DE2425082B2 - Roentgenroehren-drehanode - Google Patents

Roentgenroehren-drehanode

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DE2425082B2
DE2425082B2 DE19742425082 DE2425082A DE2425082B2 DE 2425082 B2 DE2425082 B2 DE 2425082B2 DE 19742425082 DE19742425082 DE 19742425082 DE 2425082 A DE2425082 A DE 2425082A DE 2425082 B2 DE2425082 B2 DE 2425082B2
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Rudolf Dipl.-Phys. 8521 Möhrendorf; Günther Stefan 8520 Erlangen Friedel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/10Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes

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Description

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Eine Röntgenröhren-Drehanode nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist bereits bekannt: vgl. beispielsweise die USPS 3b94b85 b/w. die GB-PS 5 01 253.
Bei der aus der DS-PS 3b 94 685 bekannten Drehanode ist der Anodenteller an einem hohlen Teil, welches das binde der Drehachse bildet, befestigt. Dazu ist der Rand des hohlen Teiles auseinandergebogen, so daß er sich in die im Zentrum des Tellers vorgesehene trichterförmige Achsöffnung bündig einfügt. Der Teller wird so am Herunterfallen gehindert. Zugleich wird er gegen eine an der Achse vorgesehene Schulter gedruckt und festgehalten. Diese eine Art Vernietung darstellende Verbindung ist nachteilig, weil eine dauerhafte, spielfreie Verbindung nicht möglich ist. Der Teiler ist auch nicht wieder demontierbar. Große Anlauf-Drehmomente, um die gewünschte kurze Hochlaufzcit zu bekommen, sind nicht möglich. Bei Verwendung von Anodentellern aus empfindlichen Materialien ist diese Art der Befestigung problematisch. Insbesondere bei Graphitscheiben besteht die Gefahr des Bruchs des Anodentellers.
Häufig werden die Drehanodenteller auch mittels einer Schraubverbindung an der Achse angebracht. Dies hat den Nachteil, daß bei den hohen vorkommenden Temperaturen und Temperaturwechseln die ursprünglich feste Verbindung mehr oder weniger schnell und stark nachläßt. Außerdem sind Gewindeteile aus Sintermetall schlecht herstellbar und bruchempfindlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Röntgenröhren-Drehanode gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 eine während des Betriebs absolut feste Verbindung zwischen dem Anodenteller an der Achse herzustellen, die jedoch so demontierbar ist, daß sowohl der Anodenteller als auch die Achse wieder verwendbar bleiben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch die Verwendung einer hohlen Achse, die mit dem Anodenteller an der Berührungsfläche in Punkten verschweißt und/oder verlötet ist, die in Abstand voneinander liegen, wird zunächst die erwünschte feste Verbindung erhalten. Wegen der nur punktweisen Verbindung sind diese zur Demontage in einfacher Weise entfernbar, etwa ausbohrbar, d. h. zu lösen. Dabei entstehen nur geringfügige Verletzungen der zu verbindenden Bereiche, so daß genügend heile Stellen an den gelösten Teilen, d. h. Teller und Achsende, verbleiben, die zur Herstellung einer erneuten festen Verbindung gebraucht werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt die
Fig. 1 eine Drehanoden-Röntgenröhre mit teilweise aufgebrochener Drehanode mit einer ersten Ausluhrungsform der Verbindung,
Fig. 2 den Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Verbindung zwischen dem Anodenteller und der Achse.
F i g. 2a einen Ausschnitt von F i g. 2 und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines dritten Ausl'ührunusbeispiels.
In der F i g. 1 ist mit I der Vakuumkolben einer Röntgenröhre 2 bezeichnet. Im Kolben 1 ist am einen Ende eine Kathodenanordnung 3 und am gegenüberliegenden Ende eine Anodenanordnung 4 angebracht. Die Kathodenanordnung 3 besteht aus einer Umhüllung 5 und einem Ansät/ 6 für die Glühkathode. Die Anordnung 4 der Anode umfaßt einen Rotor 7, auf den eine Achse 3 aufgesetzt ist. die an ihrem binde den scheibenförmigen Anodenteller 9 trägt. Der Teller 9 besteht aus einem zentralen. !5 mm dicken Körper 10 aus Graphit von 60 mm Durchmesser, um den ein aus Wolfram bestehender Ring 11 von 100 mm Außendurchmesser und 10 mm Dicke in bekannter Weise herumgelegt und verlötet ist. Das Ende des Rohres 8 ist mit der Oberfläche des Graphitkörpers 10 an den mit 12 bezeichneten Stellen mittels Zirkon verlötet. Eine weitere Lötstelle befindet sich auf dem zur verdeutlichten Darstellung weggenommenen Teil der Anode 9.
Bei der Erzeugung von Röntgenstrahlen w ird auf eine der beiden Brennfleckbahnen 13 und 14 bzw. auf beide ein Elektronenstrahl gerichtet. Dieser kommt aus dem Ansatz 6 von einer der Glühkathodenteile 15 und 16 bzw. von beiden. Diese werden in Betrieb gesetzt, indem eine Heizspannung entweder zwischen den Anschlüssen 17 und 18 bzw. 18 und 19 oder zwischen 17 und 19 angelegt wird. Außerdem wird zur Erzeugung des Elektronenstrahls noch zwischen der Leitung 18 und dem Stutzen 20 eine Hochspannung von 50 bis 15OkV angelegt. Dann treten aus den Glühkathoden 15 und 16 Elektronen aus, beaufschlagen die Brennfleckbahnen 13 und 14, so daß in bekannter Weise Röntgenstrahlen aus der Röhre austreten.
Bei dem in der F i g. 2 dargestellten Ausschnitt handelt es sich um einen Querschnitt durch einen 10 mm dicken Drehanodenteller 21 aus Molybdän und von ICO mm Durchmesser, der als Achse mit einem Rohr 22 aus Molybdän mit einer l'chtcn Weite von 16 mm und einer Wandstärke von 2 mm an den Stellen 23 und 24 mittels Vanadium-Zusatzes verschweißt ist. Um das Rohr 22 herum ist 1,5 mm tief eine Nut 25 in den Körper des Tellers 21 eingestochen, so daß zur Verschweißung ein etwa 1 mm breiter Rand 26 /wischen dem Rohr 22
und der Nut 25 auf dem Teller 21 stehen bleibL An den Stellen 23 und 24 bzw. weiteren Stellen auf dem Umfang sind Löcher 26' von 1 mm Durchmesser und 1 mm Tiefe eingebohrt, deren Mittelpunkte sich auf dem Kreis des Außendurchmessers des Molybdän-Rohres befinden. Die Rille 25 vereinfacht wegen der verringerten Wärmeableitung die Schweißung wesentlich. Mittels der Schrauben 27 und 28 und einer weiteren auf dem abgeschnittenen Teil ist die aus der rohrförmigen Achse 22 und dem Anodenteller 21 bestehende Kombination mit dem Rotor 29 fest verbindbar. Ähnlich wie die Verschweißungen 23 und 24 an der Oberseite des Drehanodentellers 21 können statt dessen oder zusätzlich auch an der Unterseite Verschweißungen angebracht sein, wie mit 23' und 24' angedeutet ist. Die Wand der Achse weist Durchbrechungen 48» 49 auf.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 ist als Achse ein Rohr 37 verwendet, welches an seinem Znde mit einer Verschlußwand 38 versehen ist, die mit der Oberfläche des Anodentellers 39 abschließt Bei dieser Ausbildung sind Schrauben 40 von Inneren des Rotors 41 aus mit der aus 37 und 39 bestehenden Anodenkombination verbunden. Im Inneren des Rotors befinden sich in an sich bekannter Weise die Kugellager 43 und 45, in welchen eine Achse 44 drehbar gehaltert ist. Die Umhüllung der Röhre stellt wie bei der Fig. 1 ein vakuumdichter Kolben 42 dar, von welchem in der Fig.3 das obere Stück weggelassen ist, welches in mit der Fig. 1 übereinstimmender Weise eine Kathodenanordnung wie diejenige, die dort mit 3 bezeichnet ist. enthält.
Bei den Verschweißungen 46 des Anodenkörpers 39 mit dem Rohr 37, die an der Unterseite des Tellers 39 liegen, sind Bohrungen 47 in den Teller 39 eingebracht. Sie ersetzen die Nut, die in F i g. 2 mit 25 bezeichnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Röntgenröhren-Drehanode mit einer rohrförmigen Achse und einem Anodenteller, wobei die Achse und der Anodenteller eine gemeinsame Berührungsfläche aufweisen und an dieser miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Schweißen und/oder Löten an einzelnen voneinander beabstandeten Punkten erfolgt.
2. Drehanode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Schweißstellen sowohl in der Achse als auch im Anodenteller eine Ausnehmung eingebracht ist. '5
3. Drehanode nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß in der Nähe der Schweißstellen eine Ausnehmung im Anodenieller eingebracht ist.
4. Drehanode nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine Nut ist, die ringförmig um eine Öffnung im Anodenteller verläuft, in welche die Achse eingefügt ist.
5. Drehanode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Schweißstellen eine Ausnehmung in Form einer Bohrung eingebracht ist.
DE19742425082 1974-05-24 Röntgenröhren-Drehanode Expired DE2425082C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742425082 DE2425082C3 (de) 1974-05-24 Röntgenröhren-Drehanode

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DE19742425082 DE2425082C3 (de) 1974-05-24 Röntgenröhren-Drehanode

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2425082A1 DE2425082A1 (de) 1975-11-27
DE2425082B2 true DE2425082B2 (de) 1976-12-02
DE2425082C3 DE2425082C3 (de) 1977-08-11

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930573A1 (de) * 1989-09-13 1991-03-14 Philips Patentverwaltung Drehanoden-roentgenroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3930573A1 (de) * 1989-09-13 1991-03-14 Philips Patentverwaltung Drehanoden-roentgenroehre

Also Published As

Publication number Publication date
DE2425082A1 (de) 1975-11-27

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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