DE2428308A1 - Druckvorrichtung - Google Patents
DruckvorrichtungInfo
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Description
"Druckvorrichtung"
Priorität: 13. Juni 1973, GROSSBRITAKNIM Nr. 28169/73
Zusatz zur Patentanmeldung P 21 4-2 639.1- und P 23 33 629.0
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Druck von Zeichen bzw. Mustern, insbesondere zum Bedrucken einer
Fläche während ihrer Relativbewegung zur Vorrichtung durch Ablagerung aufeinanderfolgender Reihen von nahe beieinander
angeordneten Tröpfchen, welche sich quer zur Richtung der Relativbewegung erstrecken.
Die Patentanmeldung P 21 4-2 639.1 betrifft eine Vorrichtung
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_ 2 —
flir- den Druck von Zeichen bzw. Mustern während einer
Relativbewegung zwischen der Vorrichtung und einer zu bedruckenden Fläche mittels Ablagerung von kleinen Tröpfchen
einer Druckflüssigkeit in aufeinanderfolgenden Reihen oder Zeilen von- nahe beieinander angeordneten Tröpfchen,
welche sich quer zur Richtung der Relativbewegung erstrecken, mit einer Reihe von Druckdüsen, welche quer zur
Richtung der Relativbewegung angeordnet sind, von denen jede einen Düsenabschnitt und eine Druckflüssigkeitszuführeinrichtung
für die Zufuhr der Flüssigkeit zum Düsenabschnitt unter Druck zur Ausbildung eines auf die zu
bedruckende Fläche in der Vorrichtung gerichteten Strahls von Druckflüssigkeit aufweist, mit Einrichtungen, welche
in regelmässigen Abständen befindliche Querschnittsänderungen des Strahls zur Förderung dei* Tröpfchenbildung
schaffen, mit Aufladungselektroden, welche neben der Stelle
des Strahlwegs engeordnet sind, an welcher die Tropfcheneblösung^·
Um11^Ie in dem Strahlweg geformten Tröpfchen
aufzuladen, mit Ablenkeinrichtungen für die Tröpfchen, um ein im wesentlichen konstantes elektrisches Feld zu
schaffen, durch welches die im Strahlweg gebildeten Tröpfchen durchlaufen, wodurch die elektrisch aufgeladenen
Tröpfchen in einem von ihrer jeweiligen Aufladung abhängigen Ausmass abgelenkt werden, und mit einer Auffangeinrichtung
zum Auffangen der im Strahlweg gebildeten nicht aufgeladenen Tröpfchen, dadurch gekennzeichnet, dass
Signalerzeugungseinrichtungen vorgesehen sind, welche ein periodisches Spannungssignal zum Anlegen an die Aufladungselektroden
schaffen, dessen Perioden eine ausreichende Zeitdauer besitzen, um die Bildung einer Vielzahl
von Tröpfchen in jedem Strahlweg zu erfassen, dass eine
elektrische Einrichtung vorgesehen ist, durch welche die Signalspannung mit vorbestimmten Spannungspegeln während
jeder Periode der Signalspannung an die Aufladungselektroden
wenigstens einiger der Druckdüsen anlegbar ist, wodurch
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in dem Strahlweg der Druckdüsen gebildete Tröpfchen aufgeladen werden, und dass die aufgeladenen Tröpfchen von
Jeder Druckdüse dadurch auf der zu bedruckenden Fläche in der Länge eines Zeilenabschnitts abgelagert werden,
wobei die Zeilenabschnitte der Druckdüsen somit zusammen
mit einer Reihe von Tröpfchen, gebildet werden, welche sich
quer zur Richtung, der Relativbewegung der Vorrichtung und der zu bedruckenden Fläche erstreckt.
Die deutsche Patentanmeldung P 23 33 629-0 betrifft eine
Abwandlung der obigen Vorrichtung, bei welcher nicht die im Strehlweg vorhandenen ungeladenen Tröpfchen durch die
Auffangeinrichtung aufgefangen werden, sondern diejenigen
Tröpfchen, die durch die Aufladungselektroden auf mindestens
einen vorbestimmten Wert aufgeladen worden sind.
In der oben beschriebenen Vorrichtung werden hypodermatische
Röhrchen mit geeignetem Durchmesser für jede der öffnungen verwendet, wobei diese hypodermatischen Röhrchen in dem
Gehäuse in Reihe angeordnet sind, das'am Verteilungskopf
befestigt ist, wodurch jeweils eine Reihe von Druckdüsen entsteht. In der Praxis hat es sich jedoch als sehr schwierig
herausgestellt, die hypodermatischen Röhrchen, welche die Düsenabschnitte in einer jeden Reihe von Druckdüsen
bilden, mit ausreichender Genauigkeit auszurichten, was zur Folge hat, dass die Druckflüssigkeitströpfchen, die
auf der zu bedruckenden Oberfläche aus jeder der Druckdüsen in einer Reihe austreten, ' nicht in Linie
ausgerichtet und/oder nicht im gleichen Abstand angeordnet sind.
Es wurde nunmehr gefunden, dass die oben erwähnte Schwierigkeit dadurch beseitigt werden k8nn, indem man jeden der
Düsenabschnitte aus einer Scheibe herstellt, welche ein Loch mit dem gewünschten Durchmesser aufweist und welche
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unabhängig sm Gehäuse befestigt ist.
So wird .also gemäss der Erfindung eine Weiterbildung der
in den Patentanmeldungen P 21 42 639-1 und P 23 33 629.0
beschriebene Vorrichtung vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass jede Druckdu.se einen Düsenabschnitt
aufweist, der"1)einerScheibe mit dem Loch des gewünschten
Durchmessers besteht, die unabhängig am Gehäuse einer jeden Druckdüse befestigt ist.
Durch eine unabhängige Befestigung einer jeden der Scheiben am Gehäuse kann jeder Druckflüssigkeitsstrahl einzeln ausgerichtet
werden, wodurch eine grosse Genauigkeit in der Tröpfchenlinie erreicht wird, die aus einer Reihe solcher
Druckdüsen die zu bedruckende Oberfläche erreicht. Vorzugsweise ist jede Scheibe einzeln und fest an einer Platte
eine
montiert, die selbst durch(justierbare Halterung am Gehäuse
befestigt ist. Es ist' auch möglich, jede Scheibe hinterhalb einer Platte anzuordnen, die selbst durch eine
justierbare Halterung am Gehäuse befestigt ist. In beiden Fällen wird durch eine Justierung der Platte automatisch
die Lage der Scheibe justiert, wodurch der Druckflüssigkeitsstrahl
ausgerichtet wird.
Eine bevorzugte Ausf uhr ungs form der erfindungsgemässen Vorrichtung
wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und der beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin Figur 1
einen Längsschnitt durch den Düsenabschnitt und Figur 2 eine Ansicht von unten zeigt.
Die Druckdüse besitzt ein Gehäuse 1, des an einem Verteilungskopf
3 angeschlossen ist, wobei das Gehäuse eine zentrale Bohrung 2 aufweist, die vorzugsweise einen grösseren
Druchmesser aufweist als ein Loch 7, das sich in einer Scheibe 6 befindet. Die Bohrung 2 erstreckt sich vom Ver-
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teilungskopf 3 bis zur Unterseite des Gehäuses 1. An der
Unterseite des Gehäuses 1 sind mittels Schrauben δ, die in Gewindelöcher im Gehäuse eingeschraubt sind, eine
flexible Zwischenscheibe 4- und eine Platte 5 mi* einem
•befestigt
zentralen Loch/. Au χ dieser Platte ist die Scheibe 6 mit einem Loch 7 des gewünschten Durchmessers für den Düsen-8bschnitt der Druckdüse befestigt. Durch Drehen der Schrauben 8 wird die Platte bewegt, welche die Scheibe trägt, wodurch der Druckflüssigkeitsstrahl ausgerichtet wird, der aus dem Düsenabschnitt austritt, wenn Druckflüssigkeit zum Düsenabschnitt über den Verteilungskopf 3 und die zentrale Bohrung 2 zugeführt wird.
zentralen Loch/. Au χ dieser Platte ist die Scheibe 6 mit einem Loch 7 des gewünschten Durchmessers für den Düsen-8bschnitt der Druckdüse befestigt. Durch Drehen der Schrauben 8 wird die Platte bewegt, welche die Scheibe trägt, wodurch der Druckflüssigkeitsstrahl ausgerichtet wird, der aus dem Düsenabschnitt austritt, wenn Druckflüssigkeit zum Düsenabschnitt über den Verteilungskopf 3 und die zentrale Bohrung 2 zugeführt wird.
Eine weitere bevorzugte Methode zur Befestigung einer
Scheibe an einer Druckdüse wird nun anhand von Figur 3 der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, die einen Querschnitt
durch den unteren Teil der Druckdüse darstellt.
Eine Druckdüse besitzt ein Gehäuse 1, welches an einem (nicht gezeigten) Verteilungskopf befestigt ist, wobei das
Gehäuse eine zentrale Bohrung 2 aufweist, die zylindrisch oder konisch oder hornförmig sein kann. Druckflüssigkeit
tritt 8US dem Verteilungskopf in die zentrale Bohrung 2
ein. Der untere Teil des Gehäuses 1 enthält eine zentrale Ausnehmung 15, die vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist. Diese zentrale Ausnehmung 15 enthält eine flexible Zwischenscheibe 10' und eine Scheibe 6 mit einem
Loch 7, cLas den gewünschten Durchmesser aufweist. Die
Scheibe 6 und die Zwischenscheibe 10 werden in der zentralen
Ausnehmung"'15 mit Hilfe einer Platte 11 festgehalten, die ein zentrales Loch 16 aufweist, das einen grösseren
Durchmesser aufweist, als das Loch 7 in der Scheibe 6. Die Platte .11 enthält drei Löcher 13, die Löchern 14 im
Boden eines Flansches I7 am Gehäuse 1 entsprechen. Die
Platte 11- ist mit Hilfe von Schrauben und Muttern 12 am
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Gehäuse 1 befestigt, wobei die Schrauben durch die entsprechenden Löcher 13 und 14 hindurchgehen. Eine Ausrichtung
des Druckflüssigkeitsstrahls, der aus dem Loch 7 in der
Scheibe 6 austritt, wenn Druckflüssigkeit vom Verteilungskopf zur zentralen Bohrung 2 geführt wird, wird durch Einstellung
ein oder mehrerer der Schrauben und Muttern 12 erreicht. Anstelle der Schrauben und Muttern 12 können
Schrauben verwendet werden, die in Gewindelöoher im Gehäuse 1 passen.
Die Platte 11 kann eine kreisförmige Form aufweisen. Wegen der dichten Lage der Druckdüsen innerhalb einer Reihe ist
jedoch der verfügbare Raum für jede der Platten 11 beschränkt, weshalb es oftmals vorteilhaft ist, diesen Platten
eine dreieckige Form zu geben, wobei die Platten dann alternierend angeordnet werden, wie es in Figur 4 zu
sehen'ist, die eine Ansicht von unten auf eine Anzahl von
in einer Reihe befindlichen Düsenabschnitten zeigt.
Diese spezielle Ausführungsform der Vorrichtung besitzt
ein Gehäuse 21, das an einem (nicht gezeigten) Verteilungskopf befestigt ist. An der Unterseite des Gehäuses 21 befinden
sich eine Anzahl Platten 11 mit dreieckiger Form, von denen jede am Gehäuse durch drei Schrauben und Muttern
12 befestigt ist. Jede Platte 11 besitzt ein zentrales Loch 16, wobei diese Löcher alle in einer Linie angeordnet
sind, die über die gesamte Länge des Gehäuses 21 läuft. Zwischen einer jeden Platte 11 und dem Gehäuse 21 befindet
sich eine Scheibe 6 mit einem Loch 7 und eine weiche (nicht
gezeigte) Zwischenscheibe. Die Scheiben sind dabei so angeordnet, dass ein jedes der Löcher 7 sich im Zentrum eines
Lochs 16 befindet. Die Löcher 7 sind dabei so angeordnet, dass sie ebenfalls auf einer Linie liegen, die über die
volle Länge des Gehäuses 21 läuft.
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Beim Betrieb tritt Druckflüssigkeit, welche über den Verteilungskopf
zugeführt wird, in Strahlenform aus den ■Löchern-7 aus. Eine Ausrichtung dieser Strahlen wird dadurch
erreicht, dass man ein oder mehrere der Schrauben und Muttern 12 in einer jeden Platte entsprechend einstellt.
Es wird bevorzugt, dass jede Scheibe aus einem Edelstein,
wie z.B. einem synthetischen Saphir, besteht, der ein Loch mit dem gewünschten Durchmesser aufweist. Die genannten
Löcher können zylindrisch sein. Sie sind aber vorzugsweise (im Querschnitt) trichterförmig, so dass die"Druckflüssigkeit
von der weiteren Seite des Lochs eintritt und von. der engeren Seite austritt (wie sie in Figur 3 zu sehen ist).
Eine solche Lochform in der Scheibe führt zu gleichmässigeren Strahlen.
Die Druckdüsen der vorliegenden Erfindung werden anstelle der Druckdüsen verwendet, die in den Patentanmeldungen
P 21 4-2 639.1 und P 23 33 629-0 beschrieben sind. Die dabei
erhaltene Vorrichtung wird in der oben beschriebenen V/eise betrieben.
Patentansprüche: 40 9 8 83/0896
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:Weiterbildung der Vorrichtung gemäss den deutschen Patentanmeldungen P 21 42 639.1 und P 23 33 629.0, dadurch gekennzeichnet, dass Jede Druckdüse einen Düsenabschnitt aufweist, der aus einer Scheibe mit einem Loch des gewünschten Durchmessers besteht, wobei die Scheibe unabhängig am Gehäuse einer jeden Druckdüse befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe starr an einer Platte befestigt ist, die selbst am Gehäuse durch eine justierbare Halterung befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dess die Scheibe hinterhalb einer Platte sitzt, die selbst am Gehäuse durch eine justierbare Halterung befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus einem Edelstein mit einem Loch des gewünschten Durchmessers besteht.K- - : ■ ■· . .O F.JOfcfE409883/0896
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