DE2427072A1 - Verfahren zur verstaerkung der kanten von faserplatten und nach diesem verfahren verstaerkte faserplatten - Google Patents

Verfahren zur verstaerkung der kanten von faserplatten und nach diesem verfahren verstaerkte faserplatten

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DE2427072A1
DE2427072A1 DE19742427072 DE2427072A DE2427072A1 DE 2427072 A1 DE2427072 A1 DE 2427072A1 DE 19742427072 DE19742427072 DE 19742427072 DE 2427072 A DE2427072 A DE 2427072A DE 2427072 A1 DE2427072 A1 DE 2427072A1
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Guenther Von Stein
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    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
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Description

  • Verfahren zur Verstärkung der Kanten von Faserplatten und nach diesem Verfahren verstärkte Faserpiatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstärkung der Kanten von Faserplatten, insbesondere von Mineralfaserplatten, und nach diesem Verfahren verstärkte Mineralfaserplatten.
  • In neuerer Zeit hat sich in zunehmenden MaBe die Verwendung von Faserplatten, insbesondere von Mineralfaserplatten, bei der architektonischen Ausgestaltung von Innenräumen durchgesetzt. Insbesondere zur Gestaltung der Decken von Kantinen, Labors, Vortragsräumen, Büros oder Hallen eignen sich solche Mineralfaserplatten wegen ihrer-verschiedenen vorteilhaften Eigenschaften.
  • Wabenartige Deckenkonstruktionen aus senkrecht stehenden Faserplatten dienen beispielsweise zur optischen Gestaltung der Decken großer Räume und, sofern diese Deckenkonstruktionen nach oben offen sind, zur blendfreien Beleuchtung solcher Räume. Weiter lässt sich durch solche oben offene oder-geschlossene wabenförmige Konstruktionen die Akustik der Räume in gewünschter Weise beeinflussen.
  • Auch durch ebene an der Decke oder den Wänden angebrachte Platten kann bei geeigneter Ausführung der Plattenoberflächen eine Schallabsorbtion und Schallschutz erzielt werden. Die Zusammensetzung der Mineralfaserplatten ermöglicht weiterhin ihre Werwendung zum Feuerschutz.
  • Je nach dem Aufbau und der Anbringungsart der Mineralfaserplatten können dabei Decken mit feuerhemmenden bis hochfeuerbeständigen Eigenschaften erhalten werden. Schließlich können solche Faserplatten-Decken zur Lüftung und Klimatisierung von Räumen verwendet werden, wobei der Hohlraum zwischen der Rohdecke und einer untergeh&ngten Faserplattendecke als Zuluftkanal eingesetzt wird, von dem aus die Luft durch gelochte Lüftungsplatten oder durch zwischen den Platten angeordnete Lüftungsschienen gleichr.äßig verteilt und zugfrei in den Raum eintritt. Als letztes Anwendungsbeispiel sei noch die Verkleidung von auf der Wand oder der Decke liegenden Installationen genannt. In diesem Falle sollen die Faserplatten insbesondere leicht abnehmbar sein, um die hinter der Verkleidung liegenden Installationen bequem zugänglich zu machen.
  • Bei der Verwendung solcher Faserplatten treten jedoch schwerwiegende probleme wegen der faserigen bruchempfindlichen Struktur des Materials auf. Die Kanten der Mineralfaserplatten, die genau bearbeitet sein müssen, um ein einwandfreies Aussehen der Decken zu gewährleisten, werden beim Transport der Platten leicht beschädigt. Außerdem macht die Befestigung und die Verbindung derPlatten, deren Dicke aus ästhetischen Gründen und aus Gründen des Gewichtes und der Platzbeanspruchung beschränkt ist, Schwierigkeiten, da durch die geringe Dicke die Bruchgefahr bei der Befestigung noch erhöht wird.
  • Es sind verschiedenartige Tragekonstruktionen und Halterungen für solche Decken- und Wandplatten im Gebrauch, deren Aufbau weitgehend durch den Verwendungszweck der Platten und das gewünscht Aussehen der fertigen Decke bestimmt ist. Allen diesen Tragekonstruktionen ist jedoch gemeinsam, daß sie einerseits verhältnismäßig aufwendig sind, und daß sie andererseits die verwendeten Fasorplatten besonders an den bruchempfindlichen Kanten beanspruchen-und eine zusätzliche Schwächung dieser Kanten notwendig machen. Einige ty ische Beispiele für solche Tragekonstruktionen sind in den Figuren 1 - 3 dargestellt.
  • Figur 1 zeigt teilweise im Schnitt eine perspektivische Darstellung einer wabenartigen, oben offenen Decke aus quadratisch angeordneten senkrecht stehenden Faserplatten.
  • Zur Halterung der Platten ist an der Rohdecke ein Netzwerk aus T-Schienen 1 mit nach oben stehendem Steg aufgehängt. Durch diese T-Schienen werden die senkrecht stehenden Platten 2 getragen, die in ihrer unteren Kante eine Nut 3 besitzen, mit der sie auf den Steg der T-Schiene aufgesetzt sind. Da die verwendeten Faserplatten üblicherweise eine Dicke von 15 - 25 mm besitzen, ist offensichtlich, daß die an sich schon bruchempfindliche untere Kante der Platte durch diese erforderliche Nut 3 weiter geschwächt wird, so daß die Gefahr eines Herausbrechens von Kantenteilen beim Transport und beim Einsetzen der Platten in die Tragekonstruktion stark erhöht wird.
  • Figur 2 zeigt ein Beispiel einer Deckenverkleidung aus waaserecht angebrachten Faserplatten. Die Platten 4 liegen dabei auf Schienen 5 auf, die an der Rohdecke aufgehängt sind.
  • Die Schienen 5 liegen auf der Unterseite offen, so daß sie von unten sichtbar sind. Um der Decke ein gefälligeres Aussehen zu verleihen, sind die Schienen 5 jedoch etwas in die Oberfläche der Verkleidungsplatten eingesenkt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Platten 4 einen verdünnten Randabschnitt 6 besitzen. Diese Verdünnung des Randes der Platten bewirkt auch bei dieser Plattenform eine weitere Schwächung der bruchgefährdeten Kanten.
  • Figur 3 zeigt eine abgewandelte Form der in Figur 2 dargestellten Deckenverkleidung mit verdeckter Tragekonstruktion. Bei dieser Ausführungsform sind die Kanten der Platten 4 so ausgebildet, daß die Trageschienen 5 von der Deckenunterseite nicht sichtbar sind. Zu diesem Zwecke sind in den Seitenkanten der Platten 4 Nuten 7 ausgebildet, in die die Schienen 5 eingreifen. Auch bei dieser Plattenform neigen die dünnen Nutenränder besonders stark zu einem Herausbrechen der lanten. Auch bei den -zahlreichen anderen Tragekonstruktionen greifen die Befestigungsmittel im allgemeinen an den Kanten der Faserplatten an, wodurch diese Kanten nicht nur geschwächt werden, sondern auch einer besonderen Beanspruchung ausyesetzt sind. Eine weitere Erhöhung der Bruchgefahr gegenüber solchen ortsfest montierten Platten hestetst bei Wand-- oder Deckenverkleidungen mit herausnehmbaren Platten, wie sie z.B.
  • zur Verkleidung von Installationen verwendet werden, da jedes Herausnehmen und Einsetzen der Platten eine erneute Bruchgefahr für die Kanten bedeutet.
  • Die bisher unternommenen Versuche, die Bruchgefahr für die Kanten von Faserplatten zu verringern, führten entweder zu wesentlich aufwendigeren Tragekonstruktionen, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht realisierbar waren, oder zu an den Kanten der Platten selbst angebrachten Schutzmaßnahmen, wie z.B. Umleimern, die einerseits nur bei einfacher Kantenform verwendbar waren und andererseits die Herstellungskosten de Platten beträchtlich erhöhten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges Verfahren zu schaffen, mit dem die Kanten von Faserplatten1 insbesondere von Mineralfaserplatten, unabhängig von ihrer Form so verstärkt werden können, daß die Bruchgefahr sowohl beim Transport als auch bei der Montage der Platten erheblichh verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem die Kanten mit einem flüssigen aushärtenden Kunstharz getränkt werden.
  • Das flüssige Kunstharz dringt erfindungsgemäß in das Fasermaterial ein und härtet dort aus. Nach dem Aushärten besitzt die Kante der Mineralfaserplatte praktisch die Festigkeit und Wiederstandsfähigkeit des gehärteten Kunstharzes und nicht mehr die des faserigen Plattenmaterials. Die Tränkung der Plattenkanten mit dem flüssigen Kunstharz ist in äußerst einfacher Weise durchführbar, so daß die erfindungsgemäße Verstärkung keine erhebliche Verteuerung der Faserplatten bedeutet. AuPerdem kann die Tränkung in gleich einfacher Weise für jede Kantenform durchgeführt werden, d.h. es ist erfindungsgemäß möglich, auch die für gewisse Tragekonstruktionen erforderlichen mit Nuten versehenen Kantnformen in wirkungsvoller Weise zu verstärken, ohne daß dadurch das Verfahren aufwendiger wird. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für alle Arten von Faserplatten, insbesondere ist es für gebundene Mineralfaserplatten wie z.8. Asbest- und Glasfaserplatten verwendbar, die die eingangs geschilderten vorteilhaften Eigenschaften besitzen.
  • Zweckmäßigerweise kann erfindungsgemäß die Eindringtiefe des flüssigen Kunstharzes und damit die Größe des verstärkten Bereichs der Platten durch die Wahl der Viskosität des verwendeten Kunstharzes bestimmt werden. Es wird somit möglich, in äußerst einfacher Weise die Ausdehnung des verstärkten Bereichs der Platten der jeweiligen Kantenform und der jeweiligen Beanspruchung der Kanten anzupassen.
  • Befinden sich die zu verstärkenden Kanten am Rande der Platten, wie dies meistens der Fall ist, so werden die Kanten zweckmäßigerweise im Tauchverfahren mit dem Kunstharz getränkt. Zum Tränken der Kanten von Nuten oder Löchern, die sich in der Fläche der Platten befinden, wird dagegen zweckmäßigerweise das Kunstharz in diese eingefüllt oder eingespritzt.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren können alle bekannten flüssigen Ein- und Zweikomponentenkunstharze verwendet werden, insbesondere haben sich-Polyester-Epoxit- und Polyurethanharze als vorteilhaft erwiesen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt perspektivisch den schematischen Aufbau der Tragekonstruktion und der Faserplatten einer bekannten wabenförmigen Decke aus senkrecht stehenden Platten.
  • Figur 2 zeigt im Schnitt schematisch den Aufbau einer bekannten Deckenverkleidung aus waagerecht aufgehängten Platten.
  • Figur 3 zeigt im Schnitt eine abgewandelte Form der bekannten Deckenverkleidung der Figur 2.
  • Figur 4 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäß verstärkte Kante einer Faserplatte, wie sie bei den Deckenkonstruktionen der Figuren 1 und 3 verwendbar ist.
  • Figur 5 zeigt einen Figur 4 entsprechenden Schnitt, bei dem jedoch ein größerer Bereich der Kante verstärkt ist.
  • Figur 6 zeigt im Schnitt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verstärktes Loch in einer Faserplatte.
  • In den Figuren 4 und 5 ist die Kante einer Mineralfaserplatte 8 dargestellt, wie sie z.B. für die Tragekonstruktionen verwendet werden kann, die oben im Zusammenhang mit Figur 1 und Figuren 3 beschrieben wurden. In der Kante der Platte 8 ist eine Nut 9 ausgebildet, in die die Schiene der Tragkonstruktion eingreift. Da die üblicherweise für Deckenverkleidungen verwendeten Faserplatten eine Dicke von etwa 15 - 25 mm besitzen, haben die Ränder 10 der Nut eine Dicke von etwa 5 - 10 mm, so daß sie besonders leicht bei einem Stoß oder einer sonstigen Beanspruchung herausbrechen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden nun diese besonders gefährdeten Kantenteile verstärkt. Dazu wird d-ie Kante der Platte 8 in das flüssige Kunstharz so weit eingetaucht, wie eine Verstärkung der Kante erfo-rderlich ist. Bei der in den Figuren,4 und 5 dargestellten Kantenform ist es z,B. zweckmäBig,- die Kante in einem Bereich zu verstärken, der etwas über die Tiefe der Nut 9 hinaus reicht.
  • Beim E-intauchen der Kante in das flüssige Kunstharz dringt diese£ in das poröse Faserplattenmaterial ein und härtet dort aus. Die Eindringtiefe hängt dabei-von der Viskosität des verwendeten Kunstharzes ab In Figur 4 ist die Verstärkung dargestellt, wie sie mit ein-em Kunstharz verhältnismäßig hoher Viskosität erhalten wird. Das Kunstharz dringt hierbei von der mit dem Harzbad in Be-rühru-ng kommenden Oberfläche der Plattenkante und der Nut nur bis- zu einer geringen Tiefe ein, die durch die gestrichelte Linie angezeigt ist. Es bildet sich daher bei Verwendung dieses Kunstharzes mit relativ hoher Viskosität nur eine verstärkte Schicht 11 an der Oberfläche der Kante, wie es in Figur 4 dargestellt ist. Diese Verstärkung verhindert zwar wirkungsvoll ein Absplittern der Kante bei leichten S-tößen, wie sie während des Trans-ports oder bei der Montage auftreten können, diese Verstärkung kann jedoch unter Umständen nicht ausreichen, wenn eine stärkere Beanspruchung zu erwarten ist. Eine solche stärkere Beanspruchung tritt z.B. auf, wenn einer der Ränder 1U der Nut das gesamte Gewicht der Platte 8 tragen muB, wie dies bei der Konstruktion der Figur 3 der Fall ist, oder wenn es sich um eine herausnehmbare Platte handelt, bei der die Kante bei jedem Herausnehmen und Wiedersinsetzen beansprucht wird.
  • In diesen Fällen wird erfindungsgemäß ein Kunstharz geringerer Vis-kosität verwendet, das tiefer in das Plattenmaterial eindringt. Figur 5 zeigt den verstärkten Bereich 11 der in Figur 4 dargestellten Platte 8, der erhalten wird, wenn diese Platte gleichtief in ein Kunstharz geringerer Viskosität eingetaucht wird. Durch die geringere Viskosität und die dadurch bedingte größere Eindringtiefe des Kunstharzes sind nicht nur die Ränder 10 der Nut vollständig getränkt un-d verstärkt, sondern der verstärkte Bereich 11 erstreckt sich auch noch ein beträchtliches Stück über den Grund der Nut 9 hinaus. Die in den Figuren 4 und 5 @ezei@ten Beispiele machen deutlich, wie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacher Weise durch die Wahl der geeigneten Viskrsität cs verwendeten Kunstharzes di Kantenverstärkung den jeweiligen @ rfordernissen angepasst werden kann.
  • In Figur 6 ist ein Beispiel dargestellt, wie durch das erfindun'sgemäße Verfahren ein Loch 12 verstärkt werden kann, das 5? ch in einer der Seitenfläche der Platte 8 befindet. Ein solches Bohrloch kann z.B. zur Aufnahme eines Dübels oder einer Schraube dienen, die entweder zur Befestigung von Gegenständen an der Platte oder zur Befestigung der Platte selbst erforderlich sind.
  • ihrer konnten Dübel in solchen Bohrlöchern nur schwierig angebracht werden und ihre Befestigung war unzuverlässig. Das Anbringen vnn Schrauben unmittelbar in den Faserplatten war wegen des Ausbrechens der Bohrlöcher praktisch unmöglich. Durch das erfindungseme Verfahren können die Kanten und Innenwände solcher Bohrlöcher so verstärkt werden, daß nicht nur Dübel zuverlässig eingesetzt werden können, sondern auch Schrauben unmittelbar nhne verwendung von Dübeln eingedreht werden können.
  • Befindet sich ein zu verstärkendes Loch in der Seitenfläche einer Faserplatte, so ist das Tauchwerfahren für die erfindungsme Verst-ärkung unzweckmäßig, da es das Eintauchen der @esamten Platte erforderlich machen würde. In diesem Falle wird daher das flüssige Kunstharz nur in das Bohrloch 12 gebracht, von wo es seitlich in das Plattenmaterial eindringt und in einem Bereich Ii rings um die Wände und Kanten des Loches aushärtet und diese verstärk. Je nach der erforderlichen Menge und der Viskosität des Kunstharzes kann dieser in das Loch eingefüllt oder eingespritzt erden. Das selbe Verfahren, wie es zum Verstärken der Kanten und ?:ndn von Löchern und Bohrungen heschrieben wurde, kann selbstverständlich auch zur Verstärkung von Nuten angewendet werden, die in einem Abstand von den Plattenkanten in den Seitenflächen der Platten verlaufen.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Verstärkung der Kanten von Faserplatten, insbesondere von Mineralfaserplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten mit einem flüssigen aushärtenden Kunstharz getränkt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe des flüssigen Kunstharze und damit die Größe des verstärkten Bereichs der Platten durch riic Wahl der Viskosität des verwendeten Kunstharzes bestimmt wird @.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gskennzeichnr t, daß die Kanten im Tauchverfahren mit dem Kunstharz @etränkt werden.
4, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tränken der Kanten von Nuten oder Löchern rlas Kunstharz in diese eingefüllt oder eingespritzt wird.
Cj Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyester-, ein Epoxit- oder ein Polyurethanharz verwendet wird.
6. Mineralfaserplatte für Bauzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine ihrer Kanten durch Tränkung mit einem Kunstharz verstärkt ist.
7. Minen@lfaserplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte Bohrungen und/oder Nuten besitzt, deren Wände und Kanten mit dem Kunstharz verstärkt sind.
8. Mineralfaserplatte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharz ein Polyester-, ein Epnxit- oder ein Polyurethanharz ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3309058A1 (de) * 1983-03-14 1984-09-20 Bernd 6701 Otterstadt Lill Fassadenverkleidung
DE9006024U1 (de) * 1990-05-28 1990-11-29 Rolf, Matthias, Dr., 3000 Hannover Plattenformatiger Fußboden- und Wandbelag aus Leder
DE8914649U1 (de) * 1989-12-13 1991-04-11 Anton Heggenstaller AG, 86556 Kühbach Profil aus formgepreßten pflanzlichen Kleinteilen
WO2017142460A1 (en) * 2016-02-17 2017-08-24 Oneday Wall Ab Building board manufacturing

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