DE2426665A1 - Vorrichtung zum zentrifugieren von in bewegung befindlichen gasen, insbesondere von luft, zur entfernung der fluessigkeitsteilchen, welche kondensieren oder zugegen sind - Google Patents

Vorrichtung zum zentrifugieren von in bewegung befindlichen gasen, insbesondere von luft, zur entfernung der fluessigkeitsteilchen, welche kondensieren oder zugegen sind

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Publication number
DE2426665A1
DE2426665A1 DE19742426665 DE2426665A DE2426665A1 DE 2426665 A1 DE2426665 A1 DE 2426665A1 DE 19742426665 DE19742426665 DE 19742426665 DE 2426665 A DE2426665 A DE 2426665A DE 2426665 A1 DE2426665 A1 DE 2426665A1
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DE
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air
impeller
paddle wheel
absorbent material
base
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Pending
Application number
DE19742426665
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English (en)
Inventor
Giuseppe Catalfamo
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zentrifugieren von in Bewegung befindlichen Gasen, insbesondere von Luft, zur Entfernung der Flüssigkeitsteilichen, welche kondensie ren oder zugegen sind. w Gegenstand der erfindung bildet eine Vorrichtung, die insbesondere unmittelbar vor Geraten, welche Druckluft verwerten, wie Spritspistolen, Zerstguber u.dgl., angeordnet werden kann. Die Vorrichtung wird in den Strmungskreis der Luft oder des Gases eingeschaltet und ist mit einem Schaufelrad versehen, welches von der Luft selbst zu dem Zweck gedreht wird, die Bildung und Zentrifugierung von Kondenswassertr8pfchen zu bewirken, die sodann gegen ein humhülendes Absorptionsmaterial, welches sie absorbiert, geschleudert werden.
  • Insbesondere bewirkt die erfindungsgemässe Vorrich tung, dass jener Expansionsvorgang, welcher die Bildung von Kondenswassertröpfchen, die sehr schädlich, beispielsweise beim Spritzlackieren usw.
  • sind, bewirkt, bereits vorher im inneren der Vorrichtung stattfindet.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem vorzugsweise zylindrischen Gehäusekörper, der aus der Vereinigung von zwei zylindrischen Schalen resultiert, von denen jede mit einer Welle zum Anschluss an eine Zuführungsleitung und an ein Arbeits gerät versehen ist. Im Gehäusekörper ist neben der Wand der Einlasstfllle ein Diffusor vorgesehen, der mit einem Schaufelrad zusammenwirkt, das mit einer langen Welle versehen ist, die im wesentlichen in den Endwänden ausgebildeten Öffnungen gelagert ist.
  • Das Schaufelrad ist von einem Korb umgeben, an des sen Aussenseiten ein Absorptionsmaterial, wie z.B.
  • ein faserartiges oder schwammartiges Material od.
  • dgl., angepresst ist. Die in eine Leitung torsugsweise unmittelbar vor dem Arbeitsgerät eingeschaltote Vorrichtung zerteilt die Luft bei ihrem Durch gang und lenkt sie radial ab, so dass sie auf die Schaufeln des Schaufelrades auftrifft. Dadurch wird die Luft verdünnt und kondensieren kleine Tropf chen, die auf Grund der Zentrifugalkraft auf das Absorptionsmaterial geshleudert werden, wogegen die Luft axial weiterströmt und, von Kondenswasser befreit, das Arbeitsgert erreicht. Bekarrntlich erst hãlt die Luft einen gewissen Prozent anteil an Feuchtig keit. Wenn die Luft komprimiert wird, um in dieser komprimierter Form verwendet zu werden, ist die Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf homogen verteilt. Sobald Jedoch die Lüft bei der Verwendung expandiert, so erfolgt auf Grund des bekannten physikalischen Prinzips, dass die Gase beim Expandieren abktlhlen, eine Kondensatio des Dampfes in Form kleiner, mit der Luft vermischter Wassertr5pfchen.
  • Für einige Verwendugsarten sind aber diese Wasser tröpfchen äusserst schädlich, wie z.B. der Spritzlackierung u.dgl. Oftmals kann ein einziges Wassertröpfchen das Ergebnis einer wichtigen Fertig bearbeitung in Frage stellen.
  • Bisher wurden verschiedene Kondenswasserfilter ver wendet. Solche Filter haben Jedoch den gemeinsamen Nachteil, dass sie eben Filter sind, d.h. eine poerbse Masse, die, anstatt die Expansion des Gases zu F5rdern, es noch mehr komprimieren, so dass die Kondenswassertröpfchen, statt sich zu bilden und abzusondern, weiterhin in Dampfform in der Luft verbleiben und sich erst am Auslass bilden, was ge rade verhindert werden soll.
  • Ziel der Erfindung ist die Vermeidung der vorerwan ten Nachteile und die Schaffung einer Vorrichtung, mit welcher verschiedene Vorteile erzielt werden.
  • Erfindungsgemss wird eine Vorrichtung geschaffen, die Susserst geringe Abmessungen aufweist, leicht und rasch demontierbar ist und folglich auch in der NEhe des Arbeitsgertes angeordnet werden kann, wie z.B. in der NEhe von Spritzpistolen, und in de ren Innerem die Bedingungen herrschen, dass die Feuchtigkeit in Kondenswasser tberfefthrt und letzte res durch ein austauschbares Absorptionsmaterial aufgenommen wird.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf beiliegende Zeichnung verwiesen, in welcher ein praktisches Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist. Dabei zeigt Fig. 1 in kleinerem Massstab eine bevorzugte Montagestelle fr die erfindungsge mässe Vorrichtung in bezug auf das Arbeitsgert, das im gegenstEndlichen Fall eine Spritzpistole ist, die Fig. 2 die erfindungsgemässe Vorrichtung in per spektivischer aufgesplitterter Darstellung, die Fig.
  • 3 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 im Axialschnitt, die Fig. 4 die Vorrichtung gemEss Fig. 3 im Querschnitt entlang einer durch die Linie IV-IV der Fig.
  • 3 hindurchgehenden Schnittebene und die Fig. 5 einen Schnitt gleich dem gemäss Fig. 4, jedoch entlang einer Schnittebene, die durch die Linie V-V der Fig. 3 hindurchgeht.
  • Gemäss der Zeichnung weist die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Zentrifugieren von Gasen einen im wesentlichen zylindrischen Gehäusek5rper 1 auf, der aus zwei ebenfalls im wesentlichen zylindrischen Halbschalen 10, 10' besteht. Die Halbschalen 10 und 10' sind komplementr, d.h. sie kennen miteinander verschraubt werden, zu welchem Zweck sie mit einem innengewinde 11 bzw. einem Aussengewinde 11' verse hen sind. Jede Halbschale 10, 10' ist mit einem allge mein mit 12, 12' bezeichnechten Anschlussteil versehen, der in geeigneter Weise ftlr die Verbindung mit der Zuleitung 6 oder der Spritzpistole 66 ausgebil det ist. Jeder Anschlusteil 12, 12' weist innen eine "Öffnung 13, 13' auf. Diese Öffnung 13, 13' be sitzt einen konstanten Querschnitt bis knapp tber die Wand 14 bzw. 14' hinaus, wo sie endet und die Schlitze 16, 16' und Speichen 17, 17', welche die Naben 18, 18' bilden, aufweist. Die Naben 18 und 18' sind bei 15, 15' durchbohrt. Diese Bohrungen dienen zur Lagerung der Enden 35, 35' der Welle 3.
  • Diese ist im Bereich ihres Endes 35 mit dem Flansch 30 versehen, von dessen Unterseite die Schaufeln 33 wegstehen, die auf einem Kreisring knapp ausserhalb der Speichen 17 angeordnet sind. Die Halbschalen 10, 101 besitzen schliesschlich Jede einen Vorsprung 44, 44'-der dazu dient, die Enden des kegelstumpfförmi gen Korbes 4 aufzunehmen, der seinerseits die Auflagé 5 aus absorbierendem Material tragt. Die Funk tionsweise der Vorrichtung ist leicht erkennbar.
  • Die Vorrichtung wird zwischen eine Druckluftleitung 6 und ein Arbeitsgerät, wie z.B. eine Spritzpistole 66, eingesetzt. Wenn die Leitung 6 mit Druckluft beaufschlagt ist, so flbt diese im inneren der Vorrichtung einen Druck aus. Sobald jedoch durch die Pistole 66 Luft abgegeben wird, bildet sich eine starke Luftströmung in der Öffnung 13, wobei die Luft, indem sie die Schlitze 16, t6' durchströmt, tiber die Speichen t7 streicht und, da sie durch den Flansch 30 gehindert wird, in LIngsrichtung weiter zustrdmen, sich radial weiterbewegt und auf die Schaufeln 33 des Schaufelrades 30 auftrifft, welches dadurch in eine schnelle Drehung versetzt wird.
  • Beim Durchtritt durch die Öffnung 13 in die Kammer der Vorrichtung expandiert die Luft und die in ihr enthaltene Feuchtigkeit kondensiert in Form von Wassertrdpfohen, z.B. 7, welche, da sie schwerer als Luft sind, auf Grund der Zentrifugalkraft gegen das Absorptionsmaterial geschleudert werden, welches sie zurt1ckhlt. Sobald das Absorptionsmaterial 5 mit Wasser getrennt ist, wird es ausgewechselt.
  • Das getränkte Material wird weggeworfen oder trock nen gelassen. Natürlich massen zum Austausch des Absorptionsmaterials' die Teile 10, 0' auseinander geschraubt und sodann wieder zusammengeschraubt werden.
  • Die vorstehenden Ausfuhrungen betreffen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und es ist offensichtlich, dass in vieler Hinsicht Abände rungen vorgenommen werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu tiberschreiten.

Claims (5)

P a t e n t a n s p- r ff c h e
1. Vorrichtung zum Zentrifugieren von Gasen, insbe sondere von in Bewegung befindlicher Luft, welche in den Gasverteilerkreis vorzugsweise vor dem Arbeitsgerät einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine vorzugsweise konische Kam mer aufweist, in welcher wenigstens ein Schaufelrad wirkt, wobei wenigstens um dieses eine Sammeleinrichtung angeordnet ist und wobei das Schaufelrad in Drehung versetzt wird, sobald das zu zentrifugierende Gas die Kammer des Schaufelrades durchstr5mt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Schaufelrad frontale Schaufeln aufweist, die entlang eines Kreisringes um ein Vertei lerorgan angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass das Gasverteilerorgan für das SchauSelrad durch einen Speichenstern aus leicht knieförmig um, gebogenen Elementen gebildet ist, an deren Basis Durchtrittsöffnungen fAr das Gas munden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Sammeleinrichtung für das wondenswasser eine Manschette aus porösem und absorbierendem Material ist.
5. Vorrichtung nach einem der AnsprUche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei miteinan der verschraubten Halbschalen besteht, die einen im wesentlichen zylindrischen Gehäusekörper mit ei ner Eintrittstülle im Bereich einer Basis und einer Austrittstülle im Bereich der anderen Basis bilden, wobei die Eintrittstülle in die Verteilereinrichtung mflndet, welche auch die Funktion hat, eine La gerung ftlr die Welle des Schaufelrades zu bilden, welch letzteres im Inneren eines kegelstumpfförmiggen Absorptionsmateriales arbeitet, welches durch einen ebenfalls kegelstumpfförmigen Raf ig verstärkt ist.
L e e r s e i t e
DE19742426665 1973-06-04 1974-06-01 Vorrichtung zum zentrifugieren von in bewegung befindlichen gasen, insbesondere von luft, zur entfernung der fluessigkeitsteilchen, welche kondensieren oder zugegen sind Pending DE2426665A1 (de)

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IT8362273 1973-06-04

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DE2426665A1 true DE2426665A1 (de) 1975-01-09

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DE19742426665 Pending DE2426665A1 (de) 1973-06-04 1974-06-01 Vorrichtung zum zentrifugieren von in bewegung befindlichen gasen, insbesondere von luft, zur entfernung der fluessigkeitsteilchen, welche kondensieren oder zugegen sind

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DE (1) DE2426665A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415542A1 (de) * 1994-05-03 1994-09-29 Schmid Mervyn Zentrifugaler Flüssigkeitsfilter
CN109806673A (zh) * 2019-03-06 2019-05-28 中国石油大学(北京) 一种用于气体消泡的气液分离装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415542A1 (de) * 1994-05-03 1994-09-29 Schmid Mervyn Zentrifugaler Flüssigkeitsfilter
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