DE2428379A1 - Verfahren zur unterdrueckung von wetterechos in einem impulsradargeraet - Google Patents
Verfahren zur unterdrueckung von wetterechos in einem impulsradargeraetInfo
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Description
INldnn 22. Iknnsir. 15. Tel. 292558 2428379
tataschrift Wochen 26, Posthch 4
Anmelder: SIEMENS-ALBIS Aktiengesellschaft,
Zürich
Albisriederstralle
Verfahren zur Unterdrückung von Wetterechos in einem Impulsradargerät
09881/1015
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterdrückung
von Wetterechos in einem Impulsdoppler-Radargerät, bei dem in einem vom Radargerät ausgeblendeten Distanzfenster
neben dem Flugkörper-Dopplersignal weitere Dopplersignale auftreten, welche von sich bewegenden bzw. sich verändernden
Wetterzonen erzeugt werden, und bei dem zur Unterdrückung der Wetterechos die Frequenz der Dopplersignale bzw.
die Phasenbeziehung zwischen den Dopplersignalen und dem vom Sendesignal abgeleiteten Referenzsignal verändert wird.
Beim Betrieb von Radargeräten im Bereich von Regenzonen kann bekanntlich neben einer zusätzlichen Streckendämpfung eine
Verminderung der Messgenauigkeit und der Reichweite auftreten, welche durch Wetterechos verursacht wird. Die bei Doppier-Radargeräten
bekannte FestZeichenunterdrückung lässt sich nur
beschränkt zur Unterdrückung von Wetterechos anwenden, da das Dopplerfrequenzspektum der Wetterechos neben der Frequenz Null
(echtes Festzeichen) auch einen Leistungsanteil mit von Null verschiedenen Frequenzen aufweist.
Eine Unterdrückung von unerwünschten, sich bewegenden bzw. sich verändernden Echos lässt sich bekanntlich erzielen, indem die
dem Phasen/Amplitudemodulator (welcher das Videodoppiersignal
erzeugt) zugeführte Referenzfrequenz bzw. Referenz-
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phase entsprechend'der Geschwindigkeit und Richtung der Stör
echoquelle korrigiert wird.
Eine naheliegende Lösung zur Unterdrückung von Wetterechos ergäbe sich nun, indem fortwährend die momentan günstigste
Referenzfrequenz bzw. Referenzphase eingestellt würde, welche sich aufgrund des betrachteten Radarbildes auf dem Bildschirm
ermitteln lässt. Eine solche Lösung wäre jedoch nicht optimal und für den Operateur äusserst mühsam.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens bzw. einer Anordnung zur selsttätigen Kompensation
von Wetterechos.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein in der Elevation und/oder im Azimut und/ oder in der Distanz gegenüber dem Distanzfenster verschobenes
Messfenster ausgeblendet wird, innerhalb welchem die intensität und der Frequenzschwerpunkt der Wetter- Dopplersignale
gemessen, gespeichert und zur Kompensation der im Distanzfenster vorhandenen Wetterechodopplerfrequenz und damit zur
Unterdrückung der Wetterechos verwendet wird. .
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- 1-
Die Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines Messfensters
ein weiteres,durch das Distanzverfolgungssystem gesteuertes
Tor und/oder eine synchron zur Impulsrepetitionsfrequenz getastete
Einrichtung zur Ablenkung des Antennenstrahls vorgesehen sind, dass eine Auswerteeinrichtung vorhanden ist, welche
ein Signal erzeugt, sofern der Frequenzschwerpunkt des Dopplersignals
im Messfenster unterhalb der Frequenzschwelle liegt und sofern gleichzeitig dieses Dopplersignal einen Amplitudengr.enzwert
überschreitet, und dass im Empfangskanal bzw. im Referenzkanal eine Kompensationseinrichtung vorhanden ist,
welche während der Zeitspanne des Messfensters, zyklisch umgeschalteten quantisierten Kompensationsgrössen entsprechend
die Frequenz bzw. die Phase beeinflusst und welche bei vorhandenem Signal die Kompensationsgrösse speichert und während
der Dauer des Distanzfensters wirksam werden lässt.
Das neue Verfahren bzw. die neue Anordnung hat den Vorteil, dass störende Wetterechos fortwährend selbsttätig unterdrückt
werden. Auch bei sich rasch ändernden Verhältnissen arbeitet die Anordnung einwandfrei.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von
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Wetterechos in einem Puls-Doppler-Folge-Radargerät näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschema einer solchen Schaltungsanordnung, bei der das Wettermessfenster in der Distanz gegenüber
dem Distanzfenster verschoben ist. Fig. 2 zeigt den Aufbau der Einrichtung zur Erzeugung eines Kompensationssignals
sowie der Einrichtung zur Veränderung der Freguenz/bzw.Phase
im Kanal des Referenzsignals. In Fig. 3 sind die in der Schaltungsanordnung gemäss den Fig. 1 und 2 vorkommenden
Signale dargestellt. Fig. 4 zeigt ein Blockschema einer solchen Schaltungsanordnung, bei der das Wettermessfenster in
der Elevation oder im Azimut gegenüber dem Distanzfenster verschoben ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung weist einen Mikrowellensender
7 auf, der im Takt einer Impulswiederholungsfrequenz fR Sendeimpulse erzeugt. Diese werden über die Sendeempfangsumschaltung
2 der Antenne 1 zugeführt, welche dieselben abstrahlt. Die Impulswiederholungsfrequenz fR wird in einem
Oszillator 9 erzeugt. Die von der Antenne 1 empfangenen Echosignale
gelangen über die Sendeempfangsumschaltung 2 auf einen Mischer 4. In diesem wird das Empfangssignal mit der
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Frequenz fo eines Lokaloszillators 6 gemischt- Das dabei
entstehende Zwischenfrequenzsignal wird in einem anschliessenden Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt und als Signal SA
einem Phasen-Amplitudendemodulator 12 zugeführt. Als zweites Signal wird dem Phasen-Amplitudendemodulator 12 ein Referenzsignal
SB zugeführt. Dieses Signal SB wird folgendennassen erzeugt: Im Sender 7 wird ein Teil des Sendesignals abgezweigt
und in einen separaten Mischer 8 ebenfalls mit der Frequenz fo des Oszillators 6 gemischt. Mit dem auf diese Weise erzeugten
Zwischenfrequenz-Impulssignal wird ein Kohärentoszillator 10
angestossen, welcher die Phasenlage des Sendesignals speichert, indem er bis zum Ende der Wiederholungsperiode weiterschwingt.
Am Ausgang des Kohärentoszillators 10 ist ein Modulator 11 angeschlossen, dessen Ausgang das Referenzsignal SB an den
Phasen-Amplitudendemodulator 12 abgibt. Der Modulator 11 dient
zur Korrektur der Frequenz bzw. der Phase des Referenzsignals SB.
Am Ausgang des Phasen-Amplitudendemodulators 12 ist einerseits ein Distanztor 14 und andererseits ein Messtor 17 angeschlossen.
Das Distanztor 14 blendet ein Distanzfenster aus. Ein mit dem Distanztor 14 in Verbindung stehendes Distanzverfolgungssystem
15 steuert das Distanztor 14 derart, dass das Flugkörperecho
stets in der Mitte des Distanzfensters liegt. Das vom Distanztor 14 durchgelassende Signal beinhaltet sowohl das Echo des
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Flugkörpers als auch die Wetterechos und gelangt zu einer
MTI-Schaltung 16, welche die Festzeichen unterdrückt und am
Ausgang ein Videosignal S16 abgibt. Am Eingang D des Distanzverfolgungssystems 15 wird der Distanzwert eingegeben.
Das Messtor 17 steht ebenfalls mit dem Distanzverfolgungssystem
15 in Verbindung, welches dieses Tor 17 derart steuert, dass das erzeugte Messfenster zeitlich an das vom Verfolgungstor 14 erzeugte Distanzfenster anschliesst, d.h., dass das
Messfenster vom Radargerät weiter entfernt ist als das Distanzfenster.
Das vom Messtor 17 durchgelassene Signal beinhaltet nur die Wetterechos und gelangt auf eine Auswerteeinrichtung 18. Diese
Einrichtung erzeugt ein Signal S18, welches dem Modulator 11 zugeführt wird.
Die Anordnung funktioniert nun folgendermassen: Im Mischer 8 wird ein Referenzsignal SB erzeugt/ welches eine
Frequenz entsprechend der Differenz aus der Sendefrequenz fs
und der Oszillatorfrequenz fo aufweist. Im Mischer 4 wird aus
dem jeweiligen Echosignal und dem Oszillatorsignal ein Zwischenfrequenzsignal
SA erzeugt, dessen Frequenz um die Doppler-
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frequenz von der Frequenz des Referenzsignals SB verschieden ist. Der Phasen-Amplitudendemodulator 12 erzeugt aus den beiden Signalen ein Videodopplersignal. Aus diesem Signal tastet
das Distanztor 14 den im Distanzfenster liegenden Bereich aus und führt ihn der MTI-Schaltung 16 zu. Diese Schaltung unterdrückt
in bekannter Weise die von einem unbeweglichen Körper stammenden und deshalb von Puls zu Puls konstanten Videosignale.
Die von einem bewegten Flugkörper stammenden und von Puls zu Puls verschiedenen Videosignale dagegen werden nicht
unterdrückt und können ausgewertet werden.
Die von bewegten Regenzonen stammenden Störechos stellen keine echten Festzeichen dar und werden deshalb ohne besondere Massnahmen
in der MTI-Schaltung praktisch nicht unterdrückt. Die störenden Regenechos werden nun mit Hilfe der neuen Schaltung
ebenfalls unterdrückt, und zwar auf folgende Weise: Die im Bereich des Messfensters liegenden Regenechos werden durch das
Messtor 17 ausgeblendet. Aus diesem Videosignal wird nun ein Signal S18 abgeleitet, welches die Kompensation im Modulator
11 derart steuert, dass die MTI-Schaltung die frequenzmässig
verschobenen Wetterdoppiersignale unterdrücken kann.
Die Kompensation der Regenechos kann an verschiedenen Punkten der Anordnung vorgenommen werden. Passende Kompensations-
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mittel, z.B. Einseitenband-Modulatoren, können anstelle des in Fig..- 1 gezeigten Modulators 11 an den eingezeichneten Punkten
A bis E eingeschaltet werden. Es wäre zudem möglich, die
Frequenz des Kohärentoszillators 10, des Lokaloszillators 6
oder des Senders 7 zu beeinflussen.
Der Aufbau der im vorliegenden Beispiel verwendeten Auswerteschaltung
18 sowie des Modulators 11 ist in Fig. 2 dargestellt.
In der Auswerteschaltung 18 sind ein Hochpassfilter 21 und ein Tiefpassfilter 20 vorhanden, denen das vom Messtor 17 durch-,
gelassene Signal zugeleitet wird. Mittels dieser Filter 20, wird eine Frequenzschwelle gebildet. Es wird der Fall angenommen,
dass Wetterechos mit einem Dopplerfrequenzschwerpunkt *Cfg von der MTI-Schaltung genügend unterdrückt werden. Die
Frequenzschwelle liegt bei fg. Es wird durch diese Schwelle untersucht, ob der Schwerpunkt des Wetterdoppler-Frequenzspektrums
unter-oder oberhalb von fg liegt. An den Ausgängen der Filter 20, 21 ist je eine Gleichrichterschaltung 40, 41
mit zugehörigen Siebgliedern angeschlossen. Die von diesen Gleichrichterschaltungen abgegebenen Gleichspannungen S 40
und S 41 sind auf einen Differentialverstärker 44 geführt. Die von der Gleichrichterschaltung 40 abgegebene Spannung
S 40 ist zudem auf den einen Eingang eines weiteren Differen-
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tialverstarkers 42 geführt. Am zweiten Eingang dieses
Differenzialverstärker 42 ist eine Schwellenspannung US
angeschlossen. Die Ausgänge der Dxfferentxalverstärker 42, 44 sind mit Eingängen eines UND-Tores 43 verbunden, dessen
Ausgang ein Signal S18 an den Modulator 11 abgibt.
Der Modulator 11 ist als digital ansteuerbarer Phasenschieber ausgebildet, welcher in die Verbindung zwischen dem Kohärentoszillator
10 und dem Phasen-Amplitudendemodulator 12 eingeschaltet ist. Er enthält drei binär gestaffelte, in Serie
geschaltete und durch Steuerspannungen ein-und ausschaltbare Phasenschieber 29 bis 31, wovon jeder eine Phasendrehung von
2 . 45 verursacht. Die drei Steuereingänge der Phasenschieber
29 bis 31 stehen mit den drei niederwertigsten Aus- .
gangen einer digitalen Multiplizierschaltung 27 in Verbindung. Der eine Eingang der Multiplizierschaltung 27 ist über einen
als Codierer wirkenden 8:1-Zähler 25 an die Impulswiederholungsfrequenz fR angeschlossen. Der zweite Eingang der Multiplizierschaltung
27 ist über einen Umschalter 37 entweder am Ausgang eines Speichers 24 oder am Ausgang eines als Codierer
wirkenden Zählers 23 anschaltbar. Dieser Zähler 23 ist über einen 256:1-Zähler 26 an der Impulswiederholungsfrequenz fR
angeschlossen. Der Umschalter 37 ist durch zwei aus dem Distanzverfolgungssystem
15 stammende Signale S15A und S15B umschaltbar. Das Signal S15A bewirkt, dass der Umschalter 37
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Indem angenommen wird, dass Dopplerfrequenzen zwischen 0
und fg durch die MTI-Schaltung genügend unterdrückt werden,
braucht die Kompensation der Wetterdopplerfrequenz nicht vollständig zu sein, sondern es genügt* wenn die auftretende.
Dopplerfrequenz den Wert fg unterschreitet. Bei der Zulassung
eines Fehlers ist es aber möglich, die Kompensation mittels quantisierter Grossen durchzuführen.Dies wird bei der vorliegenden
Anordnung angewendet.
während der Dauer des Distanzfensters die Ausgänge der
Speicherschaltung 24 auf die Eingänge der Multiplizierschaltung 27 durchschaltet. Das Signal S15B bewirkt, dass
der Umschalter 37 während der Dauer des Messfensters die ι
Ausgänge des Zählers 23 auf die Eingänge der Multiplizier- j
schaltung 27 durchschaltet. Die Eingänge des Speichers 24 ;
sind über einen Schalter 38 mit den Ausgängen des Zählers 23 verbunden. Der Schalter 38 ist durch das Signal S 18 !
einschaltbar. . 1
Es ergeben sich folgende acht verschiedene Kompensationsgrössen, ι
i die an den Ausgängen des Zählers 23 ausgegeben, bei jedem i
256ten Sendeimpuls zyklisch weitergeschaltet und im Messfenster wirksam werden/ siehe Fig.5 ;
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Das Ansteuerprogramm am Ausgang der Multiplizierschaltung 27 bzw. am Eingang der Phasenschieber 29, 30, 31 sieht dann
folgendermassen aus, siehe- i'ig.6
Die acht verschiedenen Kompensationsgrössen 0 bis 7 werden
in festem Takt zyklisch weitergeschaltet, womit im Messfenster dauernd getestet wird, welche Kompensationsgrössen
eine genügende Kompensation der Regenechos ergeben.
Eine genügende Kompensation wird erreicht, wenn das Tiefpassfilter
20 stärker aktiviert ist als das Hochpassfilter 21 und stärker als ein Schwellenwert, d.h., dass der Frequenz
schwerpunkt der Regenechodopplerfrequenz unterhalb
fg liegt und genügend Intensität aufweist. In diesem Falle gibt die Auswerteschaltung 18 ein logisches Signal S18 ab,
welches den Schalter 38 aktiviert, so dass die momentan im Messfenster eingestellte Kompensationsgrösse in den Speicher
24 eingegeben wird. Die im Speicher 24 enthaltene Kompensationsgrösse wird jeweils während der Zeitdauer des Distanzfensters
an die Eingänge der Multiplizierschaltung 27 durchgeschaltet und ist deshalb sofort im Distanzfenster wirksam.
Während der Zeitdauer des Messfensters wird jedoch der
Ausgang des Zählers 23 durch den Schalter 37 an die Eingänge
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der Multiplizierschaltung 27 durchgeschaltet. Diese Umschaltung erfolgt durch die vom Distanzverfolgungssystem
15 stammenden Steuersignale S15A und S15B jeweils in einem Zeitpunkt zwischen dem Distanz-und dem Messfenster. Sie
ermöglicht, dass im Messfenster der fortlaufend weitergeschaltete Testkompensationswert, im Distanzfenster jedoch
der von der Auswertung 18 ausgewählte (und im Speicher festgehaltene) Wirkkompensationswert wirksam wird.
Falls das Tiefpassfilter 20 weniger als das Hochpassfilter 21 oder das Tiefpassfilter weniger als ein Schwellenwert
US aktiviert ist, wird kein logisches Signal S18 abgegeben, und der früher ermittelte und im Speicher 24 gespeicherte
Wirkkompensationswert im Distanzfenster bleibt weiterhin erhalten. Dieser Fall tritt ein, falls
a) der im Messfenster eingestellte Testkompensationswert eine ungünstige Grosse hat,
b) die Wetterecho-Intensität gering ist,
c) die Flugkörperecho-Intensität gering ist.
(Das entstehende thermische Rauschen aktiviert das breitbandige Hochpassfilter mehr als das schmalbandige Tiefpassfilter)
.
Falls im Messfenster Bodenechos erscheinen, wird die Aus-
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werteschaltung 18, wie im Falle von nicht bewegten Wetterechos
, automatisch den für diesen Fall optimalen Wirkkorapensationswert
NuLl einschalten.
Für das Signal S18 gilt demnach:
S18 = (S40 ?S41) χ (S40 >US) .
S18 = (S40 ?S41) χ (S40 >US) .
Von den in Fig. 3 dargestellten Signalen sind mit S die Sendeimpulse, mit EF die Echoimpulse des Flugkörpers und
mit EW die Wetterechosignale dargestellt. Das Signal S15A steuert das Distanztor 14. Das Signal S15B steuert das
Messtor 17. Mit S9 ist das'Ausgangssignal des Impulsrepetitionsfrequenz-Oszillators
9 bzw. die Folge der Sendeimpulse dargestellt. S26 ist das Ausgangssignal des Zählers
26. Die zwischen den Impulsen dieses Signales angegebenen Codeworte entsprechen den am Ausgang des Zählers 23 ausge-.
gebenen Kompensationsgrossen. Die Signale S40 und S41 sind die Ausgangssignale an den Gleichrichterschaltungen 40, und
41, bei denen anhand der Differenz S44 festgestellt wird, welches der beiden Filter stärker aktiviert ist. S18 ist
das vom Differentialverstärker 44 und damit von der Auswerteschaltung 18 abgegebene Signal, sofern S40 im elitsprechenden
Zeitabschnitt die Schwelle US überschreitet. In der untersten Darstellung ist der Zeitpunkt der Umschaltung
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vom Kompensationswert 3 (Oil) auf den Wert 6 (110) dargestellt.
Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung arbeitet in an sich gleicher Weise wie diejenige in Fig. 1. Es wird dabei
ebenfalls ein Messfenster ausgeblendet. Dieses ist jedoch nicht in der Distanz, sondern in der Elevation oder im
Azimut gegenüber dem Distanzfenster verschoben.Hierzu wird eine Antenne 40 mit elektronischer Sirahlablenkung verwendet.
Die Ablenkeinrichtung 43 der Antenne 40 ist über einen Fre- : guenzteiler 42 mit dem Impulswiederholungsfrequenzgenerator ■,
9 verbunden. Die Antenne liefert mit jedem η-ten Impuls ■
einen abgelenkten Strahl, von dem ein Messfenster ausgeblendet wird. Dieses Messfenster wird,wie das Distanzfenster,
ebenfalls durch das Distanztor 14 erzeugt. Am Ausgang des Distanztores ist ein Umschalter 41 eingefügt, der während
der Strahlauslenkung das vom Distanztor 14 durchgelassene
Signal der Auswerteschaltung 18 zuführt. Die Auswerteschaltung erzeugt in analoger Weise ein Korrektursignal S18,
welches die Wetterechokompensation steuert.
Neben der Ausführungsform geraäss Fig. l^mit in der Distanz
verschobenem Messfenster,und der Ausführungsform gemäss
Fig. 4,mit im Azimut oder in der Elevation verschobenem Messfenster, sind auch Korabinationen dieser verschiedenen
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Verschiebungsrichtungen möglich. Bei einem Verfogungsradar
ist es beispielsweise zweckmässig, die Verschiebungsrichtungen derart zu kombinieren bzw. umzuschalten, dass das
Messfenster dem sich bewegenden Flugkörper immer vorauseilt. Auf diese Weise gelingt es, die Kompensationsgrösse in demjenigen räumlichen Bereich zu bestimmen/ in welchem sie kurz darauf zur Anwendung kommt.
Messfenster dem sich bewegenden Flugkörper immer vorauseilt. Auf diese Weise gelingt es, die Kompensationsgrösse in demjenigen räumlichen Bereich zu bestimmen/ in welchem sie kurz darauf zur Anwendung kommt.
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Komoensations- Code am Phasenachritt pro Xompenaacions
grÖ33e Ausg.v.23 Sendeimpuls frequenz
2
3
3
4
5
6
5
6
a,b,c | 0 | α |
000 | ■ " +45° | l.fR/8 |
001 | +90° | 2.£R/8 |
010 | +135° | 3.fR/8 |
01X | +180° | +4.fR/8 |
100 | 4 225° | ~3.fR/S |
IQl | +270° | . -2<fR/8 |
110 | +315° | -"LfR/ 8 |
111 | ||
Sendeimpulsreihenfolge Code am Eingang der Phasenschieber 29,31 Code am bei einer Kompensationsgrösse von:
Nr. Eingang von 27 01234567 _
ghi ghi ghi ghi ghi ghi ghi ghi
000 000 000 000 000 000 000 000
000 001 010 011 100 101 110 111
000 010 100 110 000 010 100 110
000 011 110 001 100 111 010 101 -
000 100 000 100 000 100 000 100
000 101 010 111 100 001 110 011
000 110 100 010 000 110 100 010 000 111 110 101 100 011 010 001
409881/1015
d,e,f | |
0 | 000 |
1 | 001 |
2 | 010 |
3 | 011 |
4. | 100 |
5 | 101 |
6 | 110 |
7 | in |
Claims (4)
- Patentansprüche( !./verfahren zur Unterdrückung von Wetterechos in einem Impulsdoppler-Radargerät, bei dem in einem vom Radargerät ausgeblendeten Distanzfenster neben dem Flugkörper-Dopplersignal weitere Doppiersignale auftreten, welche von sich bewegenden bzw. sich verändernden Wetterzonen erzeugt werden, und bei dem zur Unterdrückung der Wetterechos die Frequenz der Dopplersignale bzw. die Phasenbeziehung zwischen den Dopplersignalen und dem vom Sendesignal abgeleiteten Referenzsignal verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein in der Elevation und/oder im Azimut und/oder in der Distanz gegenüber dem Distanzfenster verschobenes Messfenster ausgeblendet wird, innerhalb welchem die Intensität und der Frequenzschwerpunkt der Wetter-Dopplersignale gemessen, gespeichert und zur Kompensation der im Distanzfenster vorhandenen Wetterechodopplerfrequenz und damit zur Unterdrückung der Wetterechos verwendet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensation durch digitale Phasenmodulation erfolgt.
- 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der zur Ausblendung eines Distanzfensters ein Distanztor sowie ein dieses Fenster dem Flugkörper nachführendes DistanzVerfolgungssystem vorhanden sind und bei der eine MTI-Schaltung zur Unterdrückung von Doppiersignalen mit Frequenzen unterhalb eines Grenzwertes vorhanden ist, dadurch409881/1015gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines Messfensters ein v/ei te res durch das Distanzverfolgungssystem (15) gesteuertes Tor (17) und/oder eine synchron zur Impulsrepetitionsfrequenz (fR) getastete Einrichtung (43) zur Ablenkung des Antennenstrahls vorgesehen sind, dass eine Auswerteeinrichtung (18) vorhanden ist, welche ein Signal (S18) erzeugt, sofern der Frequenzschwerpunkt des Dopplersignals im Messfenster unterhalb der Frequenzschwelle (fg) liegt und sofern gleichzeitig dieses Dopplersignal einen Amplitudengrenzwert (US) überschreitet, und dass im Empfangskanal bzw. im Referenzkanal eine Kompensationseinrichtung (11) vorhanden ist, welche, . . während der Zeitspanne des Messfensters, zyklisch umgeschalteten, quantisierten Kompensationsgrössen entsprechend die Frequenz bzw. die Phase beeinflusst und welche bei vorhandenem Signal (S18) die !Compensations grös se speichert und während der Dauer des Distänzfensters wirksam werden lässt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein synchron mit der Antennenstrahlablenkung getasteter Umschalter (41) vorhanden ist, der während der Strahlablenkung den Ausgang des Distanztores (14) mit dem Eingang der Auswerteschaltung (17) verbindet.0988 1/10 15
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH858873A CH566012A5 (de) | 1973-06-14 | 1973-06-14 | |
CH858873 | 1973-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428379A1 true DE2428379A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2428379B2 DE2428379B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2428379C3 DE2428379C3 (de) | 1978-01-26 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
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IT1027524B (it) | 1978-12-20 |
DE2428379B2 (de) | 1977-06-02 |
SE7407749L (de) | 1974-12-16 |
GB1470452A (en) | 1977-04-14 |
NL7407028A (de) | 1974-12-17 |
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NL157720B (nl) | 1978-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |