DE2429515A1 - 3-amino-(1)-benzopyrano- und -benzothiopyrano-(4,3,2-de)phthalazine - Google Patents
3-amino-(1)-benzopyrano- und -benzothiopyrano-(4,3,2-de)phthalazineInfo
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Description
T 49 438
Anmelder: Aspro-Hicholas Limited, 225 Bath Road,
Slough, SL1 4AU (England)
3-Amino-(1)-benzopyrano- und -benzothiopyrano-(4,3,2-de)
phthalazine
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 3-Amino-(1)-benzopyrano-
und -benzothiopyrane-(4,3,2-de) phthalazine sowie
deren Säureadditionssalze und quaternäre Ammoniumsalze.
Die Erfindung betrifft also Verbindungen, die einen Benzopyranophthalazin- oder Benzothiopyranophthalazin-Kern besitzen, nämlich 3-Amino-[Y]-benzopyrano[4,3>2-de3phthalazine
und die entsprechenden Thiopyrano-Verbindungen. Diese Verbindungen
besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin pharmazeutische
Zubereitungen, die diese Verbindungen enthalten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind also neue pharmakologisch
aktive 3-Amino-(1)-benzopyrano- und -benzothiopyrane-(4,
3, 2-de) phthalazine, sowie deren Säureadditionssalze und quaternäre Ammoniumsalze.
Eine bevorzugte Klasse dieser Verbindungen sind diejenigen
409884/1445.
der nachfolgenden allgemeinen Formel I
I.
worin R1 und Rp jeweils unabhängig voneinander für
Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aryl, Aralkyl, Cycloalkyl, Cycloalkyl-alkyl, Heterocyclus oder Heterocycloalkyl
stehen oder worin R1 und Rp einen divalenten Substituenten
darstellen, der zusammen mit dem Aminostickstoffatom einen heterocyclischen Ring bildet;
η und m unabhängig 0 oder eine ganze Zahl bedeuten; R, und R. unabhängig voneinander für Alkyl, Alkoxy,
Halogen, Halogenalkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Alkylthio, Alkylsulphinyl, Alkylsulphonyl, primäres Amino, Alkylamino,
Dialkylamino, Mtro, Alkylsulphonamido (d.h. Alkyl.
S02»NH-), oder Sulphamoyl (d.h. HglT.SOg-) stehen, wobei
;jeder Alkyl teil 1 bis 4 Kohlenstoff atome aufweist, und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht.
Wenn nichts anderes angegeben ist, sind die Alkylteile oder Reste, auf die in der Beschreibung Bezug genommen wird,
geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen.
Die Erwähnung eines speziellen Alkylteils, der in mehreren Strukturisomeren vorkommt, umfaßt diese Isomeren und Misehun-
409884/1445
_ 3 —
gen davon, sofern nicht ein besonderes Isomer ausdrücklich genannt wird. Dementsprechend umfaßt der Begriff "Butyl"
η, iso und tert. Butyl jeweils für sich als auch Mischungen von zwei oder mehreren dieser Isomeren.
Eine "besonders bevorzugte Gruppe von Verbindungen gemäß der
vorliegenden Erfindung sind diejenigen der Formel I, worin die Symbole die folgenden Bedeutungen haben:
R1 und Rp stehen unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff,
C1-C. Alkyl, Phenyl, C5-C6 Cycloalkyl, Morpholinosubstituiertes
C1-C. Alkyl, oder R1 und R2 bedeuten zusammen
mit dem Aminostickstoffatom 4-X-Piperazin-1-yl, worin X für
Wasserstoff, C1-C4 Alkyl, C1-C. Hydroxyalkyl, C1-C- Alkoxycarbonyl,
C1-C4 Alkanoyl oder C1-C. Alkanoyloxyalkyl steht;
η und m stehen unabhängig voneinander jeweils für 0 oder 1; R, und R. stehen unabhängig voneinander jeweils für C1-C4
Alkyl, C1-C4 Halogenalkyl, C1-C4 Alkoxy oder Halogen; und
Y steht für Schwefel oder bevorzugt Sauerstoff.
Beispiele für eine ganz besonders bevorzugte Gruppe dieser
Verbindungen der Formel I sind solche, in denen die Symbole die folgenden Bedeutungen haben:
R1 bedeutet Wasserstoff oder Methyl, und
R2 bedeutet Methyl, Phenyl oder Cyclopropyl, oder
R1 und Rp bilden zusammen mit dem Aminostickstoffatom 4-X-Piperazin-1-yl,
worin X für Wasserstoff, Methyl, ß-Hydroxyäthyl
oder Acetyl steht;
R, und R4 stehen unabhängig voneinander für Chlor oder
Methoxy, und
n, m und Y haben die zuletzt oben angegebene Bedeutung.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen gemäß der Erfindung wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen, insbesondere
eine entzündungshemmende, besonders anti-rheumatische
409884/ U A 5
und/oder CN.S.-Aktivität. Dies wurde durch Standard-Auswahlteste
festgestellt. Das genaue Ausmaß der entzündungshemmenden Aktivität schwankt natürlich von Verbindung zu Verbindung,
was für den Fachmann selbstverständlich ist, jedoch zeigen alle untersuchten Verbindungen eine entzündungshemmende und/
oder C.IT.S.-Aktivität in einem mehr oder weniger starken
Ausmaß. Als Auswahltests wurden angewandt zur Bestimmung der entzündungshemmenden Wirkung der Rattenpfotenvolumentest
(eine abgeänderte Methode von derjenigen von Winter et al in Proc.Soc.Exp.Biol.Med. 1962, III, 544), und der Adjuvans-induzierter
Arthritistest bei der Ratte (abgewandelte Methode von derjenigen beschrieben von Newbould in Brit.J.
Pharmacol., 1963, 21, 127).
Die CN.S.-Aktivität wurde ermittelt durch Wechselwirkungs-Studien
mit Amphetamin (vgl. Quinton et al, Nature, 1963,
Vol. 200, 178-9) und mit Reserpin (vgl. Askew, Life Science, 1963, Vol. 10, 725-30).
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können dadurch hergestellt
werden, daß in an sich bekannter Weise ein entsprechen des 3-Z-substituiertes-[f]-Benzopyrano- oder Benzothiopyranof*4,3,2-dejphthalazin,
worin Z eine elektronenwegziehende abspaltende Gruppe darstellt, mit einem Amin umgesetzt wird.
Wenn Verbindungen der Formel I hergestellt werden, entsprechen die Phthalazin-Reaktionskomponenten der folgenden
allgemeinen Formel II
II,
-5-
409884/1445
worin Z eine elektronenwegziehende abspaltende Gruppe darstellt
und n, m, R.,, R. und Y jeweils die gleiche Bedeutung
wie in Formel I haben. Die Amin-Reaktionskomponente entspricht dann der Formel III
Rl
m·
worin R^ und Rp die gleiche Bedeutung wie in Formel I
haben.
Zweckmäßig steht Z für Halogen, besonders Chlor, oder Alkylthio,
Alkylsulphinyl, Alkylsulphonyl, Phenylthio, Phenylsulphinyl
oder Phenylsulphonyl.
Die Reaktion kann in Gegenwart oder Abwesenheit eine.s Lösungsmittels
und/oder von Katalysatoren wie Kupfer oder Kupfersalzen und in der Regel bei erhöhten Temperaturen
durchgeführt werden. Falls erforderlich oder zweckmäßig, kann die Reaktion auch unter Druck durchgeführt werden. Wenn
ein Lösungsmittel bei Normaldruck angewandt wird, wird die Reaktion zweckmäßigerweise bei der Rückflußtemperatur des
Reaktionsgemisches durchgeführt. Die Reaktionszeiten liegen in der Regel zwischen etwa 1 und 24 Stunden in Abhängigkeit
von den jeweiligen Reaktionsbedingungen. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Benzol, Chloroform, Toluol, Aceton,
Dioxan, Dimethylformamid und Dimethylsulphoxid.
Das Verfahren kann zur Herstellung von allen Verbindungen gemäß der Erfindung angewandt werden, wenn auch in manchen
Fällen die direkte Bildung einer bestimmten Verbindung aus einem entsprechenden 3-Z-substituierten Benzopyranophthalazin
kaum möglich sein mag. Wie jedoch dem Fachmann bekannt ist,
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können diejenigen Verbindungen, die nicht direkt durch die
oben beschriebene Reaktion hergestellt werden können, in an sieh bekannter Weise aus einem entsprechenden 3-Aminobenzopyranophthalasin
erhalten werden, welches direkt hergestellt werden kann. In manchen Fällen mag es zweckmäßig sein, daß
ein Substituent in einer Verbindung, die gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt wurde,'in einen anderen
Substituenten umgewandelt wird, um eine andere Verbindung gemäß der Erfindung zu erhalten. Diese Umwandlungen werden
jeweils nach an sich bekannten Verfahren durchgeführt.
Die gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten Verbindungen können entweder als solche oder als Säureadditionssalze
oder quaternäre Animoniumderivate isoliert werden.
Bei den Säureadditionssalzen handelt es sich vorzugsweise um pharmazeutisch verträgliche, nicht-toxische Additionssalze mit geeigneten Säuren, z.B. mit anorganischen Säuren,
wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Salpetersäure,
Schwefelsäure oder Phosphorsäuren, oder mit organischen Säuren, wie organischen Carbonsäuren, z.B. Glycolsäure,
Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Salicylsäure, o-Acetyloxybenzoesäure, Nicotinsäure
oder Isonicotinsäure, oder organischen Sulfonsäuren, z.B. Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, 2-Hydroxyäthansulfonsäure,
Toluol-p-sulfonsäure oder Naphthalin-2-sulfonsäure.
Abgesehen von den pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzen umfaßt der Ausdruck "Säureadditionssalze"
auch andere Salze, z.B. solche mit Picrinsäure oder Oxalsäure; sie können als Zwischenprodukte bei der Reinigung der Verbindungen
oder zur Herstellung von anderen, beispielsweise pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzen verwendet
werden oder sie eignen sich für die Identifizierung, Charakterisierung
oder Reinigung der Basen.
409884/1U5
Ein erhaltenes Säureadditionssalz kann nach an sich bekannten
üblichen Verfahren in die freie Verbindung oder in ein anderes Säureadditionssalz übergeführt werden.
Bei den quaternären Ammoniumderivaten der erfindungsgemäßen
Verbindungen handelt es sich insbesondere um solche, die durch Umsetzung mit niederen Alky!halogeniden, z.B. Methyl-,
Äthyl- oder Propylchlorid, -bromid oder -j.odid; Diniedrigalkylsulfaten,
wie Dimethyl- oder Diäthylsulfat; niederen
Alkylniedrigalkansulfonaten, wie Methyl- oder Äthylmethansulfonat
oder -äthansulfonat; niederen Alkylarylsulfonaten, wie Methyl- oder Äthyl-p-toluolsulfonäten; und Phenylniedrigalky!halogeniden,
wie Benzyl- oder Phenäthylchlorid, -bromid oder -jodid, gebildet werden. Dazu gehören auch aie quaternären
Ammoniumhydroxyde und die quaternären Ammoniumverbindungen, die als Anionen diejenigen von anderen organischen
oder anorganischen Säuren, z.B. diejenigen von Säuren enthalten, wie sie für die Herstellung der vorher erwähnten
Säureadditions salze verwendet werden.
Die 3-Z-substituierten-JYJ-Benzopyrano- oder Benzothiopyrano-
£_4,3,2-deJphthalazin-Reaktionskomponenten können in an sich
bekannter Weise aus den entsprechenden ΓΐΊ Benzopyrano-oder
Benzothiopyrano [[4,3,2-de3phthalazonen hergestellt werden,
diese entsprechen im Falle der Herstellung von Verbindungen
der Formel II der folgenden allgemeinen Formel IV
IV,
<R4>m
-8-
409884/1US
Beispielsweise kann das Benzopyranophthalazon mit POCl, unter
Bildung der entsprechenden 3-Chlorverbindung der Formel II am Rückfluß erhitzt werden.
Die Benzopyranophthalazone selbst können dadurch hergestellt
werden, daß die entsprechenden Xanthon-1-carbonsäuren, die im Falle der Herstellung von Verbindungen der Formel IV der
nachfolgenden Formel V entsprechen:
<R3>n
V,
(R4)
mit Hydrazinhydrat in Pyridin oder einem Alkohol, der einen über 1Oi
werden.
über 100° C liegenden Siedepunkt hat, am Rückfluß erhitzt
Die Xanthon-1-carbonsäuren können nach den in J.Chem.Soc.
1958, 422 zur Herstellung von unsubstituierter Xanthon-1 carbonsäure
beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung sind ferner pharmazeutische Zubereitungen,
die als aktive Verbindungen mindestens eine der erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten. Solche Zubereitungen
werden nach auf diesem Gebiet an. sich bekannten Verfahren hergestellt, und sie enthalten in der Regel mindestens eine
aktive Verbindung der Erfindung in Mischung oder anderweitig assoziiert mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger dafür.
Zur Herstellung dieser Zubereitungen wird,der aktive
-9-
40988A/U45
Bestandteil in der Regel mit einem Träger gemischt oder mit einem Träger verdünnt oder in eine Kapsel, ein Tütchen, ein
Depot, ein Papier oder in einen anderen Behälter eingeschlossen oder eingekapselt. Bei dem Träger oder Verdünnungsmittel
kann es sich um ein festes, halbfestes oder flüssiges Material handeln, das als Hilfsstoff, Träger oder Medium für den
aktiven Bestandteil dient. Beispiele für geeignete Verdünnungsmittel oder Träger sind lactose, Dextrose, Saccharose,
Sorbit, Mannit, Stärken, Akaziengummi, C'alciumphosphat,
flüssiges Paraffin, Kakaobutter, Theobromaöl, Alginate, Tragant, Gelatine, B.P.-Sirup, Methylcellulose, Polyoxyäthylei
sorbitanmonolaurat, Methyl- und Propylhydroxybenzoat , Talk, Magnesiumstearat oder Mineralöl.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen eignen sich für die
enterale oder parenterale Verwendung, und sie können dem Patienten, der damit behandelt werden soll, beispielsweise
einem an Entzündungen leidenden Tier, in Form von Tabletten,
Kapseln, Suppositorien, Lösungen, Suspensionen usw. verabreicht werden. Die für die Behandlung eines Tieres erforderliche
Dosis liegt-in der Regel im Bereich von etwa 0.01 bis
250 mg/kg. Pur die Behandlung von erwachsenen Menschen liegt die Dosis an aktivem Bestandteil voraussichtlich innerhalb
des Bereichs von 0.01 bis 15 mg/kg, während zur Behandlung
von Versuchstieren wie Mäusen und Kaninchen eine Dosis von 10 bis 200 mg/kg angewandt werden kann. Dementsprechend können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen in Dosiseinheitsformen
vorliegen, wobei jede Dosiseinheit vorzugsweise 1 bis 1000 mg, besonders bevorzugt 5 bis 500 mg und ganz
besonders bevorzugt 10 bis 250 mg aktiven Bestandteil gemäß der Erfindung enthält.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen Verbindungen gemäß der Erfindung. Die angegebenen Temperature!
sind Grad Celsius.
409884/1445
- ίο -
3 -(4 '-ß-HvdroxyäthyIpiperazin-r-yI)-[ Ij -benzopyiano[4,3,2-de]
phthalazin
^CH2CH2OH
Eine Lösung von 3-ChlorCi )-benzopyrano(4,3,2-de)phthalazin
(12.2 g) und ΪΓ-ß-Hydroxyäthylpiperazin (14.6 g, 2.3 Mol) in
trockenem Dioxan (100 ml) wurde 4 Stunden am Rückfluß erhitzt. Die abgekühlte Reaktionsmischung wurde in Eiswasser
(2 Liter) eingegossen, das 2n NaOH (25 ml) enthielt. Das
ausgefällte Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus wäßrigem Methanol umkristallisiert. Ausbeute
14.5 g (87 #), F. 144-6°.
Analys e
68 | C | 5 | H | 1 | 6 | N | |
gefunden | 69 | .9 | VJl | .7 | 1 | 6 | .0 |
berechnet | .0 | .7 | .1 | ||||
-11-
409884/1445
3-Cyclopropylamin- D3 -benzopyrane» Γ4,3 >
2-de] phthalazin
HN
Eine Lösung von 3-Chlor-(1)-benzopyrano(4,3,2-de)phthalazin
(12.7 g) und Cyclopropylamin (9 ml, 2.5 Äquivalente) in
trockenem Dioxan (150 ml) wurde 20 Stunden in einem Autoklaven auf 110° C erhitzt. Die erhaltene Suspension wurde unter
Rühren in Wasser ( 3 1) enthaltend 2n ITaOH (25 ml) eingegossen.
Das Rohprodukt wurde abfiltriert, mit Wasser sorgfältig gewaschen, getrocknet und aus Methanol (400 ml) umkristallisiert.
Ausbeute 9.0 g (65.6 56) F. 260-1°.
Analyse | 73 | C | H | Hf | 3 |
74 | .9 | 4.9 | 15. | 3 | |
gefunden | .2 | 4.7 | 15. | ||
berechnet | |||||
Die folgenden Verbindungen wurden nach ähnlichen Verfahren hergestellt, wie sie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben
wurden.
A0988A/U45
3-((3'-Morpholinopropyl)amino)-L 1] -benzopyranoL 4,3,2-de]
phthalazin P. 154-6°;
3-Anilino-£l]-benzopyranoL4,3, 2-de]phthalazin P. 321-3 ;
S-C/clopropylamino^-chlor -Ll]-benzopyranoL4f3,2-de]
phthalazin ( E. 221-3;
3-Dimethylamino-[l]-benzopyranoC4,3,2-dejphthalazin ff. 116-8;
3-DLmethylamino-9-chlor -[ 1 ] -benzopyram^,3,2-de]phthalazir.
P. 197-8;
3 -DLmethylamino-9 -methoxy-L1 ] -benzopyranoL 4,3,2 -de] phthalazin
P, 153-4;
3-(4 'βHydroxyäthyl-piperazin-1 *-yl)-9-chlor -L1 ] -benzopyrano
L4.3,2'de]phthalazin P. 203-6;
3-(4'-Äiioxycarbonyl-piperazin-l'-yl)-[l]-benzopyrano[4,3,2-de]
phthalazin P.. 199-200;
3'Bperaztn-l'-yl-[i]-benzopyrano[4t3,2-de]phthalazin p. 235-7;
3-Piperazln-l'-yi-9-chlor -[l]'benzopyranoL4,3,2-de]phthalazin-
hydrogenjnaleat P. . 230-2;
S-Piperazin-r-yl-S-chlor -[l]-benzopyiano[4f3,2-de]phthalazii?
P. 208-10;
409884/U45
2429515 | - 13 - | 3-Mathylamino-[l]-benzopyrano[4,3,2-de]phthalazin| P. 314-316°C;, | -H- | |
-Acetyl-piperazin-1 '-yl)-[ 1] -benzopyrano[4,3,2-de]phthalazin | 4-Chlor -3-dimethylamino-[l] -benzopyrano[4,3,2-de]phthalazini | |||
3-(4 | 201-2; | 190-l°C; | ||
P. | 3-(4'- Methyl-piperazin-1'-yl)-[ 1 ] -benzopyranot 4,3,2-de]phthalazine | 4-Chloi -3-methylamino-[l]-benzopyranot4,3,2-de]phthalazin , | ||
hy drat f 1« 174-6; | 218-20^; | |||
5-Chlor -3-dimBthylamino-[l]-benzopyrano[4,3,2-de]phthalazin , | ||||
168-70^; | ||||
ff. | 5-Chlor -3-methylamino-[l]-benzopyranot4,3,2-de]phthalazin , | |||
.263-50C; | ||||
P. | 9-Chlor -3-methylamino-tl]-benzopyrano[4,3,2-de]phthalazin , | |||
,301-50C; | ||||
- P. | 10-Chlor -3-dimethylamino-tl]-benzopyranot4,3,2-de]phthalazinj | |||
180-20C; | ||||
'B. | lO-Chlor -3-methylamino-[ l]-benzopyranot4,3,2-de]phthalazin^ | |||
327-9°C; | ||||
P. | lO-Methoxy-3-dimethylamino-t l] -benzopyrano[4,3,2-de]phthalazin | |||
164-60C; | ||||
ϊ1. | ||||
P. | ||||
P. | ||||
4 D 9 8 8 A / 1 4 Z, h
10-M ethoxy-3 -methylamino- [ 1 ] -benzopyiano[ 4,3,2 -de]phthalazin,
Ϊ1. 276-80C;
3-Dimethylamino-[l]-benzothiopyrano[4,3,2-de]phthalazin , P.
127-8°C:
3-M 2thylamino-[ l] -ber.zothiopyrano[4,3,2-dejphthalazin , P.
271-3°G;
5-M3thoxy-3-methylamino-[ l] -benzopyrano[4,3,2-dejphthalazin ,
P· 237-8°C;
5-K ethoxy-3-dimethylamino-[l] -benzopyranoE 4,3,2-de]phthalazin-r
hydrogeiunaleat , F. 160-10C; und
9-M 3thoxy-3-methylamino-[ 1] -benzopyrano[4,3,2-de]phthalazin ,
P. 278-9°C.
Bei der Herstellung der drei zuletzt genannten Verbindungen umfaßt das Herstellungsverfahren die Stufen der
Veresterung von 3-oder 6-Chlor-xanth-9-on-1-carbonsäuren
in den Methylester und den Ersatz des 6-Chloratoms dieses
Esters durch eine Methoxygruppe durch Umsetzung mit einem
Überschuß von Natriummethoxid in Methanol.
4 Π 9 8 R A / ^
Claims (2)
- T 49 438Jl*Anmelder; Aspro-licholas Limited, 225 Bath Road, Slough, SL1 4AU (England)Amino-(1)-benzopyrano- und -benzothiopyrano-(4,3»2-de) phthalazinePatentansprüche:γΊ\ 3-Amino- j_1J -benzopyrano- und -benzothiopyrane- [[4,3) 2-de"] phthalazine und deren Säureadditionssalze und quaternäre Ammoniums alζ e.
- 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel<R3>nRt-N-R-(R4>mworin die Symbole die folgenden Bedeutungen haben: R.. und Rp stehen jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aryl, Aralkyl, Cycloalkyl, Cycloalkyl-alkyl, Heterocyclus oder Heterocyclo-alkyl, oder R1 und Rp bedeuten einen divalenten Substituenten, der mit dem Aminostickstoffatom einen heterocyclischen Ring bildet;A09884/1U5429515η und m "bedeuten unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl;R, und R. stehen unabhängig voneinander für Alkyl, Alkoxy9 Halogen, Halogenwalkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Alkylthio, Alkylsulphinyl9 Alkylsulphonyl, primäres Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Hitro, Alkylsulphonamido oder Sulphamoyl, wobei die Alkylteile jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten; und Y bedeutet Sauerstoff oder Schwefel,und Säureadditionssalze und quaternäre Ammoniumsalze dieser Verbindungen.Verbindungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole in der allgemeinen Formel die folgenden Bedeutungen haben:R1 und Rp stehen unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C. Alkyl, Phenyl, C~-Cg Cycloalkyl oder Morpholinosubstituiertes C-,-C- Alkyl, oder H1 und Rp bilden mit dem Aminostickstoffatom 4-X-Piperazin-1-yl, worin X für Wasserstoff, C1-C4 Alkyl, C1-C4 Hydroxyalkyl, C1-C, Alkoxycarbonyl, C1-C^ Alkanoyl oder C1-C. Alkanoyloxyalkyl steht;η und m stehen unabhängig voneinander für O oder 1; R^ und R- stehen unabhängig voneinander für C1-C. Alkyl, C1-G4 Halogenalkyl, C1-C, Alkoxy oder Halogen; und Y stellt für Sauerstoff oder Schwefel, und Säureadditionssalze und .quaternäre Ammoniumsalze dieser Verbindungen.Verbindungen gemäß Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole die folgenden Bedeutungen haben: R- steht für Wasserstoff oder Kethy1 und R0 steht für Methyl, Cyclopropyl oder Phenyl, oder R1 und Rp bedeuten Methyl, Cyclopropyl oder Phenyl, oder R1 und Rp bildenO S 8 8 W "U / : ·zusammen mit dem Aminostickstoffatom 4-X-Piperazin-1-yl, worin I für Wasserstoff, Methylp ß-Hydroxyäthyl oder Acetyl steht;R~ und R, bedeuten unabhängig voneinander Chlor oder Methoxyg undns m und Y haben die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 3». ■ 'und Säureadditionssalze und quaternäre Ammoniumsalze dieser Verbindungen,,Verbindungen nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, äaß X ein Sauerstoffatom darstellt»-6ο Pharmazeutische Zubereitungens enthaltend eine oder mehrere Verbindungen gemäß Ansprüchen 1 bis .5 mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder Verdünnungsmitteln7ο Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Ansprüchen 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet? daB ein 3-Z-siibstituiertes.-[TJ-Benzopyrano- oder Benzotliiopyrano- |ji-93s2-=de}phthalazins, worin Z eine elektronenwegziehende abspaltende Gruppe dars-tellt9 mit einem Aifiira umgesetzt wirdο -T/I=409884/144
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