DE3010784A1 - Schaltungsanordnung zum steuern eines nach dem zerhackerprinzip arbeitenden transistors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum steuern eines nach dem zerhackerprinzip arbeitenden transistorsInfo
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Description
(DB 425)
Ital.Anm.Nr. 21 130 A/79 10747/H/Ro.
vom 20. März 1979
Societä Italiana Telecomunicazioni
Siemens s.p.a.
Piazzale Zavattari 12, Mailand/Italien
Piazzale Zavattari 12, Mailand/Italien
Schaltungsanordnung zum Steuern eines nach dem Zerhackerprinzip arbeitenden Transistors.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach dem Zerhackerprinzip arbeitende Spannungs- und/oder
Stromregler für Gleichstromversorgungsgeräte enthalten bekanntlich (vgl. ETZ-B Bd.23, 1971, H.3, S.47-49) im wesentlichen
einen als Schalter arbeitenden Transistor, der die Speisegleichspannung
zerhackt, einen Steuerkreis, der Steuerimpulse für den Schalter mit einem von den Abweichungen der zu regelnden Größe
(Strom, Spannung) abhängigen Verhältnis zwischen Impulsdauer und Impulsperiode (Tastverhältnis) erzeugt, ein LC-Filter zur
Glättung der zerhackten Spannung sowie eine dem LC-Filter vorgeschaltete Diode, die in der Spule während der Öffnungsintervalle
des Schalters einen Strom fließen läßt.
Nach einer aus der DE-OS 22 12 565 bekannten Regelschaltung dieser Art wird der den Zerhacker darstellende Transistor
an der Basis durch die parallel zu den Adern der zu speisenden Leitung liegende Reihenschaltung aus einem Stromgenerator und einen elektronischen Schalter gesteuert, in der
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ein Leistungsverlust auftritt, der in manchen Fällen nicht in Kauf genommen werden kann. Dieser Nachteil tritt insbesondere
dann auf, wenn die zu zerhackende Spannung einen Wert von einigen hundert Volt aufweist. Wenn man diese Spannung mit
dem Strom des genannten Generators multipliziert, erhält man eine Verlustleistung von einigen Watt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
insbesondere der aus der DE-OS 22 12 565 bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß sich ein wesentlich
geringerer Leistungsverlust ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Schaltungsanordnung gelöst.
Durch die galvanische Trennung wird verhindert, daß die zu zerhackende Spannung in dem elektrischen Parallelzweig
einen Strom hervorruft. Erfindungsgemäß wird in diesem Zweig nur ein Strom vom Hilfsspannungsgenerator hervorgerufen, dessen
Ausgangsspannung beispielsweise 10 Volt betragen kann, so daß bei gleichem Stromwert die Verlustleistung viel kleiner ist
als im bekannten Fall.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild der bekannten Anordnung gemäß Fig. 2a der DE-OS 22 12 565;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung; und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der hier beschriebenen Schaltungsanordnung.
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In Fig. 1 ist die Eingangsspannung V. eine Speisegleichspannung,
die durch einen Transistor Ts- zerhackt wird, und zwar mit einem Tastverhältnis (Schließ/Öffnungs-Verhältnis),
das durch ein Steuersignal V eines (nichtdargestellten) Steuerkreises bestimmt wird. Das mit diesem Tastverhältnis erzeugte
Steuersignal Vc schließt einen elektronischen Schalter Ct1,
welcher einen Stromgenerator I- mit der Basis des Transistors
Ts1 verbindet. Dem Transistor Ts- ist ein Filter nachgeschaltet,
das aus der Induktivität L und dem Kondensator C besteht und das Ausgangssignal, d.in die Ausgangsspannung Vu aus der
zerhackten Spannung ausfiltert. Die Diode D ermöglicht eine Erhöhung der Ladung des Kondensators C während der Sperrzeiten
des Transistors Ts1, da die von der Induktivität L während der
Sättigungszeiten des Transistors gespeicherte Energie zurückgewonnen wird. Damit sich der Transistor Ts- annähernd wie ein
idealer Schalter verhält, sind Mittel vorgesehen, welche die Zeit zwischen einem Öffnungsbefehl und dessen Durchführung
begrenzen; sie enthalten einen Widerstand R-, der einen Transistor Ts2 normalerweise im Sättigungszustand hält, so daß
die Basis des Transistors Ts.. an das negative Potential des
eine Hilfsspannung liefernden Stromgenerators I- geschaltet ist. Der vom Stromgenerator I- über die Dioden D- und D2 gelieferte
Steuerstrom sperrt den Transistor Ts2 während der
gesamten Schließzeit des elektronischen Schalters Ct- und bringt den Transistor Ts1 in den Sättigungszustand. Wenn der
elektronische Schalter Ct1 geöffnet wird, kehrt der Transistor
Ts2 in den Sättigungszustand zurück und sperrt in kurzer Zeit
den Transistor Ts1 durch "Entleerung" von dessen Basis.
Diese bekannte Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß die Verlustleistung des aus dem Stromgenerator I1 und dem
elektronischen Schalter Ct1 bestehenden elektrischen Querzweiges
in gewissen Fällen unzulässig ist und den Wirkungsgrad des Versorgungsgerätes vermindert. Der Leistungsverlust
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ist besonders hoch, wenn die Eingangsspannung V. einen Wert
von einigen hundert Volt aufweist. Beispielsweise unter der Annahme, daß der Stromgenerator I- einen Strom von 50 mA abgibt
und die Eingangsspannung einen Wert von 150 Volt hat,
beträgt die Verlustleistung im elektrischen Querzweig
W « 150 . 50 . 10~3 » 7,5 W.
Nehmen wir ferner an, daß genannte Zerhackung nach einem Schließ/Öffnungs-Verhältnis von 50% vorgenommen wird, dann
beträgt die wirkliche Verlustleistung 3,75 W.
In der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2 entsprechen der Zerhacker-Transistor Ts-, die Diode D und das
Filter mit der Induktivität L und dem Kondensator C der Schaltungsanordnung nach Fig. 1. Zwischen die Basis und den Emitter
des Transistors Ts- sind parallel eine Diode D3 mit der dargestellten
Polung und ein Widerstand R2 geschaltet. Der erwähnte
elektrische Querzweig enthält einen Kondensator C1, mit dem
Widerstände R- und R3 in Reihe geschaltet sind. An den Verbindungspunkt
dieser Widerstände ist der elektronische Schalter Ct1 angeschlossen, der durch das schon erwähnte Steuersignal V
betätigt wird, das bewirkt, daß die Spannung eines Hilfsspannungsgenerators
V- an die Enden des (an Nasse liegenden)
Widerstands R- angelegt wird.
Beim Einschalten des geregelten Gleichspannungsversorgungsgerätes,
in dem sich die hier beschriebene Schaltungsanordnung befinden kann, fließt in dem Widerstand R2 und in
dem erwähnten Querzweig ein Strom während einer Zeit τ * C^
(R- + R2 + R3). Der dabei am Widerstand R2 auftretende Spannungsabfall
ist eine Vorspannung, die den Transistor Ts- für die genannte Zeit τ in den Sättigungszustand bringt. Diese
Zeit ist ausreichend für die Ladung des Kondensators C und die Erzeugung der Ausgangsspannung V . Die Ausgangsspannung V
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speist die (nichtdargestellten) Steuerkreise zur Erzeugung des Steuersignals V für den elektronischen Schalter Ct1, welcher
den Hilfsspannungsgenerator V1 periodisch mit dem erforderlichen
Tastverhältnis (Öffnungs/Schließ-Verhältnis) zu dem Widerstand R.. parallelschaltet. Während der Schließzeiten des
Schalters Ct.. wird daher die zwischen die Pole des Kondensators
C. gelegte Spannung um eine Größe vermindert, die ungefähr
mit der vom Generator V.. abgegebenen Spannung übereinstimmt.
Diese Spannungsänderungen ändern die Vorspannung an der Basis des Transistors Ts1, welcher bei dem periodischen
Schließen des Schalters Ct1 vom Sperrzustand in den Sättigungszustand
übergeht und dadurch die Eingangsspannung V. zerhackt.
Wenn man einen Hilfsspannungsgenerator V1 verwendet,
der beispielsweise eine Spannung von 12 Volt erzeugt, beträgt die Verlustleistung im elektrischen Querzweig unter Voraussetzung
des gleichen Stromwertes wie im Fall der Fig. 1:
W = 12 . 50 . 1O~3 = 0,6 W.
Wenn man ferner das gleiche Tastverhältnis voraussetzt wie im Fall der Fig. 1, so ergibt sich die bedeutend geringere
tatsächliche Verlustleistung von 0,3 W. Diese Herabsetzung der Verlustleistung ist im wesentlichen darauf zurückzuführen,
daß der Querzweig nur beim Einschalten des Gerätes während der Zeit τ von einem Strom durchflossen wird, der von der
Eingangsspannung V. hervorgerufen wird. Im Betriebszustand fließt dagegen nur ein Strom, wenn die Hilfsspannung des
Generators V1 an den Widerstand R1 angelegt wird.
Der Zweck der Diode D- liegt darin, den Basis-Emitter-Ubergang
des Transistors Ts1 gegen zu hohe Sperrspannungen
zu schützen, während der Widerstand R3 vermeiden soll, daß
der den elektronischen Schalter Ct1 bildende Transistor (nicht-
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dargestellt) durch eventuelle Stromspitzen beschädigt wird. Die Zeit τ, d.h. die Zeitkonstante des betreffenden RC-Netzwerks
muß so bemessen sein, daß sie nicht kleiner ist als die zur Erzeugung des Steuersignals V erforderliche Zeit.
Bei der alternativen Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 3 wird die Entkopplungsfunktion des galvanisch trennenden Gliedes (Kondensator C1 in Fig. 2) durch einen Transformator
T übernommen, dessen Primärwicklung am einen Wicklungsende über den elektronischen Schalter Ct- mit dem Hilfsspannungsgenerator
V- verbunden ist. Das andere Ende der Primärwicklung liegt (ebenso wie der Generator V-) an Masse. Die
Sekundärwicklung des Transformators T ist zwischen die Basis und den Emitter des Transistors Ts- geschaltet. Das periodische
Schließen des Schalters Ct- aufgrund des Steuersignals V_ bewirkt die Übertragung von Spannungsimpulsen auf die Sekundärwicklung
des Transformators, wodurch der Transistor Ts. periodisch in den Durchlaßzustand geschaltet wird und somit die
Eingangsspannung V^ zerhackt. Ähnlich wie im Fall der Fig. 2
kann die Eingangsspannung V^ keinen Strom im Parallel- oder
Querzweig bewirken, weil der Transformator T für eine galvanische
Entkopplung sorgt. In der Primärwicklung fließt nur der durch die Spannung des Hilfsspannungsgenerators V1 hervorgerufene
Strom, so daß auch in diesem Fall nur eine geringe Verlustleistung entsteht.
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-Hf-
Leerseife
Claims (6)
1. )J Schaltungsanordnung zum Steuern eines insbesondere in
geregelten Gleichspannungsversorgungsgerät nach dem Zerhackerprinzip arbeitenden Transistors, dessen Basis über
einen durch ein Steuersignal periodisch geschlossenen elektronischen Schalter Spannungsimpulse zugeführt sind, die das
Tastverhältnis des Zerhackers bestimmen, dadurch
gekennzeichnet , daß die Spannungsimpulse der
Basis des als Zerhacker arbeitenden Transistors (Ts^) von
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einem Hilfsspannungsgenerator (V*) über ein galvanisch trennendes
Glied (C^ oder T) zugeführt sind.
2.} Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das galvanisch trennende
Glied aus einem Kondensator (C-) besteht, der an seinem einen
Pol mit der Basis des Serhacker-Transistors (Ts-) verbunden ist, während sein anderer Pol über einen Widerstand (R1) an
Masse liegt* und daß der elektronische Schalter (Ct1) den
Hilfsspannungsgenerator (W^) parallel au diesem Widerstand
(R1 } schaltet.
3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1„ dadurch
gekennzeichnet e daß das galvanisch trennende
Glied aus einem Transformator (T) besteht, dessen Skundärwicklung zwischen die Basis und den Emitter des Transistors
(Ts1) geschaltet ist und dessen Primärwicklung am einen
Wicklungsende über den elektronischen Schalter (Ct1) mit dem
Hilfsspannungsgenerator (V1) verbunden ist, während das andere
Wicklungsende an Masse liegt.
4.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in Äntiparallelschaltung
zum Basis-Emitter-Obergang des Zerhacker-Transistors (Ts1)
eine Diode (D3) geschaltet ist, zu welcher ein zweiter Widerstand
(R2) parallel geschaltet ist.
5.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den ersten Widerstand
(R1) und den Kondensator (C1) ein dritter Widerstand
(R-) geschaltet ist.
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6.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Kondensator (C1) und
die drei Widerstände (R-, R-, R3) aufgrund ihrer Bemessung
eine Zeitkonstante (τ) bewirken, die nicht kleiner ist als die Zeit, die zur Erzeugung des Steuersignals (V ) erforderlieh
ist.
030040/0774
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