DE2423514A1 - Elektrischer schalter, insbesondere fuer lenkstockschalter in fahrzeugen - Google Patents

Description

• Elektrischer Stecker, insbesondere für Lenkstockschalter in Fahrzeugen Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker, bestehend aus einem Kunststoff-Träger und aus an diesem Träger befestigbaren Kontaktstiften, insbesondere für Lenkstockschalter in Fahrzeugen, zum s9.sthluß der aus dem Schalthebel des Lenkstockschalters fahrenden Steuerleitungen Solche elektrischen Stecker und die zugehörigen Mutterkupplurigselemente werden zum Verbinden von elektrischen Leitungen verwendet. Die Kontaktstifte werden normalersise auf dem Kunststoff-Träger unlösbar befestigt, beispielsweise aufgenietet. Die Kontaktstifte können aber auch lösbar befestigt werden, indem sie zwischen zwei Teilen des Trägers in Ausnehmungen einlegbar sind. In diesem Fall können die elektrischen Leitungen vor der Montage des Steckers mit den Kontaktstiften verbunden werden. Die Montage der Kontaktstifte in einem solchen Träger ist jedoch umständlich, weil zuerst die Kontaktstifte in das eine Trägerteil eingelegt werden müssen, dann das andere Trägerteil passend darübergelegt werden muß und schließlich die beiden Trägerteile fest miteinander verbunden werden müssen.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Stecker der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Kontaktstifte einfacher am Träger befestigt werden können, ohne den Vorteil aufzugeben, die elektrischen Leitungen mit den Kontaktstiften vor der Montage der Kontaktstifte verbinden zu können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Träger als einstückige Platte mit schlitzartigen, zu ihrem Rand hin offenen Aussparungen ausgebildet ist, in die die Kontaktstifte in Querrichtung eingeführt sind, und daß Mittel zur Arretierung der Kontaktstifte auf dem Träger in Längsrichtung der Kontaktstifte vorgesehen sind.
• Eine besonders sichere Befestiiug' der Kontaktstifte am Träger erfolgt gemäß einer weite--en Ausbild mg der Erfindung dadurch, daß durch jede Aussparlmg mindestens eine Nase gebildet ist, die ein Einrasten des Kontaktstiftes ermöglicht.
• Die Arretierungsmittel werden vorzugsweise durch zwei Bunde jedes Kontaktstiftes gebildet, deren Abstand der Trägerplattenstärke entspricht.
• Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen F.g. 1 einen Lenkstoekschalter mit Sicht auf die Kontäktstiftseite, Fig. 2 den die Kontaktstifte tragenden Träger des Lenkstockschalters nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IIIIII) in Fig. 2 mit eingesetztem Kontaktstift.
• Der Lenkstockschalter in Fig. 1 ist für die Befestigung an einem Lenkstockgehäuse eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Er besteht aus nicht dargestellten elektrischen Schaltgliedern, deren Anschlüsse mit den auf einem Träger 10 befestigten Kontaktstiften 25 elektrisch verbunden sind, und einem Schalthebel 22, der in zwei Ebenen verschwenkbar ist und dabei auf die genannten elektrischen Schaltglieder einwirkt. Dadurch sind Stromkreise für die Fahrtrichtungsanzeige, für die Lichthupe, das Abblendlicht und das Fernlicht einschaltbar.
• Der Lenlcstockschalter weist weitere Schalt einrichtungen auf, die im Griff des Schalthebels 22 untergebracht sind und mit denen Stromkreise für den Scheibenwischermotor einschaltbar sind. Die mit diesen Schalteinrichtungen verbundenen Steuerleitungen 26 treten am unteren Ende des-rohrförmigen Schalthebels 22 aus und sind an Kontaktstiften 1,5 bis 18 befestigt.
• Aus den Figuren 2 und 3 geht hervor, wie die Kontaktstifte 15 bis 18 am Träger 10 befestigbar sind. Der Träger 10 ist als einstückige Kunststoff-Platte mit schlitzartigen, zu ihrem Rand hin offenen Aussparungen 11 bis 14 ausgebildet. Jede Wandung dieser Aussparungen weist zwei Nasen 23, 24 auf, die ein Einrasten des Kontaktstiftes 15 ermöglicht. Jeder der Kontaktstifte 15 bis 18 weist, wie anhand des Kontaktstifts 15 in Fig. 3 gezeigt ist, zwei Bunde 19, 20 auf, deren Abstand der Stärke der Trägerplatte 10 entspricht. Jeder Kontaktstift ist ferner mit einem Schlitz 21 zum Einlegen und Befestigen einer Steuerleitung versehen.
• Das Befestigen, beispielsweise das Anlöten, der Steuerleitungen 26 an die Kontaktstifte 15 bis 18 erfoqtiim Vorfertigungsarbeitsgang des Schalthebels 22, also vor der Montage dieser Kontaktstifte am Träger 10. Beim Zusammenbau des Lenkstockschalters brauchen dann nur noch die Kontaktstifte 15 bis 18 in Querrichtung in die Aussparungen 11 bis 14 eingerastet zu werden. Die Bunde 19, 20 sorgen für die Arretierung der Kontaktstifte in Längsrichtung. Die Befestigungsart der Kontaktstifte am Träger ist somit einfach, billig und sicher.
• Der aus dem Träger 10 und den daran befestigten Kontaktstiften 15 bis 18 und 25 bestehende elektrische Stecker des Lenkstockschalters ist mit einem am Lenkstockgehäuse angebrachten Mutterkupplungsteil steckbar verbindbar, über den die genannten Stromkreise verlaufen.

Claims (3)

1. A n s p r ii c h e

   i.lektrischer Stecker, bestehend aus einem Kunststoff-Träger und aus an diesem Träger befestigbaren Kontalctstiften, insbesondere für Lenkstockschalter in Fahrzeugen zum Anschluß der aus dem Schalthebel des Lenkstockschalters führenden Steuerleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) als einstückige Platte mit schlitzartigen, zu ihrem Rand hin offenen Aussparungen (11 bis 14) ausgebildet ist, in die Kontaktstifte (15 bis 18) in Querrichtung eingeführt sind, und daß Mittel (19, 20) zur Arretierung der Kontaktstifte auf dem Träger in Längsrichtung der Kontaktstifte vorgesehen sind.
2. 2. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Aussparung mindestens eine Nase (23, 24) gebildet ist, die ein Einrasten des Kontaktstiftes ermöglicht.
3. 3. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel durch zwei Bunde (19, 20) jedes Kontaktstiftes gebildet sind, deren Abstand der Trffigeiplattenstärke entspricht.