DE2423946A1 - Gasstrom-lasergenerator - Google Patents

Gasstrom-lasergenerator

Info

Publication number
DE2423946A1
DE2423946A1 DE2423946A DE2423946A DE2423946A1 DE 2423946 A1 DE2423946 A1 DE 2423946A1 DE 2423946 A DE2423946 A DE 2423946A DE 2423946 A DE2423946 A DE 2423946A DE 2423946 A1 DE2423946 A1 DE 2423946A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
gas
expansion chamber
injection nozzle
interior
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2423946A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2423946C2 (de
Inventor
Jean-Pierre Arpajon Crancon
Bernard Paris Lavarini
Jean-Yves Paris Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Compagnie Generale dElectricite SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7317950A external-priority patent/FR2561458B2/fr
Application filed by Compagnie Generale dElectricite SA filed Critical Compagnie Generale dElectricite SA
Publication of DE2423946A1 publication Critical patent/DE2423946A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2423946C2 publication Critical patent/DE2423946C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/09Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
    • H01S3/097Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser
    • H01S3/0979Gas dynamic lasers, i.e. with expansion of the laser gas medium to supersonic flow speeds

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lasers (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

PB/F/RCH .
F 8791 2 4 2 3 9 4 C
COMPAGNIE GENERALS D7ELECTRICITE 54, rue La Boetie, 75382 PARIS CEDEX 08 (Frankreich)
GASSTROM-LASERGENERATOR
Der vorliegende Zusatz betrifft wie das Hauptpatent einen Gasstrom-Lasergenerator. Aus Gründen der Vereinfachung wird nachfolgend für die Gesamtheit der in diesen beiden Texten beschriebenen Kennzeichen das Wort "Erfindung" benutzt.
Es sind beispielsweise durch eine Veröffentlichung von Lavarini, Bettini, Cranqon, Michon: "Laser ä excitation 61ectrique et detente adiabatique" (Laser mit elektrischer Anregung und adiabatischer Ausdehnung), (Comptes rendus ä l'Acadomie des Siencss de Paris, Band 272*, S. 335-338, 1. Februar 1971), Lasergeneratoren bekannt, bei denen in einem ersten Gas (Stickstoff), das auf sehr hohe Geschwindigkeit gebracht ist, eine elektrische
Entladung erzeugt wird und dieses erste. Gas mit einem zweiten (Kohlendioxyd) in einer Ausdehnungskammer gemischt wird, in ein optischer Resonanzraum angeordnet ist. Die elektrische ladung bewirkt, dass der Stickstoff mit Anregungsenergie hen wird, die durch molekulare Wechselwirkung beim Mischen auF das Kohlendioxyd übertragen wird. Die hohe Geschwindigkeit itar Mischung in der Ausdehnungskammer führt dazu, dass der Resonanzraum vor der Entregung des Kohlendioxyds erreicht so dass das Kohlendioxyd vom optischen Resonanzraum aus stimuliertes Licht, d.h. einen Laserstrahl, aussenden kann.
Stickstoffmoleküle können drei Erregungszustände aufweisen: einen thermischen, einen Rotations- und einen Vibrationszustand. Die Relaxationszeiten bei den beiden ersten Erregun^ozuständen sind sehr viel niedriger als die Relaxationszeit il«g letzten Erregungszustands. Wenn die Stickstoff- und Kohlendioxydmoleküle sich in der Ausdehnungskammer mischen, so bleibt allein die Vibrationsenergie übrig, die im Kohlendioxyd eine Bosetzungsumkehr hervorruft, durch die ein leistungsstarker Laserimpuls erzeugt wird.
Jedoch weisen solche Vorrichtungen einige Nachteile auf; insbesondere erlauben der Aufbau sowie die wechselseitige Anordnung der solche Generatoren bildenden Organe nicht die Erzielung von starken und homogenen elektrischen Entladungen im Stickstoff, woraus sich eine Begrenzung*der Leistung sowie des Wirkungsgrade«* der Laseremission ergibt.
Die Erfindung behebt diese Nachteile. Sie betrifft einen Gasstrom-Lasergenerator, mit dem besonders leistungsstarke und homogene elektrische Entladungen erzeugt und auf diese Weise leistungsstarke Laser-Emissionen erzielt werden; darüber hinaus ist der Aufbau eines solchen Generators sehr einfach und der Herstellungsaufwand gering.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Gasstrom-Lasergenerator mit
- einem länglichen Gehäuse, dessen eines Ende mit Offnungen versehen ist,
- Mitteln zur Einspeisung mindestens eines ersten, durch eine elektrische Entladung anregbaren Gases ins Innere des Gehäuses, wobei diese Zuführungsmittel eine Einblasdüse umfassen, die in der Nähe des zweiten Endes in das Gehäuseinnere einmündet,
- im Innern des Gehäuses angebrachten Elektroden, die mit einer elektrischen Stromquelle verbunden sind und im ersten Gas eine elektrische Entladung hervorrufen,
- einer länglichen Ausdehnungskammer, in die das Gehäuse über die Ubergangsöffnungen mündet, wobei der Querschnitt der Ausdehnungskammer von ihrem ersten, neben dem Gehäuse liegenden Ende zum zweiten Ende langsam zunimmt,
- Ableitmitteln zur Aufrechterhaltung eines niedrigen Drucks am zweiten Ende der Ausdehnungskammer und zur Hervorrufung einer Zirkulation des ersten Gases-von der Einblasdüse bis zum zweiten Ende der Ausdehnungskammer durch die Ubergangsöffnungen,
- Zuführungstnitteln für mindestens ein weiteres, durch molekulare
< Λ-
Wechselwirkung mit dem ersten, in angeregtem Zustand befindlichen Gas anregbares Gas in die Ausdehnungskammer, wobei diese Zuführungsmittel in der Nähe des Gehäuses angebracht sind, so dass eine Mischung des ersten und zweiten Gases erreicht wird, - einem optischen Resonanzraum, mit dem bei Vorhandensein des zweiten, im angeregten Zustand befindlichen Gases eine Laser-Emission hervorgerufen werden kann, wobei dieser Resonanzraum in der Ausdehnungskammer so angebracht ist, dass er von dem Gasgemisch durchlaufen wird,
wobei der Generator dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abmessungen des Gehäuses, der Durchmesser und die Lage der Einblasdüse, die Einblasgeschwindigkeit des ersten Gases sowie die Abmessungen der Übergangsöffnungen so gewählt werden, dass im gesamten Innenraum des Gehäuses eine Turbulenzströmung des ersten Gases hervorgerufen wird.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren verdeutlicht.
Die Figuren 1 und 3 stellen schematisch einen Schnitt durch eine erste und zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Generators dar.
Fig. 2 zeigt perspektivisch einen beim erfindungsgemässen Lasergenerator verwendete Injektor.
Die Figuren 4 und 5 stellen schematisch eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemässen Generators im Schnitt
durch eine horizontale Ebene bzw. durch eine senkrechte Ebene dar. Die sich in den verschiedenen Figuren entsprechenden Bauteile sind mit denselben Referenzen versehen.
Gemäss Fig. 1 besteht ein Gasstrom-Lasergenerator aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit dem Durchmesser 01, in das eine Einblasdüse 2 mündet, die eine Anode bildet und mit einem Spannungsgenerator G über einen Widerstand R verbunden ist. Dieno Düse 2 umfasst eine axial liegende Leitung 3, die mit einer untoi* Druck stehenden Stickstoffquelle SN in Verbindung steht, die schanktisch eingezeichnet ist. Ihre Vorderseite weist eine Einblasoffnung 4 auf, die sich zum Innern des Gehäuses 1 hin erweitert. Am anderen Ende des Gehäuses 1 und in der Entfernung L vom Ende mit der Düse 2 sind praktisch gleichweit voneinander entfernte Kohlendioxyd-Injektoren 5 angeordnet, die von einer Kohlendioxydquelle SC gespeist werden und unter Bezugnahme auf die Fig. 2 genauer beschrieben werden; diese Injektoren sind elektrisch mit dem anderen Pol des Spannungsgenerators G über Leitor 13 verbunden.
Die oben erwähnten Ubergangsöffnungen werden aus den
; freien Zwischenräumen wie beispielsweise 50 zwischen zwei Injektoren bzw. einem Injektor und der Wandung des Gehäuses 1 gebildot.
Das Gehäuse 1 mündet durch diese Übergangsöffnungen in eine Ausdehnungskammer 6, die mit zwei Spiegeln 7 und 8 versehen ist, die einen optischen Resonanzraum bilden, wobei der Spiegel b halblichtdurchlässig ist und so die Laseremission in Richtung des Pfeils F ermöglicht.
242394G
Das breitere Ende der Ausdehnungskammer wird mit Hilfe von aus Leitungen, über die sie mit einem Unterdruckbehälter SV verbunden ist, bestehenden Ableitmitteln unter einem sehr niedrigen Druck gehalten; dieser Unterdruckbehälter ist genügend gross ausgelegt, damit der Druck praktisch während der gesamten Funktionsdauer des Lasergenerators Null bleibt.
Fig. 2 stellt im einzelnen den Aufbau der Injektoren 5 dar, die jeweils aus einem Metallkörper 9 bestehen, in den einerseits eine Leitung 10, die mit ihren beiden Enden an eine Kohlendioxyd- (C02) und Heliumquelle angeschlossen ist, und andererseits eine Leitung 11 gebohrt ist, in der ein Kühlmittel zirkuliert, in diesem Fall Wasser (H2O). Über die Leitung 10 werden mehrere röhrchenförmige Offnungen 12 mit konstantem Querschnitt zum Einblasen von Kohlendioxyd gespeist.
Ein solcher Generator arbeitet folgendermassen:
Unter Druck durch die axial liegende Leitung 3 der Düse 2 zugeführter Stickstoff wird durch die Einblasöffnung 4 mit Überschallgeschwindigkeit in das Gehäuse 1 eingeleitet. Wenn bestimmte Generator-Parameter, beispielsweise die zuvor definierten Grossen L und der Durchmesser01 geeignet gewählt sind, ergibt sich eine Hauptturbulenzströmung des Stickstoffs im Gehäuse 1. Diese Strömung wird durch die ausgezogenen Pfeile 14 dargestellt. Sie sorgt für eine gleichmässige Verteilung der elektrischen Entladung, die durch Speisung der Anode 2 und der Leiter 13 mit Hilfe des Spannungsgenerators G ausgelöst wird.
■»
24239AG
Ein Teil des durch die Hauptströmung mitgerissenen Stickstoffs entweicht zwischen den Injektoren 5 und der Gehäusewandung und bildet dabei eine mit gestrichelten Pfeilen dargestellte Sekundärströmung, die das durch die röhrchenförmigen Offnungen 12 eingeblasene Kohlendioxyd und Helium mit sich nimmt. Das Kohlendioxyd wird dabei auf die weiter oben beschriebene Weise angeregt und erzeugt in Richtung des Pfeils F eine Laser-Emission.
Gemäss der in der Fig. 1 entsprechenden Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird die Leitung 3 in zwei Leitungen l6 und 17 unterteilt, die in zwei Einblasöffnungen 18 bzw. 19 münden, die sich zum Innern des Gehäuses 1 hin weiten.
Der Aufbau und die Arbeitsweise des Generators entsprechen im grossen und ganzen denen des an Hand der Fig. 1 oben beschriebenen Generators. Jedoch ergibt sich bei geeigneter Wahl der zuvor definierten Parameter eine doppelte Turbulenzströmung des Stickstoffs im Gehäuse 1, die durch die Pfeile 20 und 21 symbolisiert wird. Hierdurch wird eine besonders homogene Verteilung der elektrischen Entladung gewährleistet, die durch Speisung der Anode 2 und der Leiter 13 mit Hilfe des (in Fig. 3 nicht dargestellt) Spannungsgenerators ausgelöst wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Düse 2 zu verwenden, die mehr als zwei Einblasöffnungen aufweist, ebenso mehrere Düsen 2 mit einer oder mehreren Einblasöffnungen.
Darüber hinaus kann das Gehäuse eine nicht zylindrische
Form, beispielsweise eine parallelepipedische, besitzen. Die Einblasdüse 2 kann in diesem Fall angepasst werden, so dass sie ins Innere des Gehäuses 1 nicht einen Stickstoffstrahl mit kreisförmigem Querschnitt, sondern einen sehr breiten und dünnen Stickstoffstrahl einbläst, der parallel zu einer der Gehäusewandungen verläuft.
Eine solche Ausführungsform ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt.
Die Einblasdüse 2 weist eine spaltförmige Einblasöffnung 40 auf, die in senkrechter Richtung sohmal ist und deren Breite fast gleich der horizontalen Breite des Gehäuses 1 ist. Die HauptstickstoffStrömung erfolgt in diesem Fall in Form von horizontalen Schichteni eine durch die Pfeile 41 repräsentierte Mittelschicht strömt von der Einblasdüse 2 in Richtung auf die Injektoren 5, während zwei Gasschichten, eine obere und eine untere, die durch Pfeile 42 bzw. 43 bezeichnet sind, von den Injektoren 5 zur Düse 2 verlaufen.
Bei den soeben beschriebenen Ausführungsweisen erfolgt die elektrische Entladung in Längsrichtung, d.h., dass sie parallel zur mittleren Strömungsrichtung des Stickstoffs im Gehäuse ausgerichtet ist. Jedoch kann die Erfindung ebenso gut eingesetzt werden, wenn die Entladung in Querrichtung stattfindet, d.h. senkrecht zur Strömungsrichtung. Es ist lediglich notwendig, dass der grösste Teil des Gehäusevolumens von der elektrischen Entladung berührt wird.
Nachfolgend wird genauer angegeben, wie die verschiedenen Parameter des erfindungsgemassen Lasergenerators gewählt werden müssen, um eine gute Arbeitsweise zu erzielen.
Ein wichtiges Ziel besteht darin, einen guten Energiewirkungsgrad, d.h. ein möglichst hohes Verhältnis zwischen erzeugter Lichtenergie und durch die Entladung im Gehäuse 1 verbrauchter elektrischer Energie zu erreichen. Dazu muss es sich bei der Entladung um eine Luminiszenzentladung handeln. Bekanntlich wird eine solche Entladung durch Elektronen unterhalten, die im wesentlichen von der Sekundär-Elektoonenstrahlung der kalten, durch Ionen oder andere Partikel bombardierten Kathode oder auch von einer durch Feldeffekt bewirkten Emission der kalten Kathode stammen. Es ist auch bekannt, dass sie sich deutlich von einem elektrischen Lichtbogen unterscheidet, in dem es zu einer starken Temperaturerhöhung, Gasionisierung und thermoionischen Ausstrahlung an der Kathode kommt.
Bei einer Luminiszenzentladung ist die Geschwindigkeit der Elektronen in der positiven Säule so, dass ihre kinetische Energie mit einem hohen Wirkungsgrad, mehr als 80$, auf die angetroffenen Stickstoffmoleküle unter Erregung deren Vibrationszustands übertragen wird.
Bei einem elektrischen Lichtbogen wird aufgrund der hohen erreichten Temperatur der Ubertragungswirkungsgrad im Gehäuse 1 gering. Darüber hinaus wird der Energiewirkungsgrad der in der Ausdehnungskammer 6 ablaufenden Prozesse ebenfalls verringert ·
~ Al
Will man die Leistung bekannter Lasergeneratoren erhöhen, indem das Volumen des Gehäuses 1, der Stickstoffdruck und die elektrische Stromdichte in diesem Gehäuse vergrössert werden, so wird die homogene Luminiszenzentladung instabil und schlägt in eine Vielheit von fadenförmigen elektrischen Lichtbögen um. Die Leistung solcher Generatoren sinkt daraufhin stark ab. Dank der erfindungsgemässen Turbulenzströmung bleibt die Luminiszenzentladung homogen erhalten und ermöglicht zugleich hohe Leistungen.
Daher muss für den Fall gemäss den Figuren 1 und 2, d.h. für ein zylinderförmiges Gehäuse und eine elektrische in Längsrichtung erfolgende Entladung zunächst das Verhältnis der Länge L des Gehäuses zu seinem Durchmesser 01 zwischen etwa 5 und 7 gewählt iverden:
5 < L/01 < 7.
Es ist vorteilhaft, dass die pro Sekunde durch die Düse 2 eingeblasene Bewegungsmenge Qm, d.h. das Produkt des Massendurchflusses mit der Einblasgeschwindigkeit, zwischen eins und dreissig liegt, wenn als Einheiten das Meter, die Sekunde und das Kilogramm genommen werden:
1 kg.m/s2 < Qm < 30 kg.m/s2.
Der Ausgangsdurchlässigkeitskoeffizient K, d.h. das Verhältnis der zwischen den Injektoren 5 freigelassenen Ausgangsoberfläche zur Oberfläche des GehäusequerSchnitts, liegt vorteilhafterweise zwischen 5 und 50%: 5% < K < 50$.
-JÄ-
Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass der Druck im Gehäuse 1 etwa das Zweifache oder mehr des Drucks in der Ausdehnungskammer 6 betragt, so dass die Stickstoffströmung zwischen den Injektoren 5 die Schallgeschwindigkeit erreicht.
Was den Druck P des Stickstoffs im Gehäuse 1 betrifft, so ist es im Rahmen der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn er über 0,1 Bar liegt. Er kann, ohne dass ein elektrischer Lichtbogen auftritt, mehrere Bar erreichen.
Die Einblasgeschwindigkeit V des Stickstoffs durch die Düse 2 ist höher als 100:
V > 100 m/s.
Die Stromdichte j im Gehäuse, d.h. das Verhältnis der Stromstärke zur Oberfläche des Gehäusequerschnitts, muss vergrössert werden, wenn man die Leistung des Generators erhöhen will. Hohe Stromdichten wurden vor der Erfindung lediglich bei Gehäusen geringen Querschnitts erreicht. Dabei entstand eine homogene elektrische Entladung. Wenn man jedoch die Leistung des Generators durch Vergrösserung des Gehäusequerschnitts erhöhen wollte, traten fadenförmige elektrische Lichtbögen auf. Mit Hilfe der Erfindung ist es nun möglich, bei hohen Stromstärken den Querschnitt des Gehäuses 01 zu vergrössern. Vorteilhafterweise gilt:
10 mA/cm2 < j < 200 mA/cm2.
Die pro Masseneinheit des Stickstoffs eingeblasene elektrische Energie Wm kann in Joule pro Gramm ausgedrückt werden: 500 J/g < Wm <5000 J/g.
Es kann interessant sein, das Verhältnis E/N, d.h. zwischen dem Elektronenfeld E im Gehäuse 1 und der Anzahl N der Stickstoffmolekule pro Kubikzentimeter, zu berechnen, da dieses Verhältnis mit der Durchschnittsgeschwindigkeit eines auf ein Stickstoffmolekül treffenden Elektrons in Zusammenhang steht:
10"17 V/cm2 -C E/N < 10"14 V/cm2.
Nachstehend folgt eine Tabelle mit den zuvor definierten Parameterwerten für zwei Anwendungsbeispiele des erfindungsgemassen Lasergenerators, der der Ausführungsweise gemäss Fig. 1 entspricht:
PARAMETER EINHEIT 1. BEISPIEL I
2. BEISPIEL
L mm 300 300
0 1 mm 50 50
Q m Kgm/s2 3,5 17,5
K % 10 15
P Millibar 200 500
V m/s 320 580
j mA/cm 20 60
Wm J/g 690 1600
- Patentansprüche -
Αζ
Leerseite -

Claims (3)

-13- PATENTANSPRUCHE 2423346
1.) Gasstrom-Lasergenerator gemäss Anspruch 1 des Hauptpatents mit
- einem länglichen Gehäuse, dessen eines Ende mit Offnungen versehen ist,
- Mitteln zur Einspeisung mindestens eines ersten, durch eine elektrische Entladung anregbaren Gases ins Innere des Gehäuses, wobei diese Zuführungsmittel eine Einblasdüse umfassen, die in der Nähe des zweiten Endes in das Gehäuseinnere einmündet,
- im Innern des Gehäuses angebrachten Elektroden, die mit einer elektrischen Stromquelle verbunden sind und im ersten Gas eine elektrische Entladung hervorrufen,
- einer länglichen Ausdehnungskammer, in die das Gehäuse über die Ubergangsöffnungen mündet, wobei der Querschnitt der Ausdehnungskammer von ihrem ersten, neben dem Gehäuse liegenden Ende zum zweiten Ende langsam zunimmt,
- Ableitmitteln zur Aufrechterhaltung eines niedrigen Drucks am zweiten Ende der Ausdehnungskammer und zur Hervorrufung einer Zirkulation des ersten Gases von der Einblasdüse bis zum zweiten Ende der Ausdehnungskammer durch die Ubergangsöffnungen,
- Zuführungsmitteln für mindestens ein weiteres, durch molekulare Wechselwirkung mit dem ersten, in angeregtem Zustand befindlichen Gas anregbares Gas in die Ausdehnungskammer, wobei diese Zuführungsmittel in der Nähe des Gehäuses angebracht sind, so dass eine Mischung des ersten und zweiten Gases erreicht wird,
OeeiNAL INSPECTED I-,
- einem optischen Resonanzraum, mit dem bei Vorhandensein des zweiten, im angeregten Zustand befindlichen Gases eine Laser-Emission hervorgerufen werden kann, wobei dieser Resonanzraum in der Ausdehnungskammer so angeordnet ist, dass er von dem Gas~ gemisch durchlaufen wird,
wobei der Generator dadurch gekennzeichnet ist, dass es sich bei dem Gehäuse (1) um einen Zylinder mit kreisförmigem Querschnitt handelt, dessen Lange zwischen dem Fünf- und Siebenfachen seines Durchmessers liegt, wobei die Abmessungen dieses Gehäuses, der Durchmesser und die Lage der Einblasdüse (2), die Einblasgeschwindigkeit des ersten Gases sowie die Abmessungen der Übertragungsöffnungen (50) so gewählt werden, dass eine Turbulenzströmung des ersten Gases im gesamten Innenraum des Gehäuses erzeugt wird.
2. Generator gemäss Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass die Einblasdüse (2) in Richtung der Längsachse des Zylinders ausgerichtet ist, so dass in der Nähe dieser Achse die Turbulenzströmung vom zweiten zum ersten Ende des Gehäuses und in der Nähe der Seitenwandungen des Gehäuses vom ersten zum zweiten Ende verläuft.
3. Generator gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Quelle (G) und die Elektroden (2, 5) so angeordnet sind, das3 sie im ersten Gas eine LuEinissanzantladung hervorrufen.
DE2423946A 1973-05-17 1974-05-17 Gasstrom-lasergenerator Granted DE2423946A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7317950A FR2561458B2 (fr) 1972-04-20 1973-05-17 Generateur laser a flux gazeux

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2423946A1 true DE2423946A1 (de) 1986-06-05
DE2423946C2 DE2423946C2 (de) 1989-09-14

Family

ID=9119499

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2423946A Granted DE2423946A1 (de) 1973-05-17 1974-05-17 Gasstrom-lasergenerator

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4862100A (de)
BE (1) BE814871A (de)
CA (1) CA1203878A (de)
DE (1) DE2423946A1 (de)
GB (1) GB1605242A (de)
IT (1) IT1125702B (de)
NL (1) NL7406157A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0732073B2 (ja) * 1991-07-19 1995-04-10 工業技術院長 極短波長レーザ用プラズマ発生装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2054096A1 (de) * 1969-11-03 1971-05-27 Hydronautics Gasentladungsrohr, insbesondere fur Gaslaser
US3614656A (en) * 1968-02-23 1971-10-19 United Aircraft Corp Gas laser
FR2092786A1 (de) * 1970-06-18 1972-01-28 Comp Generale Electricite
US3688215A (en) * 1970-09-21 1972-08-29 Us Air Force Continuous-wave chemical laser
DE2336341A1 (de) * 1972-07-17 1974-02-07 Onera (Off Nat Aerospatiale) Thermisch gepumpter gasdynamischer laser

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3571747A (en) * 1968-02-23 1971-03-23 United Aircraft Corp Gas injection laser
US3600704A (en) * 1968-02-23 1971-08-17 United Aircraft Corp Gas laser
US3566297A (en) * 1968-05-23 1971-02-23 United Aircraft Corp Laser device
US3668550A (en) * 1969-09-10 1972-06-06 United Aircraft Corp Gas laser low ionization electric discharge
US3760294A (en) * 1971-09-27 1973-09-18 Us Army Thermal mixing gas laser
FR2184482B2 (de) * 1972-04-20 1978-12-08 Comp Generale Electricite
US3725816A (en) * 1972-04-28 1973-04-03 Us Air Force Fan geometry mixing laser
US3876959A (en) * 1974-07-11 1975-04-08 United Aircraft Corp Regenerative laser system

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3614656A (en) * 1968-02-23 1971-10-19 United Aircraft Corp Gas laser
DE2054096A1 (de) * 1969-11-03 1971-05-27 Hydronautics Gasentladungsrohr, insbesondere fur Gaslaser
FR2092786A1 (de) * 1970-06-18 1972-01-28 Comp Generale Electricite
US3688215A (en) * 1970-09-21 1972-08-29 Us Air Force Continuous-wave chemical laser
DE2336341A1 (de) * 1972-07-17 1974-02-07 Onera (Off Nat Aerospatiale) Thermisch gepumpter gasdynamischer laser

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
C.R. Acad.Sci.Paris, Bd. 272B, (1971) S. 335-338 *

Also Published As

Publication number Publication date
CA1203878A (fr) 1986-04-29
DE2423946C2 (de) 1989-09-14
NL7406157A (nl) 1985-09-02
IT1125702B (it) 1986-05-14
GB1605242A (en) 1985-10-23
BE814871A (fr) 1985-06-10
US4862100A (en) 1989-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2164270C3 (de) Plasmastrahlgenerator
DE3429591A1 (de) Ionenquelle mit wenigstens zwei ionisationskammern, insbesondere zur bildung von chemisch aktiven ionenstrahlen
DE3522888A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen eines plasmastrahls
DE2546511C3 (de) Hochleistungs-Gaslaser
EP0413276A2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlung mit einer Plasmaquelle
DE2546512A1 (de) Hochleistungs-gaslaser
DE4023571C2 (de)
DE3706981C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum gleichförmigen Ionisieren eines unter hohem Druck stehenden gasförmigen Mediums
DE2608305A1 (de) Verfahren zur anregung eines gasdynamischen co tief 2 -lasers bei hohen stagnationstemperaturen und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2320081C2 (de) Gaslasergenerator
DE2605536C2 (de)
EP1525646B1 (de) Gasentladungslaser
DE2856328A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum einbringen von elektrischer leistung in ein durch ein entladungsgebiet stroemendes gasfoermiges medium und mit einer solchen vorrichtung ausgeruesteter laser
DE2423946A1 (de) Gasstrom-lasergenerator
DE2546415A1 (de) Verfahren zur herstellung eines laserfaehigen gasgemisches
DE2442291A1 (de) Gasstrom-laseroszillator
DE2418726A1 (de) Gasstrom-lasergenerator
DE1539691C2 (de) Verfahren zur Inbetriebnahme des Lichtbogens eines Plasmastrahlerzeugers und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE19735362C2 (de) Gasreaktor
DE2162024A1 (de) Vorrichtung zur Plasmaerzeugung
DE2303167C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Laserstrahlung durch eine Detonationswelle
DE2454458B2 (de) Hochfrequenz-Plasmatriebwerk
DE2919709B2 (de) Gepulster CO↓2↓-Laser
DE1293915B (de) Hohlraumresonator fuer Laufzeitroehren oder Teilchenbeschleuniger
AT155551B (de) Vorrichtung zur Gleichrichtung von Wechselströmen einer Spannung von der Größenordnung von mehr als 500 Volt.

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2320081

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2320081

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition