DE2137206C3 - Frequenzumtast-Radarsystem zur Dopplerphasendifferenz-Abstandsmessung, Dopplerfrequenz-Geschwindigkeitsmessung und Annäherung/AbstandsvergröBerung-Unterscheidung - Google Patents
Frequenzumtast-Radarsystem zur Dopplerphasendifferenz-Abstandsmessung, Dopplerfrequenz-Geschwindigkeitsmessung und Annäherung/AbstandsvergröBerung-UnterscheidungInfo
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- DE2137206C3 DE2137206C3 DE19712137206 DE2137206A DE2137206C3 DE 2137206 C3 DE2137206 C3 DE 2137206C3 DE 19712137206 DE19712137206 DE 19712137206 DE 2137206 A DE2137206 A DE 2137206A DE 2137206 C3 DE2137206 C3 DE 2137206C3
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Description
4. Radarsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (10, 17) ein
spannungsabhängig frequenzänderndes Element (43) aufweist und die Modulationseinrichtung (18)
eine entsprechende SpannungsweUenform zum Modulieren des Elementes (43) erzeugt, um das
Aussenden der vier Frequenzen (Fi, Fi, ß, Fa) zu
bewirken.
5. Radarsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (43) ein Varaktor
(Kapazitätsdiode) ist und der Sender (10) eine Gunn-Diode (11) enthält
6. Radarsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Einrichtung (42) zum
Erzeugen eines Selbsttestsignals vorgesehen ist und das Selbsttestsignal an die Dopplerkanäle (27,29; 28,
31) derart angekoppelt ist, daß die richtige Funktionsweise des Systems periodisch getestet
wird.
7. Radarsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das Testsignal über den Sender
(i7; 10) an die Dopplerkanäle (27, 29; 28, 31) gekoppelt ist
8. Radarsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Schwellenschaltung (39)
vorgesehen ist die eine Eingangsgröße von einer (24) der Torschaltungen (24, 26) empfängt und so
ausgelegt ist daß sie eine Anzeige über das Vorhandensein eines Ortungsobjektes liefert, wenn
die betreffende Torschaltung eine Eingangsgröße liefert die oberhalb des ausgewählten Wertes liegt
und eine Anzeige über das Fehlen eines Ortungsobjektes liefert wenn die betreffende Torschaltung
eine Eingangsgröße liefert die unterhalb des voreingestellten Wertes liegf.
Die Erfindung betrifft ein Dauerstrich-Doppler- Radarsystem
zum Herleiten einer Information über eine Entfernung (Abstand), Entfernungsänderung (Geschwindigkeit)
und Annäherung/Abstandsvergrößerung relativ zu einem Ortungsobjekt bestehend aus einem
Sender mit einer Modulationseinrichtung zur Frequenzumtastung, so daß der Reihe nach mehrere diskrete
Frequenzen gesendet werden, und aus einem Empfänger mit einer Mischstufe zum Mischen der gesendeten
und der empfangenen Signale, um zwei Dopplersignale zu erzeugen, und mit getrennten Torsteuereinrichtungen,
die den beiden Dopplerkanälen zugeordnet sind, wobei die Torsteuereinrichtungen auf die Modulationseinrichtung derart ansprechen, daß die Dopplerkanäle
aufeinanderfolgend entsprechend dem aufeinanderfolgenden Aussenden der diskreten Frequenzen ein- bzw.
ausgeschaltet werden, ferner mit einer Doppler-Phasenvergleichseinrichtung, die die Dopplersignale empfängt
und eine die Entfernung zwischen dem System und dem Ortungsobjekt wiedergebende Ausgangsgröße erzeugt
einer Anzeigeeinrichtung für die Entfernungsänderung, welche eines der Dopplersignale empfängt und eine die
relative Geschwindigkeit zwischen dem System und dem Ortungsobjekt wiedergebende Ausgangsgröße
erzeugt, und einer Einrichtung zur Bestimmung einer
fainäherung/Abstandsvergrößerung, welche die Dopplersignale
empfängt und eine Ausgangsgröße erzeugt, die kennzeichnend für die Abstandsverkleinerung
(Annäherung) bzw. -vergrößerung zwischen Ortungsobjekt und System ist
Ein derartiges nach dem Dopplerprinzip arbeitendes Radargerät ist Gegenstand eines älteren Vorschlags.
Dieses Radargerät enthält eine Diode, die einen Betriebsbereich aufweist, in dem sie in elektrischem
Sinn schwingt Die von der Diode erzeugte elektromagnetische Energie wird zu dem Ortungsobjekt hin
abgestrahlt, und die vom Ortungsobjekt reflektierte elektromagnetische Energie wird zumindest teilweise
der Diode zugeführt und wird in der Diode mit einem Teil der ausgesendeten elektromagnetischen Energie
gemischt Es ist weiter eine auswertende Einrichtung vorhanden, um die Änderung in dem Differenzsignal zu
erfassen und ein Signal zu erzeugen, welches die Entfernung zum Ortungsobjekt hin wiedergibt Auch ist
eine Modulationsschaltung vorhanden, um die Schwingfrequenz der genannten Diode von einer ersten
Frequenz zu einer zweiten Frequenz hin in einer periodischen Folge zu verschieben. Auf Grund dieser
periodischen Verschiebung der Frequenz erhält man im Endergebnis zwei Differenzsignale, die in einem ersten
und in einem zweiten getasteten Verstärker verarbeitet werden (deutsche Patentanmeldung P 21 26 470.0 und
P 21 43 406.0-35).
Bei einera aus der britischen Patentschrift 8 94 345
bekannten Radarsystem gelangen Einrichtungen, wie beispielsweise ein Sender, ein Empfänger, eine Frequenzmodulationseinrichtung,
eine Mischstufe, Dopplerkanäle und Doppler-Phasenvergleichseinrichtungen
und ebenso eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Entfernungsänderung zur Anwendung. Das Gerät
enthält auch einen Oszillator, der kontinuierlich eine Ausgangswelle mit einer bestimmten Frequenz erzeugt,
und enthält auch eine elektromagnetische Einrichtung, um ein sich drehendes Magnetfeld zu erzeugen. Bei
diesem bekannten Radargerät ist auch eine Einrichtung vorhanden, um einen Teil der Oszillatorausgangsgröße
unmoduliert einer Richtungsantenne zuzuführen und einen anderen Teil durch den Modulator zur Richtungsantenne zu führen oder zu einer anderen Richtungsantenne
zu führen, so daß im Endeffekt zwti Signale mit unterschiedlichen Frequenzen ausgesendet werden,
wobei die Frequenzdifferenz von der Geschwindigkeit der Drehung des Magnetfeldes abhängt Die Empfangseinrichtung
empfängt die von einem Ortungsobjekt reflektierten Signale entsprechend den zwei Frequenzen,
und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Entfernung des Ortungsobjektes zum Radargerät hin zu
bestimmen, wobei für diese Bestimmung die Phase von zwei Dopplersignalen verglichen wird, die durch
Mischen der vom Ortungsobjekt reflektierten Signale mit den gesendeten Signalen erhalten werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1213 493 ist
schließlich ein Gerät bekannt, dem die Aufgabe zukommt, zu verhindern, daß Objekte, die sich bewegen,
mit anderen Objekten, die sich in Ruhe befinden oder sich bewegen und eine solche Lage einnehmen, daß sie
für die erstgenannten bewegten Objekte als Hindernis
wirken, Kollisionen erfahren. Um dies zu erreichen, wird die Auswahl von Entfernungsbereichen vorgenommen,
so daß Reflexionen, die von Hindernissen außerhalb eines bestimmten Bereiches stammen, von dem Gerät
nicht verarbeitet werden. Es handelt sich dabei um ein mit Frequenzselektion arbeitendes Verfahren.
Bei diesem bekannten Gerät wird eine Doppler-Radar-Anordnung
zur Anwendung gebracht, nach der zwei phasenverschobene Komponenten des örtlichen
Signals mit dem reflektierten Signal gemischt werden,
so daß zwei Ausgangssignale entstehen, die voneinander
verschiedene Phasenverschiebungen aufweisen, je nachdem, ob sich das Hindernis nähen oder entfernt
Dabei werden die Amplituden der beiden Signale abhängig davon, ob sich das Hindernis nähert oder
ίο entfernt, addiert oder subtrahiert Dadurch entsteht ein
Signal, dessen Amplitude wesentlich höher ist, wenn sich
das Hindernis nähert als wenn es sich entfernt
Das Gerät enthält als wesentliches Merkmal eine Steuereinrichtung, die eine Steuerspannung mit sich
periodisch wiederholendem Verlauf mit treppenförmigen Anstieg und senkrechtem Abfall erzeugt, wobei die
Abmessungen der Treppenform dadurch gegeben sind, daß die drei Forderungen erfüllt sein müssen, daß
1. die Länge jeder Treppenstufe entsprechend der ίο oberen Grenze des Entfernungsbereiches,
2. die Stufenhöhe entsprechend dem doppelten Betrag der maximal zu erwartenden Dopplerverschiebung
und
3. die Mindestzahl der Stufen entsprechend der maximalen Entfernung, aus welcher Echos von
Hindernissen aufgenommen werden,
bemessen sind, und daß die verwendeten Filter so ausgebildet sind, daß sie Differenzfrequenzschwingungen sperren, deren Frequenz höher als die halbe Stufenhöhe ist Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Differenzfrequenzschwingungen, durch die die Entfernungsbereiche festgelegt werden, nach oben hin durch die Filter begrenzt werden.
bemessen sind, und daß die verwendeten Filter so ausgebildet sind, daß sie Differenzfrequenzschwingungen sperren, deren Frequenz höher als die halbe Stufenhöhe ist Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Differenzfrequenzschwingungen, durch die die Entfernungsbereiche festgelegt werden, nach oben hin durch die Filter begrenzt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, das Radarsystem der eingangs definierten
Art hinsichtlich der Diskriminierung zwischen den reflektierten unterschiedlichen Dopplersignalen zu
verbessern.
Ausgehend von dem Dauerstrich-Doppler-Radarsystern der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sendesignale der Reihe nach aus vier diskreten Frequenzen bestehen,
wobei zwei dieser Frequenzen zusammenwirken und eines der Dopplersignale formen und die anderen zwei
Frequenzen zusammenwirken und das andere der Dopplersignale formen, und daß die Umtastfrequenz —
wie an sich bekannt — und die Torsteuerfrequenz derart gewählt sind, daß die Amplituden der zusammengesetzten
Signale graduell bei einer bestimmten gewünschten Entfernung zu Null werden (Entfernufcgsbegrenzung).
Das Radarsystem nach der vorliegenden Erfindung kann in erster Linie in einem sich anpassenden
Geschwindigkeitssteuersystem Verwendung finden, um einen konstanten und sicheren Abstand, beispielsweise
zwischen den in gleicher Richtung fahi«nden Fahrzeugen,
aufrechtzuerhalten.
Um ab einer bestimmten Entfernung eine Zweideutigkeit des Meßergebnisses zu vermeiden, besteht zwar
die Möglichkeit, durch Rechteckwellenmodulation des Senders einen Entfernungsabbruch durch richtige
Einstellung der Differenz zwischen den zwei gesendeten Frequenzen zu erreichen. Diese Möglichkeit ist jedoch
mit Nachteilen behaftet, da Fehler in der Phasenmessung dabei kritischer werden und eine größere
6, Auswirkung auf die Entfernungsmessung haben.
Um den Entfernungsbereich, bis zu welchem eine eindeutige Messung vorgenommen werden kann, genau
festzulegen bzw. den Entfernungsabbruch genau vorzu-
sehen, werden erfindungsgemäß vier Signale entsprechend vier unterschiedlicher Frequenzen ausgesendet.
Die zwei Doppler-Kanäle empfangen daher zwei Dopplersignale, welche ein zusammengesetztes Dopplersignal
formen.
Der Leistungsausgang bei dem Radarsystem nach der vorliegenden Erfindung ist nicht so bemessen, daß eine
Messung von Entfernungen über etwa 91 m möglich ist. Es liefert jedoch eine genaue Information innerhalb
eines Entfernungsbereiches von 15 m. Das Radargerät nach der vorliegenden Erfindung ist daher sehr
vorteilhaft als Zusatz bei bereits bestehenden Impulsradarsystemen zu verwenden.
Das Radarsystem nach der vorliegenden Erfindung läßt sich vorteilhaft in einem sich anpassenden
Geschwindigkeitsste lersystem, jedoch auch als Entfernungsmeßsystem eines Flugzeugs einsetzen.
Die relative Geschwindigkeit wird von der Frequenz der Dopplerverschiebung zwischen den gesendeten und
den reflektierten Signalen bestimmt. Die Entfernung ist proportional zum Phasenwinkel zwischen den zusammengesetzten
Dopplersignalen, die jedem von zwei Dopplerkanälen zugeordnet sind. Eine Entfernungsbestimmung
kann durch die Verwendung einer komplexen Modulation des ausgesendeten Signals vorgenommen
werden. Das zusammengesetzte Dopplersignal für jeden Kanal kann als Vektorsumme zweier Signalkomponenten
betrachtet werden. Die zwei zusammengesetzten Dopplersignale definieren zusammen den
Phasenwinkel, der die Entfernung zwischen dem Ortungsobjekt und der Sendeantenne angibt Obwohl
somit eine Phasenbeziehung zwischen den Dopplersignalen für alle Entfernungen beibehalten wird, verschwindet
der zusammengesetzte Vektor bei einer ausgewählten Entfernung. Hierdurch wird der erwähnte
Bereichs- oder Entfernungsabbruch erreicht, der aurch
die maximale von dem Radargerät erfaßbare Entfernung definiert ist Obwohl der zusammengesetzte
Vektor jenseits der maximalen Entfernung wieder erscheint so ist er doch stark durch den Faktor der
Entfernung gedämpft und liegt somit unterhalb des Schwellenwertes des Radarsystems.
Die Betriebsfrequenz des Radarsystems, bei der
Verwendung in einem sich anpassenden Geschwindigkeitssteuersystem,
beträgt beispielsweise 16 GHz.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des Systems, auf das die Erfindung
angewendet wird,
F i g. 2 einen schematisierten Schaltplan eines Gunn-Dioden-Dopplerradarsystems, welches den Modulationsgenerator und Torschaltungen enthält, die in
Verbindung mit dem System nach der Erfindung nützlich sind,
F i g. 3 eine aus zwei Frequenzen zusammengesetzte Wellenform, wie sie von den bereits vorgeschlagenen
Systemen ausgesendet wird,
Fig.3a Und 3b individuelle Dopplersignale, die das
zusammengesetzte Signal gemäß Fi g. 3 ausmachen,
Fig.4 eine erfindungsgemäße Vierfrequenzausführung des ausgesendeten Signals, die dazu verwendet
wird, um den Entfernungsabbruch zu verwirklichen,
F i g. 5 eine Reihe von vektoriellen Beziehungen zwischen den gesendeten Frequenzen, die für die
Beschreibung des Merkmals des Entfernungsabbruches bei dem System nach der Erfindung nützlich sind,
Fig.6a und 6b einzelne Wellenformen, die dazu verwendet werden können, um die zusammengesetzte
modulierende Frequenz zu formen, so daß die Sendung der Frequenzen, die in Fig.4 gezeigt sind, dadurch
erzielt wird, und
F i g. 7 ein komplexes Modulationssignal, welches aus der Addition der Wellenformen gemäß F i g. 6a und 6b
ίο resultiert.
Das in F i g. 1 veranschaulichte bevorzugte Ausführungsbeispiel enthält eine Sende-Empfangs-Antenne 12,
die über einen Dreitor-Zirkulator 14 an den Sender 17 gekoppelt ist, und weiter ein Abstimmglied (»Tuner«) 13
in Form einer Kapazitätsschraube. Der Zirkulator 14 dient dazu, den Sender und den Empfänger gegeneinander
zu isolieren. Eine zusätzliche Isolation wird durch den Tuner 13 vorgesehen, welcher einen kleinen Betrag
der ausgesendeten Energie in der richtigen Phasenlage reflektiert, um den Sendeverlust zu beseitigen.
Das empfangene Signal wird über den Zirkulator 14 an die abgeglichene Mischstufe 21 gekoppelt. Ein Teil
der ausgesendeten Ausgangsgröße wird über den Richtungskoppler 16 in die Mischstufe 21 injiziert. Die
Ausgangsgröße der Mischstufe enthält daher die Dopplersignale, welche die Differenz zwischen der
gesendeten und der empfangenen Frequenz darstellen. Da die Sendefrequenz zwischen mehreren Frequenzen
hin und her geschaltet wird, ist die Dopplerinformation in abwechselnden kurzen Energiestößen enthalten, die
mit der Sendeschaltfolge erscheinen. Bei den bereits vorgeschlagenen Systemen handelt es sich um zwei
Frequenzen, bei der Erfindung um vier.
Das Schalten der Senderfrequenz zwischen den Frequenzen wird von dem Modulator 18 vorgenommen.
Der Modulator 18 dient auch dazu, den Torgenerator 19 zu aktivieren, der auch dazu verwendet wird, die
Torschaltungen 24 und 26 synchron mit der Senderschaltung bzw. dem Schalten des Senders anzusteuern,
so daß das empfangene Signal in richtiger Weise getrennten Kanälen zugeführt wird, die für die zwei
bestimmten Dopplerfrequenzen vorgesehen sind.
Die Ausgangsgröße aus der abgeglichenen Mischstufe 21 wird in einem linearen Vorverstärker 22 mit
geringem Geräuschanteil verstärkt wobei dieser Vorverstärker einen Bandpaß aufweist dessen Bandbreite
wenigstens 5mal so groß wie die Sende-Schaltfolge ist Ein Hochpaß ist zum Erhalten der Dopplerinformation
erforderlich, die in der Wechselhalbwelle odei
Halbzyklus des Sender-Schaltens enthalten ist
Die Fig.3, 3a und 3b dienen zum besserer
Verständnis der empfangenen Signale. Die zusammengesetzte Wellenform, die in Fi g. 3 veranschaulicht ist
besteht bei den bereits vorgeschlagenen Systemen aus einer ersten gesendeten Frequenz R und einer zweiter
gesendeten Frequenz Fl Die Dopplerinformation relativ zu den Frequenzen Fi und Fi, wird durch die
Einhüllenden der Wellenformen vorgesehen. Demzufolge ist die Dopplerfrequenz FA, die der gesendeter
Frequenz Fi zugeordnet ist, durch die Flanke dei
Einhüllenden der Wellenform definiert In ähnliche! Weise ist die zweite Dopplerfrequenz Feh, die dei
anderen gesendeten Frequenz Fi zugeordnet ist, durcr
die Hinterflanke der Einhüllenden der Wellenform ir
Die Wellenform in F i g. 3, die die Ausgangsgröße de: Vorverstärkers 22 darstellt, wird über einen Emitterfol
ger 23 den Torschaltungen (Gatter) 24 und 26 zugeführt
Die zusammengesetzte Wellenform in Fig.3 wird beiden Toren 24 und 26 zugeführt. Da jedoch der
Torgenerator 19 die Gatter 24 und 26 synchron mit dem Sender-Schalten betätigt, werden die Wellenformen
gemäß Fig.3a und 3b individuell in die zwei 5 Empfangskanäle geleitet Demzufolge wird das Dopplersignal
Fd\ dem einen Kanal zugeführt, während das Dopplersignal Fdi dem anderen Kanal zugeführt wird.
Der dem Gatter 24 zugeordnete Dopplerkanal enthält ein aktives Tiefpaßfilter 27 und einen Begrenzer- 1 ο
verstärker 29. Das Tiefpaßfilter 27 wird dazu verwendet, die Verarbeitung der Dopplersignale auf diejenigen zu
beschränken, die innerhalb des Bandes liegen, welches den Geschwindigkeiten der Abstandsvergrößerung
bzw. der Annäherung entspricht, die bei der Distanzsteuerung vorkommen. Demnach bietet das System eine
starke Abweisung für Dopplersignale von festen Gegenständen, wie Brücken, Straßenschildern, Bäumen
usw.
In ähnlicher Weise enthält der dem Gatter 26 zugeordnete Dopplerkanal ein aktives Tiefpaßfilter 28
und einen Begrenzerverstärker 3t. Diese Komponenten arbeiten in der gleichen Weise wie diejenigen, die dem
Gatter 24 zugeordnet sind.
Beispielsweise kann das Dopplerband etwa 1000 Hz breit sein, welche Frequenzen bei einer Radarfrequenz
von 16 GHz relative Geschwindigkeiten von 0 bis etwa
10 m/s darstellen. Es sei hervorgehoben, daß diese Werte nicht die optimalen Werte sein müssen. Ein
breiterer Bandpaß würde einen Betrieb über einen größeren Bereich relativer Geschwindigkeiten ermöglichen,
jedoch mit dem Kompromiß einer bestimmten Aufgabe an Abweisung gegenüber festen Ortungsobjekten.
Eine andere Maßnahme gegen eine feste Ortungsobjekt-Abweisung besteht in einer Schmalband-»Geschwindigkeitstor«-Steuerung.
Diese Technik kann eingesetzt werden, wenn die Durchlaßbandbreite in einem Ausmaß verbreitert wird, bei dem die Vorteile
einer festen Ortungsobjekt-Abweisung verlorengehen.
Die Begrenzerverstärkerschaltungen 29 und 31, die in den zwei Dopplerkanälen enthalten sind, verstärken die
Ausgangsgrößen aus den Dopplerfiltern auf einen Wert, bei dem eine Amplituden-Unempfindlichkeits-Phasenmessung
vorgenommen werden kann. Die Ausgangsgrößen aus beiden Dopplerkanälen werden daher einem
Phasendetektor 34 zugeführt, welcher den Phasenwinkel zwischen den Dopplerfrequenzen Fd\ und Fcfc, die
jeweils in den Fig.3a und 3b gezeigt sind, mißt Die
Ausgangsgröße aus dem Phasendetektor 34 ist eine Gleichspannung, die proportional zur Phasenverschiebung
zwischen den zwei Dopplersignalen ist und daher kennzeichnend für die Entfernung zwischen dem
Ortungsobjekt und der Senderanteime ist Die direkte
Proportionalität der Ausgangsgröße des Phasendetektors
34 zur Entfernung bleibt Ober eine Ortungsobjekt-Entfernung bestehen, die durch einen Phasenwinkel von
0 bis 180° gekennzeichnet ist Jenseits 180° fällt die Ausgangsgröße des Phasendetektors ab und wird
zweideutig.
Die maximale Entfernung oder die Entfernung, jenseits welcher der Phasenwinkel zweideutig wird, ist
eine Funktion der zwei gesendeten Frequenzen Fi and Fl Dies kann durch folgende Gleichung ausgedrückt
werden:
Hierin ist
\Φ =
4.7 J? IF
c = Lichtgeschwindigkeit,
R = Entfernung,
AF - R - Fi,
ΔΦ = Phasenwinkel.
Die Gleichung 1 zeigt, daß eine Zunahme in der Entfernung, bei welcher die Zweideutigkeit auftritt,
einfach durch Verminderung des Wertes AF erreicht werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, eine
Verminderung der Entfernung, bei welcher die Zweideutigkeit auftritt, zu verwirklichen, indem man den
WertdFerhöht
Ungeachtet der gewünschten kritischen Entfernung, können einige Signale in der zweideutigen Entfernung
von großen Ortungsobjekten angenommen werden, die in einem günstigen Fall vorhanden sein können. Diese
Schwierigkeit kann weitestgehend beseitigt werden, indem man eine Schwelle vorsieht, oberhalb welcher
Ortungsobjekte angenommen werden und unterhalb welcher empfangene Signale abgewiesen werden.
Die Beschreibung bezog sich bisher auf die Ausführungsform gemäß F i g. 1, bei der ein Ricntungskoppler
16, eine abgeglichene Mischstufe 21 und ein Zirkulator 14 zur Anwendung gelangen. Ein Radarsystem, welches
diese Elemente verwendet, entspricht vollkommen dem gewünschten Systemtyp. Wirtschaftliche Betrachtungen
machen jedoch eine soweit wie möglich reichende Vereinfachung erforderlich. Ein derartiges wirtschaftliches
System ist in F i g. 2 gezeigt.
Gemäß Fig.2 besteht ein Sender 10 aus einer Gunn-Diode 11. Die Gunn-Diode 11 dient sowohl als
Senderoszillator, um die ausgesendeten Frequenzen Ft und Fi zu erzeugen, als auch als Frequenzkonverter oder
Mischstufe, um die zwei Dopplerfrequenzen Fd\ und Fdi
abzuleiten. Um die Aussendung zweier diskreter Frequenzen zu erreichen, ist es erforderlich, die
Gunn-Diode 11 abzustimmen. Dies wird mit Hilfe eines Varaktors 43 erreicht, welcher im Resonanzhohlraum
44 des Gunn-Diodensenders angeordnet ist. Wie dies gut bekannt ist, stellt ein Varaktor ein kapazitives
Element dar, welches seine Impedanz in Abhängigkeit einer sich ändernden Spannung, die diesem Element
zugeführt wird, ändert Demzufolge wird die Impedanz,
die von der Gunn-Diode 11 »gesehen wird«, in Einklang
mit der Änderung der Impedanz des Varaktors 43 geändert Diese Impedanzänderung ergibt letztlich die
Sendung der zwei diskreten Frequenzen Fi und Fl
Die erforderlichen Impedanzänderungen der Varaktordiode
43 können durch Verwendung eines Modulationsgenerators 18 erreicht werden. Durch die Verwendung
eines Rechteckwellengenerators ändert sich die gesendete Frequenz zwischen den Frequenzen Fi und
Fl, und zwar nut der Frequenz des Rechteckwellengenerators.
Die Änderungsfolge der Modulation wird se ausgewählt, daß sie höher liegt als die höchste
vorkommende interessierende DopplerfreqUenz.
Die erforderliche Modulation kann ebenso dadurcr
erreicht werden, daß man den Modulationsgenerator Ii
an die Gunn-Diode 11 koppelt und die Gunn-Diode au! diese Weise spannungsmäßig abstimmt Dies ist eine
annehmbare Methode; es besteht dabei jedoch die Möglichkeit, daß eine unerwünschte Amplitudenmodu
lation auftreten kann.
Die Energie für die Schwingungen der Gunn-Diode 11 wird von einer Spannungsquelle 47 geliefert die ar
die Diode 11 Ober einen Widerstand 46 angeschlossei
609 653 168
ist. Die reflektierte Energie wird von der Antenne 12
aufgefangen und wird mit der gesendeten Energie vermittels der Gunn-Diode 11 gemischt, so daß die
Dopplersignale über der Gunn-Diode 11 anstehen. Diese Signale werden an die Gatter 24 und 26 s
gekoppelt, um sie zu trennen und in die zwei Dopplerkanäle in einer Weise einzuspeisen, wie dies
ähnlich bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 der Fall war. Demzufolge ist der Modulationsgenerator 18 auch
an die Gatter 24 und 26 gekoppelt, so daß die Gatter 24 ι ο
und 26 synchron geschaltet werden.
Wie bereits an früherer Stelle erwähnt wurde, kann der gewünschte Betrieb durch Rechteckwellenmodulation
der Gunn-Diode 11 oder des Senders 17, der in Fig. 1 gezeigt ist, erreicht werden. Dies ist bei den
bereits vorgeschlagenen Systemen der Fall. In diesen Fällen kann der Entfernungsabbruch durch richtige
Einstellung der Differenz zwischen den zwei gesendeten Frequenzen vorgesehen werden, um die Entfernung zu
erhöhen, bei welcher die Zweideutigkeit auftritt Obwohl dies eine Möglichkeit darstellt, so ist sie doch
mit Nachteilen behaftet, da Fehler in der Phasenmessung kritischer werden und eine größere Auswirkung
auf die Entfernungsmessung haben.
Die erfindungsgemäße Methode, den Entfernungsabbruch vorzusehen, besteht daher in einer derartigen
Frequenzverschiebung des gesendeten Signals, daß ein zusammengesetztes Signal für jeden der zwei Dopplerkanäle
abgeleitet werden kann. Insgesamt werden daher vier Sendefrequenzen verwendet Ein Modulationsschema,
welches leicht ausgeführt werden kann und welches in diesem Sinn arbeitet soll anschließend unter Hinweis
auf die Wellenform gemäß F i g. 4 beschrieben werden. Ein effektiver Entfernungsabbruch wird erreicht
indem man vier Frequenzen Fi, F2, Fi und Fa in derselben
Reihenfolge, wie sie in Fig.4 veranschaulicht ist,
sendet. Die vier gesendeten Frequenzen sind so ausgewählt, daß folgendes gilt:
F2 = F1+ IF,
40
+ IF,
F -
IF
2
2
IF
Die Zeitsteuerung des Sendens der vier Frequenzen
ist in Fig.4 veranschaulicht Die zwei Frequenzen Fi
und Fi werden zu einem Zeitpunkt gesendet, wenn der
Dopplerkanal FA geöffnet ist bzw. tormäßig offen gesteuert wurde, während die zwei Frequenzen Fi und
F* gesendet werden, wenn der Dopplerkanal Fck 5S
aufgetastet ist
Demzufolge empfangen die zwei Dopplerkanäle zwei Dopplersignale, welche ein zusammengesetztes Dopplersignal formen. Eines der zusammengesetzten Signale
besteht aus den Dopplersignalen Fdi und F<h, und das te
andere zusammengesetzte Signal besteht aus den zwei Dopplersignalen FA und FA. Die den zwei Kanälen
zugeführten Dopplersignale stellen somit die vektorielle Summe der zwei Dopplersignale für jeden Kanal dar.
Dies ist in Fig.5 veranschaulicht in der die vektorielle
Summe für verschiedene typische Entfernungen gezeigt ist
bei einer beispielsweisen Entfernung von 50 m empfan gen werden würden. Die zwei Dopplerfrequenzen Fu
und Fei bilden, miteinander verbunden, das resultieren
de zusammengesetzte Dopplersignal Fdn. In ähnliche Weise ergeben die zwei Dopplersignale Fda und FcA da:
zusammengesetzte Dopplersignal Fdfi.
Fig.5b zeigt eine ähnliche Situation für eim
Entfernung von 100 m. Es sei jedoch hervorgehoben daß das resultierende Dopplersignal Fdn kleiner in dei
Amplitude ist als die resultierende Dopplerfrequens Fdn für 50 m Entfernung.
Die Verminderung in dem resultierenden Vektor ist ir Fig.5c gezeigt, die eine Entfernung von 150 rc
wiedergibt, wobei FcAi noch kleiner ist als in F ι g. 5b. Ir
Fig.5b, die eine Entfernung von 200m wiedergibt
wurden die resultierenden Dopplersignale auf Null reduziert, wie dies zu erwarten ist, da die zwei
iignalkomponentenum 180° phasenverschoben sind
Obwohl die Amplitude der zwei resultierenden Dopplersignale FcAi und Fda auf Null reduziert wurde,
und zwar bei einer maximalen Entfernung von 200 m, die zur Veranschaulichung beispielsweise gewählt
wurde, bleibt dennoch eine Phasenbeziehung zwischen den Vektorkomponenten bestehen. Demnach beträgt
die Phasenbeziehung zwischen Fdn und FcAa in F i g. 5a
gleich 90 . Dies ist dieselbe wie die Phasenbeziehung zwischen den zwei Vektorkomponenten Fdi und Fa
und den zwei Vektorkomponenten Feh und FcA. Die
Beschreibung unter Hinweis auf die F i g. 5b, 5c und 5d zeigt, daß die Phasenbeziehung zwischen den Dopplerrrequenzen,
die aus den abwechselnd gesendeten Frequenzen resultieren, für alle Entfernungen gilt
Uie Reduzierung der resultierenden Dopplervektoren
auf Null bei einer gegebenen Entfernung sieht einen angemessenen Entfernungsabfall oder -abbrach für das
Kadarsystem vor. Es sei jedoch hervorgehoben, daß jenseits der maximalen ausgewählten Entfernung die
resultierenden Vektoren erneut mit der richtigen Phasenbeziehung in Ei-cheinung treten.
Signale, die von Ortungsobjekten reflektiert werden,
aie jenseits der maximalen Entfernung gelegen sind,
aV^°^ *" unterh*lb der Schwelle des Systems,
„n e ίeü das System gegenüber diesen Signalen
unempfindlich ist
Um die vier diskreten Frequenzen Fi, F2, F3 und F<
zu ™V'( es erforderuch, den Sender in Einklang mit
aerweuenfonn, die aus diesen Frequenzen resultiert zu
moduheren. Dies ist in Fig 7 gezeigt in der
beispielsweise eine komplexe Wellenform gezeigt ist pLTA rfoiierliche Modulation gewährleistet In
£ig. 7 stellen die vier Werte 1,2,3 und 4 jeweils die vier
Frequenzen Λ, fi, fi und F<
dar. Demzufolge muß der Modulationsgenerator 18 gemäß F i g. 2 diesen Typ der
weuenform erzeugen können.
tn™ ι OM ^toedene Verfahren zum Erzeugen der
komplexen Wellenform gemäß Fig.4 zur Verfugung
steöen, so sei hervorgehoben, daß die zwei einfachen
^™"en· *e in Fig.6a und 6b gezeigt sind,
advert werden können, so daß die in Fig. 7 gezeigte
letit T?<fabei resuit»ert Der Modulationsgenerator
S VH? *"* einfacfae Generatoren enthalten, die
FiTT1J^ wei einfachen Wellenformen gemäß
WeW erzeugen können. Es sei erwähnt, daß die
Wellenform gemäß Fi g. 6b durch Frequenzteilung der in_Fig.6a erhalten werden kann, so daß
Fig.6b genau die Hälfte der
Es sei auch erwähnt, daß die Antastung der Gatter 24 und 26 derart vorgenommen wird, daß eine Antastung
zwischen jeder der vier gesendeten Frequenzen auftritt. Demzufolge ist ein Gatter offen, wenn die Frequenzen
Fi und Fi erzeugt werden, und das andere Gatter ist
offen, wenn die Frequenzen Fi und Fa gesendet werden.
Da die erforderliche Ansteuerung oder Auftastung der Gatter 24 und 26 es erforderlich macht, die Gatter
zwischen jeder der vier Frequenzen zu schalten, so kann die Wellenform gemäß Fig.6a als Torsteuersignal
verwendet werden.
Es sei nun erneut auf die zwei Dopplerkanäle, die dem Sender der Ausführungsform gemäß F i g. 1 zugeordnet
sind, eingegangen. Es läßt sich erkennen, wie an früherer Stelh bereits erwähnt wurde, daß die Ausgangsgrößen
aus den zwei Kanälen dem Phasendetektor 34 eingespeist werden, wobei die Ausgangsgröße desselben
ein Tiefpaßfilter 32 erregt, welches Hochfrequenzkomponenten abweist, so daß die Ausgangsgröße des
Tiefpaßfilters 32 eine Gleichspannung ist, die kennzeichnend für die Entfernung zwischen einem Ortungsobjekt
und der Sendeantenne 12 ist. Es ist verständlich, daß die Dopplerkanäle gemäß F i g. 1 auch bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 2 vorhanden sind.
Die Ausgangsgröße aus einem der Dopplerkanäle wird ebenso einem Frequenzkonverter 36 eingespeist,
dessen Ausgangsgröße ein Tiefpaßfilter 33 erregt, so daß die Ausgangsgröße des Tiefpaßfilters 33 eine
Gleichspannung ist, die für die Entfernungsänderung zwischen dem Ortungsobjekt und der Sendeantenne 12
kennzeichnend ist
Eine die Annäherung bzw. Zurückweichung erfassende Schaltung 37 empfängt ebenso die Ausgangsgröße
aus beiden Dopplerkanälen. Die Ausgangsgröße aus dieser Schaltung ist kennzeichnend für eine Annäherung
oder Zurückweichung (Entfernungsvergrößerung) zwischen Ortungsobjekt und Antenne 12, so daß demzufolge
diese Spannung eine Gleichspannung ist deren Polarität die Richtung der relativen Geschwindigkeit
zwischen den zwei Fahrzeugen wiedergibt Es sei hervorgehoben, daß die Ausgangsgröße aus dem
Phasendetektor 34 ebenso dazu verwendet werden kann, diese Anzeige zu liefern.
Nach dem Durchgang durch das aktive Filter 27 wird die Ausgangsgröße des Gatters 24 einem Frequenzdiskriminator
41 eingespeist und zwar über einen Verstärker 38 und einen Schwellendetektor 39. Die
Ausgangsgröße aus dem Frequenzdiskriminator 41 wird dazu verwendet, eine Anzeige zu liefern, ob ein
Ortungsobjekt vorhanden ist oder nicht vorhanden ist und zwar im Einklang mit dem Schwellenwert, der in
dem Detektor 39 eingestellt ist und vorgegeben wird. Demzufolge liegen Ortungsobjekte, die jenseits der
maximalen gewählten Entfernung gelegen sind, unterhalb dieser Schwelle, und es wird eine Anzeige über das
Fehlen eines Ortungsobjektes gegeben. Es besteht auch die Möglichkeit, daß, wenn ein Ortungsobjekt innerhalb
der maximalen gewählten Entfernung gelegen ist, eine Anzeige über das Vorhandensein eines Ortungsobjektes
gegeben wird.
Ein das Vorhandensein des Ortungsobjektes kennzeichnendes Signal ist erforderlich, und zwar auf Grund
von Fehlern in der Messung der Entfernung und Entfernungsänderung für schwache Signale. Schwache
Signale treten bei großen Entfernungen auf, und zwar auf Grund der 1/R4-Dämpfung. Schwundsignale treten
ebenso bei einer kurzen Entfernung auf, und zwar auf Grund einer Vielfach- oder Vielwegreflexion, die die
Phasenlage des direkten Signals beeinflußt
Die Radarsysteme testen sich periodisch selbst, und zwar mit Hilfe eines niederfrequenten Signals, welches
dem Sender zugeführt wird. Dieses Signal führt zu einer gewissen Amplituden- und Frequenzmodulation, die am
Ausgang der Mischstufe erscheint und zwar in Form eines einzelnen Dopplertones in der Modulationsfrequenz.
Das Selbsttestsignal wird mit Hilfe des Selbsttestoszillators 42, wie er in F i g. 1 gezeigt ist,
zugeführt Das Selbsttestsignal wird durch beide Dopplerkanäle durch Torsteuerung indurchgeschickt
und erscheint am Abtasterausgang in Form eines das Vorhandensein eines Ortungsobjektes wiedergebenden
Signals. Die Entfernung ist Null, da keine Phasenverschiebung zwischen den Dopplersignalen vorhanden ist
und die Entfernungsänderung entspricht der Modula tionsfrequenz. Beispielsweise kann das System für eine
Dauer bis zu 1,5 Sekunden alle 34 Sekunden selbs getestet werden. In bevorzugter Weise würde das
System sich jedoch nur während Perioden selbst testen während welchen keine Ortungsobjekte vorhander
sind, d. h, es würde kein Selbsttest durchgeführt werder
bis 34 Sekunden nach der Anzeige des Nichtvorhanden seins eines Ortungsobjektes. Wenn eine kritisch«
Komponente, wie beispielsweise die Gunn-Diode odei der Vorverstärker ausfallen sollte, so würde wahrem
des Selbsttestvorganges die Bedingung entsprechenc dem Fehlen eines Ortungsobjektes eine Anzeige eine;
Fehlers im Fahrzeug ergeben, und das System würd« automatisch von den Fahrzeugsteuerelementen abge
trennt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:τ 1. Dauerstrich-Doppler-Radarsystem zum Herleiten einer Information über eine Entfernung (Abstand), Entfernungsänderung (Geschwindigkeit) und Annäherung/Abstandsvergrößerung relativ zu einem Ortungsobjekt, bestehend aus einem Sender mit einer Modulationseinrichtung zur Frequenzumtastung, so daß der Reihe nach mehrere diskrete Frequenzen gesendet werden, und aus einem Empfänger mit einer Mischstufe zum Mischen der gesendeten und der empfangenen Signale, um zwei Dopplersignale zu erzeugen, und mit getrennten Torsteuereinrichtungen, die den beiden Dqpplerkanälen zugeordnet sind, wobei die Torsteuereinrichtungen auf die Modulationseinrichtung derart ansprechen, daß die Dopplerkanäle aufeinanderfolgend entsprechend dem aufeinanderfolgenden Aussenden der diskreten Frequenzen ein- bzw. ausgeschaltet werden, ferner mit einer Doppler-Phasenvergleichseinrichtung, die die Dopplersignale empfängt und eine die Entfernung zwischen dem System und dem Ortungsobjekt wiedergebende Ausgangsgröße erzeugt, einer Anzeigeeinrichtung für die Entfernungsänderung, welche eines der Dopplersignale empfängt und eine die relative Geschwindigkeit zwischen dem System und dem Ortungsobjekt wiedergebende Ausgangsgröße erzeugt, und einer Einrichtung zur Bestimmung einer Annäherung/Ab-Standsvergrößerung, welche die Dopplersignale empfängt und eine Ausgangsgröße erzeugt, die kennzeichnend für die Abstandsverkleinerung (Annäherung) bzw. -vergrößerung zwischen Ortungsobjekt und System ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-Signale der Reihe nach aus vier diskreten Frequenzen (Fi, Fi, Fi, Fa) bestehen, wobei zwei (Fi, Fi) dieser Frequenzen zusammenwirken und eines (Fdn) der Dopplersignale (FcAi, Fda) formen und die anderen zwei Frequenzen (Fi, Fi) zusammenwirken und das andere (Fdii) der Dopplersignale formen, und daß die Umtastfrequenz — wie an sich bekannt — und die Torsteuerfrequenz derart gewählt sind, daß die Amplituden der zusammengesetzten Signale {Feh, Fdn) graduell bei einer bestimmten gewünschten Entfernung zu Null werden (Entfernungsbegrenzung).
- 2. Radarsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsteuereinrichtungen (19, 24, 26) die zeitlich erste (Fi) und zweite (Fi) der Frequenzen (Fi, F2, F3, F*) abwechselnd jeweils dem ersten (27, 29) bzw. dem zweiten (28, 31) Dopplerkanal und die zeitlich dritte (F3) und vierte (F*) der Frequenzen abwechselnd jeweils wieder dem ersten (27, 29) bzw. dem zweiten (28, 31) der Dopplerkanäle zuleiten, so daß die erste (Fi) und die dritte (F3) Frequenz aufeinanderfolgend dem ersten Kanal (27, 29) und die zweite (Fz) und vierte Frequenz (F*) aufeinanderfolgend dem zweiten Kanal (28, 31) zugeführt sind und die erste (Fi) und die dritte (F3) Frequenz zusammenwirken, um das erste zusammengesetzte Dopplersignal (FcAi) zu erzeugen, und die zweite (F2) und die vierte Frequenz (Fi) zusammenwirken, um das zweite zusammengesetzte Dopplersignal (Fdn) zu erzeugen.
- 3. Radarsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch eekennzeichnet, daß die vier Frequenzen (Fi, F2, Fi, F*) folgende Beziehung aufweisen:
β _ R - F* - B = AF> 0,
Fx - R = Fi - F* = AFIl.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7505670A | 1970-09-24 | 1970-09-24 | |
US7505670 | 1970-09-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137206A1 DE2137206A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2137206B2 DE2137206B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2137206C3 true DE2137206C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
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