DE2426921A1 - Batterieladegeraet - Google Patents

Batterieladegeraet

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DE2426921A1
DE2426921A1 DE19742426921 DE2426921A DE2426921A1 DE 2426921 A1 DE2426921 A1 DE 2426921A1 DE 19742426921 DE19742426921 DE 19742426921 DE 2426921 A DE2426921 A DE 2426921A DE 2426921 A1 DE2426921 A1 DE 2426921A1
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DE
Germany
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voltage
battery
battery charger
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pulse generator
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DE19742426921
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English (en)
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Torsten Meyer-Staufenbiel
Siegfried Steidle
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/007Regulation of charging or discharging current or voltage
    • H02J7/00712Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters
    • H02J7/007182Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery voltage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Anlage zur Patentanmeldung Batterielademerät Die Erfindung betrifft ein am Wechselstromnetz betreibbares Batterieladegerät, mit einer Schalteinrichtung für den Anschluß der Versorgungsspannung, einem Transformator und einer Gleichrichteranordnung im Ladekreis, sowie mit zwei Zeiterfassungsgliedern zur Betätigung der Schalteinrichtung im Steuerkreis, von denen ein erstes als Sicherheitsabschaltung die Gesamtladezeit überwacht, während ein zweites, beim Erreichen einer vorgegebenen Batteriespannung -der Gas ungs spannung der Batterie - einschaltbares Zeiterfassungsglied die Nachladezeit bestimmt.
  • Es'ist ein Batterieladegerät dieser Art in Fachkreisen bekannt, bei dem beide Zeiterfassungsglieder mechanisch aufgebaut sind. Die notwendige Mechanik ist zwangsläufig sehr aufwendig, und zwar sowohl hinsichtlich der Herstellungskosten als auch hinsichtlich Raumbedarf und Geezicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Batterieladegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches zumindest teilweise mit elektronischen Bauelementen arbeitet; hierdurch soll der Fertigungsaufwand verringert und die Betriebssicherheit erhöht werten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite Zeiterfassungsglied zur Bestimmung der Nachladezeit im wesentlichen aus der Kombination eines elektrischen Impulsgebers und eines durch einen spannungs abhängigen Schwellwert schalter einschaltbaren elektrischen Zählgliedes besteht, das nach Ablauf einer einstellbaren Nachladezeit die Schalteinrichtung des Ladekreises betätigt.
  • Für die Auslegung der Schaltung ist es zweckmäßig, wenn der Ausgang des Zählgliedes über einen Schalt verstärker mit der Schalteinrichtung des Ladekreises verbunden ist. Das Zählglicd enthält vorteilhafterweise einen Zähler mit an dem Impulsgeber angeschlossenem Dezimaleingang und mit Binärausgang, sowie einen an den Binärausgang des Zählers angeschlossenen Dekodierschalter, dessen Ausgang mit der Schalteinrichtung, vorzugsweise über den Schaltverstärker, verbunden ist.
  • Eine besonders einfache Lösung ergibt sich, wenn der Impulsgeber einen an das @echselstromnetz anschließbaren Synchronmotor enthält, dem vorteilhafteflreise zur Impulsabgabe eine Getriebe nachgeschaltet ist. Dabei kann das Zeiterfassungsglied zur Sicherheitsabschaltung mechanisch ausgebildet werden beispielsweise derart, daß die Schalteinrichtung nach einem vollen Getriebeumlauf betätigt wird, während am Impulsausgang für das zweite Zeiterfassungsglied eine größere Impulsfolge anliegt, beispielsweise zwei Impulse pro Stunde.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, dem Impulsgeber eine Impulsformstufe zuzuordnen, um Impulse von exakt vorgegebener Höhe und Länge zu erhalten. Hierdurch wird die Schaltgenauigkeit und die Betriebssicherheit des Gerätes weiter vergrößert, ohne daß der technische Aufwand nennenswert gesteigert werden müßte. Eine elektronische Impulsformstufe kann mit einigen wenigen einfachen Bauelementen aufgebaut werden.
  • Eine- erhöhte Betriebssicherheit des e1findungsgemäßen Gerätes' erreicht man auch dadurch,- daß der Steuerkreis von der Batteriespannung gespeist wird und dali eine Spannungsstabilisierungsstufe zwischen die Batter@e und den Steuerkreis eingeschaltet ist. Durch den Anschluß des Steuerkreises an die Batteriespannung erreicht man, daß bei Netzstörungen oder Netzausfall der Inhalt des Zählgiiedes nicht verändert oder gelöscht wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der E: findung besteht darin, daß das erste, als Sicherheitsabschaltung wirkende Zeiterfassungsglied als mechanische Sicherheitsabschaltung ausgebildet ist, durch Anlegen der Batteriespannung beim Einschalten des Ladegerätes eingeschaltet wird und alle Impulse des Impulsgebers vom Einschalten des Gerätes an zählt, während das zweite, durch einen Schwellwertschalter beim Erreichen der Gasungsspannung der Batterie einschaltbare Zeiterfassungsglied durch Anlegen einer negativen, vom Schwellwertschalter gelieferten Versorgungsspannung ein schaltbar ist und nur die Impulse des Impulsgebers zählt, die ihm nach Erreichen der Gasungsspannung der Batterie -zuge führt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind anhand der.Abbildungen in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der Erfindung und Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines Ausführungsbeispieles.
  • In Fig. 1 ist mit 10 ein Wechselstromnetz bezeichnet, das über eine Schalteinrichtung 11 mit einem Gleichrichter 12 verbunden ist, welcher den Gleichstrom zur Ladung einer Batterie 13 liefert. An das Netz 10 ist ein Impulsgeber 14 mit nachgeschalteter Impulsformstufe 15 angeschlossen, deren Ausgang an einer Zähleinrichtung 16 irt Form eines BCD-Zähiers liegt. Der Zähleinrichtung ist ein Del-odierschalter 17 nachgeordnet, dessen Ausgang über einen Schaltverstärker 18 an die Schalteinrichtung 11 angeschlossen ist.
  • Die Spannungsversorgung der Steuerung des Batterieladegerätes ist mit 19 bezeichnet; diese beinhaltet eine Einrichtung zur Stabilisierung der Versorgungsspannun;. Die Versorgungsepannung wird dem Schalt verstärker 18 zugeführ;.
  • An die Batterie 13 ist weiterhin ein ,,chwellwertschalter 20 angeschlossen, der die Zahleinricntun!, 16 einschaltet.
  • An den Impulsgeber 14 ist eine Sicheriieitsabschaltung 21 angeschlossen, welche ebenfalls auf die Schalteinrichtung 11 einwirkt. Bei elektronischer Ausbildung der Sicherheitsabschaltung 21 wird der Schaltverstärker 18 oder ein getrennter Schaltverstärker zwischen die Sicherheitsabschaltung 21 und die Schalteinrichtung 11 eingefügt. Bei elektromechanischer Ausbildung des Impulsgebers 14 und der Sicherheitsabschaltung 21 kann letztere direkt auf die Schalteinrichtung 11 einwirken.
  • Die Anordnung laßt sich also grob untergliedern in einen Ladekreis aus dem Netz 10, der Schalteinrichtung 11, dem Gleichrichter 12 und der Batterie 13, sowie in einen Steuerkreis mit den Bauteilen 14 bis 21, deren Spannungsversorgung über die Batterie 13 erfolgt.
  • Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Batterieladegerätes. Hierin sind die Bauteile 10 bis 21 mit gestrichelten Linien umrandet und mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. 1. Im übrigen enthält das Schaltbild folgende einzelne Bauelemente: An das Wechselstromnetz 10 schließt sich die zweipolige Schalteinrichtung 11 mit einem Arbeitskontakt dl eines Relais D im Kreis des Schaltverstärkers 18 und mit einem Arbeitskontalct 22 an, welcher einen Teil der Sicherheitsabschaltung 21 darstellt.
  • Der Schalteinrichtung 11 ist die Primärseite eines Transformators 23 nachgeschaltet, dessen Sekundärszite mit den beiden Eingängen 24, 25 des Gleichrichters 12 verburien ist. An die Ausgänge 26 und 27 des Gleichrichters 12 ist die Batterie 13 angeschlossen.
  • Der Impulsseber 14 enthält einen Sylchronmotor 28, welcher zwischen der Schalteinrichtung 11 und dem Transformator 23 an das Wechselstromnetz 10 angeschiDssen ist. Dem Motor 28 ist ein Getriebe 29 nachgeschaltet das einerseits den Arbeitskontakt 22 der Sicherheitsabschaltung 21 un1 andererseits einen Arbeitskontakt 30 des Impulsgebers 14 betätigt.
  • Die Spannungsversorgung 19 für den ,,teuerkreis ist an die beiden Klemmen der Batterie 13, bzw. an die Ausgänge 26 und 27 des Gleichrichters 12 angeschlossen. An der Verbindungsleitung vom positiven Ausgang des Gleichrichters 12 zum Pluspol der Batterie 13 liegt die Anode einer Diode 31, deren Kathode einerseits direkt mit dem Kollektor eines Transistors 32 und andererseits über einen Widerstand 33 mit der Basis des Transistors 32 verbunden ist. Die Basis des Transistors 32 liegt weiterhin an der Kathode einer Zenerdiode 34, deren Anode an den negativen Ausgang 26 des Gleichrichters 12, bzw. an den Minuspol der Batterie 13 angeschlossen ist. Zur Stabilisierung der Spannungsversorgung 19 gehört weiter noch ein Kondensator 35, dessen einer Belag an der Anode der Zenerdiode 34 und dessen anderer Belag am Emitter des Transistors 32 liegt.
  • Eine vom Minuspol der Batterie 13 ausgehende Leitung wird im folgenden als Minusleitung 36 bezeichnet, die positive Spannung liegt einerseits an einer vor der Stabilisierung angeschlossenen Leitung 37 und andererseits an einer hinter der Stabilisierung angeschlossenen Leitung 38.
  • Der Arbeitskontakt 30 des Impulsgebers 14 ist mit seinem beweglichen Kontaktstück über ein Siebglied 39 zum Unterdrücken der Einflüsse von Kontaktprellungen an die Minusleitung 36 und art die Basis eines Transistors 40 der Impulsformstufe 15 angeschlossen und mit seinem festen Kontaktstück an die stabilisierte Spannung der Leitung 38. Das- Sie glied 39 enthält einen Widerstand 41, dessen eines Ende an den Arbeitskontakt 30 und dessen anderes Ende an einen Widerstand 42-und an den einen Belag des Xondensators 43 angeschlossen ist, dessen anderer Belag an der Minus leitung 36 liegt.
  • Die ImpulsforlI.stufe 15 ist über einen Vorwiderstand 44 an die positive Leitung 38 angeschlossen. An dem von der Leitung 38 abgekehrten Ende des Vorwiderstandes 44 liegt die Parallelschaltung von zwei Kollektorwiderständen 45 und 46, deren kollektorseitige Enden an den kollektor des Transistors 40 und an den Kollektor eines weiteres Transistors 47 angeschlossen sind, welche zusaffilnen einen Schmitt-Trigger zur Impuls formung bilden. Der Kollektor des Transistors 40 liegt also weiterhin an der Basis des Transistors 47, die Emitter beider Transistoren sind gemeinsam über einen Widerstand 48 mit der Minus leitung 36 verbunden.
  • Am Ausgang 49 des Schmitt-Triggers der Impulsformstufe 15 liegt ein Eingang 50 eines BCD-Zählers 16, von dem ein zweiter Eingang 51 ebenfalls über den Vorwiderstand 44 an die stabilisierte positive Spannung der Leitung 38 angeschlossen ist. Ein dritter Eingang 52 des BCD-Zählers 16 ist mit der Minus leitung 36 verbunden, ein weiterer Eingang ist mit 73 bezeichnet Der BCD-Zähler 16 besitzt vier Ausgänge 53, 54, 55, 56, die jeweils mit den Kathoden von Dioden 57, 58, 59, 60 verbunden sind. Die Anoden der;Dioden 57 bis 60 sind mit den Eingängen 61,'62, 63, 64 des Decodierschalters 17 verbunden, an dessen -Ausgang 65 der Schaltverstärker.18 angeschlossen ist.
  • Der Schaltverstärker 18 enthält einen Spannungsteiler mit Widerständen 66, 67 und 68. Zwischen den Widerständen 66 und 67 ist der Ausgang 65 des Decodierschalters 17 und zwischen den Widerstärden 67 und 68 die Basis eines Transistors 39 angeschlossen, dessen Emitter an der MInus leitung 36 und dessen Kollektor einerseits an der Basis eines weiteren Transistors 70 und andererseits am einen Ende eines Widerstandes 71 liegt, dessen anderes Ende an die positive Leitung 38 angeschlossen ist. Zlfischell dem Kollektor des Transistors 70 und der Leitung 37 liegt ein Relais D. Parallel zum Relais D ist eine Freilaufdiode 72 angeordnet, welche Spannungsspitzen beim Ausschalten des Stromes durch das Relais D unterdrückt.
  • An den Eingang 73 des BCD-Zählers 16 ist der Ausgang 74 des Schwelllsertsehalters 20 angeschlossen. Der Ausgang 74 liegt einerseits über einen Arbeitswiderstand 75 an der Leitung 38 mit der stabilisierten positiven Spannung und andererseits über die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 76 an der Minusleitung 36. Die Basis des Transistors 76 ist über einen Widerstand 77 mit dem Kollektor eines Transistors 78 und weiterhin über einen Widerstand 79 mit der Leitung 38 verbunden.
  • An der Leitung 38 liegt über einen Widerstand 80 ferner die Basis des Transistors 78 und der mit ihr verbundene Kollektor eines Transistors 81, dessen Emitter zusammen mit dem Emitter des Transistors 78 über einen gemeinsamen Emftter-Uiderstand 82 mit der Miunusleitung 36 verbunden ist. Die Basis des Transistors 81 ist an den Ausgang eines Sieb gliedes 83 angeschlossen. Dieses besteht aus einem mit der Basis des Transistors 81 verbundenen Widerstand 84 einem hiermit in Reihe liegenden Widerstand 85 und einem zwischen den Widerständen 84 und 85 und der MinusleitunO 36 eingeschalteten Kondensators 86-. Das vom Widerstand 84 abgekehrte Ende des Widerstandes 85 ist an den Abgriff 87 eines Potentiometers 88 anSescnlossen, welches zwischen der positiven Leitung 37 und der Minus leitung 36 liegt.
  • Allgemein ist zur Wirkungsweise des Batterieladegerätes folgendes zu bemerken: Soll eine Batterie 13 innerhalb sehr kurzer Zeit vollgeladen werden, wie dies z.B. bei Gabelstapler-Batterien gefordert wird, so ist es notwendig, mit einem der Batterie angepaßten Strom oberhalb der Gasungsspannung zu laden. Die Ladung der Batterie oberhalb der Gasungsspannung muß, um Schäden der Batterie zu vermeiden, entweder manuell oder automatisch überwacht werden. Diese automatische Überwachung kann ein Lades chalter übernehmen.
  • Das Prinzip des Ladeschalters besteht darin, daß bei Erreichen eines bestimmten Spannungswertes von z.B. 2,4 Volt/Zelle in Sonderfällen auch eines Stromwertes - eine dem Batterietyp, dem Alter de- Batterie, dem Anwendungsfall und dem Ladestrom angepaßte, veränderbare Nachladezeit abläuft. Nach Ablauf der eingestellteii Nachladezeit wird die Ladung unterbrochen.
  • Zusätzlich besitzt der Ladeschalter noch eine Sicherheitsabschaltung 21> die die JJadung nach ca. zwölf bis vierzehn Stunden auch dazn abschaltet, wenn die vorgegebene Zellenspannung aus irgend einem Grund nicht erreicht werden sollte, beispielsweise pfeil eine Zelle defekt ist. Diese Sicherheitsabschaltung 21 verhindert eine Beschädigung der gesunden Zellen.
  • Die Basis des Impulsgebers 14 wird dem Netz 10 entnommen und ilber eine Impulsformstufe 15 einem Zähler 16 zugeleitet. Ein Schwellwertschalter 20 schaltet bei Erreichen der Gasungsspannung von 2,4 Volt/Zelle den Zähler 16 auf die Stellung "zählen".
  • Der Zählerinhalt wird vom Decordierschalter 17, an dem die Nachladezeit einstellbar ist, begrenzt. Nach Ablauf der eingestellten Nachladezeit, d.h. wenn das Code-Bild des Zählerausganges identisch ist mit der 3Sinstellun des Decodierschalters, wird ein Signal an den Schaltverstärker 18 gegeben, der das Batterieladegerät ab bzw. umschaltet aug eine Ausgleichsladung oder eine Ladungserhaltung.
  • Mit dem Einschalten des Batterieladegerätes Läuft gleichzeitig die Sicherheitsabschaltung 21 an. Sie gibt nach beispielsweise zwölf oder vierzehn Stunden ein Signal an den Schaltverstärker 18 oder wirkt direkt auf die Schalteinrichtung 11 ein und schaltet somit das Batterieladegerät auch dann ab, wenn die Gasungsspannung nicht erreicht worien ist. Das Batterieladegerät kann noch durch eine nichtdargestellte Zusatzeinrichtung ergänzt werden, welche anzeigt, ob die Sicherheitsabschaltung wirksam geworden ist oder nicht; dies ist ein Hinweis für das Personal, die Batterie 13 zu überprüfen.
  • Durch Kontrolleuchten kann ferner während der Ladung angezeigt werden, ob die Batteriespannung unterhalb oder oberhalt 2,4 Volt/Zelle liegt.
  • Im einzelnen arbeitet das Batterieladegerät folgendermaßen: Nach dem Einschalten der Netzspannung und dem Anschluß der Batterie 13 liegt der Motor 28 über die geschlossenen Schaltkontakte d1 und 22 an der Netzspannung und treibt das Getriebe 29 an. Dieses ist so ausgelegt, daß es einerseits nach einem Getriebeunlauf von beispielsweise zwölf Stunden den Arbeitskontakt 22 öffnet, welcher also zusammen mit dem Motor 28 und dem Getriebe 29 eine mechanische, direkt auf die Schalteinrichtung 11 einwirkende Sicherheitsabschaltung 21 bildet.
  • Stattdessen ist auch eine elektrische oder elektronische Ausbildung der Sicherheitsabschaltung möglich, welche über den Schaltverstärker 18 auf die Schalteinrichtung 11 einwirkt.
  • Der Arbeitskontakt d1 ist nach dem Anschluß der Batterie 13 geschlossen, da das Relais D an Spannung liegt. Hierauf wird später noch im einzelnen eingegangen.
  • Das Getriebe 29 wirkt weiterhin auf den Arbeitskontakt 30 ein und betätigt diesen in einem festen Rythmus, so daß beispielsweise nach jeweils 30 Minuten ein Impuls abg-egeben wird, Dieser von der stabilisierten Spannung von beispielsweise 10 Volt auf der Leitung 38 entno-rene Impuls wird über das Siebglied 39 auf die Impulsformstufe 15 gegeben. Durch das Siebglied 39 wird der Impuls von Nebeneinflüssen, welche durch ein Prellen des kontaktes 30 auftreten können befreit; der Schmitt-Trigger mit den Transistoren 40 und 47 formt einen etwa recheckigen Impuls, der au den Eingang 50 des BCD-Zählers gegeben wird. Am Eingang 31 des Zählers 16 liegt eine Spannung von etwa 5 Volt, also e3wa der halbe-n Größe der Spannung auf der Leitung 38 an. Die der Leitung 3-8 vorgeschaltete Spannungsversorgung 19 enthält eine Sperrdiode 31, welche die Anordnung bei einem falschen Batterieanschluß schützt.
  • Weiterhin besitzt die Spannungsversorgung eine Stabilisierung welche durch das Zusammenwirken des Transistors 32 mit der Zenerdiode 34 entsteht. An der Basis les Transistors 32 liegt die konstante Zenerspannung der Zenerdiode 34 an, am Emitter des Transistrors 32 die konstante Spannung aus der Zenerspannung abzüglich des Spannungsabfalls an de@ Basis-Emitter-Strecke des Transistors 32. Der Kondensator 3, die-nt zur Glättung der stabilisierten Spannung.
  • Der BCD-Zähler 16 wird eingeschaltet über den Schwellwertschalter 20, wenn die Batteriespannung eine vorgegebene Spannung, beispielsweise die Gasungsspannung von 2,4 Volt pro Zelle erreicht hat Zur Spannungsüberwachung ist der Schwellwertschalter 20 über das Potentiometer 88 und über die D -ade ist an die beiden Pole der Bat-terle 1-3 angeschlossen.
  • Am Abgriff 87 des Potentiometers 88 wird eine der Batteriespannung proportionale Spannung abgegriffen, welche nach Siebung durch das Siebglied 83 dem Transistor 81 beaufschlagt wird. Da der BCD-Zähler 16 durch ein negatives Signal an seinem Eingang 73 erst eingeschaltet wird, bleibt er unabhängig von der Impulsfolge über den Kontakt 30 ausgeschaltet, solange ein positives Signal am Eingang 73 anliegt. Dies ist der Fall, solange die Gasungsspannung der Batterie 13 nicht erreicht ist; während dieser Zeit ist der Transistor 81 gesperrt, da das Potentiometer 88 so eingestellt ist, daß vor Erreichen der Qasungsspannung der Batterie die an der Basis Emitter Strecke des Transistors 81 anliegende Spannung nicht ausreicht um diesen leitend zu machen. Solange der Transistor 81 gesperrt ist, ist der Transistor 78 leitend und der Transistor 76 wiederum gesperrt, d.h. am Ausgang 74 des Schwellwertschalters 20 liegt ein positives Potential an, ebenso am Eingang 73 des Zählers 16, so daß dieser die eingehenden Impulse nicht zählt. Bei Erreichen der Gasungstipannung der Batterie 13 wird der Abgriff 87 des Potentiometers 88 positiver, die Durchbruchsspannung der Basis Emitter-Strecke des Transistors 81 Teird überschritten und der Transistor 81 wird leitend. Daraufhin wird der Transistor 78 gesperrt uni der'Transistor 76 leitend, so daß am Ausgang des Schwellwertschalters 20 und sonst am Eingang 73 des Zählers 16 ein negatives Potential anliegt tnd den Zähler 16 einschaltet.
  • Ab sofort registriert der BCD-Zähler 16 alle am Arbeitskontakt 30 abgegebenen Impulse und summiert diese auf. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 66 t'nd 67 des Schaltverstärkers 18 wird vom Ausgang 65 des Decodierschalters 17 aus solange an einem negativen Potential gehalten, bis die Decodierbedingung des Decodierschalters 17 erfüllt ist, d.h. bis die Ausgänge 53 bis 56 des ZEhlers 16 mit der gewählten Stellung der Eingänge 61 bis 64 des Decodierschalters 17 übereinstimmen. Bei der dargestellten Anordnung mit vier Eingängen 61 bis 64 des Decodierschalters und einer Impulsfolge von 30 -Minuten kann eine Nachladezeit bis zu 7,5 Stunden mit einer Teilung von jeweils 0,5 Stunden eingestellt werden. Nach Ablauf dieser Zeit, d.h. Menn die Decodierbedingung erfüllt ist, wird das negative Potential zwischen den Widerständen 66 und 67 des Schaltverstärkers 18 aufgehoben, der Transistor 69 wird leitend und der Transistor 70 gesperrt. Dadurch fällt das Relais D ab und der Arbeitskontakt dl wird geöffnet. Hierdurch kann, wie dies im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, der Ladevorgang völlig unterbrochen werden, ebenso ist jedoch auch eine Umscilaltung auf eine Ausgleichs ladung oder eine Ladungserhaltung möglich.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    (1.) Am Wechselstormnetz betreibbares Batterieladgerät, mit einer Schalteinrichtun£r für den Anschluß der Versorgungsspannung, einem Transformator und einer Gleichricateranordnung im Ladekreis, sowie mit zwei Zeiterfassungsgliedern zur Bestätigung der Schalteinrichtung im Steuerkreis, von denen ein erstes als Sicherheitsabschaltung die Gesamt@adezeit überwacht, während ein zweites, beim Erreichen einer vorgegebenen Batteriespannung - vorzugsweise der Gasungsspannung der Batterie -einschaltbares Zeiterfassungsglied die Nachladezeit bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zeiterfassungsglied zur Bestimmung der Nachladezeit im wesentlichem aus der Ilombiration eines elektrischen Impulsgebers (14) und eines durch einen spannungsabhängigen Schwellwertschalter (20) einschaltbaren elektrischen Zählgliedes (16, 17) besteht, das nach Ablauf einer einstellbaren Nachladezeit die Schalteinrichtung (11) des Ladekreises betätigt.
  2. 2. Batterieladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Zählgliedes (i6, 17) über einen Schaltverstärker (18) mit der Schalteinrichtung (11) des Ladekreises verbunden ist.
  3. 3. Batterieladegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählglied einen Zähler (16) mit an den Impulsgeber (14) angeschlossenem Dezimaleingang und mit Binärausgang enthält, sowie einen an den Binärausgang des Zählers angeschlossenen Decodierschalter (17), dessen Ausgang mit der Schalteinrichtung (11), vorzugsweise über einen Schaltverstärker (18), verbunden is';.
  4. 4, Batterielaegerät nach einem der vo@hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (14) einen an das Wechselstromnetz (10) anschließbaren Synchronmotor (28) enthalt.
  5. 5. Batterieladegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Syrchronmotor (2) zur Impulsabgabe ein Getriebe (21) nachgeschaltet ist.
  6. 6. Batterieladegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsgeber (14) eine Impulsformstufe (15) zugeordnet ist.
  7. 7. Batterieladegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis von der Batteriespannung gespeist wird, und daß zwischen die Batterie (13) und den Steuerkreis eine Spannungsstabilisierun£ss-tuSe (19) eingeschaltet ist.
  8. 8. Batterieladegerät nach einem der vorherehendennprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, als Sicherheitsabschaltung (21) wirkende Zeiterfassungsglied durch Anlee der Batteriespannung beim Einschalten des Ladegerätes eine schaltet wird und alle ihm zugeführten Impulse des Impulsgebers (14) vom Einschalten des Gerätes an zählt, während das zweite, durch einer Schwellwertschalter (20) beim Erreichen einer vorgegebenen Batteriespannung einschaltbare Zeiterfassungsglied (14, 16, 1 ) durch Anlegen einer negativen, vom Schwellwert schalter gelieferten Spannung einschaltbar ist und nur die Impulse des Impulsgebers (14) zählt, die ihm nach Erreichen der vorgegebenen Batteriespannung zugeführt werden.
  9. 9. Batterielsiegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gelennzeichnet, daß das erste Zeiterfassungsglied al, mechanische Sicherheitsabschaltung (21) ausgebildet ist mit einem von einem Synchronmotor (28) angetriebenen Getriebe (29) welches nach einem vollen Getriebeumlauf von vorzugsweise 12 Stunden die Schalteinrichtung (11) betätigt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2344994A1 (fr) * 1976-03-17 1977-10-14 Chloride Group Ltd Appareil pour surveiller la mise hors circuit d'un chargeur pour batteries electriques
US5311113A (en) * 1991-06-15 1994-05-10 Furukawa Denchi Kabushiki Kaisha Method of setting peak-timer of electric charger

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