DE2423542A1 - Arbeitsverfahren zum betrieb eines wickel-antriebs - Google Patents

Arbeitsverfahren zum betrieb eines wickel-antriebs

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DE2423542A1
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DE2423542A
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Inventor
Ernst Tuchen
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ELEKTRONIK REGELAUTOMATIK
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ELEKTRONIK REGELAUTOMATIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/198Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsverfahren, entsprechend dem Oberbegriff der Ansprüche. Bekannt ist lediglich, für Wickelvorgänge die Drehzahl oder das Drehmoment zu regeln, oder anhand einer Drehmomentmessung die Drehzahl zu steuern, was auch über den Betriebsstrom des Antrieb-Elektro-Motors erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wickelantrieb zu automatisieren für minimale manuelle Arbeit, optimale Sicherheit und Schnelligkeit, bei schonender Behandlung der Wickeleinrichtung (Winde) und der von der Wickeleinrichtung beeinflussten Gegenstände.
  • Die Aufgabe wird entsprechend den lvennzeichen der genannten Ansprüche gelöst.
  • Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Schaubildes näher erläutert. Darin ist eine Dreheahlseitkurve dargestellt, darunter die Drehmomentkurve und eine Darstellung der Zündimpulslagen. Danach läuft der Wickelvorgang speziell für eine Winde wie~folgt ab: Ab Zeitpunkt 0 wird das Leerseil aufgeholt und gespannt. Die dem Motor vorgeschaltete Elektronik arbeitet als Steller (A). Erreicht das Gegendrehmoment, das vorher für den Motor über die Elektronik festgelegte Motordrehmoment, so nimmt die Drehzahl bis zur Drehzahl 0 wieder ab. Durch diesen Verfahrensschritt wird erreicht, daß das eigentliche Anziehen der Winde bei straffem Seil und Drehzahl 0 erfolgen kann, so daß der gefürchtete Effekt des Anreißens mit voller Drehzahl und vollem Drehmoment automatisch vermieden wird.
  • Als nächster Verfahrensschritt (B) erfolgt das Anziehen,geregelt über einen Sollwertintegrator, bis auf eine vorgegebene Drehzahl, die der gewünschten Ziehgeschwindigkeit entspricht. Sollte bei dieser Geschwindigkeit das gezogene Gut, z.B. ein rückwärts gezogenes Slugobåekt, ins Rollen kommen, so setzt automatisch eine Steigerung der Windendrehzahl ein (C), sobald eine vorgegebene Zündwinkeleinstellung unterschritten wird. Bei diesem'Peil des Arbeitsverfahrens arbeitet die dem Motor vorgeschaltete Elektronik, welche zunächst als Regler wirksam war, als Steller.
  • Verstärkt sich wieder das Gegendrehmoment, sinkt die Ziehdrehzahl automatisch auf die vorher vorgegebene Solldrehzahl ab, um dan-n vor Ende des Aufwickelvorganges (E) über einen Sollwertintegrator kontinuierlich zu Verzögern.
  • Dieser Vorgang ist in den Kurven dargestellt. Im unteren Teil des Bildes sind die justierten Anschnitte innerhalb einer Halbwelle der Rechselspannung des Netzes dargestellt.
  • Punkt 1 bzw. ZündwinkelDL 1 entspricht dem Arbeitspunkt Leerseil aufholen und spannen, Punkt 2 bzw. sC 2 Seil straffhalten zur Vermeidung von schlaffseil,zC 3 wird ausgeregelt für Beschleunigung und Ziehen, C 4 wird benutzt als iflasimalwertabschaltung bei Erreichen der Sicherheitsgrenze.
  • Dieses Verfahren kann grundsätzlich bei jeder Elektromotorenbauart angewandt werden. Es ist besonders vorteilhaft bei Verwendung von Kurzschlußläufern mit Spannungsdosierung nach den Patentanmeldungen P 17 6v 210, P 19 00 387 und P 19 41 855.
  • Die Erfindung ist deshalb von besonderem Vorteil, weil die maximal zur Wirksamkeit gelangenden Drehmomente stufenlos zu justieren sind und mit optimaler Geschwindigkeit gefahren werden kann, ohne daß eine zusätzliche, manuelle bberwachung erforderlich ist. Gleichzeitig ist ausgeschlossen, daß bei unvorhergesehenen Vorgängen, etwa blockierte Bremsen oder sonstige Bebinderungen, ungewollte Kräfte am gezogenen Gut, am Seil oder an der Winde auftreten können.

Claims (3)

  1. Arbeitsverfahren zum Betrieb eines Wickel-Antriebes
    Patentansprüche rbeitsverfahren zum Betrieb eines Wickel-Antriebes, dessen Antriebs-Motor mit Spannungsdosierung durch steuerbare Halbleiter betrieben wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß, entsprechend der jeweiligen Forderung und dem Zustand des Wickelgutes, die unterschiedlichen Aufgaben des Antriebes, durch diese Aufgaben angepasste, unterschiedliche Zündwinkeleinstellungen bestimmt werden, die in Verbindung mit Solldrehzahlen sowohl fest justiert als aueh stufenlos regelbar sind, und bei deren Erreichen selbsttätig verschiedene Folgefunktionen wirksam werden, wobei ein automatischer Übergang zwischen Regeln und Stellen bzw. Stellen und Regeln erfolgt.
  2. 2.) Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, d a d u r c b g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei Unterschreiten eines vorgegebenen Zündwinkels eine automatische Erhöhung der Drehzahl einsetzt.
  3. 3.) Arbeitsverfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Erreichen einer bestimmten Ausregelung eine Abschaltung und bei Erreichen eines wählbaren Gegendrehmomentes eine Drehzahlredosierung erfolgt.
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2364845A1 (fr) * 1976-09-20 1978-04-14 Ibm Dispositif pour enrouler une bande en spires serrees sur un moyeu
FR2364844A1 (fr) * 1976-09-20 1978-04-14 Ibm Dispositif et procede de tension des spires d'une bande enroulee sur un moyeu
WO2000021868A1 (fr) * 1998-10-14 2000-04-20 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. Dispositif de prevention de surenroulement pour un treuil
US6644629B1 (en) 1998-10-14 2003-11-11 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. Overwinding prevention device for winch

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