DE2423590A1 - System zur nachfrageabhaengigen steuerung trassengebundener fahrzeuge - Google Patents

System zur nachfrageabhaengigen steuerung trassengebundener fahrzeuge

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DE2423590A1
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DE
Germany
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vehicle
station
center
hierarchy level
vehicles
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Ceased
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DE2423590A
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Inventor
Karl Ulrich Dr Ing Dobler
Klaus Dipl Ing Eltzschig
Wolfgang Dr Ing Jakob
Helmut Dipl Ing Uebel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/10Operations, e.g. scheduling or time tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/10Operations, e.g. scheduling or time tables
    • B61L27/16Trackside optimisation of vehicle or train operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/20Trackside control of safe travel of vehicle or train, e.g. braking curve calculation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • System zur nachfrageabhängigen Steuerung trassengebundener Fahrzeuge Die Erfindung betrifft ein System zur nachfrageabhängigen Steuerung trassengebundener Fahrzeuge.
  • An ein Verkehrs system werden vielfältige Anforderungen gestellt, die die z.Zt. üblichen Verkehrsmittel nur einseitig oder unvollständig erfüllen. Die wesentlichsten dieseS Anforderungen sind die Vermeidung von umweltschädlichen Belastungen (Luftverunreinigung durch Abgase, Geräuschentwicklung),Sicherstellung eines gehobenen Fahrkomforts (kurze Anmarschwege zu den Stationen, geringe Wartezeiten, kurze Reisezeiten) und weitgehendste Wirtschaftlichkeit (geringe Betriebs- und Investitionskosten, hohe Flexibilität, möglichst vollautomatischer Betrieb).
  • Die Erfindung beschäftigt sich hauptsächlich mit den Forderungen eines gehobenen Fahrkomforts und maximaler Wirtschaftlichkeit. Sie macht es sich insbesondere zur Aufgabe, den Fahrbetrieb entsprechend dem Bedarf an Verkehrsleistung derart zu steuern, daß unter Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit eine optimale Verkehrsbedienung gewährleistet ist.
  • Das erfindungsgemäße System erreicht dies dadurch, daß die zur Wachfrageerfassung und Steuerung erforderlichen Einrichtungen hierarchisch angeordnet sind, daß die oberste Hierarchießtu;fe von einer Dispositionszentrale und von mit dieser verbundenen Bahnhofseinrichtungen gebildet wird, wobei aufgrund der in den Bahnhofseinrichtungen erfolgten Nachfrageerfassung die Dispositionszentrale die erforderlichen Maßnahmen in der nächsten Hierarchiestufe veranlaßt, daß diese Hierarcha3tuSe aus einer oder mehreren Operations zentralen besteht, daß jede Operationszentrale die Anweisungen der Dispositionszentrale und/oder der ihr zugeordneten Bahnhofseinrichtungen unter besonderer Berücksichtigung von Sicherheitskriterien überprüft und zur Realisierung an die letzte Hierarchiestufe weite' unddaß die letzte Hierarchie stufe aus Betriebseinrichtungen, z.B. Fahrzeugen, besteht, die unter ständigem Informationsaustausch mit ihrer zugeordneten Operationszentrale die angeforderten Transportaufgaben durchführen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figur erläutert. In der Figur sind drei Hierarchieebenen I, II und Illdargestellt.
  • Diese Ebenen kennzeichnen verschiedene Zuständigkeiten und Aufgaben innerhalb des Gesamtkomplexes des erfindungsgemäßen Steuersystems.
  • Die oberste Hierarchieebene I betrifft die Disposition, d.h., die Umsetzung von Bedarfsanforderungen in Fahraufträge an geeignete Fahrzeuge. Hier laufen außerdem alle Informationen über den jeweiligen Zustand des Systems zusammen und werden bei der Fahrzeugeinsatzplanung berücksichtgt.
  • Die nächste Hierarchieebene II dient zur Operation, d.h.
  • zur direkten Steuerung der in der Hierarchieebene I disponierten Betriebsabläufe wie z.B. des Fahrzeugeinsatzes. Insbesondere wird hier geprüft, inwieweit die in der obersten Hierarchieebene disponierten Betriebsabläufe mit vorgegebenen Sicherheitskriterien verträglich sind, hier liegt also die Verantwortung für den Ausschluß jeglichen Sicherheitsrisikos.
  • Die unterste Hierarchie ebene III enthält die eigentlichen Betriebseinrichtungen des Systems, insbesondere die Fahrzeuge.
  • Zwischen den Hierarchie ebenen findet laufend ein Datenaustausch über die jeweiligen Betriebsbedingungen statt, wie z.B. Bedarfsanforderungen, Störungsmeldungen, Übermittlung von Soll-Daten, Rückmeldungen usw.....
  • Die in den Hierarchieebenen anfallenden Aufgaben sind gemäß der Erfindung auf verschiedene Funktions-Module verteilt, d.h. die funktionelle Spezialisierung in den Hierarchieebenen erlaubt eine modulare Konzeption des Systems mit den damit verbundenen Vorteilenwie z.B. optimale Anpassung eines Systembausteins an die gestellten Aufgaben, kein Totalausfall des Systems bei Ausfall eines Moduls und hohe Flexibilität durch einfache änderung und Erweiterung des Systems.-Es werdennun die Funktionsmodule der einzelnen Hierarchieebenen mit ihren Funtkionen vorgestellt.
  • Die der Hierarchieebene I zugewiesene Funktion übernimmt im Wesentlichen eine Dispositionszentrale DZ, die von Bahnhofseinrichtungen BE1 ... BEn die Bedarfsanforderungen mitgeteilt bekommt. Die Bahnhofseinrichtungen BE1 ... BEn sind zu diesem Zweck mit Eingabevorrichtungen ausgestattet, in die von jedem Fahrgast eine Ziel information eingegeben wird. Aufgrund der Bedarfsanforderungen legt die Dispositionszentrale DZ die allgemeine Betriebssteuerung für das gesamte System fest, ohne jedoch eine Sicherheitsverantwortung zu besitzen. Zur allgemeinen Betriebssteuerung gehören z.B. Taktvorgabe, Fahrzeugverwaltung, Fahrwegvorgabe, Fahrzeugeinsatzplanung und Führung der Betriebsstatistik.
  • Die Hierarchieebene II besteht aus einer oder mehreren Operationszentralen OZ1 ... OZK, die mit Bahnhofseinrichtungen z.B.
  • BE1 ... BEj und der Dispositionszentrale DZ verbunden sind. Es ist möglich, nur eine Operations zentrale vorzusehen, die das gesamte Verkehrsnetz kontrolliert; beim weiteren Ausbau des Verkehrsnetzes, d.h. durch den Bau weiterer Stationen mit Bahnhofseinrichtungen kann diesen neuen Bahnhofstationen eine weitere Operationszentrale zugeordnet weraen, usw. Man erkennt hier bereits die durch den Modulaufbau des Systems erreichte Flexibilität.
  • Die Operationszentralen steuern den eigentlichen Fahrbetrieb auf der Trasse mit signaltechnischer Sicherheitsverantwortung, d.h.,sie ermitteln sämtliche Fahrbefehle für die einzelnen Fahrzeuge. Dabei berücksichtigen sie die von der Dispositionszentrale DZ mitgeteilten Hinweise für die grundsätzliche Steuerung des Systems um einen flüssigen Ablauf des Gesamtbetriebes zu gewährleisten.
  • Die Aufgaben der Operationszentralen sind z.B.: Abstandhaltung der Fahrzeuge untereinander Regelung der Fahrgeschwindigkeit Steuerung von Haltbremsen und Notbremsen Verarbeitung von Fahrzeug-Standortmeldungen Überwachung von Ent- und Verflechtungsvorgängen Durchführung von Kupplungsvorgängen Überprüfung des Fahrzeugzustandes Auswertung von Alarmen Die Betriebseinrichtungen der Hierarchiestufe III werden hauptsächlich von den Fahrzeugen gebildet. Diese enthalten eine Steuereinrichtung, die in der Lage ist, von einer Operationszentrale übermittelte Steuerbefehle auszuwerten. In der umgekehrten Übertragungsrichtung stellt eine solche Steuereinrichtung elegramme für die Operationszentralen zusammen, die den Zustand des Fahrzeugs bzw. Fahrzeugverbandes beschreiben und Standort und Geschwindigkeit angeben.
  • Im Folgenden soll anhand eines praktischen Beispiels die Funktion und das Zusammenwirken der oben beschriebenen Einrichtungen verdeutlicht werden.
  • Der Passagier betritt den Bahnhof. Über ein Drehkreuz, das mit einer Zieltastatur verbunden ist, teilt er dem System einen Fahr/Zielwunsch mit. Die Bahnhofseinrichtung erfaßt diesen \wunsch und übermittelt ihn der Dispositionszentrale DZ. Die Dispositionszentrale sorgt dafür, daß für den Passagier ein Fahrzeug bereitgestellt wird. Bei Linienbetrieb erfordert dies keine besondere Maßnahme, da jeder Bahnhof automatisch angefahren und dem Fahrgast eine Beförderungsmöglichkeit geboten wird. Bei Einzelbetrieb steht entweder im Bahnhof ein Fahrzeug für die Beförderung bereit, oder es wird baldmöglichst bereitgestellt.
  • Die Baimhofseinrichtung setzt möglichst frühzeitig im Bahnhof Zugzielanzeiger, an denen der Fahrgast ablesen kann, wo "sein"FahYlzeug anhalten wird. Je Bahnsteig werden die ersten beiden ankommenden Fahrzeuge angezeigt. Gleichzeitig werden auf einer Übersichtstafel sämtliche Ziele der in den nächsten Minuten ankommenden Fahrzeuge angezeigt.
  • Die Betriebsart, unter der das Gesamtsystem betrieben wird, wird auf der Übersichtstafel und am Eingang des Bahnhofs deutlich sichtbar gemacht.
  • Üblicherweise fährt ein Fahrzeug in den Bahnhof ein und hält an. Hat das Fahrzeug an der richtigen Bahnsteigtüre angehalten, veranlaßt die Operationszentrale das Offnen der Fahrzeug- und der Bansteigtüre.
  • Für Einzelzielbetrieb ist am Bahnsteig zusätzlich noch ein Knopf angebracht, der über die Bahnhofseinrichtung das Öffnen der Bahnsteig- und Fahrzeugtüre eines im Bahnhof abgestellten Fahrzeuges ermöglicht. Die Dispositionszentrale DZ sorgt dafür, daß nie mehr als zwei Fahrzeuge im Bahnhof abgestellt sind.
  • Nach 4 Sekunden veranlaßt die Steuereinrichtung des Fahrzeuges einen ersten Versuch zum Schließen der Fahrzeugtüre. Ist der Aus/Einstieg der Fahrgäste noch nicht beendet, wird die Türe offen gelassen. Erst nachdem die Fahrzeugtüren geschlossen sind, werden die Bahnsteigtüren geschlossen. Durch den geringen Abstand von Fahrzeug- und Bahnsteigtüre kann sich dazwischen keine Person aufhalten; d.h. ist die Bahnsteigtüre geschlossen, kann das Fahrzeug ohne Gefahr für die Fahrgäste abfahren. Die Abfahrt des Fahrzeugs wird nun von der Operationszentrale veranlaßt.
  • Die Fahrt selbst wird von der Operationszentrale gesteuert.
  • Innerhalb des Fahrzeugs wird die Sicherheit des Fahrgastes durch eine ständige Überwachung kritischer Parameter, z.B.
  • Brand, Motortemperatur etc., gewährleistet. Eine Öffnung des Notausstiegs nach erfolgter Notbremsung hat eine automatische Abschaltung der Stromversorgung auf der Trasse zur Folge.
  • Der Fahrgast kann aus dem Fahrzeug heraus einen Halt in der nächstfolgenden Station verlangen.
  • Über eine Wechselsprechanlage kann ein Fahrgast einem zentralen Operator Durchsagen über Notfälle im Fahrzeug sowie Angaben über Fahrzeugstörungen übermitteln.
  • In den Fahrzeugen kann der zentrale Operator allgemeine Ansagen durchgeben. Neben der geplanten optischen Anzeige "Wagen hält" kann eine automatische Sprachansage realisiert werden.
  • Jedes Fahrzeug auf der Trasse wird zentral überwacht und gesteuert. Die Fahrzeuge fahren mindestens im absoluten Bremswegabstand hintereinander her. Um dies zu ermöglichen, exidiert zwischen Fahrzeug und Operationszentrale ein Informationskreislauf. In der Operationszentrale wird ein Fahrzeugtelegramm mit bahntechnischer Sicherheit ermittelt.
  • Dazu berechnen mindestens zwei Rechner mit getrennten Programmen dasselbe Fahrzeugtelegramm. Stimmen die errechneten Ergeb nisse überein, so erfolgt eine Ausgabe des Telegrammes an ein Fahrzeug. Die Information wird durch ein Fernspeisegerät in einen auf der Trasse verlegten Linienleiter eingespeist. Das Telegramm wird vom mit seiner Nummer angesprochenen Fahrzeug empfangen und zunächst auf Übertragungsfehler hin überprüft. Dies ist durch die Verwendung spezieller Übertragungscodes möglich. Danach erfolgt eine Decodierung des Fahrzeugtelegrammes. Das Telegramm enthält alle wichtigen Fahrinformationen für das Fahrzeug.So wird die Fahrzeug-Sollgeschwindigkeit, der Abstand zum Zielbremspunkt, auf den das Fahrzeug hinbremsen muß, die dazu benötigte Notbremsstufung bzw. Verzögerung u.a. mitgeteilt. Daneben werden Kupplungsbefehle, Steuerbefehle für den Linearmotor, das-Trag- und Führungssystem, die Fahrzeugweichen etc. übermittelt. Die Ausführung dieser Fahr/Steuerbefehle wird zentral auf dem Fahrzeug durch die Steuereinrichtung überwacht.
  • Im Antworttelegramm an die Zentralen werden alle Steuerbefehle quittiert sowie der Fahrzeugstandort und die Fahrzeug- Istgeschwindigkeit zurückgemeldet. Liegen Fehler von wichtigen Geräteteilen auf dem Fahrzeug vor, so werden von der Steuereinrichtung die entsprechenden Maßnahmen ergriffen. Jede Fahrzeugstörungsmeldung wird der Zentrale übermittelt.
  • Jedes Fahrzeug erhält von der Operationszentrale mindestens alle 0.84 sec. ein Telegramm, das etwa 70 msec später beantwcrtet wird. Mit den Fahrzeugen besteht ein quasi kontinuierlicher Datenaustausch.
  • Fällt ein Telegramm durch Verfälschung aus, führt das zu keiner betriebsgefährdenden Situation, da das Fahrzeug noch immer seinen letzten Ziel-Bremspunlct kennt. Für ein nachfolgendes Fahrzeug hat es also den Anschein, als ob das davor fahrende Fahrzeug stehengeblieben wäre.
  • Zunächst fährt das Fahrzeug trotz Telegrammausfall mit unverminderter Geschwindigkeit weiter. Ist der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug bereits so klein geworden, daß die Bremsparabel zum Zielpunkt hin erreicht ist, dann wird das Fahrzeug abgebremst. Sobald ein Telegramm mit neuer Fahrinformation empfangen wird, das besagt, daß das davorfahrende Fahrzeug seinen Standort verändert hat, wird der Normalbetrieb wieder aufgenommen.
  • Empfängt die Zentrale von einem Fahrzeug kein Antworttelegramm, so geht sie davon aus, daß es seinen Standort nicht verändert hat. Dadurch werden die nachfolgenden Fahrzeuge abgebremst. Empfängt die Zentrale weitere Antworttelegramme vom Fahrzeug, so aird auch in diesem Falle der Normalbetrieb fortgesetzt.
  • Das Antworttelegramm des Fahrzeuges wird in den Linienleiter eingespeist und über das Fernspeisegerät zur Operationszentrale hin übermittelt. Auch auf dieser Datenübertragungsstrecke erfolgt eine Code sicherung gegen eine Verfälschung der Antwort. In der Operationszentrale wird mit Hilfe dieser Informationen das Telegramm für das nachfolgende Fahrzeug zusammengestellt.
  • Im Fahrbetrieb gibt es neben der Fahrzeugabstandsregelung auf absoluten Bremsweg noch folgende Operationen, die mit bahntechnischer Sicherheit erfolgen müssen: - Einschleusen eines Fahrzeuges in eine Hauptstrecke aus einem Bahnhof; - Zugbildung mit Zugschlußüberwachung.
  • Bei der Verflechtung zweier Fahrzeugströme obliegt der Operationszentrale die volle Sicherheitsverantwortung.
  • Durch Ineinanderspiegeln der beiden Fahrzeugströme und durch die zeitgerechte Ausgabe eines Abfahrauftrages an ein Fahrzeug sorgt die Operationszentrale für eine flüssige Verflechtung der beiden Fahrzeugströme. Kritische Situationen werden durch das Setzen eines Haltepunktes für eines der beiden Fahrzeuge am Weichenbeginn vermieden.
  • 4 Ansprüche 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. System zur nachfrageabhängigen Steuerung von trassengebunden Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Nachfrageerfassung und Steuerung erforderlichen Einrichtungen hierarchisch angeordnet sind, daß die oberste Hierarchiestufe (I) von einer Dispositionszentrale (DZ) und von mit dieser verbundenen Bahnhofseinrichtungen (BE1 ... BEn) gebildet wird, wobei aufgrund der in den Bahnhofseinrichtungen (BE1 ... BEn) erfolgten Nachfrageerfassung die Dispositonszentrale (DZ) die erforderlichen Maßnahmen in der nächsten Hierarchie stufe (11) veranlaßt, daß diese Hierchiestufe (11) aus einer oder mehreren Operationszentralen (z.B. OZ1) besteht, daß jede Operationszentrale die Anweisungen der Dispositonszentrale (DZ) und/oder der ihr zugeordneten Bahnhofseinrichtungen (z.B. BE1 ... BEj) unter besonderer Berücksichtigung von Sicherheitskriterien überprüft und zur Realisierung an die letzte Hierarchiestufe (III) weiterleitet, und daß die letzte Hierarchie stufe (III) aus Betriebseinrichtungen (BN1 ... BNi), z.B. Fahrzeugen, besteht, die unter ständigem Informationsaustausch mit ihrer zugeordneten Operationszentrale (z.B. OZ1) die angeforderten Transportaufgaben durchführen.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fahrzeugen Vorrichtungen vorgesehen sind, durch die ein Fahrgast einen Aufenthalt in der nächsten Station veranlassen kann.
  3. 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Fahrzeug eine Sprechanlage vorgesehen ist, über dieeein Fahrgast im iGotfall dem Betriebspersonal (Operator) Mitteilungen machen kann oder über die das Betriebspersonal allgemeine Ansagen machen kann.
  4. 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfrageerfassung in einer Bahnhofseinrichtung (z.B.BEl) dadurch erfolgt, daß ein Fahrgast über ein Drehkreuz, das mit einer Zieltastatur verbunden ist, sein Fahrziel dem System mitteilt.
  5. 5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationszentrale bei Ausfall eines Bahnhofsrechners bzw.
    der Dispositionszentrale den Betrieb weiterführen kann. Leerseite
DE2423590A 1974-05-15 1974-05-15 System zur nachfrageabhaengigen steuerung trassengebundener fahrzeuge Ceased DE2423590A1 (de)

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CA226,917A CA1032640A (en) 1974-05-15 1975-05-14 System for the demand-dependent control of guided vehicles
US05/655,913 US4015804A (en) 1974-05-15 1976-02-06 System for the demand-dependent control of guided vehicles

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2701925A1 (de) * 1977-01-19 1978-07-20 Standard Elektrik Lorenz Ag Fahrzeugsteuerungssystem mit hoher zuverlaessigkeit
DE2701924A1 (de) * 1977-01-19 1978-07-20 Standard Elektrik Lorenz Ag Fahrzeugsteuerungseinrichtung
DE2824168A1 (de) * 1978-06-02 1979-12-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zur steuerung von spurgebundenen fahrzeugen im zugverband
EP0132548A1 (de) * 1983-06-28 1985-02-13 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zum Betrieb eines rechnergesteuerten Stellwerkes
US5346163A (en) * 1991-07-19 1994-09-13 Hitachi, Ltd. Power supply regulation system for a railway

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