DE2423267A1 - Verfahren zur herstellung von kurbelwellen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kurbelwellenInfo
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- Y10T29/49286—Crankshaft making
Description
Chaussee de Charleroi, 54.
Verfahren zur Herstellung von Kurbelwellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kurbelwellen, bei welchem ein zylindrischer Bereich
eines Rohlings, der eine Materialmenge umfaßt,
die mindestens gleich der zum Schmieden eines Kurbelzapfens und zweier diesem zugeordneter Kurbelwangen
erforderlichen Materialmenge ist, erhitzt wird, der Kurbelzapfen und seine beiden Kurbelwangen gesenkgeschmiedet
werden, der geschmiedete Teil gekühlt wird und dieses Verfahren an dem bereits geschmiedeten Kurbeizapfen
benachbarten Bereichen des Rohlings wiederholt wird. Die Erfindung betrifft ferner einen Induktor zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ziel der Erfindung ist es, die Länge des zum Zweck des Schmiedens erhitzten Bereichs des Rohlings auf ein
Er/Pe
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absolutes Minimum zu reduzieren, damit die Länge des Rohlings, auf der seine mechanische Festigkeit abfällt,
verringert wird, sowie eine maximale Einsparung an Heizenergie zu erreichen.
Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Erhitzung eines
zylindrischen Teils des Rohlings in einem Induktor vorgenommen wird, der aus einem Hauptinduktor, der einen
einer bereits geschmiedeten Kurbelwange benachbarten, zylindrischen Teil des Rohlings eng umgibt und auf der
Seite der Kurbelwange enge Windungen und auf der entgegengesetzten Seite weitere Windungen besitzt, und
aus einem Zusatzinduktor mit großem Durchmesser besteht, der zu dem Hauptinduktor koaxial ist und eine
geschmiedete, in einem beliebigen Winkel angeordnete Kurbelwange umgeben kann, und daß der Hauptinduktor
und der Zusatzinduktor phasengleich gespeist werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch einen Induktor, der einen Bereich eines vorbearbeiteten zylindrischen
Teils eines Rohlings erhitzt.
Ein Rohling, der aus einem bereits geschmiedeten Teil,
der von einem Kurbelzapfen 1 und zwei diesem zugeordneten Kurbelwangen 2 gebildet wird, und aus einem vorbearbeiteten
zylindrischen Td. 1 3 besteht, ist von einem Induktor
umgeben, der aus einem Hauptinduktor 4 und einem Zusatz-
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induktor 5 besteht. Der Hauptinduktor 4 umgibt eng den zylindrischen Teil 3 des Rohlings. Der Zusatzinduktor
5 ist zu dem Hauptinduktor 4 koaxial und besitzt einen Innendurchmesser, der so groß ist,
daß er eine bereits geschmiedete, in einem beliebigen Winkel angeordnete Kurbelvrange 2 umgeben kann.
Der Hauptinduktor besitzt einen Teil 6, in dem die Windungen enger sind, und einen Teil 7ι in dem sie
weiter sind. Im vorliegenden Fall beträgt die Länge des Teils 6 etwa die Hälfte des Durchmessers des
zylindrischen Teils 3 des Rohlings. Wenn in dem Teil 7 die Zahl der Windungen pro Längeneinheit 1
beträgt, so kann sie in dem Teil 6 zum Erreichen günstiger Bedingungen beispielsweise 1,25 betragen.
Diese Daten können in relativ weiten Grenzen, beispielsweise um - 50%,variieren. Der Teil 6 des
Hauptinduktors 4 befindet sich auf der Seite der bereits geschmiedeten Kurbelwange 2. Er hat die Aufgabe,
das Feld am Ende des Hauptinduktors zu verstärken. Denselben Zweck erfüllt der Zusatzinduktor
Der Hauptinduktor 4 und der Zusatzinduktor 5 müssen also phasengleich gespeist werden. Der Zusatzinduktor
5 erhitzt auch die Kurbelwange 2, da diese Kurbelwange jedoch keine übermäßige Temperatur erreichen
kann, wird die Speisung des Zusatzinduktors 5 unabhängig von der des Hauptinduktors 4 gesteuert. Wenn beispielsweise
der Hauptinduktor 4 und der Zusatzinduktor gleichzeitig eingeschaltet werden, wird der Zusatzinduktor
5 vor dem Hauptinduktor 4 eingeschaltet, damit man eine geeignete Temperaturverteilung erhält, und
zwar insbesondere eine in engen Grenzen gleichmäßige Temperatur in dem zu schmiedenden Teil zu beiden Sei-
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-Zi-.
ten des vorbearbeiteten Teils mit kleinerem Durchmesser des Teils 3 des Rohlings.
Der Hauptinduktor 4 und der Zusatzinduktor 5 können • auf an sich bekannte Weise mit Wärmeisolierstoff ummantelt
sein und Bohrungen 8 zur pyrometrisehen Überwachung
aufweisen. Die Induktoren können feststehend oder auf einem beweglichen Wagen montiert sein.
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Claims (5)
1.)Verfahren zur Herstellung von Kurbelwellen, bei
welchem ein zylindrischer Bereich eines Rohlings, der eine Materialmenge umfaßt, die mindestens
gleich der zum Schmieden eines Kurbelzapfens und zweier diesem zugeordneter Kurbelwangen erforderlichen
Materialmenge ist, erhitzt wird, der Kurbelzapfen und seine beiden Kurbelwangen gesenkgeschmiedet
werden,der geschmiedete Teil gekühlt wird und dieses Verfahren an dem bereits geschmiedeten
Kurbelzapfen benachbarten Bereichen des Rohlings wiederholt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die selektive Erhitzung eines zylindrischen Teils des Rohlings in einem Induktor vorgenommen
wird, der aus einem Hauptinduktor, der einen einer bereits geschmiedeten Kurbelwange.benachbarten,
zylindrischen Teil des Rohlings eng umgibt und auf der Seite der Kurbelwange enge Windungen und auf
der entgegengesetzten Seite weitere Windungen besitzt, und aus einem Zusatzinduktor mit großem
Durchmesser besteht, der zu dem Hauptinduktor koaxial ist und eine geschmiedete, in einem beliebigen
Winkel angeordnete Kurbelwange umgeben kann, und daß der Hauptinduktor und der Zusatzinduktor
phasengleich gespeist werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hauptinduktors durch die Wahl
einer der an ihm vorgesehenen Anschlüsse an die Länge des zu erhitzenden Teils des Rohlings angepaßt
wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeit des Hauptinduktors
und die des Zusatzinduktors voneinander unabhängig gesteuert werden.
4. Induktor zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Kurbelwellen nach einem der Ansprüche
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Hauptinduktor und aus einem Zusatzinduktor
besteht, daß der Hauptinduktor einen auf der Seite des Zusatzinduktors gelegenen Teil mit engen Windungen
und einen auf der entgegengesetzten Seite gelegenen Teil mit weiteren Windungen besitzt und
daß der Zusatzinduktor einen größeren Durchmesser als der Hauptinduktor aufweist und zu diesem
koaxial ist.
5. Induktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Teils mit engen Windungen etwa die Hälfte des Innendurchmessers des Induktors
beträgt und daß die Dichte der Windungen des Teils mit engen Windungen etwa 25% mehr als die des
Teils mit weiteren Windungen beträgt.
AÜ98A9/0818
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