DE3009686C2 - Entwicklerüberwachungsvorrichtung in einer elektrophotographischen Entwicklungsstation - Google Patents
Entwicklerüberwachungsvorrichtung in einer elektrophotographischen EntwicklungsstationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
In elektrophotographischen Kopierapparaten und elektrostatischen Aufzeichnungsgeräten wird ein auf
einem Aufzeichnungsmaterial Speichermedium gebildetes elektrostatisches Ladungsbild mit einem Entwickler
zu einem sichtbaren Bild entwickelt. In vielen Anwendungsfällen ist der zur Entwicklung verwendete
Entwickler eine Mischung aus Kunstharztonerteilchen und Trägerteilchen, wie z. B. Eisenpulvern, d. h. ein
Zweikomponentenentwickler, und der Toner wird so geladen, daß er an der Oberfläche des Trägers durch
eine elektrostatische Kraft haftet. Da der Träger typisch aus einem magnetischen Material besteht, kann der
Entwickler von einem Magnet zur Bildung einer
magnetischen Bürste angezogen werden. Wenn die
magnetische Bürste die Latentbildoberfläche berührt und weich wischt, wird der Toner auf dein Speichermedium durch eine elektrostatische Kraft abgelagert, um
se das Latentbild zu entwickeln. Der Entwickler zur
Verwendung bei einem solchen Entwicklungsprozeß verschlechtert sich jedoch in seinen Eigenschaften unter
dem Einfluß von Feuchtigkeit oder nach einer Langzeitbenutzung, die mit seiner Lebensdauer vergleichbar ist Die verschlechterten Eigenschaften
ergeben derartige Probleme, daß die Dichte der entwickelten Bilder verringert wird, auch wenn das
Mischverhältnis zwischen Toner und Träger oder die Tonerdichte konstant ist, daß die Speichermediumtextur
verunreinigt wird und daß die Entwicklereinheit oder äußere Zubehörteile verunreinigt werden. Demgemäß
ist es erforderlich, den Betriebszustand des Entwicklers zu überwachen.
Es wurde bereits ein Versuch unternommen, gemäß dem man die Tonerdichte, die Dichte des entwickelten
Bildes oder Verunreinigungen an der Speichermediumtextur mißt, um den Verfallszustand des Entwicklers zu
erfassen. Diese herkömmliche Messung erfordert jedoch eine Bezugsfläche auf dem Speichermedium und
die Bildung eines Latentbildes als Kriterium auf der Bezugsfläche. Infolgedessen werden die Ergebnisse der
Erfassung durch Bedingungen für die Bildung des als Kriterium dienenden Latentbildes beeinflußt, und eine
korrekte Erfassung des verschlechterten Zustandes des Entwicklers an sich ist unmöglich.
Abgesehen von den obigen, der Verschlechterung des Entwicklers zuzuschreibenden Nachteilen zeigt sich
experimentell, daß die Menge von Tonerteilchen, die elektrostatisch an Trägerteilchen haften, sinkt, wenn der
Entwickler ermüdet oder schlechter wird. Man kann annehmen, daß, wenn der Entwickler in erheblichem
Umfang Feuchtigkeit absorbiert oder während längerer Zeit verwendet wird, die Oberfläche der Trägerteilchen
durch Tonermaterial verschmiert wird, so daß der Toner mittels Durchrührens der Mischung nicht mehr ausreichend geladen werden kann und damit die elektrostatische Adhäsion des Toners am Träger verschlechtert
wird. Wenn sich die unzureichende Ladung des Toners unter der Bedingung, daß die Tonerdichte konstant ist,
verstärkt, wächst die 2'ahl der freien Tonerteilchen (die
nicht geeignet an Trägerteilchen haften können), und die freien Tonerteilchen verstärken die Verunreinigung
an der Speichermediumtextur und die Verunreinigung der Anlagenteile. Andererseits ist die Zahl der geeignet
aufladbaren und an den Trägerteilchen haftenden Tonerteilchen so weit verringert, daß die Dichte des
entwickelten Bildes verkleinert wird.
Aus der DE-OS 27 47 014 ist es bereits bekannt, die Tonerdichte mit Hilfe einer elektromagnetischen Spule
zu bestimmen und die Ermüdung des Trägerteilchenmaterials mit Hilfe einer optischen Meßeinrichtung zu
erfassen.
Aus der DE-OS 28 05 510 ist es bekannt, zum Messen der Verschlechterung eines Entwicklers mit Hilfe einer
Siebvorrichtung eine vorbestimmte Saugkraft an die Tonerteilchen anzulegen, um diese von den Trägerteilchen zu trennen und zu entfernen. Das Verhältnis an
Tonerpartikeln, welche aus dem Entwickler durch die vorbestimmte Saugkraft entfernt werden, entspricht der
Verschlechterung des Entwicklers. Die Verschlechterung wird mittels einer Induktivität, die als Meßfühler
für den Grad der Entfernung von Tonerpartikeln dient, als Frequenz eines Oszillators abgebildet. Die Frequenz
/ des Oszillators entspricht somit der Tonerdichte in dem
•r; Entwickler.
ä? Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
J Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklerüber-
7\ wachungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einen geringeren gerätetechnischen Auf- :; wand erfordert und trotzdem eine zuverlässige Oberwa-
;: chung des Entwickler-Gebrauchszusiindes ermöglicht
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung nach Anspruch
1.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert;
darin zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Entwicklungsgeräts
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1;
F i g. 3 einen Grundriß eines bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Induktorelements;
Fig.4 ein Schaltbild einer Entwicklerquaiitätsüberwachungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
F i g. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen der Tonerdichte-Signalspannung und der
Resonanzfrequenz;
F i g. 6 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen der Vergleichssignalspannung, der Tonerdichte-Signalspannung
und der Zahl der entwickelten Blätter; und
F i g. 7 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen dem korrigierten Bezugswert, der Verfallszustands-Signalspannung
und der Zahl der entwickelten Blätter.
In F i g. 1 ist ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstetes Entwicklungsgerät gezeigt,
das eine aus zwei Seitenplatten t (wovon nur eine dargestellt ist) und einem Gehäuse 2 aus einem
nichtmagnetischen Material gebildete Entwicklungskammer aufweist. Ein in der Entwicklungskammer
gespeicherte Entwickler 3 ist eine Mischung von Tonerteilchen und magnetischen Trägerteilchen. Abstandsstucke
Aa bis4cdefinieren einen genauen Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitenplatten 1 in der
Weise, daß das Gehäuse 2 und die Seitenplatten 1 zum « Aufbau der Entwicklungskammer mit hoher Abmessungsgenauigkeit
zusammengesetzt werden können. Ein Walzenmagnet 5 ist fest zwischen den beiden Seitenplatten 1 gehalten. Eine nichtmagnetische Hülse 6
ist zum Umgeben des Walzenmagnets 5 drehbar gelagert. Wenn die Hülse 6 in der Richtung eines Pfeils a
mittels eines (nicht dargestellten) äußeren Antriebs rotiert, folgt der Entwickler der Bewegung der Hülse 6
unter Bildung einer magnetischen Bürste 3a längs der Außenumfangsfläche der Hülse 6. Rührerschnecken 7a
und 7b, die drehbar zwischen den gegenüberliegenden Seitenplatten 1 gelagert sind, sind mit der Hülse 6
gekuppelt, um in den Richtungen des Pfeils b bzw. des
Pfeils c zu rotieren. Wenn sich die Rührerschnecken 7a und Tb drehen, wird der Entwickler 3 zur gleichmäßigen
Durchmischung der Tonerteilchen und der Trägerteilchen gerührt, und gleichzeitig werden die Tonerteilchen
durch Reibung aufgeladen und haften an den Trägerteilchen. Eine obere Öffnung der Entwicklungskammer ist
teilweise mit einer Deckelplatte 8 abgedeckt, die mit einem Tonereinlaß 8a versehen ist. Ein nichtmagnetisches
Überlauf-Leitblech 10 ist am Gehäuse 2, wie F-' i g 2 zeigt, montiert, um zusammen mit einem
eingebuchteten Teil des Gehäuses 2 eine Detektorkammer 11 zu begrenzen. Die Detektorkammer 11 ist an
ihrem oberen und ihrem unteren Ende offen und erfaßt den von der Hülse 6 über das Oberiauf-Leitblech 10
geförderten Entwickler 3 und gibt ihn durch die untere Öffnung in die Entwicklungskammer ab. Ein Indikatorelement
12 weist, wie in Fig.3 gezeigt ist, eine flach
gewickelte elektrische Spule 15 auf, die mit Anschlüssen 17a und 176 verbunden und in Kunstharz 16 eingeformt
ist Das Indikatorelement 12 wird in in den Seitenwänden der Detektorkammer 11 ausgebildete Schlitze so
eingesetzt daß die Spule 15 innerhalb der Detektorkammer 11 angeordnet ist Ein Miniaturwalzenmagnet 13 ist
von einer Welle 14 getragen und außerhalb des Gehäuses 2 so angeordnet, daß er der unteren Öffnung
der Detektorkammer 11 zugewandt ist Die Welle 14 ist ebenfalls mit der Hülse 6 gekuppelt um in der Richtung
des Pfeils d zu rotieren. Ein Tonerbehälter 18 enthält frische Tonerteilchen 19, die durch ein drehbares
Dosierventil 21, das von einem Tonerzuführmotor 20 angetrieben ist dosiert und dann durch den Einlaß 8a in
die Entwicklungskammer eingeführt werden. Eine Trommel 22 zum Speichern elektrostatischer Latentbilder
rotiert in der Richtung eines Pfeiles e, und während der Drehung macht ihre Außenumfangsfläche einen
geringen Kontakt mit der magnetischen Bürste 3a des Entwicklers 3.
Die Entwicklerqualitätsüberwachungsvorrichtung wird durch eine elektrische Schaltungsform verkörpert,
wie sie in Fig.4 dargestellt ist. Es ist ein erster
elektrischer Schaltkreis 100 vorgesehen, in dem die Spule 15 über einen Kondensator 30 in Reihe damit mit
einem Konstantfrequenzgenerator 31 verbunden ist und die Spannung an der Spule 15 durch eine Diode 32
gleichgerichtet und durch einen Widerstand 33 und einen Kondensator 34 etwas geglättet wird. Die Spule
15 und der Kondensator 30 bilden einen Resonanzkreis, der bei einer Frequenz f\ in Resonanz ist, wenn die
Tonerdichte einen Bezugswert hat (äquivalent einer Induktanz L\ der Spule 15). Bei der Induktanz L-. steht
die Spannung am Kondensator 34, die der Tonerdichte entspricht, auch mit einer Ausgangsfrequenz /b des
Konstantfrequenzgenerators 31 in Beziehung und hat einen Wert Vn. Auch ist die Schaltungskonstante, in
diesem Beispiel die Kapazität des Kondensators 30, derart, daß, wenn die Tonerdichte einen niedrigeren
Wert als den Bezugswert (äquivalent einer Induktanz L2
der Spule 15) hat, die Resonanzfrequenz h wird, um eine Tonerdichtesignalspannung Vn zu erzeugen, und, wenn
die Tonerdichte einen höheren Wert als den Bezugswert (äquivalent einer Induktanz L3 der Spule 15) hat, die
Resonanzfrequenz /3 wird, um eine Tonerdichtesignalspannung V/3 zu erzeugen. Ein Ende des Kondensators
34 ist mit einem Glättungskreis verbunden, der aus einem Widerstand 35 und einem Kondensator 36
besteht Dieser Glättungskreis ist geeignet, eine Tonerdichte-Vergleichssignalspannung V, zu erzeugen,
die an einen Vergleichssignaleingangsanschluß eines Vergleichskreises 37 angelegt wird, der die Funktion der
Unterscheidung der Tonerdichte hat. Widerstände 38, 39 und 41 und ein Transistor 40 bilden einen
Tonerdichte-Bezugsspannungserzeugungsschaltkreis 200, der eine Bezugsspannung Vsan einen Bezugssignaleingangsanschluß
des Vergleichsk>-eises 37 liefert. Die am Kondensator 34 auftretende Spannung V, wird auch
einem zweiten elektrischen Schaltkreis 300 zugeführt, der aus einem Differenzierkondensator 42, einem
Verstarker 43, einer Diode 44, einem Widerstand 45 und
einem Glättungskondensator 46 besteht, wodurch eine führt.
Transistors 40 durch die Verfallszustands-Signalspannun!
li gesteuert und damit die Bezugsspannung V. entsprechSustert werden kann. Der Vergleichskreis
37 ha eine Hysteresecharakteristik, die eine Verhinderung seiner Regelschwankung bewirkt, und ist an
e"nem Ausgang mit einem Transistor 49 verbunden, der
ur Spefs^ng einer Re.aisspule 50a zum Schließen eines
normalerweise offenen Relaiskontakts 506 betreibbar SSe Snerzuführmotor 20 ist mit einer Stromquelle
52 über den normalerweise offenen Relaiskontakt 50Ö undeinenZeitschalterSlverbunden.EinDiskriminatorschaltkreis
der im Ganzen mit der Bezugsziffer 400 bezSnet'ist ist zur Unterscheidung einer Grenze des
Verfallszustands des Entwicklers geeignet und enthält einen Vergleichskreis 60 mit einem Bezugssignalein-Eangsanschluß.
der mit einem Spannungsteilerkreis aus WidersSen 61 62 und 63 zum Empfang einer
B^zug pannungC verbunden ist. und einen Ver
£?HHSi
sich die Dichte der Tonerteilchen im Entwickler 3 auf
dem Bezugswert befindet die Induktanz der Spule 15 L1,
und die in Beziehung zur *" W" Wnungrfr^i»»»
k des Konstantfrequenzgenerators 31 stehende Toner-
dichtesignalspannung K-wird Vn.Eswirdnunangenommen,
daß die Bezugsspannung V, gleich der Vergleichs-Signalspannung
*™η«^^ηά£Τ™^
tes.gnalspannung V,, angepaßt ist die erzeugt wird
wenn der Entwickler 3 in seinen Eigensc hafte.nicht
J5 verschlechtert ist. Dann wird, wen d.e J™£'<* «
unier den Bezugswer t sinkt bis beisp.elswe e d
Induktanz der Spule 15 L2 wird, der Transistor «
eingeschaltet, die Relaisspule 50a *'^ ™™ S*1'^"
des Relaiskontakts 5Oi, gespeist, der Motor 20 wird
durch den Zeitschalter 51 fur eine besumm^ Ze.
eingeschaltet.um das Dosierventil 21 zu drehen und der
frische Toner 19 wird der Entwicklungskammer zugeführt. Wenn die Tonerdichte den Bezugswert
KSSS
Re aiskontakt 656 zum Einschalten einer Kontrollampe
fifihPtätioharist
Im Befrieb des in Fig 1 dargestellten EntwicklungsgeSÄw^lerfülseeLerRichtungdesPfeils
a rotiert, der Entwickler 3 der Drehung der Hülse 6,
wobei er die magnetische Bürste 3a längs der Hülse bildet Die magnetische Bürste 3a macht geringen
Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Speichertrommel 22 zur Entwicklung des Latentbildes. Die
HESS "r- ^StT-TA4T Ϊ
ScteSammer 11 durch deren obere öffnung hinab.
Dann wird die Induktanz der in der Detektorkammer 11 aneeordneten Spule 15 durch den Magnetismus (und die
LeffSkeU) des Trägers beeinflußt. Der Entwickler 3
w? i£SAnd » der unteren öffnung der
Detektorkammer 11 durch den Walzenmagnet 13 Tonerdichte wiederholte Entwickbg
dichtesignalspannung Va die am Kondensator
auftritt, von wachsenden Pulsationskomponenten begleitet
wird,und in ^J^^^^^ Fig.6 gezeigt ,st Vermutlich ist der Abfall
Absolutwertes auf die Tatsache »"^K^hoher
wenn der Entwickler in der Kammer bei hoher
Feuchtigkeit Wasser absorbiert oder wenn von langer,
bis zur Lbd ™d^^t»ngde, Εη^κ*-
des Toners in einen anormalen
in dem die ausreichende Reibuno o
^,
werden kann und daher die Zahl der an der Oberfläche |
der Trägerteilchen haftenden Tonerteilchen zurückgeht, |
so daß die Gleichmäßigkeit der Durchmischung |
verschlechtert wird, damit der Durchschnittsabstand |
um an der oberen Öffnung der Detektorkammer 11 überzufließen, wird die Detektorkammer 11 mit dem
Entwickler in einer konstanten Dichte gefüllt und die Induktanz der Spule 15 ist zur Dichte der im Entwickler
3 enthaltenen Tonerteilchen umgekehrt proportional. Bei der dargestellten Anordnung des Gehäuses 2 der
Entwicklungskammer wird der Entwickler 3 mittels der Rührerschnecken 7a und Tb zur gleichmäßigen Vermi-'
Tonerteilchen und Trägerteilchen —~x-*
der
SSÄS^^derTV-eridderT^ido«*
Reibung aufgeladen, und der Toner haftet elektrostatisch am Träger. Danach wird der Entwickler 3 wieder
Pulsationskomponenten sind andererseits auf die verschlechterte C"
der Tonerteilchen
ren, was folglich die
durch die Detektorkammer 11
stört, so daß Pulsationen in
stört, so daß Pulsationen in
Trägerteilchen in der fluiden
hervorgerufen werden. Der AL
und der Anstieg der Pulsationen führen zur verringerten
Bilddichte und zur verstärkten Verunreinigung der Speichermediumtextur, des Entwicklungsgerätes oder
äußerer Zubehörteile.
der Verteilung
sSrfs
Weise wird der Toner auf dem Latentbild abgeschieden ren
seits zum Nachschub der frischen Tonerteilchen 19 und einer folglichen übermäßigen Menge von Tonerteilchen
beiträgt, die für den Anstieg der Zahl der freien Tonerteilchen und verstärkte Verunreinigung der
Speichermediumtextur und der Geräteteile verantwortlich ist. Daher ist es erforderlich, den übermäßigen
Nachschub der frischen Tonerteilchen zu verhindern, und außerdem ist es erwünscht, daß der Tonerdichte-Bezugswert
selbst entsprechend im Ansprechen auf eine verringerte Zahl von Tonerteilchen verringert wird, die
an den Trägerteilchen haften, um dadurch die Erzeugung der freien Tonerteilchen zu hemmen.
Um dieses Problem zu überwinden, werden nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die
Pulsationskomponenten in der Tonerdichtesignalspannung V; am Kondensator 34 im zweiten elektrischen
Schaltkreis 300 verarbeitet, der aus dem Differenzierkondensator 42, dem Verstärker 43, der Diode 44, dem
Widerstand 45 und dem Glättungskondensator 46 besteht, und in eine Verfallszustandssignalspannung Vip
umgewandelt, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Diese Signalspannung V/p wird durch die Widerstände 47 und 48
geteilt und dem Transistor 40 zugeführt, durch den die im Bezugsspannungserzeugungsschaltkreis 200 erzeugte
Bezugsspannung Vj gesteuert oder korrigiert werden kann, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Da die gesteuerte Kurve
der Bezugsspannung V1 an die Tonerdichte-Vergleichssignalspannung
Vi angepaßt ist, ist es möglich, den
übermäßigen Nachschub des frischen Toners 19 und eine erhöhte Verunreinigung an der Speichermediumtextur,
am Entwicklungsgerät und an den äußeren Zubehörteilen zu verhindern. Je größer die Korrektur
ist, um so wirksamer können die Erzeugung der freien Tonerteilchen und die Verunreinigung der Speichermediumtextur
und Anlageteile verhindert werden.
Die Verhinderung der übermäßigen Tonerteilchen durch die Korrektur der Bezugsspannung V5, wie
vorstehend beschrieben, ist nicht erfolgreich zur wesentlichen Erholung des Vcrfaüszustandes des
Entwicklers 3, und daher geht der Verfallszustand natürlich weiter, und die Bilddichte verringert sich
allmählich. Das Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung liefert einen Ausweg, gemäß dem die Verfallszustandssignalspannung
Vip am Kondensator 46 mit einer Bezugsspannung Vi1x, im Verfallszustandsdiskriminatorschaltkreis
400 verglichen wird, wobei die Bezugsspannung Vjpo entsprechend einer Grenze des Verfallszustandes
für den verwendeten Entwickler 3 eingestellt ist.
und wenn die Grenze des Verfallszustandes erreicht ist, wird der Transistor 64 eingeschaltet, um die Relaisspule
65a zu speisen, wodurch der Relaiskontakt 65£> geschlossen wird, so daß die Kontrollampe 66
eingeschaltet wird, um zu zeigen, daß der Entwickler 3 die Grenze seiner Verwendbarkeit erreicht. Ein
Arbeiter hat das Ansprechen der Kontrollampe 66 zu überwachen, um dann den Entwickler 3 mit neuem
auszutauschen.
ίο Wie im vorstehenden Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, kann man erfindungsgemäß den Verfallszustand des Entwicklers direkt erfassen und hat eine
Entwicklerqualitätsüberwachungsvorrichtung zur Verfügung, die gegenüber äußeren Bedingungen, wie z. B.
der Bildung eines Bezugsbildes, unempfindlich ist. Entsprechend dem Verfallszustand wird der Bezugsspannungswert
zur Steuerung der Tonerdichte so korrigiert, daß die Erzeugung überschüssigen Toners
verhindert wird und die Verunreinigungen an der Speichermediumtextur und den Geräteteilen verringert
werden. Die Verfallszuslandsgienze wird erfaßt und mit der Kontrollampe angezeigt, damit der Arbeiter den
verschlechterten Entwickler austauscht. Der elektrische Schaltkreis zur Erfassung des Verfallszustandes und
derjenige zur Erfassung der Tonerdichte sind teilweise gemeinsam aufgebaut, insbesondere die Spule und der
Entwicklerdurchlauf zum Zuführen des Entwicklers zur Spule, die für diese elektrischen Schaltkreise gemeinsam
verwendet werden, wodurch der Aufbau der Entwicklerqualitätsüberwachungsvorrichtung
vereinfacht wird. Das vorstehende Ausführungsbeispiel ist nicht beschränkend zu verstehen und kann teilweise modifiziert
werden. Ein Hall-Element oder eine magnetempfindliche Diode kann die Spule 15 ersetzen, um die
Tonerdichtesignalspannung V,· zu erzeugen, die auf den Magnetismus des Entwicklers anspricht. Anstelle der
Korrektur der Tonerdichtebezugsspannung kann die Ausgangsspannung Vs des Bezugsspannungserzeugungsscha'itkreises
MO festgelegt werden, und eine
Korrekturspannung kann der Tonerdichte-Vergleichssignalspannung
V, entsprechend der Verfallszustandssignalspannung zugefügt werden. Zur Erfassung der
Verfallszustandsgrenze des Entwicklers kann der Verfallszustands-Diskriminatorschaltkreis 400 den Abfall
(die unterste Einstellung) der Ausgangsspannung Vj des Bezugsspannungserzeugungsschaltkreises 200 verwenden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
230 242/595
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Oberwachen des Gebrauchszustandes eines aus Toner- und magnetisierbaren
Trägerteilchen bestehenden Entwicklers in einer elektrofotografischen Entwicklungsstation mit einer
ersten Meßeinrichtung zur Erzeugung eines der Tonerkonzentration des Entwicklers entsprechenden Tonerdichte-Signales, deren Meßfühler beein-
flußbar ist durch das Magnetfeld, das mit dem umlaufenden Entwickler-Strom verknüpft ist, und
mit einer die Ermüdung des Trägerteilchenmaterials erfassenden und ein entsprechendes Kontrollsignal
liefernden zweiten Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meßeinrichtung (300) die Amplitude von niederfrequenten
Schwankungen des Tonerdichtesignales (V1) a\s MaB
für die Ermüdung des Trägerteilchenmaterials erfaßt
2.
Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer vom
Tonerdichtesignal gesteuerten Tonerzufuhreinrichtung zur Tonerzugabe in den Entwickler zwecks
Regelung der Tonerkonzentration, wobei das Kontrollsignal der zweiten Meßeinrichtung den
Sollwert der Tonerkonzentration der zunehmenden Trägermaterialermüdung anpaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonerdichtesignal ein Gleichstromsignal (Vi) ist, das einen Schwellwertschalter
(37) zur Betätigung der Tonerzufuhreinrichtung (20) ansteuert, und das Kontrollsignal (Vip) den Schwellwert des Schwellwertschalters (37) entsprechend der
Ermüdung des Trägermaterials verschiebt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine vom Kontrollsignal (ViP)
betätigte Signaleinrichtung (66, 400), die den Zustand fortgeschrittener Trägermaterialermüdung
anzeigt, bei dem der Entwickler auszutauschen ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung des
Tonerdichtesignals (Vi) verwendete Meßfühler (12) aus einem Hall-Element oder einer magnetempfindlichen Diode besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur
Erzeugung des Tonerdichtesignals (Vi) verwendete Meßfühler (12) in einem Teil des Entwicklerstromes
angeordnet ist, der mittels Überlauf-Leitbleche (10) auf eine konstante Dichte gehalten wird.
50
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