DE2429702A1 - Entwicklerdichte-einstellvorrichtung - Google Patents
Entwicklerdichte-einstellvorrichtungInfo
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B 6089
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo / Japan
Entwicklerdichte-Einstellvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen und Einstellen der Dichte eines Entwicklers für
die Elektrophotographie oder das elektrostatische Aufzeichnen, der eine Mischung aus einem magnetischen Träger und einem
dielektrischen Toner darstellt.
In der Elektrophotographie oder beim elektrostatischen Aufzeichnen wird zur Entwicklung elektrostatischer
ö Ladungsbilder gewöhnlich ein Entwickler verwendet, der aus °? einem Träger und einem Toner besteht. Bei der Magnetbürx«.
stenentwieklung, bei der eine Magnetbürste zur Entwicklung
so und gleichzeitig zur Entwicklerförderung verwendet wird,
** besteht der verwendete Entwickler beispielsweise aus einem
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Postscheck (München) Kto. 67043-804
magnetischen Träger, beispielsweise Eisenpulver ο.dgl.,
und einem Toner, wie farbigem Harzpulver o.dgl., wobei das Mischungsverhältnis, d.h. die Dichte des Entwicklers einen
der wesentlichsten Faktoren darstellt, die die Entwicklungsleistung beeinflussen. Genauer gesagt gleitet ein Teil des
Entwicklers, der zu dem Magneten angezogen worden ist, unterReibung in Bezug auf das elektrostatische Ladungsbild, so
daß dieses Ladungsbild durch den Toner in dem Entwickler in ein sichtbares Bild entwickelt wird, wobei der Toner während
Wiederholungen dieses Prozesses allmählich aus dem Entwickler verbraucht wird und sein prozentualer Anteil gegenüber
dem Träger verringert wird, so daß die Dichte des Entwicklers verringert wird, was zu dem Ergebnis führt, daß die
Dichte der entwickelten Bilder allmählich abnimmt. Um dies zu vermeiden, muß Toner in geeigneter Weise zugeführt werden,
wobei jedoch bei einer Ubermenge an Toner die Kopiebilder eine zu große Dichte und zugleich in zunehmenden Maße
Schleier aufweisen. Die Dichte des Entwicklers muß daher stets auf einem geeigneten Niveau gehalten werden, um fortlaufend
Kopiebilder gewünschter Dichte erzeugen zu können.
Es ist ein Verfahren zur automatischen Steuerung der Dichte des oben beschriebenen Entwicklers bekannt. Wenn
der verwendete Entwickler eine Mischung aus unterschiedlich farbigem Träger und Toner darstellt, ändert sich die Mischungsfarbdichte
des Entwicklers mit dem Tonerverbauch.
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Indem dies ausgenützt wird, wird nach dem bekannten Verfahren
diese Veränderung optisch festgestellt und ein Tonerzuführmechanismus so gesteuert, daß die Tonerzufuhr zum Entwickler
in Abhängigkeit von der festgestellten Veränderung bewirkt wird, wodurch der Entwickler auf einer konstanten
Dichte gehalten wird. Außerdem ist ein Verfahren bekannt, das die Tatsache ausnützt, daß der Widerstandswert des Entwicklers
mit dem Verbrauch des darin enthaltenen Toners veränderlich ist. Nach diesem letzteren Verfahren wird die Veränderung
als Veränderung eines Stroms gemessen, der dem Widerstand umgekehrt proportional ist, um dadurch die Dichte des
Entwicklers festzustellen und in Abhängigkeit von dem Detektorsignal
die Dichte des Entwicklers einzustellen.
Das erstgenannte Verfahren ist dann nicht brauchbar, wenn der Träger und der Toner ähnliche Farbe aufweisen. Ferner
ist es darin nachteilig, daß das optische Farbfeststellsystem, das ein lichtaussendendes Element, ein lichterfühlendes
Element etc. aufweist, einer Verschmutzung durch verstreute Tonerteilchen ausgesetzt ist, was zu einer fehlerhaften
Dichtefeststellung führen kann. Bei dem letztgenannten Verfahren,
das die Widerstandsveränderung zur Einstellung der
Dichte feststellt, liegt eine Schwierigkeit darin, daß der sehr hohe spezifische Widerstand des Toners in dem Entwickler
nur einen sehr kleinen Stromfluß durch den Entwickler
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erlaubt, aus welchem Grund die Änderung des Stromwerts infolge der Änderung des Widerstandswerts so klein ist, daß
es sehr schwierig ist, diesen Strom festzustellen und die Dichte einzustellen. Dies verlangt außerdem die Anwendung
eines komplizierten Verstärkers, was wiederum zu einem größeren Fehler bei der Feststellung der Dichte und demgemäß
zu einer Fehlfunktion der Vorrichtung während der Tonerzuführung führt.
Allgemein ist bei der Dichteeinstellung selten die Wirkung der Trägerverschlechterung oder -abschwächung bei
der Feststellung des Träger-Toner-Verhältnisses in Betracht gezogen worden. Die Trägerverschlechterung ist als eine
Erscheinung des Toners bekannt, der die Oberfläche des Trägers in dem Entwickler bedeckt, wenn die Entwicklung der
elektrostatischen Ladungsbilder häufig wiederholt wird. Bei fortschreitender Verschlechterung des Trägers nähert sich
der Farbton des Trägers dem des Toners, so daß das optische Dichtefeststellverfahren unbrauchbar wird. Auch nimmt der
Widerstand, insbesondere die dielektrische Durchbruchsspannung des Entwicklers so stark zu, daß der festgestellte zugehörige
Dichtewert des Entwicklers fehlerbehaftet ist.
Alle diese Nachteile werden mit der vorliegenden Erfindung wirksam ausgeschaltet.
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Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Entwlcklerdichte-Feststell-
und -Einstellvorrichtung anzugeben, die die Dichte eines Entwicklers aus einem Träger und einem
Toner bei hoher Empfindlichkeit stets genau feststellt und den Entwickler auf einer geeigneten Dichte hält. ■
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, deren Arbeitsweise sich prinzipiell von dem herkömmlichen optischen oder dem
elektrischen Dichte-Feststellverfahren völlig unterscheidet, soll gut gegen Verschmutzung geschützt sein und einen größeren
Detektorstrom erzeugen. ... . .
Ferner soll die erfindungsgemäße'Entwicklerdichte-Feststeil-
und -Einstellvorrichtung einfache Konstruktion aufweisen und das Detektorsignal direkt zur Betätigung der
Di chte-Eins teHeinri chtung verwenden.
Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Vorrichtung
jeden Fehler der Dichtemessung, der aus der Trägerverschlechterung
resultiert, kompensieren können, so daß die Genauigkeit der Dichtefe'ststellung erhöht wird.
Die Erfindungsgemäße Vorrichtung soll hei der Magnetbürstenentwicklung
bei der Elektrophotographie .wirksam einsetzbar sein, insbesondere beim sogenannten Zylindertyp.
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Dichte des Entwicklers aufgrund der
Änderung der dielektrischen Durchbruchsspannung des Entwicklers
erfaßt wird, um ein konstantes Träger-Toner-Verhältnis aufrechtzuerhalten." Gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung wird eine Signalquelle, die ein Korrektursignal in Abhängigkeit von der Arbeitszeit und anderen Faktoren
des Entwicklers erzeugt, da2u benutzt, um die Trägerverschlechterung in dem Entwickler zu korrigieren und auf diese
Weise den Entwickler auf einer konstanten Dichte zu halten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel der Feststelleinrichtung zum
Feststellen der dielektrischen Durchbruchsspannung eines elektrophotographischen Entwicklers
zeigt.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Entwicklerdichte und der
dielektrischen Durchbruchsspannung.
Fig. 3 und 4 zeigen schematisch zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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zum Feststellen der dielektrischen Durchbruchsspannung
zur Durchführung der Tonerzuführung.
Fig. 5 (l)bis{6) sind graphische Darstellungen der Stromwerte des Entwicklers unter verschiedenen
Bedingungen.
Fig. 6 zeigt eine Entwicklerdlchte-Einstellvorrichtung,
die einen Zylinder als Entwicklerfördereinrichtung
verwendet.
Fig. 7(a) bis (c) zeigen verschiedene Ausführungsformen
der Elektrode zum Messen der dielektrischen Durchbruchsspannung.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der Beziehung1
zwischen der Bewegungszeit und dem Widerstandsverhältnis
des Entwicklers während der Trägerverschlechterung.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das die Grundkonstruktion der Entwicklerdichte-Einstellvorrichtung
zeigt, in der die Trägerverschlechterung korrigiert wird.
Fig.10 bis 12 zeigen verschiedene Ausführungsformen
der Entwicklerdichte-Einstellvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Feststellen der dielektrischen Durchhruchsspannung des
Entwicklers gezeigt, der in der Elektrophotographie verwendet
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wird, Ein Entwicklerbehälter 1 bildet ein Teil einer elektrophotographisehen
Entwicklungsvorrichtung und enthält einen Entwickler 2, der aus einem magnetischen Träger und einem
Toner besteht. Eine Magnetwalze 3 besitzt eine Magnetbürste 3,, die durch Anziehung auf derselben ausgebildet ist.
Die Dichte des Entwicklers 2 nimmt allmählich ab, wenn dieser wiederholt zur Entwicklung verwendet wird. Erfindungsgemäß
wird die Dichte des Entwicklers aufgrund der Änderung seiner dielektrischen Durchbruchsspannung erfaßt. Um dieses
zu erreichen, enthält die Feststelleinrichtung beispielsweise eine Elektrode 4, die mit der durch das magnetische Feld so
ausgebildeten Magnetbürste 3. in Berührung angeordnet ist, und eine Schaltung A, die zwischen der Elektrode 4 und der
Magnetwalze 3 eingefügt ist und eine veränderbare Spannungsquelle 5, einen Spannungsmesser 6, einen Strommesser 7 und
einen Stromeinstellwiderstand 8 aufweist. Die Magnetwalze kann durch einen nicht magnetischen Zylinder oder eine Hülse
ersetzt sein, die in ihrem Inneren eine Magnetwalze besitzt, wobei ein Anschluß der Schaltung A mit der Hülse verbunden
ist. Die dielektrische Durchbruchsspannung kann in der nachstehend beschriebenen Weise gemessen werden.
An die Elektrode 4 wird bei sich drehender Magnetwalze
3 eine Spannung angelegt. Wenn diese Spannung von Null auf etwa 1000 V gesteigert wird, ist der Strom im wesentlichen
gleich Null, bis ein bestimmtes Spannungsniveau,
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beispielsweise 3OO V, erreicht ist, während der Strom einen
durch den Widerstand 8 bestimmten Wert annimmt, wenn ein höheres Spannungsniveau (beispielsweise 310 V) erreicht wird.
Mit anderen Worten bleibt der Strom im wesentlichen Null,
wenn der Widerstand der Magnetbürste 3, eine vorbestimmte
Spannung überschreitet. Diese Spannung wird hier als dielektrische
Durchbruchsspannung bezeichnet, wobei die empirisch ermittelte BezSmng zwischen dieser dielektrischen Durchbruchsspannung
und der Dichte des Entwicklers-in Fig. 2 gezeigt
ist. Wie ersichtlich, beträgt die dielektrische Durchbruchsspannung
etwa 300 V bzw. 400 V bei etwa 14 b-zw. 20 Gew.%
Toner in dem Entwickler 2, während bei mehr als 20 Gew.%
Toner kein dielektrischer Durchbruch stattfindet.
Diese Erscheinung wird zur Durchführung der automatischen Einstellung der Entwicklerdichte ausgenutzt, wobei
ein Ausführungsbeispiel in Fig. 3 gezeigt ist.
Anstelle des Strommessers 7 im Schaltungsabschnitt A der Fig. 1 ist eine Relaisspule 9 angeschlossen, während ein
Kontakt 9'derselben in den Kreis eines Motors 10 eingeschaltet
ist. Der Motor 10 versetzt eine Zuführeinrichtung, beispielsweise
eine genutete Wälze 12 einer Tonerspeisequelle 11 in Drehbewegung. Im übrigen ähnelt die Anordnung gemäß Fig.
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derjenigen gemäß Fig. 1.
Die Magnetbürste 3, gleitet unter Reibung in Bezug auf das nicht gezeigte lichtempfindliche Organ, um ein elektrostatisches
Ladungsbild zu entwickeln, wobei dann, wenn der Toner in dem Entwickler verbraucht ist, die dielektrische
Durchbruchsspannung der Magnetbürste 3, auf ein Niveau abfällt, das niedriger als die Spannung V der Spannungsquelle ist, worauf ein Strom durch die Spule 9 fließt, der
ausreicht, das elektrostatische Relais zu erregen., so daß der Kontakt 9. geschlossen und der Motor 10 eingeschaltet
wird, der die Tonerzuführeinrichtung 12 betätigt.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Neonröhre
13 eingeschaltet, wenn die Magnetbürste 3. einem elektrischen
Durchbruch unterliegt, und betätigt über ein photoelektrisches Element 14, wie beispielsweise eine CdS-ZeIIe
o.dgl., eine Steuerschaltung 15, wodurch der Motor zur Durchführung
der Tonerzufuhr eingeschaltet wird. Die Spannungsquelle für die Steuerschaltung 15 kann eine niedrige Spannung
(5 bis 24 V) liefern. Die Neonlampe 13 dient auch als Anzeigelampe, die anzeigt, daß die Tonerzufuhr stattfindet.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, die für eine Anwendung bei dem sogenannten Zylindertyp-Entwicklungs-
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verfahren geeignet ist, bei dem der Entwickler durch den Magnetismus eines Drehmagneten innerhalb eines Zylinders
oder einer Hülse zur Oberfläche desselben angezogen und auf diese gefördert wird. Gemäß dieser Ausführungsform
wird der dielektrischer Durchbruch festgestellt, um die Dichte des Entwicklers einzustellen. In der Fig. kommt
den Bezugszeichen 1 bis 5 eine ähnliche Bedeutung zu wie denen in Fig.3, obgleich die Elektrode 4 eine herkömmliche
Klinge ist, die ein Teil zur Begrenzung des Entwicklers auf
eine vorbestimmte Menge darstellt und daher zweckmäßig zugleich als Klinge dient. Ein nichtmagnetischer Zylinder-oder eine
Hülse 13 aus Aluminium oder Messing weist in seinem Innern eine drehbare Magnetwalze 3 auf, wobei die Hülse geerdet
oder durch eine Gleichspannung vorgespannt und stationär oder drehbar ist. Die Klinge 4 erfaßt die dielektrische
Durchbruchsspannung des auf eine vorbestimmte Menge begrenzten Entwicklers, so daß immer dann, wenn die Dichte des Entwicklers
verringert wird, als Ergebnis des dielektrischen Durchbruchs ein Strom von der Spannungsquelle 5 über den
Widerstand 8 fließt und ein Stromfeststellorgan 16, beispielsweise eine Spule oder dgl., diesen Strom erfaßt und
ein Detektorsignal erzeugt, das die Steuerschaltung 15 zur Vornahme einer Tonerzufuhr betreibt. Bei der Steuerschaltung
15 kann es sich um einen Verstärker handeln, dessen Verstärkungsgrad von dem Durchbruchsstrom des dielektrischen
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Durchbruchs abhängt, der im wesentlichen durch die Spannungsquelle
5 und den Widerstand 8 bestimmt ist; die Steuerschaltung 15 kann auch in der Weise ausgebildet sein,
daß sie die Erregungswirkung des Stroms auf eine Solenoid-Spule ausnützt, die das Zufuhrventil in der Tonerspeisequelle
öffnet und schließt, Ulm eine Tonerzufuhr zu bewirken. Auf diese Weise ist es möglich, daß eine sehr einfache
Dichte-Einstellvorrichtung erhalten wird.
Nachstehend wird das bei der Erfindung ausgenutzte Phänomen des dielektrischen Durchbruchs näher beschrieben.
Eine Mischung aus magnetischem Träger und Toner (dielektrischen Materials) besitzt einen elektrischen Widerstandswert,
der sich mit dem Mischungsverhältnis ändert, (der Widerstand einer derartigen Mischung nähert sich letztlich
dem Widerstand des Toners selbst, wenn der Tonergehalt zunimmt) ; wenn jedoch eine bestimmte Spannung überschritten
wird, zeigt die Mischung einen Widerstandswert, der im wesentlichen
den Widerstandswert, den der Träger allein zeigt, entspricht oder darunter liegt, wie es aus der gemäß Fig.
durchgeführten Messung ersichtlich ist. Die Tatsache, daß der dielektrische Durchbruch eines dielektrischen Materials,
beispielsweise eines dielektrischen Films o.dgl., bei einer
bestimmten Spannung oder darüber stattfindet, ist allgemein der Anwesenheit von Feinlunkern bzw. Gasporen in dem dielektrischen
Material zuzuschreiben; analog wird aigenommen, da«
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der dielektrische Durchbruch des Entwicklers infolge irgendeiner Beziehung zwischen dem Toner und dem Träger in dem
Entwickler und der Umgebungsluft auftritt.
Die Fig* 5(1) bis (3) zeigen die Widers tandswe.rte
des Entwicklers unter verschiedenen Bedingungen. Wie ersichtlich ist, zeigt der Entwickler bei 200 V und bei 10%
Toner (Fig. 5(1)) und 20% Toner (Fig. 5(2)) verschiedene Widerstandswerte, wobei der Wert im zweiten Fall höher liegt,
als der im ersten Fall. Die Stromwerte sind jedoch zu niedrig
um diese Widerstandsveränderungen zu erfassen*- Im Falle von 15% Toner liegt der Widerstandswert beispielsweise bei an-
9 -
nähernd 10 0hm, was einem Stromwert von 1 uA oder weniger
entspricht. Dieser Wert liegt nahezu auf dem Pegel, den ein Strom aufweist, der gewöhnlich Rauschstrom genannt
wird. Daher erfordert die Feststellung eines derartigen Stromwerts und dementsprechend der Dichte des Entwicklers
einen sehr komplizierten Verstärker von sehr hohem Verstärkungsgrad, der in der Lage ist, das Rauschen von dem Signal
abzutrennen. Darüber hinaus ist eine weitere Schaltungsanordnung erforderlich, um die Tonerzufuhreinrichtung zu betreiben.
Die Steuerung der Tonerzufuhr über das Erfassen der Veränderung des Widerstandpwerts des Entwicklers macht
größe Schwierigkeiten und erfordert eine sehr komplizierte Konstruktbn, wobei das den oben beschriebenen niedrigen
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Strom ausnützende Steuerverfahren oft einen Meßfehler und/oder
eine Fehlfunktion der Steuereinrichtung einschließt.
Die Fig. 5(4) bis (6) zeigen typische Stromwellenformen während des dielektrischen Durchbruchs des Entwicklers.
Wie erkennbar ist, tritt der elektrische Durchbruch sowohl bei 300 V und 10% Toner (Fig. 5(4)) als auch bei
400 V und 20% Toner (Fig. 5(6)) in Impulsform auf*
wobei jeder Impuls 10 mA überschreiten kann. Bei 400 V oder mehr und 10% Toner (Fig. 5(5)) und bei 500 V oder mehr und
20% Toner kann ein Stromdurchschnittswert von 10 mA erhalten werden. Dieser Wert entspricht einem Widerstandswert
von einigen 10 kOhm, der als sehr klein und nahezu als Kurzschluß angesehen werden muß im Gegensatz zum Widerstandswert
des Entwicklers für das oben genannte Mischungsverhältnis gemäß den Flg. 5(1) bis (3), Die Einstellvorrichtung
zur Einstellung der Entwicklerdichte über das Erfassen
der dielektrischen Durchbruchsspannung des Entwicklers ist daher praktischer und einfacher als die Vorrichtung
zur Einstellung der Entwicklerdichte über das Erfassen des Stroms, der aus der Widerstandsänderung resultiert.
Die Erfindung nützt somit den während des elektrischen Durchbruchs erzeugten Strom aus, um ein elektromagnetisches
Relais direkt zu Erregen, was zu einer Vorrichtung zum Feststellen und Einstellen der Dichte des elektrophoto-
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graphischen Entwicklers führt, die weniger kostenaufwendig
aber stabil und kompakt ist, sich als sehr widerstandsfähig gegen Verschmutzung erweist und leicht reguliert werden kann.
Es soll bemerkt werden, daß der gezeigte angelegte Spannungswert mit der Gestalt der Elektrode, der Länge der
Entwicklungsbürste etc. veränderlich und niemals obligatorisch
ist.
Auch kann der Abstand zwischen der Elektrode 4 und der Magnetwalze 3 in Fig. 1 geeignet variiert werden, so daß
die Magnetbürste 31 einer Feldstärke von etwa 20 bis etwa
200 V/mm ausgesetzt sein kann. Die hier als dielektrischer Durchbruch betrachtete Erscheinung kann daher sogar bei
Verwendung einer. Spannungsquelle 5 von 100 V oder einer ähnlichen Spannung hervorgerufen werden, was die Notwendigkeit eines Schutzes gegen Hochspannung bzw. die Verwendung eines Hochspannungstransformators erübrigt.
200 V/mm ausgesetzt sein kann. Die hier als dielektrischer Durchbruch betrachtete Erscheinung kann daher sogar bei
Verwendung einer. Spannungsquelle 5 von 100 V oder einer ähnlichen Spannung hervorgerufen werden, was die Notwendigkeit eines Schutzes gegen Hochspannung bzw. die Verwendung eines Hochspannungstransformators erübrigt.
Die zur Feststellung des dielektrischen Durchbruchs verwendete Spannungsquelle 5 ist zwar als Gleichspannungsquelle dargestellt, sie kann aber auch durch eine Wechselspannungsquelle
oder einen Impulsgenerator ersetzt werden. Wenn ein Wechselstrom verwendet wird, kann die Spannungsquelle 5 eine niedrigere Spannung besitzen als bei Verwendung
eines Gleichstroms, da die Spitze-Spitze-Spannung der " ' ' 409882/0964
Wechselspannung für den dielektrischen Durchbruch maßgebend ist.
Es ist ferner möglich, die Ausgangsspannung der Quelle 5 zu variieren, um die Dichte des Entwicklers zu
verändern und den Kontrast des entwickelten Bildes zu steuern. Der Strom nach dem dielektrischen Durchbruch,
d.h. der Arbeitsstrom für die Tonerzuführeinrichtung, kann durch Veränderung des Widerstands 8 geeignet variiert werden,
wobei diese Veränderung der dielektrischen Durchbruchs spannung des Entwicklers und der Spannungsquelle S angepaßt
sein muß.
Nachstehend werden die Typen von Elektroden 4 gezeigt, die für die Entwicklungswalze, beispielsweise die
Magnetwalze o.dgl. verfügbar sind. Eine Elektrode, die nur der Feststellung der dielektrischen Durchbruchsspannung
dient und von jeglicher anderen Komponente der Entwicklungsvorrichtung
unabhängig ist, wird typisch innerhalb des Entwicklerbehälters' angeordnet. Die Elektrode
kann auch die Forrrt einer Klinge aufweisen, wie es in Fig. gezeigt ist. Weitere alternative Formen der Elektrode
sind in den Fig. 7(a) bis (c) gezeigt. Fig. 7 (a) zeigt ein Rührorgan, beispielsweise eine Rührschraube o.dgl. zum
Bewegen des Entwicklers. Fig. 7(b) zeigt eine Reinigungs- *
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walze 18 zur Vermeidung eines Zerstreuens des Entwicklers und einer Schleierbildung auf dem auf dem lichtempfindlichen
Organ 14 ausgebildeten Bild. Fig. 7(c) zeigt eine Walze 19 (4) (eine Hülse),die eine der beiden verwendeten
Entwiclclungswalzen darstellt. Im Falle der Fig. 7(c) müssen
die Spannung, der Abstand zwischen den Walzen und andere Faktoren so ausgewählt werden, daß die Entwicklung
nicht erschwert wird.
Ein weiteres Problem liegt darin, daß die sogenannte Trägerverschlechterung, nämlich die Neigung des Toners,zusammenzusintern
und den Träger zu bedecken, die dielektrische Durchbrüchsspannung verändern (erhöhen) kann.
Fig. 8 zeigt die Änderung des Widerstandwerts des
Entwicklers mit der Bewegungszeit, und zwar in einem SrtennjanaB,
mit dem sich die dielektrische Durchbruchsspannung bei der
Trägerverschlechterüng ändert. Bei dem Diagramm der Flg.8
stellt die Abszisse die Bewegungszeit des Entwicklers dar,
während die Ordinate das elektrische Widerstandsverhältnis des Entwicklers repräsentiert, wobei der aus der Trägerverschlechterung
resultierende Einfluß bei konstanter Dichte des Entwicklers gezeigt ist.
Wenn die Entwicklerdichte-Feststelleinrichtung die oben beschriebene Trägerverschlechterung nicht berücksichtigt,
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entsteht der Nachteil, daß die Feststelleinrichtung eine niedrigere Tonerdichte als noch geeignete Dichte feststellt,
was wiederum dazu führt, daß die Kopiebilder mit fortschreitender Trägerverschlechterung geringere Dichte aufweisen.
Der oben beschriebene»aus der Tonerverschlechterung
resultierende Einfluß kann durch Anwendung eines Mechanismus kompensiert werden, der den Entwickler auf einem vorbestimmten
Maß an Verschlechterung bzw. Ermüdung durch Zusetzen von frischem Träger sowie zusätzlichem Toner (z.B. 60 Gew.% Toner
und 40 Gew.% Träger) hält. In diesem Fall kann in einem Teil der Entwicklungsvorrichtung eine UbeötrSmöffnung ausgebildet
sein, um die Aufrechterhaltung eines konstanten Entwicklervolumens sicherzustellen. Alternativ kann eine geeignete Bezugsspannungsquelle
vorgesehen sein, deren Spannung mit der Arbeitszeit des Entwicklers zunimmt, so daß die dielektrische
Durchbruchsspannung mit der Bezugsspannung verglichen werden
kann, um auf diese Weise die Dichte des Entwicklers zu bestimmen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Einstellung der Entwicklerdichte beschrieben,
die die Trägerverschlechterung berücksichtigt.
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Fig. 9 1st ein B lock .diagramm, das den Grundaufbau
zur Korrektur des Fehlers bei. der Dichteeinstellung zeigt, der aus der Trägerverschlechterung, resultiert. Er enthält
den Entwickler 1, die Dichtefeststelleinrichtung 2, die
Dichte-Einstelleinrichtung 3 und eine Korrektursignalquelle Die gestrichelte Linie zeigt, daß die Korrektursignalquelle
mit dem Entwickler in Beziehung steht. Genauer gesagt, verwendet
die vorliegende Ausführungsform die Korrektursignalquelle
4 zur Erzeugung eines vorgegebenen Signals in Abhängigkeit von einem Verschlechterungssignal von der .Einrichtung,
zur.Feststellung der. Arbeitsdauer des Entwicklers und der-Zahl,der erzeugten Kopien, sowie die Dichtefestefcelleinricht,ung
2, , die eine Signalquelle zum Feststellen der
sich.mit dem Prozentgehalt, des Trägers und des Toners in
dem, Entwickler . ändernden. dj.elektrischen Durchbruchsspannung
und^Zum-Erzeugen, eines.Signals darstellt. Die Signale von
diesen, beiden Signalquejlen werden miteinander verglichen
und .voneinander unterschieden,.wodurch von der Einstelleinrichtung, 3 eine geeignete Menge,zusatzliehen Toners zugeführt
wird, um das Träger-Tonerverhältnis stets auf.einem vorbestimmten Niveau zu halten. Anders ausgedrückt, erfaßt
die Dichtefeststelleinrichtung 2 die Änderung der dielektri-Durchbruchsspannung
des, Teils,des Entwicklers, der tatsächlich die Entwicklung, durchführt,, d.h.. die Änderung der Dichte,
wobei das von derFeststelleinrichtung 2 erzeugte Signal B
4 0 9 8 8 2 / 0 9 6 4 , · · ■ -. -
ein Signal enthält, das aus der Tonerverschlechterung resultiert, und ein Signal, das aus der Änderung der Entwicklerdichte
resultiert, die den Tonerverbrauch während der Entwicklung
begleitet. Die Signalquelle A erzeugt das Signal Λ in Übereinstimmung mit der Umwälz- bzw. Rührdauer und der
Entwicklungsdauer des Entwicklers, der eine vorbestimmte
Dichte besitzt, so daß die Änderung der dielektrischen Durchbruchs
spannung, die aus der Trägerverschlechterung während der oben beschriebenen Dauer resultiert, korrigiert wird.
Fig. IO zeigt eine Ausführungsform, die die vorgenannten
Prinzipien verkörpert.
Gemäß Fig. 10 enthält ein Behälter 1 einen Entwickler 2 aus magnetischem Träger und Toner. Ein Umwälz- oder
Rührorgan 3, beispielsweise eine Schraube o.dgl., ist zum
Umwälzen bzw. Umrühren des Entwicklers vorgesehen. Eine
Fördereinrichtung 4, beispielsweise eine Magnetwalze o.dgl·., dient der Förderung des Entwicklers zum Entwickeln eines
elektrostatischen Ladungsbildes, das auf einem trommelartigen lichtempfindlichen Organ 5 ausgebildet ist. Wenn die
dielektrische Durchbruchsspannung des Entwicklers durch die
Fördereinrichtung 4 und eine Meßklemme oder Elektrode 7 gemessen wird, wird von einem Meßorgan 6 ein Signal B erhalten.
Im Gegensatz dazu wird auf der Grundlage beispielsweise der Fig. 8 ein Bezugssignal A im voraus programmiert, das die
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Änderung der dielektrischen Durchbruchsspannung, die aus
der die Umwälzung des Entwicklers begleitenden Trägerverschlechterung
resultiert, repräsentiert, wobei dieses Bezugssignal von der Signalquelle einer Programmierungseinrichtung
8 erhalten wird.
Die Prögramraierungseinrichtung 8 enthält einen
Dreh-Zeitaddierer 9, der in Abhängigkeit von der Zeitdauer, während der der Entwickler durch das Rührorgan 3 und die
Magnetfördereinrichtung 4 in der Entwicklungsvorrichtung umgewälzt wird, betätigt wird, einen Plattennocken 10, der
auf einer Drehwelle des Addierers 9 montiert ist, und einen veränderbaren Übertrager 11 vom Schiebetyp, der betrieblich
mit dem Nocken 10 verbunden und so ausgewählt ist, daß bei
einer Drehung des Nockens 10 um einen Winkel θ aus seiner
Ausgangsstellung infolge der Drehung des Addierers 9 der Hebel 12 des variablen Schlebe-Ubertragers 11, der mit
dem Nocken 10 in Eingriff steht, ebenfalls verschoben wird,
so daß sich die Ausgangsspannung des Übertragers zeitlich
wie in Fig. 8 dargestellt ändert. Anders ausgedrückt,
wenn die Pr,ogrammierungseinrichtung 8 so eingestellt ist, daß die Ausgangsspannung des Übertragers 11 mit der Umwälzzeitdauer
zunimmt, kann der Teil des Signals B , der dem aus der Trägerverschlechterung resultierenden .Zuwachs der
dielektrischen Durchbruchsspannung entspricht, durch Verwendung
des Übertragers 11 selbst als Spannungsquelle 5
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für die Feststellung der dielektrischen Durchbruchsspannung gemäß Fig. 1 oder der anderen Fig. korrigiert v/erden.
Gemäß Fig. 10 wird das Detektorsignal B von einem Verstärker 14 verstärkt und steuert den Betrieb eines
Tonerzufuhrorgans 16, beispielsweise einer genuteten Walze in einem trichterförmigen Behälter 15. Wenn der übertrager
11 in den Ausführungen gemäß den Fig. 1, 3 oder anderen als Spannungsquelle 5 benutzt wird, kann der aus dem dielektrischen
Durchbruch resultierende Strom das Tonerzuführorgan direkt steuern. Auf diese Weise kann die Trägerverschlechterung
kompensiert werden und die Dichte des Entwicklers beliebig lange konstant gehalten werden.
Obgleich die Programmierungseinrichtung in Form eines Drehaddierers mit einem ~p lattennocken und einem variablen
Schiebe-Ubertragerbeschrieben wurde, stellt dies
nicht die einzige mögliche Ausführungsform dar; vielmehr
kann jede andere Einrichtung benutzt werden, mit der eine Programmierung bewirkt werden kann.
Bei der oben beschriebenen Entwicklungsvorrichtung begründet die durch Kompensation der Trägerverschlechterung
bewirkte Dichteeinstellung eine Neigung zu einer Schleierbildung auf den Kopiebildern, was vorteilhaft dadurch
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vermieden werden kann, daß der Prozentsatz an Toner in dem
Entwickler verringert wird. Beispielsweise können 12 Gew.%
der optimale Ausgangsprozentsatz für den Toner sein, wohingegen
zur Herstellung eines 30 000. oder folgenden Kopieblatts
ein Gehalt in der tfähe von 8 Gew.% vorteilhaft sein
kann, um ein schleierfreies gutes Kopiebild zu erhalten.
Es iwurden die dielektrischen Durchbruchsspannungen von zwei
Entwicklertypen gemessen," einer mit einem Tonerqehalt von
12'%':ünei-'der andere1 mit einem Tönergehalt von 8%, wobei zwischen
der Magnetbehältereinri chtüng und der Äbstreifklinge
unter Bezugnahme auf ein erstes Kopieblatt und ein 30 000.
Kopieblatt-gemessen wurde. Das Ergebnis ist in der nachstehenden Tabelle^ I' aufgeführt. ■■■-■'; "
": ■"■■.; :: .■■■'-..-■■ Tabelle T '■ "'■■-■-
Tonergehalt ^ 1. Kopie 3O 000. Kopie '
12%. -. ., -:i. _. ..,..- 130V ■ ■ 180V
8%---■■■'· ■ : '; 105V · "-'■ ; 14oV
Wenn die Gestalt des Nockens in der Programmierungseinrichtung' auf' diesem Ergebnis basierend so gewählt wird,
daß der Aüsgangstonergehalt bei 12% liegt und der Tonergehalt
für die 3©c000. und nachfolgende Kopien bei 8% gehalten wird, sind die resultierenden Kopiebilder stets schleierfrei
409882/09 64
und optimal. Alternativ können schleierfreie und ansehnliche
Kopiebilder dadurch erzeugt werden, daß ein Signal Λ von einer Signalquelle, die anfänglich auf 13OV eingestellt
ist und sich dann allmählich auf 14OV für die 30 000. Kopie verändert, und ein Signal B von der Vorrichtung zum Messen
der dielektrischen Durchbruchsspannung des Entwicklers verwendet werden und daß die Spannungsquelle 5 gemäß Fig. 3
oder anderen durch einen Schiebeübertrager ersetzt wird, der durch die genannten Signale auf die obengenannten Spannungen
eingestellt wird. Die Signalquelle kann ferner ein variabler Schiebewiderstand anstelle des Schiebeübertragers
sein, wobei ein derartiger Widerstand dazu benutzt werden kann, den Abstand zwischen den die dielektrische Durchbruchsspannung
betreffenden Elektrode zu verändern, d.h.,der Elektrode
4 und der Magnetwalze 3 gemäß Flg. 3, um dadurch die vorgenannte Spannung zu korrigieren.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 eine weitere Ausführungsform beschrieben, die die Dichteeinstellung
durch Korrektur der Trägerverschlechterung bewirkt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 wird eine Dichtefeststelleinrichtung
für den Entwickler, der deji Entwicklungsvorgang nicht ^atsächlich durchführt, als. Korrektursignalquelle
verwendet. Ein Behälter 1 enthält einen Entwickler mit magnetischem Träger und gewöhnlichem Toner und ist in
4 0-9 882/0964
seinem Inneren durch eine Zwischenwand 3 in zwei Abteile
unterteilt. Ähnlich gestaltete Magnetfördereinrichtungen 4 und 5 und Umwälzorgane 6 und 7 üben ähnliche Funktionen
innerhalb der beiden Abteile aus. Der einzige Unterschied
liegt darin» daß die Fördereinrichtung 4 ein elektrostatisches !Ladungsbild auf einem trommelförmigen lichtempfindlichen
Organ 8 entwickelt, während die Fördereinrichtung 5 lediglich den Entwickler umwälzt. Daher stimmen die Entwickler
in den beiden Abteilen bezüglich ihres Grads an Verschlechterung bzw. Ermüdung überein. Nachstehend
wird die Messung der dielektrischen Durchbruchsspannung
des Entwicklers, beschrieben. Die dielektrische Durchbruchss.pannung des Entwicklers, der nur umgewälzt wird, wird bei
einer Meß,station 9 durch die Magnetfördereinrichtung 5 und
die Meßklenpe IX gemessen, wobei ein Signal A erzeugt wird,
pie dielektrische purchbruchsspannung des Entwicklers, der
während der Entwicklung des elektrostatischen Ladungsbildes
umgewälzt wird, wird an einer Meßstation 10 mittels der
Magnetfördereinrichtung 4 und'der Meßklemme 12 gemessen, wobei ein Signal B erzeugt wird. Das Signal A repräsentiert
nur die Änderung der dielektrischen Durchbruchsspannung,
die aus der Trägerverschlechterung resultiert, da der Toner in dem nicht arbeitenden Entwickler auf einer"konstanten
Dichte gehalten wird, ohne verbraucht zu werden. Das Signal B
beinhaltet die Änderung;fler dielektrischen Durchbruchsspannung,
4Q9882/0364 ■ ■
die sowohl aus der Tonerdichteänderung als auch der TrHgerverschlechterung
resultiert, Daher vergleicht eine Komparatoreinrichtung C die Signale A und B und korrigiert das
Signal B, so daß ein Ausgangssignal zur Durchführung der Dichteeinstellung erzeugt wird, das die Trägerverschlechterung
berücksichtigt.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 11 sind zwar zwei
Magnetfördereinrichtungen gesondert vorgesehen, es ist jedoch ersichtlich, daß auch eine einzige Magnetfördereinrichtung
17 verwendet werden kann, die durch eine Zwischenplatte 18 in einen Entwicklungsabschnitt und einen Entwicklungsfreien
Abschnitt unterteilt werden kann, wie es in Fig. 12 dargestellt ist.
Die vorliegende Erfindung nützt somit den während des dielektrischen Durchbruchs erzeugten Strom aus, um direkt
ein Relais oder dgl. zu erregen und eine geeignete Dichte aufrechtzuerhalten; dies schaltet die Gefahr einer
Verschmutzung aus und sichert sowohl einen stabilen Betrieb als auch eine leichte Durchführung der mechanischelektrischen Einstellung der Einstellvorrichtung. Ferner
kann erfindungsgemäß der Fehler in -der Dichtemessung, der
aus der Trägerverschlechterung resultiert und bei den herkömmlichen Entwicklerdichte-Feststellverfahren unvermeidbar
geweeen ist, kompensiert werden. Auf diese Weise
kann jegliche Verringerung in der Tonerdichte genau erfaßt
und sichergestellt werden, daß eine geeignete Menge Toner
zugeführt wird, so daß stets Kopiebilder optimaler Bilddichte über eine lange Benutzungsdauer der Entwicklungsvorrichtung erzielt werden können.
zugeführt wird, so daß stets Kopiebilder optimaler Bilddichte über eine lange Benutzungsdauer der Entwicklungsvorrichtung erzielt werden können.
Mit der Erfindung wird somit eine Entwicklerdichte-Einstellvorrichtung
geschaffen* die eine Dichte-Feststelleinrichtung
zum Feststellen der Dichte des Toners in einem Entwickler und eine Dichte-Einstelleinrichtung zum Einstellen
des Toners auf eine geeignete Dichte aufweist, v/obei
die Feststelleinrichtung die dielektrische Durchbruchsspannung des Entwicklers erfaßt, um dadurch die Dichte des Entwicklers festzustellen, und die Dichte-Einstelleinrichtung in Abhängigkeit.von einem Signal von der Feststelleinrichtung betreibbar ist.
die Feststelleinrichtung die dielektrische Durchbruchsspannung des Entwicklers erfaßt, um dadurch die Dichte des Entwicklers festzustellen, und die Dichte-Einstelleinrichtung in Abhängigkeit.von einem Signal von der Feststelleinrichtung betreibbar ist.
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Claims (14)
- — JLo —PatentansprücheEntwicklerdichte-Einstellvorrichtung, gekernteichnet durch eine Dichte-Feststelleinrichtung zum Feststellen der Dichte des Toners in einem Entwickler und eine Dichte-Einstelleinrichtung zum Einstellen des Toners auf eine geeignete Dichte, wobei die Feststelleinrichtung zur Feststellung der Dichte des Entwicklers die dielektrische Durchbruchsspannung des Entwicklers erfaßt und die Dich1ß-Einstelleinrichtung in Abhängigkeit von einem Signal von der Feststelleinrichtung betätigbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (3) zum Fördern des Entwicklers (2) an eine ein elektrostatisches Ladungsbild tragende Oberfläche vorgesehen ist, der Entwickler aus einem magnetischen Träger und einem dielektrischen Toner besteht, und daß die Dichte-Feststelleinrichtung zur Feststellung der Dichte des Entwicklers die dielektrische Durchbruchsspannung einer an der Oberfläche der Fördereinrichtung (3) ausgebildeten Magnetbürste ß,) erfaßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte-Feststelleinrichtung eine in Berührung mit der Magnetbürste (3,) befindliche Elektrode (4)4098 82/0964enthält und zur Feststellung der Dichte des Entwicklers die dielektrische Durchbruchsspannung zwischen der Elektrode und der Oberfläche .der Fördereinrichtung (3) erfaßt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine drehbare Magnetwalze (3) oder ein Zylinder (13) ist, in dessen Innerem ein drehbarer Magnet vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrode eine Klinge (4) vorgesehen ist. - ·
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrode ein Entwicklerumwälz- oder -rührorgan (17) , eine Entwicklerreinigungswalze (18) oder eine Entwicklerfördereinrichtung (19) vorgesehen ist. (Fig.7).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte-Eihstelleinrichtung ein Relais oder ein Solenoid (9) , das in Abhängigkeit von einem dielektrischen Durchbruchstrom von der Dichte-Feststelleinrichtung betätigbar ist, und eine Tonerzuführeinrichtung (12) enthält, die durch'das Relais oder Solenoid betätigbar ist, wodurch der Tonerzuführvorgang direkt durch' den Detektorstrom bewirkt wird (Fig. 3) .409882/0964
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte-Einstelleinrichtung eine lichtemittierende Entladungsröhre (13), die in einem Stromkreis liegt, der durch den dielektrischen Durchbruch bei der Entwicklung leitend gemacht wird, und ein LichtfühIelernent (14) zum Feststellen des Lichts von der Entladungsröhre enthält, wodurch die Dichte des Entwicklers durch das Signal von dem Lichtfühlelement eingestellt wird (Fig. 4).
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalquelle zur Erzeugung eines Korrektursignals entsprechend der Verschlechterung des Trägers in dem Entwickler vorgesehen ist, welches Korrektursignal zur Korrektur eines Detektorsignals verwendbar ist, das die Dichte des in Gebrauch befindlichen Entwicklers repräsentiert , so daß die Dichte des Entwicklers unter Berücksichtigung der Trägerverschlechterung einstellbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle ein programmiertes Signal erzeugt, das ein vorbestimmtes Signal darstellt, das der Betriebsdauer des Entwicklers oder der Anzahl der erzeugten Kopien entspricht.409882/0964
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ein programmiertes Signal erzeugende Signalquelle eine Programmierungseinrichtung enthält, die einen Dreh-Zeitaddierer (9) besitzt, der in Abhängigkeit von der UmwälzZeitdauer des Entwicklers betätigbar ist, einen auf der Welle des Addierers montierten Nocken (10) und einen veränderbaren Schiebeübertrager (11) oder einen veränderbaren Schiebewiderstand (12) , der betrieblich mit dem Nocken verbunden ist (Fig. 10).
- , 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch"gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung eine Spannungsquelle zum Feststellen der dielektrischen Durchbruchsspannung des Entwicklers aufweist und der veränderliche Schiebeübertrager (11) diese Spanriungsquelle darstellt.
- 13, Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung eine Elektrode (7) und eine Fördereinrichtung (4) enthält und der Abstand zwischen der Elektrode und der Oberfläche der Fördereinrichtung durch das Ausgangssignal des veränderlichen Schiebeübertragers (11) oder -Widerstands steuerbar ist.
- 14. Vorrichtung nach- einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-;4Ö9882/09642423702quelle ein Signal erzeugt, das eine Tonerdichte vorsieht, die unterhalb der durch das vorbestirorate Signal, das der Trägerverachlechterung entspricht, vorgesehenen Tonerdichte liegt, wodurch ein schleierfreies gutes Kopiebild erzeugbar ist.409882/0964
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |