DE2428382A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung bahnfoermiger polyolefinschaumstoffe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung bahnfoermiger polyolefinschaumstoffe

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DE2428382A1
DE2428382A1 DE19742428382 DE2428382A DE2428382A1 DE 2428382 A1 DE2428382 A1 DE 2428382A1 DE 19742428382 DE19742428382 DE 19742428382 DE 2428382 A DE2428382 A DE 2428382A DE 2428382 A1 DE2428382 A1 DE 2428382A1
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Germany
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conveyor belts
press
pressure
under pressure
extruding
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Withdrawn
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DE19742428382
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English (en)
Inventor
Gerhard Ing Grad Bleckmann
Klaus Dipl Ing Hinselmann
Heinz Dipl Chem Dr Weber
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BASF SE
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BASF SE
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/20Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
    • B29C44/30Expanding the moulding material between endless belts or rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2007/00Flat articles, e.g. films or sheets

Landscapes

  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Her-Stellung bahnförmiger Polyolefinschaumstoffe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung bahnförmiger Polyolefinschaum stoffe, insbesondere Polyäthylenschaumstoffe, wobei der mit einem Treib-.und-Vernetzungsmittel versetzte Kunststoff in das Ende eines langgestreckten, durch endlose Förderbänder begrenzten Kanals einer Presse-extrudiert, auf Reaktionstemperatur des Treib- und Vernetzungsmittels erwärmt, zwischen den-Förderbändern vorgeschoben und ausgeschäumt wird.
  • Formkörper aus Polyolefinschäumen werden üblicherweise kontinuierlich drucklos oder diskontinuierlich unter Druck hergestellt.
  • Dabei wird thermoplastischer Kunststoff. in-einer Strangpresse plastifiziert und mit Treib- und Vernetzungsmittel vermischt.
  • Die Masse tritt in plastisch -verformbarem Zustand -aus der Strangpresse aus und wird anschließend unter Wärmeeinwirkung in einer Schäumform vernetzt und geschäumt.#Die Vernetzung kann auch mit Hilfe energetischer Strahlung vorgenommen werden. Diese diskontinuierlichen Verfahren bedingen-jedoch einen extrem.hohen technischen Aufwand und sind nur bei FormkOrpern.bis etwa.25 mm Wandstärke wirtschaftlich vertretbar.
  • Es sind ferner Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung von endlosen Polystyrol-Schaumstoffsträngen bekannt.
  • Erfahrungsgemäß lassen sich jedoch vernetzbare Polyäthyiene danach nicht mit Erfolg verarbeiten, da die Aufschäumung.der ursprünglich kompakten Hasse an -d-er Oberfläche beginnt und die für den Schäumvorgang.-notwendige. Wärme durch--die isolierende Masse gelangen muß, Es. hat. sich vielmehr gezeigt, d.aß-relat'iv grobzellige Produkte erhalten werden und damit die durch Vernetzung erzielbaren Vorteile nicht erreicht'-werden -können.
  • Es gibt weiterhin kontinuierlich arbeitende Bandpressen, beispielsweise bei der Spanplattenherstellung, bei denen das zu pressende Gut in ununterbrochenem Betrieb zwischen zwei Preßbetten bzw. Förderbändern geführt'wir# Die Förderbänder üben dabei den zum Abbinden des Gutes erforderlichen Druck aus und besorgen auch; im Falle von Wärmepressen, die' erforderliche Erwärmung. Die GUte der Erzeugnisse hängt bei diesen Pressen von der aliseitig gleichmEßigen Auflage-der endlosen Bänder auf dem Gut ab, was insbesondere in den Umlenkbereichen-der Bänder auf große -Schwierigkeiten stößt. In diesen Bereichen laufen die Pressbetten und Bänder, entsprechend den Erfordernissen bei der Spanplattenherstellung keilförmig aus Dies führt jedoch bei der Verarbeitung vernetzter Polyolefine zu Produkten minderer Qualität. Außerdem sind die ein und Auslaufteile nicht druckunterstützt, so daß Unebenheiten der Fertigteile auftreten können und einehomogene#,-'feinzellige Struktur nicht gewährleistet ist.
  • Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zu-finden, mit dem feinzellige Polyolefinschaumstoffe kontinuierlich hergestellt werden können, Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art gelöst, daserfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Aussohäumung unter Drucken von 30 bis 70 kP/cm2 erfolgt.
  • Nach diesem Verfahren können insbesondere bahnförmige Schaumstoffe aus Polyäthylen undloder dessen Mischpolymeren hergestellt werden. Die erfindungsgemäß zu verarbeitenden thermoplastischen Kunststoffe enthalten im allgemeinen etwa 0,3 bis 15 Gew.% Treib- und Vernetzungsmittel bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmassen. Die Auswahl der Vernetzungsmittel richtet sich in erster Linie nach der Verarbeitungstemperatur der Thermoplaste. Bevorzugt kommen als Vernetzungsmittel organische Peroxide, wie Dicumylperoxid, Ditertiärbutylperoxid u.a. in Betracht.
  • Die Formmassen werden in einem Extruder bei Temperaturen aufgeschmolzen, die eine plastische Verformung des Kunststoffes erhauben, die aber auch der thermischen Beanspruchbarkeit der Treib- und Verentzungsmittei Rechnung tragen. Bei Niederdruck-und Hochdruck-Polyäthylen sind das in der Regel Temperaturen, die knapp über dem Schmelzbereich der Kristallite liegen, d.h. etwa 11500 bzw. etwa 1350,0. Die plastisch formbare Masse wird nun in einem von Förderbändern begrenzten und auf Vernetzungstemperatur aufgeheizten Kanal extrudiert und vernetzt. Dabei liegen die Bandtemperaturen je nach Radikalbildner etwa 30 bis 10000 über den Aufschmelztemperaturen der Polymermassen. Der Vernetzungsvorgang, d.h. die chemische Reaktion, die durch Kettenverzweigung die plastische Masse in einen unschmelzbaren Zustand- versetzt, kann je nach Vernetzungsmittel durch entsprechende Temperaturfilhrung der Bänder in einer bestimmten Zeit geregelt werden. Gleichzei tig oder anschließend erfolgt die Zersetzung des Treibmittels.
  • Ein Treibmittel im Sinne der Erfindung ist beispielsweise Azodicarbonamid. Ausschlaggebend ist außerdem, daß über die gesamte Länge des Kanals ein Druckniveau von zweckmäßig 30 bis 70 kP/cm2, vorteilhaft 40 bis 60 kP/cm2 aufrecht erhalten wird.
  • Dies führt zu feinzelligen Strukturen mit Zelldurchmessern <0,1 mm über den gesamten Querschnitt der bahnförmigen Formmassen.
  • Die erhaltenen Schaumstoffe besitzen alle vorteilhaften Eigenschaften vernetzter Polymere, beispielsweise gute Dauerstandsfestigkeit, Abriebfestigkeit und Kälteschlagzähigkeit. Von Vorteil ist ferner die hohe Wirtschaftlichkeit des Verfahrens, insbesondere bei der Herstellung dicker Platten.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einem langgestreckten, an beiden Enden offenen Kanal, der durch endlose Förderbänder begrenzt ist, wobei die Förderbänder über heizbare Preßtische sowie zwischen Preßtischen und Förderbändern vorgesehene, umlaufende Rollenketten abgestützt sind, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Preßtische an ihren Enden als druckunterstützte Kreisringsektoren von etwa 250 bis 00 und kleinstem für die Förderbänder noch zulässigen Biegeradius ausgebildet sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die seitlichen Förderbänder aus einem Metalldrahtgewebe mit in Querrichtung einvulkanisierten Gummileisten. Die Förderbänder können darüberhinaus druckunterstützt und im Einlaufteil zwangsgeführt sein.
  • Durch diese Maßnahmen können insbesondere maßhaltige und ebene, bahnförmige Schaumstoffe großer Abmessungen hergestellt werden.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich außerdem durch kleine Abmessungen aus und erlaubt ein schnelles Ausschäumen.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform- der erfindungsgemßen Vorrichtung ist in den Zeichnungen - Figur 1 und Figur 2 - schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert: Es zeigt Figur 1 eine Darstellung der Wirkungsweise der Erfindung in der Seitenansicht und Figur 2 einen Schnitt in der Ebene I-IQ Die auszuschäumende Polymerschmelze wird über eine Breitschlitzdüse (1) in den von endlosen Förderbändern (3), (4) und (5), (6) gebildeten Kanal (2) eingebracht. Mit (7) und (8) sind Preßtische bezeichnet. Zwischen den Förderbändern (3) bzw. (4) und den Preßtischen (7) bzw. (8) sind Wälzkörper (9) mit bundartigen Erweiterungen nach Art eines Nadellagers angeordnet. Die als ortsfeste Druckkörper ausgebildeten Preßtische weisen Hohlräume (10) für das Heizmedium, z.B. Ö1, auf. Für die zonenweise Regelbarkeit der Temperatur der Förderbänder (3) und (4) sind diese Hohlräume in Schotte unterteilt und ermöglichen damit auch-die Produktkühlung, insbesondere im Bereich des Auslaufteils der Vorrichtung, Bei der Erwärmung der plastischen Masse über die Zersetzungstemperatur des Treibmittels erfolgt durch seine teilweise Zersetzung in gasförmige Bestandteile das Ausfüllen der vorgegebenen geometrischen Abmessungen des Kanals. Hierbei kann je nach-Füllgrad der Kunststoff schon mehr oder weniger geschäumt sein. Die seitliche Begrenzung des Kanals, d.h. die seitlichen Förderbänder (5) und (6) bestehen aus elastischen und biegsamen Materialien, vorzugsweise aus einem Metalldrahtgewebe mit in Querrichtung einvulkanisierten Gummileisten. Infolge Reibschluß dieser Bänder mit den Förderbändern (3) und (4) ist eine seitliche Verschiebung der Massen unter dem inneren Schäumdruck im allgemeinen ausgeschlossen. Bei ungenügendem Reibschluß kann die Seitenbegrenzung aber auch druckunterstützt sein.
  • Die Förderbänder werden mit Hilfe eines Motors und eines stufenlos regelbaren Getriebes angetrieben. Dabei bewegen sich einander zugekehrte Bandabschnitte in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit. Polyäthylene erfordern im allgemeinen eine Verweilzeit in der Vorrichtung von etwa 15 min, so daß sich Bandgeschwindigkeiten von 0,2 bis 2,5 m/min insgesamt als zweckmäßig erwiesen haben. Während des Betriebes der Anlage sind die Bänder Temperaturschwankungen ausgesetzt, und hierdurch bedingte Veränderungen ihrer Länge werden mit Hilfe von pneumatischen oder hydraulischen Spannvorrichtungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) ausgeglichen, die auf die nicht# angetriebenen Umlenkrollen (11) wirken.
  • Die erhaltene Schaumstoffplatte ist umso maßhaltiger und eben, je schneller sich der Druck in ihr beim Verlassen der Presse auf Umgebungsdruck entspannen kann, Aufgrund der begrenzten Preßlänge und der erforderlichen Verweilzeit der Platte in der Presse werden die Enden des Kanals (2) kreisförmig und zwar mit dem kleinst möglichen Biegeradius der eingesetzten Förderbänder (3) bzw. (4) ausgebildet. Zu diesem Zweck haben die Preßtische (7) und (8) an ihren Enden die Form von Kreisringsektoren von vorzugsweise 250 bis 900. Desgleichen können die seitlichen Förderbänder (5) und (6) in diesen Bereichen so geführt sein, daß sie ebenfalls eine entsprechende seitliche Ausweitung des Kanals (2) bewirken.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung bahnförmiger Polyolefinschaumstoffe, insbesondere Polyäthylenschaumstoffe, wobei der mit einem Treib- und Vernetzungsmittel versetzte Kunststoff in das Ende eines langgestreckten, durch endlose Förderbänder begrenzten Kanals einer Presse extrudiert, auf Reaktionstemperatur des Treib- und Vernetzungsmittels erwärmt, zwischen den Förderbändern vorgeschoben und ausge schäumt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschäumung unter Drucken von 30 bis 70 kP/cm2 erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, mit einem langgestreckten, an beiden Enden offenen Kanal, der durch endlose Förderbänder begrenzt ist, wobei die Förderbänder über heizbare Preßtische sowie zwischen Preßtischen und Förderbändern vorgesehene, umlaufende Rollenketten abgestützt#sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßtische (7) und (8) an ihren Enden als druckunterstittzte Kreisringsektoren von etwa 250 bis 900 und kleinstem filr die Förderbänder (3) und (4) noch zulässigen Biegeradius ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Förderbänder (5) und (6) aus einem Metalldrahtgewebe mit in Querrichtung einvulkanisierten Gummileisten bestehen.
  4. 4 Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (5) und (6) druckunterstützt und im Einlaufteil zwangsgeführt sind.
    Zeichn. Leerseite
DE19742428382 1974-06-12 1974-06-12 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung bahnfoermiger polyolefinschaumstoffe Withdrawn DE2428382A1 (de)

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