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KONTROLLEINRICHTUNG FÜR DIE GRÖSSE DER GETREIDESTRÖME UND DIE GETREIDEVERLUSTE
IN DER DRESCHMASCHINE EINES GETREIDEMÄH-DRESCHERS Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf in der Landwirtschaftstechnik verwendete Einrichtungen, insbesondere auf
Einrichtungen, die zur Kontrolle der Größe der Getreideströme und der Getreideverluste
in der Dreschmaschine eines Getreidemähdreschers eingesetzt werden.
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Am wirksamsten kann die vorliegende Erfindung bei Getreideernte-
und Getreidereinigungsmaschinen zum Einsatz gelangen.
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Es sind Einrichtungen zur Ermittlung der Getreideverluste in der
Dreschmaschine eines Getreidemähdreschers durch Ermittlung der Menge des am Ende
eines StrohschUttlers abgesiebten Getreides bekannt, die den Getreideverlusten in
dem letzteren proportional tst.
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Eine dieser Einrichtungen enthält elnen Trichter zur Sammlung des
zu separlerenden Getreides am Ende des Strohschüttlers und einen elektroakustischen
Geber, dem dseses Getreide aus dem Trichter zugeführt wird und der mlt einem Registriergerät
für die Anzeigen des Gebers gekoppelt ist, als welches ein im Blickfeld des Bedienungsmannes
liegender Anzeiger angewendet wird.
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Das aus dem Stroh am Ende des Strohschüttlers gewichtete Getreide
wlrd durch den Trichter auf die empfindliche Fläche des elektroakustischen Gebers
geliefert. Der Fall der Förner auf die Empfindlichkeitsfläche löst Stromimpulse
aus, deren Folgefrequenz in die Angaben des in Körnerzaha pro Zeiteinheit geelchten
Anzeigers umgesetzt wird.
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Bei der genannten Einrichtung nimmt auf die MßSehler bei der Bestimmung
der Verluste der physikalische Zustand des Kornes, und zwar das in Abhängigkeit
von den Erntebedingungen oder -zeiten veränderbare absolute Körnergewicht, Einfluß.
Dies führt Fehler bei der Einschätzung und der Auswahl der Betriebsart des Getreldemähdreschers
bei.
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Es ist auch eine Einrichtung bekannt, bel der gleichzeitig mit der
Kontrolle der Getreideverluste in der Dreschmaschlne eines Getreidemähdreschers
die Messung und die Kontrolle der Menge des in dessen Bunker eintreffenden Getreides
vorgenommen werden.
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Bei der genannten Einrichtung gibt es einen Geber für das in der
Dreschmaschine abfallende Getreide, der am Ausgang aus elnem zusätzlichen Separator
für das Getreide liegt, dessen Menge
den gesamten Getreideverlusten
Sn der Dreschmaschine proportional ist, und einen Geber für dLe Menge des im Bunker
des Getreidemähdreschers eintreffenden Getreides, der im oberen Kopf eines das Getreide
in den Bunker fördernden Getreideförderers angeordnet ist.
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Bei der Einrichtung ist jeder der genannten Geber mit einem lndlviduellen
Registriergerät für die Anzeigen des Gebers autonom verbunden, als welche Anzeiger
eingesetzt werden, die ihrerseits jeweils die Monge des in der Dreschmaschine verlorengehenden
Getreides und die des im Bunker des Getreidemähdreschers ankommenden Getreides angeben.
Als Geber kommen elektromechenische oder Kapazitäts- oder Volumengeber in Frage.
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Der Geber für die Menge des im Bunker eintreffenden Getreides nimmt
eine Messung der Gesamtmenge des im Bunder zum gegebenen Zeitpunkt ankommenden Getreides
vor.
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Der Geber f\:ir die Menge des im Strohschüttler der Dreschmaschiene
abfallenden Getreides nimmt eine Messung der Getreidemenge vor, die proportional
dem gesamten im Strohschüttler zum gegebenen Zeitpunkt verlorengehenden Getreide
ist.
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Die Angaben der jeweiligen Anzeiger sind der Größe der durch die
Geber überwachten Getreidestrome proportional.
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Bei der bekannten Einrichtung ist der Geber für die Menge des im
Bunker eintreffenden Getreides hlnter den Förderorganen des Getreidemähdreschers
angeordnet, die eine Beförderung des gereinigten Getreides in dessen Bunker verwirklichen.
Der im Bunker
ankommende, durch den Geber gemessene Getreidestrom
ist auf Grund der Besonderheiten der Konstruktion von das Getreide in Portionen
liefernden Schnecken- und Kratzerförderern ungleichmäßig. Die portionsweise Förderung
des Getreides bewirkt erhebliche Schwankungen in den Angaben des Anzeigers und erschwert
die Auswertung der Anzeigen des Geräts durch den Bedienungsmann.
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Die Anordnung des Gebers für die Menge des im Bunker ankommen; den
Getreides unmittelbar im Bunker vergrößert die Verzögerungszeit seines Signals für
den Anzeiger im Vergleich zu dem Augenblich des Eintreffens der geernteten Erntegutes
im Getreidemähdrescher. Dies hat eine Verspatung in der Änderung der Betriebsart
des Getreidemähdreschers zur Folge, die der Bedienungsmann entsprechend dem erhaltenen
Signal varliert.
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Bei der genannten Einrichtung werden die Meßfehler bei der Ermittlung
der Getreideverluste und der Menge des im Bunker eintreffenden Getreides vom physikalischen
Zustand des Kornes, nämlich von dessen Feuchte und absoluten Gewicht, beträchtlich
beeinflußt, die sich in Abhängigkeit von den Erntebedingungen und zeiten variieren,
was zur Einstellung fehlerhafter Betrlebsarten bei der Arbeit eines Getreidemähdreschers
führen kann.
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Die Messung der Gesamtmenge des im Bunker eintreffenden Getreides
erfordert den Einsatz sperriger Geber komplizierter Konstruktion, was sle teuer
macht.
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Der Erfindung liegt dle Aufgabe zugrunde, eine Kontrolleinrichtung
für
die Größe der Getreideströme und die Getreideverluste in der Dreschmaschine eines
Getreidemähdreschers mit derartiger Anordnung und konstruktiver Lösung des Gebers
für die Menge des im Bunker eintreffenden Getreides und mit derartiges Begietriergerät
für die Anzeigen der Geber der Einrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, eine
Messung des im Bunker des Getreidemähdreschers ankommenden Getreidestroms mit geringerer
Verzögerungszeit gegenüber dem Augenblick des Eintreffens des ErnteE=utes im Getreidemähdrescher
und an der Stelle, wo die Gleichmäßigkeit des Stroms durch die Förderorgane nicht
beennfluß wird, vorzunehmen, sowie es gestatten, ein Meßergebnis für die Getreideverluste
in der Dreschmaschine des Getreidemändreschem zu erhalten, das durch das Verhältnis
aus den Ausgangssignalen der Geber der Einrichtung gekennzeichnet wlrd und die Beeinflussung
durch das absolute Körnergewicht ausschließt.
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Diese Aufgabe wird eine Kontrolleinrichtung 9ür die Größe der Getreideströme
und die Getreideverluste in der Dreschmaschine eines Getreidemähdreschers vorgeschlagen,
die Geber für die Menge des im Bunker des Getreidemähdreschers ankommenden Getreides
und die des in dessen Dreschmaschlne abfallenden Getreides sowie eln wobei Registriergerat
für die Anzeigen dieser Geber enthält, v gemaß der Erfindung als Geber für die,
Menge des im Bunker des Getreidemähdreschers eintreffenden Getreides ein piezoelektrischer
Geber seiner mit verlängerter, unterhalb des Siebes angeordneter, mit verlängerten
Seite
in Richtung der Längsachse des Getreidemahdreschers zelgender und eine Breite kleiner
als die des Siebes aufweisender Empfindlichkeitsfläche zum Einsatz gelangt, wobei
die Ausgang der Geber an eine elektronische Einheit angeschlossen sind, die ein
Signal erzeugt, das dem Verhältnis aus den Ausgangssignalen der genannten Geber
proportional ist und auf den tizeiger begeben wird, der mit dem Ausgang der elektronischen
Einheit gekoppelt und in relativen, die verhältnismäßige Größe der Getreideströme
und die Änderung des Separationsvorgangs des Getreides in der Dreschmaschine kennzeichnenden
Einheiten geeicht ist.
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Dle genannte erfindungsgemäße Stellung des Gebers für die Durchflußmenge
des im Bunker eintreffenden Getreides entspricht der Stelle, wo der Strom des gereinigten
Getreides im Getreideseine mähdrescher r Bewegung beginnt.
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Bei der Anordnung der Geber für dle Durchflußmenge des Getreides
in einem beliebigen, bezüglich des genannten Aufstellungs ortes weiteren Punkt nimmt
die Verzögerungszeit des vom Geber kommenden Slgnals gegenüber dem Augenblick des
Eintreffens des Ernteguts im Getreidemähdrescher@zu. Die Anordnung des Gebers unterhalb
des Siebes des Reinigers im Strom des zu separierenden Getreides sichert daher eine
minimale Verzögerungszeit für ein Signal über die Menge des im Bunker ankommenden
Getreides, was es gestattet, eine Änderung des technologischen Prozesses für die
Soparation des Getreides bei der Arbeit des Getreidemähdreschers am schnellsten
auffzuspüren.
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Die Anordnung des Gebers für dle Durchfluß menge des Im Bunker des
Getreidemähdreschers ankommenden Getreides unterhalb des Slebes gestattet es, den
Einfluß der Arbeits-Förderorgane auf dLe GleXchmäßigkeit des Getreidestroms auszuschließen,
was die Meßbedingungen für dessen Größe verbessert.
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Die Menge des durch das Gitter separierten Getreides liegt unter
der des dem Bunker durch die Förderorgane des GetreS-demähdreschers zugeführten
Getreidestroms. Dies gestattet es, zur Ermittlung der Getreidemenge einen piezoelektrischen
Geber elnzusetzen, der gegenüber den anderen bekannten Gebern dle gr'o'ßte Störsicherheit
gegen die Schwingungen des Mähdreschers besitzt, wobei er gleichzeitig am wenigsten
empfindlich gegenüber den Änderungen des physikalischen Zustandes des Dornes ist.
Darüber hinaus erfordert der piezoelektrische Geber keine direkte Zufiihrung der
Elektro- oder mechanischen Energie und ist bequem im Betrieb.
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Die Ausfuehrung der Empfindlichkeitsfläche des Gebers in verlängerter
Form mit seiner Breite klelner als die des Siebes und die Anordnung dieser Fläche
mit ihrer verlängerten Seite entlang der Längsachse des Gotreldemähdreschors gestattet
es, die Messung nur elnes Teiles der Getreidemenge vorzunehmen, der proportional
der Gesamtmenge des im Bunker des Getreidemähdreschers eingetroffeinen Getreides
ist. Dles vereinfacht die Konstruktion des Gebers und macht ihn billiger gegenüber
den bekannten Gebern; Gemäß der Erfindung sind die Ausgang des Gebers für d24 Menge
des in der Dreschmaschine abfallenden Getreides und des Gebers
für
die Menge des im Bunker eintreffenden Getreides an eine elektronische Einheit angeschlossen,
die eln dem Verhältnis aus den Ausgangssignalen der genannten Geber proportionales
Signal erzeugt, das auf einen mit dem Ausgang der elektronischen Einheit gekoppelten
und in relativen Elnhelten geeichten Anzeiger gegeben wird.
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Objektiv und akzeptabel ist dle Einschätzung der Arbeit des Getreidemähdreschers
auf Grund einer Änderung der Verluste in Bezug auf die Menge des im Bunker ankommenden
Getreides, d.h. relativer Verluste. Die Bestimmung der relativen Verluste ist auch
noch aus dem Grunde bevorzugt, daß dieser Wert in der Zelt weniger veränderlich
als der der absoluten Verluste ist, was dem Bedienungsmann die auswertung der Angaben
der Einrichtung erleichtert. DLe erfindungsgemäße Einrichtung sorgt 9ür dem Verhältnis
aus den Ausgangssignalen der genannten Geber proportionale Angaben des Anzeigers.
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Durch das Verhältnis aus den von den Gebern kommenden Signalen wird
ein durch Änderung der physikalischen Eigenschaften des Kornes verursachter Meßfehler
behoben, der im Falle einer getrennten Messung der Verluste in der Dreschmaschine
und der Gesamtmenge des im Bunker des Getreidemähdreschers ankommenden Getreides
auftritt.
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Auf Grund des Verhältnisses der genannten Werte bewirkt eine Änderung
der physikalischen Eigenschaften des Kornes keine Vergrößerung des Meßfehlers bel
der Ermittlung der relativen Verluste in der Dreschmaschine des Getreidemähdreschers.
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Gemäß der Erfindung wlrd zweckmäßig der Geber für dle Menge des im
Bunker des Getreidemähdreschers ankommenden Getreides an einer an der Rutsche des
Reinigers des Getreidemähdreschens montierten Tragstütze starr befestigt.
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Die starre Befestigung des piezoelektrischen Gebers an der Tragstütze
gewährleistet die Konstanthaltung der Bedingungen für die Wechselwirkung der durch
das Sieb separierten Körner mlt de Empfindlichkeitsfla'che des Gebers.
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Zum besseren Verständnis des Gegenstandes der Erfindung soll nachstehend
eine eingehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme
auf Zeichnungen angeführt werden.
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Es zeigt: Fig. 1 die Skizze elnes Getreidemähdreschers mit einer daran
angeordneten Kontrolleinrichtung für dle Größe der Getreideströme und die Getreideverluste
in der Dreschmascine des Getreide mähdreschers; Fig. 2 die Skizze der Anordnung
des die Menge des im Bunker des Getreidemähdreschers ankommenden Getreides messenden
Gebers; Fig. 3 die Blockschaltung der Einrichtung.
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Bei der Arbeit des Getreidemähdreschers treten die Verluste in dessen
Dreschmaschine an den Stellen des Strohauslaufes vom Strohschüttler und dem Reiniger
auf, wo auch die Geber zur B-stimmung der Getreideverluste hinter den genannten
Arbeitsorganen der Dreschmaschine angeordnet werden. Es ist möglich, sowohl die
gesamten Getreideverluste als auch die Getreideverluste hinter
den
einzelnen separierenden Arbeitsorganen getrennt zu ermitteln.
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Die erfindungsgemäße Kontrolleinrichtung für die Intensität der Getreideströße
und die Getreideverluste in der Dreschmaschine des Getreidemähdreschers enthält
elnen am Ende eines Strohschti'ttlers 2 angeordneten Geber 1 (Fig. 1 für die Menge
des im Strohschüttler 2 abfallenden Getreides und einen am Ende eines Reinigers
4 angeordneten Geber 3 für die Menge des im Reiniger 4 abfallenden Getreides sowie
einen unter einem Sieb 7 im Strom des durch diese Siob7 zu separierenden Getreides
angeordneten piezoelektrischen Geber 5 für das im Bunker 6 des Getreidemähdreschers
ankommende Getreide.
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Der piezoelektrische Geber 5 weist gegenüber den anderen bekannten
Gebern die größte Störsicherheit gegen dto Schwingungen des Mähdreschers auf und
ist am wenigsten empfindlich gegenüber den änderungen des Zustandes des Kornes.
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Die Anordnung des piezoelektrischen Gebers 5 unter dem Sleb 7 des
Reinigers des Mähdreschers im Strom des zu separierenden Getreides sorgt für eine
minimale Verzögerungszeit des Signals über die Menge des Im Bunker 6 eintreffenden
Getreides, was es gestattet, eine Änderung des technologischen Prozesses bei der
Arbeit des Getreidemähdreschers am schnellsten aufzuspüren sowie dLe Meß~ bedingungen
für die Intensität des Stroms zu verbessern.
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Die Empfindlichkeitsfläche 8 (Fig. 2) des piezoelektrischen Gebers
5 für das im Bunker 6 dos Getreidemähdreschers eintreffende
Getreide
weist eine längliche Form auf und ist mit ihrer verlängerten Seite entlang der Längsachse
des Getreidemähdreschers ausgerichtet. Die Breite der Flache des Gebers 5 ist kleiner
als die des Siebes 7 des ReLnlgers 4.
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Die Ausführung der Empfindlichkeitsfläche 8 des Gebers 5 in verlängerter
Form mit einer Breite kleiner als die des Siebes 7 und die Anordnung dleser Fläche
8 mit verlängerten Selte entlang der Längsachse des Getreidemähdreschers gestattet
es, nur einen Teil der Getreidemenge zu messen, der der Gesamtmenge des durch dle
ganze Fläche des Slebes 7 separierten und Sm Bunker 6 des Getreidemähdreschers ankommenden
Getreides proportional ist.
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Der Geber 5 ist an elner an der Rutsche 10 des Reinigers 4 des Hetreidemähdreschers
montierten Tragstütze 9 starr befestigt.
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Dle starre Befestigung des Gebers 5 an der Tragstütze 9 gewährlelstet
dle Konstantanhaltung der Bedingungen für dle Wechselwirkung der durch das Sieb
7 separierten Körner mit der Empfindlichkeitsfläche 8 des Gebers 5.
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Bei der Einrichtung gibt es elne elektronische Einheit 11 (Fig. 3),
die zur Erzeugung eines dem Verhältnis aus den Ausgangssignalen der genannten Geber
proportionalen Signals vorgesehen ist. In der elektronischen Einheit sind ein Kanal
12 für die Getreideverluste und eln Kanal 13 für die Zufuhr Getreides ausgeführt.
Die Ausgange 14 und 15 der hinter dem Strohschüttler 2 und dem Reiniger 4 aufgestellten
Geber 1 bzw. 3 für die Getreldeverluste -sind mittels Umschalter 16 an den Eingang
17 des Kanals
12 für die Getreideverluste der elektronischen Einheit
11 angeschlossen0 Der Ausgang 18 des Gebers 5 für die Menge des im Bunker 6 des
Getreidemähdreschers ankommenden Getreides ist mit dem eingang 19 des Zufuhrkanals
13 für das Getreide der elektronischen Einheit 11 gekoppelt.
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Die Ausgänge 20 und 21 des Kanals 12 für die Getreideverluste und
des Zufuhrkanals 13 für das Getreide sind mit den Eingängen 22 bzw. 23 einer elektronischen
Schaltung 24 der Verhältnisse der elektronischen Einheit 11 gekoppelt.
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Seinerseits ist der Ausgang 25 der elektronischen Schaltung 24 an
den Eingang 26 eines in relativen, die verhältnismäßige Größe der Getreideströme
und die Änderung des Vorganges der Separation des Getreldes in der Dreschmaschlne
kennzeichnenden Einheiten geeichten Anzeigers 27 gekoppelt.
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Der Anzeiger 27 liegt im Blickfeld des Bedienungsmannes.
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Der Ausgang 25 kann auch mlt dem Eingang 28 einer Einrichtung 29
zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit des Getteldemähdreschers oder zur
Regelungseiner Arbeitsorgane gekoppelt werden.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung beruht auf dem Vergleich einer dem
in der Dreschmaschlne des Getreidemähdreschers abfallenden Getreide proportionalen
Getreidemenge mit einer dem im Bunker des Getreidemähdreschers zum gegebenen Zeitpunkt
eintreffenden Getreide
proportionalen Getreidemenge, Die Einrichtung
arbeitet wle folgt.
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Die beim Zusammenstoß der Körner mit den Empfindlichkeitsflachen
der Geber 1, 3 und 5 entstehenden mechanischen Stöße werden durch die Geber in Stromimpulse
verwandelt, die von den Gebern 1 und 3 für die Menge des in der Dreschmaschine abfallenden
Getreides über die Ausgänge 14 oder 15 und den Umschalter 16 auf den Eingang 17
des Kanals 12 für die Verluste gegeben werden.
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Im Falle einer Gesamtmessung der Verluste hinter dem Strohschüttler
2 und dem Reiniger 4 werden dle Geber 1 und 3 hlntereinandergeschaltet und deren
Signale, indem sie über den in Stellung "a" liegenden Umschalter 16 miteinander
addiert werden, in den Kanal 12 für die Verluste geschickt.
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Bei einer getrennten Ermittlung der Verluste hinter dem ReSnlger
4 wird das Signal vom Ausgang 15 des Gebers 3 über den in Stellung ttbl, liegenden
Umschalter 16 in den Kanal 12 für die Verluste geschickt0 Die elektrischen Signale
vom Ausgang 18 des Gebers 5 für dle Menge des im Bunker 6 eintreffenden Getreides
werden auf den Eingang 19 des Zufuhrkanals 13 geliefert. DLe Kanäle 12 und 13 dienen
zur Verstärkung und Formierung der von den Gebern 1, 3 und 5 kommenden Signale.
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Die durch den Kanal 12 für dle Verluste bzw. 13 für die Zufuhrgeformten,
den Zahlen von durch die auf die Empfindlichkeits
flachen der Geber
1, 3 und 5 fallenden Körner erregten Impulsen proportionalen elektrischen Ausgangssignale
werden von den Ausgängen 20 und 21 auf dle Eingänge 22 bzw. 23 der elektronischen
Schaltung 24 der Verhältnisses gegeben.
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Das in der elektronischen Schaltung 24 erzeugte elektrische Signal
gelangt vom Ausgang 25 auf den eingang 26 des Anzeigers 27, dessen Angaben dem Verhältnis
der auf die Geber kommenden Getreidemengen proportional sind.
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V6m Ausgang 25 kann das elektrische Signal gleichzeitig auf den Eingang
28 der Einrichtung zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit des Getreidemähdreschers
oder zur Regelung seiner Arbeltsorgane gegeben werden.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet es dem Bedienungs mann,
dle Störungen im technologischen Prozeß der Separation rechtzeitig zu entdecken,
die durch die Betriebsstörungen In der Arbeit des Getreidemähdreschers oder durch
die Änderungen der Zustande des eingebrachten Erntegutes verursacht werden, weX
dlese änderungen zur Änderung der Größe der durch die Geber überwachten Getreideströme
und folglich auch zur Änderung der Angaben des Anzeigers führen, was seinerseits
es ermöglicht, de Ursachen dieser Störungen rechtzeitig zu beseitigen.
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Die Einrichtung gestattet es, sprLLnghafte änderungen der Ver luste
auf Grund einer übermäßigen Zuführung von Erntegut gegenüber einem unter den gegebenen
Erntebedingungen zulässigen Wert zu entdecken.