DE2424773B2

DE2424773B2 - Steuereinrichtung zum abstellen und wiederanlassen des verbrennungs- motors zum antrieb eines mit einem elektrischen anlasser versehenen fahrzeugs

Info

Publication number: DE2424773B2
Application number: DE19742424773
Authority: DE
Inventors: Masaaki; Kobari Kiyoshi; Kasugai; Yanagi Osamu Tokai; Aichi Kurii (Japan)
Original assignee: Nippondenso Co Ltd Kariya Toyota Jidosha Hanbai Kx Nagoya Kx Tokai Rika Denki Seisakusho Aichi Japan
Current assignee: Nippondenso Co Ltd Kariya Aichi Jp Toyota Ji
Priority date: 1973-05-24
Filing date: 1974-05-22
Publication date: 1977-03-24
Also published as: US3872316A; FR2230866A1; JPS5319317Y2; GB1462697A; FR2230866B1; CA1008163A; JPS509636U; DE2424773A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum Abstellen und Wiederanlassen des Verbrennungs-Motors zum Antrieb eines mit einem elektrischen Anlasser versehenen Fahrzeugs mit einem Anlasser-Einschaltkreis, einem den Anlasser nach bewirktem Start des Motors abschaltenden Anlasser-Abschaltkreis, einem von einem Fahrzeug-Geschwindigkeitswächter schaltbaren Motor-Abstellkreis, der den Motor beim Anhalten des Fahrzeugs abstellt, und mit einem vom gedrückten Kupplungspedal schließbaren Schalter zum Wiederanlassen des Motors über den Anlasser-Einschaltkreis.

Es ist eine Abstell- und Anlaßsteuervorrichtung für Verbrennungsmotoren zum Antrieb von Fahrzeugen

bekannt (DT-PS 2158 095), bei der der Motor automatisch abgestellt wird, sobald das Fahrzeug angehalten wird, und bei der der Motor beim Niederdrücken des Kupplungspedals selbsttätig angelassen wird, um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen.

Beide Vorgänge geschehen ohne Betätigung des Zündschalters. Bei der praktischen Anwendung dieser Absteii- und Anlaßsteuervorrichtung hat sich gezeigt, daß das Starten des Motors bei betriebsbereiter Vorrichtung infolge der vorgesehenen Maßnahmen durch gleichzeitiges Betätigen des Kupplungspedals und des Gaspedals bei einer Reihe von Fahrern Schwierigkeiten bereitet und gar zu Konfusionen der Fahrer führte, denn das .nit beiden Füßen vorzunehmende zeitliche Abstimmen der Schaltvorgänge mit den Pedalen erfordert erhebliche Aufmerksamkeit und Sorgfalt.

Danach liegt der Erfindung in Weiterbildung dieser Abstell- und Anlaßsteuervorrichtung die Aufgabe zugrunde, die Anordnung der Schalter so zu verändern, daß das Starten des Motors bei betriebsbereiter Steuervorrichtung einfacher und sicherer durchgeführ¹ werden kann,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer Steuervorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 wie aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ersichtlich gelöst.

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Energiebedarf reduziert wird, indem ein Starten des Motors mit Hilfe der Steuereinrichtung zum Abstellen und Wiederanlassen des Motors nur bei vollständig ausgerückter Kupplung erfolgen kann, so daß Belastungen des Anlassers — wie sie beim Starten des Motors bei halbausgerücluer Kupplung entstehen — vermieden werden. Auch wird vermieden, daß sich durch Verschleiß an den Kupplung*- Scheiben Änderungen im Schaltverhaiten einstellen. Das Wiederanlassen erfolgt allein durch Betätigen des Kupplungspedals.

Anhand der Zeichnung, eines Schaitdiagr;u>ims einer Ausführurigsform, wird die Erfindung näher erläutert.

Die im Detail erläuterte Sieuereinrichtung zum Abstellen und Vv'iederenlasser. des Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs weist einer, Zündschalter 2, einen Zündkreis 3, der an den tG-Ansch.!uß des Zündschalter 2 angeschlossen ist, und einen Motora.nlasser 4 auf, der an den ST-Anschiuß des Zündschalters 2 angeschlossen ist, um den Anlasser 4 mit einer elektrischen

Energiequelle 1, einer Fahrzeugbatterie, zu verbinden. Diese erwähnten Konstruktionsteile sind von bekannter Bauweise und werden allgemein bei motorgetriebenen Fahrzeugen angewendet

Diese Steuereinrichtung enthält im wesentlichen einen Motor-Abstellkreis 100, de- über einen Übertragungskontakt U eines Selbsthalte-Relais 10 und über den Zünschalter 2 an die elektrische Energiequelle 1 angeschlossen ist Dadurch steht die elektrische Energiequelle 1 mit dem Zündkreis 3 in Verbindung, und ι ο zwar in Abhängigkeit von der Betätigung eines Kupplungspedals und eines Gaspedals eines Fahrzeugs, um den Zündkreis 3 zu halten, während das Fahrzeug in Bewegung ist und um den Zündkreis 3 nicht leitend zu machen, nachdem das Fahrzeug angehalten hat Des weiteren weist die Steuereinrichtung einen Anlasser-Einschaltkreis 200 auf, um die elektrische Energiequelle 1 an den Anlasser 4 durch Niedertreten des Kupplungspedals anzuschließen, und einen Anlas„er-Abschaltkreis 300, um die Stromzufuhr zum Anlasser 4 zu unterbrechen, sobald der durch den Anlasser 4 bewirkte Start des Motors erfolgt ist Anlasser-Einschaltkreis 200 und Anlasser-Abschaltkreis 300 sind an die elektrische Energiequelle 1 über den Übertragungskontakt 11 des Relais 10 und den Zündschalter 2 verbunden. Das Selbsthalte-Relais 10 hält den Übertragungskontakt 11 normalerweise im Anschlag an der Eingangsklemme 12 des Zündkreises 3. Die Spulen des Relais 10 sind an ihrem einen Ende an Masse gelegt und sind mit ihrem anderen Ende an die elektrische Energiequelle 1 über einen Hand-Einschalter MS und den Zündschalter 2 angeschlossen und werden durch Betätigung des Einschalters WS erregt. Die Spule des Relais 10 ist des weiteren über einen H and-Ausschalter ÄS an die Eingangsklemme 13 der Steuereinrichtung angeschlossen.

Der Motor-Abstellkreis 100 ist versehen mit einem Zünd-Relais 101, das normalerweise geöffnet ist und bei Leiten eines Transistors 102 geschlossen wird. Der Transistor 102 ist an seinem Kollektor mit dem Relais

101 verbunden und ist mit seinem Emitter an Masse gelegt Die Basis des Transistors 102 ist an einer Ausgangsklemme eines herkömmlicher. Schmitt-Kreises, der im wesentlichen Transistoren 103 und 104 einschließt, angelegt und steht über Dioden 118,119 und 120 mit einem Verbraucher-Schalter ?.l, einem Rückfahr-Schalter 22 und einem Temperaturwächter 23 in Verbindung.

Der Verbraucher- Schalter 21 ist ein normalerweise offener Schalter, der an seinem Ende an den Anschluß so + B der elektrischen Energiequelle 1 angeschlossen ist. um den Transistor 102 leitend zu halten, sobald die Frontleuchten des Fahrzeugs eingeschaltet sind. Der Rückfahr-Schalter 22, ein normalerweise offener Schalter, verbindet die elektrische Energiequelle 1 mit der Basis des Transistors 102 über die Diode ItS, um das Relais 1Oi zu erregen, sobald das Fahrzeug sich rückwärts bewegt Der Temperaturwächter 23 isi als normalerweise geschlossener Schalter ausgebildet, dessen eines Ende an Masse gelegt ist und der dazu ,>.· dient, die Stromzufuhr von der elektrischen Energiequelle ί über einen Widerstand 12! und die Diode 12Si an die Basis des Transistors 102 zu unterbrechen. Der Temperaturwächter 23 wird daher, um den Transistor

102 leitend zu machen, geöffnet sobald die Temperatur 6s des Motorkühlwassers einen vorbestimmten hohen Wert, der ein Überhitzen des Motors bewirken würde, überschreitet oder einen vorbestimmten niederen Wert unterschreitet um den Motor abzustellen.

Der Transistor 104 des Schmitt-Kreises ist an seiner Basis über einen Widerstand 105 an den Ausgang eines Wandlers (DA-converter), der Kondensatoren 106 und Hu, eine Diode 108 und einen Widerstand 111 aufweist angeschlossen. Der Kondensator HO ist mit seinem einen Ende an einen Drehzahlwächter 25 angeschlossen und mit seinem anderen Ende an die Anode der Diode 108, so daß die Stromzufuhr zu der Basis des Transistors 104 von der elektrischen Energiequelle 1 blockiert ist wenn ein Transistor 116, der normalerweise dann leitend ist wenn die Steuereinrichtung im Betriebszustand ist leitend ist Der Drehzahlwächter 25 ist mit einem Permanentmagneten gekoppelt der an einem drehenden Teil des Kraftübertragungssystems des Fahrzeugs vorgesehen ist Der Kondensator 106 ist mit seinem einen Ende an einer Verbindungsstelle 107 zwischen dem Widerstand 105 und der Diode 108 angeschlossen und mit seinem anderen Ende an Masse gefegt und dient dazu, die von dem Drehzahlwächter 25 gegebenen Impulssignale in Analogsignale umzuwandeln. Weiter bilden der Kondensator 106 und der Widerstand 105 einen zeitkonstanten Schaltkreis, um die Erregung des Relais 101 währerd einer vorbestimmten Zeitspanne, nachdem das Fahrzeug angehalten hat, aufrechtzuerhalten. An der Verbindung 107 ist ein Widerstand 113 angeschlossen, der in Reihe mit einem Blinksignal-Schalter 24 geschaltet ist. Dieser Blinksignal-Schalter 24, ein normalerweise offener Schalter, ist an die elektrische Energiequelle 1 angeschlossen, um den Transistor 102 leitend zu halten durch Betätigung des Schmitt-Kreises, solange eine Blinkvorrichtung des Fahrzeugs in Betrieb ist.

Der Motor-Abstellkreis 100 umfaßt des weiteren den Transistor 116, um die elektrische Energiequelle 1 bei Erregung des Relais 101 infolge des Niedertretens des Kupplungspedals, sobald das Fahrzeug angehalten hat, mit dem Zündkreis 3 zu verbinden. Der Kollektor des Transistors 116 ist über einen Widerstand 115 an die elektrische Energiequelle 1 und über eine Diode 114 an die Verbindung 109 angeschlossen, die zwischen der Diode 108 und dem Kondensator 110 angeordnet und über eine Diode 112 an Masse gelegt ist. Die Basis des Transistors 116 ist über einen Widerstand 117 an die elektrische Energiequelle 1 angeschlossen und liegt in Serie mit einem vom gedrückten Gaspedal betätigbaren Schalter 26, welcher mit einem Schalter 27, der bei halb gedrücktem Kupplungspedal schließt, und einem Neigungswächter 28 parallel geschaltet ist. Die Schalter 26 und 27 sowie der Neigungswächter 28 sind normalerweise geöffnet und sind mit einem Ende an Masse gelegt. Der Schalter 27 ist so ausgelegt daß er geschlossen wird durch das Kupplungspedal, sobald ein Kupplungsmechanismus des Fahrzeugs sich zur Hälfte in Einrückzustand befindet.

Der Anlasser-Einschaltkreis 200 weist ein Anlasser-Relais 20i auf, das normalerweise geöffnet ist und weiches geschlossen wird, sobald ein Transistor 202 leitend \ rd. Der Transistor 202 ist über seinen Kollektor ua das Relais 20t angeschlossen und ist übe* den Emitter an Masse gelegt Die Basis des Transistors 202 ist über einen Widerstand 203, den Übertragung?, kontakt 11 und den Zündschalter 2 an die elektrische Energiequelle ' angeschlossen und des weitere?: verbunden mit dem Kollektor eines Transistor. 20-1 Über eine Diode 205, einen Widerstand 20fe, de;: Übertragungskontakt 11 und den Zündschalter 2 ist der Transistor 204 mit seiner Basis an die elektrische

Energiequelle 1 angeschlossen, um den Transistor 202 zu schalten. Der Transistor 204 ist mit seiner Basis des weiteren über die Diode 205 an einen Schalter 29, der bei voll gedrücktem Kupplungspedal schließt, angeschlossen und über seinen Emitter an Masse gelegt. Der Schalter 29 wird über das Kupplungspedal geschlossen, wenn der Kupplungsmechanismus vollständig im ausgerückten Zustand ist So bewirkt der Schalter 29 durch Schließen, daß der Transistor 204 nicht leitend wird und daß der Motoranlasser 4 über den Transistor 202 und das Relais 201, während der Kupplungsmechanismus vollständig ausgerückt ist, betätigt wird.

Der Anlasser-Abschaltkreis 300 umfaßt einen zweiten Schmiit-Kreis mit Transistoren 301 und 302. Der Transistor 301 ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand an die Basis des Transistors 204 und über einen Widerstand 303 und den Übertragungskontakt 11 an die elektrische Energiequelle 1 angeschlossen. Mit seinem Kollektor ist der Transistor 302 über einen Widerstand 304 mit der elektrischen Energiequelle 1 verbunden und des weiteren mit seiner Basis über Widerstände an eine vom Motor des Fahrzeugs angetriebene Wechselstrommaschine 305 angeschlossen.

Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung ist folgende: Steht das Fahrzeug, wobei sowohl der Zündschalter 2 wie auch der Hand-Einschalter MS eingeschaltet sind, so ist der B-Anschluß mit dem IG-Anschluß innerhalb des Zündschalters 2 in Verbindung, das Selbsthaltc-Relais 10 ist erregt und schließt die elektrische Energiequelle 1 über den Übertragungskontakt il an die Steuereinrichtung an. Wird nun das Kupplungspedal niedergetreten, so schließt zunächst der Schalter 27 und legt die Basis des Transistors 116 an Masse und danach schließt der Schalter 29 und macht den Transistor 204 nichtleitend. Der Transistor 116 wird nichtleitend und bewirkt die Aufladung des Kondensators 106 durch die elektrische Energiequelle 1 über die Dioden 108 und 114, den Widerstand 115 und macht den Transistor 102 leitend infolge der Umkehrung des ersten Schmitt-Kreises, der durch die Ladespannung des Kondensators 106 in einer kurzen Zeitspanne betätigt wird. Dies bewirkt die Erregung des Zünd-Relais 101, wodurch die elektrische Energiequelle 1 über das Zünd-Relais 101 an den Zündkreis 3 angeschlossen wird. Gleichzeitig wird durch das Nichtleiten des Transistors 204 das Leiten des Transistors 202 bewirkt was das Anlasser-Relais 201 erregt so daß der Anlasser 4 in Betrieb gesetzt wird und den Motor des Fahrzeugs antreibt Sobald der Motor läuft Hegt an der Wechselstrommaschine 305 Spannung an und der zweite Schmitt-Kreis wird in Betrieb gesetzt und macht den Transistor 204 leitend und den Transistor 202 nichtleitend. Auf diese Weise wird das Anlasser-Relais 201 dadurch, daß der Transistor 202 nichtleitend ist entregt und unterbricht die Stromzufuhr zum Anlasser.

Beim Anfahren des Fahrzeugs wird das Gaspedal schrittweise durchgetreten, wodurch der Schalter 26 geschlossen wird, sowie das Kupplungspedal nach und nach nachgelassen, wodurch die Schalter 29 und 27 geöffnet werden. In diesem Augenblick, in welchem der Transistor 116 nichtleitend ist, ist die Ladung des Kondensators 106 aufrechterhalten und hält das Zünd-Relais 101 in Betriebszustand. Sobald das Fahrzeug läuft, wird, selbst wenn der Transistor 116 durch das öffnen des Schalters 26 leitend wird, die Stromzufuhr zu dem Zündkreis 3 auf Grund der Erregung des Zünd-Relais 101 aufrechterhalten fiber den Ausgang des Wandlers mit dem Kondensator 106 der gespeist wird von den Signalen des Drehzahlwächters.
Wird das Fahrzeug an einer ebenen Stelle angehalten,

S so wird das Gaspedal nachgelassen und das Kupplungsund das Bremspedal betätigt Der Neigungs-Wächter 28 ist offen und der Schalter 27 geschlossen, so daß der Transistor 116 nichtleitend ist. Auf diese Weise wird die Stromzufuhr zu dem Zündkreis 3 durch die Erregung

ίο des Zünd-Relais 101 aufrechterhalten. Diese ist wiederum dadurch bedingt, daß der erste Schmitt-Kreis sich im Betriebszustand befindet und mit der elektrischen Energiequelle 1 über die Dioden 108 und 114 und den Widerstand 115 verbunden ist Zur selben Zeit ist die

is Stromzufuhr zum Anlasser 4 blockiert durch die Entregung des Anlasser-Relais 201, die auf den Betrieb des zweiten Schmitt- Kreises auf Grund der Spannung der Wechselstrommaschine 305 zurückzuführen ist. Da sich das Übertragungssystem des Fahrzeugs in seiner neutralen Lage befindet, ist der Transistor 116 leitend, sobald das Kupplungspedal nachgelassen wird, wobei sich die Schalter 27, 29 öffnen; das Zünd-Relais 101 ist nach einer vorbestimmten Zeit die durch die Zeitkonstante des Widerstands 105 und des Kondensators 106 bestimmt ist aberregt Folglich wird die Stromzufuhr zu dem Zündkreis 3 blockiert was den Motorlauf stoppt.

Für den Fall, daß das Fahrzeug an einer geneigten Stelle angehalten hat, ist der Neigungs-Wächter 28 geschlossen und hält dadurch den Transistor 116 nichtleitend, und zwar unabhängig davon, ob der Schalter 27 sich im ein- oder ausgeschalteten Zustand befindet Die Stromzufuhr zum Zündkreis 3 wird daher aufrechterhalten auf Grund der Erregung des Zünd-Relais 101, welche dadurch bewirkt wird, daß sich der erste Schmitt-Kreis, der über die Dioden 108, 114 und den Widerstand 115 an die elektrische Energiequelle 1 angeschlossen ist in Betriebszustand befindet. Dies hat zum Ergebnis, daß der Motor weiterläuft um zu verhindern, daß das Fahrzeug sich auf der Neigung rückwärts bewegt

Für den Fall, daß die Temperatur des Motorkühlwassers beim Anhalten des Fahrzeugs höher ist als der vorgegebene hohe Wert oder niederer als der vorgegebene niedere Wert ist der Temperstur-Wächter 22 offen, was unmittelbar dazu führt daß der Transistor auf Grund der Stromzufuhr von der elektrischen Energiequelle 1 über den Widerstand 121 und die Diode 120 leitend wird. Danach bleibt das Zünd-Relais 101 in Erregung und gewährleistet daß die Stromzufuhr zum Zündkreis 3 unabhängig von dem Zustand des Schalters 27 erhalten bleibt

Beim Wenden des Fahrzeugs ist der Blinksignal-Schalter 24 mit der Betätigung des Blinksignal-Geben des Fahrzeugs geschlossen und verbindet direkt die elektrische Energiequelle 1 mit der Basis des Transistor: 104 des ersten Schmitt-Kreises über die Widerstand« 113 und 105, und zwar unabhängig vom Zustand de Schalters 27. Dies bedingt, daß über den ersten Schmitt Kreis im Betriebszustand die Erregung des Zündrelai:

101 aufrechterhalten bleibt auf Grund der Tatsache, dal der Transistor 102 leitend ist Die Stromzufuhr über da Zündrelais 101 zum Zündkreis 3 ist aufrechterhalten un< hält den Motor in Betrieb. Dies bringt es mit sich, dal sofortiges Starten des Fahrzeugs nach dem Anhaltet

6s möglich ist, da der Motor nicht abgestellt wird, vielmeh die Drehzahl des Motors ohne weiteres erhöht werde kann.
Sobald das Kraftübertragungssystem des Fahrzeug

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für eine Rückwärtsfahrt bereit ist, ist der Rückfahr-Schalter 22 auf Grund des Umschaltens eines Teils des Übertragungssystenns des Fahrzeugs geschlossen und somit die elektrische Energiequelle 1 über die Diode 119 an die Basis des Transistors 102 angeschlossen. Da der Transistor 102 leiüend ist, wird die Erregung des Zünd-Relais 101 und die Stromzufuhr zum Zündkreis 3 aufrechterhalten. Dies wird unabhängig vom Zustand des zweiten Schalters 27 erreicht.

Für den Fall, daß elektrische Energie der elektrischen Energiequelle 1, einer Fahrzeugbatterie, zu elektrischen Verbrauchern, wie beispielsweise Frontscheinwerfer Rückleuchten od. dgl. zugeführt wird, ist der Verbraucher-Schalter 21 wegen der Sitromaufnahme dei elektrischen Verbraucher geschlossen und verbindet die elektrische Energiequelle 1 über die Diode 118 direki mit der Basis des Transistors 102. Da der Transistor 102 durchgeschaltet ist, wird die Erregung des Zünd-Relai; 101 und die Stromzufuhr zum Zündkreis 3 aufrechterhalten. Auch diese Maßnahme volb:ieht sich unabhängig vom Zustand des Schalters 27.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

109512/2*

Claims

Patentansprüche:

1. Steuereinrichtung zum Abstellen und Wiederanlassen des Verbrennungs-Motors zum Antrieb eines mit einem elektrischen Anlasser vercehenen Fahrzeugs mit einem Anlasser- Einschaltkreis, einem den Anlasser nach bewirktem Start des Motors abschaltenden Anlasser-Abschaltkreis, einem von einem Fahrzeug-Geschwindigkeitswächter schaltbaren Motor-Abstellkreis, der den Motor beim Anhalten des Fahrzeugs abstellt, und mit einem vom gedrückten Kupplungspedal schließbaren Schalter zum Wiederanlassen des Motors über den Anlasser-Einschaltkreis, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (29) bei voll gedrücktem Kupplungspedal schließt, daß ein weiterer Schalter (27) vorgesehen ist, der bei halbgedrüicktem Kupplungspedal schließt und damit den Motor- Abstellkreis (100) betriebsbereit macht, und daß ein Drehzahlwächter (25) vorgesehen ist, der beim Anhalten des Fahrzeugs bei nicht geschlossenen Schaltern (27,29) den Motor-Abstellkreis betätigt.

2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Reaktionsglied, das beim Anhalten des Fahrzeugs den Motorbetrieb aufrechterhält, unabhängig davon, ob die Schalter (27, 29) geschlossen sind oder nicht.

3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsglied ein Blinksignal-Schalter (24) ist, der bei Betätigung einer Blinkvorrichtung des Fahrzeugs schließbar ist, um den Motor-Abstellkreis (100) außer Betrieb zu halten.

4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsglied ein Rückfahr-Schalter (22) ist, der nach Umschaltung des Kraftübertragungssysteins des Fahrzeugs in Rückwärtsgang schließbar ist, um den Motor-Abstellkreis (100) außer Betrieb zu halten.

5. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsglied ein Ver braucher-Schalter (21) ist, der durch Einschalten von elektrisch betriebenem Zubehör des Fahrzeugs schließbar ist, um den Motor-Abstellkxeis (100) außer Betrieb zu halten.

6. Steuereinrichtung nach Anspruch :», dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsglied ein Temperaturwächter (23) zur Erfassung der Temperatur des Motorkühlwassers ist, der bei Überschreiten eines vorbestimmten Temperaturwerts schließbar ist, um dtii Motor-Abstellkreis (100) außer Eletrieb zu halten.

7. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgliecl ein Neiguneswai nter(28) zur Erfassung des Gradienten der Stelle, an welcher da., Fahrzeug angehalten wird, ist. der den Motor-Absieiikreis (100) so steuert, daß der Motor ment abgeschaltet wird, v/enn das Fahrzeug an einer geneigten Stelle angehalten wird.

8. Steuereinrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß ein weitere!! Reaktionsglied vorgesehen ist, um den Motor Abstellkreis (100) außer Betrieb zu halten, wenn sich das Fahrzeug bewegt.

9. Sieuereinrichtung nach Anspruch I!, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Reaktionsglied ein vom gedrückten Gaspedal betätigbarer Schalter (26) ist, der den Motor-Abstellkreis (100) außer Betrieb hält.