742430471 patent/DE2430471B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104678A1 (de) * | 1980-02-15 | 1982-01-21 | Wilhelm Salzburg Buchberger | "stromabnehmerwippe fuer hohe fahrgeschwindigkeiten" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2430471A1 (de) | 1976-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8235 | Patent refused |