DE2427702C2 - Antiseptische Jodophorlösung - Google Patents

Antiseptische Jodophorlösung

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DE2427702C2 DE19742427702 DE2427702A DE2427702C2 DE 2427702 C2 DE2427702 C2 DE 2427702C2 DE 19742427702 DE19742427702 DE 19742427702 DE 2427702 A DE2427702 A DE 2427702A DE 2427702 C2 DE2427702 C2 DE 2427702C2
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    • A61L12/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising contact lenses; Accessories therefor
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Description

Die Verwendung von Jod als keimtötendes Mittel ist bekannt Es wurde auch bereits zur Desinfektion von Trinkwasser oder Schwimmbecken und zur Sterilisierung von Instrumenten und anderen Gegenständen benutzt, die mit organischem Material in Kontakt kommen können, das einem Zerfall oder Bakterienangriff ausgesetzt ist. Jod ist auch ein hervorragendes therapeutisches Mittel zur Verwendung gegen vielerlei Organismen, wie Viren, Bakterien, Sporen, Hefe, Schimmel, Protozoen, Fungi, Würmer oder Nematoden. Außerdem besitzt Jod eine relativ niedrige GewebetoxizitäL Letztere beruht auf dem Übergang von Jod in das Jodidion, das ungiftig ist.
Jod besitzt jedoch auch einige ernsthafte Mängel. Es ist stark irritierend und ein Sensibilisator. Ferner zerstört es zwar bakterielles Protein, aber bis zu einem gewissen Grade auch tierisches Protein. Außerdem hat Jod einen unangenehmen Geruch und verursacht Flecken.
Es wurde bereits festgestellt, daß gewisse Verbindungen als Jodophor, d. h. als Träger und Löslichmachungsmittel für Jod, dienen. Hierzu gehören Materialien von hrihem Molekulargewicht, wie Stärke, und verschiedene synthetische Polymere, wie polymere Vinyllactame und hochmolekulare Oxyalkylenderivate reaktiver WasserstofiVerbindungen, die im allgemeinen Alkylenoxidkondensate mit oberflächenaktiven Eigenschaften sind. Spezielle Beispiele geeigneter Polymermaterialien sind Polyvinylpyrrolidon, Polyvinyloxazolidon, Polyvinylimidazol, Polyvinylmorpholon, PoIyvinylcaprclactam, Polyvinylalkohol und Äthylen- und Propylenoxidkondensate mit Alkoholen, Amiden und Phenolen.
Im allgemeinen steigern die Jodophore die baktericide Aktivität des Jods, während sie seinen Dampfdruck und Geruch herabsetzen. Außerdem vermindern die Jodophore eine Fleckenbildung durch Jod und gestatten starke Verdünnungen mit Wasser. Die irritierenden Eigenschaften des Jods werden merklich herabgesetzt.
Eine wertvolle bekannte Jodophorlösung' ist eine wäßrige Lösung von Jod, Kaliumiodid und Polyvinylalkohol, die in Mokhnach, »Iodine-High Polymers and Their Use in Medicine and Veterinary Medicine« (Botan. Inst. im. Komariva, Leningrad), Iodinol Med. v, Ve. Eksp. Klin. Issled. Akad. Nauk S.S.S.R. Bot. Inst., 1967, 5 bis 20 (russisch) beschrieben ist. Diese Jodophorlösung wurde zur Behandlung eitriger Erkrankungen, Varicose-Ulcus, thermischer und chemischer Verbrennungen und in der Veterinärmedizin verwendet. Sie ist ein wirksames Antiscptikum, das gegenüber grampositiven und gramnegativen Mikroorganismen, Viren und Pilzen wirksam ist. Der chemotherapeutische Index, d. h. das Verhältnis von maximal verträglicher' Dosis zu wirksamer Dosis dieser Jodophorlösung ist sehr groß. Es wurde jedoch gefunden, daß sie eine relativ geringe Lebensdauer hat.
Komplexe von Polyvinylalkohol-Borsäure-Jod besitzen bekanntlich bactericide Eigenschaften, wie sich aus Acta Plon. Pharm, Band 20, Nr. 6, Seiten 455 bis 457 (1963) und Klin Oczna, 36 (1). Seiten 27 bis 32 (1966) ergibt
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand nun darin, eine wäßrige, antiseptische Jodophorlösung mit langer Haltbarkeit und mit einem breiten germiciden, fungiciden und viruciden Wirkungsspektrum zu bekommen.
Diese Aufgabe wird mit einer erfindungsgemäßen wäßrigen antiseptischen Jodophorlösung mit einem Gehalt an 0,00005 bis 10 Gew.-% Jod, 0,001 bis 25 Gew.-% Polyvinylalkohol und 0,001 bis 10 Gew.* Borsäure gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zusätzlich 0,001 bis 20 Gew.-% eines wasserlöslichen Jodids bzw. Jodwasserstoffsäure enthält.
Die Jodophorlösungen nach der Erfindung, die in Form von Konzentraten oder von verdünnter, freies Jod abgebenden Lösungen vorliegen können, lassen sich zur Säuberung, Sterilisierung und Desinfizierung von belebten wie unbelebten Objekten verwenden. Außerdem besitzen sie eine einzigartige Temperaturempfindlichkeit. Sie gestatten es, mit geregelter Geschwindigkeit das enthaltene verfügbare Jod freizusetzen.
In der Lösung bildet das Jod mit dem Polyvinylalkohol, der Borsäure und der Jodwasserstoffsäure oder dem Jodid Komplexe, wobei verschiedene Verbindungen zumindest bis zu gewissem Grade ionisiert sind. Hierdurch erfolgt eine Stabilisierung des Jods, während die fungiciden, bactericiden und viruciden Eigenschaften des Jods erhalten bleiben. Weitere Vorteile sind Verringerung des Geruchs, Verringerung der Fleckenbildung und verbesserte Benetzungseigenschaften infolge der herabgesetzten Oberflächenspannung auf etwa 40 bis 72 Dyn/cm2. Ferner bekommt man eine verbesserte Verträglichkeit durch lebendes Gewebe, was besonders wichtig beim Gebrauch am Auge und sonstigen Schleimhäuten ist. Weiterhin kann man übliche Detergentien und physiologische Salze ohne Verlust an keimtötender Wirkung zusetzen.
Die Jodophorlösungen der Erfindung enthalten vorzugsweise 0,002 bis 5,0 Gew.-% Jod. Die Lösungen können in Form von Konzentraten zubereitet und anschließend auf die für den jeweiligen Verwendungszweck gewünschte Konzentration (üblicherweise 5 bis 100 ppm verfügbares Jod) verdünnt werden. Die Verdünnung kann mit gereinigtem Wasser oder mit einer wäßrigen Lösung von 0,01 bis 5 Gew.-% Sorbinsäure oder deren löslichem Salz und 0,01 bis 5 Gew.-%Äthylendiamintetraessigsäure oder deren löslicl-.cm Salz erfolgen.
Die Jodophorlösungen nach der Erfindung zerstören in Verdünnungen bis zu 1 : 200 000 an verfügbarem Jod alle vegetativer, Bakterienformen in 15 Minuten. Selbst in solchen Verdünnungen liefern die Lösungen eine Farbanzeige von antimikrobieller Aktivität. Wenn keine Farbe vorhanden ist, besteht auch keine keimtötende Aktivität.
Die Jodophorlösungen nach der Erfindung enthalten vorzugsweise etwa 0,004 bis 10 Gew.-% wasserlösliches Jodid bzw. Jodwassersloffsäure. Bevorzugte Jodide sind Kaliumiodid oder Natriumjodid.
Jodidion reagiert mit dem Jod gemäß der bekannten
Reaktion: I2 + I~ >I~j. Das entstehende Trijodidion
ist wasserlöslich und liefert freies Jod bei Anwendungen der Lösung der Erfindung. Es ist nicht bekannt, ob die Borsäure und Polyvinylalkohol Komplexe mit I2 oder \~s bilden.
Sehr verschiedene Polyvinylalkohole, vorzugsweise
in Mengen von 0,1 bis 20,0 Gew.-%, können benutzt werden. Polyvinylalkohole sind synthetische wasserlösliche Harze aus der geregelten Polymerisation von Vinylacetat und teilweiser oder vollständiger Hydrolyse des Polyvinylalkohols. Durch Abwandlung des Polymerisationsgrades und des Hydrolysegrades kann man eine vielseitige Reihe von hier brauchbaren Harzen erhalten. Mit steigendem Polymerisationsgrad nimmt die Viskosität der Lösung zu. Demgemäß kann man den am besten für einen bestimmten Verwendungszweck geeigneten Polyvinylalkohol aus einer ziemlich großen Harzreihe wählen. Derselbe Grad an Anpassungsfähigkeit besteht bezüglich des Grades derPolyvinylacetathydrolyse. Beispielsweise kann man handelsübliche Polyvinylalkohole verwenden, die 4%ige Lösungen mit einem Viskositätsbereich von 1,8 bis 135 cp bei 200C liefern und einen Hydrolysegrad im Bereich von 85 bis 100 haben. Die Polyvinylalkohole ergeben gelöst in Wasser Lösungen mit einem pH-Wert im Bereich von 5 bis 8. Die größte Bestgrvligkeit erhält man im sauren Bereich. Je nach der Konzentration und dem jeweils verwendeten Polyvinylalkohol können die Viskositäten der Lösungen der Erfindung im Bereich von 1,1 bis 10 000 cp bei 200C schwanken. Polyvinylalkohole können durch folgende Formel wiedergegeben werden:
CH3-
OH X Γ Il
O—C-CH3
I I
C-CH2 C-CH2
I I
H H
— OH
JO
X und Y bedeuten darin die relais e Anzahl freier Hydroxyl- und Acetylgruppen in der Polymerkette. Polymere, die zu Acetatgruppengehalten von etwa 25% hydrolysiert sind, eignen sich besonders.
Ein besonders geeigneter handelsüblicher Polyvinylalkohol ist zu 88 bis 90% hydrolysiert und hat einen Gehalt an Flüchtigem bis zu 5%. Eine 4%ige Lösung dieses Materials in Wasser hat eine Viskosität von 5 cp bei 200C.
Die in der Zusammensetzung der Erfindung verwendete Borsäure stabilisiert die Masse und steigert ihre Aufbewahrungsdauer. Sie ist vorzugsweise in Mengen von 0,05 bis 5,0% enthalten.
Um die Haltbarkeit weiter zu steigern, ist es zweckmäßig, die Wasserstoffionenkonzentration der Lösungen im Bereich von pH 3 bis 8, vorzugsweise 3,5 bis 7 einzustellen. Irgendeine schlecht oxidierbare Säure kann zur pH-Einstellung verwendet werden, wie H3PO4, HCl, Essigsäure, H2SO4 oder Salpetersäure.
Bei gewissen Anwendungen ist es zweckmäßig, die osmotischen Eigenschaften der Lösung einzustellen. Tonizitäten äquivalent einer 0,1- bis 5,0%igen wäßrigen Natriumchloridlösung sind vorteilhaft, um die wäßrige antiseptische Jodophorlösung der Erfindung besser für lebendes Gewebe verträglich zu machen. Die osmotischen Eigenschaften können durch Zugabe geeigneter Mengen an Alkali- und Erdalkalisalzen eingestellt werden, wie mit NaCl, KCI, CaCI2, MgCl2 und den entsprechenden Phosphat-, Nitrat- und Sulfatsalzen.
Die Benetzungs- und Reinigungseigenschaften der antiseptischen Lösung der Erfindung können durch Zugabe üblicher neutraler anionischer, kationischer und nicht ionischer Detergentien gesteigert werden. Zahlreiche Beispiele geeigneter Detergentien sind in der Technik bekannt Sie sind in der Lösung zweckmäßig in Mengen bis zu 25 Gew.^/V enthalten.
Die antiseptischen Jodophorlösungen nach der Erfindung können nach verschiedenen Methoden zubereitet werden. Vorzugsweise löst man zunächst die Borsäure in Wasser und dann den Polyviisylalkohol unter Erhitzen und Rühren in der Borsäurelösung. Die zur Auflösung der Borsäure und des Polyvinylalkehols verwendete Wassermenge soll den Hauptanteil des Wassers (70 bis 90 Gew.-%) darstellen, das in der fertigen wäßrigen antiseptischen Jodophorlösung vorliegt Nachdem die Polyvinylalkohol-Borsäurelösung abgekühlt wurde, werden das Jod und das wasserlösliche Jodid bzw. die Jodwasserstoifsäure in Form einer wäßrigen Lösung zugegeben. Das in der Jod-Jodid-(HI)-Lösung vorhandene Wasser soll einen geringfügigen Anteil (5 bis 15 Gew.-%) des in der fertigen Jodophorlösung vorhandenen Wassers darstellen. Der pH-Wert der erhaltenen Lösung kann dann auf den gewünschten Wert eingestellt werden, und man kann ausreichend gereinigtes Wasser zugeben, um die gewünschte Jodophorkonzentration zu erzielen. Da hierfür keine Wärme benutzt wird, ergibt sich praktisch kein Jodverlust an die Atmosphäre.
Die Verfügbarkeit des Jods und Beständigkeit der Jodphorlösungen kann in bekannter Weise durch direkte Titration mit genormten Natriumthiosulfat-Iösungen bestimmt werden.
Die wäßrige antiseptische Jodophoriösung der Erfindung ist brauchbar zur Säuberung, Sterilisierung und Desinfektion unbelebter wie belebter Objekte. Viele diagnostische Vorrichtungen und Prothesen, die zur Einbringung in Körperhöhlungen oder zur Aufbringung auflebende Gewebeoberflächen vorgesehen sind, können so bequem sterilisiert werden, indem man sie kurze Zeit Lösungen des Jodophors nach der Erfindung aussetzt. Danach kann das aktive Jod vor Benutzung der Vorrichtung zerstört werden. Beispiele von Gegenständen, die zweckmäßig so gereinigt und entkeimt werden können, sind unter anderem Tonometerfußplatten für intraokulare Druckmessung, Kontaktlinsen, CoIostomeinheiten, Katheter, Zahnprothesen, Inträuterus-, Intravagina- und Rektalgeräte, chirurgische und zahnärztliche Instrumente, chirurgische Einpflanzungen und Prothesen, Thermometer zur oralen und rektalen Messung, gonioskopische Linsen und andere Okular-, Diagnostik- und Therapiegeräte Augenprothesen, Klistierspritzenrohre, Nadeln, Zystokopiegeräte und mit Plastik umhüllte Arzt^imittelträger, die örtlich angebracht oder implantiert werden.
Die Jodophorlösungen nach der Erfindung können auch zur Säuberung und Entkeimung industieller und medizinischer Anlagen verwendet werden, wie für Leichenhallen, Anlagen zur Bearbeitung und Handhabung von Nahrungsmitteln, Abfalldeponien, Waschräume, wie Krankenhausbäder, Molkereieinrichtungen, Getränkeerzeugungsanlagen, Ställe, Chirurgieräume, Laboratorien und sterile Bereiche in pharmazeutischen Fabriken.
Die Jodophorlösungen nach der Erfindung sind besonders geeignet, um infektiöse und pathogene Mikroorganismen von der Epidermis und Schleimhäuten zu beseitigen. Dabei können die Jodophorlösungen als Spray, Gel oder Lösung aufgebracht werden.
Die Jodophorlösungen können auch voroperativ auf dem Operationsbereich benutzt werden, um gegen nachchirurgische Infektionen zu schützen.
10
15
20
Die Präparate der Erfindung sind besonders geeignet zur Sterüisierung von Kontaktlinsen ailer Art vor Aufbringung auf die Cornea. Weiche Linsen aus hydrophilem Gel, die neuerdings entwickelt worden sind, bieten ein besonders ernsthaftes Problem der Verunreinigung durch Mikroben. Solche aus Hydroxyäthylmethacrylat allein gefertigte oder mit verschiedenen Vernetzungsund Weichmachermitteln copolymerisierte Kontaktlinsen können bis zu 80% kaltes Wasser absorbieren. Diese Linsen absorbieren auch vielerlei niedermolekulare organische Moleküle unter Komplexbildung. Diese organischen Moleküle können ihrerseits als Nährstoffe für Mirkoorganismen dienen.
Es gibt Fälle, in denen eine völlige Zerstörung des verfügbaren Jods entweder während der Jodophoreinwirkung oder danach erwünscht ist Dies kann mit zur Umwandlung von I2 in 21" geeigneten Antioxidantien geschehen, wie mit Alkoholen, Aldehyden, Alkenen, Akinen, aromatischen Kohlenwasserstoffen, Aminen, Chinonen, Hydroxysäuren, Zuckern, Aminosäuren, Sulfiten, Thiosulfaten, sulfhydrylhaltigen Verbindungen und mehrfach ungesättigten organischen Stoffen.
Geeignete derartige Verbindungen zum Gebrauch am Menschen und Tier sind beispielsweise Natriumsulfit, Natriumthiosulfat, Natriumhydrogensulfit, Cystein, Methionin, Ascorbinsäure, Sorbinsäure und Dinatriumedetat Eine wäßrige Lösung, die 0,01 bis 5% Sorbinsäure oder deren lösliches Salz und 0,01 bis 5% Äthylendiamintetraessigsäure oder deren lösliches Salz enthält, beseitigt das Jod mit kontrollierter Geschwindigkeit, hat gute Gewebeverträglichkeit und kann sterilisiert werden. Eine zur Sterilerhaltung von Prothesen, wie Kontaktlinsen, besonders geeignete wäßrige Lösung kann zubereitet werden, indem man 1,0 bis 10,0 Gew.-% wäßrige Jodophorlösung nach der Erfindung mit 90 bis 99 Gew.-% dieser wäßrigen Lösung vermischt Das Jod in der Jodophorlösung bewirkt eine Entkeimung der Prothesen und wird langsam durch die obige Lösung verbraucht Nach der Entkeimung bekommt man eine Lösung, die die Sterilität der behandelten Prothesen aufrechterhält.
Die Jodophorlösungen nach der Erfindung können auch für visuelle Temperaturbestimmungsgeräte verwendet werden. Für solche Vorrichtungen ergeben sich viele Verwendungszwecke in der Industrie, Flächenreklame usw. sowie im Haus oder in Krankenhäusern.
Der Grund für die Farbwechseierscheinung der Jodophcrlösungen nach der Erfindung ist noch nicht geklärt. Er kann jedoch mit der Intensität der Atom Wechselwirkung (Komplexbildung) zwischen dem Jod und dem Polyvinylalkohol unj gegebenenfalls der -Borsäure sowie mit der Beweglichkeit dieser Atome bei unterschiedlichem Atomenergieniveau (Wärme) verbunden sein.
In den folgenden Beispielen sind, soweit nichts anderes angegeben ist, die Prozentangaben Gewichtsprozente.
Diese Jodophorlösung kann hergestellt werden, indem man die Borsäure in etwa 85% des gesamten Wassergebaltes auflöst Der Polyvinylalkohol wird in. der Borsäurelösung unterErwärmen und Rühren aufgelöst, und die erhaltene Lösung läßt man abkühlen. Das Jod und Kaliumiodid werden in 5 bis 10% des gesamten Wassergehaltes aufgelöst und der abgekühlten Polyvinylalkohol-Borsäurelösung zugegeben. Dann wird der pH-Wert eingestellt und das restliche Wasser zugefügt.
Dieses Präparat kann unmittelbar bei Schnitten und Quetschungen oder zur Entkeimung verschiedener Oberflächen benutzt werden. Für einige Verwendungen kann die Lösung mit Wasser oder einer Detergenslösung auf einen Gehalt von 0,00005 bis 0,05% verfügbaren Jodes verdünnt werden.
B e is ρ i e) 2
Um den Stabilisierungseffekt der Borsäure nachzuweisen, wurde folgender Ansatz zubereitet:
Jod 0,1%
Kaliumiodid 0,2%
Polyvinylalkohol 2,5%
Gereinigtes Wasser zur Auffüllung auf 100,0%
30
35 F:n identischer Ansatz wurde zubereitet, jedoch enthielt er 0,5% Borsäure. Der pH-Wert wurde in beiden Fällen auf 5,5 eingestellt
Die Titration mit genormter Thiosulfatlösung wurde das verfügbare Jod in jeder Lösung kurz nach der Herstellung (Zeit = 0), nach einer Woche und nach einem Monat Lagerung bei ungefähr 22° C in einer verschlossenen Polyäthylenflasche bestimmt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung finden sich in der folgenden Tabelle. Überraschend ist die ersichtliche Stabilisierung durch den Borsäurezusatz.
Tabelle I
40 Verfügbares Jod Zeit 0 1 Woche
1 Monat
Mit 0,5% Borsäure
Ohne Borsäure
0,115%
0,115%
0,110%
0,090%
0,108%
0,078%
el 3
50
55
Beispiel 1
Ein Beispiel ist folgender Konzentratansatz: Jod
Natriumiodid
Polyvinylalkohol
Borsäure
Schwefelsäure
zur Einstellung des pH-Werte auf Gereinigtes Wasser zur Auffüllung auf
60
2,0%
2,0%
20,0%
2,0%
4,0% 100,0% B e i s ρ i
Die folgende Lösung ist hervorragend geeignet für vorchirurgische Säuberung und Entkeimung von Haut- und Schleimhäuten, z. B. des Auges.
Jod
Kaliumjodid
Polyvinylalkohol
Borsäure
Natriumchlorid
Phosphorsäurelösung
zur Einstellung von pH
Gereinigtes Wasser zur Auffüllung auf
0,05% 0,1 % 2,0 % 0,1 % 0,9 %
5,0
100,0
65 Diese gebrauchsfertige Lösung kann auf Jie in Beispiel 1 beschriebene Weise zubereitet werden. Eine Augenwaschung von 1 bis 2 Minuten ergibt ein praktisch steriles Feld für einen chirurgischen Eingriff. Überraschenderweise kann das Auge diese Jodmenge in dieser Form vertragen, obgleich vergleichbare einfache Jodlösuneen nicht vertraeen wurden
Beispiel 4
Eine für kalte chemische Sterilisierung vorher gereinigter zahnärztlicher oder chirurgischer Einrichtungen, von Prothesen und dergleichen, sowie unbelebten Umgebungsoberflächen geeignete Jodophorlösung kann gemäß folgendem Ansatz hergestellt werden:
Jod 0,02%
Natriumjodid 0,02%
Polyvinylalkohol 1,0 %
Borsäure 0,2 %
Kaliumchlorid 0.5 %
Essigsäure zur Einstellung von pH auf 4,0 %
Gereinigtes Wasser zur Auffüllung auf 100,0 %
Diese Lösung kann entsprechend den Angaben in Beispiel 1 zubereitet werden.
Eine Lösung, die für Patienten zur Benutzung bei der Sterilisierung von Kontaktlinsen aller Art einschließlich hydrophiler Gellinsen geeignet ist, kann nach folgendem Ansatz zubereitet werden:
Jod 0,004%
Kalium 0,008%
Natriumchlorid 0,50 %
Kaliumchlorid 0,20 %
Polyvinylalkohol 0,25 %
Borsäure 0,5 %
Salzsäurelösung
zur Einstellung von pH auf 4,5 %
Gereinigtes Wasser zur Auffüllung auf 100,0 %
Die Lösung kann gemäß den Angaben in Beispiel 1 zubereitet werden.
Proben dieser Lösung wurden in klaren Glasflaschen gehalten, die bei 20° C dem Licht ausgesetzt wurden. Natriumthiosulfattitration wurde durchgeführt, um das gesamte verfügbare freie Jod zu ermitteln. Es ergab sich kein nennenswerter Verlust an verfügbarem freiem Jod während 65 Tagen. Der pH-Wert blieb mit 4,5 annähernd auf dem Anfangswert während der ganzen Prüfperiode. Ähnliche Versuche, die mit auf höhere pH-Werte bis zu 7,8 eingestellten Prüflösungen durchgeführt wurden, zeigten einen kleinen Jodverlust während derselben Zeitspanne unter sonst identischen Prüfbedingungen.
Beispiel 6
Das folgende Beispiel beweist den antimikrobiellen Effekt von Lösungen der Efindung. Bouillonkulturen der in Tabelle Il aufgeführten Organismen wurden nach 24 Stunden bei 3000 U/Min. 20 Minuten lang zentrifugiert Die Flüssigkeit wurde abgegossen und die verbliebenen Krümel in gepufferter Phosphatsole suspendiert. 0,2 ml jeder Bakteriensuspension wurden zu 3,8 ml der Prüflösung oder Phosphatsole (Kontrollkultur) gegeben. Dies bedeutete eine Verdünnung 1 : 20 des Prüfreagenz.
Die erhaltenen Suspensionen wurden bei Zimmertemperatur aufbewahrt und nach 5, 30 und 60 Minuten untersucht. Das Untersuchungsverfahren bestand in einer serienweisen Verdünnung der verschiedenen Bakteriensuspensionen in tryptischer Sojabrühe, die einen neutralisierenden Puffer und ein oberflächenaktives Mittel enthielt. Zehnfache Verdünnungen wurden angewendet. Die kontrollierten Suspensionen wurden nach 5 und 60 Minuten gemessen. Über diese Zeitspanne wurde kein Verlust an Titer beobachtet. Die Prüfergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle II
Behandlung der Organismen mit Prüflösung
Organismus 5 Min. 7 30 Min. 60 Min. Kontrolluntersuchung
Staph. aureus positiv negativ negativ 108 Organismen/ml
Strep, pyogenes negativ negativ negativ 108 Organismen/ml
E. coli negativ negativ negati.v 108 Organismen/ml
Ps. aeruginosa negativ negativ negativ 106 Organismen/ml
C. albicans negativ negativ negativ 105 Organismen/ml
Beispiel Es ergab sich keine Okularreaktion in
Um die Sicherheit und gute Brauchbarkeit der Lösungen der Erfindung nachzuweisen, wurden folgende vier Prüfungen durchgeführt:
1. Zwei Tage lang wurden 2 Tropfen der Lösung des Beispiels 5 in das Auge von zwei Kaninchen (4 Augen) !A bis 1 Stunde während des Tages von 8,00 bis 17,00 eingetröpfelt
2. Zwei Kaninchen wurden mit entsprechenden hydrophilen Geliinsen ausgerüstet, und die Linsen wurden 3 Tage lang haften gelassen, damit die normalerweise nach Linseneinsatz auftretende Reaktion simuliert wurde. Eine Linse wurde von jedem Kaninchen entfernt und durch eine Linse ersetzt, die in der Lösung des Beispiels 5 48 Stunden aufbewahrt worden wan wenn die Maßnahme an zwei aufeinanderfolgenden Tagen wiederholt wurden.
3. Einem Kaninchen wurde eine in der Lösung des Beispiels 5 aufbewahrte Geilinse auf ein Auge aufgesetzt, während eine andere Linse, die in einer isotonischen Chlorhexidingluconatlösung von 0,005% aufbewahrt war, auf das andere Auge aufgesetzt wurde. Dieses Auge zeigte eine gewisse Reaktion auf das Chlorhexidin, während das Auge mit der Linse, die mit der Prüflösung behandelt war, keine Reaktion zeigte.
4. Einsatz der Lösung des Beispiels 5 (2 Tropfen jede halbe Stunde) bei insgesamt drei Einsätzen an einem freiwilligen Menschen lieferte keinen ungünstigen Effekt
Beispiel 8
Die folgende sich selbst sterilisierende Lösung (Lösung A) wurde gemäß den Angaben des Beispiels 1 zubereitet:
Jod 0,1%
Kaliumiodid 0,2%
ralyvinylalkohol 2,5%
Borsäure 0,5%
Gereinigtes Wasser zur Auffüllung auf 100,0%
Eine zweite Lösung (Lösung B) von folgendem Ansatz wurde zubereitet:
Sorbinsäure 0,1 %
Trinatnumedetat 0,1 %
Natriumchlorid 0,75%
Kaliumchlorid 0,20%
5% Natriumhydroxidlösung
zur Einstellung auf pH 7,4 %
Gereinigtes Wasser zur Auffüllung 100,0 %
Die Sterilität der Lösung B wurde durch Erhitzen sichergestellt.
Fünf verschiedene hydrophile weiche Gellinsen, 1 Paar biegsame Siliconlinsen und 2 Paar übliche PoIymethylmethacrylatlinsen, wie sie von Kontaktlinsenfabrikanten geliefert werden, wurden in den Überführungsteil von Kontaktlinsensäuberungs- und -aufbewahrungseinrichtungen eingelegt, wie sie in den US-PS 35 19 005 und 36 45 284 beschrieben sind. 4 ml Lösung B wurde jeder Vorrichtung zugegeben. 3 bis 6 Tropfen Lösung A wurden in jede Vorrichtung gegeben, und die Prüflinsen wurden in die Lösung zwecks Desinfektion eingetaucht. Einige der Linsen wurden anfänglich gelb, weil sie fähig waren, das verfügbare Jod zu konzentrieren. In diesen Fällen verminderten geringe Konzentrationen (3 bis 4 Tropfen) der Lösung A die anfängliche Aufnahme von Jod. In allen Fällen wurde das Jod aus der anfallenden Lösung in 1 bis 6 Stunden verbraucht. Danach wurden keine sichtbaren oder meßbaren nachteiligen Wirkungen an den betreffenden Prüflinsen festgestellt.
Repräsentative Kontaktlinsen nach Vorschrift wurden auf Kaninchencornea aufgesetzt, nachdem sie unterschiedliche Zeit von 1 Minute bis 8 Stunden Mischungen der Lösungen A und B ausgesetzt wurden. Es waren keine schädlichen Wirkungen festzustellen. Lösung A wurde unmittelbar in die Kaninchenaugen eingetropft, und es waren keine schädlichen Wirkungen erkennbar.
Repräsentative Linsen wurden absichtlich mit aktiv wachsenden Kulturen von Staphyloccocus aureus, Streptoccocus pyogenes, Escherichia CoIi, Pseudomonas aeurginosa und Candida albicans verunreinigt, bevor sie mit Mischungen der Lösungen A und B verschieden lange behandelt wurden. Nur 3 Tropfen Lösung A zugesetzt zur Lösung B (die sich ergebende Konzentration an verfügbarem Jod äquivalent etwa 0,003%) ergab eine vollständige Abtötung in 30 Minuten.
Weiche hydrophile Gel-, übliche Polymethylmethacrylat- und Siliconlinsen, die auf die menschliche Hornhaut aufgebracht waren, wurden mit Lösungen A und B behandelt, wobei sich zunächst eine verfügbare Jodkonzentration im Bereich von 0,003 bis 0,01% bei Zeitintervalien im Bereich von 5 Minuten bis i2 Stunden ergab. Anschließend wurden diese Linsen von Freiwilligen ohne ersichtliche nachteilige Wirkung getragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wäßrige antisepiische Jodophorlösung mit einem Gehalt an 0,00005 bis 10 Gew.-% Jod, 0,001 bis 25 Gew.-% Polyvinylalkohol und 0,001 bis 10 Gew.-% Borsäure, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 0,001 bis 20 Gew.-% eines wasserlöslichen Jodids bzw. Jodwasserstoffsäure enthält.
    IO
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