DE2428379B2 - Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von wetterechos in einem zielverfolgungs-impuls-doppler-radargeraet - Google Patents

Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von wetterechos in einem zielverfolgungs-impuls-doppler-radargeraet

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung der von Wetterechos herrührenden Dopplersignale in einem Zielverfolgungs-Impuls-Doppler-Radargerät. bei welcher Schaltungsanordnung eine im Seitenwinkel und/oder Höhenwinkcl und/oder in der Distanz gegenüber einem Verfolgungsfenster verschobene Ausblendung eines Meßfensters ^o sowie eine Messung der Intensität und des Frequenzschwerpunktes dieser Wetterecho-Dopplersignale erfolgt.
Beim Betrieb von Radargeräten im Bereich von Regenzonen kann bekanntlich neben einer zusätzlichen ss Streckendämpfung eine Verminderung der Meßgenau igkcit und dci Reichweite auftreten, welche durch »Clutter« (Wetterecho) verursacht wird. Die bei Doppler-Radargeräten bekannte Kestzeichenunterdrückung läßt sich nur beschränkt zur Unterdrückung ■·- von Wetterechos anwenden, da das Dopplerfrequenzspektrum der Wetterechos neben der Frequenz. Null (echtes Festzeichen) auch einen Leistingsanieil mit von Null verschiedenen Frequenzen aufweist.
Aus DT-AS 12 13 495 ist eine Anordnung bekannt, die >·- bei mobilen Doppler-Radaranlagen w.ährend der Fahri eine Clutterunterdrückung zuläßt. Zu diesem Zu. eck ivirH ein kohärenter Oszillator auf einen C'lutterecho Signalimpuls phasensynchronisiert, so daß die Eigenbewegung&omponente fortwährend kompensiert ist Außerdem können durch diese Anordnung Wetterechos kompensiert werden, falls der kohärente Oszillator auf einen von einer Wolke stammenden Echoimpuls synchronisiert wird. Ein derartiges externkohärentes System eignet sich insbesondere für Flugzeugradaranlagen, da damit eine Bodenechounterdrückung möglich
DT-OS 21 33 395 beschreibt ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Kompensation des Einflusses der Eigenbewegung der Sende-Empfangs-Antenne einer internkohärenten Impuls-Doppler-Radaranlage auf die Festzielausblendung. Um eine Kompensation de·, Einflusses derartiger Relativbewegungen durchfüh ren zu können, wird eine sogenannte Kompensationsfrequenz im Vorzeichen und Betrag bestimmt. Die Vorzeichenbestimmung wird durch ein Verschieben der Frequenz des kohärenten Oszillators ermöglicht. Dies bewirkt einerseits eine Einengung der Kompensationsfrequenz im gesamten Kompensationsbereich um ein Viertel der Impulswiederholungsfrequenz und bedingt andererseits eine Zwei-Kanal-Auswertung. Zur Einstellung der richtigen Kompensationsgröße (Frequenz) dienen mehrere durch Frequenzdiskriminatoren gespeistf Regelsysteme. Das beschriebene Verfahren ist re ativ aufwendig und erscheint zur Wetterechokompensation bei stationären oder mobilen Radaranlagen im stationären Betrieb wenig geeignet.
Im weiteren ist durch DT-AS 21 41 589 ein Radarsystem mit Festzeichenunterdrückung bekannt. In diesem Riidarsystem wird die Phasenänderung, hervorgerufen dirch Wetterechos von bewegten Wolken in der Anplitude und im Vorzeichen erfaßt und über einen Phasenschieber in einem Regelkreis entgegen der Signalflußrichtung des Nutzsignals eingekoppelt.
Die vorliegende Erf-ndung bezweckt die Schaffung einer Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Kompensation von Wetterechos in einer. 1 ortsfesten oder mindestens während einer Zielauswertung unbewegten Z elverfolgungs-Impuls-Doppler-Radargerat. Die auftretenden Wetterecho-Dopplersignale sol'en in einem weiten Frequenzbereich eliminiert werden können; die Anordnung soll ohne aufwendige Regelkreise sein und d;e Stabilität der Dopplersignalauswertung nicht beeinträchtigen.
Die erfinderische Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinnchtung vorhanden ist, welche ein Signal erzeugt, sofern der Frequenzschwerpunkt des Dopplersignals im Meßfensi er unterhalb einer Frequenzschwelle liegt und sofern gleichzeitig dieses Dopplersignal einen Amplitudengrenzwert überschreitet, und daß in einem Empfangskanal bzw. im Referenzkanal eine Kompensationseinrich-Mng vorhanden ist, welche, während der Zeitspanne des Meßfensters, zyklisch umgeschalteten, quantisierten Kompensationsgrößen entsprechend, die Frequenz bzw. die Phase beeinflußt und welche bei vorhandenem Signal die Kompensationsgröl.U '.peichert und während der Dauer des Verfolgungsfensters wirksam werden läßt.
Die erfinderische Lösung weist den Vorteil auf. dali unabhängig von der auftretenden Phaseniinderung der Wettereeho-Dopplersignale alle möglichen Kompensations-Phasenschrittgrößen einem Phasenschieber züge führt werden und aus diesen PhasensehriUgrößen die optimale Kompensationsgröße selbsttätig bestimmt wird.
Die Schaltungsanordnung läßt sich in digitaler Technik realisieren und kompensiert auch rasch indemde Wetterecho-Dopplersignale störungsfrei.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein ^usführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Wetterechos in einem Puls-Doppler-Folge-Radargerät näher erläutert
Fig. 1 zeigt ein Blockschema einer solchen Schaltungsanordnung, bei der das Wettermeßfenster in der Distanz gegenüber dem Distanzfenster verschoben ist;
Fig.2 zeigt der. Aufbau der Einrichtung zur Erzeugung eines Kompensationssignals sowie der Einrichtung zur Veränderung der Frequenz bzw. Phase im Kanal des Referenzsignals;
Fig.3 stellt die in der Schaltungsanordnung gemäß den Fi g· 1 und 2 vorkommenden Signale dar;
Fig.4 zeigt ein Blockschema einer solcnen Schal tungsanordnung, bei der das Wettermeßfenster in der Elevation oder im Azimut gegenüber dem Distanzfenster verschoben ist
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung weist einen Mikrowellensender 7 auf, der im Takt einer Impulswiederholungsfrequenz fR Sendeimpulse erzeugt. Diese werden über die Sende-Empfangs-Umschaltung 2 der Antenne 1 zugeführt, welche dieselben abstrahlt. Die [mpulswiederholur.gsfrequenz fR wird in einem Impulswiederholungsfrequenz-Generator 9 erzeugt. Die von der Antenne 1 empfangenen Echosignale gelangen über die Sende-Empfangs-Umschaltung 2 auf einen Mischer 4 In diesem wird das Empfangssignal mit der Frequenz fo eines Lokaloszillators 6 gemischt. Das dabei entstehende Zwischenfrequenzsignal wird in einem anschließenden Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt und als Signal SA einem Phasen-Amplitudende modulator 12 zugeführt. Als zweites Signal wird dem Phasen-Amplitudendemodulator 12 ein Referenzsignal SB zugeführt. Dieses Signal SB wird folgendermaßen erzeugt: Im Sender 7 wird ein Teil des Sendesignals abgezweigt und in einen separaten Mischer 8 ebenfalls mit der Frequenz fo des Oszillators 6 gemischt. Mit dem auf diese Weise erzeugten Zwischenfrequenz-Impulssigna! wird ein Kohärenzoszillator 10 angestoßen, welcher die Phasenlage des Sendesignals speichert, indem er bis zun. Ende der Wiederholungsperiode weiterschwingt. Am Ausgang des Kohärenzoszillators IO ist ein Modulator 11 angeschlossen, dessen Ausgang das Referenzsignal SB an den Phasen-Amplitudendemodulator 12 abgibt. Der Modulator 11 dient zur Korrektur der Frequenz bzw. der Phase des Referenzsignals SB.
Am Ausgang des Phasen-Amplitudendemodulators 12 ist einerseits ein Distanztor 14 und andererseits ein Meßtor 17 angeschlossen. Das Distanztor 14 blendet ein Distanzfenster aus Ein mit dem Distanztor 14 in Verbindung stehendes Distanzverfolgungssystem 15 steuert das Distanztor 14 derart, daß das Flugkörperecho stets in der Mitte des Distanzfensiers liegt. Das vom Distanztor 14 durchgelassende Signal beinhaltet sowohl das Echo des Flugkörpers als auch die Wetterechos und gelangt zu einer MTI-Schaltung 16, welche die Festzeichen unterdrückt und am Ausgang ein Videosignal 516 abgibt. Am Eingang D des Distan/ver fnlgiingssystems 15 wird der Distanz.wert eingegeben.
Das Meßtor 17 steht ebenfalls mit dem Distanzved■ >: gungssystem 15 in Verbindung, welches das Meßtoi 17 derart steuert, daß das erzeugte Meßfenster zeitlich an das vom Verfolgungstor 14 erzeugte Distanzfenster anschließt, d.h.. daß das Meßfenster vom Radargerät weiter entfernt ist als das Distanzfenster.
Das vom Meßtor 17 durchgelassene Signal beinhaltet nur die Wetterechos und gelangt auf eine Auswerteeinrichtung 18. Diese Einrichtung erzeugt ein Signal S !8, welches dem Modulator 11 zugeführt wird.
Die Anordnung funktioniert nun folgendermaßen:
Im Mischer 8 wird ein Referenzsignal SB erzeugt, welches eine Frequenz entsprechend der Differenz aus der Sendefrequenz fs und der Oszillatorfrequenz fo aufweist Im Mischer 4 wird aus dem jeweiligen Echosignal und dem Oszillatorsignal ein Zwischenfrequenzsignal SA erzeugt, dessen Frequenz um die Dopplerfrequenz von der Frequenz des Referenzsignals SB verschieden ist Der Phasen-Amplitudendemodulator 12 erzeugt aus den beiden Signalen ein Videodopplersignal. Aus diesem Signal tastet das Distanztor 14 den im Distanzfenster liegenden Bereich aus und führt ihn der MTI-Schaltung 16 zu. Diese Schaltung unterdrückt in bekannter Weise die von einem unbeweglichen Körper stammenden und deshalb von Puls zu Puls konstanten Videosignale. Die von einem bewegten Flugkörper stammenden und von Puls zu Puls verschiedenen Videosignale dagegen werden nicht unterdrückt und können ausgewertet werden.
Die von bewegten Regenzonen s'ammenden Störechos stellen keine echten Festzeichen dar und werden deshalb ohne besondere Maßnahmen in der MTI-Schaltung 16 praktisch nicht unterdrückt. Die störenden Regenechos werden nun mit Hilfe der neuen Schaltung ebenfalls unterdrückt, und zwar auf folgende Weise: Die im Bereich des Meßfensters liegenden Regenechos werden durch das Meßtor 17 ausgeblendet. Aus diesem Videosignal wird nun ein Signal S 18 abgeleitet, welches die Kompensation im Modulator 11 derart steuert, daß die MTI-Schaltung 16 die frequenzmäßig verschobenen Wetterdopplersignale unterdrücken kann.
Die Kompensation der Regenechos kann an verschiedenen Punkten der Anordnung vorgenommen werden. Passende Kompensationsmittel, z. B. Einseitenband-Modulatoren, können anstelle des in F i g. 1 gezeigten Modulators 11 an den eingezeichneten Punkten A Dis E eingeschaltet werden. Es wäre zudem möglich, die Frequenz des Kohärenzoszillators 10. des Lokaloszillators 6 oder des Senders 7 zu beeinflussen.
Der Aufbau der im vorliegenden Beispiel verwendeten Auswerteschaltung 18 sowie des Modulators 11 ist in Fi g. 2 dargestellt.
In der Auswerteschaltung 18 sind ein Hochpaßfilter 21 und ein Tiefpaßfilter 20 vorhanden, denen das vom Meßtor 17 durchgeiassene Signal zugeleitet wird. Mittels der Hoch- und Tiefpaßfilter 20 und 21 wird eine Frequenzschwelle gebildet. Es wird der Fall angenommen, daß Wetterechos mit einem Dopplerfrequenzschwerpunkt ·- ig von der MTI Schaltung 16 genügend unterdrückt weroen. Die Frequenzschwelle liegt bei fg. Es wird durch diese Schwelle untersucht, ob der Schwerpunkt des Wetterdoppler-Frequenzspektrums linie.·- oder oberhalb von /fliegt An den Ausgängen der Hoch- und Tiefpaßfilter 20 und 21 ist je eine Gleichrichterschaltung 40, 41 mit zugehörigen Siebgliedcrn angeschlossen. Die von diesen (ilcichrichtcrschaltungen 40, 41 abgegebenen Gleichspannungen 540 und 541 sind auf einen Differenzverstärker, auch Differentialverstärker genannt, 44 geführt. Die von der . Gleichrichterschaltung 40 abgegebene Spannung 540 ist zudem auf den einen F.ingang eines weiteren Oifferentialvemärkers 42 gefuhrt. Am zweiten Eingang Λ'.es Differentialverstärker1·. 42 ist eine Schwellen-
ο
h
Ii
ο
u
ft
se
se
fc
be eic
spannung US angeschlossen. Die Ausgänge der Differentialverstärker 42, 44 sind mit Eingängen eines UND-Tores 43 verbunden, dessen Ausgang ein Sginal S18 an den Modulator I1 abgibt.
Der Modulator Il ist als digital ansteuerbarer Phasenschieber ausgebildet, welcher in die Verbindung zwischen dem Kohärenzoszillator 10 und dem Phasen-Amplitudendemodulator 12 eingeschaltet ist. Er enthält drei binär gestaffelte, in Serie geschaltete und durch Steuerspannungen ein- und ausschaltbare Phasenschieber 29, 30, 31, wovon jeder eine Phasendrehung von 2" ■ 45° verursacht. Die drei Steuereingänge der Phasenschieber 29, 30, 31 stehen mit den drei niederwertigsten Ausgängen einer digitalen Multiplizierschaltung 27 in Verbindung. Der eine Eingang der Multiplizierschaltung 27 ist über einen als Codierer wirkenden 8 :1-Zähler 25 an die Impulswiederholungsfrequenz fR angeschlossen. Der zweite Eingang der Multiplizierschaltung 27 ist über einen Umschalter 37 entweder am Ausgang einer Speicherschaltung 24 oder am Ausgang eines als Codierer wirkenden Zählers 23 anschaltbar. Dieser Zähler 23 ist über einen 256 : 1 -Zähler 26 an der Impulswiederholungsfrequenz fR angeschlossen. Der Umschalter 37 ist durch zwei aus dem Distanzverfolgungssystem 15 stammende Signale 515/4 und S15Ö umschaltbar. Das Signal 515Λ bewirkt, daß der Umschalter 37 während der Dauer des Distanzfensters die Ausgänge der Speicherschaltung :24 auf die Eingänge der Multiplizierschaltung 27 durchschalten Das Signal S15Ö bewirkt, daß der Umschalter 37 während der Dauer des Meßfensters die Ausgänge des Zählers 23 auf die Eingänge der Miiltiplizierschaltung 27 durchschaltet. Die Eingänge der Speicherschaltung 24 sind über einen Schaller 38 mit den Ausgängen des Zählers 23 verbunden. Der Schalter 38 ist durch das Signal S18 einschaltbar.
Indem angenommen wird, daß Dopplerfrequenzen zwischen 0 und fg durch die MTI-Schaltung genügend unterdrückt werden, braucht die Kompensation der Wetterdopplerfrequenz nicht vollständig zu sein, sondern es genügt, wenn die auftretende Dopplerfrequenz den Wert fg unterschreitet. Bei der Zulassung eines Fehlers ist es aber möglich, die Kompensation mittels quantisierter Größen durchzuführen. Dies wird ι bei der vorliegenden Anordnung angwendei.
Es ergeben sich folgende acht verschiedene Kompensationsgrößen, die an den Ausgängen des Zählers 23 ausgegeben, bei jedem 256ten Sendeimpuls zyklisd weitergeschaltet und im Meßfenster wirksam werden:
Tabelle 1 Code am Ausgang Phasenschritt pro Kompensations
Kompensations von 23 Sendeimpuls frequenz
größe a. b, C
000 0 0
0 001 + 45C 1. fR/8
1 010 + 90= 2. fR/8
2 011 + 135° 3. TR/8
3 100 + 180c ±4. fR/8
4 101 + 225C - 3. fR/8
5 110 + 27Oc - 2. fR/8
6 111 + 315° -1. fR/8
7
Das Ansteuerprogramm am Ausgang der Muhiplizierschahung 27 bzw. am Eingang der Phasenschieber 29, 30. sieht dann folgendermaßen aus:
Tabelle 2 Code am Code am Eingang der Phasenschieber 3 29, 31 bei einer Kompensaiionsgröße 6 7
Sendeimpuls- Eingang von: ghi ghi ghi
reihenfolge von 27 000 000 000
Nr. d,e,f 011 110 111
000 0 1 2 110 4 5 100 UO
001 ghi ghi ghi 001 ghi ghi 010 101
010 000 000 000 100 000 000 000 100
0 OU 000 001 010 111 100 101 HO 011
1 100 000 010 100 010 000 010 100 010
2 101 000 011 110 101 100 111 010 001
3 110 000 100 000 000 100
4 111 000 101 010 100 001
5 000 110 100 000 110
6 000 111 110 100 011
7
Die acht verschiedenen Kompensationsgrößen 0 bis werden in festem Takt zyklisch wertergeschaltet womit im Meßfenster dauernd getestet wird, welche Kompensationsgrößen eine genügende Kompensation der Regenechos ergeben.
Eine genügende Kompensation wird erreicht, wenn das Tiefpaßfilter 20 stärker aktiviert ist als Hochpaflfilter 21 und stärker als ein Schwellenw
fts d-h, daß der Frequenzschwerpunkt der Regenec dopplerfrequenz unterhalb fg liegt und genüg' Intensität aufweist In diesem Falle gibt die Auswei schaltung 18 ein logisches Signal S18 ab, welches <
Schalter 38 aktiviert, so daß die momentan im Meßfenster eingestellte Kompensationsgröße in den Speicher 24 eingegeben wird. Die in der Speicherschaltung 24 enthaltene Kompensationsgröße wird jeweils während der Zeitdauer des Distanzfensters an die Eingänge der Multiplizierschaltung 27 durchgeschaltet und ist deshalb sofort im Distanzfenster wirksam. Während der Zeitdauer des Meßfensters wird jedoch der Ausgang des Zählers 23 durch den Schalter 37 an die Eingänge der Multiplizierschaltung 27 durchgeschaltet. Diese Umschaltung erfolgt durch die vo.m Distanzverfolgungssystem 15 stammenden Steuersignale 515,4 und 515ß jeweils in einem Zeitpunkt zwischen dem Distanz- und dem Meßfenster. Sie ermöglicht, daß im Meßfenster der fortlaufend weitergeschaltete Testkompensationswert, im Distanzfenster jedoch der von der Auswertung 18 ausgewählte (und in der Speicherschaltung 24 festgehaltene) Wirkkompensationswert wirksam wird.
Falls das Tiefpaßfilter 20 weniger als das Hochpaßfilter 21 oder das Tiefpaßfilter weniger als ein Schwellenwert US aktiviert ist, wird kein logisches Signal 518 abgegeben, und der früher ermittelte und in der Speicherschaltung 24 gespeicherte Wirkkompensationswert im Distanzfenster bleibt weiterhin erhalten Dieser Fall triu ein, falls
a) der im Meßfenster eingestellte Testkompensationswert eine ungünstige Größe hat,
b) die Wetterecho-Intensität gering ist,
c) die Flugkörperecho-Intensität gering ist.
(Das entstehende thermische Rauschen aktiviert das breitbandige Hochpaßfilter 21 mehr als das schmalbandige Tiefpaßfilter 20).
Falls im Meßfenster Bodenechos erscheinen, wird die Auswerteschaltung 18, wie im Falle von nicht bewegten Wetterechos, automatisch den für diesen Fall optimalen Wirkkompensationswert Null einschalten.
Für das Signal 518 gilt demnach:
518 = (540>541) χ (S40>US).
Von den in Fig. 3 dargestellten Signalen sind mit 5 die Sendeimpulse, mit EF die Echoimpulse des Flugkörpers und mit EW die Wetterechosignale dargestellt. Das Signal 515,4 steuert das Distanztor 14. Das Signal 515fl steuert das Meßtor 17. Mit 59 ist das Ausgangssignal des Impulswiederholungsfrequenz-Oszillators 9 bzw. die Folge der Sendeimpulse dargestellt 526 ist das Ausgangssigna] des Zählers 26. Die zwischen den Impulsen dieses Signals angegebenen Codeworti entsprechen den am Ausgang des Zählers 23 ausgegebe nen Kompensationsgrößen. Die Signale 540 und 54: sind die Ausgangssignale an den Gleichrichterschaltun gen 40 und 41, bei denen anhand des Differenzsignal: 544 festgestellt wird, welches der Hoch- und Tiefpaßfil ter 20 bzw. 21 stärker aktiviert ist 518 ist das von Differentialverstärker 44 und damit von der Auswerte schaltung 18 abgegebene Signal, sofern 540 in entsprechenden Zeitabschnitt die Schwelle US über schreitet. In der untersten Darstellung von F i g. 3 ist dei Zeitpunkt der Umschaltung vom Kompensationswert: (011) auf den Wert 6 (110) dargestellt (s.Tab. 1 unc Tab. 2).
Die in Fig.4 dargestellte Anordnung arbeitet in ar sich gleicher Weise wie diejenige in Fig. 1. Es wire dabei ebenfalls ein Meßfenster ausgeblendet. Dieses isi jedoch nicht in der Distanz, sondern in der Elevation oder im Azimut gegenüber dem Distanzfenster verschoben. Hierzu wird eine Antenne 40 mil elektronischer Strahlablenkung verwendet Die Ablenkeinrichtung 43 der Antenne 40 ist über einen Frequenzteiler 42 mit dem Impulswiederholungsfrequenz-Generator 9 verbunden. Die Antenne liefert mit jedem /7-ten Impuls einen abgelenkten Strahl, von dem ein Meßfenster ausgeblendet wird. Dieses Meßfenster wird, wie das Distanzfenster. ebenfalls durch das Distanztor 14 erzeugt. Am Ausgang des Distanztores 14 ist ein Umschalter 41 eingefügt, der während der Strahlauslenkung das vom Distanztor 14 durchgelassene Signal der Auswerteschaltung 18 zuführt Die Auswerteschaltung 18 erzeugt in analoger Weise ein Korrektursignal 518, welches die Wetterechokompensation steuert.
Neben der Ausführjngsfcrm gemäß F ig. !, mit in der Distanz verschobenem Meßfenster, und der Ausführungsform gemäß F i g. 4, mit im Azimut oder in der Elevation verschobenem Meßfenster, sind auch Kombinationen dieser verschiedenen Verschiebungsrichtungen möglich. Bei einem Verfolgungsradar ist es beispielsweise zweckmäßig, die Verschiebungsrichtungen derart zu kombinieren bzw. umzuschalten, daß das Meßfenster dem sich bewegenden Flugkörper immer vorauseilt Auf diese Weise gelingt es, die Kompensationsgröße in demjenigen räumlichen Bereich zu bestimmen, in welchem sie kurz darauf zur Anwendung kommt
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
709 522/234

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung der voll Wetterechos herrührenden Dopplersignale in einem Zielverfolgungs-Impuls-Doppler-Radargerät, bei welcher Schaltungsanordnung eine im Seitenwinkel und/oder Höhenwinkel und/oder in der Distanz gegenüber einem Verfolgungsfenster verschobene Ausblendung eines Meßfensters sowie to eine Messung der Intensität und des Frequenzschwerpunktes dieser Wetterecho-Dopplersignale erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinrichtung (18) vorhanden ist, welche ein Signal ("518) erzeugt, sofern der Frequenzschwerpunkt des Dopplersignals im Meßfenster unterhalb einer Frequenzschwelle (Fg) liegt und sofern gleichzeitig dieses Dopplersignal einen Amplitudengrenzwert (US) überschreitet, und daß in einem Empfangskanal bzw. im Referenzkanal eine Korn- :o pensationseinrichtung (11) vorhanden isi, welche, während der Zeitspanne des Meßfensters zyklisch umgeschalteten, quantisierten Kompensationsgrößen entsprechend, die Frequenz bzw. die Phase beeinflußt und welche bei vorhandenem Signal ;s ^518) die Kompensationsgröße speichert und während der Dauer des Verfo'.gungsfensters wirksam werden läßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein synchron mit der Antennenstrahlablenkung getasteter Umschalter (41) vorhanden ist, der während der Strahlablenkung den Ausgang des Distanztores (14) mit dem Eingang der Auswerteschaltung (17) verbindet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch is gekennzeichnet, daß eine synchron zur Impulswiederholungsfrequenz (FR) getastete Einrichtung (43) zur Erzeugung eines Meßfensters durch Ablenkung des Antennenstrahls vorgesehen ist.
DE19742428379 1973-06-14 1974-06-12 Schaltungsanordnung zur Unterdruckung von Wetterechos in einem Zielverfolgungs-Impuls-Doppler-Radargerät Expired DE2428379C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH858873A CH566012A5 (de) 1973-06-14 1973-06-14
CH858873 1973-06-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2428379A1 DE2428379A1 (de) 1975-01-02
DE2428379B2 true DE2428379B2 (de) 1977-06-02
DE2428379C3 DE2428379C3 (de) 1978-01-26

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1470452A (en) 1977-04-14
FR2233634B1 (de) 1980-03-21
NL7407028A (de) 1974-12-17
NL157720B (nl) 1978-08-15
CH566012A5 (de) 1975-08-29
SE393873B (sv) 1977-05-23
IT1027524B (it) 1978-12-20
FR2233634A1 (de) 1975-01-10
DE2428379A1 (de) 1975-01-02
SE7407749L (de) 1974-12-16
IN142070B (de) 1977-05-28

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