DE2425807A1 - Vakuumdichter induktor fuer rinnenoefen - Google Patents

Vakuumdichter induktor fuer rinnenoefen

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DE2425807A1
DE2425807A1 DE19742425807 DE2425807A DE2425807A1 DE 2425807 A1 DE2425807 A1 DE 2425807A1 DE 19742425807 DE19742425807 DE 19742425807 DE 2425807 A DE2425807 A DE 2425807A DE 2425807 A1 DE2425807 A1 DE 2425807A1
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DE
Germany
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inductor
vacuum
tight
housing
cooling
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Application number
DE19742425807
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English (en)
Inventor
Othmar Dipl Ing Tatzmann
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Andritz Hydro GmbH Austria
Original Assignee
Andritz Hydro GmbH Austria
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/24Crucible furnaces
    • H05B6/26Crucible furnaces using vacuum or particular gas atmosphere

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Vakuumdichter Induktor für Rinnenöfen Ein besonderes Problem beim Bau von Induktionsrinnenöfen, die sowohl zum Warmhalten einer Schmelze als auch zum nachfolgenden Vakuum-Entgasen dienen sollen, ist die vakuumdichte Ausführung der Induktoreneinheit. Bei bisher bekannten Vakuum-Entgasungsöfen besitzt der Induktor ein vakuumdichtes Gehäuse für die Schmelzrinne, wobei Primärspule und Eisenkern außerhalb dieses Gehäuses liegen (siehe DT-OS 1,583.460). Bei anderen Ausfühflrngen wird die gesamte Induktoreinheit in eine Haube eingeschlossen, die vakuumdicht mit dem Gehäuse des Schmelzenbehälters verbunden wird. Diese Haube ist mit Anschlüssen für die Zu- und Abfuhr der Kühlluft versehen, welche vakuumdicht abgesperrt werden können und kann für den Vakuumbetrieb des Ofens mit der Evakuierungsleitung des Schmelzentiegels verbunden werden. Diese Lösung befriedigt insoferne nicht, als eine solche Evakuierungshaube viel Platz beansprucht, eine ständige visuelle Uberwachung der Induktoreinheit verhindert und im Vakuumbetrieb die Wärmeabfuhr verschlechtert, weil für diesen Betriebszustandfdie im Induktorkern und in der ihn umgebenden Stampfmasse entstehende Wärme nur durch Strahlung an die Haubenwände abgeführt werden kann. Für eine solche vakuumdichte Kapselung einer Induktoreinheit für Rinnenöfen eine bessere Lösung vorzuschlagen, ist das Ziel der nachstehend geschilderten Erfindung.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein vakuumdichter Induktor für Riimenöfen zum Warmhalten einer Schmelze und nachfolgendem Vakuum-Entgasen, wobei in erfindungsgemäßer Weise ein den Induktor aufnehmendes Gehäuse über vakuumdichte Flansche auf der ein0 Seite mit den dem Schmelzenbehälter und auf der anderen Seite mit einem/Querkanal aufnehmenden Kasten oder mit einem das Gehäuse unmittelbar abschließenden Deckel verbunden ist und an seinen Längsseiten die Einbringung des Induktorkernes und der Induktorwicklungen ermöglichende Kästen angesetzt sind, welche vakuumdichte Durchführungen zum elektrischen Anschluß der Induktorspulen sowie zum Anschluß der Induktorspulen an das Kühlsystem tragen und über Deckll vakuumdicht abgeschlossen werden, und Kühlgasrohre in die Deckel oder in die Seitenwände der Kästen münden, die beSseitig über vakuumdichte Ventile abschließbar sind und bei offenen Ventilen über ein Gebläse mit Kühlgas beaufschlagt werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an HanTder Zeichnung näher erläutert werden. Die Fig. 1 und 2 zeigen in zwei Ansichten eine erfindungsgemäße Induktreinheat. In diesen Figuren ist mit 1 ein den Induktorkern, die Induktorwicklungen und die Schme>innen aufnehmendes Gehäuse bezeichnet, welches über den Flansch 2 vakuumdicht an den (nicht dargestellten) Schmelzenbehälter des Vakuum-Entgasungsofen angeschlossen ist. An einem weiteren Flansch 3 des Induktorgehäuses 1 ist gleichfalls vakuumdicht über einen Flansch 5 der sogenannte Querkanalkasten 4 angeschlossen. In dem Gehäuse 1 sind in an sich bekannter Weise unter Aussparung der in Fig. 2 angedeuteten Induktorrinnen die wassergekühlten Induktorwicklungen eingestampft, die den im dargestellten Beispiel zweischenkelig zu denkenden Induktorkern umschließen. An den Längsseiten des Gehäuses 1 sind Kästen 6 angesetzt, welche die Einbringung des Induktorkernes und der ihm umgebenden Wicklungen ermöglichen und für den elektrischen Anschluß der Induktorspulen vakuumdichte Stromdurchführungen 15 tragen, die bei den im allgemeinen wassergekühlten Wicklungen gleichzeitig auch der Kühlwasserzuführung dienen. Die Kästen 6 werden durch Wasserschlangen 7 gekühlt. Über Flansche 8, 10 und Deckel 9 werden die Kästen 6 vakuumdicht verschlossen. Die Deckel 9 sind durch Rippen 11 verstärkt und tragen gleichfalls Kühlschlangen 14, welche über Steckkupplungen 16 mit den Kühlschlangen 7 der Kästen 6 verbunden sind. Zur Kühlung des Induktorkernes und der Induktorspulen münden in die Deckel 9 Zu- und Abluftrohre,12, die über vakuumdichte Ventile 13 absperrbar sind.
  • Mit 17 ist ein Gebläse angedeutet, welches bei offenen Ventilen 13 Kühlluft durch die Induktoreinheit fördert. Bei größeren Induktoreinheiten, die also auch größere Kastenvolumina erfordern, kann es zweckmäßig oder erforderlich sein, die Kastenräume für den Vakuumbetrieb an die Evakuierungsleitung für den Schmelzenbehälter anzuschließen. In Fällen, wo es nicht erforderlich erscheint, für den Querkanalteil des Induktors ein eigenes Gehäuse vorzusehen, kann an den Flansch 3 des Induktorgehäuses 1 unmittelbar ein das Indtktorgehäuse unten abschließender Deckel angeschlossen werden. Ferner können, wenn es zweckmäßig erscheint, die Kühlluftrohre 12 statt an die Deckel 9 auch an die Seitenwände der Kästen 6 angeschlossen werden. Statt Luft kann natürlich auch jedes andere geeignete Gas als Kühlmittel verwendet werden.
  • Die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Induktors ist wie folgt.
  • Für das Warmhalten der Schmelze oder für deren eventuelle Überhitzung wird der Induktor bei geöffneten Ventilen 13 und eingeschaltetem Gebläse 17 wirkungsvoll gekühlt, da die Kästen 6 in ihren Abmessungen den Abmessungen des Induktokernes und der ihn umgebenden Wicklung angepaßt. sind und daher eine direkt auf die genannten zu kühlenden Teile gerichtete Kühlluftströmung ergeben. Die Wandungen des Gehäuses 1 und des Querkanales 4 können die Wärme unmittelbar an die Atmosphäre abgeben. Für den Vakkumbetrieb wird das Gebläse 17 abgeschaltet und werden die Ventile 13 geschlossen. Eventuell werden die Räume der Kästen 6 an die Evakuierungsleitung für den Schmelzenbehälter angeschlossen. Die Wärmeabfuhr aus dem Induktorkern durch Konvektion ist damit nicht mehr gegeben, da aber der größere Teil der Induktoroberfläche nach wir vor für den Wärmeaustausch mit der umgebenden Luft zur Verfügung steht, wird der Induktor auch für diesen Betriebsfall, der ja mit geringerer Energiezufuhr verbunden ist, ausreichend gekühlt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt auch in dem Umstand, daß der Induktor stets visuell beobachtbar bleibt, sodaß allfällige auftretende. Schäden sofort sichtbar werden.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vakuumdchter Induktor für Rinnenöfen zum Warmhalten einer Schmelze und nachfolgenden Vakuum-Entgasen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Induktor aufnehmendes Gehäuse (1) über-vakuumdichte Flansche (2, 3) auP der einen Seite mit dem Schmelzenbehälter und auP der anderen Seite mit einem den Querkanal aufnehmenden tasten (4) oder mit einem das Gehäuse (1) unmittelbar abschlieBenden Deckel verbunden ist und an seinen Längsseiten die Einbringung des Induktorkernes und der Induktorwicklungen ermöglichende Kästen (6) angesetzt sind, welche vakuumdichte Durchführungen (ins) zum elektrischen Anschluß der Induktorspulen sowie zum Anschluß der Induktorspulen an das kühlsystem tragen und über Deckel (9) vakuumdicht abgeschlossen werden, und tühlgasrohre (12) in die Deckel (9) oder in die Seitenvände der Kästen (6) münden, die beidseitig über vakuumdichte Ventile (13) abschließbar sind und bei offenen Ventilen (13) über ein Gebläse (17) mit Kühlgas beaufschlagt werden
2. Induktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den rästen (6) eingeschlossenen Räume an die Evakuierungsleitung des Schmel zenbehäl ters anschließbar sind.
DE19742425807 1973-06-07 1974-05-28 Vakuumdichter induktor fuer rinnenoefen Pending DE2425807A1 (de)

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