DE2425048A1 - Verfahren und vorrichtung zum regeln der temperatur eines mediums - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum regeln der temperatur eines mediumsInfo
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Description
Karlsruhe, 20. Mai 1974 ZPP/Ho/Rth
INDUSTRIE-WERKE KARLSRUHE AUGSBURG
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
7500 Karlsruhe 1
Gartenstraße 71
Gartenstraße 71
Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der
Temperatur eines Mediums
Temperatur eines Mediums
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines Mediums, wie Flüssigkeit, Dampf oder Gas, mittels eines Thermostaten ohne Hilfskraft und eines Ventiles.
Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines Mediums, wie Flüssigkeit, Dampf oder Gas, mittels eines Thermostaten ohne Hilfskraft und eines Ventiles.
Die zum Betätigen von Ventilen od. dgl. verwendeten und in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen unterschiedliche
Ausführungsformen aufweisenden und nach dem
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Flüssigkeitsausdehnuhgsprinzip arbeitenden* Thermostate
ohne Hilfskraft bestehen vorzugsweise aus einem als Wärmefühler ausgebildeten Meßglied, einem als hydraulischen
Stellantrieb ausgebildeten Arbeitskörper sowie aus einem das Meßglied mit dem Arbeitskörper verbindenden Kapillarrohr.
Außerdem sind Flüssigkeits-Thermostate mit einer Sollwertregulierung und einer Überdruck-, bzw. Übertemperatur-Sicherheitseinrichtung
versehen, welche wahlweise am Meßglied oder am Stellantrieb angeordnet sein können.
Es ist seit langem bekannt, Thermostat-Systeme der vorstehend erwähnten Art derart abzusichern, daß bei Auftreten
einer Übertemperatur der damit verbundene Druckanstieg
durch zusätzliche Ausdehnung der Flüssigkeit im Temperaturfühler mittels Überdruck- bzw. Übertemperatür-Sicherheitseinrichtungen
im Thermostaten zu begrenzen, um die Bauelemente vor zu hohem Druck zu schützen.
Tritt nun beispielsweise eine Übertemperatür am Fühler auf,
dann hat der Innendruck infolge der damit verbundenen Volumenvergrößerung der Füllflüssigkeit die Tendenz, ebenfalls
ansteigen zu wollen, wobei er jedoch mittels einer übertemperatursicherung in tragbaren Grenzen gehalten wird.
* Als Mittel hierzu wird üblicherweise eine von einer vorgespannten Feder erzeugte Kraft benutzt, welche auf die
Fläche eines Metallschlauches oder aber auf einen entsprechend bemessenen Kolben wirkt. Die Metallschlauchoder
aber die Kolbenfläche, multipliziert mit dem Systemdruck,
ist die erzeugende Kraft, welche wiederum gegen
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.w 'S «
die Kraft der vorgespannten Feder wirkt. Bei einem angenommenen unzulässigen Überdruck im Hydrauliksystem
wird daher der Metallschlauch oder der Kolben axial derart verschoben, daß die Zunahme des Druckes im System
einen konstruktiv festgelegten "Wert nicht überschreiten kann.
Am Zustandekommen eines Überdruckes ist eine am Thermostatfühler
auftretende Übertemperatur verantwortlich, wenn beispielsweise trotz .geschlossenem Stellventil eine v/eitere
Beheizung der Anlage, etwa durch Beschädigung des Ventilkegels oder dergl. erfolgt.- Eine andere Ursache für ein
unzulässiges Ansteigen des Überdruckes im Thermostat-System kann beispielsweise auch darin bestehen t daß durch
etwaige Zeitkonstanten und Totzeiten von Regelanlage und
Regler keine stabile Temperaturregelung erreicht wird, wodurch dann die zu regelnde Temperatur Pendelirrigen um den
Sollwert ausführt, und damit der Temperaturfühler periodenweise überheizt werden kann.
Bislang erfolgte die Temperaturabsicherung für das Hydrauliksystem
und die Sollvierteinstellung durch axiales Verschieben eines Metallsciilauches oder eines Kolbens. Bei
Vervfenaurxg eines Scblauchtherrnostatoi mit hohem Innendruck,
d. h, für große Ausgangskräfte am Ventilstellantrieb ist durch die Konstruktion und den Einbau des Schlauches eine
absolute Dichtheit- im Hydrauliksystem gewährleistet.
609848/0280 " k "
Es entsteht aber der Nachteil, daß die ¥ellen des Schlauches bei hohem Druck deformiert werden, so daß sich hierdurch
das eingestellte Fühlervolumen vergrößert, was zur Folge hat, daß die Ausgangskraft des Thermostaten nicht beliebig
gesteigert werden kann und somit bezüglich des Arbeitsdruckes ein nachgebendes Hydrauliksystem vorliegt, Ein
weiterer Nachteil ist dadurch gegeben, daß dieser Regulierschlauch eine große Länge besitzt, da er den gesamten
Axialweg für die Sollwerteinstellung und der Übertemperatursicherung aufnehmen muß. Dadurch ergeben sich große
Längen bzw. Abmessungen für den Temperaturfühler oder für den Ventilstellantrieb, wodurch die Konstruktion aufwendig
wird und die Einsatzmöglichkeiten begrenzt sind.
Dagegen ist bei Verwendung eines Kolbenthermostaten zwar eine hohe Ausgangskraft vorhanden, weil er auch bei hohem
Druck keine nachgebenden Elemente wie der Schlauch hat. Durch die dauernden Hin- und Herbewegungen des Kolbens
entsteht aber der Nachteil, daß Schleppverluste oder Leckage in der Füllflüssigkeit infolge der dynamischen Abdichtung
dieses Kolbens auftreten, wodurch die Lebensdauer des Thermostaten begrenzt wird, bzw. dieser regelmäßig
überprüft werden muß.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt", ein in Aufbau und Wirkungsweise einfaches, betriebssicheres
und verschleißarmes Thermostat-System zu
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schaffen, welches die bei den bekannten Lösungen erkannten Mängel und Nachteile vermeidet und die Vorteile des Kolben-
und des Schlauchthermostaten in sinnvoller Weise miteinander kombiniert, so daß eine hohe Ausgangskraft erreicht
und eine absolute Dichtheit erzielt wird, bei kleinen vertretbaren Abmessungen von Temperaturfühler und Ventilstellantrieb.
Erfindungsgemäß Wird diese Aufgabe gelöst durch eine SoIlwert-Reguliereinrichtung,
in der sich ein nur beim Einstellen des Sollwertes verschiebbarer, beim Auftreten
einer Übertemperatur jedoch unbewegbarer Kolben befindet,
und einen mit dem Hydrauliksystem des Thermostaten in Verbindung stehenden, mit einem gasförmigen Medium gefüllten
Druckspeicher, in dem eine Membrane bewegbar angeordnet ist, wobei zur Absicherung des Flüssigkeitssystems des
Thermostaten vor Überdruck die Volumenzunahme der Fühlerflüssigkeit
im Temperaturfühler beim Auftreten einer über den Sollwert eingestellten Temperatur durch den Druckspeicher
infolge Lageveränderung der Membrane aufgenommen wird, und beim Nachlassen der Übertemperatur am Temperaturfühler
die vom Druckspeicher aufgenommene Füllflüssigkeit ohne Lageveränderung des Kolbens der Sollwert-Reguliereinrichtung
wieder abgegeben wird.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die bisher entstandenen
Schleppverluste oder Leckage in der Füllflüssigkeit
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nicht mehr auftreten können, da der Kolben die ununterbrochenen Hin- und Herbewegungen nicht mehr ausführt. Da
der Kolben nur bei der Einstellung des Sollwertes verschoben wird, ist dieser als statisch abgedichtet anzusehen. Da
die Voluinenzunahme der Fühlerflüssigkeit bei Auftreten von Übertemperaturen am Temperaturfühler vom Druckspeicher in
sich aufgenommen wird, entfällt der bei Schlauchthermostaten übliche Regulierschlauch, was kleinere Fühlerbaulängen zur
Folge hat.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Thermostat mit einem als Membran- oder Blasenspeicher v/irksamen
Druckspeicher und einer Sollwert-Reguliereinrichtung ver- ■ sehen und in dieser ein Zylinder sowie ein beim Einstellen
des Sollwertes auf die Flüssigkeit wirkender verschiebbarer Kolben angeordnet sein, wobei der Zylinder über
Kapillarrohre mit dem Temperaturfühler und einem Ventilstellantrieb verbunden ist, und mn den Druckspeicher eine
Vielzahl von Windungen des zum Temperaturfühler oder zum Ventilstellantrieb führenden Kapi'larrohres angeordnet sind.
Dadurch, daß das dem Temperaturfühler oder aber auch dem Ventilstellantrieb zugeordnete Kapillarrohr mehrfach um den
* Druckspeicher geschlungen ist, ist eine Kapillarrohr-Reserve vorhanden, um in den meisten Fällen ohne Auswechselung
des Kapillarrohres die unterschiedlichen Entferjrfhungen
vom Keßort zum Steuert.überbrücken zu können.
— 7 — S09848/0280
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht die Fühlerflüssigkeit
im Temperaturfühler über ein Kapillarrohr, eine
Bohrung und einen Sinterfilter mit dem Druckspeicher und
gleichzeitig über die Sollwert-Reguliereinrichtung und einem Kapillarrohr mit dem Ventilstellantrieb in Verbindung.
Durch den porösen Sinterfilter entfällt der bisher übliche Membranschutz mittels eines Ventilkegels, so daß durch die
in sich geschlossene Membrane eine absolute Trennung zwischen Gas™ und Hydraulikraum erfolgt, wodurch eine erhöhte
Sicherheit erzielt wird.
Während bisher der in der Sollwert-Reguli er einrichtung gelagerte
Kolben und der Druckspeicher zv;ei voneinander getrennte Teile verkörperten, ist es auch ohne weiteres
möglich, den Druckspeicher in die Sollwert-Reguliereinrichtung
einzusetzen, so daß einem anderen Erfindungsmerkmal zufolge die Membrane oder die Blase des Druckspeichers im
Kolben der Sollwert-Reguliereinrichtimg angeordnet ist.
Bei dieser Ausführung hat der Kolben zwei Aufgaben zu erfüllen, indem er einerseits den Druckspeicher in- sich aufnimmt
und andererseits gemeinsam mit dem Druckspeicher eine einmalige Verschiebebewegung bei der Einstellung des Sollwertes ausführt.
Der Ventilstellazitrieb und .der Temperaturfühler können von
dem die Sollvvert-Reguliereinrichtung und den Druckspeicher
aufnehmenden Gehäuse räumlich getrennt sein. Nach einem
S09848/02SQ
weiteren Erfindungsmerkmal kann aber auch der Ventilstellantrieb zusammen mit der Sollwert-Reguliereinrichtung
und dem Druckspeicher in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein. Es ist aber auch einem anderen Erfindungsmerkmal zufolge
ohne weiteres möglich, den Temperaturfühler über eine im Zylinder mündende Bohrung unmittelbar mit der Sollwert-Reguliereinrichtung
und dem Druckspeicher zu verbinden.
In der Zeichnung ist die Erfindung ohne jegliche Veränderung dieses Prinzips an drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Flüssigkeits-Thermostaten mit Druckspeicher,
der zusammen mit einer Sollwert-Reguli er einrichtung in einem zentralen Gehäuse angeordnet ist,
Fig. 2 einen Flüssigkeits-Thermostaten mit einem im Gehäuse des Ventilantriebes angeordneten
Druckspeicher, der sich im Ko,lben der Sollwert-Reguliereinrichtung
befindet, und
Fig. 3 einen Flüssigkeits-Therraostaten, bei dem
am Temperaturfühler ein den Druckspeicher und die Sollwert-Reguliereinrichtung aufnehmendes
Gehäuse angeordnet ist.,
_ 9 _ £09848/0280
In Fig. 1 ist in einem Gehäuse 1 eine Sollwert-Reguliereinrichtung
2 sowie ein Druckspeicher 3 angeordnet, der als Membran- oder Blasenspeicher ausgebildet sein kann.
Das Innere des Speichers 3> in dem sich eine Membrane 3b oder eine nicht dargestellte Blase befindet, wird durch
eine durch einen Stift 3d verschlossene Bohrung mit einem unter bestimmten statischen Druck stehenden gasförmigen
Medium 3a,,wie Stickstoff, gefüllt. Nach unten ist der
Speicher 3 mit einer Bodenkappe 3e verschlossen. In der Sollwert-Reguliereinrichtung 2 sind ein Zylinder 2c sowie
ein beim Einstellen des Sollwertes auf die Füllflüssigkeit 2a wirkender Kolben 2e angeordnet, der sich mittels
eines Einstellknopfes 2b manuell verstellen läßt. Der Zylinder 2c ist einerseits über ein Kapillarrohr 7 mit
einem Temperaturfühler 8 und andererseits über ein Kapillarrohr 7a mit einem Ventilstellantrieb 9 verbunden.
Das vom Zylinder 2c zum Temperaturfühler 8 führende Kapillarrohr 7 ist dabei spiralförmig um den Druckspeicher
herumgewunden, wodurch eine Reserve für verschiedene Einbaumöglichkeiten des Temperatürfühlers verbleibt. An dem
Zylinder 2c befindet sich eine Bohrung 2f, durch den die
Flüssigkeit bei auftretendem überdruck gelangt, um über einen Sinterfilter 3c die Außenseite der Membrane 3b öder
einer nicht dargestellten Blase zu beaufschlagen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung, bei dem der Flüssigkeits-Thermostat
mit einem im Gehäuse 1a des Ventil-
.. - 10 509848/0230
- ίο -
Stellantriebes 9 angeordneten Druckspeicher und eine Sollwert-Reguliereinrichtung
ausgebildet ist, unterscheidet sich von der Ausführung gemäß Fig. 1 dadurch, daß der
Druckspeicher mit der Membrane 3b oder der nicht dargestellten
Blase und dem gasförmigen Medium 3a in den Kolben 2e
eingebaut ist.
Obwohl bei der Ausführung nach Fig. 3 der Druckspeicher
mit Membrane 3b oder der nicht dargestellten Blase und Medium 3a ebenfalls in den Kolben 2e eingesetzt ist, besteht
jedoch gegenüber der Ausbildung nach. Fig. 2 der Unterschied, daß am Temperaturfühler 8 ein den Druckspeicher
und die Sollwert-Reguliereinrichtung aufnehmendes Gehäuse 1b angeordnet ist.
Die Arbeitsweise des Flüssigkeits-Thermostaten gemäß den Fig. 1-3 ist wie folgt:
Die im Temperaturfühler 8 befindliche Fühlerflüssigkeit 8a dehnt sich beim Erwärmen des Fühlers aus und gelangt durch
das Kapillarrohr 7 in den Zylinder 2c.und von dort durch
das Kapillarrohr 7a in den Ventil-Stellantrieb 9. In diesem bewegt sie infolge der bei Erwärmung erzielten Ausdehnung
* die Ventilstange 10 und drosselt bzw. schließt das - nicht dargestellte - Ventil. Kühlt der Temperaturfühler 8 und
damit auch die in diesem befindliche Fühlerflüssigkeit 8a ab, so öffnet das Ventil wieder.
- 11 5098A8/0280
Das Einstellen des Sollwertes auf die gewünschte Temperatur erfolgt durch einmaliges axiales Verstellen des Kolbens
2e mittels des Einstellknopfes 2b. Wild dieser verdreht, dann vergrößert sich beispielsweise durch die Verschiebung
des Kolbens 2e das Volumen des Zylinders 2c, so daß vom Ventilstellantrieb 9 aus mehr Flüssigkeit in
den Zylinder gelangen kann und somit das angeschlossene Ventil öffnet. Der der Flüssigkeit innewohnende Druck
wirkt zugleich über die Bohrung 2f und den Sinterfilter 3c auf die Außenseite der Membrane 3b, welche dabei infolge
des Druckes des gasförmigen Mediums 3a in ihrer Ausgangsstellung verbleibt. Bei entgegengesetzter Drehung des
Einstellknopfes 2b des Kolbens 2e wird der Sollwert dementsprechend auf eine niedrigere Temperatur eingestellt.
Bei dem erfindungsgeniäßen Flüssigkeits-Thermostaten wirkt
nun einerseits der Druck eines gasförmigen Mediums 3a,
wie z.B. Stickstoff, im Druckspeicher 3 und andererseits der Druck der Fühlerflüssigkeit 8a des Temperaturfühlers
Wird nun trotz geschlossenen Ventiles 'vom Temperaturfühler 8 ein weiteres Ansteigen der über den Sollwert eingestellten
Temperatur registriert, so daf3 eine Übertemperatur am Temperaturfühler· entsteht, dann wird die damit verbundene
Volumenxunahffie des Temperaturfühlers 8 - ohne daß eine Verschiebung
des Kolbens 2e der Sollwert-Reguliereinrichtung
erfolgt- durch den Druckspeicher 3 aufgenommen, indem eine
der Volumensunahme entsprechende Lageveränderung der Membrane
3b oder der nicht dargestellten Blase erfolgt. Auf diese
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Weise wird ein unzulässiges Ansteigen des Innendruckes im Hydrauliksystem mit Sicherheit verhindert. Beim Nachlassen
der durch den Temperaturfühler 8 registrierten Übertemperatür
geht die Membrane 3b - wiederum ohne jegliche Lageveränderung des Kolbens 2e - in ihre Ausgangslage zurück,
wobei die Füllflüssigkeit wieder in das wirksame Hydrauliksystem zurückgespeist wird.
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Claims (6)
- /ft-PATENTANSPRÜCHEVerfahren- und Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines Mediums, wie Flüssigkeit, Dampf oder Gas, mittels eine.s ^Thermostaten ohne Hilfskraft und eines Ventiles, gekennzeichnet durcheine Sollwert-Reguliereinrichtung, ii* 4er sich ein nur "beim Einstellen· des Sollwertes verschiebbarer, beim Auftreten einer Übertemperatür jedoch unbewegbarer Kolben befindet, und einen mit dem Hydrauliksystem des Thermostaten in Verbindung stehenden, mit einem"gasförmigen Medium gefüllten Druckspeicher, in dem eine Membrane bewegbar angeordnet ist, wobei zur Absicherung des Flüssigkeitssystems des Thermostaten vor Überdruck die Volumenzunahme der Fühlerflüssigkeit im Temperaturfühler beim Auftreten einer über den Sollwert eingestellten Temperatur -n Druckspeicher infolge Lageveränderun^«ler Membrane aufgenommen wird, und beim Nachlassen der Übertemperatur am Temperaturfühler -die vom Druckspeicher aufgenommene Füllflüssigkeit ohne Lageveränderung des Kolbens der Sollwert-Regul.lerei.arichtung 'wieder abgegeben wird.2 — §09848/0280-Kf-
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.,dadurch gekennzeichnet,daß der.Thermostat mit einem als Membran- oder Blasenspeicher wirksamen Druckspeicher (3) und einer Sollwert-Reguliereinrichtung (2) versehen ist und in dieser ein Zylinder (2c) sowie ein beim Einstellen des Sollwertes auf die Flüssigkeit (2a) wirkender verschiebbarer Kolben (2e) angeordnet ist, wobei der Zylinder (2c) über Kapillarrohre (7, 7a) mit dem Temperaturfühler (8) und einem Ventilstellantrieb (9) verbunden ist, und um den Druckspeicher (3) eine Vielzahl von Windungen des zum Temperaturfühler (δ) oder zum Ventilstellantrieb (9) führenden Kapillarrohrs (7, 7a) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Fühlerflüssigkeit (8a) über einen Sinterfilter (3c) mit dem Druckspeicher (3) in Verbindung steht.509848/0280
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Membrane (3b) oder die Blase des Druckspeichers (3) im Kolben (2e) der Sollv;ert-Regu-Iiereinrichtung (2) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß der Ventilstellantrieb (9) zusammen mit der Sollwert-Reguliereinrichtung (2) und dem Druckspeicher (3) in einem gemeinsamen Gehäuse (1a) angeordnet sind* - 6. Vorrichtung nach Ansprtich 4,
dadurch gekennzeichnet,daß der Temperaturfühler (8) über eine im-Zylinder (2c) Kündende Bohrung (2f) unmittelbar mit der Sollwert-Reguliereinrichtimg (2) und dem Druckspeicher (3) verbunden ist.509848/0280Leerseite
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