DE2427154A1

DE2427154A1 - Schnurlaufring fuer angelruten

Info

Publication number: DE2427154A1
Application number: DE19742427154
Authority: DE
Inventors: Walter Kummerow
Original assignee: ANGELGERAETE MANUFAKTUR HELLMU
Current assignee: ANGELGERAETE MANUFAKTUR HELLMU
Priority date: 1974-06-04
Filing date: 1974-06-04
Publication date: 1975-12-18

Description

Schnurlaufring für Angelruten Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnurlaufring für Angelruten.
Derartige Schnurlaufringe werden vorwiegend in den Bereichen ihres Durchmessers, der durch die Achsen des Rings und der Angelrute geht, durch die Angelschnur beansprucht. Beim Werfen mit einer Stationärrolle stützt sich die Angelschnur während der Beschldunigungsphase durch die Aktion der Angelrute in dem der Angelrute zugewandten Teil des Umfangs beim Einholen der Angelschnur am der Angelrute abgewandten Teil des Umfangs ab.
Bisher werden Schnurlaufringe aus verhältnismässig dünnem Draht kreisförmigen querschnitts hergestellt, so dass sich nur verhältnismässig kleine Berührungsflächen zwischen Schnurlaufring und Angelschnur ergeben und somit die spezifische Belastung hoch ist. Damit ist die Möglichkeit übermässigen Abriebs in diesen Bereichen und damit früher Aufbrauch gegeben.
Um diesem Ubelstand zu begegnen, sind anstelle der ursprünglich in der Ebene des die Schnur führenden Rings liegend Kreisringform der Schnurlaufringe abweichende Formen bekannt, die in den gefährdeten Bereichen einen flacheren Verlauf haben.
Hierdurch soll der Abrieb über eine grössere Breite verteilt werden, da dann die Angelschnur nicht dauernd an der gleichen Stelle anliegt. Diese Formänderung in der Ebene des die Schnur führenden Rings beseitigt aber nicht die jeweils geringe Berührungsfläche zwischen Angelschnur und Schnurlaufring, da der kreisförmige Querschnitt des den Ring bildenden Drahtes beibehalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die übermässige Beansprhchung einzelnen Bereiche des die Schnur führenden Rings zu beseitigen und geht hierbei von der Erkenntnis aus, dass dies durch Inderungen der Form in zur Schlaufrichtung liegender Dimension zu ermöglichen ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Querschnitt des die Schnur führenden Rings mindestens in dem Bereich beiderseits des die Achsen des Rings und der Angelrute verbindenden Durchmessers am Inneren des Umfangs einen grossen ifrümmungsradius aufweist. Aus Gewichtserspranisgründen ist eine Ausbildung mit über den Umfang des Rings veränderlichem Querschnitt zu bevorzugen.
Insbesondere für die letzterwähnte Ausbildung ist es vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Schnurlaufring durch Druck- oder Spritzguss hergestellt ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung dargesellt. In den Zeichnungen zeigen Figo 1 eine Ansicht eines Schnurlaufrings mit eingezeichneten und daneben in grösserem Matstab dargestellten Querschnitten an verschiedenen Stellen des Umfangs und Bigo 2 und 3 Teilansichten abgewandelter Formen mit eingezeichnetem und daneben in grösderem Maßstab dargestellten Querschnitt.
Der Schnurlaufring gemäss Figo 1 besteht aus einem die Angelschnur führenden Ring 1, der durch Bügel oder Stege 2 in bekannter Weise mit einer Hülse 3 verbunden ist0 Die Hülse 3 wird auf eine nicht dargestellte Angelrute aufgeschoben und in bekannter Weise mit dieser verbunden, In der Ebene des Ringes 1 hat dieser in bekannter Weise die Form eines krummseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken, Die Bereiche des Ringes 1, die durch die Angelschnur besonders auf Abrieb beansprucht werden, liegen beiderseits des Durchmessers 4, der durch die Achsen des Ringes und der Angelrute geht0 In diesen Bereichen ist der Querschnitt ia des Rings in Form einer Ellipse gewahlt, so dass sich die Angelschnur dber eine verhältnismässig grosse Länge am Ring 1 abstütt und auch scharfe Knicke in der Angeischnur vermieden sind, Der Querschnitt kann im Ubrigen beliebige Gestalt haben, sofern er nur am Innenrand des Ringes einen grossen Krüiiimungsradius aufweist, Der Querschnitt des Ringes 1 kann über den ganzen Umfang gleich ausgebildet sein; aus Gewichtsgrinden ist es aber zweckmässig, wenn der Querschnitt ausserhalb der kritischen Bereiche geringer wird, und wie die Fig01 veranschaulicht vom Querschnitt la sich stetig über einen Querschnitt Ib bis auf einen kreisförmigen Querschnitt 1c verkleinert wird0 Die Herstellung eines derartigen Schnurlaufrings kann im Druck-oder Spritzguß erfolgen0 Die BigO 2 und 3 zeigen andere Querschnitte 1a1 bzwO la" des Ringes 1, die über den Umfang unverändert oder unter Verkleinerung des Querschnitts ausserhalb der kritischen Bereiche veränderlich ausgebildet werden können.
Die Erfindung ist in gleicher Weise auch für Schnurlaufringe mit kreisförmiger Gestalt des Ringes 1 anwendbarO

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schnurlaufring für Angelruten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Querschnitt des die Schnur führenden Ringes (1) mindestens in dem Bereich beiderseits des die Achsen des Ringes und der Angelrute verbindenden Durchmessers (4) am Inneren des Umfanges einen grossen Krümmungs radius aufweist.
2. Schnurlaufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Druck- oder Spritzguss hergestellt ist.

L e e r s e i t e