DE2424814A1 - Verstaerkerschaltung - Google Patents
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Description
7696-74/Dr. v.B/S 2 4 2 4 8 U
RCA 66,9H
US Serial Uo. 363,563
Eiled: 24 May 1973
RCA Corporation, New Tork, N.Y., Y.St.A.
Verstärkerschaltung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung mit einem ersten Transistor, der eine Basiselektrode,
eine Emitterelektrode sowie eine Kollektorelektrode hat und in Emitterschaltung einen vorgegebenen Vorwärtsstromverstärkungs
faktor Beta aufweist, und mit einer Vorspannungsschaltung, die an die Basiselektrode einen vorgegebenen Ruhestrom liefert.
Insbesondere betrifft die Erfindung Vorspannungssehaltungen für im B-Betrieb arbeitende Leistungsverstärker für den
Tonfrequenzbereich, die in integrierter 3Porm aufgebaut sind.
Unter dem Begriff "Verstärkerschaltung mit aufeinandergesetzten
Verstärkerstufen11 soll hier ein Verstärker verstanden werden, bei dem die Ausgangskreise der Verstärkerstufen bezüglich
des Ruhestromes in Reihe geschaltet sind. Die Ausgangskreise der Verstärkerstufen werden normalerweise hinsichtlich
des Signals im Gegentakt betrieben.
Unter dem Begriff "quasi-linearer Verstärker" soll hier
ein Verstärker verstanden werden, dessen Ausgangssignal in linearer Beziehung zum Eingangssignal steht, während die einzelnen
Stufen nichtlinear arbeiten. In einem quasi-linearen Verstärker
arbeiten die einzelnen Stufen typischerweise im B- oder AB-Betrieb.
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Beta, ß und h~ sind verschiedene Bezeichnungen für den
Yorwärtsstromverstärkungsfaktor eines Transistors in Emitterschaltung.
Unter "Übernahmeverzerrung" versteht man den Verzerrungsanteil
im Ausgangssignal eines quasilinearen Verstärkers, der davon herrührt, daß das Eingangssignal die leitfähigkeit einer
der Verstärkereinrichtungen (Transistoren) auf null herabsetzt, bevor es die andere der Verstärkereinrichtungen zum leiten veranlaßt.
Es ist z.B. aus der Veröffentlichung von Faran & Pulks
"High Impedance Drive for the Elimination of Crossover Distortion",
THE SOlID STATE JOUBITAl. August 1961, Seiten 36-40, bekannt, daß es gewisse Vorteile mit sich bringt, wenn man quasi-lineare
Verstauter mit Ruhe- und Signalströmen aus hochohmigen Quellen
(strombestimmte Vorspannung) anstatt von niederohmigen Quellen (spannungsbestimmte Vorspannung) betreibt. Ein Transistor ist
nämlich hinsichtlich seines Beta-Wertes weniger nichtlinear als hinsichtlich seiner Steilheit g_, wenn sein Strom herabgesetzt
wird. Die strombestimmte Vorspannung hat also von Natur aus den Vorzug besserer linearität gegenüber der spannungsbestimmten
Vorspannung.
Wenn man mit einer strombestimmten Vorspannung arbeitet, ist es einfach, den Basisruheströmen von leistungsverstärker-Ausgangstransistoren
Signalströme hinzuzufügen, ohne die Stabilisierung der Arbeitspunkte der Transistoren gegen thermisches
Instabilwerden zu beeinträchtigen. Es ist jedoch eine schwierigere
Aufgabe, Signalspannungen den temperaturstabilisierten Vorspannungen zu überlagern, die den Basis-Emitter-Übergängen
der leistungstransistoren niederohmig zugeführt sind, wenn man
mit spannungsbestimmter Vorspannung arbeitet, ohne daß man gleichzeitig ein zu hohes Risiko hinsichtlich des thermischen
Instabilwerdens eingeht. Eine rasche Erwärmung der Ausgangs-
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transistoren während der Signalauswanderungen kann nämlich ihre
Basis-Emitter-Offsetspannungen so schnell herabsetzen, daß die Regelung durch das Temperaturkompensationsnetzwerk bei der für
die Verhinderung eines thermischen Instabilwerdens erforderlichen Verringerung der zugeführten Vorspannung nicht folgen
kann.
Wenn man bei einem als integrierte Schaltung aufgebauten
Verstärker mit strombestimmter Vorspannung arbeitet und die den Transistoren zugeführten Basisruheströme konstant sind, ändern
sich die Kollektorruheströme der Ausgangstransistoren in Abhängigkeit von ihren Beta-Werten. Das Gleiche gilt dann auch
für die Verlustleistung der Transistoren im Ruhezustand. Die Betawerte der Transistoren einer integrierten Schaltung können
sich infolge von Schwankungen der Prozeßparameter von Charge zu Charge in einem weiten Bereich ändern. Die prozentualen Änderungen
des Betawertes mit der Temperatur können ferner größer sein als die der Offsetspannung νβΕ der in Plußrichtung vorgespannten
Halbleiterübergänge, welche zur Regelung der Basis-Emitter-Spannungen der Verstärkerausgangstransistoren verwendet
werden.
Bei einer Ausführungsform eines Verstärkers gemäß der Erfindung wird dem Ausgangstransistor oder den Ausgangstransistoren
ein Basisruhestrom zugeführt, der sich umgekehrt proportional zu seinem Betawert ändert, so daß sein Kollektorruhestrom
im wesentlichen unabhängig vom Betawert ist. Der dem Ausgangstransistor oder den Ausgangstransistoren zugeführte Basisruhestrom
ist proportional zum Basisstrom in einem Hilfstransistor,
dessen Kollektor-Emitter-Strom auf einen vorgegebenen G-leichstromwert
geregelt ist.
Dies ermöglicht es, aufeinandergesetzte Transistoren auf
einen Wert vorzuspannen, der gerade ausreicht, um Übernahmeverzerrungen trotz Betaschwankungen zu vermeiden, die durch Temperaturänderungen
oder Schwankungen der Verfahrensparameter
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bei der Herstellung der Einrichtungen verursacht werden. Die Ausgangstransistoren können thermisch mit dem Hilfstransistor
gekoppelt werden, indem sie zusammen in einer integrierten Schaltung oder nahe beieinander auf einem gemeinsamen Kühlkörper
angeordnet werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles einer Verstärkerschaltung gemäß der Erfindung;
Figur 2 ein Schaltbild einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 3a, 3b und 3c Schaltbilder von bekannten Stromverstärkern, die sich für die Verstärkerschaltungen gemäß Figur 1
und 2 eignen;
Figur 4 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispieles der Erfindung und
Figur 5 ein Schaltbild eines bevorzugten, vierten Ausführungsbeispieles
der Erfindung.
In Figur 1 ist eine integrierte Schaltung 100 schematisch dargestellt, die Transistoren 101, 102, 103 und 104 enthält.
Die Transistoren 101 bis 104 haben im wesentlichen gleiche Beta- bzw. hf -Werte. Die Transistoren 101 und 102 können jedoch
größere Abmessungen haben als die Transistoren 103 und 104» so daß sie eine höhere Strombelastbarkeit aufweisen. Die Transistoren
101 und 102 sind hinsichtlich der Zuführung von Betriebsspannungen über Klemmen "+ BETR.SP." und "-BETR.SP." in
Reihe geschaltet oder "aufeinandergesetzt". Diese Transistoren 101 und 102 sollen als Ausgangsverstärkerstufen eines mit ihnen
gebildeten quasi-linearen Verstärkers arbeiten, wobei ihren Basiselektroden Gegentaktsignale von einem nicht dargestellten
Vorverstärker zugeführt werden. Diese Gegentaktsignale können Eingangsklemmen "EING. 1" und "EIIiG. 2" von einem nicht dargestellten
externen Vorverstärker oder einem zur integrierten Schaltung gehörigen Vorverstärker zugeführt werden. Die Tran-
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sistören 101 und 102 speisen eine nichtdargestelle Last, die
zwischen eine Ausgangsklemme "AUSG-." und die nicht dargestellte
Betriebsspannungsquelle geschaltet werden kann, die zur Stromversorgung der Transistoren 101 und 102 verwendet wird. Die
Transistoren 101 und 102 bilden bezüglich der Speisung der Ausgangsklemme mit dem Ausgangssignal eine Gegentakt-Parallelschaltung.
Die Emitterströme der Transistoren 101 und 104 werden durch Stromregler 105 bzw. 106 geregelt. Diese Stromregler
regeln bei der in 3?igur 1 dargestellten Ausführungsform direkt die Emitterströme der Transistoren 103 und 104. Dies stellt
eine zweckmäßige Möglichkeit einer weitgehenden Regelung des Emitter-Kollektor-Stromes eines Transistors dar, wenn sein
Beta (h-, ) wesentlich größer als 1 ist, da der Emitter-Kollektor-Strom
das h~ /(1+h« )-fache seines Emitterstroms ist. Bei
normalen Transistoren ist h« typischerweise größer als 30.
Damit die Transistoren 103 und 104 die geregelten Emitterströme zu liefern vermögen, müssen sie Basisströme entsprechender
G-röße führen, die auch in den Eingangskreisen von Stromverstärkern
107 bzw. 108 fließen können. Die Basisströme der Transistoren 103 und 104 sind das i/hfe-fache ihrer Emitter-Kollektor-Ströme.
Der Eingangskreis der Stromverstärker 107 und 108 bildet jeweils einen Gleichstromweg für die Vorspannung
der Basiselektrode des zugeordneten Transistors 103 bzw. 104. Die Eingangskreise der Stromverstärker 107 und 108 haben gewöhnlich
viel niedrigere Impedanzen als ihre Ausgangskreise, die mit den Basiselektroden der Transistoren 101 bzw. 102 gekoppelt
sind. Die Stromverstärker 107 und 108 sind invertierende Stromverstärker, d.h. daß die Eingangs- und Ausgangsströme beide
entweder in sie hinein oder aus ihnen heraus fließen.
Die Emitterströme der Transistoren 103 und 104 werden durch die Stromregler 105 und 106 gleich gehalten. Die h_ Werte
der Transistoren 103 und 104 sind im wesentlichen gleich, so daß bei gleichen Emitterströmen auch ihre Basisströme gleich
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sind. Bei gleichen Verstärkungsfaktoren der Stromverstärker und 108 und gleichen Eingangsströmen sind auch die Ausgangsströme,
die den Basiselektroden der Transistoren 101 und 102 zugeführt werden, im wesentlichen gleich. Die Transistoren 101
und 102 haben im wesentlichen gleiches h£ . Ihre Emitter-Kollektor-Ströme
betragen jeweils das h» -fache des Jeweiligen Basisstromes und sind daher im wesentlichen gleich und bilden
den Ruhestrom durch ihre Emitter-Kollektor-Strecken.
Dieser Ruhestrom kann gerade groß genug gewählt werden, um die Einflüsse der Übernahmeverzerrung in der durch die Transistoren
101 und 102 gebildeten Endstufe auszuschalten, ohne daß dadurch der Arbeitsbereich des quasi-linearen Verstärkers
nennenswert eingeschränkt wird. Dies hält die Ruheverlustleistung der Transistoren 101 und 102 auf einem konstanten,
niedrigen Wert. Der Wert des Ruhestroms läßt sich durch die folgenden Maßnahmen beeinflussen:
1. Eine Änderung des Wertes, auf den die Emitter-Kollektorströme der Transistoren 103 und 104 geregelt werden
und/oder
2. eine Änderung der gleichen Stromverstärkungsfaktoren der Stromverstärker 107 und 108.
Die Transistoren 101 und 102 können mit einer wesentlich größeren Strombelastbarkeit hergestellt werden, als die Transistoren
103 und 104? die hie-Werte aller dieser Transistoren
sind jedoch im wesentlichen gleich, da sie sich innerhalb der gleichen integrierten Schaltung 100 befinden und daher durchdie
gleiche Folge von Verfahrensschritten hergestellt worden sind,
Der Ruhestromwert der Transistoren 101 und 102 läßt sich daher im allgemeinen nicht durch Änderung des h„ -Wertes der Transistoren
101 und 102 bezüglich des der Transistoren 103 und verändern.
Die Tatsache, daß die hfQ-Werte der Transistoren 103 und
104 im wesentlichen gleich denen der Transistoren 101 und 102
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sind, bedeutet, daß ihre hfe-Werte in jeder einzelnen integrierten
Schaltung unabhängig von der Exemplarstreuung von einer integrierten Schaltung zur anderen einander proportional
sind. Diese Proportionalität ermöglicht es, den Kollektor-Emitter-Ruhestrom der Transistoren 101 und 102 reproduzierbar
von integrierter Schaltung zu integrierter Schaltung gerade so einzustellen, daß Übernahmeverzerrungen vermieden werden. Ein
höheres hfe wird die Basisströme verringern, die die Transistoren
101 und 102 benötigen, um den gewünschten Wert des sie
durchfließenden Ruhestromes aufrechtzuerhalten. Ein höheres hf
verringert das inverse Verhältnis der Basisströme der Transistoren 105 und 104 bezüglich ihrer im wesentlichen konstanten
Emitter-Kollektor-Ströme. Wenn den Stromverstärkern 107 und solche kleineren Basisströme von den Transistoren 103 und 104
zugeführt werden, verringert sich der den Basiselektroden der Transistoren 101 bzw. 102 zugeführte Basisstrom. Die den Transistoren
101 und 102 zugeführten Basisströme werden wegen des höheren k^'s der Transistoren 103 und 104 im richtigen Verhält
nis herabgesetzt, um den durch die Erhöhung der hf -Werte· der
Transistoren 101 und 102 verringerten Basisstromanforderungen Rechnung zu tragen. Die durch TemperatürSchwankungen verursachten
Änderungen der hf -Werte der Transistoren 101 bis 104 kompensieren
sich gerade so wie die, welche durch Schwankungen der Produktionsparameter verursacht werden. Eine JSrhöhung der Ruheverlustleistung
durch temperaturbedingte Erhöhung der h~ Werte der Transistoren 101 und 102 wird auf diese Weise vermieden.
"In entsprechender Weise werden durch eine Erniedrigung der
hf -Werte die Basisströme herabgesetzt, die die Transistoren
101 und 102 benötigen, um den gewünschten Wert des sie durchfließenden Ruhestroms aufrechterhalten zu können. Ein niedrigeres
h« erhöht den Basisstrom der Transistoren 103 und 104
fe
wegen ihrer im wesentlichen konstanten Emitter-Kollektor-Ströme.
Die vergrößerten Basisströme von den Transistoren 103 und 104, die den Stromverstärkern 107 bzw. 108 zugeführt werden, bewirken
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eine Erhöhung des Basisstromes, der den Transistoren 101 bzw. 102 zugeführt wird, wodurch deren erhöhten Anforderungen genügt
wird.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die einen wirtschaftlicheren Schaltungsaufbau hat als die gemäß Figur
Die Transistoren 103, 104 und die Stromregler 105, 106 des Verstärkers gemäß Figur 1 sind hier durch einen einzigen Transistor
213 mit einem einzigen Stromregler 215 ersetzt. Der Emitter-Kollektor-Strom des Transistors 213 wird durch den Stromregler
215 im wesentlichen konstant gehalten. Der Basisstrom des Transistors 213 beträgt das i/hfe-fache seines Emitter-Kollektor-Stroms
und teilt sich zu gleichen Beträgen auf die Eingangskreise der Stromverstärker 107 und 108 auf, die gleiche Eingangsimpedanzen
haben. Wenn der Stromregler 215 im Transistor 213 einen Emitter-Kollektor-Strom fließen läßt, der doppelt so
groß ist wie der, der von den Stromreglern 105 und 106 jeweils individuell in den Transistoren 103 und 104 verursacht wird,
wird der Basisstrom des Transistors 213 doppelt so groß sein als der jedes Transistors 103 und 104. Teilt man diesen doppelten
Basisstrom gleichmäßig auf die Eingangskreise der Stromverstärker 107 und 108 auf, so erhält man die selben Verhältnisse
wie sie durch die Schaltungselemente 103, 104, 105 und 106 verursacht werden. Die Schaltungselemente 213 und 215 können daher
als unmittelbarer Ersatz für die Schaltungselemente 103, 104,
105 und 106 dienen.
In den Figuren 3a, 3b und 3c sind typische bekannte Stromverstärkerschaltungen
dargestellt, deren Stromverstärkungsfaktor jeweils ausschließlich durch die relativen Geometrien oder Abmessungen
der enthaltenen Einrichtungen bestimmt wird und die sich als Stromverstärker 107 und 108 in den Verstärkern gemäß
Figur 1 und 2 verwenden lassen. Die Stromverstärker enthalten jeweils einen Transistor 301, dessen Kollektorelektrode an eine
Eingangsklemme EING. angeschlossen ist und dessen Basis-Emitter-Spannung durch eine Kollektor-Basis-Gegenkopplung so geregelt
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ist, daß der Transistor den der Eingangsklemme angeführten
Strom im wesentlichen übernehmen kann. Die durch diese Gegenkopplung dem Basis-Emitter-Übergang des Transistors 301 zugeführte
Spannung wird außerdem an den Basis-Emitter-Übergang eines Transistors 302 gelegt und regelt dessen Kollektorstrom,
der über eine Ausgangsklemme AUSG-. von der sicherstellenden
Schaltungsanordnung (der Basiselektrode des Transistors 101 bzw. 102 im Verstärker gemäß Figur 1 und 2) aufgenommen wird. Da
die Stromdichte im Basis-Emitter-Übergang eines Transistors durch die angelegte Basis-Emitter-Spannung geregelt wird, ist
die Stromverstärkung dieser Stromverstärker durch das Verhältnis der effektiven Fläche des Basis-Emitter-Überganges des Transistors
2 zu der des Transistors 301 bestimmt, also lediglich durch geometrische Parameter, die von integrierter Schaltung zu
integrierter Schaltung zuverlässig reproduziert werden können. Der in Figur 3c dargestellte Stromverstärker hat den aus der
Zeichnung ersichtlichen Aufbau, aus dem sich auch seine Arbeitsweise entnehmen läßt. Er ist außerdem an anderer Stelle im einzelnen
erläutert (USA-Patentanmeldung Ser. No. 318 645 vom 26. 12. 1972).
Figur 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Emitter-Kollektor-Strom (oder einfach Kollektorstrom) eines
Transistors 213 und nicht sein Emitterstrom durch einen Regler
geregelt wird. Die als Ausgangstransistoren arbeitenden Transistoren
101 und 102 der Schaltungsanordnung gemäß Figur 7 sind, wie dargestellt, beide Verbundtransistoren und enthalten jeweils
vier parallelgeschaltete Einzeltransistoren. Hierdurch wird die Strombelastbarkeit der Transistoren 101 und 102 erhöht, ohne
ihr h„ wesentlich zu beeinflussen. Die Transistoren 101 und 102
sind hier npn-Typen und nicht pnp-Typen, wie bei Figur 1 und 2,
und die ihnen zugeführten Betriebsspannungen sind dementsprechend umgepolt.
Den Transistoren 101 und 102 werden Basisruheströme von zwei kombinierten Stromverstärkern 400 zugeführt, die die Funktionen
der Stromverstärker 107 bzw. 108 in Figur 1 und 2 er-
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füllen und entsprechend Figur 5c aufgebaut sind, sich jedoch in
zwei Transistoren 401 und 403 teilen. Von der Basiselektrode des Transistors 213 wird ein Strom, der dem von den Transistoren
101 und 102 zur Yermeidung von übernahmeverzerrungen benötigten Strom proportional ist, einer Reihenschaltung aus den als Diode
geschalteten Transistoren 401 und 403 zugeführt. An den jeweils als Diode geschalteten Transistoren 401 und 403 entsteht dadurch
eine Basis-Emitter-Offsetspannung, wie sie für die Aufrechterhaltung dieses Stromes erforderlich ist, der hauptsächlich als
Kollektorstrom durch diese Transistoren 401 und 403 fließt. Die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 401 wird den Basis-Emitter-Übergängen
von Transistoren 405 und 406 zugeführt, so daß deren Kollektorstrom über einen vorgegebenen Verstärkungsfaktor
K vom Kollektorstrom des Transistors 401 abhängt. Bei gleicher Struktur der Transistoren 405 und 406 ist dieser Verstärkungsfaktor
K gleich dem Verhältnis der effektiven Fläche des Basis-Emitter-Überganges eines dieser Transistoren zu der
des Transistors 4°1.
Die Kollektorströme der Transistoren 405 und 406 werden mit einer im wesentlichen 1 betragenden Stromverstärkung durch
in Basisschaltung arbeitende Transistoren 407 bzw. 408 den Basiselektroden der Transistoren 101 bzw. 102 zugeführt. Der
von der Basiselektrode des Transistors 213 zu liefernde Basisstrom
ist dann 1/K mal so groß wie der der Basiselektrode jedes Transistors 101 und 102 zuzuführende Strom, Der Kollektorstrom
des Transistors 213 sollte so geregelt werden, daß er 1/K mal
so groß ist wie der Kollektorruhestrom, der in den Transistoren 101 und 102 fließen soll, um Übernahmeverzerrungen zu verhindern.
In Figur 4 ist die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 213 mit einem Widerstand 417 in Eeihe geschaltet und
dieser Reihenschaltung liegt die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 415 parallel, der als Parallelregeltransistor arbeitet.
Diese Parallelschaltung ist mit der Kollektorelektrode eines Transistors 416 verbunden, um von ihr einen Gleichstrom
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abzuführen, der größer ist als der für den Transistor 213 gewünschte
Kollektorstrom. Wenn der Kollektorstrom für den Transistor 13 unter den gewünschten Sollwert sinkt, verringert sich
der Potentialabfall am Widerstand 417, der den Basis-Emitter-Übergang des Transistors 415 in 51IuBrichtung vorspannt. Der
Stromfluß in der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 415 wird dann entsprechend verringert und von der Emitterelektrode
des Transistors 213 wird dann mehr Strom abgenommen. Hierduroh
steigt dann der Kollektorstrom des Transistors 213 an und
strebt dadurch das Absinken unter den Sollwert zu korrigieren.
Durch einen etwaigen übermäßigen Kollektorstrom vom Transistor 213 wird der Spannungsabfall am Widerstand 417 erhöht
und der Transistor 415 wird dadurch weiter in den Flußbereich ausgesteuert. Ein größerer, über die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 415 fließender Stromanteil verringert den von der Emitterelektrode des Transistors. 213 gezogenen Strom. Hierdurch
wird der Kollektorstrom des Transistors 213 im Sinne einer Korrektur des Anstieges über den Sollwert herabgesetzt.
Die Vorspannung des Transistors 416 erfolgt auf einfache
Weise. Seiner Basiselektrode wird eine Flußvorspannung durch einen Spannungsteiler aus einem Widerstand 418, einem als Diode
geschalteten Transistor 419 und einem Widerstand '420 zugeführt. Die Offsetspannung an dem als Diode geschalteten Transistor
kompensiert die Offsetspannung am Basis-Emitter-Übergang des Transistors 416. Die am Widerstand 421 auftretende Spannung ist
im wesentlichen gleich der Spannung am Widerstand 420. Der Widerstandswert des Widerstandes 421 wird bezüglich der an ihm
liegenden Spannung gemäß dem ohmschen Gesetz klein genug bemessen, um im Transistor einen Emitterstrom einer für die Unterhaltung
des erforderlichen Kollektorstromes ausreichender Größe zu erzeugen.
Dieses Erfordernis besteht, wie erwähnt, darin, daß der Kollektorstrom des Transistors 416 den Kollektor-Emitter-Strom
übersteigt, der durch den Transistor 213 fließen soll. Der
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Transistor 415 kann immer teilweise leitend gehalten werden, so
daß seine ParaTLelregelwirkung gewährleistet ist.
Figur 5 zeigt einen Verstärker, in dem die für die Vorspannung der Eingangskreise der Endstufen verwendeten Stromverstärker
durch die Anordnung gebildet werden, die zur Erzeugung von Klasse-B-Signalen für die Zuführung zu den Eingangskreisen
der Endstufen dient.
Die integrierte Schaltung 100 gemäß Figur 5 ist über eine Klemme T1 und Masseklemmen T2, T, mit einer Betriebsspannungsquelle
501 verbunden. Von einer Eingangssignalquelle 502 werden der integrierten Schaltung über einen Kondensator 503 und eine
Eingangsklemme T. Eingangssignale zugeführt. Die Eingangsklemme
T. ist mit einem nichtinvertierenden Eingangskreis eines als
Vorverstärker dienenden Differenzverstärkers 505 in der integrierten Schaltung verbunden. Durch den Differenzverstärker 505
wird dieses Eingangssignal mit einem Gegenkopplungssignal verglichen, das seinem invertierenden Eingang von den Endstufen
mit den Transistoren 101 und 102 zugeführt wird, so daß der Ausgangskreis des Differenzverstärkers einen Fehlersignalstrom
liefert, der einem Phasenteilerverstärker 510 zugeführt wird.
Der Phasenteilerverstärker 510 gehört einem Typ an, wie er in der US-PS 3 573 645 beschrieben ist. Er erhält Eingangssignalströme
und liefert unter Steuerung durch diese an die Transistoren 101 und 102, die als Verbundtransistoren ausgebildet sind,
G-egentakt-Ausgangssignalströme für den Betrieb in Klasse B. Die
Verbund-Transistoren 101 und 102 arbeiten jeweils wie ein pnp-Transistor in Emitterschaltung und erzeugen zusammen im G-egentakt
ein Aus gangs signal einer Klemme Tj-.
Der Phasenteilerverstärker enthält Transistoren 511 bis
518, von denen die Transistoren 511 bis 513 als Dioden geschaltet sind. Die negativen Teile des Signalausgangsstromes von dem als
Vorverstärker arbeitenden Differenzverstärker 505 laseen den Transistor 516 als Verstärker in Basisschaltung mit dem Ver-
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Stärkungsfaktor 1 arbeiten, so daß dieser Transistor die negativen
Stromanteile ohne Inversion an den Transistor 102 weiterleitet. Gleichzeitig wird der in Emitterschaltung arbeitende
Transistor 518 durch die. negativen Teile des Stromes vom Differenzverstärker 505 in den gesperrten Zustand ausgesteuert. Die
positiven Teile des Signalstroms vom Differenzverstärker 505 steuern den Transistor 516 in Sperrichtung aus. Wegen des
seinem Basis-Emitter-ffbergang parallelgeschalteten, als Diode arbeitenden Transistors 517 verstärkt der in Emitterschaltung
arbeitende Transistor 518 diese positiven Stromanteile mit dem Verstärkungsfaktor -1 und liefert den resultierenden negativen
Strom an den Transistor 101.
Der Transistor 213 ist ein pnp-Verbundtransistor. Er enthält
einen pnp-Eingangstransistor 521, der in üblicher Weise mit Lateralstruktur aufgebaut ist, und einen npn-Ausgangstransistor
522, der inkonventioneller Weise mit Vertikalstruktur aufgebaut ist. Die Transistoren 521 und 522 sind hintereinander
geschaltet, wobei die Kollektorelektrode des Transistors 521 direkt mit der Basiselektrode des Transistors 522 verbunden ist,
so daß der Vorwärtsstromverstärkungsfaktor des Verbundtransistors 213 gleich ^fevnv mal ^fenpn ist>
also dem Produkt der
einzelnen Stromverstärkungsfaktoren für Emitterschaltung. Die Basiselektrode des pnp-Verbundtransistors 213 wird durch die
Basiselektrode des Transistors 521 gebildet. Die Emitterelektrode des pnp-Verbundtransistors 213 ist die Verbindung zwischen der
Emitterelektrode des Transistors 521 und der Kollektorelektrode des Transistors 522. Die Kollektorelektrode des pnp-Verbundtransistors
213 ist die Emitterelektrode des Transistors 522.
Die aus Ausgangstransifetoren arbeitenden Transistoren 101
und 102 sind ebenfalls pnp-Verbundtransistoren, sie erhalten ihre strombestimmte Basisvorspannung durch den Basisstrom des
pnp-Verbundtransistors 215. Die Transistoren 101 und 102 haben gewöhnlich eine wesentlich höhere Strombelastbarkeit als der
Transistor 213» da sie gewöhnlich erhebliche Ströme an die mit der Klemme T^ gekoppelte Last abzugeben.haben. Dies kann da-
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durch, erreicht werden, daß man die Fläche des Basis-Einitter-Überganges
des npn-Teiles entsprechend groß macht. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, mehrere npn-Einrichtungen
parallelzusehalten, wie es in Figur 5 dargestellt ist. ■.
Der Strom vom Kollektor des pnp-Eingangstransistors der als Verbundtransistoren
aufgebauten Transistoren 101 oder 102 wird in im wesentlichen gleichen Anteilen auf die Basiselektroden der
npn-Transistoren aufgeteilt. Diese Anteile werden durch die npn-Transistoren individuell verstärkt und die verstärkten Teile
werden dann summiert. Der Vorwärtsstromverstärkungsfaktor der Transistoren 101 und 102 ist im wesentlichen gleich wie der des
Transistors 213.
Der Emitterstrom des Verbundtransistors 213 wird auf folgende
Weise geregelt. Bezüglich Masse wird ein im wesentlichen konstantes Potential V,-2c an einem Schaltungsknoten 526 durch
einen Parallelregelkreis 525 erzeugt, der aus einem Widerstand
523 und einer Lawinendiode 524 besteht. Wenn die Lawinendiode
524 durch den in Sperrichtung vorgespannten Basis-Emittertibergang
eines Transistors gebildet wird, liegt dieses Potential typischerweise in der Größenordnung von 7 Volt. Der Basisstrom
des Transistors 521 spannt die als Diode geschalteten Transistoren 511, 512 und 513 in Flußrichtung vor und erzeugt an diesen
eine geregelte Spannung gleich den drei Basis-Emitter-Offsetspannungen V-gg. Die Emitterspannung des Transistors 521 ist um
ein ν,™ positiver als seine Basisspannung und durch die Gleichrichtercharakteristika
der Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren 511, 512, 513 und 514 geregelt. Die Potentiale an den
Enden des Widerstandes 527 sind konstant Vc2Ir bzw. 4Vg33, so daß
also am Widerstand 527 die Spannung v,-2,--4VBB liegen muß. Der
Widerstandswert E527 des Widerstandes 527 kann entsprechend dem
ohmschen Gesetz so gewählt werden, daß er im Verbundtransistor 213 einen Emitters tr om Lg21 3 vorgegebenen Wertes erzeugt. Das
heißt
τ
<Y525 - 4W
■■■£213 ~
■■■£213 ~
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Da der Vorwärtsstromverstärkungsfaktor des Verbundtransistors 213 im allgemeinen in der Größenordnung von mehreren hundert
liegt, ist der Kollektorstrom dieses Verbundtransistors im wesentlichen gleich seinem Emitterstrom. Bs ist daher
B215~ 1Wp W «527
Der Basisstrom Ig213 ^es ^aB-sis^02^ 213 ist um seinen Stromverstärkungsfaktor
kleiner als In2-I-Z » also:
Der BasLsstrom IB2i5 des Transistors 521 wird in erster Linie
durch die als Diode geschalteten Transistoren 511» 512 und geliefert.
Das Vrvg der Transistoren 511, 512 und 513 stellt sich wegen
der direkten Verbindung zwischen Kollektor und Basis, die als Gegenkopplung wirkt, auf einen solchen Wert ein, daß die
Kollektor- und Basisströme dieser Transistoren den geforderten Strom Iy2-j 3 liefern. Es wird angenommen, daß die Transistoren
511, 512 und 513 unter sich und mit denen der Transistoren und 515'gleiche Geometrien haben. Die vom Transistor 513 erzeugte
Basis-Emitter-Spannung wird dem Basis-Emitter-Übergang
des Transistors 514 zugeführt, der dadurch einen Kollektorstrom zieht, der gleich dem des Transistors 513 und damit gleich 1-D2-13
ist. Dieser Kollektorstrom wird vom Transistor 514 von der Emitterelektrode des Transistors 515 abgeleitet, so daß der
Basis-Emitter-Spannungsabfall des Transistors 515 im wesentlichen gleich denen der Transistoren 511, 512, 513 und 514 ist.
Die Emitterelektrode des Transistors 515 befindet sich daher auf einer Spannung, die im wesentlichen gleich dem Doppelten
des für den Kollektorstrom Ig2-ι 3 charakteristischen V™ ist.
Wegen der Emüterfolgerwirkung des Transistors 515 kann der in
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Basisschaltung arbeitende Transistor 516 erheblichen Basisstrom
ziehen, ohne daß die seiner Basiselektrode dargebotene Impedanz unerwünscht absinkt.
Die Spannung 2Vt™ an der Emitterelektrode des Transistors
515 teilt sich im wesentlichen gleich auf die Basis-, die
Emitter-Übergänge der Transistoren 516 und 517 auf. Der Grund hierfür ist folgender: Der Emitterruhestrom des Transistors 516
ist gleich dem kombinierten Basis- und Kollektorruhestrom des Transistors 517 zuzüglich des Basisruhestromes des Transistors
518. Wenn das hf der Transistoren 517 und 518 ziemlich groß
ist,(beispielsweise 30 oder mehr, was gewöhnlich der Pail ist),
sind die Basisströme der Transistoren 517 und 518 gegenüber dem Kollektorstrom des Transistors 517 vernachlässigbar. Der Emitter
ruhestrom des Transistors 516 kann daher als im wesentlichen gleich dem kombinierten Kollektor- und Basisruhestrom des Transistors
517 angesehen werden, welcher wiederum gleich dem Emitterruhestrom des Transistors 517 ist. Da die Emitterruheströme
der Transistoren 516 und 517 im wesentlichen gleich sind, sind dementsprechend auch ihre Basis-Emitter-Spannungen im wesentlichen
gleich. Wenn dies der Fall ist, muß die halbe ZV-gg-Spannung
an der Emitterelektrode des Transistors 515 im Ruhezustand jeweils an den Basis-Emitter-Übergängen der Transistoren
516 und 517 erscheinen.
Die Stromdichten in den Basis-Emitter-Übergängen von Transistoren,
die durch gleiche Verfahren hergestellt wurden, sind gleich, wenn ihre Basis-Emitter-Spannungen gleich sind. Die
Ruheströme in den Transistoren 516, 517 und 518 sind daher gleich den entsprechenden Strömen in den Transistoren 511-515,
wenn alle diese Transistoren die gleichen effektiven Basis-Emitter-Übergangsflachen
haben. Allgemeiner gesagt können die Emitterruheströme Ige-ig bzw. Igc-io wie folgt aufeinander und
auf Ig213 bezogen werden.
^ = ^ = X = mIB213
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wobei m das Verhältnis der Basis-Emitter-Übergangsflächen-der
Transistoren 511-515 zu der der Transistoren 516-518 ist und das Symbol "=" "ungefähr gleich" bedeutet.
Die Kollektorruheströme IqC1 g ^051T un<^ """C518 der ^ran~
sistoren 516, 517 bzw. 518 sind ihren jeweiligen Emitterruheströmen
I8516, I1517 und Ig518 über den Faktor hfenpn/(fcfenpn+1)
hlt lt
proportional, wobei kfenm der für die Emitterschaltung geltende
Vorwärtsstromverstärkungsfaktor jedes dieser gleichartigen npn-Transistoren bedeutet. Für genügend großes h« (wie etwa
30 und mehr, was im allgemeinen der Pail ist) gilt:
1GSIo = 1OSIS = mIB213 (5)
Aus den Gleichungen (3) und (5) ist ersichtlich, daß die Basiselektroden
der als Verbundtransistoren aufgebauten Transistoren 101 und 102 mit Basisruheströmen Ig1QI ^zw. ■'■
■β 102 versoret
werden, die die folgenden ¥ertehaben:
I τ
1B1OI ■ 1BIO2 - hfepnp
Der Stromverstärkungsfaktor jedes dieser Verbundtransistoren 101 und 102 beträgt hf ^fenpn' Ihre 3eweiliSen Kollektorruheströme
Iq10I 1121^- 1G102 ^imeiL wie folgt geschrieben werden:
xcioi ~ χ
Die Kollektorruheströme der Verbundtransistoren 101 und 102 sind also im wesentlichen konstant und ihr Wert kann durch entsprechende
Wahl von m, R527 1^ V525 so vorSeSet)e:11 werden, daß
die tibernahmeverzerrungen innerhalb zulässiger Grenzen bleiben.
Gleichzeitig braucht kein zusätzlicher Ruhestrom vorgesehen werden, um Änderungen von Iq101 1^10- 10102 bei TemPera'bur-
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änderungen oder hinsichtlich, herstellungsbedingten Schwankungen
von kfg-pn-p uM ^f8n-D11 Rechnung zu tragen. Der VorwärtsstromverstärkungsfaktoBder
Transistoren 101, 102 und 213 ist jeweils h„ kfemm* ^enn dieser Verstärkungsfaktor groß ist, wird
I3 entsprechend absinken. Die Ströme Ig101* 1BIOZ Sleicil
werden sinken. Der Yorwärtsstromverstärkungsfaktor h»
mal ^fenTjn der Verbundtransistoren 101 und 102 wird jedoch zunehmen
und die Abnahme von mIg21-r kompensieren, und die
Kollektorströme Iq-iqv ^0102 der Verbundtransistoren 101 und
102 werden durch die Erhöhung von h~ hfenOn nic-!l"i' beeinflußt.
In entsprechender Weise wird ein niedriges η-ρ6Όηυ nj
zur Folge haben, daß den Basiselektroden der Verbundtransistoren 101 und 102 ein größerer Strom Ig215 zugeführt wird; der
kleinere Vorwärtsstromverstärkungsfaktor nf b-~ dieser
Transistoren wird jedoch bewirken, daß ihre Kollektorströme In1Q1 und In1QP vcn der Änderung des Vorwärtsstromverstärkungsfaktors
nicht beeinflußt werden.
Die Kollektorelektroden der Transistoren 516 und 518 sind
in Figur 5 als mit den Basiselektroden der Verbundtransistoren 101 und 102 verbunden dargestellt, diese Anschlüsse können jedoch
vertauscht werden. Die dargestellte Schaltung wird bevorzugt, da derVerstärkungsfaktor des in Emitterschaltung arbeitenden
Transistors 518 von Kollektorspannungsschwankungen nicht beeinflußt wird, die sonst auf ihn von der Klemme T,- gekoppelt
würden, so daß eine Quelle von kleineren verstärkungsgradbedingten Verzerrungen entfällt.
In den Ansprüchen soll der Begriff "Transistor" auch Verbundeinrichtungen
umfassen, die mit einer Anzahl von individuellen Teiltransistoren arbeiten und den selben Typ von Stromverstärkungsfunktionen
wie ein einzelner Transistor aufweisen.
Die Erfindung wurde am Beispiel von monolithischen integrierten Schaltungen beschrieben, für die sie besonders vorteilhaft
ist; sie läßt sich jedoch auch auf hybride integrierte
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Schaltungen anwenden. Die Stromverstärker 107, 108 und die
Stromregler 105, 106 brauchen in einer Pigur 1 entsprechenden
Schaltungsanordnung nicht in der gleichen integriertenSchaltung enthalten sein wie die Transistoren 101, 102, 103 und 104. Die
Stromverstärker 107, 108 und der Stromregler 215 in einer Schaltung entsprechend ligur 2 brauchen ebenfalls nicht in der
selben integrierten Schaltung wie die Transistoren 101 bis 104 enthalten sein. Die Transistoren 101, 102, 103 und 104 einer
Verstärkerschaltung ähnlich der gemäß Figur 1 können selektiv gepaarte diskrete Bauelemente sein, die nahe beieinander auf
dem selben Kühlkörper montiert sind. Die Transistoren 101, 102 und 213 einer Schaltung entsprechend Figur 2 können ebenfalls
selektiv gepaarte diskrete Bauelemente sein, die nahe beieinander auf einem gemeinsamen Kühlkörper montiert sind.
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Claims (6)
1. Verstärkerschaltung mit einem ersten Transistor, der
eine Basiselektrode, eine Emitterelektrode sowie eine Kollektorelektrode hat und in Emitterschaltung einen vorgegebenen Vorwärtsstromverstärkungsfaktor
Beta aufweist, und mit einer Vorspannungsschaltung, die an die Basiselektrode des Transistors
einen Ruhestrom liefert, dadurch gekennzei chn
e t , daß die Vorspannungsschaltung eine Hilfstransistoranordnung
(103 oder 104 oder 213) enthält, die mit dem ersten Transistor (101 oder 102) thermisch gekoppelt ist und praktisch
das gleiche Beta wie der erste Transistor (101 oder 102) hat; daß in den Emitter-Kollektor-Stromkreis der Hilfstransistoranordnung
eine geregelte Stromquelle (z.B. 105 oder 106 oder 215)
geschaltet ist; und daß der Basisruhestrom für den ersten Transistor
durch einen ersten strominvertierenden Verstärker (z.B. 107 oder 108) im wesentlichen konstanten Verstärkungsgrades geliefert
wird, der auf den Basisstrom der Hilfstransistoranordnung
anspricht.
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der invertierende Verstärker
einen temperaturunabhängigen Stromverstärkungsfaktor hat.
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kollektor-Emitter-Strecke
des ersten Transistors (101) die Kollektor-Emitter-Strecke eines zweiten Transistors (102) bezüglich einer
zugeführten Betriebsspannung in Reihe geschaltet ist, und daß der Basisstrom des zweiten Transistors durch einen zweiten
strominvertierenden Verstärker im wesentlichen konstanten Verstärkungsgrades geliefert wird, der auf den Basisstrom der
Hilfstransistoranordnung anspricht.
4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide strominvertierenden
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Verstärker (107, 108) durch den Basisstrom des gleichen Hilfstransistors
(213) gesteuert sind.
5 ο Verstärkerschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfstransistoranordnung
zwei Hilfstransistoren enthält, deren Beta jeweils im wesentlichen gleich dem des ersten bzw. zweiten Transistors
(101, 102) ist; daß für die Emitter-Kollektor-Strecken des ersten und zweiten Hilfstransistors getrennte geregelte Stromquellen
vorgesehen sind und daß die Basisströme des ersten und zweiten Hilfstransistors den Eingangskreisen des ersten bzw.
zweiten strominvertierenden Verstärkers zugeführt sind.
6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder strominvertierende
Verstärker einen Stromspiegelverstärker enthält.
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