DE3807492C1 - - Google Patents
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Classifications
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
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- A01D41/1271—Control or measuring arrangements specially adapted for combines for measuring crop flow
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Erntegutmeßeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Problem der Ermittlung der geernteten Gutmenge stellt
sich heute insbesondere bei Lohnunternehmern, die mit dem
Mähdrescher für mehrere Auftraggeber mähdreschen, sowie für
diejenigen Landwirte, die anhand des Ertrages einzelner
Felder Dünge- und Spritzmittel besonders gezielt einsetzen
wollen.
Bei einer bekannten Erntegutmeßeinrichtung der als bekannt
vorausgesetzten Art (DE-OS 26 58 820) ist ein Speicher für
das Erntegut vorgesehen. Dieser Speicher wird zunächst mit
Erntegut gefüllt und anschließend wieder entleert. Der
Speicher wird im befüllten und entleerten Zustand gewogen
und es werden die Meßwerte registriert. Dieses bekannte
Verfahren zur Ermittlung der Erntegutmenge ist relativ
aufwendig. Der Korntank der bekannten Lösung kann nicht in
üblicher Weise starr mit den übrigen Bereichen des Mäh
dreschers verbunden werden, sondern muß frei auf Meßein
richtungen, beispielsweise Wägepatronen aufgehängt sein.
Eine solche Vorrichtung ist empfindlich und im rauhen
Erntebetrieb nicht ausreichend zuverlässig.
Bei einer weiteren bekannten Methode wird die Erntegutmenge
über die Füllung von Behältern und die spezifische Dichte
ermittelt. Durch die auftretenden Dichteschwankungen er
reicht dieses Verfahren jedoch nicht die erforderliche
Genauigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erntegutmeß
einrichtung für Mähdrescher zu schaffen, welche einfach
aufgebaut ist und eine siche
re und genaue Ermittlung der in den Aufnahmebehälter ge
langten Gutmenge erlaubt. Die Ermittlung soll über eine
direkt mit dem Gewicht korrelierende Meßgröße erfolgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Erntegutmeßeinrichtung mindestens einen, mit Erntegut be
füllbaren, drehbaren Meßbehälter aufweist, der mittels
eines Antriebs gemeinsam mit seiner Füllung zur Ermittlung
des Massenträgheitsmoments und des daraus abzuleitenden
Füllgewichts beschleunigbar und nach dem Beschleunigungs
vorgang entleerbar ist.
Für einen kontinuierlichen Betrieb ist es nach einem weite
ren Merkmal der Erfindung zweckmäßig, daß zwei abwechselnd
beschickbare Meßbehälter vorgesehen sind.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist
einem einfach vorgesehenen Meßbehälter ein absperrbarer, in
den Meßbehälter entleerbarer Sammelbehälter vorgeschaltet.
Bei beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen ist ein
kontinuierlicher Meßbetrieb möglich. Es kann mit beiden
Ausführungsformen erreicht werden, daß das gesamte, letzt
endlich in den Korntank gelangende Erntegut lückenlos ge
wogen wird. Die erfindungsgemäße Erntegutmeßeinrichtung ist
für eine genaue und lückenlose Ermittlung des Erntegutge
wichts besonders gut geeignet. Die mit einer solchen Meß
einrichtung auftretenden Fehler sind sehr gering. Die er
findungsgemäße Erntegutmeßeinrichtung hat den weiteren
Vorteil, daß sie den Belastungen des Mähdrescherbetriebs
besonders gut gewachsen ist und von diesen in ihrer Meßge
nauigkeit nicht beeinflußt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine vorspannbare Feder zum Beschleunigen des Meßbehälters
vorgesehen.
Der Meßbehälter ist vorzugsweise um eine vertikale Achse
drehbar.
Es hat sich ferner als besonders zweckmäßig erwiesen, daß
die Erntegutmeßeinrichtung einem Elevator nachgeschaltet
ist und daß der Meßbehälter gegebenenfalls über eine Korn
tankbefüllschnecke in den Korntank entleerbar ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus
den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Mäh
dreschers mit der Erntegutmeßeinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung
von zwei Meßbehältern der Erntegutmeßein
richtung im Bereich des Elevatorkopfes,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Verstell
gestänges für eine Klappe, welche das geför
derte Erntegut wahlweise zu einem ersten und
zu einem zweiten Meßbehälter leitet,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Meßbe
hälter mit einer Anordnung zum Spannen und
Freigeben des Drehantriebs für diesen Meßbe
hälter,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Schemas der
Meß- und Steuereinrichtung,
Fig. 6 ein Schaltbild der Zeitmeßeinrichtung und der
Ablaufsteuerung für den Motorantrieb.
In Fig. 1 ist ein Mähdrescher schematisch angedeutet. Der
Mähdrescher besitzt einen Elevator 1, dem durch eine hori
zontale Förderschnecke 4 das gedroschene Erntegut zugeführt
wird. Das gedroschene Erntegut wird mittels des Elevators 1
bis zum Elevatorkopf 2 gefördert und von dort in eine
Erntegutmeßvorrichtung abgeworfen. Die Erntegutmeßvorrich
tung, die später genauer beschrieben wird, besitzt zwei um
vertikale Achsen drehbar gelagerte Meßbehälter 7 und 8.
Mit einer Schwenkklappe 6 wird der Zustrom des geförderten
Ernteguts entweder in den Meßbehälter 7 oder in den Meßbe
hälter 8 eingeleitet.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenan
sicht auf den Betätigungsmechanismus für die Schwenkklappe
und die beiden Meßbehälter, während Fig. 4 einen Teil der
Antriebseinrichtung für den Meßbehälter 7 in der Draufsicht
zeigt. Die Schwenkklappe 6 ist um die Schwenkachse 13 ver
schwenkbar zwischen zwei Endpositionen gelagert, von denen
eine in Fig. 2 dargestellt ist. Der Verschwenkhebel 19 ist
an seinem hinteren Ende mit einer Zugfeder 20 verbunden,
die an dem Arm eines Winkelhebels 21 sitzt. Am Verschwenk
hebel 19 ist eine Laufrolle 22 vorgesehen, die mit einem
auf einem Kurbelzapfen 23 angeordneten Stützsegment 24 zu
sammenwirkt. Auf dem Kurbelzapfen 23 ist eine Verbindungs
stange 25 gelagert, die mit einem Arm des Winkelhebels 21
gelenkig verbunden ist.
Der Kurbelzapfen 23 sitzt auf einer von einem nicht dar
gestellten Motor angetriebenen Antriebswelle 26, die dreh
bar gelagert ist. Diese Antriebswelle trägt zwei mit Ab
stand untereinander angeordnete Kurvenscheiben 9 und 10.
Die Wirkung beider Kurvenscheiben wird anhand lediglich der
Kurvenscheibe 9 erläutert, welche mit dem Meßbehälter 7 zu
sammenwirkt. In gleicher Weise wirkt die Kurvenscheibe 10
mit dem in Fig. 3 nicht sichtbaren Meßbehälter 8 zusammen.
Ein Verdrehen der Antriebswelle führt zu einem Verschwenken
der Kurvenscheibe 9 in Richtung des Pfeils 27 gemäß Fig.
4. Dabei läuft die Laufrolle 15 eines mit dem Behälter 7
fest verbundenen Stellhebels 14 an der Außenfläche der Kur
venscheibe ab, mit der Folge, daß der Stellhebel 14 aus
seiner Anlageposition bei 9 a bis in seine Endposition bei
9 b verschwenkt wird, und zwar gegen die Kraft der dabei ge
spannten Feder 11. Die Feder 11 ist einerseits an einem
Festpunkt angelenkt und andererseits an dem Meßbehälter 7.
In der äußersten Spannstellung gemäß Fig. 4 wird der Meß
behälter 7 beim weiteren Verdrehen der Kurvenscheibe 9
festgehalten. Nach Auslösen des Halters wird der befüllte,
auf der senkrechten Achse 12 reibungsarm gelagerte Meßbe
hälter 7 über die vorgespannte Feder 11 in Beschleunigung
versetzt, und zwar so, daß keine Relativbewegung zwischen
der Innenwand des Behälters und dem Füllgut stattfindet.
Die unter dem Einfluß der Feder 11 erfolgende Drehung des
Meßbehälters 7 beschränkt sich auf einen relativ geringen
Winkel von ca. 20 bis 40°. Gleichzeitig mit dem Auslösen
des Haltemechanismus wird eine Zeitmessung in Gang gesetzt,
die den Zeitbedarf für die Beschleunigung des Meßbehälters
an einem Punkt kurz nach Beginn der Beschleunigung bis kurz
vor dem Abbremsen ermittelt. Die für die Beschleunigung
benötigte Zeit ist dem Inhalt des Behälters direkt propor
tional. Es sind zwei Optokoppler 17 und 18 vorgesehen, die
die Drehlage des Meßbehälters an den beiden unterschiedli
chen Meßpunkten zur Ermittlung der Verschwenkzeit zwischen
den beiden Meßpunkten erfassen.
Der im Zusammenhang mit dem Meßbehälter 7 beschriebene Vor
gang erfolgt in gleicher Weise auch bei dem Meßbehälter 8.
Dessen entsprechender Stellhebel wird durch die in Fig. 3
dargestellte Kurvenscheibe 10 verschwenkt.
Die von einem nicht dargestellten Antriebsmotor gedrehte
Antriebswelle 26 dient jedoch nicht lediglich zur Betäti
gung der Kurvenscheiben 9 und 10, sondern darüber hinaus
auch zum Verstellen der Schwenkklappe 6 in eine der beiden
Schwenkpositionen. Das Stützsegment 24 wirkt mit der Lauf
rolle 22 zusammen. Die Verbindungsstange 25 verschwenkt den
Winkelhebel 21. In Abhängigkeit von der Schwenklage des
Kurbelzapfens 23 wird unter dem Einfluß der Feder der Ver
schwenkhebel 19 jeweils in die eine oder andere Endposition
verschoben, mit der Folge, daß die Schwenkklappe in einer
der beiden Endlagen liegt. In jeder der beiden Endlagen
gibt die Schwenkklappe 6 den Fördergutstrom zu einem der
beiden Meßbehälter.
In Fig. 5 ist das Schema der Meß- und Steuereinrichtung
für die Durchsatzerfassung dargestellt. Die Durchsatzer
fassung besteht aus zwei miteinander verknüpften Blöcken,
nämlich dem Meß- und dem Antriebssteuerungsblock. Die
Energieversorgung beider Blöcke erfolgt aus dem Bordnetz
des Fahrzeugs.
Der Meßblock besteht aus den beiden Meßbehältern 7 und 8,
zwei kapazitiven Niveau-Gebern 16 und 27, den paarweise
vorgesehenen Optokopplern 17 und 18 für den Meßbehälter 7
sowie 28 und 29 für den Meßbehälter 8, welche beide eine
Richtungserkennung zulassen, ferner aus der Elektronik 30
für Meßzeiterfassung, Auswertung, Speicherung und Anzeigen
treiber. Zu dieser Elektronik gehören zwei unabhängige Zäh
ler 31 und 32. Der Zähler 31 gibt den momentanen Durchsatz
an, während der Zähler 32 den aufsummierten Durchsatz, also
den bis zum Ablesezeitpunkt erfolgten Durchsatz, anzeigt.
Der Antriebssteuerungsblock setzt sich zusammen aus einer
Start-/Stopp-Steuerung 33 für den Elektromotor M sowie die
hierfür notwendige Signalaufbereitung und Ablaufsteuerung
in der mit 34 bezeichneten Einheit.
Die Durchsatzerfassung erfolgt in der Weise, daß Getreide
so lange in einen leeren Meßbehälter gefüllt wird, bis der
zugehörige kapazitive Niveau-Geber 16 oder 27 ein Signal an
die Einheit 34 zum Anlaufen des Elektromotors M gibt. Nach
dem Anlaufen des Elektromotors M wird die Gutzufuhr zum ge
rade befüllten Meßbehälter 7 oder 8 sofort unterbrochen und
danach in den anderen unbefüllten Meßbehälter geleitet.
Der Start des Elektromotors M bewirkt gleichzeitig, daß der
befüllte Meßbehälter entriegelt und unter dem Einfluß der
gespannten Zugfeder gedreht wird. Der befüllte Meßbehälter
löst daraufhin an den Optokopplern 17 und 18 bzw. 28 und 29
zwei zeitlich versetzte Impulse aus. Die zweikanalige Meß
zeiterfassung in der Elektronik 30 rechnet mit Hilfe vorher
einprogrammierter Eichkurven der Behälter den mit der Füll
menge korrespondierenden momentanen Durchsatz aus und
stellt diesen auf dem Zähler 31 dar.
Die Elektronik speichert und addiert die Durchsatzwerte
gleichzeitig, so daß auf dem Zähler 32 auch die Gesamt
durchsatzmengen angezeigt werden können.
Die Motorsteuerung, welche aus den Einrichtungen 33 und 34
besteht, basiert im wesentlichen darauf, daß der kapazitive
Niveau-Geber 16 oder 27 nach der Signalaufbereitung in der
Einheit 34 einen Startbefehl an die Start-/Stopp-Steuerung
33 für den Elektromotor M gibt. Ein Schalter, der in die
Ablaufsteuerungseinheit 34 integriert ist, stoppt zu einem
vorgegebenen Zeitpunkt über die Steuerung 33 den Elektro
motor M.
Die Energieversorgung aller Elektronikverbraucher erfolgt
über das Bordnetz des Fahrzeuges. Hierzu wird für alle
Elektronikverbraucher eine Betriebsspannung von 5 V über das
Konstantspannungsnetzteil 35 erzeugt. Der Motor M erhält
seine Betriebsspannung direkt vom Bordnetz und nicht über
das Konstantspannungsteil 35.
In Fig. 6 ist ein elektrisches Schaltbild der Zeitmessung
und der Ablaufsteuerung für den Motorantrieb dargestellt:
Die Energieversorgung der Zeitmeßschaltung erfolgt über das
Festspannungsnetzteil VRI und die Glättkondensatoren C 1 und
C 2 sowie über die Hauptschalter S 1 und S 2. Die Widerstände
R 1 bis R 4 dienen zur Spannungsbegrenzung für die Operati
onsverstärker OP 1 und OP 2. Der Widerstand R 5 bildet mit dem
Kondensator C 3 eine Rauschunterdrückung am NAND-Schmitt-
Trigger IC 1. Das IC 2 bildet mit R 6 die Zeitbasis für die
Messung und auch den Ein-/Ausschalter. IC 3 besteht aus
einer Zähleinheit mit Zähl- und Reset-Eingängen. Der Aus
gang des IC 3 ist ein vierstelliger LCD-Anzeigentreiber.
Von OP 1 wird ein Startimpuls a ausgelöst, der zunächst über
den Reset-Eingang b den Zähler von IC 3 auf Null setzt.
Gleichzeitig werden die Ein- und Ausgänge von IC 1 und das
IC 2 derart aktiviert, daß über den Impulsausgang c am IC 1
der Zählereingang d von IC 3 300 ns später gestartet wird.
Wird über den Operationsverstärker OP 2 ein Impuls e abge
geben, durchläuft er das IC 1 und setzt den Ausgang von
IC 2 auf Null. Dies wiederum stoppt über den Ausgang c den
Zählereingang d von IC 3 mit 300 ns Verzögerung.
Die Anzeigentreiber f von IC 3 geben dann die verstrichene
Zeitdauer zwischen den beiden Impulsen von OP 1 und OP 2 in
Bruchteilen von Millisekunden an, die üblicherweise kleiner
sind als 1/10 Millisekunde.
Die Ablaufsteuerung für den Motorantrieb ist wie folgt auf
gebaut:
Der Schalter S 1 sorgt für die Energieversorgung der Schal
tung und die Energieversorgung des angeschlossenen Elektro
motors M. Die Dioden D 3 und D 4 dienen als Abschaltfreilauf
der Relaisspulen REL 1 und REL 2. Der Spannungsbegrenzungswi
derstand R 7 und die Leuchtdiode D 2 zeigen die Funktionsbe
reitschaft der Schaltung an. Der Basiswiderstand R 8 steuert
bei Anliegen einer Spannung den Transistor T 1 auf leitend,
während R 9 als Ableitwiderstand eingesetzt wird. Der Reed
schalter S 3 arbeitet als Öffner mit der Funktion, die Leit
fähigkeit von T 1 aufzuheben.
Der Varistor V 1 soll die Induktionsspannungen nach der
Stromunterbrechung ableiten. Die Diode D 1 hat zur Folge,
daß die Schaltung nach Drücken des Tasters T in Selbsthal
tung geht.
Nach kurzem Druck auf den Taster T gehen die Relais REL 1
und REL 2 über den Induktivschalter S 3, den Basiswiderstand
R 8 und den dadurch leitenden Transistor T 1 in Selbsthal
tung. Gleichzeitig läuft der Elektromotor M an und es er
lischt die Leuchtdiode D 2. Wird das Magnetfeld vom Schalter
S 3 unterbrochen, so verliert der Transistor T 1 seine Leit
fähigkeit. Die Relais REL 1 und REL 2 fallen ab, die Leucht
diode D 2 leuchtet auf. Der Elektromotor bleibt dann sofort
wegen Kurzschließens seiner Zuleitung an Relais REL 1 ste
hen.
Claims (14)
1. Erntegutmeßeinrichtung für Mähdrescher mit einem mit
Erntegut befüllbaren Meßbehälter,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßbehälter (7; 8) drehbar ist und mittels eines
Antriebs gemeinsam mit seiner Füllung zur Ermittlung des
Massenträgheitsmomentes und des daraus abzuleitenden
Füllgewichts beschleunigbar und nach dem Beschleunigungs
vorgang entleerbar ist.
2. Erntegutmeßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei abwechselnd beschickbare Meßbehälter (7; 8)
vorgesehen sind.
3. Erntegutmeßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem einfach vorgesehenen Meßbehälter ein absperr
barer, in den Meßbehälter entleerbarer Sammelbehälter
vorgeschaltet ist.
4. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vorspannbare Feder (11) zum Beschleunigen des
Meßbehälters (7; 8) vorgesehen ist.
5. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßbehälter (7; 8) um eine vertikale Achse (12)
drehbar ist.
6. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einem Elevator (1) nachgeschaltet ist und der
Meßbehälter (7; 8), gegebenenfalls über eine Korntank
befüllschnecke (3), in den Korntank (5) entleerbar ist.
7. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gutstrom mittels einer schwenkbaren Klappe (6)
abwechselnd dem ersten (7) und zweiten Meßbehälter (8)
zuführbar ist.
8. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßbehälter (7; 8) einen fest damit verbundenen,
mit dem Meßbehälter verschwenkbaren Stellhebel (14) auf
weist, dessen freies Ende zum Ablauf an einer angetrie
ben umlaufenden Kurvenscheibe (9) ausgebildet ist, deren
Radius von einem Anfangsradius bis zu einem Endradius
kontinuierlich zunimmt, wobei beim Ablauf an der Kurven
scheibe (9) die Feder (11) vorgespannt wird.
9. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßbehälter (7; 8) eine verschließbare Boden
öffnung aufweist.
10. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßbehälter (7; 8) eine ver- und entriegelbare
Bodenklappe aufweist.
11. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßbehälter (7; 8) mittels einer lösbaren Sper
re in einer Drehstellung gehalten wird, in der die Fe
der (11) vollständig gespannt ist.
12. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antriebsmotor (M) für einen gemeinsamen Antrieb
der Kurvenscheibe (9) und der zwischen zwei jeweils
einem Meßbehälter (7; 8) zugeordneten Endstellungen
verschwenkbaren Klappe (6) vorgesehen ist.
13. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßbehälter (7; 8) einen Niveauschalter (16)
aufweist.
14. Erntegutmeßeinrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Optokoppler (17; 18) vorgesehen sind, die die
Drehlage des Meßbehälters (7; 8) an zwei unterschiedli
chen Meßpunkten zur Ermittlung der Verschwenkzeit zwi
schen den beiden Meßpunkten erfassen.
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