DE2425570B2 - Verfahren zur herstellung eines produktes mit hohem 2,6-dimethylnaphthalin bzw. 2,7-dimethylnaphthalin- gehalt - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines produktes mit hohem 2,6-dimethylnaphthalin bzw. 2,7-dimethylnaphthalin- gehaltInfo
- Publication number
- DE2425570B2 DE2425570B2 DE19742425570 DE2425570A DE2425570B2 DE 2425570 B2 DE2425570 B2 DE 2425570B2 DE 19742425570 DE19742425570 DE 19742425570 DE 2425570 A DE2425570 A DE 2425570A DE 2425570 B2 DE2425570 B2 DE 2425570B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dimethylnaphthalene
- reaction
- product
- weight
- dmn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J29/00—Catalysts comprising molecular sieves
- B01J29/04—Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites
- B01J29/06—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof
- B01J29/18—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the mordenite type
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C5/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
- C07C5/22—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by isomerisation
- C07C5/27—Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton
- C07C5/2729—Changing the branching point of an open chain or the point of substitution on a ring
- C07C5/2732—Catalytic processes
- C07C5/2737—Catalytic processes with crystalline alumino-silicates, e.g. molecular sieves
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2521/00—Catalysts comprising the elements, oxides or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium or hafnium
- C07C2521/16—Clays or other mineral silicates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2529/00—Catalysts comprising molecular sieves
- C07C2529/04—Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites, pillared clays
- C07C2529/06—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof
- C07C2529/18—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the mordenite type
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/582—Recycling of unreacted starting or intermediate materials
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Produktes mit hohem Gehalt an 2,6-Dimethylnaphthalin
bzw. an 2,7-Dimethylnaphthalin durch Isomerisierung von Dimethylnaphthalinen, entsprechend
dem vorstehenden Patentanspruch.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Produktes mit hohem Gehalt an 2,6-Dimethylnaphthalin
durch Isomerisierung von Dimethylnaphthalinen in der Gasphase unter Verwendung eines gemischten Katalysators
vorgeschlagen worden, der aus
a) 65 bis 95 Gewichts-% Mordenit in der Wasserstoff-Form, bei dem mehr als 80 Gewichts-% der
Metallkationen durch Wasserstoffionen ersetzt sind, und
b) 35 bis 5 Gewichts-% Bentonit und/oder Fuller-Erde als Promotor
besteht (vgl. die DT-PS 22 58 763).
Bei diesem älteren Verfahren wird die Reaktion in Gegenwart eines Trägergases, d. h. in der Gasphase,
durchgeführt. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß Vorrichtungen und Maßnahmen zum Verdampfen der
als Ausgangsmaterial eingesetzten Dimethylnaphthaline erforderlich sind. Zusätzlich ergibt sich der Nachteil,
daß für das Verdampfen Wärme erforderlich ist. Zur Vermeidung der genannten Nachteile der Gasphasenreaktion
wurde die Möglichkeit untersucht, die genannte Reaktion in flüssiger Phase durchzuführen. Als Ergebnis
hat sich gezeigt, daß ein gemischter Katalysator, der ss
praktisch dem entspricht, der in der genannten Gasphasenreaktion angewandt werden kann, auch für
die Reaktion in flüssiger Phase geeignet ist. Das bedeutet, daß in der in flüssiger Phase geführten
Reaktion ein gemischter Katalysator eingesetzt werden <>o kann, der aus
a) 70 bis 95 Gewiohts-% Mordenit in der Wasserstoff-Form,
bei dem mehr als 80 Gewichts-% der Metallkationen durch Wasserstoffionen ersetzt
sind, und (>s
b) 30 bis 5 Gewichts-% Bentonit und/oder Fuller-Erde als Promotor
besteht.
Es hat sich nicht nur erwiesen, daß die Nachteile der
Gasphasenreaktioci dadurch überwunden werden können,
daß man die Reaktion in flüssiger Phase führt sondern daß sich auch die im folgende näher definierte
Selektivität (S-Wert) steigern läßt Dies bedeutet, daß
trotz der Tatsache, daß eine Isomerisierungsreaktion bei einer Temperatur geführt wird, die höher liegt als die
bei herkömmlichen Verfahren angewandte, nur die gewünschte Isomerisierungsreaktion stattfindet und
praktisch kaum eine Disproportionierungsreaktion erfolgt Es war daher nicht vorauszusehen und somii
überraschend, daß zusätzlich zu den offensichtlicher Vorteilen, die sich durch die Anwendung der flüssiger
Phase ergeben, weitere Vorteile erreicht werden können.
In der GB-PS 10 39 246 wird ein Verfahren zur katalytischen intramolekularen und/oder intermolekularen
Umlagerung der in alkyiaroma tischen Kohlenwas
serstoffen vorhandenen Alkylgruppen beschrieben, das darin besteht, daß man einen alkylaromatischen
Kohlenwasserstoff mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen bei Temperaturen zwischen 200 und 6000C in Gegen wan
von Mordenit in der Wasserstoff-Form umlagert.
Diese britische Patentschrift gibt ferner an, daß zur Erzielung wünschenswerter Ergebnisse die Umlagerungsreaktion
unter solchen Druckbedingungen durch geführt werden sollte, die einem Gesamtdruck von 7 bis
140 atm und insbesondere 35 bis 70 atm entsprechen.
In dieser Beschreibung findet sich jedoch keir Hinweis auf die Isomerisierung von Dimethylnaphthali
nen in der Flüssigphase und in Gegenwart vor Promotoren, wie Bentonit und/oder Fuller-Erde.
Weiterhin ist in der GB-PS 11 43 913 ein Flüssigpha
senverfahren zur katalytischen Isomerisierung und/odei Disproportionierung der Alkylaromaten beschrieben
Darin werden als Katalysatoren kristalline Aluminosilicate, ζ. Β. natürlich vorkommende Zeolithe, wie
Mordenit und Faujasit, und synthetische Materialien wie Mordenit und die Zeolithe X, Y und ß, verwendet
Die kristallinen Aluminosilicate zeichnen sich dadurch aus, daß ihnen eine hohe katalytische Aktivität dadurch
verliehen wird, daß man die Alkalimetallform mit einei Basenaustauschlösung einem Basenaustausch unter
zieht, wodurch die gesamten oder mindestens eir wesentlicher Anteil der ursprünglich vorhandener
Alkalimetallionen durch andere Kationen ersetzi werden, wi«: Ca-, Mg-, Mn-, Cr-, Al-, Zr-, V-, Ni-, Co-, Fe
und Seltene Erdmetall-Kationen sowie Wasserstoffio nen. Gemäß dem in dieser britischen Patentschrifi
beschriebenen Verfahren erfolgt die Flüssigphasenreak
tion bei oder unterhalb etwa 316° C. Es wire
insbesondere angegeben, daß die Isomerisierungsreak tion bei einer Temperatur von etwa 148,9 bis 26O0C
durchgeführt werden soll, während die Disproportionie rungsreaktion bei einer höheren Temperatur durchge
führt werden muß. Mit anderen Worten, es ist zi erkennen, daß eine Temperatur oberhalb 2600C z:;
Durchführung der Isomerisierungsreaktion nicht geeig
net ist. Weiterhin findet sich in dieser britischer Patentschrift kein Hinweis auf die Verwendung vor
Bentonit und/oder Fuller-Erde ais Promotor, nocl werden Angaben betreffend die katalytische Umlage
rungsreaktion von Dimethylnaphthalinen gemacht. Wi< die nachstehenden Vergleichsbeispiele zeigen, ergeber
sich bei der Anwendung von Temperaturen unterhall 2600C schlechte Ergebnisse, und die Resultate sine
besonders schlecht, wenn der verwendete Mordenit-Ka talysator keinen Bentonit oder Fuller-Erde enthält.
'4
Beim Verfahren der Erfindung weiten als Ausgangsmateria]
entweder Dimethylnaphthaline eingesetzt,
deren Gehalt an 2,6-Dimethylnaphthalin geringer ist als
die thermodynamische Gleiehgewichtslconzentration:
2.6-DMNi=MjO-DMNf=H1S-DMN,
oder Dimethylnaphthaline eingesetzt, deren Gehalt an
2,7-Dimethylnaphthalin unterhalb der thermodynamischen Gleich gewich tskonzentration liegt:
1.7-DMN«=M,8-DMNi=»2,7-DMN.
ErfindungsgemäB wird als Dimethylnaphthalin-Ausgangsmaterial
ein Material verwendet, dessen Trimethylnaphthalingehalt
10 Mol-%, vorzugsweise 3 Mol-%,
nicht übersteigt und das 1,6-Dimethyl- und/oder
1,5-Dimethylnaphthalin bzw. 1,7-DimethylnaphthaIin
und/oder 1,8-Dimethylnaphthalin in einer Menge von
mindestens 60 Gewichts-%, vorzugsweise mindestens 75 Gewichts-% und besonders von mindestens 85
Gewichts-% enthält.
Beispielsweise ist eines der Dimethylnaphthalin-Ausgangsmaterialien
ein Material, das 2,6-Dimethylnaphthalin, 1,6-Dimethylnaphthalin oder 1,5-Dimethylnaphthalin
und Gemische von zwei oder drei dieser Dimethylnaphthaline enthält und dessen Gehalt an
2,6- Dimethyl naphthalin unterhalb deir thermodynamischen Gleichgewichtskonzentration an 2,6-Dimethylnaphthalin
liegt, wobei die anderen vorhandenen Isomeren nicht mehr als 40 Gewichts %. vorzugsweise
nicht mehr als 25 Gewichts-% und besonders nicht mehr als 20 oder 15 Gewichts-%, insbesondere jedoch nicht
mehr als 10 Gewichts-%, des Ausgangsmaterials ausmachen, lis muß vermieden werden, das Dimethylnaphthalinmaterial
so lange anzusetzen, daß der Gehalt an Trimethylnaphthalin 10 Mol-% übersteigt, da dies zu
einer Bildung des 2,7-Dimethylnaphthalins als Nebenprodukt
in einer Menge führt, die nicht vernachlässigt werden kann.
Das andere Dimethylnaphthalin-Ausgangsmaterial ist ein Material, das 2,7-Dimethylnaphthalin, 1,8-Dimethylnaphthalin
oder 1,7-DimethyInaphthalin oder Gemische
aus zwei oder drei dieser Dimethylnaphthaline enthält und dessen Gehalt an 2,7-Dimethylnaphthalin niedriger
liegt als die thermodynamische Gleichgewichtskonzentration von 2,7-Dimethylnaphthalin, wobei die anderen
vorhandenen Isomeren nicht mehr als 40 Gewichts-%, vorzugsweise nicht mehr als 25 Gewichts-%, besonders
nicht mehr als 20 oder 15 Gewichts-% und insbesondere nicht mehr als 10 Gewichts-%, des Ausgangsmaterials
ausmachen. Ils muß vermieden werden, das Dimethylnaphthalin-Ausgangsmaterial
so lange zu verwenden, bis dessen Trimethylnaphthalingehalt 10 Mol-% übersteigt,
da dies zu der Bildung von 2,6-Dimethylnaphthalin-Nebenprodukt
in einer Menge führt, die nicht vernachlässigt werden kann.
Im Fall des ersteren Ausgangsmaterials ergeben sich
Schwierigkeiten beim Abtrennen des als Nebenprodukt anfallenden 21,7-Dimethylnaphthalins aus dem gemisch
ten System aus 2,6-Dimethylnaphthalin und 2,7-Demethylnaphthalin, während im Fall des letzteren Ausgangsmaterials
sich ähnliche Schwierigkeiten beim Abtrennen des als Nebenprodukt anfallenden 2,6-Dimethylnaph·
thalins ergeben. Somit muß in beiden Fällen die Durchmischung des Ausgangsmaterials mit mehr als 10
Mol-% Trimethylnaphthalin vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird ein gemischtes Katalysatorsystem
verwendet, das aus den folgenden Bestandteilen a) und b) besteht:
a) 70 bis 95 Gew.-% Mordenit in der Wasserstoff-Form,
bei dem mehr als 80 Gewichts-% der Metalikationen durch Wasserstofficeien ersetzt
sind, und
b) 30 bis 5 Gew.-% Bentonit und/oder Fuller-Erde als Promoter.
b) 30 bis 5 Gew.-% Bentonit und/oder Fuller-Erde als Promoter.
Bei diesem gemischten Katalysator werden die beiden Bestandteile in einem Verhältnis von etwa 70 bis
etwa 95% des Bestandteils a) zu etwa 30 bis etwa 5% ίο des Bestandteils b) vermischt. Die besten Ergebnisse
werden erfindungsgemäß erzielt, wenn der Bestandteil
a) in einer Menge von etwa 70 bis etwa 90% in dem gemischten Katalysator enthalten ist
Der Mordenit soll einen effektiven Porendurchmesscr
von 7 bis 11 Ä besitzen. Dieser Mordenitkatalysator
zeigt eine sehr gute Säurebestärdigkeit und kann selbst
durch direktes Behandeln mit Säuren in die Wasserstoff-Form überführt werden. Dieser Mordenitkatalysator
kann üblicherweise entweder dadurch erhalten werden, daß man ein mit Natrium ausgetauschtes Produkt mit
Ammoniumionen austauscht und durch Calcinieren in die Wasserstoff-Form überführt, oder indem man ein im
Handel erhältliches, in der Natriumform vorliegendes Produkt mit einer Mineralsäure behandelt. Abgesehen
von diesen Materialien kann Mordenit in der Wasserstoff-Form, bei der mehr als 80 Gewichts-% der
Metallkationen durch Wasserstoffionen ersetzt sind, der in irgendeiner anderen Weise erhalten worden ist,
eingesetzt werden. Als andere Metalle, die der genannte Mordenitkatalysator in einer Menge bis zu 20
Gewichts-% enthalten kann, seien Metalle, wie Li, Na, K, Mg, Be, Ca, Sr, Ba, Zn, Al, Cu, Ag, Cr, Mo, Tc, Co und
Ni genannt.
Die folgenden Materialien werden in dem erfindungsgemäß eingesetzten gemischten Katalysator als Promotoren
verwendet:
a) Bentonit
Dieser Ton besteht im wesentlichen aus Montmorillonit oder Beidelit Die Suspension dieses
Materials ist schwach alkalisch und besitzt einen pH-Wert von 7,5 bis 8,5. Einige Produkte dieser Art
zeigen in Wasser ein Quellvermögen bis zu dem 5fachen ihres ursprünglichen Volumens.
b) Fuller-Erde
Dieses Material besteht ebenfalls im wesentlichen aus Montmorillonit oder Beidelit. Die
Suspension dieses Materials reagiert neutral oder schwach sauer und besitzt beispielsweise einen
pH-Wert von 5 bis 7. Dieses Material schließt sauren Ton aus Japan ein.
Die Aktivität dieser Tone kann durch Behandeln mit H2SO4 oder HCl bei einer Temperatur zwischen
Raumtemperatur und dem Siedepunkt der Behandlungsmaterialien modifiziert werden. Durch diese
Behandlung werden diese Tone aktiver oder weniger aktiv gemacht oder beha.'ten ihre Aktivität praktisch
unverändert bei.
Wenn die Aktivität zu groß ist, können statt der Isomerisierung Nebenreaktionen eintreten, so daß in
(.0 einem derartigen Fall zweckmäßig eine geeignete
Säurebehandlung zur Einstellung der Aktivität durchgeführt wird.
Die beim Verfahren der Erfindung verwendeten
Bentonite und Fuller-Erden sind im Handel erhältlich,
<<s und obwohl die Handelsprodukte ohne Modifizierung
verwendet werden können, ist es bevorzugt, diese nach der Behandlung mit Säuren einzusetzen.
Besonders bevorzugt ist die Wasserstoff-Form der
Bentonite und der Fuller-Erden, bei der mehr als 30
Gewichts-%, vorzugsweise 85 Gewkhts-%, <ier Metallkationen
durch Wasserstoffionen ersetzt sind. Es versteht sich, daß die Metallform des Ba: 'onits oder der
Fuller-Erde, bei der mehr als 70 Gewk±!ts-% der Ionen
Metallkationen sind, ebenfalls verwendet werten kann. Als Metallkationen dieser Metallform des Bentoni is
oder der Fülle-Erde sind beispielsweise die Kationen
von Na, K, Mg, Ca, Sr, Ba, ALTi, Zr, Cr, Mo, Mn, Re. Co,
Ni, Pd, Zn und Cd zu nennen. Von diesen werden die Metallkationen von Na, K, Ca, Sr, Mg, AU Zn und Cd
bevorzugt
Die Vorteile, die sich durch das Gemisch aus Mordenit in der Wasserstoff-Form a) mit dem Promotor
b) in den angegebenen Mengenverhältnissen ergeben, zeigen die nachstehenden Vergleichsbeispiele, bei
denen das Mischungsverhältnis nicht innerhalb des angegebenen Bereichs liegt Es ist zu ersehen, daß die
erfindungsgeinäßen Vorteile hinsichtlich der Umwandlung,
der Selektivität der Katalysatorlebensdauer und der Bildungsgeschwindigkeit der als Nebenprodukt
anfallenden Dimethylnaphthaline nicht erreicht werden können, wenn das Verhältnis des gemischten Katalysators
nicht innerhalb des angegebenen Bereichs liegt.
Der beim Verfahren der Erfindung eingesetzte gemischte Katalysator kann auch auf einem Trägermaterial,
wie Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd, Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd
oder Titanoxyd, vorliegen.
Die lsomerisierungsreaktion kann in einer Festbett-Anordnung- oder einer Wirbelschicht-Anordnung des
Katalysators durchgeführt werden, wobei die Anwendung einer Festbett-Anordnung bevorzugt ist.
Erfindungsgemäß wird eine Reaktionstemperatur von 260 bis 50O0C, bevorzugt von 280 bis 4300C und
besonders von 320 bis 4000C angewandt Wenn bei der erfindungsgemäßen Flüssigphasenreaktion eine Temperatur
unterhalb 2600C eingehalten wird, wird die
lsomerisierungsreaktion erheblich verzögert, was unerwünscht ist, da nicht nur die Effizienz nachläßt, sondern
auch der im folgenden definierte P-Wert kleiner wird.
Wenn andererseits die Reaktionstemperatur 5000C
übersteigt, nimmt die Disproportionierungsreaktion zu, so daß nicht nur der im folgenden definierte S-Wert
einen kleinen Wert annimmt sondern auch die Katalysatorlebensdauer und der P-Wert vermindert
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann entweder ansatzweise oder kontinuierlich betrieben werden.
Wenn das Verfahren ansatzweise geführt wird, wird der genannte gemischte Katalysator in einer Menge von
mindestens 0,1 Gewichts-% und vorzugsweise von t bis 50 Gewichts-%, bezogen auf das als Ausgangsmaterial
eingesetzte Dimethylnaphthalin, eingesetzt. Die Isomerisierung wird während etwa 0,1 bis 10 Stunden bei einer
Temperatur von 260 bis 500° C durchgeführt. Bei der kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens wird das
als Ausgangsmaterial eingesetzte Dimethylnaphthalin stündlich in einer Menge von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 0,5 bis 25 Gewichtsteilen, pro Gewichtsteil des Katalysators, zugeführt.
Da die erfindungsgemäße Isomerisierung in flüssiger Phase bei einer Temperatur von 260 bis 5000C
durchgeführt wird, wird die Reaktion erforderlichenfalls unter überatmosphärischen Druckbedingungen durchgeführt,
die dazu erforderlich sind, das Reaktionssystem in der flüssigen Phase zu halten. Der angewandte Druck
erstreckt sich üblicherweise zwischen 1,0 atm und Als Verdünnungsmittel oder Schutzgas kann irgendeine
Substanz, die gegenüber den Reaktionsteilnehmern beil den Reaktionsbedingungen inert ist verwendet
werden, z. B. ein Inertgas, wie Stickstoff, Kohlendioxyd,
Wasserdampf und Wasserstoff, oder ein aliphatischer, alicydischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff mit 1
bis. IO Kohlenstoffatomen, wie Methan, Äthan, Propan,
η-Hexan, Cydohexan oder Benzol. Das Verdünnungsmittel
wird in einer Menge von nicht mehr als '/2 Mol pro Mol des Dimethylnaphüialins eingesetzt
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird das als Ausgangsmaterial eingesetzte Dimethylnaphthalin
in. die Isomerisierungsreaktionszone eingeführt die den gemischten Katalysator enthält und in der die
Reaktion bei einer Temperatur von 260 bis 5000C erfolgt Bevorzugt ist es, die Stufe der Isomerisierung
des als Ausgangsmaterial eingesetzten Dimethylnaphthalins und die Stufe der Abtrennung des 2,6-Dimethylnaphthalins
oder des 2,7-Dimethylnaphthalins von dem von der Isomerisierung anfallenden Reaktionsprodukt
zu kombinieren und anschließend das nach dor Abtrennung des 2,6-Dimethylnaphthalins oder des
2,7-Dimethylnaphthalins verbleibende Dimethylnaphthalin in die Isomerisierungsstufe zurückzuführen und
wiederzuverwenden. Hierzu kann das Dimethylnaplithalin
so. wie es is'., oder nach dem Vermischen mit dem in die Isomerisierungsstufe als Ausgangsmaterial eingesetzten
Dimethylnaphthalin im Kreislauf geführt werden.
Durch Wiederholung der Rückführung kann sich Trimethylnaphthalin in dem rückgeführten System
ansammeln, wodurch dessen Gehalt an diesem Material ansteigt.
In der Praxis wird bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Trimethylnaphthalingehalt
der Dimethylnaphthaline in der Isomerisierungsreaktionszone so gesteuert daß er nicht mehr als
10 Mol-% beträgt. Obwohl der Grund dafür nicht bekannt ist, hat es sich gezeigt daß, wenn man den
Trimethylnaphthalingehalt der Dimethylnaphthaline derart steuert, daß er unterhalb 10 Mol-%, vorzugsweise
unterhalb 5 Mol-%, liegt bei der lsomerisierungsreaktion ausschließlich die Isomerisierung erfolgt; die
Selektivität verschlechtert sich, wenn die Trimethylnaphthaline in einer Menge von mehr als 10 Mol-% den
lsomerisierungsreaktionsbedingungen unterzogen werden.
Die Abtrennung der Trimethylnaphthaline von den Dimethylnaphthalinen kann leicht destillativ erfolgen
wobei diese Abtrennung zweckmäßig vor der Abtrennung des gewünschten 2,6-Dimethylnaphthalins oder
:2,7-Dimethylnaphthalins von dem lsomerisierungsreaktionsprodukt oder nach dieser Abtrennung und vor der
Rückführung des Rückstands in die Isomerisierungsre aktionszone durchgeführt wird. Von den beider
Varianten ist die erstere zu bevorzugen, da sie eir Produkt von höherer Reinheit ergibt
Die Abtrennung des gewünschten 2,6-Dimethylnaph thr'ins aus dem Reaktionsprodukt der Flüssigphaseniso
merisierung der entsprechenden Dimethylnaphthaline bzw. die Abtrennung des gewünschten 2,7-Dimethyl
naphthalins aus dem Reaktionsprodukt der Flüssigpha senisomerisierung der entsprechenden Dimethylnaph
thaline, kann leicht dadurch erreicht werden, daß mai das Produkt der lsomerisierungsreaktion auf ein
geeignete Temperatur abkühlt und die ausgefallene Kristalle abtrennt. Man kann auch ein geeignete
I ösungsmittcl zu den Produkten der Isomerisierungsre
aktion zusetzen, die Lösung abkühlen und die ausgefallenen Kristalle abtrennen. Als geeignete Lösungsmittel
werden Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butylalkohol oder Hexylalkohol;
aliphatische und alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie s n-Pentan, Isopentan, η-Hexan, Isohexan, Cyclohexan,
Methylcyclohexan, n-Heptan, 3-Methylpentan, n-Octan,
Isooctan, 3,3-Di.nethylhexan, 2,3-Dimethylhexan oder
3-Äthylhexan. und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol oder Äthylbenzol, verwendet. ,0
Der bei der erfindungsgemäßen Isomerisierungsreaktion verwendete Katalysator kann vor der Wiederverwendung
regeneriert werden, indem man ihn in einer Stickstoffatmosphäre, die 0,5 bis 20% Sauerstoff enthält,
bei einer Temperatur von 450 bis 6000C calciniert. ι s
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutert.
Die darin verwendeten, die Eigenschaften kennzeichnenden Werte und Begriffe sind wie folgt definiert:
1) Umwandlung (F-Wert)
a) Umwandlung zu 2,6-Dimethylnaphthalin:
2.6-DMN 100
2.6-DMN + 1,6-DM^ + TJ-DMN 0.45 2.s
[worin 2,6-DMN (2,6-Dimethylnaphthalin), 1,6-DMN (1.6-Dimethylnaphthalin) und 1,5-DMN (1,5-Dimethylnaphthalin)
für die molare Konzentration (Mo!-%) eines jeden dieser Dimethylnaphthalin-Isomeren stehen].
b) Umwandlung zu 2.7-Dimethylnaphthalin:
2.7-DMN
100
2.7-DMN + 1.7-DMN + 1,8-DMN 0,50
[in der 2,7-DMN (2,7-Dimethyinaphthaiin), 1,7-DMN
(1.7-DimethyInaphthalin) und 1,8-DMN (1,8-Dimethylnaphthalin)
für die molare Konzentration (Mol-%) eines jeden dieser Dimethvlnaphthalin-Isomeren stehen],
2) Selektivität (S-Wert) a) Selektivität für2.6-Dimethylnaphthalin:
2.6-DMN
2,6-DMN + I (MN + TMN)
100
[worin 2,6-DMN (2,6-Dimethylnaphthalin) für dessen molare Konzentration (Mol-%) in dem Isomeriskirungsprodukt
und Δ (MN +TMN) die Differenz der molaren Konzentration (Mol-%) von Monomethylnaphthalin
(MN) und Trimethylnaphthalin (TMN) des Materials vor und nach der Isomerisierung bedeuten}
b) Selektivität für 2,7-Dimethylnaphthalin:
2,7-DMN
2,7-DMN + Δ (MN -1- TMN)
100
[worin 2,7-DMN (2,7-Dimethylnaphthalin) dessen molare
Konzentration (Mol-%) in dem Isomerisierungsprodukt
bedeutet und Δ (MN +TMN) die obige Bedeutung besitzt].
3) Katalysatorlebensdauer
Die Katalysatorlebensdauer entspricht der Reaktionsdauer,
nach der der angegebene F-Wert auf 85% absinkt.
4) Prozentsatz an 2,7-DMN-Nebenprodukt oder 2,6-DMN-Nebenprodukt
a) Bei der Umwandlung von 2,6-Dimethylnaphthalin: Der Prozentsatz des 2,7-DMN-(2,7-Dimethylnaphtha-
lin-)Nebenprodukts ist der Mol-Prozentsatz des bei der Isomerisierungsreaktion frisch gebildeten 2,7-Dimethylnaphthalins,
bezogen auf das bei der Isomerisierungsreaktion frisch gebildeten 2,6-Dimethylnaphthalins.
b) Bei der Umwandlung von 2,7-Dimethylnaphthalin: Der Prozentsatz des 2,6-DMN-(2,6-Dimethylnaphtha-
lin-JNebenprodukts ist der Mol-Prozentsatz des bei der
Isomerisierungsreaktion frisch gebildeten 2,6-Dimethylnaphthalins, bezogen auf das frisch gebildete 2,7-Dimethylnaphthalin.
5) lsomerisierte Menge (P-Wert)
Dieser Wert steht für die Menge des Dimethylnaphthalins (in kg), die pro kg des Katalysators behandelt
werden kann, bevor der oben angegebene F-Wert auf unter 85% absinkt. Je größer der P-Wert ist, um so
höher ist die Produktivität pro Einheitsgewicht des Katalysators.
6) Schwere Produkte
Dieser Ausdruck betrifft ein Nebenprodukt mit einem Siedepunkt, der höher liegt als der von Trimethylnaphthalin.
und das im wesentlichen aus einer Verbindung mit 24 Kohlenstoffatomen (dem Dimeren von Dimethylnaphthalin)
besteht und das leicht durch Destillation von Dimethylnaphthalin und Trimethylnaphthalin abgetrennt
werden kann.
35 Man beschickt einen Reaktionszylinder aus rostfreiem
Stahl mit einem Durchmesser von 10 mm und eiiner Länge von 3000 mm mit 50 g eines gemischten
Katalysators, der aus 90 Gewichts-% Mordenit in der Wasserstoff-Form (95% Wasserstoff-Form) und 10
Gewichts-% Bentonit (Herkunftsort: Gumma Pref. Japan) besteht und eine Korngröße mit einem
Durchmesser von etwa 3 mm und einer Länge von etwa 7 mm aufweist. Dann erwärmt man den Zylinder auf
300°C. Während des Erhitzens des Zylinders auf diese Temperatur führt man stündlich 100 g 1.5-Dimethylnaphthalin
ein. Die Reaktion wird bei einem Überdruck (über Atmosphärendruck) von 3,5 kg/cm2 durchgeführt,
und das Reaktionsprodukt wird in dem gekühlten oberen Teil des Zylinders gesammelt
Die Reaktion wird während 30 Tagen durchgeführt wobei im Verlaufe dieser Zeit die Reaktionstemperatur
alle 10 Tage um 10° C gesteigert wird
Dann werden die durchschnittliche Umwandlung, die
Selektivität der Prozentsatz des 2,7-DMN-Nebenprodukts
und der Gehalt an 1,5-Dimethylnaphthalin
berechnet Die Ergebnisse sind die folgenden:
Umwandlung | 95,8% |
Selektivität | 98.4% |
Prozentsatz | |
des 2,7-DMN-Nebenprodukts | "0.2% |
Schwere Produkte | 0,7 Gew.-% |
Vergleichsbeispiel 1
Dieses Beispiel verdeutlicht das Ergebnis der Reaktion von Dimethylnaphthalin in der Gasphase.
709 526/523
(ο
ίο
Es wird der in Beispiel 1 verwendete Reaktionszylmder
mit einer gleichen Menge des in Beispiel 1 eingesetzten Katalysators gepackt, wonach man den
Zylinder auf 3000C erhitzt.
Dann wird der Zylinder über Kopf stündlich mit 100 g
1,5-DimethylnaphthaIin beschickt, das bei normalem
Atmosphärendruck in der Gasphase umgesetzt wird. Das Reaktionsprodukt wird am unteren Teil des
Reaktionszylinders abgekühlt und gesammelt.
Die Reaktion wird während 3 Tagen durchgeführt, wobei die anfänglich 3000C betragene Reaktionstemperatur
alle 6 Stunden um 100C gesteigert wird.
Dann werden die durchschnittliche Umwandlung, die Selektivität, der Gehalt an 2,7-Dimethylnaphthalin, die
Katalysatorlebensdauer und der P-Wert berechnet. Die Ergebnisse sind die folgenden:
Katalysatorlebensdauer
P-Wert
P-Wert
36 Stunden
72
72
Beispiele 2 bis 17
und Vergleichsbeispiele 2 bis 8
und Vergleichsbeispiele 2 bis 8
Man wiederholt das Verfahren des Beispiels 1 zur Isomerisierung von 1,5-Dimethylnaphthaün, mit dem
Unterschied, daß man einen Katalysator der in der Tabelle I angegebenen Zusammensetzung einsetzt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle I zusammengestellt.
Die in der Tabelle I in der mit »Form des Mordenit-Bestandteils« bezeichneten Spalte angegebenen
Symbole H, Na, Mg, Al und Be stehen für die Wasserstoff-Form, die Natriumform, die Magnesiumform,
die Aluminiumform bzw. die Berylliumform. Die in der Spalte mit der Überschrift »Promotor-Bestandteil-
Umwandlung | I | Katalysator-Zusammensetzung | Promotor- | Komi des | 75,0% | Herkunft | Vorbehandlung« | steht für ein | der | enthaltene | Angabe | »Säurebehand- | Um | Selck- | Prozent- | Schwere | kalalysa- | P- |
Selektivität | Bestand | Mordenil- | 94,0% | lung« | 20 re, während | Auslaugen | mit Chlorwasserstoffsäu- | wand | In U.il | satz an | Produkte | torlebens- | W cn | |||||
Prozentsatz | Mordc- | teil | BesUnJ- | Ausdruck | »Alkalibehandlung« ein | lung | 2,7-DMN- | dauer | ||||||||||
ilit | teils | Auslaugen mit Natriumhydroxyd bedeutet. | Neben | |||||||||||||||
Bestand | (CiCW.-'il | 0,2% | produkt | |||||||||||||||
teil | 0 | H 95% | - | |||||||||||||||
(CiCW -%) | Na 5% | C-) | (M | (M | (Gm.-1.) | I Tage ι | ||||||||||||
100 | 20 | H 95% | Gumma, | Vorbehand | 89.1 | 98.5 | 0,4 | 1,3 | 11 | 528 | ||||||||
Na 5% | Promolor- | Japan | lung | |||||||||||||||
des 2,7-DMN-Nebenprodukts | 80 | 45 | H 95% | BesCand- | Gumma, | 96,5 | 98,9 | 0,2 | 0,8 | 25 | 1200 | |||||||
Tabelle | Na 5% | Ini-Typ | Japan | |||||||||||||||
55 | 45 | H 95% | Niigata, | 38,4 | 99,0 | 0,0 | 1,2 | 8 | 384 | |||||||||
Na 5% | Japan | - | ||||||||||||||||
55 | 10 | H 95% | _ | Niigata, | 39,1 | 98.8 | 0,0 | 1,3 | 8 | 375 | ||||||||
Na 5% | Japan | keine | ||||||||||||||||
90 | 2 | H 70% | Bento- | Gumma, | 94,9 | 98,8 | 0,2 | 0,9 | 24 | 1152 | ||||||||
Na 30% | nit | Japan | keine | |||||||||||||||
98 | 2 | H 70% | Bento- | Niigata, | 51,2 | 98,5 | 0,2 | 1,2 | 11 | 528 | ||||||||
VgI- | Na 30% | nit | Japan | keine | ||||||||||||||
Bsp. 2 | 98 | 10 | H 99% | Fuller- | Gumma, | 50,7 | 99,0 | 0,2 | 1.2 | 11 | 528 | |||||||
Bsp.2 | Na 1% | Erde | Japan | keine | ||||||||||||||
90 | 10 | H 99% | Fuller- | Niigata, | 95,9 | 98,8 | 0.2 | 0,7 | 23 | 1105 | ||||||||
VeI. | Na 1% | Krde | Japan | keine | ||||||||||||||
Bsp. 3 | 90 | 10 | H 95% | Bento- | Niigata, | 95,8 | 98,5 | 0,2 | 0,8 | 23 | 1100 | |||||||
VgI.- | Na 5% | nit | Japan | keine | ||||||||||||||
Bsp. 4 | 90 | 10 | H 95% | Fuller- | Gumma, | 94,8 | 98,7 | 0,2 | 0,9 | 23 | 1100 | |||||||
Bsp. 3 | Na 5% | Erde | Japan | keine | ||||||||||||||
90 | 10 | H 85% | Bento- | Gumma, | 94,5 | 984 | 0,2 | 0,9 | 23 | 1105 | ||||||||
Vgl, | Al 10% | nit | Japan | keine | ||||||||||||||
Bsp. 5 | 90 | Na 5% | Fuller- | 93,9 | 98,9 | 0,2 | 0,8 | 20 | 960 | |||||||||
VgI.- | 10 | H 85% | Erde | Niigata, | Säurebe | |||||||||||||
Bsp. 6 | Mg 10% | Fuller- | Japan | handlung | ||||||||||||||
Bsp. 4 | 90 | Na 5% | Erde | Säurebe | 94,0 | 98,3 | 0,2 | 0,9 | 20 | 960 | ||||||||
10 | H 85% | Bento- | Gumma, | handlung | ||||||||||||||
Bsp. 5 | Al 10% | nit | Japan | keine | ||||||||||||||
90 | Na 5% | Bento- | 94,3 | 98,4 | 0,2 | 0,9 | 22 | 1070 | ||||||||||
Bsp. 6 | 10 | H 85% | nit | Niigata, | ||||||||||||||
Be 10% | Japan | keine | ||||||||||||||||
Bsp. 7 | 90 | Na 5% | Fuller- | 94,2 | 98,8 | 0,2 | 0,9 | 23 | 1100 | |||||||||
45 | H 95% | Erde | Niigata, | |||||||||||||||
Bsp. 8 | Na 5% | Japan | Säurebe | |||||||||||||||
55 | Bento- | handlung | 38,9 | 984 | 0,0 | 1,3 | 8 | 377 | ||||||||||
nit | ||||||||||||||||||
Bsp. 9 | Säurebe | |||||||||||||||||
Fuller- | handlung | |||||||||||||||||
Erde | ||||||||||||||||||
Bsp. 10 | Säurebe | |||||||||||||||||
Fuller- | handlung | |||||||||||||||||
Erde | ||||||||||||||||||
Bsp. 11 | ||||||||||||||||||
VgI- | ||||||||||||||||||
Bsp. 7 |
■ortset/iinii
8 | K.il.il Mi.nl ml IK-sU teil |
VS.llUI VlI Vl IUIlU e l*mtnolor- licsLiml ml led |
.nsel/ιιημ I iirm lies Mnrücnil licslaiul IClIs |
i'liiniiilnr llisl.in.I lctl lip |
llcikii.-.li | \ ..!>-.. ti.lMll- I I > Π L- |
1 in ».mil Iu nt! |
Seid tlvll.il |
l'rii/cnl \:il/ an 2.7- I)MN- Neben- l'rtxlukl |
Schwere l'riiiluUc |
tnilchens il.im.-r |
Wen | |
12 | Kic» | I «ic» -.1 | I I | I "..I | Γ'-Ι | ι de» Λ,| | ll,l|icl | ||||||
vei. Bsp. |
13 | 55 | 45 | Il 95% Na 5% |
Bcnto- nit |
Gunima, Japan |
S;iurebe- handlung |
39,: | 97,9 | 0,0 | 1,3 | 8 | 369 |
Bsp. | 14 | 1JO | !0 | H 95% Na 5% |
i'uiier- F-rde |
Niigala, Japan |
Alkalibe handlung |
94.1 | 98,3 | 0,2 | 0,7 | 23 | ! 105 |
Bsp. | 15 | 90 | 10 | M 95% Na 5% |
Benio- nii |
tJumma, Japan |
Alkalibe handlung |
94,3 | 98,5 | 0.2 | 0,8 | 23 | 1110 |
Bsp. | 16 | 90 | 10 | Il 95% Na 5% |
Bento- nit |
Wyoming. USA |
keine | 94,8 | 98,7 | 0,2 | 0,7 | 24 | 1168 |
Bsp. | 17 | 90 | 10 | H 95% Na 5% |
Bento- nit |
Montana. USA |
keine | 94.7 | 98,8 | 0,2 | 0,8 | 24 | UM) |
Bsp. | 90 | 10 | Il 95% Na 5% |
Fuller- Erde |
Florida. USA |
keine | 94,9 | 98,6 | 0,2 | 0,7 | 24 | 1 150 | |
Bsp | 90 | 10 | H 95% Na 5% |
FuMer- | Missis- sinni. |
keine | 94.9 | 98,8 | 0,2 | 0,8 | 24 | 1! 55 | |
USA
Beispiel 18
Man packt den in Beispiel 1 verwendeten Reaktionszylinder mit 20 g des in Beispiel 1 eingesetzten
Katalysators. Dann erhitzt man den Reaktionszylinder auf 305°C und führt stündlich 30 g eines Ausgangsmaterials
der in der Tabelle II angegebenen Zusammensetzung ein, wobei man die Reaktion bei einem Überdruck
(über Atmosphärendruck) von 3,5 kg/cm2 durchführt.
Die Reaktion wird während 20 Tagen durchgeführt, wobei man die Temperatur alle 10 Tage um 10° C
steigert.
Das isomerisierte Produkt wird in der 3.0fachen Gewichtsmenge Methanol gelöst und auf 5°C abgekühlt,
um 2,6-Dimethyinaphthalin auszukristallisieren und zu isolieren. Dann vertreibt man das Methanol aus
dem sich ergebenden Filtrat und destilliert den Rückstand, um die niedrigsiedenden Fraktionen, die bis
zu 260° C sieden, und die anschließend an 265° C siedenden Fraktionen abzutrennen. Zu der verbleibenden
Hauptfraktion gibt man dann 1,5-Dimethylnaphtha-
\o lin, um ein Material zu erhalten, dessen Zusammensetzung
so eingestellt ist, daß der Gehalt an sowohl Methylnaphthalin als auch Trimethylnaphthalin unterhalb
4% liegt und das Verhältnis von 1,5-Dimethylnaphthalin
zu 1,6-Dimethylnaphthalin praktisch 1 beträgt.
is Dieses Material verwendet man als Ausgangsmaterial
und wiederholt die Reaktion unter Verwendung eines regenerierten Katalysators. Die Ergebnisse, die man
erhält wenn man das Ausgangsmaterial dreimal in dieser Weise zurückführt, sind in der folgenden Tabelle
zusammengestellt.
In jedem der drei Fälle beträgt das Verhältnis von 2,7-Dimethylnaphthalin zu 2,6-Dimethylnaphthalin weniger
als 03%.
Die Ergebnisse der Isomerisierungsreaktionen sind ir
der folgenden Tabelle II zusammengefaßt.
2,6-DMN (MoI-0/.)
1,6-DMN (Mol-%)
1,5-DMN (Mol-%)
2,7-DMN (Mol-%)
Andere DMNe (Mol-%)
MN+ TMN (Mol-%)
Schwere Produkte
(G ewichtsprozent)
1,6-DMN (Mol-%)
1,5-DMN (Mol-%)
2,7-DMN (Mol-%)
Andere DMNe (Mol-%)
MN+ TMN (Mol-%)
Schwere Produkte
(G ewichtsprozent)
Umwandlung (%)
Selektivität (%)
Selektivität (%)
Prozentsatz des 2,7-DMN-Nebenprodukts (%)
1. Ansatz | Produkt | 2. Ansatz | Produkt | 3. Ansatz | Proc |
Ausgangs- | Ausgangs- | Ausgangs- | |||
material | 40,4 | material | 41,2 | material | 40,9 |
9,7 | 38,6 | 7,5 | 38,6 | 9,1 | 38,7 |
42,0 | 13,4 | 40,3 | 12^ | 41,8 | 12,6 |
42,4 | 0,2 | 46,4 | 0,3 | 42,9 | 0,3 |
0,0 | 0,2 | 0,2 | 0,4 | 0,2 | 0,5 |
0,1 | 6,8 | 0,3 | 6,6 | 0,4 | 6,6 |
5,8 | 0,7 | 5,3 | 0,8 | 5,6 | 0,8 |
0,0 | 97,2 | 0,0 | 99,2 | 0,0 | 98,6 |
97,6 | 96,9 | 97,6 | |||
0,2 | 0,1 | 0,1 | |||
Beispiel 19
Man beschickt einen Reaktionszylinder aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 10 mm und einer
Länge von 3000 mm mit 50 g eines gemischten Katalysators, der aus 90 Gewichts-% Mordenit in der
Wassei stoff-Form (95% Wasserstoff-Form) und 10
Gewichts-% Bentonit (Herkunft: Gumma Pref. Japan) besteht und in Form von Teilchen mit. einem
Durchmesser von etwa 3 mm und einer Länge von etwa 7 mm vorliegt. Dann erhitzt man den Zylinder auf 330° C
und beschickt ihn siüudnch mit 100 g 1,7-Dirnethylnaph
thalin. Die Reaktion wird bei einem Überdruck (über Atmosphärendruck) von 3,6 kg/cm2 in flüssiger Phase
durchgeführt, wobei das Reaktionsprodukt in dem gekühlten Oberteil des Zylinders aufgefangen wird. Die
Reaktion wird wahrend 30 Tagen durchgeführt, wobei während dieser Zeit die Temperatur alle 7 Tage um
100C gesteigert wird.
Dann werden die durchschnittliche Umwandlung, die Selektivität und der Prozentsatz des 2,6-DimethylnaphthaUn-Ncbenprodukis
berechnet. Die Ergebnisse sind die folgenden:
Umwandlung 98,1%
Selektivität 98,6%
Prozentsatz
des2.6-DMN-Nebenprodukts 0,2%
Schwere Produkte 0,7 Gew.-%
Katalysatorlebensdauer 25 Tage
P-Wert 1296
Vergleichsbeispiel 9
Dieses Beispiel verdeutlicht das Ergebnis der Reaktion von Dimethylnaphthalin in der Gasphase.
Man beschickt den in Beispiel 19 verwendeten
Reaktionszylinder mit einer gleichen Menge des in Beispiel 19 verwendeten Katalysators, wonach man den
Zylinder auf 300° C erhitzt
Dann beschickt man den Zylinder von oben stündlich mit 100 g 1,7-Dimethylnaphthalin und setzt das Material
bei normalem Atmosphärendnick in der Gasphase um.
Das Reaktionsprodukt wird abgekühlt und am Boden des Reaktionszylinders gesammelt.
Die Reaktion wird während 3 Tagen durchgeführt wobei die anfänglich 3000C betragene Reaktionstemperatur
jeweils alle 6 Stunden um 100C gesteigert wird.
Die durchschnittliche Umwandlung, die Selektivität, der Gehalt an 2.6-Dimethylnaphthalin, die Katalysatorlebensdauer
und der P-Wert werden bestimmt und ergeben sich wie folgt:
Umwandlung | 77,2% |
Selektivität | 94,5% |
Prozentsatz | |
des 2,6-DMN-Nebenprodukts | 0.4% |
Katalysatorlebensdauer | 39 Stunden |
P-Wert | 78 |
Beispiele 20 bis 35
und Vergleichsbeispiele 10 bis 16
und Vergleichsbeispiele 10 bis 16
Das Verfahren von Beispiel 1 wird zur Isomerisierung
von 1,7-Dimethylnaphthalin wiederholt, mit dem Unterschied, daß man einen Katalysator der in der Tabelle IH
angegebenen Zusammensetzung einsetzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle 111
zusammengestellt.
Die in der Tabelle in der Spalte »Form des Mordenit-Bestandteils« angegebenen Symbole H, Na,
Mg, Al und Be stehen für die Wasserstoff-Form, die Natriumform, die Magnesiumform, die Aluminiumform
bzw. die Berylliumform. Die in der mit »Promotor-Bestandteil-Vorbehandlung«
bezeichneten Spalte angegebenen Ausdrücke »Säurebehandlung« bzw. »Alkalibehandlung«
stehen für ein Auslaugen mit Chlorwasserstoffsäure bzw. mit Natriumhydroxyd.
Tabelle | 111 | ■Zusammensetzung | Mordenil- | >) | H 95% | Promolor- | Herkunft | \ orhehiinu- | 1 m- | Sclck- | i'iii/cnt- | Schwere | KaIaIv sa | Wen |
katalysator | Bcsland- | Na 5% | Bcsland- | luni: | *and | tivit.il | s:>'./ j η | Produkte | to riehen·;- | |||||
ICIlS | H 95% | lcil-Typ | kini: | .'.H-I)MN | dauer | |||||||||
Mord c- | Promotor- lorm des | Na 5% | N'hen- | |||||||||||
ml | Bestand | H 95% | produkt | |||||||||||
Bestand | teil | Na 5% | _ | — | — | |||||||||
teil | H 95% | '■ ' | > | IM | t(ie»--.l | (lage) | 528 | |||||||
((Je·.-·/.! | Na 5% | Bento | Gumma, | keine | 89,2 | 96,8 | 0,5 | 1,1 | 11 | |||||
VgL- | 100 | 0 | H 95% | nit | Japan | 1250 | ||||||||
Bsp. 10 | Na 5% | Bento | Gumma, | keine | 99,0 | 98,9 | 0,2 | 0,8 | 26 | |||||
Bsp. 20 | 80 | 20 | H 70% | nit | Japan | 432 | ||||||||
Na 30% | FuUer- | Niigata, | keine | 41,1 | 98,5 | 0,1 | 1,2 | 9 | ||||||
VgL- | 55 | 45 | H 70% | Erde | Japan | 430 | ||||||||
Bsp. 11 | Na 30% | Fuller- | Niigata, | keine | 41,2 | 98,6 | 0,1 | 1,3 | 9 | |||||
VgL- | 55 | 45 | H 99% | Erde | Japan | 1245 | ||||||||
Bsp. 12 | Na 1% | Bento | Gumma, | keine | 98,2 | 98,4 | 0,2 | 0,9 | 26 | |||||
Bsp. 21 | 90 | 10 | H 99% | nit | Japan | 528 | ||||||||
Na 1% | Fuller- | Niigata, | keine | 50,3 | 99,2 | 0,2 | 1,0 | 11 | ||||||
VgI." | 98 | 2 | Erde | Japan | 530 | |||||||||
Bsp. 13 | Bento | Gumma, | keine | 49,8 | 98,9 | 0,2 | 1,1 | 11 | ||||||
VgL- | 98 | 2 | nit | Japan | 1205 | |||||||||
Bsp. 14 | Fuller- | Niigata, | keine | 98,6 | 98,4 | 0,2 | 0,7 | 25 | ||||||
Bsp. 22 | 90 | 10 | Erde | Japan | 1190 | |||||||||
98,6 | 98,3 | 0,2 | 0,8 | 25 | ||||||||||
Bsp. 23 | 90 | 10 | ||||||||||||
Fortsctzunu
Rutdt\-sutnr-/u<himmcnsct/un!: | I'romoior- | I urin des | I'mmolor- | llcrkunll | V [,rbchanil- | Im- | ScIcI,- | Pro/em- | Schwer; | Kaialysa- | ζ. |
BcNland- | Murdenit- | Bcsktnil- | luiiü | Mand | livitji | sal/ an | I'rodukli. | lorlehcns- | Wen | ||
Mnrüc- | IClI | llcsland- lciK |
lcil-Tip | lune | :.h-l)MN- | dauer | |||||
nii | (devi.. .1 | Nchcn- | |||||||||
B cn land- | produ1,! | ||||||||||
("■■I | C. ■ | ,Oe..-,, | (Tage) | ||||||||
Bsp. 24 90 10
Bsp. 25 TO 10
Bsp. 26 90 10
Bsp. 27 90 10
Bsp. 28 90
Bsp. 29 90
Vgl.- 55
Bsp. 15
Bsp. 15
Vgl.- 55
Bsp. 16
Bsp. 16
Bsp. 30 90
Bsp. 31 90
Bsp. 32 90
Bsp. 33 90
Bsp. 34 90
Bsp. 35 90
10
10
10
45
45
10
10
10
10
10
10
45
10
10
10
10
10
10
H 95% Na 5%
H 95% Na 5%
H 85% Al 10%
Na 5%
H 85% Mg 10%
Na 5%
H 85% Al 10%
Na 5%
H 85% Be 10%
Na 5%
H 95%
Na 5%
Il 95%
Na 5%
H 95% Na 5%
H 95%
Na 5%
H 95%
Na 5%
H 95%
Na 5%
H 95% Na 5%
H 95% Na 5%
Fuller-Erde
Bentonil
Bentonil
Fuller-Erde
Bentonii
Fuller-Erde
Fuller-Erde
Bentonit
Fuller-Erde
Bcntonil
Bentonit
Bentonit
Fuller-Etrle
Fuller-Erde
Niigata, Japan Säurebe- 97,9
hand! u ng
hand! u ng
Gumma, Säurebe- 97,9
Japan handlung
Gumma, keine 97,5
Japan
Niigata, Japan
keine
Gumma, Säurebe- 97,2
Japan handlung
Niigata, Säurebe- 97,3
Japan handlung
Niigata, Japan
Gumma, Japan
Niigata, Japan
Gumma, Japan
Wyoming, LISA
Montana, USA
Florida, USA
Mississippi, USA
Säurebe- 40,8
handlung
handlung
Säurebe- 41,3
handlung
handlung
Alkaline- 97,5
handlung
handlung
Alkalibe- 97,6
handlung
handlung
keine 98,0
keine 98,1
keine 98,3
keine 98.2
9S,6
98,8
98,5
98,8
98,5
97,9
98,0
98,5
98,5
98,7
98,9
98,9
98,8
98,0
98,5
98,5
98,7
98,9
98,9
98,8
0,2
0,2
0,2
0,2
0,2
97,3 98,5 0,2
98.4 0.2
98.5 0.2
0,1
0,1
0,2
0,2
0.2
0.2
0,2
0.2
0,1
0,2
0,2
0.2
0.2
0,2
0.2
0,9 0,9 0,9
0,9 0.9 0Λ
1,2 1,2 0,9 0,9 0,9 0.9 0,9 0,9
25 25 25
24 25 25
9 9 25 25 26 26 26 26
1210 1200 1210
1160
1215 1210
420 425 1215 1215 1250 1253 1260 1255
Man beschickt den in Beispiel 19 verwendeten Reaktionszylinder mit 50 g des in jedem Beispiel
verwendeten Katalysators. Der Reaktionszylinder wird auf 2950C erhitzt und stündlich mit 30 g eines
Ausgangsmaterials der in der Tabelle IV angegebenen Zusammensetzung beschickt, worauf die Reaktion
während 20 Tagen durchgeführt wird. Während dieser Zeit wird die Temperatur alle 10 Tage um 100C
gesteigert.
Das isomerisierte Produkt wird in der 3,0fachen Gewichtsmenge Methanol gelöst und auf 5°C abgekühlt,
um 2,7-Dimethylnaphthalin auszukristallisieren und zu isolieren. Dann wird das Methanol aus dem sich
ergebenden Filtrat verfieben, wonach der Rückstand destilliert wird, um die bis zu 2600C niedrigsiedenden
Fraktionen und die oberhalb 265° C siedenden Fraktionen abzutrennen. Zu der sich ergebenden Hauptfrakiion
gibt man dann 1,7-Dimethyinaphthalin, um ein Material
55 zu erhalten, dessen Zusammensetzung derart eingestellt
ist, daß sein Gehalt an sowohl Methylnaphthalin als auch Trimethylnaphthalin unterhalb 4% liegt und der
Gehalt an 1,7-Dimethylnaphthalin etwa fünfmal so groß
ist wie derjenige an 2,7-Dimethylnaphthalin. Dieses
ho Material wird dann als Ausgangsmaterin! eingesetzt,
und die Reaktion wird unter Verwendung eines regenerierten Katalysators wiederholt. Die bei dreimaligem
Rückführen des Ausgangsmaterials in dieser Weise erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle IV zusammen-
f'5 gestellt. In allen drei Fällen liegt das Verhältnis von
2,6-Dimethylnaphthalin zu 2,7-Dimethylnaphthalin unterhalb
0,5%.
709 526/Ü23
17 | 24 | 25 570 | W * | 18 | 3. Ansatz | Produkt | |
Ausgangs | |||||||
Tabelle IV | 1. Ansatz | material | 49,9 | ||||
Ausgangs- | 2. Ansatz | Produkt | 9,7 | 43,9 | |||
maierial | Produkt | Ausgangs | 85,8 | 0,0 | |||
11,0 | material | 48,2 | 0,0 | 0,2 | |||
2,7-DMN (Mol-%) | 83,0 | 49,3 | 10,5 | 45,4 | 0,1 | 0,3 | |
1,7-DMN (Mol-%) | 0,1 | 43,0 | 84,9 | 0,0 | 0,2 | 5,3 | |
1,8-DMN (Mol-%) | 0,1 | 0,0 | 0,1 | 0,2 | 4,2 | 0,8 | |
2,6-DMN (Mol-%) | 0,1 | 0,2 | 0,1 | 0,2 | 0,0 | ||
Andere DMNe (Mol-%) | 5,7 | 0,2 | 0,1 | 5,6 | 98,5 | ||
MN+TMN (Mol-%) | 0,0 | 6,9 | 4,3 | 0,7 | 97,8 | ||
Schwere Produkte | 0,8 | 0,0 | 0,1 | ||||
(Gewichtsprozent) | 95,4 | ||||||
Umwandlung (%) | 98,9 | 97,4 | |||||
Selektivität (%) | 98,2 | 0,1 | |||||
Prozentsatz des 2,6-DMN- | 0,2 | ||||||
Nebenprodukts (%) | |||||||
Vergleichsbeispiele 17 bis 18
Man beschickt einen Reaktionszylinder aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 10 mm und einer
Länge von 3000 mm mit 50 g eines gemischten Katalysators, der aus 90 Gewichts-% Mordenit in der
Wasserstoff-Form (95% Wasserstoff-Form) und 10 Gewichts-% Fuller-Erde (Herkunft: Niigata Pref. Japan)
besteht und der in Form von Teilchen mit einem Durchmesser von etwa 3 mm und einer Länge von etwa
7 mm vorliegt. Der Zylinder wird dann auf 3100C
erhitzt, worauf man bei dieser Temperatur über Kopf auf 3000C erhitzten trockenen Wasserstoff in einer
Menge von 0,3 l/Minute (wobei das Volumen auf Raumtemperatur und Atmosphärendruck berechnet is?)
und gleichzeitig in einer Menge von 20 g/Stunde 1,5-Dimethylnaphthalin (Vergleichsbeispiel 16) bzw.
1,7-Dimethy'inaphthalin (Vergleichsbeispiel 17) einführt.
Die Reaktion wird unter Atmosphärendruck durchgeführt, wobei das Reaktionsprodukt in dem gekühlten
unteren Bereich des Zylinders gesammelt wird.
Die Reaktion wird während 5 Tagen durchgeführt, wonach die durchschnittliche Umwandlung, Selektivität,
der Prozentsatz des 2,7-Dimethylnaphthalin-Nebenprodukts
oder des 2,6-Dimethylnaphthalin-Nebenprodukts
und der P-Wert berechnet werden. Die Ergebnisse sind die folgenden:
Vergleichs | Vergleichs | |
beispiel 16 | beispiel 17 | |
Umwandlung | 93,7% | 93,6% |
Selektivität | 96,8% | 95,1% |
Prozentsatz des | 0,2% | 0,2% |
2,7-DMN- bzw. | ||
2,6-DMN-Nebenprodukts | ||
Katalysatorlebensdauer | 88 Stunden | 91 Stunden |
P-Wert | 35 | 36 |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung ein^s Produktes mit hohem 2,6-Dimethylnaphthalin- bzw. 2,7-Dimethylnaphthalin-G ehalt durch Isomerisieren von Dimethylnaphthalingemischen, die hauptsächlich 1,6-Dimethylnaphtlialin und/oder 1,5-Dimethyinaphthalin bzw. 1,7-Dirne thy !naphthalin und/oder 1,8-Dimethylnaphthalin enthalten und deren Gehalt an ι ο anderen Dimethy!naphthalin-Isomeren nicht mehr als 40 Gewichts-% beträgt und die nicht mehr als 10 Mol-% Trimethylnaphthalin enthalten, bei Temperaturen von 260 bis 5000C in· Gegenwart eines Mordenit-Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umlagerung in flüssiger Phase und in Gegenwart eines Katalysators ausa) 70 bis 95 Gewichts-% Mordenit in der Wasserstoff-Form, bei dem mehr als 80 Gewichts-% der Metallkationen durch Wasserstoffionen ersetzt sind, undb) 30 bis 5 Gewichts-% Bentonit und/oder Fuller-Erde als Romotor durchführt
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5823673A JPS5611690B2 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | |
JP5823673 | 1973-05-26 | ||
JP6250373 | 1973-06-05 | ||
JP48062503A JPS5013368A (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2425570A1 DE2425570A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2425570B2 true DE2425570B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2425570C3 DE2425570C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0621251A1 (de) * | 1993-04-19 | 1994-10-26 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Isomerisierung von Dimethylnaphthalin |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0621251A1 (de) * | 1993-04-19 | 1994-10-26 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Isomerisierung von Dimethylnaphthalin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3888938A (en) | 1975-06-10 |
CA1023769A (en) | 1978-01-03 |
DE2425570A1 (de) | 1974-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69708520T2 (de) | Katalysatorzusammensetzung für die Transalkylierung von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen und Verfahren zur Herstellung von Xylen | |
DE68927717T2 (de) | Verfahren zur Isomerisierung von Dimethylnaphthalenen | |
DE69700904T2 (de) | Neuer alkkylierungskatalysator, ihres verfahren, herstellung und verwendung in alkylierungs-verfahren | |
DE2425982C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,6- Dimethylnaphthalin | |
DE3703517A1 (de) | Toluoldisproportionierungsverfahren | |
DE3148745A1 (de) | "verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger organischer verbindungen sowie paraffinischer kohlenwasserstoffe" | |
DE2261273A1 (de) | Verfahren zur isomerisierung, disporportionierung und/oder umalkylierung von alkylnaphthalinen | |
DE69502038T2 (de) | Katalysator sowie Verfahren zur Hydrierung von Benzol in dem dieser Katalysator angewendet wird | |
DE2826279A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aromatischen kohlenwasserstoffen | |
DE2445561C3 (de) | Katalysator zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen und Verwendung desselben | |
DE69822711T2 (de) | Verfarhen zur Herstellung von Dialkylnaphthalin | |
DE2650309A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von kohlenwasserstoffen | |
DE2525310B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoalkenylbenzolen | |
DE2425570B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines produktes mit hohem 2,6-dimethylnaphthalin bzw. 2,7-dimethylnaphthalin- gehalt | |
DE2425570C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Produktes mit hohem 2,6-Dimethylnaphthah'n bzw. 2,7-DimethylnapnthaIin-Gehalt | |
DE69413742T2 (de) | Verfahren zur Isomerisierung von Dimethylnaphthalin | |
DE69004542T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dimethylnaphthalin. | |
DE69209934T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Methylnaphthalin | |
DE69400225T2 (de) | Verfahren zur Isomerisierung von Dimethylnaphthalen | |
DE2261248A1 (de) | Verfahren zur hydroisomerisierung | |
DE2925280C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dimethylformamid | |
DE2723802A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von aromatischen kohlenwasserstoffen mit 8 kohlenstoffatomen | |
DE2258763C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dimethylnaphthalin durch Isomerisierung | |
DE69213343T2 (de) | Verfahren zur Isomerisierung von Dimethylnaphthalinen | |
DE3825942A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dialkylnaphthalinen und katalysator fuer dieses verfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |