DE2423333C2 - Vorrichtung zum Messen der axialen Federkraft von Schraubenfedern - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der axialen Federkraft von SchraubenfedernInfo
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- DE2423333C2 DE2423333C2 DE19742423333 DE2423333A DE2423333C2 DE 2423333 C2 DE2423333 C2 DE 2423333C2 DE 19742423333 DE19742423333 DE 19742423333 DE 2423333 A DE2423333 A DE 2423333A DE 2423333 C2 DE2423333 C2 DE 2423333C2
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Description
15) der Klemmbackenpaare (1, 2 und 3, 4) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (16, 17,
18, 19) der Klemmbacken (1, 2, 3, 4) entsprechend der Steigung der Federwindungen geneigt verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Schneiden (16, 17 bzw. 18, 19) je eines Klemmbackenpaares (1, 2 bzw. 3, 4) um eine
halbe Windungssteigung axial gegeneinander versetzt sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Gattung.
Zur Unterstützung der radialen Dichtpressung bei Manschettendichtungen, z. B. Wellendichtringen, dienen
vielfach Schraubenzugfedcrringe, die aus einer relativ langen Schraubenzugfeder mit kleinem Wickel- so
durchmesser bestehen. Ein Ende solcher Schraubenzugfedern ist dabei konisch gewickelt, d. h. mit zum
Federende hin kleiner werdendem Wickeldurchmesser. Durch Ineinanderschrauben der beiden Federenden
wird somit ein Federring gebildet. Zur Sicherstellung 5s
einer definierten Dichtpressung in eine Kontrolle der radialen Federkraft erforderlich, die sich am einfachsten
durch Messen der axialen Federkraft bei gestreckter Feder ermitteln läßt.
Nach AWDR-Norm Blatt IV. E) 1-5, BI. I »Identitätsprüfung
der Zugfeder des WDR« ist eine Vorrichtung zum Spannen einer solchen Schraubenfeder und Messen
deren axialen Federkraft bekannt, die im wesentlichen aus zwei, mit Abstand angeordneten Klemmbakkenpaaren
besteht, von denen das eine mit einer Kraftmeßeinrichtung fest verbunden und das andere bis zu
einem Festanschlag längs zur Federachse verschiebbar
ist. Zum Halten der Federenden dienen zwischen den hohlzylindrischen Spannflächen der Klemmbacken eineespannte
separate Schraubenfederstücke mit kon.sch gewickelten Federenden, auf welche die Enden eines
vorzugsweise im gegenüber dem Schraubverschluß lieeenden
Umfangsbereich aufgeschnittenen Schraubenfederringes aufschraubbar sin^Hierbe. wird vorausgesetzt
daß der Federringverschluß die Federkraft der Feder mit beeinflußt, so daß die Verschlußstelle mit in
die Kraftmessung einbezogen wurde. Demzufolge ist eine Zerstörung des Schraubenzugfedernnges nicht zu
vermeiden. Eine solche Meßmethode kann nicht zur laufenden Produktionsüberwachung eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß die Schraubenfedern
unzerstört unter Einbeziehung des Verschlußteiles vermessen werden können; dabei ist ein direktes
Einspannen der zu prüfenden Schraubenfeder, d. h. ohne Verwendung zusätzlicher konischer Federenden,
anzustreben.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelost, daß die Spannflächen der Klemmbacken je eine Schneide
aufweisen, die in einer etwa senkrecht zur Federachse liegenden Ebene derart verläuft, daß sie bei zusammenfahrenden
Klemmbacken jeweils zwischen die Windungen der Feder greift. Damit ist es möglich, eine serienmäßig,
noch nicht ringförmig geschlossene Schraubenzugfeder ohne deren Zerstörung direkt an den beiden
Enden der Feder oder Abschnitten aus der Feder einzuspannen, und zwar derart, daß die Schneiden der
jo Klemmbacken hinter die jeweils letzte Federwindung
greifen. Auf diese Weise werden auch die später die Verschlußstelle bildenden Federwindungen bei der Ermittlung
der axialen Federkraft mit berücksichtigt.
Vorzugsweise bestehen die Klemmbacken aus relativ dünnen Blechstreifen. Zur Erhöhung des Schneideneffektes
ist es von Vorteil, wenn die Spannflächen der Blechstreifen noch zusätzlich abgeschrägt sind, d. h. geneigt
zur Federachse verlaufen, und zwar derart, daß die Schneiden der Klemmbacken von den voreinander
abgewandten Begrenzungsflächen der Klemmbackenpaare gebildet sind. Auf diese Weise erhält man eine
messerartige Schneide und damit einen sicheren Halt der Federenden bzw. Enden der Federabschnitte in den
Klemmbacken.
Weiterhin ist es denkbar, daß die Schneiden entsprechend der Steigung der Federwindungen geneigt verlaufen
und daß gegebenenfalls die einander gegenüberliegenden Schneiden je eines Klemmbackenpaares um
eine halbe Windungssteigung axial gegeneinander versetzt sind, um eine optimale Anpassung der Klemmbakken
an die Form der Federenden zu erreichen und damit eine Verfälschung des Meßergebnisses durch
Spanneinflüsse zu vermeiden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung an Hand einer Prinzipskizze dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Klemmbackenpaaren 1, 2 und 3, 4, von denen das eine
1, 2 fest über eine Kraftmeßeinrichtung 5 und das andere 3, 4 axial beweglich gelagert ist. Die Spannflächcn 6.
7 und 8, 9 sind zur Längsachse 10 der Schraubenzugfeder 11 derart abgeschrägt, daß diese zusammen mit den
voneinander abgewandten Begrenzungsflächen 12. 13 und 14, 15 Schneiden 16, 17 und 18, 19 bilden, die bei
zusammengefahrenen Klemmbacken 1, 2 und 3, 4 hinter die jeweils letzte Windung 20, 21 der Federenden
bzw. Federschnitte greifen.
Durch axiales Verschieben des Klemmbackcnpaares
3, 4 wird die Schraubenzugfeder 11 um ein vorgegebenes Maß in ihrer Länge gedehnt und die Spannkraft der
Schraubenzugfeder von der Kraftmelieinrichiung 5 angezeigt.
Eine solche Vorrichtung laut sich einfach in ein
vollautomatisches Kontrollsysiem i.uegrieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Messen der axialen Federkraft von Schraubenfedern, bestehend aus zwei mit
Abstand zueinander angeordneten Klemmbackenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der Feder (11) in Berührung kommenden Sparinflächen (6, 7, 8,9) der Klemmbacken (1, 2,3,4)
je eine Schneide (16, 17, 18, 19) aufweisen, die in einer etwa senkrecht zur Federachse (10) liegenden
Ebene derart verläuft, daß sie bei zusammenfahrenden Klemmbacken (1, 2, 3, 4) jeweils zwischen die
Windungen der Feder (1) greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmbacken (1, 2, 3, 4) aus relativ dünnen Blechstreifen bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen (6, 7, 8,9) der
Blechstreifen geneigt zur Federachse (10) verlaufend ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (16, 17,
18, 19) der Klemmbacken (1, 2, 3,4) von den vonein-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742423333 DE2423333C2 (de) | 1974-05-14 | Vorrichtung zum Messen der axialen Federkraft von Schraubenfedern | |
BR3391/75A BR7502667A (pt) | 1974-05-14 | 1975-05-02 | Dispositivo aperfeicoado para tensao de molas espirais |
RO7582212A RO70873A2 (ro) | 1974-05-14 | 1975-05-10 | Dispozitiv pentru incarcarea arcurilor elicoidale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742423333 DE2423333C2 (de) | 1974-05-14 | Vorrichtung zum Messen der axialen Federkraft von Schraubenfedern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2423333A1 DE2423333A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2423333B1 DE2423333B1 (de) | 1975-09-11 |
DE2423333C2 true DE2423333C2 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
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