DE2427656A1 - Photohaertbare pastenzusammensetzungen mit hoher rasterschaerfe - Google Patents
Photohaertbare pastenzusammensetzungen mit hoher rasterschaerfeInfo
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Description
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY lOth and Market Streets,-Wilmington, Delaware 19898, V. St. A,
Photohärtbare Pastenzusammensetzungen mit hoher
Easterschärfe
Die vorliegende Erfindung betrifft photopolymere Massen, die
anorganisches, teilchenförmiges Material enthalten und insbesondere
photohärtbare Pastenzusammensetzungen mit verbesserter Rasterschärfe, die zum Drucken und Brennen unter Anwendung
von Dickfilmmethoden geeignet sind.
Metallisierungsmassen, die fein-zerteilte Edelmetalle oder
dielektrisches, anorganisches, teilchenförmiges Material enthalten, sind in der Technik für die Verwendung zum Herstellen
von Leitern und dielektrischen Mustern oder Schichten auf Substraten bekannt. In ähnlicher Weise sind photoelektrische
Widerstandsmassen in der Technik zum Herstellen von
Widerstandsmustern auf Substraten bekannt, und bekannt ist auch die nachfolgende Behandlung des Substrats in den Berei-
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chen, die bildweise belichtet und entwickelt worden sind. In
der US-PS 3 573 908 ist ein Verfahren zum Herstellen einer
keramischen Substratglasur aus einer Mischung einer photoelektrischen
Widerstand aufweisenden Mehrstoff-Oxidglasurfritte mit einem Lösungsmittel offenbart. In der GB-PS 1 256 31^
ist das Aufbringen einer Kombination aus einem teilchenförmigen Metall, Glas, einem lichtempfindlichen Material und Lösungsmittel
auf die Oberfläche des Substrats und ihr Trocknen, Belichten und Entwickeln offenbart. Das bereitgestellte Muster
wird dann zur Herstellung girier gedruckten Schaltung gebrannt.
Bekannt ist, dass aromatische Nitrosoverbindungen als Polymerisationsinhibitoren
nützlich sind. Beispielsweise ist in der BU-PS 150 550 die Verwendung von p-Aminonitrosobenzol und
a-Nitroso-ß-naphthol als Inhibitoren für die freie radikalische
Polymerisation von Styrol beschrieben. Bekannt ist auch, dass ]Si-Nitrosocyclohexylhydroxylamin-Salze als Inhibitoren
für die thermische Polymerisation bei der Herstellung von Photopolymeren dienen (US-PS 3 625 696). In ähnlicher Weise
haben sich 4-Nitrosophenol, 1,4~Dinitrosobenzol, Nitrosoresorcin,
p-Nitrosodimethylanilin und andere Nitrosomonomere
als Inhibitoren für Styrol- und Vinylacetatpolymerisationen wirksam erwiesen (Hartel, Chimia (Aaräu.), ^3. (1965)» S. 116;
Tudos et al., Kinerika i. Kataliz., 6_, (1965) S. 203). In
der US-PS 3 203 801 ist die Verwendung von N-substituierten p-Nitrosoanilinen als sensitometrische Modifizierungsmittel
in Photopolymerisationssystemen beschrieben.
Es ist auch bekannt, dass aliphatische Nitrosodimere entweder
thermisch oder durch Bestrahlung mit Ultraviolettlicht kurzer Wellenlänge in Monomere dissoziieren können (BIuhm and Weinstein,
Nature, 21j?, (196?) S. 1478). Es wurde berichtet, dass
die Photolyse von Nitrosomonomeren Nitroxide ergibt, und es
ist bekannt, dass ein Nitroxid gebildet wird, wenn sich Alkylreste
an eine Nitrosoverbindung addieren (Mackor et al.,
Tetrahedron Letters (1966), S. 2115).
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Die lichtempfindlichen Massen, die zum Stand der Technik
gehörendes, anorganisches, teilchenförmiges Material enthalten,
haben für die Herstellung von elektronischen Schaltungen in der elektronischen Industrie keine allgemeine Aufnahme gefunden,
weil sie mit den Dünn film- oder Dickfilmmethoden, die
gewöhnlich für diesen Zweck angewandt werden, nicht leicht vereinbar sind. Die erfindungsgemässen photohärtbaren Pastenzusammensetzungen
und das Verfahren zu ihrer Verwendung durch Siebdrucken sind dagegen leicht vereinbar mit gewöhnlich angewandten
Dickfilmmethoden und Anordnungen, die für die Herstellung von elektronischen Schaltungen verwendet werden. Die erfindungsgemässen
Massen können auf Grund der gleichmässigen
Verteilung und Suspendierung der Bestandteile als Pasten, die für das Siebdrucken geeignet sind, hergestellt und abgepackt
werden, so dass dadurch der Forderung vorgebeugt wird, dass der Schaltungshersteller in die Vorgänge des Vermischens der
photoelektrischen Widerstanaslosungen, des Dispergierens des
anorganischen, teilchenförmigen Material in der Viderstandsmasse und des komplizierten Überziehens der Substrate mit
der Masse verwickelt wird. Ausserdem sorgt das Siebdrucken der Massen für ein Aufbringen auf ausgewählte Substratbereiche,
wodurch die Abfallmenge wesentlich herabgesetzt und die Ausbeuten erhöht werden. Dies kann dann sehr wichtig werden,
wenn das anorganische, teilchenförmige Material ein wertvolles Edelmetall, beispielsweise Gold, Silber, Palladium oder Platin,
ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine photohärtbare Pastenzusammensetzung
bereitgestellt, die eine Dispersion eines fein-zerteilten, anorganischen, teilchenförmigen Materials in
einem flüssigen Träger, ein photohärtbares Material, das A
polymer oder monomer ist oder eine Mischung von Polymeren und Monomeren darstellt, einen organischen Sensibilisator und
Chrom enthält. Das Chrom liegt als teilchenförmige, anorganische Oxide, wie CrpCU und CrOp, vor. Vorzuziehen ist, dass mindestens
ein Nitrosodimeres anwesend ist (dies ist aber fakultativ)
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Ein polymeres Bindemittel kann ebenfalls zugegen sein; wenn
jedoch das photohärtbare Material polymer ist, kann es dem
Zweck eines polymeren Bindemittels erfüllen.
Bereitgestellt wird auch ein Verfahren zum Herstellen von Mustern oder Schichten hoher Rasterschärfe (hohen Auflösungsvermögens) aus gesinterten oder verschmolzenen Filmen aus anorganischem
Material, das folgende Schritte umfasst. Die erfindungsgemässen Massen werden auf ein Substrat gedruckt,
das siebgedruckte Muster wird bildweise durch eine Maske oder ein Diapositiv aktinischer Strahlung ausgesetzt, um die
belichteten oder nicht-belichteten Bereiche des gedruckten Musters durch Belichtung zu härten, die nicht-gehärteten Bereiche
werden entfernt, und die haftenden, photogehärteten Bereiche werden gebrannt, so dass gesinterte oder verschmolzene
Filme aus dem anorganischen Material hergestellt und das durch Belichtung gehärtete Material zersetzt oder verbrannt
werden. Die sich ergebenden, gesinterten oder verschmolzenen Filme können elektrische Leiter, Widerstände oder Isolatoren
mit spezifischen Widerständen sein, die je nach der Auswahl.
des anorganischen, teilchenförmigen Material von beispielsweise
10~^ bis zu 10 ^ Ohm/Quadrat oder drüber reichen können.
Die Brenntemperatur beträgt im allgemeinen 400 bis 1000 C.
Die Nitrosodimeren der erfindungsgemässen Massen bestehen vorzugsweise
aus mindestens einem Hitrosodimeren, das eine Dissoziationskonstante
in Lösung bei 25 C von etwa 10~ bis
—10
etwa 10 und eine Dissoziatxonsgeschwindigkeit in Lösung mit einer Haibwertzeit aufweist, die der Belichtungszeit der photohärtbaren Paste vergleichbar ist. Das Nitrosodimere kann in einer Menge von etwa 0,01 bis 1,0 %, bezogen auf das Gewicht des photohärtbaren Paste, vorliegen und ist vorzugsweise in einer Menge von 0,03 bis 0,60 %, bezogen auf das Gewicht der photohärtbaren Paste, anwesend. Die Nitrosodimeren sind vorzugsweise
etwa 10 und eine Dissoziatxonsgeschwindigkeit in Lösung mit einer Haibwertzeit aufweist, die der Belichtungszeit der photohärtbaren Paste vergleichbar ist. Das Nitrosodimere kann in einer Menge von etwa 0,01 bis 1,0 %, bezogen auf das Gewicht des photohärtbaren Paste, vorliegen und ist vorzugsweise in einer Menge von 0,03 bis 0,60 %, bezogen auf das Gewicht der photohärtbaren Paste, anwesend. Die Nitrosodimeren sind vorzugsweise
A09851 /1060
EL-28
(CH, ) ,CCH0CH-Ii=N-CHCH0C(CH^)
?ρ 2 ι T, 2 χ 3'
H,
-N
HD"(CH2)6-ir»lf(CSH2)60H und R CH3) $C7*2CHN=NCR^C (CH
Das Chrom ist als Chromoxid in Teilchenform anwesend und
liegt als Cr2O,, CrO2 oder Mischungen daraus und vorzugsweise
als Cr^O, vor, und zwar in einer Menge, das es, berechnet als
elementares Chrom, 0^95 bis 7*0 % des Gewichtes der Pastenzusammensetzung,
und vorzugsweise 0,5 bis 5 % des Gewichtes
der Past enzusammens et zung ausmacht.
Das übEige anorganische, teilchenförmige Material, das nicht
Chromoxid ist, stellt vorzugsweise gepulvertes (fein-zerteiltes)
Edelmerall (beispielsweise Au, Pt, Pd, Ag, Mischungen und Legierungen daraus), Glas, Vismutoxid oder andere dielektrische
Stoffe dar. Das Lösungsmittel,ist vorzugsweise ein hydriertes Terpen. Das photopolymerisierbare Material ist
vorzugsweise monomeres Acrylat, einschliesslich Diäthylenglykoldiacrylat
und (Detraäthylenglykoldiacrylat. Das polymere Bindemittel ist vorzugsweise Polyisobutylmethacrylat. Der
organische Sensibilisator ist vorzugsweise Benzoinmethyläther.
Mit den erfindungsgemässens photohärtbaren Pastenzusammensetzungen
können durch Photoabbildung eine hohe Rasterschärfe
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aufweisende leitende oder dielektrische Linien und Wege hergestellt
werden, beispielsweise bis zu und weniger als 0,0252I- mm
(1 mil)-Linien und 0,0762 mm-Wege.
Die erfindungsgemässen, siebdruckbaren, photohärtbaren Pastenzusammensetzungen
ergeben die glatten Überzüge, die für die Fertigung dünner Mehrschichten-Schaltungselemente benötigt
werden, und entheben der Notwendigkeit, ein ganzes Substrat überziehen zu müssen. Die siebgedruckten Muster oder Schichten
können eine hohe Beladung mit teilchenförmigen Feststoffen, beispielsweise von bis zu etwa 85 % der Masse, aufweisen,
welche für die verlangte Funktionsfähigkeit der Muster oder Schichten als leitfähige oder dielektrische Elemente in elektronischen
Schaltungen sorgte Falls erforderlich, können mehr als eine anorganische Phase oder Schicht nacheinander aufgebracht
und damit Abbildungen hergestellt werden, wobei die verlangte hohe Rasterschärfe praktisch beibehalten wird.
Die erfindungsgemässen, photohärtbaren Massen werden speziell als Paste angesetzt. Eine Paste kann allgemein als eine weiche,
plastische Mischung oder Masse definiert und für den Zweck der vorliegenden Erfindung speziell als halb-flüssig definiert
werden,und sie ist ausreichend fliessfähig, um ein Siebdrucken zu gestatten, und ausreichend viscos, um ihre Form
beim Aufbringen auf ein Substrat praktisch beizubehalten. Erfindungsgeinässe Pastenzusammensetzungen weisen eine Viscosität
im Bereich von etwa 5000 bis 1 000 000 Centipoise, gemessen mit einem Brookfield-Viscosimeter bei der Auftragungstemperatur,
beispielsweise 23 C, und vorzugsweise eine "Viscosität
im Bereich von 10 000 bis 100 000 Centipoise auf.
Die vorliegende Erfindung ist auf photohärtbare Pastenzusammensetgungen
gerichtet, die eine höhere Auflösung ergeben können als zum Stand der Technik gehörende Massen. Linien-
und Swischenraumauflösung kann für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung als die kleinste Linie und der kleinste Zwi-
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Λ-
schenraum derart definiert werden, dass Linien funktionell
stetig, beispielsweise elektrisch leitfähig oder isolierend, gemacht und so hergestellt werden können, dass sie an benachbarte
Linien bei einer gegebenen Dicke oder Dickenbereichen überhaupt nicht angrenzen. In ähnlicher Weise kann die Auflösung
für Wege, d. h. leere oder offene Bereiche in sonst funktionell stetigen, dielektrischen oder leitfähigen Schichten,
als die kleinste Querabmessung einer Öffnung bei einer gegebenen Überzugsdicke oder Dickenbereich definiert werden.
Auflösungen für Vege können weiterhin als das Verhältnis der kleinsten Querabmessung der Öffnung oder der Leerstelle zu
der Dicke der als Überzug aufgebrachten Schicht oder des Films im ungebrannten Zustand definiert werden. Dieses Verhältnis
ist kritisch, wenn man eine Beziehung zwischen den Abmessungen des Weges und der Abmessung des Maske gewinnen will, durch
die die als Überzug aufgebrachte Schicht oder der Film bildweise mit aktinischer Strahlung belichtet wird. Je kleiner
das wie oben definierte Verhältnis ist, desto höher ist die Auflösung zwischen den Abmessungen des Weges und der Maske.
Ein Verhältnis im Bereich von 5 bis 10 ist wünschenswert,
um Wege in der als Überzug aufgebrachten Schicht oder den
Filmen durch Abbildung reproduzierbar herzustellen. Mit den erfindungsgemässen
Massen und nach dem erfindungsgemässen Verfahren können Wege mit einer wie oben definierten Auflösung
im Bereich von 1,5 bis 10 wiederholt hergestellt werden.
Bei dem Photohärtungsverfahren wird Licht normalerweise unter Bildung der photoinitiierenden Stoffart absorbiert. Die für
die Photohärtung verfügbare Lichtmenge nimmt daher progressiv von der Oberfläche nach unten hin ab. In den dickeren Schichten
der Paste erfolgt die Photohärtung dementsprechend weniger schnell. Gleichzeitig wird Licht in nicht-bestrahlte Bereiche
durch den Film und durch Eeklexion von dem Substrat sowie
durch teilchenförmiges Material in der als Überzug aufgebrachten Schicht oder den Film hineingestreut. Weitere aktive,
photoinitiierende Stoffarten können aus bestrahlten nach nichtbestrahlten Bereichen.diffundieren. Diese Merkmale neigen dazu,
die Auflösung zu begrenzen.
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Inhibitoren können die Auflösung verbessern, indem sie eine Photohärtung verhindern, bis eine photoinitiierende Stoffart
in genügender Menge erzeugt worden ist, um den Inhibitor zu verbrauchen, worauf die Photohärtung dann vor sich geht. Ba
das Licht, welches durch Streuung usw. in nicht-bestrahlte Bereiche eindringt, im allgemeinen eine geringere Intensität
aLs in den beleuchteten Bereichen aufweist, ist die Inhibierungswirkung
am grössten in solchen Bereichen- Die Wirkung
wird durch die Verzögerung der Photohärtung in den beleuchteten Bereichen der photohärtbaren Pastenzusammensetzungen aufgehoben.
Bei der vorliegenden Erfindung wird von einem Inhibitorsystem
Gebrauch gemacht, bei dem die Inhibitorart verhältnismässig langsam und in geringen Mengen durch Dissoziation einen nichtinhibierende
Stoffart erzeugt wird. Daher wird ein Schwellenwert der Bestrahlung für die Photohärtung geschaffen. Unterhalb
des Schwellenwertes werden Inhibitorarten ebenso schnell erzeugt, wie sie durch die Umsetzung mit dem aktiven Initiator-Eadikal
verbraucht werden. Die Photohärtung wird daher längere Zeit verzögert, bis die gesamte inhibierende Stoffquelle zer-·
setzt worden ist. Oberhalb des Schwellenwertes der Bestrahlung wird die Konzentration der inhibierenden Stoff art auf einem
äusserst niedrigen Niveau gehalten, und die Photohärtung kann vor sich gehen. Durch wichtiges Abgleichen des Initiators,
der Inhibitorquelle, der Undurchsichtigkeit des Paste, der Belichtungsintensität und -zeit kann im Vergleich mit zum
Stand der Technik gehörenden Massen eine verbesserte Auflösung erzielt werden.
Die erfindungsgemässen Inhibitorquellen sind diaere Nitrosoverbindungen
(Nitrosodimere), die (1) eine Dissoziations-
—? —ΊΟ
konstante von etwa 10" - bis etwa 10~ in Lösung und (2) eine
Dissoziationsgeschwindigkeit mit einer Halbwertzeit aufweisen, die mit den angewandten Belichtungszeiten vergleichbar ist,
d. h. etwa 5 Sekunden bis etwa 30 Minuten oder mehr bei der
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EL-28
Arbeitstemperatur trägt.
Arbeitstemperatur trägt.
Me chemische Struktur der Nitroso erzeugenden Arten ist
nicht kritisch, vorausgesetzt, dass andere Gruppen, die in der Lage sind, freie radikalische Reaktionen zu inhibieren,
abwesend sind. Im allgemeinen weisen die Nitrosodimeren Nitrosogruppen
auf, die an primäre oder sekundäre, aliphatische oder
alicyclische Kohlenstoffatome geknüpft sind; einige aliphatische
oder alicyclische Nitrosoverbindungen, in denen die Nitrosogruppe an ein tertiäres Eohlenstoffatom geknüpft ist,
sind ebenfalls geeignet. Zwei oder mehr Nitrosogruppen können
an dasselbe Molekül gebunden sein, und die Vereinigung der Nitrosogruppen zu der dimeren Form kann inner- statt zwischenmolekular
sein. Die tatsächlich vorliegende Form des Nitrosodimeren ist, ob es sich nun um die eis- oder die trans-Form
handelt, nicht kritisch.
Zu Beispielen für brauchbare Arten gehören die nachfolgenden;
dabei werden Nitrosodimere im Gleichgewicht mit monomeren Arten dargestellt:
(D
T τ 5CCH2CH-N=N-CHCH2
7CCH2CHNO
CH)C
(II)
HxC
CH,
CN
CH
NO
(HD
- 9 -409851/1060
5 2 1 I ., nrr /I 1 (IV)
GO
H0(CH2)6N=IJ(GH2)60H f
2H0(CH2)6U0 (V)
)3C/2CH1TO (VI)
Diese Verbindungen sollten ein vernaltnismässig niedriges
Molekulargewicht aufweisen, d. h* die Mitroso-Verbindung in
der monomeren Form sollte vorzugsweise nicht mehr als 20 Kohlenstoff
atome haben.
Zu den Chromverbindungen, die in der Pastenzusainmensetzung
nützlich sind, gehören die teilchenförmigen Chromoxide CrPQ-,
lind CrOp. Die Chromverbindungen werden vorzugsweise in Kombination
mit den oben beschriebenen Mtrosodimeren derart verwendet, dass sich 0,05 bis 7?0 G-ew.% Chrom (berechnet als
elementares Chrom) und vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.% Chrom in ä.en Pastenzusanmiensetzungen ergeben. Die teilchenförmigen
Chromverbindungen wie auch die Nitrosodimeren können jedoch
auch als Einzelzusätse zu einer photohärtbaren Pastensusammensetzung
verwendet werden, um die Auflösung von feinen Linien und Wegen leitfähiger und dielektrischer Filme, die auf ein
Substrat aufgebrannt werden, au verbessern.
Die photohärtbaren Kassen der erfindungsgemässen Pastenzusammensetzungen
können als Stoffe gekennzeichnet werden, die bei der Belichtung mit aktinischer Strahlung Änderungen verschiedener
physikalischer- Eigenschaften erfahren. Diese Änderungen können beispielsweise eine Erhöhung der Härte, Zug-
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festigkeit oder Viscosität, eine Abnahme der Quellung, Löslichkeit
oder Empfindlichkeit gegen Lösungsmittelangriff und eine
Erhöhung des Schmelzpunktes oder der Pliesstemperatur sein. Diese Wirkungen werden üblicherweise durch photochemische Reaktionen
eingeleitet, bei denen neue chemische Bindungen durch photoinduzierte Polymerisation und/oder Vernetzung hergestellt
werden. Photohärtbare Stoffe des photopolymerisierbaren Typs und ihre Verwendung als lichtempfindliche Schichten werden
in den US-PSen 2 760 863, 2 791 504, 2 929 022, 2 951 758,
3 129 098, 3 261 686, 3 418 118, 3 418 295, 3 448 089, 3 479 185 und 3 495 987 beschrieben. Photohärtbare Stoffe des
photovernetzbaren Typs, die in den erfindungsgemässen Pastenzusammensetzungen
nützlich sind, sind die Zimtsäureester von Polyolen, Polymere mit chalcon- und benzophenonartigen Gruppen
sowie Massen, die in dem 4, Kapitel des Buches "Light-Sensitive Systems", J. Kosar, John Wiley & Sons, Inc. New York, 1965
beschrieben sind.
Geeignete photohärtbare Massen des photopolymerisierbaren Typs
können ein polyfunktionelles Acrylmonomeres enthalten, das eine oder mehr als eine
EQ
H2C=C-G-
Gruppe, wobei E für H oder CH* steht, aufweist. Zu anderen
geeigneten Monomeren gehören beispielsweise solche mit allyl-
oder vinylungesättigten Gruppen. Eine bevorzugte Klasse von
photopolymerisierbaren Monomeren sind die Acrylate, einschliesslich der Diacrylate, Triacrylate, Tetraacrylate; und
Methacrylate. Spezielle Acrylate, die sich als geeignet erwiesen haben, sind Tetraäthylenglykoldiacrylat, Triäthylenglykoldiacrylat,
Diäthylenglykoldiacrylat, Pentaerythrittriacrylat, 1,3-Butandioldiacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat,
1,10-J)ecamethyl engylkol di acryl at, 2,2-Dimethylpropandiacrylat,
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1,6-Hexandioldiacrylat, Pentaerythrittetraacrylat, PoIyäthylenglykoldiacrylat,
1 ,3-Propandioldiacrylat, Trimethylolpropan-triacrylat,
Tripropylenglykoldiacrylat, Äthylendiacrylat
und die entsprechenden. Methacrylate.
Venn ein photopo'lymerisierbares Monomeres verwendet wird, kann
ein geeigneter Sensibilisator aus der bekannten Klasse von organischen Sensibilisatoren ausgewählt werden, die folgende
umfasst: Tert.-Butylanthrachinon, Benzoinmethyläther, 9j10-Anthrachinon,
1-Chloranthrachinon, 2-Chloranthrachinon," 2-Methylanthrachinon,
2-Äthylanthr a chinon, 2-tert.-Butylanthrachinon,
Octarnethylanthrachinon, 1,4-Naphtho chinon, 9 ·>
1 O-Phenanthrenchinon, 1,2-Benzanthrachinon, 2,3-Benzanthrachinon,-2-Methyl-1,4-naphtho
chinon, 2, J-Dichlorriaph.thochinon, 1,4-Dimethylanthrachinon,
2-,3-Diiaethylanthrachinon, 2-Phenylanthrachinon,
2,3-Dipb.enylanthra.chinon, das Uatriumsalz der
Anthrachinon-a-sulfonsäure, 2-Chlor-2-methylanthrachinon-asulfonsäure,
3~Ghlor-2-methylanthrachinon-a-sulfonsäure, 3-Chlor-2-anthrachinon,
Retenchinon, 7i859i10-Tetrahydronaphthacenchinon
und 1,2,3i4-Tetrahydrobenz(a)anthracen-7,12-dion
und Mischungen der oben angegebenen Verbindungen. Die Sensibilisatormenge
kann von 0,02 bis 2 Gew.% der Pastenzusammensetzung reichen und liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05
bis 0,7 Gew.% der Pastenzusammensetzung.
Besonders geeignete polymere Bindemittel für die Verwendung zusammen mit photopolymeri si erbaren Monomeren sind die Polyacrylate
und Polymethacrylate. Einen besonderen Vorteil erhält man bei Verwendung von hochmolekularen Polymeren. Polymere
Bindemittel mit inhärenten Viscositäten im Bereich von Λ bis 2 werden bevorzugt. Wenn eine photovernetzbare Masse in der
erfindungsgemässen, photohärtbaren Pastenzusammensetzung zur Verwendung gelangt, ist es in ähnlicher Weise vorzuziehen,
dass die Masse einen polymeren Bestandteil mit einer inhärenten Viscosität von Λ bis 2 enthält. Die inhärente Viscosität wird
nach der in "Condensation Polymers of Interfacial and Solution
- 12 409851/1060
-lh
Methods," P.W. Morgan, Interscience Publishers, Hew York
(1965)» Anhang B auf Seite 469 beschriebenenen Methode unter
Verwendung von Chloroform als Lösungsmittel bei 25 C gemessen.
Polymere mit einer inhärenten Viskosität von weniger
als 1 führen zu; einer schlechten Haftung der Pastenzusammensetzung
an dem Substrat sowie dazu, dass teilchenförmiges,
anorganisches Material währen der Entwicklung zurückgehalten wird. Polymere mit einer inhärenten Viscosität von über 2
erschweren die Erzielung der richtigen Yiscosität der Pastenzusammensetzung
für den Siebdruck und setzen die maximale Beladung der Pastenzusammensetzung mit anorganischem» teilchenförmigen!;
Material herab. Das polymere Bindemittel sollte daher vorzugsweise ein hohes Molekulargewicht von beispielsweise
200 000 bis 500 000 aufweisen. Ausserdem muss es sich während
des Brennens zersetzen oder sauber verbrennen und darf keinen
kohlenstoffhaltigen Rückstand ergeben.
Der anorganisch^ teilchenförmige. Bestandteil der Pastenzusammensetzung
umfasst die bekannten Klassen anorganischer Stoffe, die in fein-zerteiltem Zustand aufgebracht werden
können und beim Brennen einen verschmolzenen Film auf einem geeigneten Substrat bilden. Zu. diesen anorganischen Stoffen
gehören Metalle» Halbleiter, feuerfeste, anorganische Verbindungen
und Kombinationen daraus. Spezielle Beispiele solcher Stoffe sind Edelmetalle, anorganische Oxide, Gläser,
Sulfide, Silicide, Boride und Carbide. Die anorganischen teilchenförmigen
Stoffe werden der Pastenzusammensetzung in feinzerteilter
Form einverleibt. .Um die hohe Auflösung zu erhalten,
die beim Photoabbilden van Mustex'n oder Schichten aus der Pastenzusammensetzung erwünscht ist,, sollte die grösste
Dimension des fein-zerteilten» teilchenförmigen Materials
die gewünschte Linie oder Länge oder Breite des Musters nicht
übersteigen, und vorzugsweise bleibt die Teilchengrösse unterhalb
etwa 20 % der Auflösung der gewünschten-Linie oder Länge
oder Breite des Musters. Beispielsweise1 "söllW bei-O1,0254- mm
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Linien die Teilchengrösse weniger als 5 Mikron "betragen} vorzugsweise
sollten mindestens 90 Gew.% des fein-zerteilten, anorganischen Materials eine Teilchengrösse von mindestens
0,5 Mikron aufweisen. Wenn weiterhin die gewünschte Linienauflösung von der gewünschten Zwischenraumauflösung zwischen
Linien übertroffen wird, sollte die maximale 3?ellchengrösse
weniger als etwa 20 % des Abstandes zwischen den Linien "betragen.
Die Kugelgestalt Ist die bevorzugte Seilchenform, wenn das fein-zerteilte, teilchenförmige Material für aktinische
Strahlung undurchlässig ist. Venn die teilchenförmigen, anorganischen Eeststoffe durchlässig für die aktinische Strahlung
sind, wie es beispielsweise bei IIY-durchlässigen Gläsern
der Fall Ist, ist die Mindestteilchengrösse nicht so kritisch,
und es kann ein Bereich von 0,01 bis 40 Mikron angewandt werden. Ein bevorzugter iEeilchengrössenberelch ist, wenn die
anorganischen Stoffe nicht ganz undurchlässig sind» 0,01 bis
15 Mikron.
Die erfindungsgemässen, photohärtbaren Pastenzusammensetzungen
müssen die richtigen rheologischen Eigenschaften für das Siebdrucken besitzen, damit sie mit den gewöhnlich angewandten
Dickfilmmethoden verträglich sind, und sie müssen auch ein ausreichendes Volumen an anorganisches, teilchenförmigen
Stoffen enthalten, damit sich funtionelle Elemente, beispielsweise
leitfähige oder isolierende Muster oder Schichten ergeben. Äusserdem müssen die Massen In der Dicke der als Überzug
aufgebrachten Schicht oder des getrockneten Ulms, die beispielsweise
0,00127 mm bis zu etwa 0,0254- mm» wenn das anorganische,
teilchenförmige Material undurchsichtig Ist, und von 0,00127 mm bis zu etwa 0,127 mm, wenn es für aktinische
Strahlung durchsichtig Ist, beträgt, zu der Photo abbildung
befähig sein, damit die gewünschten, eine hohe Auflösung aufweisenden
Muster oder Schichten bereitgestellt werden. Diese letztere Bedingung 1st angesichts der-!Tatsache, dass die erhältliche
Auflösung abnimmt, wenn eine erhöhte Dicke verlangt
- 14 40 9851/10 6 0
wird, insbesondere wenn das anorganische, teilchenförmige Haterial
in der Gegend der spektralen Empfindlichkeit des photohärtbaren Materials undurchsichtig ist, schwer zu erfüllen.
Obgleich die oben angegebenen. Beschränkungen durch Herabsetzen ■der Beladung der Pastenzusammensetzung mit anorganischem,
teilchenförmigem Material und Hehrfach-Drucken oder -Belichten von Mustern oder Schichten überwunden werden können, sind diese
letzteren Lösungen unerwünscht, da sie zu geringerer Auflösung nach Photoabbildungsmethoden und niedrigeren Ausbeuten an
annehmbaren Schaltungselementen führen.
Der flüssige Träger, der zum Dispergieren der anderen Bestandteile
der erfindungsgemässen x^hotohärtbaren Pastenzusammensetzung
verwendet wir, muss sämtliche Bestandteile, einschliesslich der anorganischen Feststoffe, leicht lösen oder suspendieren.
iSer flüssige Träger muss gegenüber Bestandteilen der Pastenzusammensetzung inert sein. Zusätzlich sollte er aus
der PastenzusaiBmensetzung durch Trocknen vor der durch Belichten
durchgeführten Bildherstellung im wesentlichen entfernt werden. Zurückbleibender Träger bewirkt, dass die Schicht
weich und klebrig ist und während des Belichtens an der Abdeckblende haftet.. Weiterhin sollte der Träger frei von
harzartigen, hochsiedenden Bestandteilen sein, die durch Trocknen nicht leicht entfernbar sind und die gründliche Entfernung
des teilchenförmigen Materials in denjenigen Bereichen, in denen keine Abbildung erfolgte, mit dem Entwicklungslösungsmittel
verhindern würde. Für diesen Zweck muss der Träger der Pastenzusammensetzung im wesentlichen frei von reaktionsfähigen
Gruppen sein, welche mit anderen Bestandteilen in den nicht-gehärteten Bereichen in Wechselwirkung treten oder harzartige
Ablagerungen bilden können, wenn sie Luft, anderen bei der Verarbeitung auftretenden Umgebungen oder Lösungen
ausgesetzt werden. Hydrierte Terpene, die praktisch frei von solchen reaktionsfähigen Gruppen sind, haben sich als besonders
geeignet als flüssiger Träger erwiesenj andere Träger,
welch.© die Bestandteile, einschliesslich des anorganischen,
409851/1060
-/4
teilchenförmigen Materials, lösen oder suspendieren, können jedoch ebenfalls verwendet werden. Beispiele für geeignete
Lösungsmittel sind Cyclohexanon, Amylacetat, Cellosolve,
Butanol, Nitrobenzol, Toluol, Xylol und die Terpene, wie
Pinen, Terpineol, Bipenten, Dipeiitenoxid und ätherische Öle,
wie Lavendel-, Rosmarin-, Anissamen-, Sassafras-, Immergrün-, Fenchel- und Terpentinöl sowie die hydrierten Produkte davon,
wie sie oben beschrieben wurden.
Die erfindungsgemässen, photohärtbareri Pastenzunammensetzimgen
werden so angesetzt, dass sie das grösste praktisch mögliche Volumen an anorganischen, teilchenförmigen Stoffen je Volumeneinheit
der flüssigen Phase enthalten. Die flüssige Phase der Hassen umfasst für diesen Zweck sämtliche Bestandteile mit
Ausnehme des anorganischen, teilchenförmigen Materials.
Zur Verbesserung der Haftung, Veränderung der Viscosität, Abwandlung der Theologischen Eigenschaften, Unterstützung der
Dispex'gierung der anorganischen Feststoffe oder Verbesserung
der Wirksamkeit des Entwicklungsverfahrens können der Pastenzusairnnensetzuiig
fakultative Bestandteile augesetst werden. Typisch für solche fakultativen Bestandteile sind beispielsweise
Silane, ionische und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel und SojabohnenIeeithin.
Nachfolgend werden die brauchbaren und bevorzugten Bereiche der Bestandteile in den erfindungsgemässen Massen angegeben
(sämtliche Proζentangaben sind auf Gewicht bezogen):
4098 61/1060
EL-28 " | - η | 2427656 |
Bestandteil ■■'" | Brauchbar | Bevorzugt |
Anorganisches, teilchen- förmiges Material |
20-75 | 30-60 |
Polymeres Bindemittel | .^ 2-35 - '-■-- | 3-21 |
Monomere ' ". | 0-10 | 0-6 |
Sensibilisator | 0,02-1 | 0,05-0,7 |
Lösungsmittel | 20-75 | 30-60 |
Kitrosodimeres | 0-1,0 | 0,03-0,60 |
Chromoxid (als Element berechnet) |
0,05-7,0 | 0,3-5,0 |
Die erfindungsgemässen, photohärtbaren Pastensusaiuiaensetzungen
können angesetzt werden, indem das polymere Bindemittel,
Monomeres und Sensibilisator in dem flüssigen Träger aufgelöst
oder suspendiert, das fein-zerteilte, anorganische, teilchenförmige
Material eingemischt und die Masse auf einer Drei-Walzenmühle,
wie einer Salbenmühle, zu einer Paste gemahlen wird. Man kann die photohartbare Pastenzusaminensetzimg durch
ein feines Sieb treiben, um nicht-dispergierte Teilchen au entfernen.
Um eine gleichsiässige Dispergierung sämtlicher Bestandteile
in der Masse sicherzustellen, kann man zunächst unter Verwendung aliquoter Anteile des Trägers eine besondere Lösung
ader Suspension der Bestandteile herstellen. Das fein-sserteilte,
anorganische, teilchenförmige Material kami vorbehandelt werden,
indem es zunächst in dem Träger dispergiert und getrocknet
und indem dann, das anorganische, teilchenförmige Material in
den vereinigten, aliquoten Anteilen, in denen die anderen Bestanteile zunächst dispergiort wurden, wieder dispergiert v/ird.
Der Gesamtansatz kann dann zur Bereitstellung der Pastenzusamraonsetzung
gemahlen und gesiebt werden. Die teilchenförmigen Chromverbindungen und das Nitro sodimer e können der Pastenausammensetzung
zugesetzt werden, und die Mischung kann zur Herstellung der erfindungsgemässen Pastenzusammeiisetzungen,
bis sie gründlich du3?chmiseht ist, gekollert werden.
Derart hergestellte,-photohartbare Pastenzusaminensetzungen
können in einem Rohr oder Gefäss, das für aktinische Strahlung
— 17 — 409851/1060
undurchlässig ist, abgepackt werden. Die abgepackten Massen v/erden Herstellern von elektronischen Schaltungen zur Verfugung
gestellt und sind gebrauchsfertig für die Verwendung in Siebdruekmaschinen,
die in der- Technik der Herstellung von elektronischen Bickfilmochaltungen bekannt sind. Die abgepackte, photohärtbare
Past enzusa-Dsens et sung bleibt monatelang stabil. Durch
die PastenzusainiEenL-etzungGn wird das Mischen photo elektrischer
Viderstaridslösungen und das Dispergieren von anorganischem,
teilchenförmigen! Material in den Lösungen durch den Hersteller von Schaltungen vezOiieden» Hinan kommt, dass die Pastenzusanimensetzungen,
wie oben angegeben, mit Siebdruckmethoden, die zum bekannten Stand der Technik gehören, vereinbar sind. Sie
ersparen dem Hersteller von Schaltungen das Walzen- oder
Spinnbeschichten des Substrats, auf dem ein Muster hoher Auflösung
oder Schichten aus leitfähigem Material durch Belichten
abgebildet vier den sollen.
Die erfindungsgemässen, photohärtbaren Pastenzusaminensetsungen
können auf jedes beliebige geeignete Substrat, beispielsweise Aluminiumoxid, Glas, Bariumtitanat, Saphir, Berylliumoxid,
Steatit, Fosterit, Zirkon, Ferrite und ferroelektrische oder
Halbleiter sub s träte, beispielsxfeise Silicium oder Germanium,
oder temperaturbeständige Kunststoffe, beispielsweise Polyimide, ■-.oder Polysulfone, aufgebracht v/erden. Gemäss dem Verfahren der
Erfindung kann die photohärtbare Pastenzusammensetzung auf ein
Substrat durch Siebdrucken oder Schablonieren entweder über den gesamten Substratbereich odex* einen ausgewählten Bereich des
Substrats, der nur geringfügig grosser ist als derjenige Bereich, den das gewünschte Küster hoher Auflösung oder die
Schicht einnehmen soll, aufgebracht werden. Das gedruckte Muster wird dann bei massiger Temperatur, beispielsweise 40 bis 75° C*
getrocknet, mn flüssigen Träger ohne bedeutenden Verlust an den anderen flüssigen Bestandteilen dar Pastenzusammensetzung
zu verdampf on« Das Substrat mit dsm. gewünschten Huster aus
der getrockneten PantensusaonensetzuBg kann dann in eine
Vakuumfassumj; gebracht werden. Eine Abdeckblende oder ein Dia-
- 18 409851/1060
EL-28
positiv, das das gewünschte Muster hoher Auflösung trägt, kann
über das Substrat gebracht werden. Nachfolgend angelegtes Vakuum
neigt dazu, die Konzentration des die Polymerisation hemmenden Sauerstoffs, der in der Pastenzusainmensetzung gelöst
ist, herabzusetzen, und sorgt für eine innige Berührung zwischen dem siebgedruckten Muster und der Abdeckblende. Das
angelegte Vakuum sollte 100 Torr nicht übersteigen und liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 10 Torr. Die photohärtbaren
Massen können dann bildweise durch die Abdeckblende hindurch aktinischer Strahlung genügend lange ausgesetzt werden, um
eine Photoliärtung der belichteten Bereiche zu bewirken. Das Substrat kann mit der darauf befindlichen, belichteten, photogehärteten
Masse aus der Vakuumfassung herausgenommen und mit
einem geeigneten Lösungsmittel gewaschen werden, um ungehärtete Bereiche an anorganischem, teilchenförmigen! Material in den
ungehärteten Bereichen der Masse zu entfernen. Fakultativ kann die photohärtbare Masse nach dem Siebdrücken auf dem
Substrat zu-vor Luft ausgesetzt werden, um gelösten Sauerstoff oder andex'e Verunreinigungen in der Masse, welche die Photohärtimg
und die sich, beim Belichten ergebende Abbildung inhibieren
könnten, zu verbrauchen oder teilweise zu verbrauchen^
Geeignete Quellen aktinischer Strahlung füx die photohärtbare Masse sind beispielsweise Quecksilberlaiüpen, Kohlelichtbögen,
Xenonbögen und XenonblitzxOhren. Es können Luftströme oder zirkulierendes V/asser vorgesehen werden, um das- Substrat in
der Vakuumfassung abzukühlen, damit verhindert wird, dass die photohärtbare Masse an der Abdeckblende haftet, und jede Möglichkeit
einer durch Hitze herbeigeführten Polymerisation in
dem nicht-belichteten Bereich der Masse ausgeschaltet wird.
Zu geeigneten Lösungsmitteln für die Entfernung der nichtbelichteten
Bereiche gehören Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Isobutylalkohol, Trichloräthylen, Perciiloräthylen und chlorierte
Fluorkohlenstoffverbindungen. Anderseits können die nichtbelichteten
Bereiche auch durch ein trockenes Verfahren, beispielsweise in einem Luftstrom oder durch sachtes,mechanisches
. - 19 40 98 51/1060
Abreiben, wie Bürsten, entfernt werden. Das photohärtbare, eine hohe Auflösung aufweisende Huster kann dann gebrannt
werden, damit das photogehärtete Bindemittel verbrannt oder zersetzt und das anorganische, teilchenförjnige Ma.terial unter
Bildung eines funktionellen Elementes auf dem Substrat gesintert
oder verschmolzen werden. Im typischen Falle wird die Temperatur des Substrats innerhalb von etwa 5 bis 4-5 Minuten,
von Raumtemperatur auf die Spitzenbrenntersperatur gebracht.
Die Spitzentemperatur wird einige Kinuten lang eingehalten,
und das Substrat wird allmählich wieder auf Raumtemperatur
gebracht«. Während des Brennens sollte für Belüftung gesorgt werden, damit die organischen Zereetzungsprodukte des photogehärtoten
Materials entfernt werden.
Für die nachfolgenden Beispiele vrurde ein hydrierter Terpenträger
durch Hydrieren einer Mischung aus cc-- und ß-Terpineol
hergestellt. Die Pastenzuoamiriensetzungen wurden in der Weise
hergestellt, dass zunächst ein Monomeres, polymeres Bindemittel
und Sensibilisator in dem hydrierten Terpenträger dispergiert
wurden. Die anorganischen, festen Bestandteile wurden durch Dispergieren in dem Träger vorbehandelt, dann getrocknet
und mit der Honomeren/Bindemittel/Sensibilisator-Disporsion
in dem Träger wiederdispergiert und dann auf einer Drei-Walzenmühle
unter Bildung einer Paste gemahlen. Die sich ergebende Dispersion wurde dann gesiebt, um jegliches nichtdispergiertes,
teilchenförmigen Material zu entfernen. In
den Beispielen und auch sonst in der Beschreibung und den Ansprüchen sind sämtliche Teile, Prozentzahlen und Verhältnisse,
soweit nicht anders augegeben, auf Gewicht bezogen.
Die in den Beispielen verwendete Pastenzusamiaensetzuiig, deren
Mengen in der Tabelle I angegeben werden, wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
- 20 ~ 409851/1060
(a) 19,5 Teile einer 20%igen-Lösung von Polyisobutylmethacrylat
mit einer inhärenten Viscosität von 1,2 in Chloroform bei 25° C in Mhydroterpineol;
(b) 21,60 Teile Glaspulver mit einer Teilchengrösse von 1 bis
12 Mikron;
(c) 1,27 Teile Diäthylenglykoldiacrylat/Tetraäethylenglykoldiacrylat-Monojsere
im Verhältnis 60 : 40; und
(d) 0,36 Teile Benzoinmethylather-Sensibilisatcr (50%ige
Lösung in Dihydroterpineol).
Das Glaspulver war hergestellt worden, indem die folgenden Bestandteile
verschmolzen wurden, die Schmelze gesintert und die sich ergebende Fritte in der Kugelmühle gemahlen wurde:
SiO2 4-9,20.%
TiO2 2,01 %
PbO 20,66 % ■
CaO 0,06 %
BaO 10,34- %
Na2O 0,80 %
EpO ' 9,56 %
B2O3 0,15 %
Sb2O3 0,29 %
Die Mischung wurde auf der Walzenmühle gemahlen, bis eine glatte Paste erhalten wurde, welche gut dispergierte Glasteilchen
enthielt.
Die teilchenförmigen Chromverbindungen und die Niti-osodimeren
wurden der oben beschriebenen Pastenzusammensetzung zugesetzt und gmndlich. mit ihr vermischt. Überzüge der in der Tabelle I
aufgeführten Hassen wurden durch Siebdrucken der Pastenausammensetzungen
unter Verwendung eines 63-Maschen-lTytex-Siebs
auf Aluminiumoxid (96 %)-Substrate aufgebracht» Die "Überzüge
wurden I5 Hinuten lang in einem Luftstrom bei 60° C zu einem
- 21 409851/1060
Film getrocknet. Die Druck- und Trocknungsfolge wurde wiederholt,
um für eine Gesamtüberzugsdicke von 0,0508 bis OtO559 mm. auf
den Substraten zu sorgen. Die überzogenen Substrate wurden dann mit einem hellen, photogi'aphischen Kegativ, das auf einer
Seite ein Muster von undurchsichtigen Quadraten. (0,254-; 0,127; 0,0?62; 0,0508; und 0,0254- mm) aufwies, abgedeckt,
in, einem Vakuumrahinen unter ein Vakuum von 1 bis 2 Torr gebracht,
und der Überzug wurde unter Verwendung einer 250-Watt™
Mitteldruck-Quecksilberdampflampe aus einer Entfernung von
25*4- cm bildweise belichtet. Die bildweise belichtete "überzüge
wurden in einem Perchloz'äthyleii-Bprühregen bei 5? 25 kg/cm
(75 psi) in einem Abstand von 5>08 bis 7>62 cm 5 bis 7 Sekunden
lang entwickelt. Die entwickelten Überzüge wurden in einem Luftstrom getrocknet und bei 850 bis 925° C zur Herstellung
von gebrannten i'ilmen auf dem Substrat gebrannt. Die gebrannten
Filme behielten die Rasterschärfe der in der Tabelle I aufgeführten,
entwickelten, ungebrannten Filme bei. Sämtliche Ρχόζentangaben in Tabelle I sind auf das Gesamtgewicht der
Masse bezogen.
409851 / 1060
T a. b el 1 e, I
σ
co
oo
en ι
Beispiel Paste
Kontrolle 4,27 g A 4,27 S
4,27 S^
A Ll OO er
2-7 4,27 S
8 4,31 g
9 4,31 g
10 4,31 g
11 4,31 g
12 4,31 g
13 4,31 S
14 4,31 g
15 4,31 g
16 42,70 g
Teilchenförmiges Chromoxid'! ^ Oxidgewicht . (% Cr in der Ver bindung ;"Comp.") |
2 Hitro sodimeres Gewicht (% in der Ver bindung) |
4 Belichtungsdauer |
Auflösung (mm) |
ro |
_ | — | 1/50-10 Sek. | 00 | |
0,038 g (0,61%) | - | 1/50-60 Sek. | 0,254 | |
- | 0,004 g (0,007%) | 1-30 Sek. | - | |
0,038 g (0,43%) | 0,004 g (0,007%) | 5-35 Sek. | 0,127 | |
0,038 g (0,61%) | 0,004 g (0,01%) | 10-25 Sek. | 0,127 | |
0,0092 g (0,016%) | 0,008 g (0,02 %) | 5 Sek. | 0,254 | |
0,0092 g (0,016%) | 0,250 g (0,58%) | 60 Sek. | 0,254 | |
0,0450 g (0,790%) | 0,008 g (0,02%) | 5 Sek. | 0,254 | |
0,0450 g (0,790%) | 0,050 g (0,12%) | 60 Sek. | 0,127 « | ΙΌ |
0,172 g (3,03%) | — | 30 Sek. | 0,127 o? | |
0,172 g (3,03%) | 0,008 g (0,02%) | 45 Sek. | 0,0762 | NJ |
0,172 g (3,03%) | 0,047 g (0,11%) | 30 Sek. | 0,127 | CT) |
0,172 g (3,03%) | 0,240 g (0,55%) | 5 Min. | 0,127 | cn CD |
0,24 g (0,35%) | 0,040 g (0,09%) | 30 Sek. | 0,127 |
^O, in den Beispielen A und 1 bis 15; CrOp in Beispiel
Sais ßitrosocyclohexandimere der Formel I wurde in den Beispielen B, 1, 2 und 8 bis 16 verwendet.
Die Uitrosodimeren der !Formeln Il bis VI wurden in den Beispielen 3 bis 7 verwendet.
In den Beispielen B und 1 wurde die Paste in 1,8 g Dihydroterpineöl gelöst.
Dort,wo ein Zeitenbereich angegeben ist, wurden verschiedene Proben verschiedene Zeiten lang
belichtet.
Bei der Kontr-ollprobe (in der weder~ Chromoxid noch
liitrosodimexie3 enthalten war) wurden die Belichtungszeiten
von 1/50 bis 10 Sekunden lang variiert. Bei ELichtungszeiten
von weniger als 1 Sekunde war die Polymer!sation in den
belichteten. Bereichen unvollständig, und der Überzug wurde während der Entwicklung teilweise weggewaschen. Bei Belichtungszeiten
von mehr als 1 Sekunde blieben die belichteten Bereiche unversehrt, aber die nicht-belichteten Bereiche
konnten nicht heraus gewaschen werden.
In Beispiel A ergaben Belichtungszeiten von bis zu 15 Sekunden
eine unvollständige Polymerisation in den belichteten Bereichen, und der Überzug wurde nachfolgend zerstört. Bei Belichtungszeiten
von mehr als 15 Sekunden konnten nur die nichtpolymerisierten
Bereiche (0,254- mm &n einer Seite) selbst bei
intensivem Besprühen, das ein Beroten des Überzuges in den polymerisierten Bereichen verursachte, frei von Glas gewaschen
werden.
In Beispiel B (in dem kein Chromoxid, .· aber Nitrosodimeres
verwendet wurde) führten Belichtungszeiten von 1 Sekunde dazu, dass die belichteten Bereiche des Überzugs nach dem Entwickeln
Löcher aufwiesen, was eine unvollständige Polymerisation anzeigt,
aber die nicht-belichteten Bereiche konnten nicht frei von Glas gewaschen werden. Nach Belichtungszeiten von mehl· als
1 Sekunde konnten die nicht-belichteten Bereiche nicht ohne Störung der belichteten Bereiche ausgewaschen werden.
In Beispiel 1 ergaben Belichtungszeiten von 5 Sekunden 0,254-,
0,127 und 0,0762 miQ-Bereiche, die sauber von Glas gewaschen
werden konnten; kleine Löcher in den belichteten Bereichen des Überzuges zeigten jedoch eine unvollständige Polymerisation
an. Belichtungszeiten von 10 bis 35 Sekunden ergaben nichtbelichtete 0,254· und 0,127 mia-Bereicho, die sauber aufgelöst
und frei von Glas gewaschen waren. Die belichteten Bereiche waren polymerisiert und wurden durch das Entwickeln der nichtbelichteten
Bereiche nicht gestört.
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- 24- -
EL"28
In den Beispielen 2 bis 7 wurden mit sechs unterschiedlichen
Nitrosodimeren und unter Anwendung von Belichtungszeiten von 10 bis 15 Sekunden sauber aufgelöste 0,127 mm-Wege in den
nicht-belichteten Bereichen erhalten, die sich ohne Störung
der belichteten, polymerisieren Bereiche leicht frei von Glas waschen liessen.
Die Beispiele· 8 bis 16 führten zu sauber aufgelösten V/egen
in den belichteten Bereichen bei den in Tabelle I angegebenen Belichtungszeiten. Die nicht-belichteten, polymerisierten
Bereiche wurden durch das Entwickeln nicht gestörte
- 25 -4-09851/1060
Claims (2)
1. Filmbildende PastenKUsainmensetzung, enthaltend festes,
anorganisches, teilchenföriaiges Material, ein photohärtbares
Material, ein polymeres Bindemittel und einen in einem flüssigen Träger dispergierten, organischen Sensibilisator,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pastenzusammensetzung zusätzlich 0,05 bis 7*0 % an teilchenförmigen
Chromoxid, berechnet als elementares Chrom und bezogen auf das Gewicht der gesamten Pastenzusaioiaensetzung, enthält.
2. Filmbildende Pastenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich, bezogen auf
das Gewicht der gesamten Pastensusammensetzung, 0,01 bis
1,0 % von mindestens einem Nitrosodimeren enthält, das
eine Mssoziationskonstante in Lösung bei 25° C von etwa
—2 —10
10 bis etwa 10 und eine Mssoziationsgeschvd.ndigkeit
in Lösung mit einer Ealbiirertzeit aufweist, die der Belichtungszeit
des genannten Films vergleichbar ist.
3· Verwendung der Pastenzusammensetzung nach Anspruch 1 oder
2 zum Herstellen von zusammenhängenden, anorganischen
Filmen auf Substraten.
~ 26 -409851/1060
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