DE2428379B2 - Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von wetterechos in einem zielverfolgungs-impuls-doppler-radargeraet - Google Patents
Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von wetterechos in einem zielverfolgungs-impuls-doppler-radargeraetInfo
- Publication number
- DE2428379B2 DE2428379B2 DE19742428379 DE2428379A DE2428379B2 DE 2428379 B2 DE2428379 B2 DE 2428379B2 DE 19742428379 DE19742428379 DE 19742428379 DE 2428379 A DE2428379 A DE 2428379A DE 2428379 B2 DE2428379 B2 DE 2428379B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- frequency
- window
- compensation
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/66—Radar-tracking systems; Analogous systems
- G01S13/70—Radar-tracking systems; Analogous systems for range tracking only
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
- G01S13/52—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
- G01S13/522—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves
- G01S13/524—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi
- G01S13/5244—Adaptive clutter cancellation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung der von Wetterechos
herrührenden Dopplersignale in einem Zielverfolgungs-Impuls-Doppler-Radargerät. bei welcher Schaltungsanordnung
eine im Seitenwinkel und/oder Höhenwinkcl und/oder in der Distanz gegenüber einem Verfolgungsfenster
verschobene Ausblendung eines Meßfensters ^o sowie eine Messung der Intensität und des Frequenzschwerpunktes
dieser Wetterecho-Dopplersignale erfolgt.
Beim Betrieb von Radargeräten im Bereich von Regenzonen kann bekanntlich neben einer zusätzlichen ss
Streckendämpfung eine Verminderung der Meßgenau igkcit und dci Reichweite auftreten, welche durch
»Clutter« (Wetterecho) verursacht wird. Die bei
Doppler-Radargeräten bekannte Kestzeichenunterdrückung
läßt sich nur beschränkt zur Unterdrückung ■·-
von Wetterechos anwenden, da das Dopplerfrequenzspektrum der Wetterechos neben der Frequenz. Null
(echtes Festzeichen) auch einen Leistingsanieil mit von
Null verschiedenen Frequenzen aufweist.
Aus DT-AS 12 13 495 ist eine Anordnung bekannt, die >·-
bei mobilen Doppler-Radaranlagen w.ährend der Fahri
eine Clutterunterdrückung zuläßt. Zu diesem Zu. eck ivirH ein kohärenter Oszillator auf einen C'lutterecho Signalimpuls phasensynchronisiert, so daß die Eigenbewegung&omponente fortwährend kompensiert ist Außerdem können durch diese Anordnung Wetterechos
kompensiert werden, falls der kohärente Oszillator auf einen von einer Wolke stammenden Echoimpuls
synchronisiert wird. Ein derartiges externkohärentes System eignet sich insbesondere für Flugzeugradaranlagen, da damit eine Bodenechounterdrückung möglich
DT-OS 21 33 395 beschreibt ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Kompensation des Einflusses
der Eigenbewegung der Sende-Empfangs-Antenne einer internkohärenten Impuls-Doppler-Radaranlage
auf die Festzielausblendung. Um eine Kompensation de·, Einflusses derartiger Relativbewegungen durchfüh
ren zu können, wird eine sogenannte Kompensationsfrequenz im Vorzeichen und Betrag bestimmt. Die
Vorzeichenbestimmung wird durch ein Verschieben der Frequenz des kohärenten Oszillators ermöglicht. Dies
bewirkt einerseits eine Einengung der Kompensationsfrequenz im gesamten Kompensationsbereich um ein
Viertel der Impulswiederholungsfrequenz und bedingt andererseits eine Zwei-Kanal-Auswertung. Zur Einstellung
der richtigen Kompensationsgröße (Frequenz) dienen mehrere durch Frequenzdiskriminatoren gespeistf
Regelsysteme. Das beschriebene Verfahren ist re ativ aufwendig und erscheint zur Wetterechokompensation
bei stationären oder mobilen Radaranlagen im stationären Betrieb wenig geeignet.
Im weiteren ist durch DT-AS 21 41 589 ein Radarsystem
mit Festzeichenunterdrückung bekannt. In diesem Riidarsystem wird die Phasenänderung, hervorgerufen
dirch Wetterechos von bewegten Wolken in der Anplitude und im Vorzeichen erfaßt und über einen
Phasenschieber in einem Regelkreis entgegen der Signalflußrichtung des Nutzsignals eingekoppelt.
Die vorliegende Erf-ndung bezweckt die Schaffung einer Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Kompensation
von Wetterechos in einer. 1 ortsfesten oder mindestens während einer Zielauswertung unbewegten
Z elverfolgungs-Impuls-Doppler-Radargerat. Die auftretenden
Wetterecho-Dopplersignale sol'en in einem weiten Frequenzbereich eliminiert werden können; die
Anordnung soll ohne aufwendige Regelkreise sein und d;e Stabilität der Dopplersignalauswertung nicht beeinträchtigen.
Die erfinderische Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinnchtung vorhanden
ist, welche ein Signal erzeugt, sofern der Frequenzschwerpunkt des Dopplersignals im Meßfensi
er unterhalb einer Frequenzschwelle liegt und sofern gleichzeitig dieses Dopplersignal einen Amplitudengrenzwert
überschreitet, und daß in einem Empfangskanal bzw. im Referenzkanal eine Kompensationseinrich-Mng
vorhanden ist, welche, während der Zeitspanne des Meßfensters, zyklisch umgeschalteten, quantisierten
Kompensationsgrößen entsprechend, die Frequenz bzw. die Phase beeinflußt und welche bei vorhandenem
Signal die Kompensationsgröl.U '.peichert und während
der Dauer des Verfolgungsfensters wirksam werden läßt.
Die erfinderische Lösung weist den Vorteil auf. dali
unabhängig von der auftretenden Phaseniinderung der Wettereeho-Dopplersignale alle möglichen Kompensations-Phasenschrittgrößen
einem Phasenschieber züge führt werden und aus diesen PhasensehriUgrößen die
optimale Kompensationsgröße selbsttätig bestimmt wird.
Die Schaltungsanordnung läßt sich in digitaler Technik realisieren und kompensiert auch rasch
indemde Wetterecho-Dopplersignale störungsfrei.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein
^usführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Wetterechos in einem Puls-Doppler-Folge-Radargerät näher erläutert
Fig. 1 zeigt ein Blockschema einer solchen Schaltungsanordnung, bei der das Wettermeßfenster in der
Distanz gegenüber dem Distanzfenster verschoben ist;
Fig.2 zeigt der. Aufbau der Einrichtung zur
Erzeugung eines Kompensationssignals sowie der Einrichtung zur Veränderung der Frequenz bzw. Phase
im Kanal des Referenzsignals;
Fig.3 stellt die in der Schaltungsanordnung gemäß
den Fi g· 1 und 2 vorkommenden Signale dar;
Fig.4 zeigt ein Blockschema einer solcnen Schal
tungsanordnung, bei der das Wettermeßfenster in der Elevation oder im Azimut gegenüber dem Distanzfenster
verschoben ist
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung weist einen Mikrowellensender 7 auf, der im Takt einer Impulswiederholungsfrequenz
fR Sendeimpulse erzeugt. Diese werden über die Sende-Empfangs-Umschaltung 2 der
Antenne 1 zugeführt, welche dieselben abstrahlt. Die [mpulswiederholur.gsfrequenz fR wird in einem Impulswiederholungsfrequenz-Generator
9 erzeugt. Die von der Antenne 1 empfangenen Echosignale gelangen über die Sende-Empfangs-Umschaltung 2 auf einen Mischer
4 In diesem wird das Empfangssignal mit der Frequenz fo eines Lokaloszillators 6 gemischt. Das dabei
entstehende Zwischenfrequenzsignal wird in einem anschließenden Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt
und als Signal SA einem Phasen-Amplitudende modulator 12 zugeführt. Als zweites Signal wird dem
Phasen-Amplitudendemodulator 12 ein Referenzsignal SB zugeführt. Dieses Signal SB wird folgendermaßen
erzeugt: Im Sender 7 wird ein Teil des Sendesignals abgezweigt und in einen separaten Mischer 8 ebenfalls
mit der Frequenz fo des Oszillators 6 gemischt. Mit dem auf diese Weise erzeugten Zwischenfrequenz-Impulssigna!
wird ein Kohärenzoszillator 10 angestoßen, welcher die Phasenlage des Sendesignals speichert,
indem er bis zun. Ende der Wiederholungsperiode weiterschwingt. Am Ausgang des Kohärenzoszillators
IO ist ein Modulator 11 angeschlossen, dessen Ausgang
das Referenzsignal SB an den Phasen-Amplitudendemodulator 12 abgibt. Der Modulator 11 dient zur
Korrektur der Frequenz bzw. der Phase des Referenzsignals SB.
Am Ausgang des Phasen-Amplitudendemodulators 12 ist einerseits ein Distanztor 14 und andererseits ein
Meßtor 17 angeschlossen. Das Distanztor 14 blendet ein
Distanzfenster aus Ein mit dem Distanztor 14 in Verbindung stehendes Distanzverfolgungssystem 15
steuert das Distanztor 14 derart, daß das Flugkörperecho stets in der Mitte des Distanzfensiers liegt. Das
vom Distanztor 14 durchgelassende Signal beinhaltet sowohl das Echo des Flugkörpers als auch die
Wetterechos und gelangt zu einer MTI-Schaltung 16, welche die Festzeichen unterdrückt und am Ausgang ein
Videosignal 516 abgibt. Am Eingang D des Distan/ver
fnlgiingssystems 15 wird der Distanz.wert eingegeben.
Das Meßtor 17 steht ebenfalls mit dem Distanzved■ >:
gungssystem 15 in Verbindung, welches das Meßtoi 17 derart steuert, daß das erzeugte Meßfenster zeitlich an
das vom Verfolgungstor 14 erzeugte Distanzfenster anschließt, d.h.. daß das Meßfenster vom Radargerät
weiter entfernt ist als das Distanzfenster.
Das vom Meßtor 17 durchgelassene Signal beinhaltet nur die Wetterechos und gelangt auf eine Auswerteeinrichtung 18. Diese Einrichtung erzeugt ein Signal S !8,
welches dem Modulator 11 zugeführt wird.
Im Mischer 8 wird ein Referenzsignal SB erzeugt, welches eine Frequenz entsprechend der Differenz aus
der Sendefrequenz fs und der Oszillatorfrequenz fo aufweist Im Mischer 4 wird aus dem jeweiligen
Echosignal und dem Oszillatorsignal ein Zwischenfrequenzsignal SA erzeugt, dessen Frequenz um die
Dopplerfrequenz von der Frequenz des Referenzsignals SB verschieden ist Der Phasen-Amplitudendemodulator 12 erzeugt aus den beiden Signalen ein Videodopplersignal. Aus diesem Signal tastet das Distanztor 14 den
im Distanzfenster liegenden Bereich aus und führt ihn der MTI-Schaltung 16 zu. Diese Schaltung unterdrückt
in bekannter Weise die von einem unbeweglichen
Körper stammenden und deshalb von Puls zu Puls konstanten Videosignale. Die von einem bewegten
Flugkörper stammenden und von Puls zu Puls verschiedenen Videosignale dagegen werden nicht
unterdrückt und können ausgewertet werden.
Die von bewegten Regenzonen s'ammenden Störechos stellen keine echten Festzeichen dar und werden
deshalb ohne besondere Maßnahmen in der MTI-Schaltung 16 praktisch nicht unterdrückt. Die störenden
Regenechos werden nun mit Hilfe der neuen Schaltung ebenfalls unterdrückt, und zwar auf folgende Weise: Die
im Bereich des Meßfensters liegenden Regenechos werden durch das Meßtor 17 ausgeblendet. Aus diesem
Videosignal wird nun ein Signal S 18 abgeleitet, welches die Kompensation im Modulator 11 derart steuert, daß
die MTI-Schaltung 16 die frequenzmäßig verschobenen Wetterdopplersignale unterdrücken kann.
Die Kompensation der Regenechos kann an verschiedenen Punkten der Anordnung vorgenommen werden.
Passende Kompensationsmittel, z. B. Einseitenband-Modulatoren, können anstelle des in F i g. 1 gezeigten
Modulators 11 an den eingezeichneten Punkten A Dis E
eingeschaltet werden. Es wäre zudem möglich, die Frequenz des Kohärenzoszillators 10. des Lokaloszillators
6 oder des Senders 7 zu beeinflussen.
Der Aufbau der im vorliegenden Beispiel verwendeten Auswerteschaltung 18 sowie des Modulators 11 ist in
Fi g. 2 dargestellt.
In der Auswerteschaltung 18 sind ein Hochpaßfilter 21 und ein Tiefpaßfilter 20 vorhanden, denen das vom
Meßtor 17 durchgeiassene Signal zugeleitet wird. Mittels der Hoch- und Tiefpaßfilter 20 und 21 wird eine
Frequenzschwelle gebildet. Es wird der Fall angenommen, daß Wetterechos mit einem Dopplerfrequenzschwerpunkt
·- ig von der MTI Schaltung 16 genügend
unterdrückt weroen. Die Frequenzschwelle liegt bei fg. Es wird durch diese Schwelle untersucht, ob der
Schwerpunkt des Wetterdoppler-Frequenzspektrums linie.·- oder oberhalb von /fliegt An den Ausgängen der
Hoch- und Tiefpaßfilter 20 und 21 ist je eine Gleichrichterschaltung 40, 41 mit zugehörigen Siebgliedcrn
angeschlossen. Die von diesen (ilcichrichtcrschaltungen
40, 41 abgegebenen Gleichspannungen 540 und 541 sind auf einen Differenzverstärker, auch Differentialverstärker
genannt, 44 geführt. Die von der . Gleichrichterschaltung 40 abgegebene Spannung 540
ist zudem auf den einen F.ingang eines weiteren Oifferentialvemärkers 42 gefuhrt. Am zweiten Eingang
Λ'.es Differentialverstärker1·. 42 ist eine Schwellen-
ο
h
Ii
ο
u
ft
se
se
fc
h
Ii
ο
u
ft
se
se
fc
be
eic
spannung US angeschlossen. Die Ausgänge der Differentialverstärker 42, 44 sind mit Eingängen eines
UND-Tores 43 verbunden, dessen Ausgang ein Sginal S18 an den Modulator I1 abgibt.
Der Modulator Il ist als digital ansteuerbarer Phasenschieber ausgebildet, welcher in die Verbindung
zwischen dem Kohärenzoszillator 10 und dem Phasen-Amplitudendemodulator 12 eingeschaltet ist. Er enthält
drei binär gestaffelte, in Serie geschaltete und durch Steuerspannungen ein- und ausschaltbare Phasenschieber
29, 30, 31, wovon jeder eine Phasendrehung von 2" ■ 45° verursacht. Die drei Steuereingänge der
Phasenschieber 29, 30, 31 stehen mit den drei niederwertigsten Ausgängen einer digitalen Multiplizierschaltung
27 in Verbindung. Der eine Eingang der Multiplizierschaltung 27 ist über einen als Codierer
wirkenden 8 :1-Zähler 25 an die Impulswiederholungsfrequenz fR angeschlossen. Der zweite Eingang der
Multiplizierschaltung 27 ist über einen Umschalter 37 entweder am Ausgang einer Speicherschaltung 24 oder
am Ausgang eines als Codierer wirkenden Zählers 23 anschaltbar. Dieser Zähler 23 ist über einen 256 : 1 -Zähler
26 an der Impulswiederholungsfrequenz fR angeschlossen. Der Umschalter 37 ist durch zwei aus dem
Distanzverfolgungssystem 15 stammende Signale 515/4
und S15Ö umschaltbar. Das Signal 515Λ bewirkt, daß
der Umschalter 37 während der Dauer des Distanzfensters die Ausgänge der Speicherschaltung :24 auf die
Eingänge der Multiplizierschaltung 27 durchschalten Das Signal S15Ö bewirkt, daß der Umschalter 37
während der Dauer des Meßfensters die Ausgänge des Zählers 23 auf die Eingänge der Miiltiplizierschaltung 27
durchschaltet. Die Eingänge der Speicherschaltung 24 sind über einen Schaller 38 mit den Ausgängen des
Zählers 23 verbunden. Der Schalter 38 ist durch das Signal S18 einschaltbar.
Indem angenommen wird, daß Dopplerfrequenzen zwischen 0 und fg durch die MTI-Schaltung genügend
unterdrückt werden, braucht die Kompensation der Wetterdopplerfrequenz nicht vollständig zu sein,
sondern es genügt, wenn die auftretende Dopplerfrequenz den Wert fg unterschreitet. Bei der Zulassung
eines Fehlers ist es aber möglich, die Kompensation mittels quantisierter Größen durchzuführen. Dies wird
ι bei der vorliegenden Anordnung angwendei.
Es ergeben sich folgende acht verschiedene Kompensationsgrößen, die an den Ausgängen des Zählers 23
ausgegeben, bei jedem 256ten Sendeimpuls zyklisd weitergeschaltet und im Meßfenster wirksam werden:
Tabelle 1 | Code am Ausgang | Phasenschritt pro | Kompensations |
Kompensations | von 23 | Sendeimpuls | frequenz |
größe | a. b, C | ||
000 | 0 | 0 | |
0 | 001 | + 45C | 1. fR/8 |
1 | 010 | + 90= | 2. fR/8 |
2 | 011 | + 135° | 3. TR/8 |
3 | 100 | + 180c | ±4. fR/8 |
4 | 101 | + 225C | - 3. fR/8 |
5 | 110 | + 27Oc | - 2. fR/8 |
6 | 111 | + 315° | -1. fR/8 |
7 | |||
Das Ansteuerprogramm am Ausgang der Muhiplizierschahung 27 bzw. am Eingang der Phasenschieber 29, 30.
sieht dann folgendermaßen aus:
Tabelle 2 | Code am | Code am | Eingang | der Phasenschieber | 3 | 29, 31 bei | einer Kompensaiionsgröße | 6 | 7 |
Sendeimpuls- | Eingang | von: | ghi | ghi | ghi | ||||
reihenfolge | von 27 | 000 | 000 | 000 | |||||
Nr. | d,e,f | 011 | 110 | 111 | |||||
000 | 0 | 1 | 2 | 110 | 4 | 5 | 100 | UO | |
001 | ghi | ghi | ghi | 001 | ghi | ghi | 010 | 101 | |
010 | 000 | 000 | 000 | 100 | 000 | 000 | 000 | 100 | |
0 | OU | 000 | 001 | 010 | 111 | 100 | 101 | HO | 011 |
1 | 100 | 000 | 010 | 100 | 010 | 000 | 010 | 100 | 010 |
2 | 101 | 000 | 011 | 110 | 101 | 100 | 111 | 010 | 001 |
3 | 110 | 000 | 100 | 000 | 000 | 100 | |||
4 | 111 | 000 | 101 | 010 | 100 | 001 | |||
5 | 000 | 110 | 100 | 000 | 110 | ||||
6 | 000 | 111 | 110 | 100 | 011 | ||||
7 | |||||||||
Die acht verschiedenen Kompensationsgrößen 0 bis werden in festem Takt zyklisch wertergeschaltet womit
im Meßfenster dauernd getestet wird, welche Kompensationsgrößen eine genügende Kompensation der
Regenechos ergeben.
Eine genügende Kompensation wird erreicht, wenn
das Tiefpaßfilter 20 stärker aktiviert ist als
Hochpaflfilter 21 und stärker als ein Schwellenw
fts d-h, daß der Frequenzschwerpunkt der Regenec dopplerfrequenz unterhalb fg liegt und genüg' Intensität aufweist In diesem Falle gibt die Auswei schaltung 18 ein logisches Signal S18 ab, welches <
fts d-h, daß der Frequenzschwerpunkt der Regenec dopplerfrequenz unterhalb fg liegt und genüg' Intensität aufweist In diesem Falle gibt die Auswei schaltung 18 ein logisches Signal S18 ab, welches <
Schalter 38 aktiviert, so daß die momentan im Meßfenster eingestellte Kompensationsgröße in den
Speicher 24 eingegeben wird. Die in der Speicherschaltung 24 enthaltene Kompensationsgröße wird jeweils
während der Zeitdauer des Distanzfensters an die Eingänge der Multiplizierschaltung 27 durchgeschaltet
und ist deshalb sofort im Distanzfenster wirksam. Während der Zeitdauer des Meßfensters wird jedoch
der Ausgang des Zählers 23 durch den Schalter 37 an die Eingänge der Multiplizierschaltung 27 durchgeschaltet.
Diese Umschaltung erfolgt durch die vo.m Distanzverfolgungssystem 15 stammenden Steuersignale 515,4
und 515ß jeweils in einem Zeitpunkt zwischen dem
Distanz- und dem Meßfenster. Sie ermöglicht, daß im Meßfenster der fortlaufend weitergeschaltete Testkompensationswert,
im Distanzfenster jedoch der von der Auswertung 18 ausgewählte (und in der Speicherschaltung
24 festgehaltene) Wirkkompensationswert wirksam wird.
Falls das Tiefpaßfilter 20 weniger als das Hochpaßfilter 21 oder das Tiefpaßfilter weniger als ein
Schwellenwert US aktiviert ist, wird kein logisches Signal 518 abgegeben, und der früher ermittelte und in
der Speicherschaltung 24 gespeicherte Wirkkompensationswert im Distanzfenster bleibt weiterhin erhalten
Dieser Fall triu ein, falls
a) der im Meßfenster eingestellte Testkompensationswert eine ungünstige Größe hat,
b) die Wetterecho-Intensität gering ist,
c) die Flugkörperecho-Intensität gering ist.
(Das entstehende thermische Rauschen aktiviert das breitbandige Hochpaßfilter 21 mehr als das schmalbandige
Tiefpaßfilter 20).
Falls im Meßfenster Bodenechos erscheinen, wird die Auswerteschaltung 18, wie im Falle von nicht bewegten
Wetterechos, automatisch den für diesen Fall optimalen Wirkkompensationswert Null einschalten.
Für das Signal 518 gilt demnach:
518 = (540>541) χ (S40>US).
Von den in Fig. 3 dargestellten Signalen sind mit 5
die Sendeimpulse, mit EF die Echoimpulse des Flugkörpers und mit EW die Wetterechosignale
dargestellt. Das Signal 515,4 steuert das Distanztor 14.
Das Signal 515fl steuert das Meßtor 17. Mit 59 ist das
Ausgangssignal des Impulswiederholungsfrequenz-Oszillators 9 bzw. die Folge der Sendeimpulse dargestellt
526 ist das Ausgangssigna] des Zählers 26. Die zwischen
den Impulsen dieses Signals angegebenen Codeworti entsprechen den am Ausgang des Zählers 23 ausgegebe
nen Kompensationsgrößen. Die Signale 540 und 54: sind die Ausgangssignale an den Gleichrichterschaltun
gen 40 und 41, bei denen anhand des Differenzsignal: 544 festgestellt wird, welches der Hoch- und Tiefpaßfil
ter 20 bzw. 21 stärker aktiviert ist 518 ist das von
Differentialverstärker 44 und damit von der Auswerte schaltung 18 abgegebene Signal, sofern 540 in
entsprechenden Zeitabschnitt die Schwelle US über schreitet. In der untersten Darstellung von F i g. 3 ist dei
Zeitpunkt der Umschaltung vom Kompensationswert: (011) auf den Wert 6 (110) dargestellt (s.Tab. 1 unc
Tab. 2).
Die in Fig.4 dargestellte Anordnung arbeitet in ar
sich gleicher Weise wie diejenige in Fig. 1. Es wire
dabei ebenfalls ein Meßfenster ausgeblendet. Dieses isi jedoch nicht in der Distanz, sondern in der Elevation
oder im Azimut gegenüber dem Distanzfenster verschoben. Hierzu wird eine Antenne 40 mil
elektronischer Strahlablenkung verwendet Die Ablenkeinrichtung 43 der Antenne 40 ist über einen
Frequenzteiler 42 mit dem Impulswiederholungsfrequenz-Generator 9 verbunden. Die Antenne liefert mit
jedem /7-ten Impuls einen abgelenkten Strahl, von dem ein Meßfenster ausgeblendet wird. Dieses Meßfenster
wird, wie das Distanzfenster. ebenfalls durch das Distanztor 14 erzeugt. Am Ausgang des Distanztores 14
ist ein Umschalter 41 eingefügt, der während der Strahlauslenkung das vom Distanztor 14 durchgelassene
Signal der Auswerteschaltung 18 zuführt Die Auswerteschaltung 18 erzeugt in analoger Weise ein
Korrektursignal 518, welches die Wetterechokompensation
steuert.
Neben der Ausführjngsfcrm gemäß F ig. !, mit in der
Distanz verschobenem Meßfenster, und der Ausführungsform gemäß F i g. 4, mit im Azimut oder in der
Elevation verschobenem Meßfenster, sind auch Kombinationen dieser verschiedenen Verschiebungsrichtungen
möglich. Bei einem Verfolgungsradar ist es beispielsweise zweckmäßig, die Verschiebungsrichtungen
derart zu kombinieren bzw. umzuschalten, daß das Meßfenster dem sich bewegenden Flugkörper immer
vorauseilt Auf diese Weise gelingt es, die Kompensationsgröße in demjenigen räumlichen Bereich zu
bestimmen, in welchem sie kurz darauf zur Anwendung kommt
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
709 522/234
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung der voll Wetterechos herrührenden Dopplersignale in
einem Zielverfolgungs-Impuls-Doppler-Radargerät,
bei welcher Schaltungsanordnung eine im Seitenwinkel und/oder Höhenwinkel und/oder in der
Distanz gegenüber einem Verfolgungsfenster verschobene Ausblendung eines Meßfensters sowie to
eine Messung der Intensität und des Frequenzschwerpunktes dieser Wetterecho-Dopplersignale
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Auswerteeinrichtung (18) vorhanden ist, welche ein Signal ("518) erzeugt, sofern der Frequenzschwerpunkt
des Dopplersignals im Meßfenster unterhalb einer Frequenzschwelle (Fg) liegt und sofern
gleichzeitig dieses Dopplersignal einen Amplitudengrenzwert (US) überschreitet, und daß in einem
Empfangskanal bzw. im Referenzkanal eine Korn- :o pensationseinrichtung (11) vorhanden isi, welche,
während der Zeitspanne des Meßfensters zyklisch umgeschalteten, quantisierten Kompensationsgrößen
entsprechend, die Frequenz bzw. die Phase beeinflußt und welche bei vorhandenem Signal ;s
^518) die Kompensationsgröße speichert und
während der Dauer des Verfo'.gungsfensters wirksam werden läßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein synchron mit der Antennenstrahlablenkung
getasteter Umschalter (41) vorhanden ist, der während der Strahlablenkung den Ausgang des Distanztores (14) mit dem Eingang der
Auswerteschaltung (17) verbindet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch is
gekennzeichnet, daß eine synchron zur Impulswiederholungsfrequenz (FR) getastete Einrichtung
(43) zur Erzeugung eines Meßfensters durch Ablenkung des Antennenstrahls vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH858873A CH566012A5 (de) | 1973-06-14 | 1973-06-14 | |
CH858873 | 1973-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428379A1 DE2428379A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2428379B2 true DE2428379B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2428379C3 DE2428379C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1470452A (en) | 1977-04-14 |
FR2233634B1 (de) | 1980-03-21 |
NL7407028A (de) | 1974-12-17 |
NL157720B (nl) | 1978-08-15 |
CH566012A5 (de) | 1975-08-29 |
SE393873B (sv) | 1977-05-23 |
IT1027524B (it) | 1978-12-20 |
FR2233634A1 (de) | 1975-01-10 |
DE2428379A1 (de) | 1975-01-02 |
SE7407749L (de) | 1974-12-16 |
IN142070B (de) | 1977-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3038961C2 (de) | ||
DE3107444A1 (de) | "hochaufloesendes kohaerentes pulsradar" | |
DE2410500B2 (de) | Pulsradarsystem linear zeitverknüpfter Trägerfrequenz mit hohem Entfernungsauflösungsvermögen | |
DE19512904C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Zwischenfrequenzenabweichung bei Frequenz-Puls-Radarsystemen | |
DE2819880A1 (de) | Signalverarbeitungsschaltung, insbesondere fuer radar- und sonaranlagen | |
DE2439044A1 (de) | Radareinrichtung | |
EP0014242A1 (de) | Anordnung zur Unterdrückung von Wetterechos in einem Impulsdoppler-Folge-Radargerät | |
DE3030515A1 (de) | Radargeraet zum erkennen und zum orten von fahrzeugen | |
DE1591312A1 (de) | Impulsverfahren zur Richtungsfindung | |
EP0355336A1 (de) | Radarsystem zur Positionsbestimmung von zwei oder mehreren Objekten | |
DE102013216461A1 (de) | Synthetik-Apertur-Radarverfahren | |
DE2133395C3 (de) | Einrichtung zur Kompensation der Eigenbewegung einer kohärenten Impuls-Doppler-Radaranlage | |
DE2546615A1 (de) | Stoerfleckfilter fuer ein puls- doppler-radargeraet | |
DE3041459C2 (de) | ||
DE1591117C1 (de) | Einrichtung zur Durchfuehrung eines Impuls-Radarverfahrens mit Empfang nach der Sampling-Methode | |
DE2247877A1 (de) | Empfaenger fuer entfernungsmessungsimpulsradargeraete | |
DE2428379C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Unterdruckung von Wetterechos in einem Zielverfolgungs-Impuls-Doppler-Radargerät | |
DE2433203C3 (de) | Frequenzumtast-Doppler-Radarsystem zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung | |
DE2428379B2 (de) | Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von wetterechos in einem zielverfolgungs-impuls-doppler-radargeraet | |
DE888567C (de) | Radargeraet mit Ausschaltung der festen Echos | |
DE102015216278B3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Radarüberwachung mit bistatischem FMCW-Radar | |
DE1110702B (de) | Impulsradargeraet zur Verfolgung bewegter Ziele mit Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Echos fester Gegenstaende | |
DE3332634A1 (de) | Schaltungsanordnung zur entdeckung bewegter ziele in radarempfaengern | |
DE1466195B1 (de) | Azimutal abtastendes,nicht-kohaerent gepulstes Bord-Rueckstrahlortungssystem zum Unterscheiden bewegter Ziele von Bodenzielen | |
DE3236101A1 (de) | Pulsradargeraet mit digitaler dopplerauswertung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |