DE2426311A1 - Vorrichtung zum messen einer spannungsminderung infolge kriechens - Google Patents

Vorrichtung zum messen einer spannungsminderung infolge kriechens

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    • G01B17/00Measuring arrangements characterised by the use of infrasonic, sonic or ultrasonic vibrations
    • G01B17/04Measuring arrangements characterised by the use of infrasonic, sonic or ultrasonic vibrations for measuring the deformation in a solid, e.g. by vibrating string
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    • G01N2203/0069Fatigue, creep, strain-stress relations or elastic constants
    • G01N2203/0071Creep

Description

  • Vorrichtung zum Messen einer Spannungsminderung infolge Kriechens Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen einer Spannungsminderung infolge Kriechens, mit der der Betrag der verminderten Spannung in einem Stahldraht oder Stab (im weiteren als Stahlblock bezeichnet), beispielsweise in einem Stahldraht gemessen wird, der eine für den Aufbau benötigte Druckkraft im Spannbeton aufweisen muß (sogenannter "Spsnnstahl" oder "vorgespannter Stahl").
  • Gew3hnlich wird in der Praxis der Betrag der Spannungsminderung im Stahlblock, d. h. Spannstahl, als eine der kennzeichnenden Größen für die mechanischen Eigenschaften gemessen. Beispielsweise wird in der japanischen Industrienorm ausgeführt, daß die Spannungsminderung in Spannstahl nach 10 Stunden unter den Bedingungen einer Anfangsspannung, die 80 0% der Streckgrenze entspricht und unter der Raumtemperatur 3.0 % bei einem Stahldraht maximal beträgt und 1,5 % maximal bei einem Stab.
  • Bei der japanischen Industrienorm ist Spannungsminderung ("stress relaxation") als der Quotient in % der Spannungsabnahme während der Spannungsdauer, dividiert durch die Anfangs spannung definiert, wenn der Stahlblock unter einer Spannung von 80 % ist, die der Streckgrenze oder 0,2 % Dehngrenze des Stahlblocks entspricht, und wenn wahrend der Spannung die unter Spannung stehenden Teile oder ein bestimmter Abschnitt davon unter konstanter Bedingung gehalten wird.
  • Im folgenden wird eine bekannte Vorgehensweise zxm Messen des Betrages der Spannungsminderung beschrieben.
  • Ein zu messender Stahlblock ist zum Beispiel an einem Ende fest eingespannt; das andere Ende wird unter Spannung durch die Anfangsspannung, die gleich 80 % der Last, die der Streckgrenze entspricht oder 0,2 % Dehngrenze des Stahlblocks entspricht, gespannt, indem eine Zugprüfmaschine, die dieselbe Mechanik aufweist, wie eine bekannte Kriechprüfmaschine verwendet wird. Unter der Spannung neigt der Stahlblock dazu, sich in Spannungsrichtung zu dehnen. Die Dehnung des Stahlblocks unter Spannung wird mit einer Empfindlichkeit von kleiner als Irmmit einem bekannten Tensometer gemessen. Wenn sich der Stahlblock unter der Anfangs spannung dehnt, wird die Anfangs spannung um einen bestimmten Betrag vermindert, wobei der Stahlstab in seine Ursprungslänge vor dem Aufbringen der Anfangs spannung sofort zuriickkehrt.
  • Wenn der Stahlstab sich ebenfalls nach einer bestimmten Zeit eines zweiten Aufbringens der Spannung dehnt, wird diese Spannung entsprechend gemindert. Dann wird die SpSnnungsabn^hme, wenn die Dehnung des Stahlblocks mit kleiner als 1Mm gemessen wurde, gemessen. Somit kann der Betrag der Spannungsminderung in dem Stahlblock durch die Division der Spaxniungsabnahme während der Spannung durch die Anfangs spannung ermittelt werden. Bei einem solchen bekannten Verfähren jedoch nehmen die Abmessungen der Vorrichtung zum Messen zu, wahrend gleichzeitig eine hohe Präzision der Einrichtung zum Ermitteln der Dehnung und für das selbsttätige Arbeiten der Lastminderungseinrichtung erforderlich ist, die unvermeidlicherweise hohe Kosten für die Vorrichtung ergeben.
  • Ziel der Erfindung ist, die vorher erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Messen einer Spannungsminderung infolge Kriechen dadurch gekennzeichnet, daß einVibrator, dermit einem Schwingungsstartsignalgeberverbunden ist, so angeordnet ist, daß eine Schwingung des Stahldrahts unter konstanter Spannung mit Hilfe einer elektromagnetischen Kopplung erzeugt wird, daß ein Schwingungsabtaster so angeordnet ist, daß die Schwingung des Stahldrahts mit Hilfe einer elektromagnetischen Kopplung abgetastet werden kann und daß ein Zählwerk vorgesehen ist, das die Zeitdauer derfreiengedsmpften Schwingung in Folge der Eigenfrequenz des Stahldrahts mißt, der von dem Schwingungsabtaster wahrend einer beliebigen Anzahl von Schwingungen z. B. einige zehn bis einige hundert Schwingungen pro Sekunde abgetastet worden ist.
  • Weiterhin kann ein Verzögerungszeitkreis an der Ausgabeseite des Schwingungsabtasters so vorgesehen sein, daß die Zeit, die einer bestimmten Schwingung der freien gedämpften Schwingung, wie sie durch den- Schwingungsabtaster in der Zeit t, nachdem der Vibrator gestartet worden ist, entspricht, gezählt werden kann, wobei der Schwingungsabtaster ein Ausgabesignal erzeugt, das von Oberschwingungen höherer Ordnung nicht beeinflußt ist, und entsprechend kann eine höhere Genauigkeit beim Zählen der Schwingungszeit erreicht werden.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung wird im folgenden beispielsweise eine bevorzugte Ausfiiiirungsform der erfindung näher erläutert.
  • Figur 1 ist eine Vorderansicht eines in einen Rahmen eingespannten Stahlblock an dem der Betrag der Spannungsminderung infolge Kriechen gemäß der Erfindung gemessen wird.
  • Figur z zeigt eine Ansicht, bei der die ganzeVorrichtung gemäß der Erfindung zusammen mit der elektrischen Schaltung dargestellt ist.
  • Figuren 3 a bis e sind Wellenformdiagramme, anhand deren die Arbeitsweise der bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung, wie sie in Figur 2 dargestellt ist, erläutert wirci.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der Erfindung naher erläutert.
  • Fur die Querschwingung einer Saite unter Spannung gilt Dabei ist # die Lange der schwingenden Saite, n ist eine Schwingungskonstante, T ist die Spannung, g ist die Erdbeschleunigung, und ist die Dichte der Saite.
  • In leichung 1 sind n, g und # Konstante; l wird ebenfalls eine Konstante, wenn die Prüftemperatur konstant ist. Somit gilt: f@ = KT Für t=O eingesetzt gilt: f o = S2 und für t=t gilt f# = KT so daß sich für die Spannungsminderung folgendes ergibt: Wenn das Quadrat der Eigenfrequenz der Saite oder das Quadrat des Reziprokwerts der Schwingungsdauer gemessen wird1 kann der Betrag der Spannungsminderung eines Stahlblocks zu einem beliebigen Zeitpunkt gemessen werden, wenn seine Länge exakt konstant gehalten wird. Bei bekannten Meßverfahren hingegen wird die Länge schrittweise nach einer aufgebrachten Anfangs spannung geändert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt.
  • In Figur 1,sind mit Aq,A2,31,B2 Teile des Rahmens bezeichnet, durch die der zu messende Stahlblock festgehalten wird. A1, A2 sind Abschlußplatten, an denen in einer bestimmten Stellung die beiden Enden des mit einem Gewinde versehenen zu messenden Stahlblocks mit Muttern n1 n2 befestigt sind. B1, B2 sind Stützteile, an denen jeweils die Enden der Bauteile A1, A2 befestigt sind.
  • Die Abschlußplatten A1, A2 sind so genügend dimensioniert , daß sie die maximale Spannung und die maximale Biegung selbst unter einer Last von ungefähr 20 Tonnen aushalten können. Die Stützteile B1 und B2 sind genügend starr ausgelegt, damit sie gebogen werden können, und eine genügend hohe elastische Druckkontraktion bewirken könnens wenn zwischen ihnen eine Probe unter Spannung gehalten wird.
  • An bestimmten Stellen an der nach innen weisenden Seite der Stützteile Bi, BS in Figur 2 sind ein Vibrator G, der dieselbe Funktion wie ein bekannter Magnet hat, und ein Schwingungsabtaster H mit derselben Funktion wie ein Mikrophon vorgesehen.
  • Die Anordnung ist so getroffen daß ein bestimmter Spalt zwischen dem Vibrator G oder dem Schwingungsabtaster H und dem gegenüberliegenden zu messenden Stahlblock offengelassen ist, der in einem Zustand unter Spannung durch den Rahmen gehalten wird.
  • Dieser Schwingungsabtaster H ist in Reihe mit dem Schmidtkreis Scht, mit dem Gatterkreis GT1, mit dem Schwingungssiebkreis CS geschaltet und ist dann mit dem Eingang des Gatters GT2 verbunden.
  • Der Vibrator G ist über die Schwingungseinheit I und dem Verzögerungssetzkreis TC mit dem Gatter GU1 verbunden.
  • Der Eingang des Gatters GT2 ist mit dem Ausgang des Taktimpulsgenerators SP verbunden, während der Ausgang des Gatters GU2 in Serie mit dem Zählwerk G, dem Speicherkreis M und dem Anzeigekreis ID geschaltet ist.
  • Der Vibrator G überträgt durch elektromagnetische Kopplung die Schwingung auf den Stahlblock T und der Vibrator G ist in Bezug auf den Stahlblock T in einer solchen Stellung angeordnet, daß eine Schwingung verursacht wird. Der Schwingungsabtaster H dient zum Abtasten der Schwingung des Stahlblocks T durch elektromagnetische Kopplung ; der Schwingungsabtaster H und der Stahlblock T sind in einer solchen Stellung zueinander angeordnet, daß eine Abtastung erzielt wird.
  • In den Figuren 1 und 2 sind die gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen versehen; Es bezeichnet die Stromquelle.
  • Der zu messende Stahlblock T kann unter konstanter Spannung zwlschen den Abschlußplatten A1 und A2 unter den Stützteilen B1 und B2 auf folgende Weise gehalten werden.
  • Einerseits, wie in Figur 1 gezeigt ist, können-beide Enden des Stahlblocks T an den entsprechenden Stellen der Abschlußplatten A1 und A2 mit einem Gewinde versehen sein, und werden dort mit Muttern n1, n2 befestigt. Dabei ist das Ende T' des Stahlblocks, der an der Abschlußplatte A2 befestigt ist, festgelegt, wobei ein Stück über die Abschlußplatte A2 in Figur 1 nach rechts hinaus ragt, welches lang genug ist, um mit einem Verbindungsstäck E, das unter Bezugnahme auf Figur 2 naher erläutert wird, die entsprechenden Gewinde einander anzupassen.
  • Ein so an dem Rahmen angebrachter Stahlblock T, der unter konstanter Spannung gehalten wird, ist in Figur 2 dargestellt. In Figur 2 sind Ai, A2, B1, B2, n1, n2, T1, und T' die entsSrechenden Bauteile der Anordnung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist.
  • In Figur 2 ist das Verbindungsstück E eine bekannte Nutter.
  • Dieses Verbindungsstück E ist mit Innengewinden versehen1 die entsprechend mit dem Gewinde S1, das am Umfang des rechten Endes des Stahlblocks T in Figur 1 und 2 vorgesehen ist, und mit dem Gewinde S das an der Spitze des Zugstabes TR zum uebertragen der Spannung mit Hilfe des Hubzylinders F vorgesehen ist, in Eingriff sind.
  • Indem das Außengewinde S1 am Ende T'.des Stahlblocks T und das Außengewinde S2 an der Spitze des Zugstabes TR entsprechend in die gegenüberliegenden Enden des Verbindungsstücks E geschraubt werden, sind das Ende T' des Stahlblocks T und die Spitze des Zugstabes TR, der in einem Hubzylinder F angeordnet ist, durch das Verbindungsstück E miteinander verbunden. Wenn die hydraulische Einrichtung auf bekannte Art und Weise betätigt wird, wird der Kolben (nicht gezeigt) des Hubzylinders F in Richtung des gebrochen dargestellten Pfeiles bewegt, dadurch wird der Zugstab TR im Bild nach rechts bewegt, und somit wird der Stahlblock T einer Anfangsspannung To ausgesetzt. Aus der auf den Stahlblock T ausgeübten Anfangs spannung T0 ergibt sich, daß sich der Stahlblock um einen bestimmten Betrag in Richtung des mit gebrochenen Linien dargestellten Pfeiles in Figur 2 dehnt, und dabei ist die Mutter n2 nicht mehr in Berührung mit der Abschlußplatte A2, so daß sich diese Mutter n2 an der Stelle befindet, wie sie in Figur 2 gezeigt ist. Nach dem Aufbringen der Anfangsspannung To auf den Stahlblock T wird die Mutter n2 auf dem Außengewinde des Endes 2' des Stahlblocks T in Richtung des mit einer ausgezogenen Linie dargestellten Pfeiles bewegt, und damit liegt diese Mutter n2 an der Oberfläche der Abschlußplatte A2 an. Somit ist der Stahlblock T unter einer Anfangs spannung zwischen den beiden Abschlußplatten A1 und A2 eingespannt. Folglich ist das Verbindungsteil E außer Eingriff von T' des Stahlblocks T und von der Spitze des Zugstabes TR; und der Hubzylinder F ist abgesenkt.
  • Dabei kann die Anfangs last durch bekannte DeEnmeßstreifen auf dem Stahlblock T überprüft werden.
  • Nachdem der Stahlblock T mit dem Rahmen, der aus Abschlußplatten di, A2 und den Stützteilen B19 32 gebildet wird, unter konstanter Spannung gehalten ist, wird der Stromkreis an der Stromquelle Es geschlossen. Dann wird die Schwingungseinheit I in der entsprechenden Stellung angebracht. Wenn der Druckschalter PB kurzzeitig gedrückt wird, d. h. daß manuell der Stromkreis geschlossen wird, wodurch die Schwingungseinheit I in Betrieb ist, und ihr momentaner Schwingungsimpulsausgang wird über den Vibrator G auf den Stahlblock T übertragen. Dann führt der Stahlblock T eine gedämpft Schwingung mit einer Resonanzfrequenz aus, die von der Spannung, unter der der Stahlblock gehalten ist, abhängt. PB' ist schalterbetätigt mit dem Druckschalter PB verriegelt.
  • Der Schwingungsabtaster H, der die Schwingung des Stahlblocks T, die durch den Vibrator G verursacht wurde, elektrisch abtastet, übermittelt ein Signal in Wellenform zu dem Schmidtkreis Scht, wie diese in Figur 3 (a) dargestellt ist, wobei der Schmidtkreis dieses Signal in eine Rechteckwelle umwandelt, wie sie in Figur 3 (b) dargestellt ist. Das Ausgabesignal von dem Schwingungsabtaster H, das durch die Oberschwingungen höherer Ordnung beeinflußt ist, kann bei seinen ersten paar Impulsen kaum einen genauen Impuls liefern. Um dies zu vermeiden, ist es erforderlich, daß die Anfangsimpulse, die durch die Oberschwingungen höherer Ordnung beeinflußt sind, ohne Zahlung übersprungen werden, so daß die Zählung von den Folgeimpulsen, die nun frei von einem solchen Einfluß sind, beginnt. Deshalb wird der Ausgang der Schwingungseinheit 1 gleichzeitig auf einen bekannten Verzögerungskreis TC als auch auf den Vibrator G gegeben. Die Verzögerung, die in Folge des Verzögerungskreises TC mit t Sekunden gesetzt wird, bewirkt, daß der von der Schwingungseinheit I empfangene Eingang als Ausgang des Schwingungsabtasters H in t Sekunden ausgegeben werden kann. Der Gatterkreis GT ist so angeordnet, daß nur, wenn er Eingabesignale sowohl von dem Schmidtkreis Scht als auchvondem Verzögerungskreis TC erhält, elektrisch leitenlwird, um ein Ausgabesignal abzugeben, und daß in t Sekunden der Ausgang des Schwingungsabtasters H frei von dem Einfluß der Oberschwingungen höherer Ordnung sein kann.
  • Bei dieser Anordnung erfolgt die Ausgabe des Schwingungsabtasters H dem Ausgang des Verzögerungskreises TO in Figur 3 (c) dargestellt, d. th. der Ausgang, der an der rechten Seite der S-Linie in Figur 3 (a) aufgezeigt ist, kann durch den Schmidtkreis Scht in eine Rechteckwelle, wie sie in Figur 3 (b) dargestellt ist, umgewandelt werden, der auf den Schwingungsselektivkreis OS gegeben werden kann.
  • Im Schwingungsselektivkreis CS ist die Anzahl der zu zählenden Impulse vorgewählt, so daß der Ausgang abgeschnitten werden kann, nach dem die vorgewählte Anzahl von Impulsen, die auf den Anfangsimpulserngang erfolgen, gezählt worden sind. Somit erzeugt der Schwingungsselektivkreis CS die vorgewählte Anzahl von Impulsen, wie den Ausgang, der zu dem Kreis GT2 übermittelt wird. Dieser Gatterkreis GT2 empfängt den Grundimpuls von dem Taktimpulsgenerator SP, wie es in Figur 3 (e) gezeigt ist, und somit kann die Zeitdauer, während der der Schwingungsselektivkreis CS ein Ausgabesignal gibt, von dem Zählwerk C ermittelt werden, das die Grundtaktimpulse zählt.
  • Angenommen, die Anzahl der Impulse, die gezählt werden, und die Ausgabe durch den Schwingungsselektivkreis CS während der Schwingungsdauer, die in Figur 3 (d) dargestellt ist, sei vorgewahlt, kann die Gesamtzeit, die für die vorgewählte Schwingung S-E in Figur (a)r*(b) benötigt wird, von dem Impulsausgang des Gruiidtaktimpulsgebers SP ermittelt werden. Die so ermittelte Gesamtzeit wird in dem bekannten Speicherkreis M gespeichert und kann durch ein bekanntes Anzeige gerät angezeigt werden. Und wie oben in der Gleichung 2 gezeigt ist, ergibt der Reziprokwert der Gesamtzeit das Maß der Spannungsminderung infolge Eriechens in dem gemessenen Stahlblock.
  • Gemäß der Erfindung kann das Maß der Spannungsminderung in z. B.
  • vorgespanntem Stahl mit Hilfe einer einfachen Vorrichtung einfach im Vergleich zu der bekannten umfangreichen Anordnung, wie sie eingangs erwähnt ist, gemessen werden.
  • Der Stahlstab wird unter konstanter Spannung gehalten, ein Vibrator, der mit einem Schwingungsbeginnsignalgeber verbunden ist, ist so angeordnet, daß die Schwingung des Stahlblocks in Folge elektromagnetischer Kopplung verursacht werden kann; ein Schwingungsabtaster ist so angeordnet, daß die Schwingung des Stahlblocks mit Hilfe elektromagnetischer Kopplung abgetastet werden kann. Weiterhin ist ein Zählwerk vorgesehen, das die Anzahl der gedämpften Schwingungen des Stahlblocks aufgrund der Eigenfrequenz- als Zeitdauer messen kann, die für eine beliebige Anzahl von Schwingungen z. B. einige zehn oder hundert Schwingungen pro Sekunde erforderlich ist.
  • Mit einer solchen Anordnung kann der Betrag der Spannungsminderung infolge Kriechens bei einer beliebigen Zeitabnahme nach dem der Stahlblock unter-Spannung gesetzt wurde, als ein Quadrat der Eigenfrequenz der Schwingung oder als ein Quadrat des Kehrwerts der Schwingungsdauer des Stahlblocks gemessen werden, die von den Aus schlägen des Zählwerks hergeleitet worden ist.

Claims (2)

P a t e n t a n °s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Messen einer Spannungsminderung infolge Kriechens, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Vibrator, der mit einem Schwingungs-Startsignalgeber verbunden ist, daß eine Schwingung in Folge elektromagnetischer Kopplung eines Stahldrahts unter konstanter Spannung erzeugt wird, durch einen Schwingungsabtaster, der so angeordnet ist, daß die Schwingung des Stahldrahts elektromagnetisch abgetastet wird und durch ein Zählwerk, das die Zeit mißt, während der der Schwingungsabtaster die freie gedämpfte Schwingung aufgrund der Eigenfrequenz des Stahldrahts, die durch den Vibrator erzeugt wurde, für eine beliebige Anzahl von Schwingungen z. B. von einigen zehn bis einigen hundert Schwingungen pro Sekunde abtastet.
2.) Vorrichtung zum Messen einer Spannungsminderung infolge Kriechens nach Anspruch 1, d a d <1 u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Zeitverzögerungskreis an der Ausgangsseite des Spannungsabtasters so vorgesehen ist, daß die Zeitdauer, während der der Schwingungsabtaster auf die frei gedämpfte Schwingung eingewirkt hat, wobei der Bereich der Schwingungsanzahl vorgewählt worden ist, nur nach einem Interval von t Sekunden, das auf den Beginn der Schwingung folgt, gemessen werden kann.
DE19742426311 1973-10-30 1974-05-29 Vorrichtung zur Relaxationsmessung Expired DE2426311C3 (de)

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