DE2424002B2 - Schwerentflammbare mehrschicht- leiterplatte und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Schwerentflammbare mehrschicht- leiterplatte und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
>ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verentflammbare Mehrschicht-Leiterplatte und
Verfahren zu deren Herstellung.
Die Anordnung an Leiterplatten steigerten sich von Jahr zu Jahr mit der Entwicklung der elektronischen
Einrichtungen und Geräte. Leiterplatten sind jetzt so verbreitet, daß im wesentlichen die gesamte elektronischen
Einrichtungen und Geräte diese verwenden. Insbesondere ist mit der Verkleinerung der Einrichtungen
und Geräte die Entwicklung einer Mehrschicht-Leiterplatte diskutiert worden, um deren
Packungsdichte zu vergrößern. Deshalb wurden die Anforderungen an die Eigenschaften von Epoxid-Vorimprägnaten
(»prepregs«), die bei isolierenden Grundplatten (Trägern) oder bei Mehrschichtplatten
verwendet werden, immer strenger; in letzter Zeit wird auch Schwerentflammbarkeit gefordert. Die vorliegende
Erfindung verwendet ein Epoxid-Vorimprägnat für eine derartige Leiterplatte, die dadurch
schwerentflammbar wird.
Zur Verringerung der Entflammbarkeit von Epoxid-Vorimprägnaten wurden bisher halogenhaltige
Epoxidharze oder halogenhaltige Härter verwendet. Die Schwerentflammbarkeit nimmt in diesem
Fall mit dem Halogengehalt zu. Bei einer Leiterplatte hat jedoch die Verwendung eines derartigen halogenhaltigen
Epoxidharzes oder Härters den großen Nachteil, daß die Haftfestigkeit für eine Schaltungs-Ivletallfolie,
wie beispielsweise eine Kupferfolie, bei hoher Temperatur (etwa 260° C) sowie deren thermische
Beständigkeit gegenüber dem Lötmittel verringert werden. Deshalb kann sich die Schaltungs-Kupferfolie
leicht von der Haftfläche zwischen ihr und der Isolierschicht ablösen. Die oben aufgezeigten
Schwierigkeiten betreffen dabei nicht nur die Leiterplatten selbst, sondern auch die elektronischen Bauteile,
die auf der Leiterplatte vorgesehen sind.
Eine elektrolytische Kupferfolie auf metallbeschichteten Laminaten hat eine glänzende und eine
matte Seite. Die matte Seite entspricht dem Teil der Folie, der mit der Grundplatte der mit Metall überzogenen
Schichtwerkstoffe in Berührung gebracht wird, und weist große Rauhigkeit auf. Die Oberfläche
der matten Seite wird behandelt, um ihre Haftfestigkeit zu erhöhen. Eine Mehrschicht-Leiterplatte wird
durch adhäsives Laminieren der glänzenden Seite der Kupferfolie mit einem Vorimprägnat erzeugt. Die
glänzende Seite weist jedoch geringere Haftfestigkeit auf als die matte Seite. Die glänzende Seite sollte
daher der gleichen Aufrauhung und Oberflächenbehandlung unterworfen werden wie die matte Seile,
wobei jedoch gleichzeitig die Leiterbahn- oder Mustergenauigkeit der Schaltung verschlechtert wird.
Deshalb sollte die Oberflächenbehandlung der glänzenden Seite auf Photoätzung beschränkt werden, und
die Erzeugung der gedruckten Mehrschicht-Leiterplatte hängt im wesentlichen von der Haftfestigkeit
des Vorimprägnats ab. Auf der einen Seite muß der Bromgehait des Vorimprägnats vergrößert werden,
damit die Mehrschicht-Leiterplatte schwerer entflammbar wird, ein hoher Bromgehait verschlechtert
jedoch andererseits die Haftfestigkeit und die Lötmittel-Beständigkeit des Vorimprägnats.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mehrschicht-Leiterplatte anzugeben, die nicht nur
schwerentflammbar ist, sondern auch eine hervorragende Haftfestigkeit und gute Lötmittelbeständigkeit
aufweist; weiterhin soll ein Verfahren zur Herstellung einer schwerentflammbaren Mehrschicht-Leiterplatte
angegeben werden.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einer schwerent-
Sammbaren Mehrschicht-Leiterplatte mit zwei
/Vußenschichtmetall-Schaltungen, mindestens einer [nnenschichtmetall-Schaltung, die zwischen den
Außenschicht-Schaltungen liegt, und mit Isolierschichten aus einem zumindest teilweise gehärteten
wiirmhärtbaren bromierten Epoxidharz, wobei die
Schaltungen mittels der jeweiligen Isolierschichten aneinanderhaften,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens der Oberflächenteil der Isolierschicht, der
mit der Oberfläche der glänzenden Seite der Schaltung in Berührung ist, einen Bromgehalt von weniger
als 10 Gewichtsprozent aufweist, und daß der andere Teil der Isolierschicht einen derartigen Bromgehalt
besitzt, daß der gesamte Bromgehalt des Harzes insgesamt mehr als etwa 15 Gewichtsprozent beträgt.
Die Erfindung sieht also zusammenfassend eine schwerentflammbare Mehrschicht-Leuerplatte mit
zwei Außenschicht Schaltungen, mindestens einer Innenschicht-Schaltung und Isolierschichten aus
einem ausgehärteten wärmehärtbaren Epoxidharz zur so
Verbindung benachbarter Schaltungen vor, wobei mindestens der Oberflächenteil der Isolierschichten,
der mit der Oberfläche der glänzenden Seite der Schaltung verbunden ist, einen Bromgehalt von weniger
aLs ungefähr 10 Gewichtsprozent und der andere Teil der Isolierschichten einen solchen Bromanteil
aufweist, daß der gesamte Bromanteil des Harzes insgesamt größer als ungefähr 15 Gewichtsprozent
ist, bezogen auf das Harz. Die Leiterplatte hat eine ausgezeichnete Hochtemperatur-Haftfestigkeit
und gute Lötmittelbeständigkeit.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein mit Kupfer überzogenes
Laminat,
F i g. 2 eine Kurve zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Bromgehalt des Harzanteiles in der
Oberflächenschicht eines Laminats und der Hochtemperatur-Haftfestigkeit des Laminats gegenüber der
Kupferfolie,
F i g. 3 eine Kurve zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Bromgehalt des gesamten Laminats
und der Widerstandsfähigkeit gegen Entflammung und
Fig. 4A bis 4H ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahren zur Herstellung einer schwerentflammbaren Mehrschicht-Leiterplatte.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Hochtemperaturhaftung einer Schaltungs-Metallfolie
und die thermische Beständigkeit gegenüber dem Lötmittel der Isolierschichten befriedigend werden, wenn
der Halogengehalt des Harzanteils in der Oberflächenschicht, die mit der Metallfolie verbunden
wird, weniger als 10 Gewichtsprozent beträgt. Unter praktischen Gesichtspunkten und für eine schwere
Entflammbarkeit des Schichtwerkstoffes sollte die Dicke der Schicht mit einem so niedrigen Bromgehalt
etwa 30 μΐη nicht überschreiten. Die Haftfestigkeit
nimmt, auch wenn die Dicke der Schicht mit dem niedrigen Bromgehalt 30 |im überschreitet, nicht zu.
Andererseits ist eine Dicke der Schicht mit niedrigem Bromgehalt von wenigstens 10 (im erforderlich, um
eine ausreichende Haftfestigkeit für die Kupferfolie zu erzielen. Das Laminat kann nicht nur durch Brom,
sondern auch durch Chlor schwerentflammbar gemacht werden, wobei jedoch Brom wirksamer als
Chlor ist. Es ist bei der Erfindung wesentlich, eine Bromverbindung zuzusetzen, wobei jedoch auch eine
Chlorverbindung zusammen mit der Bromverbindung vorgesehen werden kann.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Epoxidharz ist im allgemeinen beispielsweise ein
Bisphenol-A-Epoxidharz, ein Resorcin-Epoxidharz, ein Tetrahydroxyphenyläthan-Epoxidharz, ein Novolack-Epoxidharz,
ein Polyalkohol-Epoxidharz, ein Polyglycol-Epoxidharz, ein Glycerin-Triäther-Epoxidharz,
ein Polyolefin-Epoxidharz, ein alicyclisches Epoxidharz od. dgl.
Als Härter für diese Epoxidharze können alle bisher verwendeten Härter vorgesehen werden, beispielsweise
Aminhärter, Säureanhydridhärter od. dgl.
Als Halogenquelle zur Erzeugung einer schweren Entflammbarkeit für die obenerwähnten Epoxidharze
können beispielsweise bromhaltige Bisphenol-AEpoxidharze, bromhaltige Novolack-Epoxidharze
usw. vorgesehen werden; es ist jedoch auch möglich, diese Stoffe gegebenenfalls mit anderen Materialien
zu mischen, beispielsweise mit Füllstoffen, Phosphorverbindungen usw. Weiterhin können auch als halogenhaltije
Härter 4,4'-Methylenbis-(2-chloranilin), 4,4'-Methylenbis-(2,3-dichloranilin), 4,4'-Methylenbis-(2,3-dichloranilin),
4,4'-Methylenbis-(2,5-dichloranilin), Het. Säureanhydrid, Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid usw. verwendet werden.
Um eine Schicht mit niedrigem Bromgehalt auf der Oberflächenschicht herzustellen, die mit einer Metallfolie
des Schichtwerkstoffes verbunden ist, wird zunächst ein Vorimprägnat hergestellt, indem ein Harz
mit einem hohen Bromgehalt verwendet wird, worauf auf dem Vorimprägnat eine Schicht aus einem Harz
mit einem niedrigen Bromgehalt durch eine Beschichtungs- Sprüh- oder Tauchverfahren erzeugt wird.
Der Schichtwerkstoff kann auch durch Laminieren eines Vorimprägnats mit hohem Bromgehalt und
eines Vorimprägnats mit niedrigem Bromgehalt hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer schwerentflammbaren Mehrschicht-Leiterplatte
ist dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig mit einem Kupferüberzug kaschierte Schichtwerkstoffe hergestellt
werden, daß eine Innenschicht-Schaltung auf der einen Seite des jeweiligen Schichtwerkstoffes gebildet
wird, daß mehrere Schichten aus mindestens einem schwerentflammbaren Vorimprägnat aus einem
wärmehärtbaren Epoxidharz aufgebracht werden, wobei mindestens ein Oberflächenteil des Vorimprägnats
einen Bromgehalt von weniger als etwa 10 Gewichtsprozent und der andere Teil des Vorimprägnats
einen solchen Bromgehalt aufweist, daß der gesamte Bromgehalt des Harzes insgesamt größer als ungefähr
15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Harz, ist, so daß die Schicht mit dem geringen Bromgehalt des
Vorimprägnats mit der Innenschichtschaltungs-Oberfläche
in Berührung sein kann, daß die gesamte Anordnung zur Haftung der Schichten gepreßt wird und
daß schließlich die sich ergebende Mehrschicht-Leiterplatte gebohrt, nichtglavanisch kupferplattiert, elektrisch
kupferplattiert und dem Fotodruck, einer GoIdplattierung und einer Entfernung der Schutzschicht-
und Ätzrückstände nach an sich bereits entwickelten Verfahren unterworfen wird.
Im folgenden werden Vergleichsbeispiele für die Herstellung eines auf einer Seite mit Kupfer kaschierten
Schichtwerkstoffes beschrieben. Bei allen
Vergleichsbeispielen werden alle Teile und Prozente gewichtsbezogen.
Vergleichsbeispiel 1
50Teile Bisphenol-A-Epoxidharz (Epoxiäquivalent
450 bis 550, Schmelzpunkt 65 bis 75° C), 50 Teile Tetrabrombisphenol-A-Epoxidharz (Epoxyäquivalent
330 bis 380) und 0,5 Teile Benzyldimethylamin als Härtungsbeschleuniger werden in 80 Teilen Methyläthylketon
gelöst. Die sich ergebende Lösung wird mit 4 Teilen Dicyandiamid als Härter gemischt, das
in 20 Teilen Methylcellosolve gelöst ist, wodurch ein Lack mit einer Konzentration von ungefähr 50% erhalten
wird. Dieser Lack wird im folgenden als »Lack/1« bezeichnet. Sein Bromgehalt beträgt 23%
in bezug auf den Feststoflgehalt des Lackes.
Dann werden 100 Teile eines Bisphenol-A-Epoxidharzes
(Epoxyäquivalent 450 bis 550, Schmelzpunkt 65 bis 75° C) und 0,5 Teile Benzyldimethylamin als
Härtungsbeschleuniger in 80 Teilen Methyläthylketon gelöst. Die sich ergebende Lösung wird mit 4 Teilen
Dicyandiamid als Härter gemischt, das in 20 Teilen Methylcellulose gelöst ist, wodurch ein Lack mit
einer Konzentration von 50% erhalten wird. Dieser Lack wird im folgenden als »Lack 5« bezeichnet.
Ein ebenes Glasgewebe mit einer Dicke von ungefähr 100 μΐη und aus 60/25-mm-Kettfäden und
58/25-mm-Schuß wird mit dem obenerwähnten Lack A imprägniert und dann bei 130" C 10 min zum
halb ausgehärteten Zustand (ß-Stufe) getrocknet. Das erhaltene Vorimprägnat wird im folgenden als »Vorprägnat
A« bezeichnet. Der Lack B wird dann auf die Oberfläche des mit einer Kupferfolie zu verbindenden
imprägnierten Gewebes aufgebracht, so daß die Dicke der oberen Schicht im trockenen Zustand beispielsweise
ΙΟμίη beträgt und anschließend bei
130cC 10 min getrocknet, um die Schicht des
Lacks S in die B-Stufe überzuführen. Das erhaltene Vorimprägnat wird im folgenden als »Vorimprägnat
ß« bezeichnet. Der Harzgehalt des Vorimprägnats beträgt 55% und der Bromgehalt bezogen auf
den gesamten Harzgehalt 19%.
Die glänzende Oberfläche einer 105 μΐη dicken
Kupferfolie wird mit einer Ätzlösung aufgerauht, die durch Lösen von 40 g Kupferchlorid und 500 ml
Salzsäure in Wasser auf 1 1 erhalten wird; die Kupferfolie wird dann in eine 1 %tige wäßrige Lösung eines
Aminosilan-Bindemittels (Wz A 1100 der US-Firma Union Carbide Corp.) getaucht und dann 30 min bei
100° C getrocknet. Eine Schicht des Vorimprägnats B und vier Schichten des Vorimprägnats A werden auf
die so behandelte Kupferfolie gebracht und die gesamte Anordnung unter einem Druck von 40 kg/cm2
unter Erwärmung auf 1700C 60 min gepreßt. Auf
diese Weise entsteht ein einseitig kupferkaschierter Epoxid-Schichtwerkstoff mit einer Dicke von 0,6 mm,
wie dieser in der F i g. 1 dargestellt ist. In der F i g. 1 sind eine Kupferfolie 1, eine Schicht 2 mit einem geringen
Bromgehalt und eine Schicht 3 mit einem hohen Bromgehalt vorgesehen.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Lack C mit einem Bromgehalt von 18 %, bezogen auf den Feststoffgehalt des Lackes, wird hergestellt,
indem 15 Teile des beim Vergkichsbcispiel 1
/orgesehenen Bisphenol-A-Epoxidharzes und 85 Teile :ines Tetrabrombisphenol-A-Epoxidharzes (Epoxyäquivalent
455 bis 500, Schmelzpunkt 70 bis 80° C) in der gleichen Weise wie beim Vergleichsbeispiel 1
verarbeitet werden.
Ein Lack D mit einem Bromgehalt von 4%, bezogen auf den Feststoffgehalt des Lackes, wird aus
80 Teilen Bisphenol-A-Epoxidharz und 20 Teilen Tetrabrombisphenol-A-Epoxidharz hergestellt.
Auf die Oberfläche des mit dem Lack C (Vorimprägnat C) imprägnierten ebenen Glasgewebes wird
der Lack D aufgebracht, so daß der zu beschichtende
ίο Film eine Dicke von 10 μΐη haben kann, was auf die
gleiche Weise wie beim Vergleichsbeispiel 1 geschieht. Auf diese Weise wird ein B-Stufen-Epoxidvorimprägnat
(Vorimprägnat B) mit einem Harzgehalt von 60% und einem Bromgehalt von 16%, bezogen auf den gesamten
Harzgehalt, erhalten. Wie beim Vergleichsbeispiel 1 werden das Epoxidvorimprägnat und eine
Kupferfolie unter Wärmeeinwirkung gepreßt, um einen einseitig kupferkaschierten Epoxid-Schichtwerkstoff
mit einer Dicke von 0,6 mm zu erhalten, wie dieser in der F i g. 1 gezeigt ist.
Vergleichsbeispiel 3
50 Teile Bisphenol-A-Epoxidharz (wie beim Vergleichsbeispiel !), 50 Teile Tetrabromisphenol-A-
Epoxidharz (wie beim Vergleichsbeispiel 1), 16,5Teile
4,4'-Methylbis-(2-chloranilin) als halogenhaltiger Härter und 1,0 Teile Bortrifluoridmonomethylamin
als Härtungosbeschleuniger werden in Methyläthylketon gelöst und Lackkonzentration auf 50% einge-
stellt, wodurch ein Lack £ erhalten wird. Der Brom- und Chlorgehalt des Lackes beträgt 21 % bzw. 3,7%,
bezogen auf den Feststoffgehalt.
100 Teile Bisphenol-A-Epoxidharz (wie beim Vergleichsbeispiel
1) und 16,5 Teile 4,4'-Methylenbis-
(2-chloranilin) als Härter werden in Methyläthylketon
gelöst, um einen Lack F mit einer Lackkonzentration von 30% herzustellen. Der Chlorgehalt des Lackes
beträgt 3,7%, bezogen auf den Feststoffgehalt.
Auf die gleiche Weise wie beim Vergleichsbei-
spiel 1 wird ein ebenes Glasgewebe mit dem Lack E (Vorimprägnat E) imprägniert, und der Lack F wird
auf das imprägnierte Gewebe geschichtet, um ein ß-Stufen-Epoxidvorimprägnat (Vorimprägnat F) mit
einem Harzgehalt von 60% und einem Halogengehalt
von etwa 21%, bezogen auf den gesamten Harzgehalt, herzustellen. Das Vorimprägnat F und eine
Kupferfolie werden unter Wärmeeinwirkung auf die gleiche Weise gepreßt wie beim Vergleichsbeispiel 1.
Auf diese Weise entsteht ein einseitig kupferkaschier-
ter Epoxid-Schichtwerkstoff mit einer Dicke von 0,6 mm, wie dieser in der F i g. 1 dargestellt ist.
Der einseitig kupferkaschierte Epoxid-Schichtwerkstoff,
der nach einem der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 hergestellt wurde, wird hinsichtlich der Hochtemperatur-Haftfestigkeit,
der Lötmittelbeständigkeit und der Schwerentflarnmbarkeit mit einem einseitig kupferkaschierten
Schichtwerkstoff verglichen, der auf die gleiche Weise wie beim Vergleichsbeispiel 1 mit einem
bereits entwickelten Vorimprägnat hergestellt wurde,
wobei jedoch keine Schicht mit geringem Bromgehalt auf der Oberflächenschicht des Vorimprägnats wie
beim Vergleichsbeispiel 1 ausgebildet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
1 zusammengefaßt.
Die Hochtemperatur-Haftfestigkeit ist die Abschäl-Festigkeit
der Kupferfolie bei 260° C bei einem 100 X 25 mm (Breite)-Prüfkörper, wobei die Kupferfolie
in einer Breite von 10 mm in Längsrichtung in
der Mitte durch Ätzen entfernt wurde. Die Lötmittelbeständigkeit
ist die Zeit, die erforderlich ist, bis sich die Kupferfolie hebt und ablöst, wenn ein
100 X 100 mm großer Prüfkörper auf der Oberfläche
eines Lötmittelbades bei 260° C schwimmt, wobei die Oberfläche mit der Kupferfolie unten liegt. Die Widerstandsfähigkeit
gegen Entflammung wird gemessen, indem die Kupferfolie von einem Prüfkörper mit einer Dicke von 12,7 mm und einer Länge von
135 mm durch Ätzen entfernt und der Prüfkörper
zweimal entsprechend (US- oder japanische Norm) UL 94 gezündet wird, wobei das Versuchsstück senkrecht
gehalten und die Zeit bis zum Erlöschen der Flammen bestimmt wird. Für jeden Schichtwerkstoff
wurden sechs Prüfkörper verwendet. Die Mittelwerte der Messungen und die Meßbereiche (oberster und
unterster Wert) sind in der Tabelle 1 gezeigt. (Hier ist ein Mittelwert von 5 s oder weniger und ein höchster
Wert von 10 s oder weniger durch (US- oder japanische Norm) SE-O vorgeschrieben).
Hoch | Lötmittel | Widerstandsfähigkeit | |
temperatur- | beständigkeit | gegen Entflammung | |
Haftfestigkeit | |||
(g/cm) | (see) | (see) | |
Vergleichsbeispiel 1 | 100 | >180 | 2,1 (0 bis 6,5) |
Vergleichsbeispiel 2 | 95 | >180 | 2,8 (1,0 bis 8,5) |
Vergleichsbeispiel 3 | 95 | >180 | 2,6 (0 bis 7,5) |
Beispiel nach Stand der | 20 | 20 | 2,0 (0 bis 5,0) |
Technik |
Vergleichsbeispiel 4
Um den Einfluß des Bromgehaltes im Oberflächenteil des mit einer Kupferfolie verbundenen Schichtwerkstoffes
auf die Haftfestigkeit zu ermitteln, sind die folgenden Versuche durchgeführt: worden. Lacke
wurden aus Bisphenol-A-Epoxidharz und aus Tetrabrombisphenol-A-Epoxidharz
wie beim Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, wobei die Menge des verwendeten Tetrabrombisphenol-A-Epoxidharzes verändert
wurde. Die sich ergebenden Lacke wurden als Oberflächenschicht auf das Vorimprägnat A beim Vergleichsbeispiel
1 aufgebracht, um entsprechende Vorimprägnate herzustellen. Die Beziehung zwischen
dem Bromgehalt des Harzanteiles in der Oberflächenschicht und der Hochtemperatur-Haftfestigkeit des
Schichtwerkstoffes für eine Kupferfolie ist in der F i g. 2 gezeigt. Wenn der Bromgehalt in der Oberflächenschicht
10% überschreitet, verringert sich die Hochtemperatur-Haftfestigkeit stark. Da eine Haftfestigkeit
von mehr als ungefähr 50 g/cm zu einer sicheren Haftung zwischen der Kupferfolie und dem
Schichtwerkstoff erforderlich ist, sollte der Bromgehalt im allgemeinen geringer als 10% sein.
Weiterhin ist die Beziehung zwischen dem Bromgehalt des gesamten Schichtwerkstoffes und der
Widerstandsfähigkeit gegen Entflammung in der F i g. 3 gezeigt. Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, erfüllt
die Flammen-Löschzeit nicht die Forderungen der Güte SE-O der UL-94-Norm der Widerstandsfähigkeit
gegen Entflammung, wenn der Bromgehalt geringer als 15% ist
Im folgenden werden weitere Beispiele der Erfindung erläutert, in denen ebenfalls alle Teile und Prozente
gewichtsbezogen sind.
Zwei beidseitig kupferkaschierte Schichtwerkstoffe mit einer Dicke des Trägermaterials 11 von 0,6 mm
und einer Widerstandsfähigkeit gegen Entflammung entsprechend der Güte SE-O werden hergestellt, wobei
die eine Seite mit einer 35 μτη dicken KupferfoUe
und die andere Seite mit einer 70 μπι dicken Kupfer-
a5 folie versehen wird. Eine Innenschaltung 10' mit 30%
einer geätzten Fläche wird auf der jeweiligen Seite der 70 μΐη dicken Kupferfolie 10 der beidseitig
kupferkaschierten Schichtwerkstoffe hergestellt (F i g. 4 A und A B). Die Kupferoberflächen der oben
beschriebenen beidseitig kupferkaschierten Schichtwerkstoffe werden bei 30° C 3 min mit einer Ätzlösung
aufgerauht, die durch Lösen von 40 g Kupferchlorid und 500 ml 37%iger Salzsäure auf 1 1 hergestellt
wird, dann in eine l°/otige wäßrige Lösung eines Aminosilan-Bindemittels getaucht und bei 1000C
30 min getrocknet. Drei Schichten 12 des Vorimprägnats B des Vergleichsbeispiels 1 werden zwischen die
Innenschicht-Schaltungs-Kupferfolien 10' dieser beidseitig kaschierten Schichtwerkstoffe gebracht, so daß
die Schicht der Vorimprägnats mit geringem Bromgehalt in Berührung mit den Innenschaltungs-Oberflächen
sein kann. Die gesamte Anordnung wird zwischen zwei Metallplatten gebracht, die 3 min unter
einem Druck von 3 kg/cm2 Ln einer auf 170° C erwärmten
Presse und dann 60 min unter einem Druck von 40 kg/cm2 gehalten werden, um die Schichten
miteinander zu verbinden. Die sich ergebende Mehrschicht-Leiterplatte
wird dann gebohrt, nichtgalvanisch und galvanisch mit Kupfer plattiert, mittels
Fotodruck bedruckt, mit Gold plattiert und von den Schutz- und Ätzschichten befreit, was nach einem bereits
entwickelten Verfahren durchgeführt wird, wie dies in den Fig. 4D bis 4H gezeigt ist; dort sind
ein durchgehendes Loch 13, ein nichtgalvanisch abgeschiedener Kupferiiberzug 14, ein galvanisch abgeschiedener
Kupferüberzug 15, eine Schutzschicht 16, ein Goldüberzug 17 und ein geätzter Teil (Fenster]
18 vorgesehen.
Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 wird die Innenschicht-Schaltungs-Kupferfolienoberfläche behandelt.
Der beim Vergleichsbeispiel 1 verwendete
609516/311
Lack B wird dann auf die Innenschicht-Schaltungs-Kupferfolienoberfläche
aufgebracht und 10 min bei 13O0C getrocknet, wodurch ein ß-Stufen-Beschichtungsfilm
mit einer Dicke von 30 μΐη erhalten wird. Drei Schichten aus einem bereits angegebenen Vorimprägnat
(Bromgehalt 20%>), bei denen keine Schicht mit einem niedrigen Halogengehalt in der
Oberflächenschicht vorgesehen ist, werden dann zwischen diese beiden beidseitig kaschierten Schichtwerkstoffe
gebracht und zur Herstellung einer Mehrschicht-Leiterplatte auf die gleiche Weise behandelt
wie beim Beispiel 1.
Eine Mehrschicht-Leiterplatte wird wie beim Beispiel 1 behandelt mit der Ausnahme, daß drei Schichten
des Vorimprägnats F des Vergleichsbeispiels 3 benutzt werden.
Ein ungefähr 25 μπι dickes ebenes Glasgewebe aus
65/25-mm-Kettfäden und 52/25-mm-Schuß wild mit dem Lack D des Vergleichsbeispiels 2 imprägniert
und bei 1300C 10 min getrocknet, um ein Vorimprägnat G mit einer Dicke von 30 μπι herzustellen.
Der Harzgehalt dieses Vorimprägnats beträgt 55 0Zo.
Die beidseitig kaschierten Schichtwerkstoffe des Beispiels 1 werden auf die gleiche Weise behandelt wie
beim Beispiel 1. Zwei Schichten aus dem oben beschriebenen Vorimprägnat 6" werden auf die jeweiligen
Innenschicht-Schaltungen der beidseitig kaschierten Schichtwerkstoffe gebracht. Drei Schichten
aus einem bereits angegebenen Vorimprägnat (Bromgehalt 20 «/ο) mit einer Dicke von 130 μπι werden
zwischen die oben beschriebenen Vorimprägnate G eingebracht. Die gesamte Anordnung wird auf die
gleiche Weise behandelt, wie dies beim Beispiel 1 zur Herstellung einer Mehrschicht-Leiterplatte beschrieben
wurde.
Sechs Schichten aus dem Vorimprägnat F des Vergleichsbeispiels
3 werden zwischen eine 35 μπι dicke Kupferfolie für eine beidseitige Kaschierung und eim
70 μπι dicke Kupferfolie für eine beidseitige Kaschie rung gebracht. Die gesamte Anordnung wird 60 mii
bei 1700C mit einem Druck von 40 kg/cm2 gepreßt
Auf diese Weise entstehen zwei beidseitig kaschiert« Schichtwerkstoffe. Auf der 70 μηι dicken Kupfer
folienseite dieser beidseitig kaschierten Schichtwerk· stoffe wird eine Innenschicht-Schaltung auf die
gleiche Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt, woraui ίο eine Mehrschicht-Leiterplatte auf die gleiche Weise
wie beim Beispiel 1 erhalten wird.
Ein ungefähr 35 μΐη dickes ebenes Glasgewebe wie
beispielsweise das Glasgewebe des Beispiels 4 wird mit dem Lack B des Vergleichsbeispiels 1 imprägniert
und 10 min bei 1300C getrocknet, wodurch ein Vorimprägnat
H mit einer Dicke von 30 μπι erhalten wird. Sechs Schichten des Vorimprägnats E des Vergleichsbeispiels 3 werden zwischen die beiden Schichten des
obenerwähnten Vorimprägnats gebracht und dann zwischen eine 35 μπι dicke Kupferfolie und eine
70 μπι dicke KupferfoJie für eine beidseitige Kaschierung
eingebracht. Die gesamte Anordnung wird auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 5 in einer Presse
bei 1700C behandelt, um eine beidseitige Kaschierung
zu bewirken. Eine Innenschicht-Schaltung wird
auf diesem beidseitig kaschierten Schichtwerkstoff auf die gleiche Weise hergestellt wie beim Beispiel 1, und
drei Schichten des Vorimprägnats F des Vergleichsbeispiels 3 werden zwischen die beidseitig kaschierten
Schichtwerkstoffe eingebracht. Die gesamte Anordnung wird zur Herstellung einer Mehrschicht-Leiterplatte
auf die gleiche Weise behandelt wie beim Beispiel 1.
Die Mehrschicht-Leiterplatten der Beispiele 1 bis 6 werden mit einer bereits entwickelten Mehrschicht-Leiterplatte
hinsichtlich der Lötmittelbeständigkeit bei 260° C und der Widerstandsfähigkeit gegen Entflammung
verglichen. Die Ergebnis?« sind in der Tabelle 2 dargestellt:
Lötmittelbeständigkeit (see)
Widerstandsfähigkeit gegen Entflammung (see)
Beispiel 1 | >180 | 2,0 (0 bis 5,0) |
Beispiel 2 | >180 | 2,8 (1,2 bis 6,2) |
Beispiel 3 | >180 | 2,6 (1,2 bis 5,8) |
Beispiel 4 | >180 | 2,1 (0,8 bis 5,2) |
Beispie! 5 | >180 | 2,5 (0,8 bis 5,0) |
Beispiel 6 | >180 | 3,2 (1,0 bis 8,0) |
Beispiel nach Stand der Technik | 30 | 2,2 (0 bis 6,0) |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schwerentflammbare Mehrschicht-Leiterplatte mit zwei Außenschichtmetaii-Schaitungen,
mindestens einer Initenschichtmetall-Schaltung, S
die zwischen den Außenschicht-Schaltungen liegt, und mit Isolierschichten aus einem zumindest teilweise
gehärteten wärmehärtbaren bromierten Epoxidharz, wobei die Schaltungen mittels der jeweiligen
Isolierschichten aneinanderhaften, d a durch gekennzeichnet, daß zumindest der Oberflächenteil der Isolierschicht, der mit der
Oberfläche der glänzenden Seite der Schaltung in Berührung ist, einen Broiiigehalt von weniger als
}.O Gewichtsprozent aufweist und daß der andere Teil der Isolierschicht einen derartigen Bromgehalt
besitzt, daß der gesamte Bromgehait des Harzes insgesamt mehr als etwa 15 Gewichtsprozent
beträgt.
2. Mehrschicht-Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Oberflächenschicht
etwa 10 bis 50 μπι beträgt.
3. Mehrschicht-Leiterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
Innenschicht-Schaltung zu verbindende Isolier- as schicht aus einem Vorimprägnat aus einem
wärmehärtbaren Epoxidharz besteht, das weniger als 10 Gewichtsprozent Brom enthält.
4. Mehrschicht-Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Oberflächenteil der an der Oberfläche der glänzenden Seite der Innenschicht-Schaltung haftenden
Isolierschicht aus einem Vorimprägnat mit einem ß-Stufen-Epoxidhare besteht.
5. Verfahren zur Herstellung einer schweremflammbaren
Mehrschicht-Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig mit einem Kupferüberzug (10) kaschierte Schichtwerkstoffe (11) hergestellt werden,
daß eine Innenschicht-Schaltung (10') auf der einen Seite des jeweiligen Schichtwerkstoffes (11)
gebildet wird, daß mehrere Schichten aus mindestens einem schwerentflammbaren Vorimprägnat
aus einem wärmehärtbaren Epoxidharz aufgebracht werden, wobei mindestens ein Oberflächenteil
des Vorimprägnats einen Bromgehait von weniger als etwa 10 Gewichtsprozent und der
andere Teil des Vorimprägnats einen solchen Bromgehait aufweist, daß der gesamte Bromgehait
des Harzes insgesamt mehr als etwa 15Gewichtsprozent
beträgt, so daß die Schicht des Vorimprägnats mit dem geringen Bromgehait mit der
innenschicht-Schaltungs-Oberfläche in Berührung stehen kann, daß die gesamte Anordnung zur
Haftung der Schichten gepreßt wird und daß schließlich die sich ergebende Mehrschicht-Leiterplatte
gebohrt (13), nichtgalvanisch kupferplattiert (14), elektrolytisch kupferplattiert (15) sowie
dem Fotodruck (16), einer Goldplattierung (17) und einer Entfernung der Schutzschicht- und Ätzrückstände
nach an sich bereits entwickelten Verfahren unterworfen wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5456273A JPS505481A (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | |
JP5456273 | 1973-05-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424002A1 DE2424002A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2424002B2 true DE2424002B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2424002C3 DE2424002C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS505481A (de) | 1975-01-21 |
DE2424002A1 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |