DE2428602A1 - Verfahren und vorrichtung zum ermitteln des fleisch-fett-verhaeltnisses lebender tiere - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ermitteln des fleisch-fett-verhaeltnisses lebender tiere

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DE2428602A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Fleisch-Fett-Verhältnisses lebender Tiere Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln des Fleisch-Fett-Verhältnisses und/oder der Fleisch- und Fettanteile des Körpers lebender Nutz- und Schlacht,tiere, insbesondere von Schlachtschweinen.
  • Die Ermittlung eines angemessenen Preises für den Erzeuger von Schlachttieren ist nur bei geschlachtetem Tier einigermaßen zuverlässig möglich, bei dem die Fleisch-und Fett anteile sowie die Fettverteilung einigermaßen zuverlässig bestimmt werden können. Je nach der Dicke der Rückenspeckauflage und je nach dem gesamten Fettanteil werden Schlachtschweine in unterschiedlich bewertet Kategorien eingeteilt. Selbst erfahrene Fachleuten ist es nicht möglich, lebende Tiere zuverlässig in bestimmte Kategorien einzuteilen. Die Feststellung eines angemessenen Preises für den Erzeuger ist deshalb praktisch erst nach der Schlachtung möglich. Das zwingt den Erzeuger entweder dazu, den Weg seiner Tiere bis nach der Schlachtung zu verfolgen oder aber die Unsicherheiten einer unzuverlässigen Klassifizierung in Kauf zu nehmen.
  • rufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, das es ermöglicht, das Fleisch-Fett-Verhältnis und/oder den Fleisch- und Fettanteil des Körpers lebender Tiere zu bestimmen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß das Gewicht und das spezifische Gewicht des lebenden Tieres gemessen und daraus unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes von Muskelfleisch und Fett sowie unter Abzug des Knochenanteiles das Fleisch-Fett-Verhältnis und/oder der Fleisch- und Fettanteil bestimmt wird.
  • Das erfindungsgemäße ##rfahren macht von dem Umstand Gebrauch, daß das spezifische Gewicht von Muskelfleisch und Fett unterschiedlich ist. Während das spezifische Gewicht des Muskelfleisches größer ist als 1, ist das spezifische Gewicht von Fett kleiner als 1. Der Knochenanteil kann als bekannter, bei Tieren gleichen Gewichts und etwa gleichen Alters nur sehr wenig schwankender Faktor berücksichtigt werden. Beispielsweise schwankt der Knochenfaktor bei ein Gewicht von etwa 100 kg aufweisenden Sechs-Monats-Schweinen vernachlässigbar wenig. Es ist daher durch die Bestimmung des spezifischen Gewichtes und durch die Berücksichtigung des Knochenanteiles möglich, das Fleisch-Fett-Verhältnis des lebenden Tieres zu bestimmen.
  • Wird außerdem in üblicher Weise noch das Gewicht des Tieres gemessen, so lassen sich der FleischanteilX der Fettanteil und der Knochenanteil mit einer Genauigkeit bestimmen, die seither nur bei der Bestimmung an geschlachteten zieren möglich war. Durch das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich daher auf sehr einfache, rasch durchführbare und wenig Kosten verursachende Weise der angemessene Preis für das Schlachttier ermitteln. Von Vorteil ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner, daß es sich nicht leicht manipulieren läßt0 Wird das Tier vor der messung stark gefüttert, so wirkt sich dies dahingehend aus, daß das spezifische Gewicht des Tieres vermindert wird, wodurch das gemessene Fleisch-Fett-Verhältnis schlechter und der für das Tier erzielbare Preis geringer wird. Wird das Futter mit schwereren Stoffen durchsetzt, so verzweigern die Tiere die Aufnahme solchen Futters.
  • Bei einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Rpezifische Gewicht durch eine Wiegung und durch eine Volumenmessung bestimmt.
  • Beispielsweise erfolgt die Volumenmessung bevorzugt im Tauchverfahren. Das Tier wird in einem mit Flüssigkeit gefüllten Becken kurzzeitig untergetaucht und es wird das Flüssigkeitsniveau in dem Becken vor dem Einbringen des Tieres und während des Untertauchens bestimmt.
  • Dabei kann bei einer Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die Wiegung zusammen mit der Volumenmessung im Tauchverfahren erfolgen. Es wird zu diesem Zweck das Tauchbecken auf einer Waage angeordnet und es wird das Gewicht des Tieres aus der Differenz zweier Wiegungen bestimmt. Dabei wird einmal das Becken mit Flüssigkeit und das andere Mal das Becken mit Flüssigkeit und Tier gewogen. Bei einer anderen Art des erfindungsgemäßen Verfahrens werden dagegen das spezifische Gewicht und das Gewicht durch zwei Volumenmessungen bei schwimmendem Tier und bei getauchtem Tier bestimmt. Der Flüssigkeitsanstieg bei schwimmendem Tier ist proportional zu dem Gewicht und der Flüssigkeitsanstieg bei getauchtem Tier proportional zu dem spezifischen Gewicht des Tieres.
  • Aus spezifischem Gewicht und Gewicht werden, wie bereits beschrieben, Fleisch-Fett-Verhältnis sowie Fleisch- und Fettanteil des Körpers ermittelt.
  • Als Flüssigkeit kommt in erster Linie Wasser in Betracht, das ein spezifisches Gewicht von 1 aufweist. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird dagegen eine Flüssigkeit mit einem von 1 abweichenden spezifischen Gewicht, insbesondere mit einem spezifischen Gewicht von etwas mehr als 1, wie beispielsweise eine Salzlösung verwendet. Das Verwenden einer Flüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht von etwas mehr als 1 hat verfahrens- und betriebstechnische Vorteile.
  • Die Erfindung betrifft jedoch nicht nur ein Verfahren, sondern sie betrifft auch ein Gerät zum Ermitteln des Fleisch-Fett-Verhältnisses und/oder der Fleisch- und Fettanteile des Körpers lebender Nutz- und Schlachttiere, insbesondere von Schlachtschweinen. Dieses Gerät zeichnet sich dadurch aus, daß es eine Vorrichtung zur Gewichtsbestimmung und eine Vorrichtung zur Volumenbestimmung des lebenden Tieres umfaßt. Als Vorrichtung zur Gewichtsbestimmung dient beispielsweise eine Waage.
  • Aus dem ermittelten Gewicht und dem ermittelten Volumen wird durch Quotientenbildung das Fleisch-Fett-Verhältnis ermittelt. Außerdem können, ebenfalls unter Berücksichtigung eines bestimmten Knochenanteiles, der beispielsweise tabellarisch vorliegen kann; Fleischanteil und Fettanteil des Tieres bestimmt werden. Diese gewünschten Werte können aus dem gemessenen Gewicht und dem gemessenen Volumen von dem Benutzer des Gerätes bestimmt werden. Um jedoch den hiermit verbundenen Arbeitsaufwand zu vermindern, die Benutzung des Gerätes zu vereinfachen und die Ermittlung der gewünschten Werte sicherer zu gestalten ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Gerät mit einer Rechenvorrichtung zum Bestimmen des Verhältnisses Gewicht/Volumen versehen. In weiterer Ausgestaltung ist dabei die Rechenvorrichtung zur Berücksichtigung des Knochenanteiles in Form vorgegebener Faktoren ausgebildet. Dabei können diese Faktoren als Prozentanteile auf das gemessene Gewicht bezogen sein.
  • Die konstruktive Gestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes kann sehr unterschiedlich sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Gerät ein auf die Größe der Tiere in seinen Abmessungen abgestimmtes Tauchbecken mit einer Flüssigkeit, und es ist an das Tauchbecken ein Flüssigkeitsniveaumeßgerät angeschlossen. Das Tauchbecken mit dem Fliissigkeitsniveaumeßgerät dient der Volumenbestimmung. Das Volumen eines in die Flüssigkeit eingetauchten Tieres ergibt sich aus der Niveauerhöhung multipliziert mit der auchbeckenflächeO Auf diese einfache und sehr zuverlässige Weise kann das Volumen des Tieres mit ausreichender Genauigkeit ermittelt werden. Es kann jedoch auf diese Weise nicht nur das Volumen, sondern auch das Gewicht des Tieres bestimmt werden. Wird nämlich einmal die Niveauänderung bei schwimmendem Tier und einmal bei untergetauchtem Tier bestimmt, so erhält man bei schvvimmendem Tier aus dem Volumen multipliziert mit dem Artgewicht der Flüssigkeit das Gewicht des Tieres. Da das spezifische Gewicht des lebenden Tieres sehr nahe bei Eins liegt, weist die Flüssigkeit in dem Tauchbecken bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ein von Eins abweichendes spezifisches Gewicht auf und es ist insbesondere eine wässrige Salzlösung verwendet. Derartige Salzlösungen haben ein spezifisches Gewicht zwischen etwa 1,05 und 1,15. Durch die Verwendung eines größeren spezifischen Gewichtes wird der Unterschied zwischen den beiden ermittelten Volumenwerte größer und es wird dadurch das ermittelte Ergebnis wesentlich genauer, das als Quotient der beiden gemessenen Größen erhalten wird. Bevorzugt ist dabei ferner die Flüssigkeit mit Desinfektionsmittel versetzt, um das uebertragen von Keimen von Tier zu Tier zu verhindern0 Änderungen der Konzentration der Salzlösung wirken sich auf die Meßgenauigkeit nicht unmittelbar aus, weil die Änderungen in beide Volumenbestimmungen in gleicher Weise eingehen und aufgrund der Quotientenbildung herausfallen0 Bs könnten nur Änderungen des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit das Meßergebnis verfälschen, die zwischen den beiden Messungen auftreten. In der kurzen Zeit dieser beiden Messungen kann jedoch eine merkliche Änderung des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit nicht vorkommen0 Über längere Zeit hinweg kann sich jedoch das spezifische Gewicht der Flüssigkeit verändern und es ist deshalb bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Dosimeter zur Konstanthaltung dieses Wertes an das Tauchbecken angeschlossen0 Dieses Dosimeter kann, je nach gemessenem Wert, Frischwasser oder konzentrierte Sole in entsprechenden M£##:;en zumischen. Eine Konstanthaltung des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit ist vor allem dann wichtig, wenn das Gewicht des Tieres auf einer Waage bestimmt wird, weil dann das spezifische Gewicht der Flüssigkeit nur in einen der beiden Quotienten bei der Ermittlung des spezifischen Gewichtes eingeht und sich somit Änderungen des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit voll auf das Meßergebnis auswirken.
  • Die Messung des Flüssigkeitsniveaus kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise könnte hierzu ein Pegelmeßgerät mit Schwimmer verwendet werden dessen Höhe abgelesen oder von einem Meßumformer erfaßt und in einen elektrischen Wert umgewandelt werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dagegen ist als Flüssigkeitsniveaumeßgerät eine mit dem Tauchbecken kommunizierende Röhre mit einem Steigrohr verwendet, dessen Slüssigkeitsstand über eine Skala ablesbar oder von einem Geber erfaßbar und in ein elektrisches Signal umwandelbar ist. Die Verwendung einer derartigen Röhre hat den Vorteil, daß kleinere Wellenbewegungen sich auf das Meßergebnis nicht unmittelbar auswirken und daher eine rasche, von Wellenbewegungen nur wenig beeinflußte Ablesung bzw. Meßwertermittlung möglich ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wiederum ist als Flüssigkeitsniveaumeßgerät eine unterhalb des niedrigsten, betrieblich vorkommenden Niveaus angeordnete Druckmeßvorrichtung vorgesehen, die insbesondere ein elektrisches Signal abgibt. Beispielsweise kann hierfür eine handelsübliche Druckmeßdose verwendet werden. Die Verwendung einer derartigen Druckmeßdose hat den Vorteil, daß ihr Meßwert ohne besonderen AuSwand-in ein elektrisches Signal umgewandelt werden kann und daß durch Wellenbewegungen verursachte Schwankungen auf elektrischem Wege in ihrer Auswirkung auf das Meßergebnis eliminiert werden können.
  • Um die Benutzung des erfindungsgemäßen Gerätes weiter zu vereinfachen ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an das Tauchbecken eine Flüssigkeitsniveau reguliervorrichtung angeschlossen, die während der Meßpausen einen vorgegebenen Ausgangspegel der Flüssigkeit aufrechterhält. Dieser Ausgangspegel der Flüssigkeit ist der Nullwert der Meßvorrichtungen.
  • Zur weiteren Steigerung der Genauigkeit kann das Tauchbecken ferner mit einer Temperaturregelung versehen sein, die die Temperatur der Flüssigkeit auf einem zumindest annähernd konstanten Wert hält.
  • Die Ermittlung des Gewichtes des Tieres kann gleichzeitig mit der Völumenbestimmung des untergetauchten Tieres erfolgen. Zu diesem Zweck ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Gerät mit einer Vorrichtung zum Bestimmen des Gewichtes des Tauchbeckens versehen, deren Meßwertausgang mit der Rechenvorrichtung verbindbar ist. Es wird also bei dieser Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes das Gewicht des Tieres nicht durch eine Volumenmessung bei schwimmendem Tier, sondern durch eine Messung der Gewichtsveränderung des Tauchbeckens bei in das Tauchbecken verbrachtem Tier bestimmt. Es läßt sich dadurch der Meßvorgang innerhalb des Tauchbeckens rascher durchführen und es lassen sich vor allem durch Schwimmbewegungen des Tieres verursachte Beeinflussungen des Meßergebnisses ausschalten0 Bei wieder anderen Ausführungsformen der Erfindung wird das Gewicht des Tieres nicht auf irgend eine Weise im Tauchbecken bestimmt, sondern es ist im Tauchbecken' eine Waage vor- oder nachgeschaltet, deren Meßwertausgang mit der Rechenvorrichtung verbindbar ist. Selbstverständlich könnte auch eine von einer Person abzulesende Waage oder eine Waage mit Wiegekartenausgabe verwendet werden, wobei der auf der Wiegekarte ausgedruckte Wert von dem Benutzer ausgewertet werden muß.
  • Die Klassifikation des Tieres wird jedoch nicht nur von dem Fleisch-Fett-Verhältnis bestimmt, es hat hierauf auch die Fettverteilung im Körper des Tieres einen Einfluß. So kommt es darauf an, ob das Tier bei einem vorgegebenen Fleisch-Fett-Verhältnis das Fett vorzugsweise als Rückenppeckauflage oder aber als Bauch- oder Halsspeck hat. Um auch diesen Einflußfaktor berücksichtigen zu können, ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Brfindung das Gerät zusätzlich mit einem Ultraschallecholot zur Bestimmung der Rückenspeckauflage versehen. Die Bestimmung der Rückenspeckdicke mit Ultraschallecholot ist bekannt.
  • Das Problem, wie das Tier zweckmäßig in das Tauchbecken gebracht, getaucht und wieder aus dem Tauchbecken entfernt wird, kann auf unterschiedliche Weise gelöst werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein das zu messende Tier aufnehmender Käfig vorgesehen, der durch ein selbsttätiges Hebezeug in das Tauchbecken absenkbar und ggf. auf eine Waage abstellbar isto Dabei ist der Käfig vorzugsweise mit zwei Ein- und Auslaßtüren versehen, um einen zügigen Betriebsablauf unabhängig von der Standrichtung des Tieres zu erhalten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Förderband für die Zufuhr zum und die Wegfuhr von dem Tauchbecken vorgesehen. Dabei kann ein Förderband für die Zufuhr und ein Förderband für die \regfuhr vorgesehen sein, es kann jedoch auch ein durchlaufendes Förderband vorgesehen sein, das durch das Tauchbecken hindurchgeführt ist. Dabei ist in weiterer Ausgestaltung oberhalb des Tauchbeckens eine absenkbare, das zu messende Tier kurzzeitig untertauchende Glocke mit oben angeordneten Luft auslaß öffnungen vorgesehen.
  • Hat das Förderband das zu messende Tier in das Tauchbecken gefördert, so wird die Glocke abgesenkt, die dafür sorgt, daß das Tier kurzzeitig untertaucht. Um das Meßergebnis nicht zu verfälschen ist die Glocke mit Luftauslaßöffnungen in ihrem oberen Bereich versehen. Bei einer anderen Ausführungsform ist dagegen oberhalb des Tauchbeckens ein Förderband vorgesehen, das bis an die Flüssigkeitsoberfläche reicht und für ein Untertauchen des zu messenden Tieres sorgt. Diese Ausführungsform hat, vor allem im Zusammenhang mit einem durchgehenden, für die Zu- und Wegförderung sorgenden Förderband den Vorteil, daß das Tier ebenso zwangsläufig in das Becken gefördert, kurz getaucht und wieder aus dem Becken herausgefördert wird0 Das Volumen, das entweder der Käfig oder die absenkbare Glocke bzw. das bis zur oder unter die Flüssigkeitsoberfläche reichende Förderband an Flüssigkeit verdrängt,-wird zur Vermeidung von Auswertungsfehlern in der Meß-oder Rechenvorrichtung berücksichtigt.
  • Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich jedoch nicht nur als Hilfsmittel zum Klassifizieren von Tieren entsprechend ihrem Fleisch-Fett-Verhältnis, sondern es kann auch zu einer selbsttätigen Sortiervorrichtung ergänzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dem Gerät eine Weiche nachgeschaltet, die von dem Rechner auf grund des ermittelten Ergebnisses gesteuert ist und die je nach Meßergebnis und entsprechender Klassifikation einen von mehreren Auslässen für das Tier öffnet. Die auslässe führen zu verschiedenen Sammelstationen, in denen jeweils Tiere derselben Klassifikation zu einer Gruppe zusammengefaßt werden0 Die Weiche kann dabei unterschiedlich ausgebildet sein; beispielsweise kann es sich um umstellbare Tore handeln, die verschiedene Wege freigeben bzw0 versperren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dagegen die Weiche als Drehscheibe ausgebildet und es ist insbesondere der Käfig durch das Hebezeug auf die Drehscheibe absetzbar. Die Drehscheibe dreht dann den Käfig entsprechend dem Meßergebnis und es wird anschließend die Käfigtür geöffnet, die den Weg zu einem Sammelraum für entsprechend klassifizierte Tiere freigibt.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann nicht nur stationär verwendet werden, sondern es ist bei bevorzugten Ausfu~hrungsformen der Erfindung als transportable Anordnung ausgebildet, die beispielsweise auf einem Fahrgestell befestigt ist, das als Anhänger geschleppt werden kann0 Ebenso kann auch die erfindungsgemäße Vorrichtung als Aufbau auf ein Lastkraftwagenfahrgestell montiert werden.
  • Das hat den Vorteil, daß die Klassifizierung der Tiere unmittelbar beim Erzeuger durchgeführt werden kann, der auf diese Weise sogleich erfährt, was er als Erlös für seine Tiere erhalten wird. Bei mobilen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerätes ist dabei das Tauchbecken als verschließbarer Tank ausgebildet oder es ist ein Tank für die Aufnahme der T~luchbeckenflüssigkeit zusätzlich vorgesehen.
  • Weitere Einzelheiten und Aus gestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Ansprüchen.
  • Es zeigen in stark vereinfachter, schematisierter Darstellung unter Weglassung aller nicht für das Verständnis unbedingt erforderlichen Einzelheiten: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in stark vergrößerter Darstellung unter Weglassung der dem Dauchbecken nachgeordneten Vorrichtungen und Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes umfaßt ein Tauchbecken 1 von etwa quaderförmiger Gestalt, eine Waage 2, eine Weiche 3 und eine Rechen- und Steuervorrichtung 4.
  • Zum Tauchbecken 1 führt ein Gang oder umzäunter Weg 5t den das zu messende Tier in Richtung eines Pfeiles 6 passiert, wobei die Höhenlage des Weges etwa bündig ist mit dem Boden eines oberhalb des Tauchbeckens 1 vorgesehenen Käfigs 7. Der Boden des Käfigs 7 schließt mit einem kleinen Spalt an den Weg 5 an. Der Käfig 7 ist an seinen beiden Enden mit nicht dargestellten, verschließbaren Türen versehen, und ist an einem ebenfal 3 nicht dargestellten Hebezeug mittels einer oder mehreren gelenkig befestigten Stangen 8 gehalten. Mittels des Hebezeugs ist der Käfig 7 sowohl in das darunter befindliche Tauchbecken 1 absenkbar und wieder anhebbar als auch in Richtung des Pfeiles 6 bis über die Waage 2 verschiebbar und auf die Waage absetzbare Entweder im Bereich des Weges 5 oder im Käfig 7 oder auch im Bereich der Waage 2 ist ein Ultraschall-Echolot zur Messung der Rückenspeckauflage vorgesehen. Unmittelbar an die Waage 2 anschließend oder mit der Waage 2 durch einen Gang 10 verbunden ist die Weiche 3 angeordnet, die beispielsweise eine um eine vertikale Achse drehbare Scheibe 11 umfaßt, auf der zwei Gatter 12 angebracht sind, die die Fortsetzung des Ganges 10 bilden. An beiden Enden der Gatter 12 sind Tore 13 vorgesehen. An die Drehscheibe 11 schließen radial durch radial verlaufende Wände 14 getrennte Boxen 15 an, von denen jede zur Aufnahme von Tieren einer bestimmten Klasse vorgesehen ist0 An das Tauchbecken 1, das mit einer Flüssigkeit 16 zu etwa zwei Drittel gefüllt ist, ist eine Flüssigkeitspegelmeßvorrichtung 17 angebaut, die über eine Signalleitung 18 mit einem Rechner 19 verbunden ist. Die Waage 2 ist mit einem Meßwertaufnehmer 20 versehen, der über eine Meßleitung 21 ebenfalls mit dem Rechner 19 verbunden ist. Das Ultraschall-Echolot 9 ist über eine Signalleitung 22 mit dem Xechler 19 verbunden0 Von dem Rechner 19 führt andererseits eine Steuerleitung 23 zu einer Stellvorrichtung 24 die die Drehscheibe 11 entsprechend einem vom Rechner 19 ermittelten Wert verdreht.
  • Zur Messung des Flüssigkeitspegels in dem Tauchbecken 1 schließt an das '2auchbecken unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Flüssigkeit 16 eine Leitung 25 an, an die ein nach oben führendes Steig- und Meßrohr 26 anschließt.
  • Zwischen Leitung 25 und Steig- und Meßrohr 26 ist ein Beruhigungsbehälter 27 geschaltet, der einen gewissen Strömungswiderstand bewirkt und dadurch den Einfluß von Wellenbewegungen an der Oberfläche der Flüssigkeit 16 auf die Meßwertanzeige in dem Steig- und Meßrohr 26 dämpft.' Das Steig- und Meßrohr 26 ist mit einer Skalierung 28 versehen, die unmittelbar in Liter geeicht sein kann0 Das Steig- und Meßrohr 26 ist ferner mit einem nicht dargestellten Wandler versehen, der den gemessenen Flüssigkeitspegel in ein elektrisches Signal umsetzt, das über die Signalleitung 18 dem liechner 19 zugeführt wird.
  • Statt der Anordnung mit der Leitung 25, dem Beruhigungsbehälter 27 und dem Steig- und Meßrohr 26 könnte auch eine unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Flüssigkeit 16 angeordnete Druckmeßdose vorgesehen sein, die über die Leitung 18 ihr Signal, das der Höhe des Flüssigkeitsstandes proportional ist, an den Rechner 19 übertragen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein zu messendes Tier durch den Weg 5 in den Käfig 7 geführt. Dann werden die Käfigtüren geschlossen und es wird der Käfig 7 kurzzeitig in das Tauchbecken 1 abgesenkt, wobei darauf geachtet werden muß, daß das Tier völlig untertaucht. Anschließend wird der Käfig 7 wieder angehoben und auf die Waage 2 gestellt. Die Höhenänderung des Flüssigkeitsspiegels im Tauchbecken 1, die im Steig- und Meßrohr 26 erfaßt wird, ist ein unmittelbares Maß für das Volumen des Tieres. Auf der Waage 2 wird das Gewicht des Tieres bestimmt und es wird dort außerdem durch kurzzeitiges Aufsetzen des Ultraschall-Echolotes 9 die Dicke der Rückenspeckauflage bestimmt. Danach wird der Käfig auf der der Weiche 3 zugewandten Seite geöffnet und das Tier gelangt auf die Gleiche 3. Dabei ist das der Waage 2 benachbarte Tor 13 geöffnet, das andere Tor 13 geschlossen. Sobald sich das Tier auf der Weiche 3 befindet, wird auch das zweite Tor 13 geschlossen und es wird anschließend die Drehscheibe 11 durch die Stellvorrichtung 24 in eine bestimmte Drehstellung verschwenkt und danach das Tor 13 geöffnet, dem eine der Boxen 15 gegenübersteht.
  • Der Rechner 19 erhält das Volumen des Tieres über die Signalleitung 18 und das Gewicht des Tieres über die Netzleitung 21 gemeldet0 Er bildet aus diesen beiden Werten einen Quotienten, der das spezifische Gewicht des Tieres angibt. Je nach dem ermittelten spezifischen Gewicht wird von dem Rechner 19 eiIJ Kommando über die Steuerleitung 23 an die Stellvorrichtung 24 gesandt, das die Verdrehung der Drehscheibe 11 bis zu derjenigen Box 15 bewirkt, in die das Tier aufgrund seines spezifischen Gewichtes gelangen soll.
  • Die Boxen 15 sind je nach dem spezifischen Gewicht des Tieres bestimmten Güteklassen zugeordnet. Das von dem Rechner 19 abgegebene Steuerkommando wird dabei noch durch den von der Signalleitung 22 zugeführten Meßwert beeinflußt, der als Korrekturwert verwendet wird. Außerdem sind in dem Rechner 19 ggf. Werte eingegeben, die dem Knochenanteil des Tieres, bezogen auf sein Gewicht, berücksichtigen0 Der Rechner 19 gibt außer dem Stellkommando über die Steuerleitung 23 auch noch ein Signal an einen Drucker, der das Gewicht des Tieres, die Klasse (entsprechend seinem spezifischen Gewicht) und ggf. sogleich den Fleisch-, Fett- und Knochenanteil ausdruckt.
  • Es versteht sich, daß die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung mannigfaltigen Abwandlungen unterliegen kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispiels weise kann statt der Waage 2 die Gewichtsbestimmung auch im Tauchbecken 1 vorgenommen werden, in dem zwei Volumenbestimmungen durchgeführt werden0 Bei der ersten Volumenbestimmung schwimmt das 'liter und es ist das Gewicht des Tieres gleich dem von ihm verdrängten Volumen multipliziert mit dem Artgewicht der Flüssigkeit. Oder aber es ist das Tauchbecken 1 auf einer Waage angeordnet, so daß die Volumenbestimmung und die Gewichtsbestimmung in sehr kurzem zeitlichem Abstand erfolgen können0 Der Käfig 7 wird nach der Messung dann unmittelbar auf die Drehscheibe 11 abgesetzt und es können die Gatter 12 und Tore 13 entfallen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes führt ein Förderband 30 zu einem Tauchbecken 31.
  • Im Bereich des Förderbandes 30 ist eine Waage 32 vorgesehen, die zur Ermittlung des Gewichtes des zu messenden Tieres dient. Das Förderband 30 ist mit einer relativ flachen Neigung in das Tauchbecken 31 geführt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tauchbeckens beginnt ein weiteres Förderband 29, das zu einer Weiche 33 führt.
  • Eine Rechen- und Steuervorrichtung 34 verarbeitet die ermittelten Werte, die von der Waage 32, einem im Bereich der Waage 32 angeordneten Echolot 35 sowie einer an das Tauchbecken 31 angeschlossenen Pegelmeßvorrichtung 36 kommen, die über entsprechende Signalleitungen mit einem Rechner 37 der Rechen- und Steuervorrichtung 34 verbunden sind. Der Rechner 37 gibt über einen angeschlossenen Drucker 38 die ermittelten Werte in Klarschrift aus und steuert außerdem ein Steuergerät 39 das seinerseits die Stellung der Weiche 33 beeinflußt.
  • Die Förderbänder 30 und 29 können auch aneinander angrenzend bis zur Mitte des Tauchbeckens 31 geführt sein oder es können auch diese beiden Bänder zusammen als ein einziges, durchlaufendes Band ausgebildet sein. Oberhalb des Tauchbeckens 31 ist eine absenkbare Glocke 40 vorgesehen die an ihrer Oberseite mit lluftauslaßöffnungen versehen ist. Anstelle der Glocke 40 kann auch ein im Bereich der Flüssigkeitsoberfläche an seiner Unterseite in Förderrichtung laufendes Endlosförderband 41 vorgesehen sein.
  • Die Glocke 40 oder das Endlosförderband 41, die alternativ verwendet werden, sorgen dafür, daß das zu messende Tier kurzzeitig vollig untertaucht.
  • Der Betriebsablauf dieser Anordnung entspricht weitgehend der zuvor geschilderten Anordnung. Das zu messende Tier wird über das Förderband 30 zugefördert und während dieser Förderung wird auf der Waage 32 sein Gewicht und mittels des Echoloten 35 die Dicke der Rückenspeckauflage gemessen.
  • Diese Werte werden dem Rechner 37 zugeführt. Anschließend gelangt das Tier in das Tauchbecken 31 und wird entweder durch das Endlosförderband 41 und durch Absenken der Glocke 40 kurzzeitig untergetaucht. Dabei wird durch die Pegelmeßvorrichtung 36 das Volumen des Tieres bestimmt, das anschließend über das Band 29 aus dem Tauchbecken 31 heraus und zur Weiche 33 gefördert wird, von wo es in eine entsprechende Box gelangt, weil zwischenzeitlich der Rechner 37 infolge der ermittelten Werte, die in Stellbefehle umgesetzt wurden, das Steuergerät 39 und dieses die Weiche 33 so gestellt hat, daß das Tier in die seiner Klasse entsprechende Box gelangt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern mannigfache Abwandlungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassens Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise kann das Tier auch das ganze Gerät in einem Käfig durchlaufen, der über eine Rollenbahn geführt ist. Diese Rollenbahn führt sowohl über eine Waage als auch durch das Tauchbecken 31 hindurch, soweit nicht sowohl die Gewichts- als auch die Volumenbestimmung in dem Tauchbecken 31 erfolgen. Anschließend führt die Rollenbahn den Käfig bis zur Weiche, wo das Tier den Käfig wieder verläßt0

Claims (27)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Ermitteln des Fleisch-Fett-Verhältnisses und/oder der Fleisch- und Fettanteile des Körpers lebender Nutz- und Schlachttiere, insbesondere von Schlachtschweinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht und das spezifische Gewicht des lebenden Tieres gemessen und daraus unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes von Muskelfleisch und Fett sowie unter Abzug des Knochenanteiles das Fleisch-Fett-Verhältnis bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht durch eine Wiegung und durch eine Volumenmessung bestimmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumenmessung im Tauchverfahren erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegung zusammen mit der Volumenmessung im Tauchverfahren erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht und das Gewicht durch zwei Volumenmessungen bei schwinimendem Tier und bei getauchtem Tier bestimmt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit mit einem von 1 abweichenden spezifischen Gewicht, insbesondere mit einem spezifischen Gewicht größer als 1, wie beispielsweise eine Salzlösung, verwendet wird.
  7. 7. Gerät zum Ermitteln des Fleisch- Fett-Verhältnisses lebender Nutz- und Schlachttiere, insbesondere von Schlachtschweinen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vorrichtung zur Gewichtsbestimmung (2 bzw. 32) und eine Vorrichtung zur Volumenbestimmung (1, 17 bzw. 31, 36) des Tieres umfaßt.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Rechenvorrichtung zum Bestimmen des Verhältnisses Gewicht/Volumen versehen ist und daß die Rechenvorrichtung zur Berücksichtigung des Knochenanteiles in Form vorgegebener Faktoren ausgebildet ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es ein auf die Größe des Tieres in seinen Abme9-sungen abgestimmtes Tauchbecken (1 bzw. 31) mit einer Flüssigkeit umfaßt, und daß an das Tauchbacken ein Flüssigkeitsniveaumeßgerät (17 bzw. 36) angeschlossen ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein von 1 abweichendes spezifisches Gewicht aufweist und insbesondere eine wässrige Salzlösung ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit mit Desinfektionsmittel versetzt ist.
  12. 12.-Gerät nach /anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dosimeter zum Konstanthalten des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit (16) angeschlossen ist.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeitsniveaumeßgerät ein mit dem Tauchbecken kommunizierendes Rohr (25) mit einem Steigrohr (26) verwendet ist, dessen Flüssigkeitsstand über eine Skale (28) ablesbar oder von einem Geber erfaßbar und in ein elektrisches Signal unwandelbar ist.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeitsniveaumeßgerät eine unterhalb des niedrigsten betrieblich vorkommenden Niveaus der Flüssigkeit (16) angeordnete Druckmeßvorrichtung vorgesehen ist, die insbesondere ein elektrisches Signal abgibt.
  15. 15. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an das Tauchbecken eine Flüssigkeitsniveaureguliervorrichtung angeschlossen ist, die während der Xeßpausen einen vorgegebenen kusgangspegel der Flüssigkeit aufrechterhält.
  16. 16. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Temperaturregelung versehen ist.
  17. 17. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Vorrichtung zum Bestimmen des Gewichtes des Tauchbeckens versehen ist, deren Meßwertausgang mit der Rechenvorrichtung (4 bzw. 34) verbindbar ist.
  18. 18. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tauchbecken eine Waage (2 bzw. 32) vor- oder nachgeschaltet ist, deren Meßwertausgang mit der Rechenvorrichtung (4 bzw. 34) verbindbar ist.
  19. 19. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich mit einem Ultraschallecholot (9 bzw. 35) zur Bestimmung der Rückenspeckauflage versehen ist.
  20. 20. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es einen das zu messende Tier aufnehmenden Käfig (7) umfaßt, der durch ein Hebezeug in das Tauchbecken absenkbar und ggf. auf eine Waage abstellbar ist.
  21. 21. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß 8in Förderband (29. und 30) für die Zufuhr und Wegfuhr des zu messenden Tieres zum und von dem Tauchbecken umfaßt.
  22. 22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Tauchbeckens eine absenkbare, das zu messende Tier kurzzeitig untertauchende Glocke (40) mit oben angeordneten Luftauslaßöffnungen vorgesehen ist.
  23. 23. Gerät n.lch Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Tauchbeckens ein Förderband (41) vorgesehen ist, das zumindest bis an die Flüssigkeitsoberfläche reicht und für ein Untertauchen des zu messenden Tieres sorgt.
  24. 24. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ihm eine Weiche (3 bzw. 33) nachgeschaltet ist, die von dem Rechner (19 bzw. 37) aufgrund des ermittelten Ergebnisses gesteuert ist und die je nach Meßergebnis und entsprechender Elassifikation einen von mehreren Auslässen für das Tier öffnet.
  25. 25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche als Drehscheibe (11) ausgebildet ist und daß insbesondere der Käfig (7) durch das Hebezeug auf die Drehscheibe absetzbar ist und eine Tür des Käfigs nach Einstellen der Drehscheibe gemäß der Klassifikation geöffnet wird.
  26. 26. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß es als transportable Einheit ausgebildet ist.
  27. 27. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit Stoffe beigemengt sind, insbesondere geruch-sintensive Stoffe, die den eigenen Geruch der Tiere zur Minderung ihrer innerartl ichen Aggressivität überdecken.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2947736A1 (de) * 1978-12-04 1980-06-19 Chiba Groceries Verfahren und vorrichtung zum feststellen des fettgehaltes in tierischem fleisch

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