DE2427577C3 - Klappenventil - Google Patents

Klappenventil

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DE2427577C3
DE2427577C3 DE19742427577 DE2427577A DE2427577C3 DE 2427577 C3 DE2427577 C3 DE 2427577C3 DE 19742427577 DE19742427577 DE 19742427577 DE 2427577 A DE2427577 A DE 2427577A DE 2427577 C3 DE2427577 C3 DE 2427577C3
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valve
housing
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flap valve
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DE19742427577
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DE2427577A1 (de
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Friedrich 2800 Bremen Schittek
Original Assignee
Gustav F. Gerdts Kg, 2800 Bremen
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft Klappenventile der im Oberbegriff des Hauptanspruches spezifizierten Art, bei denen sich das Verschlußteil infolge der Lenkerführung bei der öffnungs- und Schließbewegung mit seiner Mitte weitgehend auf der Längsachse des Ventilgehäuses bzw. der angeschlossenen Rohrleitung bewegt.
Bei einer bekannten Ausführung der vorgenannten Klappenventile (DE-GM 67 51 338) sind die gehäuseseitigen Schwenkachsen der beiden Lenker in einem radial außerhalb des Durchflußkanals vorgesehenen Aufnaiimedom des Ventilgehäuses angeordnet. Dementsprechend groß und aufwendig gestaltet sich das Ventilgehäuse, zumal auch eigens ein Teil an abströmseitiger Gehäusebaulänge für die Unterbringung der Lenker erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klappenventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich durch ein in seiner Bauform sehr einfaches und in den erforderlichen Baumaßen besonders kleines Ventilgehäuse auszeichnet.
Diese Aufgabe wini durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Erfindungsmerkmale gelöst. Danach sind die Lenker nunmehr innerhalb des zur Bildung des Ventilsitzes ohnehin vorzusehenden zuströmseitigen Ventil-Durchflußkanals angeordnet, so daß sie keine zusätzliche Gehäusebaulänge erfordern. Da überdies die Anlenkstellen der Lenker alle innerhalb des Strömungsquerschnittes des Durchflußkanals liegen, entfällt auch der bislang erforderlich gewesene Aufnahmedom für die gehäuseseitige Lenkerlagerung. Statt dessen ist das Ventilgehäuse als flacher Scheibenkörper ausgebildet.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Die Ansprüche 2 bis 5 beinhalten besonders vorteilhafte konstruktive Ausführungsformen, die auf eine möglichst exakte Bewegung der Verschlußteilmitte auf der Gehäuse- bzw. Rohrleitungslängsachse beim Öffnungs- und Schließvorgang des Verschlußteiles abzielen.
Gemäß Anspruch 6 können ferner die Lenker in einer Ebene angeordnet sein, so daß sie auf einem besonders geringen Längenabschnitt des Gehäuses Platz finden.
Die in Anspruch 7 vorgeschlagene Federanordnung bietet die Möglichkeit, den bei der Öffnungsbewegung des Verschlußteiles auftretenden Anstieg der Schließwirkung der Schließfeder auf das Verschlußteil gering zu halten oder sogar einen Abfall der Schließwirkung zu erzielen, wie er insbesondere bei Rückschlagklappen von Vorteil ist.
Der Anspruch 8 gibt eine besonders einfach gestaltete Ausführungsform der Schließfeder an.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Rückschlagklappe in Schließstellung und Draufsicht,
Fig.2 die Rückschlagklappe aus Fig. 1 in Schließstellung sowie teilweise im Schnitt und
F i g. 3 zwischen zwei Rohrleitungsflanschen die Rückschlagklappe aus F i g. 1 in Offenstellung und teilweise im Schnitt.
Ein als flacher Scheibenkörper ausgebildetes Ventilgehäuse 1 weist einen eintrittsseitigen Durchflußkanal 2, welcher in einen Ventilsitz 3 ausmündet, sowie einen daran anschließenden Austrittskanal 4 auf. In letzterem ist ein Verschliißteil 5 angeordnet (Fig. 1, 2), das durch einen langen Lenker 6 und einen kurzen Lenker 7 gehalten ist. Diese beiden Lenker sind mit ihrem einen Ende auf der dem Ventilsitz 3 zugekehrten Stirnseite 8 am Verschliißteil 5 und mit ihrem anderen Ende innerhalb des Strömungsquerschnittes des Durchflußkanales 2 am Ventilgehäuse 1 angelenkt. Die den Lenkern
6,7 zugeordneten Adjektive lang und kurz beziehen sich auf die Achsabstände zwischen den Anlenkstellen der Lenker.
Der lange Lenker 6, welcher aus einem zueinander parallelverlaufenden Hebelpaar besteht, ist gehäuseseitig auf einer Schwenkachse 9 gelagert, die wiederum nahe und in tangentialer Richtung zur Wand des Durchflußkanales 2 in einer Gehäuserippe 10 gehalten ist. Die verschlußteilseitige Lagerung des langen Lenkers 6 erfolgt über eine Schwenkachse 11, die, bei !0 geschlossenem Ventil und von der Schwenkachse 9 aus betrachtet, mit Abstand jenseits der Längsachse 12 des Durchflußkanais 2 in einer Rippe 13 des Verschlußteiles 5 gehalten ist.
Der kurze Lenker 7 besteht aus einem Hebeipaar und !5 ist überdies bügeiförmig ausgebildet. Die beiden Bügelenden weisen Achsstumme! 14 auf, welche in einander diametral gegenüberliegenden Lagern 15 auf der Durchmesserlinie 16 des Durchlrittsk-nales 2 am Ventilgehäuse 1 gehalten sind. Am Biigelscheite! weist der kurze Lenker 7 eine seine beiden Hebel verbindende Schwenkachse 17 auf, die in der Verschlußteilrippe 13 gehallen ist, und zwar in einem größeren Abstand zur Längsachse 12 als die Schwenkachse Il des langen Lenkers 6. Letzteres bezieht sich auf das geschlossene Ventil, bei dem überdies die Schwenkachsen 9, II, 14,17 beider Lenker 6, 7 und damit auch diese si !bst in Einbaulänge sparender Weise in einer Kbene gelegen vorgesehen sind.
Die Rückschlagklappe weist auch eine Schließfeder 18 auf, die zu einem als Zugfeder wirkenden offenen Drahtring ausgebildet ist. Dieser verläuft zum Lenker 6 etwas geneigt, wobei die beiden Ringenden an diesem Lenker angreifen, während der Ring diametral gegenüberliegend an einem Haken 19 mit Abstand vor der Schwenkachse 9 gehalten ist. Schließlich sind am Verschlußteil 5 Anschlagnocken 20 vorgesehen, welche bei Erreichen der vorgesehenen Öffnungsstellung des Versrhlußteiles 5 an dem Lenker 7 zur Anlage kommen (Fig 3).
Ein Öffnen des Ventils erfolgt durch den Druck zuströmenden Mediums und gegen die Wirkung der Schließfeder 18. Die Öffnungsbewegung des Verschlußleiles 5 besteht dabei aus einer Hub- und einer Schwenkkomponente, wobei der Bewegungsablauf durch die Lenker 6, 7 bestimmt ist und so erfolgt, daß sich die Mitte des Verschlußteiles 5 weitgehend auf der Längsachse 12 des Ventilgehäuses 1 bzw. der angeschlossenen Rohrleitung und in letztere hinein bewegt (F ig. 3).
Mit den Lenkern 6, 7 führt zwangsläufig auch die Schließfeder 18 eine Schwenkbewegung aus. Hierdurch verkürzt sich, wie aus dem Vergleich der F 1 g. 2 und 5 ersirhtlich, die wirksame Länge des Hebelarmes, mit welchem die Schließfeder 18 eine Schließwirkung auf den Lenker 6 ausübt, der diese auf das Verschlußteil 5 überträgt. Die beim öffnen des Ventils durch die Längung der Schließfeder 18 verursachte Federkraftzunahme wird dadurch in ihrer Auswirkung auf das Verschlußteil 5 vermindert und ggf. sogar mehr als kompensiert. Folglich nimmt die von der Schließfeder 18 auf das Verschlußteil 5 ausgeübte Schließwirkung während der Öffnungsbewegung nur geringfügig zu oder sogar ab, was sich für die Vermeidung von Teiloffenstellungen des Verschlußteiles 5 als vorteilhaft erweist.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist. gestaltet sich das Ventilgehäuse 1 sehr kleinbauend und einfach. Die Gehäusebaulänge kam sehr kurz gehalten werden. Sie ist im wesentlichen nur durch die Dicke des Verschlußteiles 5 und die Länge des Durchflußkanals 2 des Ventilsitzes 3 bestimmt. Anders als bei absirömseitiger Anordnung der Lenker erfordern letztere keine darüberhinausgehende Gehäusebaulänge. Zudem sind für die Anlenkstellen der Lenker 6, 7 keine besonderen Aufnahmeräume oder -dorne am Ventilgehäuse 1 erforderlich
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Klappenventil, insbesondere Rückschlagklappe, mit einem Ventilgehäuse mit Ventilsitz und einem s durch zwei Lenker unterschiedlicher Länge hub- und schwenkbeweglich geführten Verschlußteil, wobei die Lenker mit ihrem einen Ende am Ventilgehäuse sowie mit ihrem anderen Ende am Verschlußteil schwenkbeweglich gelagert und die Schwenkachsen beider Lenker parallel zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) als flacher Scheibenkörper ausgebildet ist und die beiden Lenker (6,7) auf der dem Ventilsitz (3) zugekehrten Stirnseite (8) am Verschlußteil (5) angelenkt und innerhalb des Ventil-Durchflußkanals (2) zuströmseitig vor dem Ventilsi'z (3) am Ventilgehäuse (1) angelenkt sind, wobei die am Verschlußteil (5) vorgesehenen Schwenkachsen (U, 17) beider Lenker (6, 7) bei geschlossenem Ventil und von der gehäuseseitigen Schwenkachse (9) des langen Lenkers (6) aus betrachtet, mit Abstand jenseits der Längsachse (12) des Ventil-Durchfiußkanals (2) angeordnet sind.
2. Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäuseseitige Schwenkachse (14) des kurzen Lenkers (7) im wesentlichen auf der Durchmesserlinie (16) des Ventil-Durchflußkanals (2) angeordnet ist.
3. Klappenventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäuseseitige Schwenkachse (9) des langen Lenkers (6) tangential mit nur geringem Abstand zur Wand des Ventil-Durchflußkanals (2) angeordnet ist.
4. Klappenventil nach einem oaer mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Lenker (7) bügeiförmig ausgebildet ist, wobei die beiden Bügelenden mit Achsstummeln (14) versehen sind, welche in einander gegenüberliegenden Lagern (15) am Ventilgehäuse (1) gehalten sind, während die verschlußteilseitige Schwenkachse (17) des Lenkers (7) am Bügelscheitel vorgesehen ist.
5. Klappenventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Lenker (7) aus einem einteiligen Drahtbügel besteht.
6. Klappenventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (9,11,14,17) der Lenker (6,7) bei in Schließstellung befindlichem Verschlußteil (5) sämtlich in im wesentlichen gleichem Abstand zur Ventilsitzfläche (3) angeordnet sind.
7. Klappenventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine mit ihrem einen Ende im wesentlichen in Längsrichtung am langen Lenker (6) angreifende Schließfeder (18), welche mit ihrem anderen Ende mit Abstand neben der Schwenkachse (9) des langen Lenkers (6) am Ventilgehäuse (1) gehalten ist.
8. Klappenventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (18) aus einem radial eingespannten Drahtring besteht.
DE19742427577 1974-06-07 1974-06-07 Klappenventil Expired DE2427577C3 (de)

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GB1747775A GB1454253A (en) 1974-06-07 1975-04-28 Flap valve
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