DE738728C - Nachgiebige Rueckfuehrung - Google Patents

Nachgiebige Rueckfuehrung

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DE738728C
DE738728C DEA93016D DEA0093016D DE738728C DE 738728 C DE738728 C DE 738728C DE A93016 D DEA93016 D DE A93016D DE A0093016 D DEA0093016 D DE A0093016D DE 738728 C DE738728 C DE 738728C
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DE
Germany
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spring
small
movements
springs
arrangement
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Expired
Application number
DEA93016D
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English (en)
Inventor
Josef Ehrhart
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Howden Turbo GmbH
Original Assignee
Kuehnle Kopp and Kausch AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Nachgiebige Rückführung Die Erfindung betrifft solche Regler mit Hilfsmotor, bei :denen zwischen. Kraftschalter und Hilfsmotor eine nachgiebige Rückführung eingeschaltet ist, welche bei Bewegungen :des Hilfsmotors Federkräfte auf den Kraftschalter ausübt. Es. ist bekannt, in :diese Verbindung eine Abschlupfeinrichtung so einzubauen, daß die Federkräfte sich nach jedem Regelvorgang allmählich wieder verkleinern und schließlich .ganz verschwinden. Die so gebauten Regler stellen, auf die Dauer gesehen, zu jeder Stellung des Hilfsmotors ein und denselben Wert der zu regelnden Größe ein. Sie lassen nur vorübergehende Abweichungen zu und gleichen diese nach jedem Vorgang allmählich wieder aus.
  • Unter der Voraussetzung, daß der Hilfsmotor so kräftig bemessen und mit genügen-.dem Kraftmittelzufluß versehen ist, daß ier -den schnellsten Änderungen der zu regelnden Größe zu folgen. vermag, ist die Größe der vorübergehenden Abweichungen nur davon abhängig, welche Härte :die in die Rückführung eingebaute Federanordnung hat. Die obige Voraussetzung läßt sich in manchen Fällen vollkommen jerfüllen, und in diesen Fällen könnten :die vorübergehenden Abweichungen :dadurch verkleinert werden, daß, die Federanordnung weicher ausgeführt würde. Die Härte der Tederanardnung bildet aber anderseits: die Dämpfung in dem Regelungssystem; :eine Verringerung der Härte führt daher bald zu dauernden kleinen Pendelungen und ist somit unzulässig.
  • Um trotzdem mit weicheren Federn auszukommen, wurden bereits Anordnungen mit zwei gegeneinander wirkenden Federn ausgeführt, welche mit kleiner Vo:rspannung so eingebaut sind, daß, bei kleinen Bewegungen die Summe :der Härten beider Federn zusammen. zur Wirkung kommt und die Neigung des Systems zu kleinen Pendelun:gen dämpft.
  • In Fig. i ist diese bekannte Anordnung in einem schematischen Schnitt dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen zwei Federdiagramme, welche sich auf die bekannte Anordnung nach Fig. i beziehen.
  • Die Fig. q. bis. 7 stellen :die neuen Federdiagramme nach der Erfindung dar, und in den Fig. 8 bis i o ist ein Regler mit erfindungsgemäßer Rückführung in drei vers,chiedenen Stellungen dargestellt.
  • Das Fliehkraftpendel i und der Steuerschieber 2 bilden den Kraftschalter für den Hilfsmotor 3, welcher mit der Stange q. die Treibmittelzufuhr zu der nicht dargestellten Kraftmaschine steuert. Der höchsten Lage der Stange 4 entspricht .die größte Leistung der Kraftmaschine. Der Zylinder 5 bewegt sich mit der Stange ¢, ist mit Öl gefüllt und nimmt bei seinen Bewegungen den Rückführkolben 6 durch Flüssigkeitsdruck mit.
  • Bei der bekannten Anordnung nach Fig. i ist die Stange 7 im Rückführkolben 6 dichtend, aber leicht beweglich geführt. Die beiden Federn 8 und 9 sind mit einer kleinen Vorspannung eingebaut, so daß sich bei kleinen Bewegungen der Stange 4 die Härten der beiden Federn summieren.
  • Es wurde für alle Federdiagramme von Fig. 2 bis 7 gleichmäßig angenommen, daß zur Vermeidung von kleinen Pendelungen ein Rückführweg von -@- 3 mm möglichst steif durchfahren werden soll, d. h. daß über einen Weg von 3 mm der Stange 4 der Kraftanstieg der Federanordnung möglichst groß sein soll. Weiter wurde ebenfalls für alle Federdiagramme gleichmäßig angenommen, daß bei einer Laständerung der Kraftmaschine, welche einem Weg der Stange 4 von -f - 30 mm entspricht, die vorübergehende- Abweichung von Sollwert der zu regelnden Größe möglichst klein gehalten werden soll. Dieses bedeutet, daß bei 3o mm Weg der Rückführung die Federkraft möglichst klein sein soll.
  • Bei der bekannten Anordnung nach Fig. i wird bei größeren Bewegungen des Hilfsmotor s in der einen oder anderen Richtung jeweils eine der beiden Federn 8 oder 9 spannungslos, so daß die andere allein weiterwirkt. Das dieser Anordnung entsprechende Diagramm Fig. 2 zeigt beispielsweise, daß bei Bewegungen um 3 mm eine Federkraft von 0,545 kg erreicht wird, wenn bei Bewegungen um 3o mm eine Federkraft von 3 kg zugelassen wird.
  • Das Diagramm Fig. 3, welches sich ebenfalls auf die bekannte Anordnung n.a:ch Fig. i bezieht, zeigt, daß sich die Federkraft bei 3 mm Weg auf 0,3 kg vermindert hat. weil hier etwas weichere Federn angewendet sind, die bei 3 0 mm Weg eine Kraft von nur i,65 kg ergeben.
  • Die Verringerung de>> vorübergehenden Abweichungen bei größeren Bewegungen hat somit bei dieser bekannten Anordnung zwangsläufig auch eine entsprechende Verringerung der Federkräfte bei kleinen Bewegungen zur Folge, es wird also zwangsläufig die Dämpfung des. Systems in einem bestimmten Maße verschlechtert, wenn die vorübergehenden Abweichungen verkleinert werden.
  • Nach der Erfindung werden diese Verhältnisse dadurch verbessert, daß die Federanordnung aus einer harten Feder ohne Vorspa:nnung und einer weichen Feder mit kleiner Vorspannung so zusammengesetzt wird, d.aß bei kleinen Bewegungen nur die harte Feder wirkt, dagegen bei großen Be-,vegungen beide Federn hintereinandergeschaltet wirken.
  • 'K.°'Die Fig. 8 bis io zeigen eine beispiels-@`üeise Ausführung des Erfindungsgedankens, @itiid zwar bezieht sich das Beispiel ebenso 'wie Fig. i auf die Drehzahlregelung einer Kraftmaschine.
  • In Fig. 8 ist die Regelung im Beharrungszustand und bei einer mittleren Lage des Hilfsmotorkolbensdargestellt (entsprechend Fig. i).
  • Fig.9 zeigt dieselbe Einrichtung unmittelbar nach einem Öffnungsvorgang, bei welchem der Kraftkolben in eine höhere Lage gegangen ist.
  • Fig. io zeigt die Einrichtung unmittelbar nach einem Schließvorgang, wobei der Kraftkolben in seiner tiefsten Lage steht.
  • Mit i o isst die harte und mit i i die weiche Feder bezeichnet, welch letztere nach Fig.8 nach oben und unten an je einem Anschlag im Rückführkolben 6 anliegt; so daß die Kraftübertragung nur durch die Feder i o erfolgen kann. Es wird hierdurch, solange die Bewegungen 11-fein sind, nur die Feder io gespannt. Bei größeren Bewegungen dagegen «wird auch die Feder i i unter Abheben von dem oberen oder unteren Anschlag weiter gespannt, d. h. über das Maß der Einbauvors:pannung hinaus belastet. Solche Stellungen sind in den beiden Fig.9 und io dargestellt. Da im Boden des Rückführkolhens 6 die Schlupfbohrung 12 unter dem von den Federn ausgeübten Druck eine kleine Ölmenge durchtreten läß.t, verringern sich allmählich die Spannungen der beiden Federn wieder, so daß nach einer gewissen Zeit immer wieder der in Fig. 8 dargestellte Zustand eintritt, bei welchem die Feder io entspannt ist und die Feder i i mit einer kleinen Vörspannung gegen die beiden Anschläge drückt.
  • Die Diagramme Fig. 4 bis 7 zeigen die Verhältnisse bei der erfindungsgemäßen An-Ordnung. Bei Fig. 4 und 5 wurde angenommen, daß, genau wie bei Fig. 2 die Federkraft bei 30 mm Weg 3 kg betragen soll. Gegenüber Fig. 2 ergeben nun aber die wesentlich härteren Federn i o die in Fig. 4 und 5 bedeutend größeren Federkräfte bei 3 mm Weg. In Fig. 4 beträgt diese Kraft i,o kg und in Fig. 5 sogar i;84 kg. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist somit Birne beträchtliche Verbesserung der Dämpfung kleiner Schwingungen erreicht, ohne die vorübergehenden Abweichungen bei größeren Bewegungen zu vergrößern.
  • Bei den Diagrammen Fig. 6 und 7 wurde. umgekehrt wie bei Fig. 4 und 5, angenommen, daß die Dämpfung kleiner Schwingungen, wie sie bei der bekannten. Anordnung in dem Diagramm Fig.3 bereits :erreicht worden ist, für den Betrieb genüge. Die erfindungsgemäß:: Anordnung ergibt unter dieser Annahme eine Verkleinerung der Federkräfte bei großen Bewegungen, vermindert also, die vorübergehenden Abweichungen:, ohne die Dämpfung zu verschlechtern. Gegenüber de2 Federkraft von 1,65 kg in Fig. 3 erreicht man, nach Fig. 6 r, i z kg und nach Fig. 7 mit noch weicherer Feder i i sogar .den sehr kleinen Wert von 0,468 kg, und zwar mit derselben Dämpfungskraft von 0,3 kg bei 3 mm Weg wie bei Fig.3.
  • Durch die Erfindung kann somit gegenübler ;der bekannten Anordnung mit gegeneinanderwirkenden Federn wahlweisse entweder bei gleichbleibenden vorübergehenden Abweichungen die Dämpfung verbessert oder es können bei gleichbleibender Dämpfung die vorübergehenden Abweichungen verkleinert werden. Die Federhärten können unter Umständen auch so gewählt werden, daß gegenüber der bekannten Anordnung sowohl die Dämpfung besser als auch ,die vorübergehende Abweichung kleiner ist; es sind zu diesem Zweck Federn zu wählen, deren Diagramme zwischen den Fig. ¢ und 5 deinerseits und 6 und 7 anderseits. liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebige Rückführung für Regler mit zwischen dem Kraftschalter und dem Hilfsmotor eingeschalteter Federanordnung und Abschlupfeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, .daß die Federanordnung aus einer harten Feder ohne Vorspannung und einer weichen Feder mit kleiner Vorspannung so. zusammengesetzt ist, daß bei kleinen Bewegungen nur die harte Feder wirkt, dagegen bei größeren Bewegungen beide Federn hintereinandergeschaltet wirken.
DEA93016D 1941-03-01 1941-03-01 Nachgiebige Rueckfuehrung Expired DE738728C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865412C (de) * 1949-10-01 1953-02-02 Siemens Ag Regeleinrichtung fuer Kraftmaschinen
DE1094596B (de) * 1956-04-05 1960-12-08 Bryce Berger Ltd Hydraulischer Geschwindigkeitsregler mit nachgebender Rueckfuehrung
DE1127721B (de) * 1955-07-29 1962-04-12 Andritz Ag Maschf PJ-Regler fuer Kraftmaschinen, insbesondere Wasserturbinen
DE1200035B (de) * 1958-10-18 1965-09-02 J C Eckardt A G Durch Druckmittel betaetigter Regler mit nichtlinearem Proportionalverhalten

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