DE2428369A1 - Schaltungsanordnung zur demodulation eines phasenmodulierten signals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur demodulation eines phasenmodulierten signals

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DE2428369A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D3/00Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/18Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
    • H04L27/22Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/233Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation
    • H04L27/2335Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation using temporal properties of the received signal

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Demodulation eines phasenmodulierten Signals Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Demodulation eines phasenmodulierten Signals, das durch Modulation eines Trägers oder durch Modulation mehrerer Träger gewonnen wird, deren Frequenzen Vielfache einer Grundfrequenz sind. Dabei besteht das phasenmodulierte Signal aus einander folgenden Modulationsabschnitten und wird einem Multiplikator zugeführt, wobei ein Impulsgenerator vorgesehen ist, der eine Folge von Rechteckimpulsen erzeugt, von denen je einer innerhalb eines Modulationsabschnittes auftritt und deren Dauer gleich dem reziproken Betrag der Grundfrequenz ist.
  • Außerdem ist im Übertragungsweg - über den ein empfangsseitig erzeugter Träger dem Multiplikator zugeführt wird eine Schaltstufe eingeschaltet, die mit den Rechteckimpulsen gesteuert wird. Unter Verwendung des Multiplikators wird durch Multiplikation des phasenmodulierten Signals mit dem durch die Schaltstufe hindurchgelassenen Signal ein multiplikatives Signal erzeugt, das einem Integrator zugeführt wird, der ein demoduliertes Signal abgibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Multiplikator als Schalter auszubilden und derart zu schalten, daß er ein günstiges Ansteuerverhalten zeigt.
  • Erfindungsgemäß enthält der Multiplikator einen elektronisch steuerbaren Schalter, dem über eine Steuerelektrode das von der Schaltstufe hindurchgelassene Signal zugeführt wird und der in Abhängigkeit von diesem hindurchgelassenen Signal eine leitende Verbindung eines ersten und eines zweiten Kontaktes herstellt bzw. unterbindet. Dabei wird das phasenmodulierte Signal über einen ohmschen Widerstand dem ersten Kontakt des steuerbaren Schalters zugeführt und als Integrator ist der ohmsche Widerstand und ein über einen Kondensator gegengekoppelter Operationsverstärker vorgesehen. Der zweite Kontakt des steuerbaren Schalters ist dabei direkt an den Eingang des invertierenden Kanals des Operationsverstärkers angeschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und der als Multiplikator arbeitende Schalter hat ein günstiges Ansteuerverhalten, weil der zweite Kontakt des steuerbaren Schalters über den relativ kleinen Eingangswiderstand des gegengekoppelten Operationsverstärkers an einen Schaltungspunkt konstanten Potentials angeschlossen ist.
  • Es ist zweckmäßig als steuerbaren Schalter einen Feldeffekttransistor zu verwenden. Ein derartiger steuerbarer Schalter zeichnet sich dadurch aus, daß über die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors ein vernachlässigbar kleiner Steuerstrom fließt, der sich daher auch nicht dem multiplikativen Signal überlagert, wodurch eine Neutralstellung (Nullabgleich) des Integrators überflüssig wird. Ferner ergeben sich günstige Schalteigenschaften durch hohe Grenzfrequenz sowie ein großes Verhältnis von Sperrwiderstand zu Durchlaßwiderstand.
  • Als steuerbarer Schalter kann auch eine Transistorschaltung verwendet werden, die zwei komplementäre Transistoren enthält, denen über je eine Diode und über die Basis das durch die Schaltstufe hindurchgelassene Signal bzw. ein dazu komplementäres Signal zugeführt wird, deren Kollektoren das phasenmodulierte Signal zugeführt wird und deren Emitter miteinander verbunden und direkt an den Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen sind. Eine derartige Transistorschaltung zeichnet sich dadurch aus, daß größere Ströme des phasenmodulierten Signals als unter Verwendung eines Feldeffekttransistors verzerrungsarm schaltbar sind.
  • Wenn gleichzeitig mehrere Demodulatoren betrieben werden, denen parallel das phasenmodulierte Signal zugeführt wird, ist es vorteilhaft, wenn der Multiplikator einen zweiten elektronisch steuerbaren Schalter enthält, dem über eine Steuerelektrode das zum hindurchgelassenen Signal komplementäre Signal zugeführt wird und der in Abhängigkeit vom komplementären Signal eine leitende Verbindung eines ersten und eines zweiten Kontaktes herstellt. Dabei sind die ersten Kontakte des steuerbaren Schalters und des zweiten steuerbaren Schalters leitend miteinander verbunden und der zweite Kontakt des zweiten steuerbaren Schalters ist an Masse angeschlossen. Es ist zweckmäßig als zweiten steuerbaren Schalter einen Feldeffekttransistor vorzusehen. Durch diese Maßnahmen werden Verfälschungen des phasenmodulierten Signals vermieden, weil die Signalqu#lle, welche das phasenmodulierte Signal abgibt, gleichmäßig belastet wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 8 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Gegenstände mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Datenübertragungsanlage für phasenmodulierte Signale, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für zeitaifferentielle Phasenmodulation, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für frequenzdifferentielle Phasenmodulation, Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Demodulation eines phasenmodulierten Signals in prinzipieller Darstellung, Fig. 5 Darstellungen von Signalen, die im Bereich des in Fig. 2 dargestellten Demodulators auftreten, Fig. 6 eine Schaltungsanordnung zur Demodulation phasenmodulierter Signale, bei der im Multiplikator p-Kanal Feldeffekttransistoren verwendet werden, Fig. 7 eine Schaltungsanordnung zur Demodulation phasenmodulierter Signale, bei der als Multiplikator zwei parallel geschaltete komplementäre Transistoren verwendet werden und Fig. 8 eine Schaltungsanordnung zur Demodulation phasenmodulierter Signale, bei der im Multiplikator n-Kanal Feldeffekttransistoren verwendet werden.
  • Gemäß Fig. 1 werden von der Datenquelle DQ Daten an den Sender S abgegeben, von dem aus ein phasenmoduliertes Signal zum Empfänger EM übertragen wird. Der Empfänger EM verstärkt das empfangene Signal und gibt das phasenmodulierte Signal A an den Demodulator DEM ab. Vom Demodulator DEM wird das demodulierte Signal G an die Dåtensenke DS abgegeben. Als Datensenke DS kann beispielsweise ein Fernschreiber oder ein Datensichtgerät oder eine Datenverarbeitungsanlage vorgesehen sein.
  • Im Sender S könnte ein sinusförmiger Träger erzeugt werden, dessen Phase in zeitlichen Abständen von Modulationsabschnitten verändert wird, so daß ein phasemoduliertes Signal dem Empfänger EM zugeleitet wird. In den meisten Fällen wird das vom Sender S zum Empfänger EM übertragene phasenmodulierte Signal durch Modulation mehrerer Träger gewonnen, deren Frequenzen Vielfache einer Grundfrequenz sind. Dem Empfänger EM wird somit ein Signalgemisch zugeleitet, dort verstärkt, so daß auch als phasenmoduliertes Signal A ein Signalgemisch an den Demodulator DEM abgegeben wird.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung für die zeitdifferentielie Phasenmodulation, bestehend au den Demodulatoren DEM1, DEM2, aus der Verzögerungsstufe ~, ferner aus der Differenzstufe DIF. Die Verzögerungsstufe ~ verzögert das Signal A um einen Modulationsabschnitt.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung für die frequenzdifferentie1le#Phasenmodulation, bestehend aus den Demodulatoren DEM1, DEM2, DEM3, DEM4, ferner aus den Differenzstufen DIF1, DIF2. Die phasenmodulierten Signale Al, A2, A3, A4 haben verschiedene Frequenzen, die ein Vielfaches einer Grundfrequenz f sind. Uber die Ausgänge der Differenzstufen DIF1 bzw. DIF2 werden din demodulierten Signale Gl bzw. G2 an die Datensenken DS1 bzw. DS2 abgegeben.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Prinzipschaltbild der in den Fig. 1, 2, 3 schematisch dargestellten Demodulatoren DEM1, DEM2, DEM3, DEM4. Dieser Demodulator DEM besteht aus dem Multiplikator M, der Schaltstufe SCH, dem Trägergenerator TG, den Impulsgeneratoren IG1, In2 und aus dem Integrator INT. In Fig. 4 sind auch die Bezugszeichen der in Fig. 5 dargestellten Signale eingezeichnet. Pro Träger ist je ein Demodulator DEM vorgesehen. Der Multiplikator M gibt ein multiplikatives Signal ab, dessen Amplitude gleich dem Produkt der eingangs zugeführten Signalamplituden ist.
  • Fig. 5 zeigt das Signal A, das dem Multiplikator M zugeführt wird. Im einfachsten Fall besteht das Signal A aus einem sinusförmigen Träger, der zu den Zeitpunkten tl und t2 Phasensprünge aufweist. Mit diesen Phasensprüngen werden in an sich bekannter Weise die Daten übertragen. Der zeitliche Abstand zwischen den beiden Phasensprüngen und den Zeitpunkten tl und t2 wird als Modilationsabschnitt a bezeichnet. Die zu den Zeitpunkten tl und t2 auftretenden Phasensprünge vollziehen sich in der Praxis meist über einen größeren Zeitraum, was in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung gegenstandslost ist, so daß wir nicht näher darauf eingehen.
  • Im Impulsgenerator IG1 wird das Signal C erzeugt, das aus einer Folge von rechteckförmigen Impulsen besteht. Die Impulsdauer c dieser rechteckförmigen Impulse ist gleich dem reziproken Betrag der Grundfrequenz f. Somit ist c = 1/f Im Trägergenerator TG wird ein Träger B erzeugt, der hinsichtlich seiner Impulsfolgefrequenz und hinsichtlich seiner Phasenlage jenem Träger gleicht, der im Sender S gemäß Fig. 1 moduliert wird. Die Synchronisierung#dieser beiden Träger ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird daher nicht näher beschrieben. Der im Trägergenerator TG erzeugte Träger kann sinusförmige oder auch rechteckförmig sein.
  • Im Ubertragungsweg zwischen dem Trägergenerator TG und dem Multiplikator M ist die Schaltstufe SCH angeordnet, die bei der voll eingezeichneten Schaltstellung eine direkte Verbindung zwischen dem Trägergenerator TG und dem Multiplikator M herstellt. Wenn der in der Schaltstufe SCH eingezeichnete Schalter die gestrichelt dargestellte Schaltstellung einnimmt, dann wird die Verbindung vom Trägergenerator TG zum Nultiplikator M unterbrochen. Die Schaltstufe SCH wird mit dem Binärsignal C gesteuert. Die beiden Binärwerte dieses Signals C und auch weiterer Binärsignale werden mit den Bezugszeichen 0 und 1 bezeichnet. Mit dem Signal C=l wird die voll eingezeichnete Schaltstellung und mit dem Signal C=O wird die gestrichelt dargestellte Schaltstellung der Schaltstufe SCH eingestellt. Über den Ausgang der Schaltstufe SCH wird somit das Signal D an den Multiplikator M abgegeben.
  • Im Multiplikator M wird das multiplikative Signal E erzeugt, das dem Produkt der Signale A und D entspricht. Dieses multiplikative Signal E wird dem Integrator INT zugeführt und integriert, so daß sich das Signal G ergibt. Im Impulsgenerator 1G2 wird das Löschsignal F erzeugt, mit dessen Hilfe die integrierten Beträge kurz nach den Zeitpunkten t1 und t2 gelöscht werden. Dabei ist r1 = a 2 c Die Integrationszeit des Integrators INT wird nicht durch einen Analogschalter festgelegt, der beispielsweise im Ubertragungskandl zwischen dem Multiplikator M und dem Integrator INT angeordnet sein könnte. Der Integrätor INT würde während der Dauer r2 integrieren. Während der Zeiten ei und e2 enthält das multiplikative Signal E jedoch keine bei der Integration benötigten Bestandteile. Es wird also nur während der Zeit c integriert, d.h. während der Dauer der Impulse des Signals C.
  • Fig. 6 zeigt Ausführungsbeispiele der Schaltstufe SCH, des Multiplikators M und des Integrators INT. Die Schaltstufe SCH besteht aus den Gattern 11 und 12. Sie gibt das Signal D und das dazu komplementäre Signal fl ab. Der Multiplikator M besteht aus den beiden Feldeffekttransistoren 13 und 14. Der Integrator besteht aus dem Feldeffekttransistor 15, aus dem Kondensator 16, dem Operationsverstärker 17 und aus dem Widerstand 18. Die Feldeffekttransistoren 13, 14, 15 haben je einen Steuereingang g, je einen ersten Schaltkontakt d und je einen zweiten Schaltkontakt s. In Abhängigkeit von dem am Steuerkontakt g anliegenden Signal wird entweder eine leitende Verbindung der Schaltkontakte d und s hergestellt oder unterbunden.
  • Zur multiplikativen Mischung der Signale D und A wäre im Prinzip nur der als Schalter wirkende Feldeffekttransistor 14 erforderlich, der mit dem Signal fl=o die in Fig. 5 dargestellten Signalanteile des Signals E hindurchläßt und mit dem Signal D=i das Signal A sperrt. Die Verwendung zweier Feldeffekttransistoren 13 und 14 hat jedoch einige Vorteile, auf die im folgenden näher eingegangen wird.
  • Der Schaltkontakt s des Feldeffekttransistors 14 ist direkt über den Schaltungspunkt 10 mit dem invertierenden Kanal des Operationsverstärkers 17 verbunden. Dabei ist der Eingang des invertierenden Kanals bzw. des nichtinvertierenden Kanals mit einem Minuszeichen bzw. mit einem Pluszeichen gekennzeichnet. Der Eingang des nichtinvertierenden Kanals ist direkt an Masse angeschlossen. Über die Schaltungspunkte 19 bzw.
  • 20 ist der Operationsverstärker 17 mit dem positiven bzw. negativen Pol einer nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden, wogegen die Masse an ein Potential angeschlossen ist, das zwischen dem Potential dea positiven und des negativen Poles liegt. Das Signal A wird über den Widerstand 18 dem Kontakt d des Feldeffekttransistors 14 zugeführt. Bei leitendem Feldeffekttransistor 14 wird durch den Widerstand 18 und durch den Eingangswiderstand des mit dem Kondensator 16 gegengekoppelten Operationsverstärkers 17 eine Serienkombination gebildet, an der einerseits das Signal A anliegt und die andererseits an Masse angeschlossen ist. Das Signal A wird somit nicht direkt dem Kontakt d des Feldeffekttransistors zugeführt. Wenn das Signal A direkt dem Kontakt d und bei durchgeschaltetem Feldeffekttransistor 14 auch direkt dem Kontakt s zugeführt würde, dann wäre die an dem Steuereingang g und an dem Kontakt s des Feldeffekttransistors 14 anliegende Spannung von der Amplitude des Signals A abhängig und wäre somit nicht konstant, wodurch der Feldeffekttransistor 14 evtl. in unerwünschter Weise als variabler Widerstand wirken würde.
  • Da im vorliegenden Fall der Kontakt s des Feldeffekttransistors 14 direkt an den invertierenden Kanal des Operationsverstärkers 17 angeschlossen ist, und da ein sehr geringer Eingangswiderstand des mit dem Kondensator 16 gegengekoppelten Operationsverstärkers 17 anzunehmen ist, liegt am Kontakt s des Feldeffekttransistors 14 ein weitgehend konstantes Potential und dadurch liegt an der Steuerelektrode g und an dem Kontakt s eine weitgehend konstante Spannung, die nahezu unabhängig von der Amplitude des Signals A ist, so daß eine verläßliche Arbeitsweise des Feldeffekttransistors 14 gewährleistet ist.
  • In der Praxis wird das Signal A gleichzeitig und parallel meist mehreren Modulatoren zugeführt. Da der Innenwiderstand der Signalquelle, die das Signal A abgibt, größer als Null angenommen werden muß, ist zu befürchten, daß sich Rückwirkungen der Modulatoren auf die Signalquelle vom Signal A ergeben und das Signal A verfälscht wird. Derart#ige Signalverfälschungen des Signals A werden unter Verwendung der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung dadurch vermieden, daß abwechselnd einer der beiden Feldeffekttransistoren 13 oder 14 gegen Masee kurzgeschlossen ist. Wenn beispielsweise der Feldeffekttransistor 14 sperrt, dann wird mit dem zum Signal D komplementären Signal D der Feldeffekttransistor 13 leitend, so daß der Kontakt d über den Kontakt s leitend mit Masse verbunden ist. Der Schaltungspunkt 21 liegt somit praktisch auf Massepotential. Wenn dagegen der Feldeffekttransistor 13 sperrt, dann leitet der Feldeffekttransistor 14, so daß der Schaltungspunkt 21 über die Kontakte d und s des Feldeffekttransistors 14 und über den Operationsverstärker 17 an Masse angeschlossen ist. Da der Eingangswiderstand des gegengekoppelten Operationsverstärkers 17, wie bereits erwähnt, als sehr klein anzunehmen ist, liegt am Schaltungspunkt 21 auch in diesem Fall praktisch Massepotential. An den Schaltungspunkten 21 aller Multiplikatoren M liegt somit immer das gleiche Potential, so daß über die Widerstände 18 jeweils der gleiche Strom fließt und die Signalquelle des Signals A gleichmäßig belastet wird. Es sind somit keine Verfälschungen dieses Signals A zu befürchten.
  • Unter Verwendung der Feldeffekttransistoren 13 und 14 wird einerseits auch ein günstiges Temperaturverhalten und andererseits eine weitgehende Unabhängigkeit von Betriebsspannungsschwankungen erzielt. Die über die Steuerelektroden g fließenden Steuerströme sind sowohl von der Temperatur als auch von der Betriebsspannung abhängig. Da diese Steuerströme vernachlässigbar klein sind, können sich jedoch weder Temperaturänderungen noch Änderungen der Betriebsspannung nachteilig auf das Arbeitsverhalten des Integrators auswirken.
  • Fig. 7 zeigt weitere Ausführungsbeispiele des Schalters SCH, des Multiplikators M und des Integrators. Gemäß Fig. 7 besteht der Schalter SCH aus dem Gatter .11, den Widerständen 22, 23, 24, 25, 30, aus den Transistoren 26, 27 und aus dem Potentiometer 28. Dabei wirkt dßs Gatter 11 hauptsächlich als Schalter und unter Verwendung der Transistoren 26 und 27 werden die beiden komplementären Signale D und D abgeleitet.
  • Der Multiplikator M gemäß Fig. 7 besteht aus den Widerständen 31, 32, 33, 34, aus den Dioden 35, 36 und aus den Transistoren 37, 38. Die Transistoren 37 und 38 entsprechen in ihrer Wirkung dem in Fig. 6 dargestellten Feldeffekttransistor 14 und stellen somit wieder einen Schalter dar, der in Abhängigkeit vom Signal D und mit Hilfe des dazu komplementären Signals D gesteuert wird. Mit den Signalen D=1 und #=O werden die positiven bzw. negativen Halbwellen des Signals A über den Transistor 37 bzw. über den Transistor 38 hindurchgelassen. Mit den Signalen D=O und D=I sperren beide Transistoren 37 und 38, so daß eine Weiterleitung des Signals A zum Operationsverstärker 17 verhindert wird.
  • Gemäß Fig. 7 besteht der Integrator aus den Widerständen 40, 41, 42, aus dem Feldeffekttransistor 15, dem Kondensator 16, dem Operationsverstärker 17 und dem Widerstand 18. D#r Schaltungspunkt 43 ist bei leitenden Transistoren 37, 38 über für beide Halbwellen gleiche Widerstände mit dem invertierenden Kanal des Operationsverstärkers 17 verbunden und entspricht somit dem Schaltungspunkt 21 gemäß Fig. 6. Auf diese Weise erhält der Schaltungspunkt 44, wie im Fall des Schaltungspunktes 10 ein definiertes Potential, so daß der im wesentlichen aus den Transistoren 37 und 38 gebildete Schalter stabil arbeitet.
  • Fig. 8 zeigt weitere Ausführungsbeispiele eines Schalters SCH, eines Multiplikators M und eines Integrators. Der Schalter SCH besteht aus den Gattern 11 und 12, aus den Widerständen 45, 46, 47, 48, 52, 53, 54, 55 und aus den beiden Transistoren 49 und 50. Die beiden Transistoren 49 und 50 dienen zur Gewinnung der beiden komplementären Signale D und D. Der Multiplikator M besteht aus den beiden Feldeffekttransistoren 56, 57.
  • Der Integrator besteht aus dem Feldeffekttransistor 15, dem Kondensator 16, dem Operationsverstärker 17 und dem Widerstand 18. Die Feldeffekttransistoren 56, 57, 15 sind n-Kanal-Sperrschichtfeldeffekttransistoren und haben je eine Steuerelektrode g, je einen ersten Kontakt d und je einen zweiten Kontakt s.
  • In Abhängigkeit vom Steuersignal an der Elektrode g wird entweder eine leitende Verbindung der Kontakte d und s hergestellt oder unterbrochen. Der Feldeffekttransistor 57 entspricht dem in Fig. 6 dargestellten Feldeffekttransistor 14, der ebenfalls mit seinem zweiten Kontakt s direkt an den invertierenden Kanal des Operationsverstärkers 17 angeschlossen ist. Die Schaltungspunkte 59 bzw. 60 entsprechen somit den Schaltungspunkten 21 bzw. 10 und durch die unmittelbare Verbindung des Kontaktes s mit dem invertierenden Kanal des Operationsverstärkers 17 ergeben sich die gleichen Vorteile, wie sie anhand der Fig. 6 bereits beschrieben wurden.
  • Die Verwendung von Sperrschichtfeldeffekttransistoren im Gegensatz zu MOS-Feldeffekttransistoren ist vorteilhaft wegen ihren günstigeren Rauscheigenschaften.
  • 5 Patentansprüche 8 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zur Demodulation eines phasenmodulierten Signals, das durch Modulation eines Trägers oder durch Modulation mehrerer Träger gewonnen wird, deren Frequenzen Vielfache einer Grundfrequenz sind, wobei das phasenmodulierte Signal aus einander folgenden Modulationsabschnitten besteht und einem Multiplikator zugeführt wird,#wobei ein Impulsgenerator vorgesehen ist, der eine Folge von Rechteckimpulsen erzeugt, von denen je einer innerhalb eines Modulationsabschnittes auftritt und deren Dauer gleich dem reziproken Betrag der Grundfrequenz ist, wobei im Übertragungsweg, über den ein empfangsseitig erzeugter Träger dem Multiplikator zugeführt wird, eine Schaltstufe eingeschaltet ist, die mit den Rechteckimpulsen gesteuert wird und wobei unter Verwendung des Multiplikators durch Multiplikation des phasenmodulierten Signals mit dem durch die Schaltstufe hindurch gelassenen Signal ein multiplikatives Signal erzeugt wird, das einem Integrator zugeführt wird, der ein demoduliertes Signal abgibt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Multiplikator (M) einen elektronisch steuerbaren Schalter (14 in Fig. 6; 37, 38 in Fig. 7 57 in Fig. 8) enthält, dem über eine Steuerelektrode (g) das von der Schaltstufe (SCH) hindurchgelassene Signal (D) zugeführt wird und der in Abhängigkeit von diesem hindurch gelassenen Signal (D) eine leitende Verbindung eines ersten und zweiten Kontaktes (21, 10, bzw. 43, 44 bzw. 59, 60) herstellt bzw. unterbindet, daß das phasenmodulierte Signal (A) über einen ohmschen Widerstand (18) dem ersten Kontakt (21 bzw. 43 bzw. 59) des steuerbaren Schalters zugeführt wird, daß als Integrator (INT) der ohmsche Widerstand (18) und ein über einen Kondensator (16) gegengekoppelter. Operationsverstärker (17) vorgesehen ist, und daß der zweite Kontakt (10 bzw. 44 bzw. 60) des steuerbaren Schalters direkt an den Eingang des invertierenden Kanals des Operationsverstärkers (17) angeschlossen ist (Fig. 4, 6, 7, 8).
  2. tz Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß als steuerbarer Schalter ein Feldeffekttransistor (14 in Fig. 6; 57 in Fig. 8) vorgesehen ist.
  3. 3 Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i.c h n e t, daß als steuerbarer Schalter eine Transistorschaltung vorgesehen ist, die zwei komplementäre Transistoren (37, 38) enthält, denen über je eine Diode (35, bzw. 36) und über die Basis das durch die Schaltstufe (SCH) hindurchgelassene Signal (D) bzw. ein dazu komplementäres Signal (D) zugeführt wird, deren Kollektoren das phasenmodulierte Signal (A) zugeführt wird und deren Emitter miteinander verbunden und direkt an den Eingang des Operationsverstärkers (17) angeschlossen sind (Fig.7).
  4. 4 Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Multiplikator (M) einen zweiten elektronisch steuerbaren Schalter (13 in Fig. 6; 56 in Fig. 8) enthält, dem über eine Steuerelektrode (g) das zum hindurchgelassenen Signal (D) komplementäre Signal (D) zugeführt wird und der in Abhängigkeit vom komplementären Signal (keine leitende Verbindung eines ersten und eines zweiten Kontaktes (d, s) herstellt, daß die ersten Kontakte (d) des steuerbaren Schalters (13, 14) und des zweiten Steuerbaren Schalters (56, 57) leitend miteinander verbunden sind und daß der zweite Kontakt (s) des zweiten steuerbaren Schalters (13; 56) an Masse angeschlossen ist (Fig. 6, 8).
  5. 5 Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß als zweiter steuerbarer Schalter ein Feldeffekttransistor (13 in Fig. 6; 56 in Fig. 8) vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1265243B (de) * 1958-08-14 1968-04-04 Robertshaw Fulton Controls Co Verfahren zur Synchronisierung der Phasenlage einer Hilfsschwingung in einem Empfaenger zur Demodulation phasengetasteter Schwingungen

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DE1265243B (de) * 1958-08-14 1968-04-04 Robertshaw Fulton Controls Co Verfahren zur Synchronisierung der Phasenlage einer Hilfsschwingung in einem Empfaenger zur Demodulation phasengetasteter Schwingungen

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