DE2424519C3 - Laboratoriums-Umlauftrocknungskammer - Google Patents

Laboratoriums-Umlauftrocknungskammer

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DE2424519C3
DE2424519C3 DE19742424519 DE2424519A DE2424519C3 DE 2424519 C3 DE2424519 C3 DE 2424519C3 DE 19742424519 DE19742424519 DE 19742424519 DE 2424519 A DE2424519 A DE 2424519A DE 2424519 C3 DE2424519 C3 DE 2424519C3
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DE
Germany
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drying chamber
measuring tunnel
measuring
tunnel
contact thermometer
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Expired
Application number
DE19742424519
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English (en)
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DE2424519A1 (de
DE2424519B2 (de
Inventor
Frantisek Dr.-Ing. Benatky; Hanykyr Vladimir Kunes Karel Dipl.-Ing.; Havrda Jiri Dipl.-Ing.; Prag; Skrbek (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Vysoka Skola Chemicko-Technologicka, Prag
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Publication date
Priority claimed from CS360673A external-priority patent/CS164044B1/cs
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Laboratorinms-Umlauftrocknungskammer, die aus durchsichtigem Material hergestellt ist und aus einem Meßtuinnel besteht in dessen Unterteil eine Rohrleitung aus einem Dampfentwickler mündet und in deir> ein Heizgitter mit einem Kontaktthermometer und einer Waageeinrichtung angeordnet ist.
Eine bekannte Trocknungskammer dieser Art ist teilweise aus durchsichtigem Material hergestellt und besteht aus einem einwandigen Meßtunnel, in dessen Unterteil eine Rohrleitung aus einem Dampfentwickler mündet und ein Heizgitter mit einem Kontaktthermometer sowie eine Waageeinrichtung angeordnet sind (»Pokusnä laboratorni suäarna«, Sbornik praci ζ technologie silikätu, SNTL1954, S. 167 -170).
Diese Trocknungskammer ermöglicht nicht eine gute Beobachtung der Proben, und die einfachen Wände gewährleisten weder eine gute Wärmeisolation, noch eine ständige relative Feuchtigkeit Die Waageeinrichtung der Trocknungskammer weist eine geringe Empfindlichkeit auf.
Andererseits sind Betriebs-Umlauftrocknungskammern zum Trocknen von insbesondere Holz bekannt (FR-PS 5 20 159), die doppelte Seitenwände aufweisen, mit einem Ventilator, einem Gitter zur Verteilung der Luftströmung und Thermometern versehen und an einen Dampfentwickler angeschlossen sind, doch muß das zu trocknende Holz auf einem dem Querschnitt der Kammer genau angepaßten Wagen in genau bestimmter Verteilung angeordnet sein, um eine gleichmäßige Dampfströmung zu sichern, wobei übersättigter und überhitzter Dampf verwendet wird und Luft ausgeschlossen ist Eine optimale Regelung des Trocknungsverlaufs und Gewichtsüberwachung sind damit nicht möglich.
Eine andere bekannte Betriebstrocknungsanlage zum Trocknen von Holzplatten (DTPS 5 98 702) w«st eine Heizquelle aus einem mit Wassenohren versehenen Feuerraum und aus einem Umfangswassermantel mit Luftrohren für das Erhitzen der zu erwärmenden Luft s auf die Temperatur des überhitzten Wasser,-? auf, wobei es sich um die Luft handelt die direkt zum Trocknen verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laboratoriums-Umlauftrocknungskammer der eineangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß sie neben einer optimalen Beobachtung der getrockneten Proben eine bessere Wärmeisolation und eine gleichmäßige relative Luftfeuchtigkeit gewährleistet und daß eine verbesserte Empfindlichkeit der zugehörigen Waageeinrichtung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindunggemaß dadurch gelost daß der Meßtunnel doppelte Seitenwände aufweist zwischen denen sich eine Rohrleitung für Warmwasser befindet die an einen Thermostat anschließt daß ferner des Meßtunnels zwecks Verteilung der Gitter, N aß-Kontaktthermometer ,„^...^er angeordnet sind und daß an den des Meßtunnels, in dem sich ein Kontakttherbefindet eine Trocknungskammer für die Luft angeschlossen ist die durch ein Gtbläse in den Unterteil des Meßtunnels einleitbar und durch einen Ventilator ausrichtbar ist.
Der Waagebalken der Waageeinrichtung ist vorzugsweise aus dem Waageunterteil in den Oberteil des Meßtunnels geführt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darm, daß die durchsichtigen Wände der Trockenkammer eine perfekte Beobachtung der Proben während des Trocknens gestatten, wobei die Doppelwand einen minimalen Wärmeverlust in der Trockenkammer garantiert und eine Dampfdosierung in einstellbaren Zeitintervallen eine vollkommene Vermischung des Dampfes mit der Luft ermöglicht so daß die gewünschte relative Luftfeuchtigkeit nicht überschritten wird. Das zusätzlich eingebaute Gitter gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Luftstromes, und die Waageeinrichtung weist eine verbesserte Empfindlichkeit auf.
Die Erfindung ist im Aesführungsbeispiel in der Zeichnung näher veranschaulicht; darin zeigen: F i g. 1 die prinzipielle Ausführung einer Laboratoriums-Umlauf trocknungskammer;
F i g. 2 den Dampferzeuger;
F i g. 3 das Schema der elektrischen Schaltung der Regelung der Temperatur und der Geschwindigkeiten der Luftströmung und
Fig.4 das Schema der elektrischen Schaltung der Regelung der relativen Feuchtigkeit.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, hat die Laboratoriums-Umlauftrocknungskammer aus Isolationsgründen doppelte, durchsichtige Seitenwände 1 und 2 mit einer Luftschicht im Zwischenraum der Seitenwände. Dieser Zwischenraum wird durch Warmwasser beheizt das aus dem Thermostat 22 in die Rohrleitung 3 zwischen den Seitenwänden 1 und 2 der Trocknungskammer geleitet Den eigentlichen Trocknungsraum bildet der Meßtunnel 4, der durch drei verschließbare öffnungen 5 zugänglich ist. Im Unterteil des Meßtunnels 4 ist ein Heizgitter 6 zur Erwärmung der Luft angeordnet das auch als Sieb zur teilweisen Strömungsverteilung und auch zum Ausgleich des Geschwindigkeitsprofils im gesamten Querschnitt des Meßtunnels 4 dient. Zum vollkommenen Ausgleich des Geschwindigkeitsprofils ist im Oberteil des Meßtunnels 4 ein Gitter 7 eingebaut
das nach den gemessenen Strömungswerten der Luft im Querschnitt des Meßtunnels 4 gebaut ist Die Temperatur der Trocknungsluft ist durch em Kontaktthermometer 8 einstellbar, das das Heizgitter 6 steuert Die Strömungsrichtung A im Meßtunnel 4 wird durch den Ventilator 9 bewirtet, den der Motor 10 antreibt Zum Einstellen und zur Erhaltung der gewünschten relativen Luftfeuchtigkeit ist im Oberteil des Meßtunnels 4 ein Nab-Kontaktthermometer 11 eingebaut, mit dem die psychrometrische Depression eingestellt wird, durch die die gewünschte relative Feuchtigkeit der Umgebung bestimmt ist Das Naß-Kontaktthermometer 11 steuert den Dampfentwickler 12, aus dem der Dampf durch das Dampfzuführrohr 13 in den Unterteil des Meßtunnels 4 geleitet wird. An die Mündung des Dampfzuführrohres 13 ist das Kontaktthermometer 14 angeschlossen. Zur Verminderung der relativen Luftfeuchtigkeit ist in den Unterteil des Meßtunnels 4 die Trocknungskammer 15 mit einer geeigneten Trockeneinrichtung 21 eingebaut, aus der durch ein Gebläse 16 mit einem an ein zweites Naß-Kontaktthermometer 17 angeschlossenen Heizkörper in den Unterteil des Meßtunnels 4 getrocknete Luft geblasen wird. Die Temperatur und die psychrometrische Depression werden an den Meßthermometern 18 und 19 abgelesen. Die Arbeitsweise der einzelnen Regelkreise wird an der Kontrolltafel 23 durch Lichtsignale angezeigt Um die Gewichtsabnahme des getrockneten Körpers verfolgen zu können, ist an der Trocknungskammer eine Waageeinrichtung 20 angebracht, bei der der Waagenbalken durch den unteren Waageteil in den Oberteil des Meßtunnels 4 herausgeführt ist
Der in Fig.2 dargestellte Dampfentwickler 12 besteht aus dem Behälter 30, in den das Wasserzuführrohr 31 mündet Die Wasserzufuhr wird durch einen Schwimmerwasserverschluß32 geregelt Im Behälter30 ist ein Heizkörper 33 uirter dem Wasserspiegel angeordnet Der entstehende Dampf wird durch die Öffnung 34 abgeleitet Der Behälter 30 ist durch die
ίο Dichtung 35 und den Deckel 36 hermetisch verschlossen.
Die Regelung der Temperatur und der Geschwindigkeit der Luftströmung ist in F i g. 3 dargestellt wo das Kontaktthermometer 8 über das Relais 27 das Heizgitter 6 steuert Der Motor 10 wird durch den Rheostaten 24 geregelt und treibt den Ventilator 9 an, der die Luftströmung im Meßtunnel 4 ermöglicht. Der Motor 10 wird über den Spannungsregler 26 gespeist und durch das Amperemeter 25 kontrolliert.
Die Regelang der relativen Luftfeuchtigkeit ist in Fig.4 dargestellt Das Naß-Kontaktthermometer 11, das Relais 28 und der Dampfentwickler 12 mit dem Kontaktthermometer 14 bewirken die Dampfdosierung in einstellbaren Zeitintervallen. Das Gebläse 16 und der zugehörige Heizkörper sind über das Relais 29 an das zweite Naß-Kontaktthermometer 17 angeschlossen. Das Gebläse 16 treibt in den Meßtunnel 4 Trockenluft ein und reguliert so die relative Luftfeuchtigkeit innerhalb des Meßtunnels 4.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Laboratoriums-Umlauftrocknungskammer, die aus durchsichtigem Material hergestellt ist und aus einem Meßtunnel besteht in dessen Unterteil eine Rohrleitung aus einem Dampfentwickler mündet und in dem ein Heizgitter mit einem Kontaktthermometer und einer Waageeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtunnel (4) doppelte Seitenwände (1,2) aufweist zwischen denen sich eine Rohrleitung (3) für Warmwasser befindet die an einen Thermostat «(22) anschließt daß ferner im Oberteil des Meßtunnels (4) zwecks Verteilung der Luftströmung ?in Gitter (7), Naß-Kontaktthermometer (11,17) und Meßthenmometer (18, 19) angeordnet sind und daß an den Unterteil des Meßtunnels (4), in dem sich ein Kontaktthermometer (14) befindet eine Trocknungskammer (15) für die Luft angeschlossen ist die durch ein Gebläse (16) in den Unterteil des Meßtunnels (4) einleitbar und durch einen Ventilator (9) ausrichtbar ist.
2. Laboratoriums-Umlauftrocknungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Waagebalken der Waageeinrichtung (20) aus dem Waageunterteil in den Oberteil des Meßtunnels (4) herausgeführt ist
DE19742424519 1973-05-21 1974-05-20 Laboratoriums-Umlauftrocknungskammer Expired DE2424519C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS360673 1973-05-21
CS360673A CS164044B1 (de) 1973-05-21 1973-05-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2424519A1 DE2424519A1 (de) 1974-12-05
DE2424519B2 DE2424519B2 (de) 1976-08-05
DE2424519C3 true DE2424519C3 (de) 1977-03-24

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